AUKTION 15 | Bildende Kunst des 18. - 21. Jh. |
Samstag, 15. März 2008 - Gemälde, Arbeiten auf Papier & Druckgraphik des 17.-21. Jh. - Antiquitäten und Kunsthandwerk, Modernes Design Online-Katalog mit allen Zuschlägen Top-Zuschläge |
Nachbericht Zur bisher erfolgreichsten Auktion des Hauses bisher gestaltete sich die 15. Kunstauktion am 15. März 2008. Bereits im Vorfeld der Auktion zeichnete sich großes Interesse vor allem im Bereich der Bildenden Kunst ab. Zahlreiche Schriftgebote und Telefonanmeldungen ließen einen spannenden Auktionstag erahnen und entsprechend hoch motiviert ging das Auktionshaus-Team in den langen Auktionssamstag. Die erste Überraschung des Tages erfolgte bei Lot 3 das Christian Friedrich Gille zugeschriebene Gemälde erzielte regen Zuspruch. Nach langem Bietgefecht zwischen 7 Telefonbietern, schriftlichen Bietern und Interessenten im Saal ging der Zuschlag mit 8.500 Euro an einen Telefonbieter (Aufruf 1.000 Euro). Hermann Glöckners Blatt Kurven, Farbfelder und runde Scheiben in Schwarz, Hellblau, Rot und Grün aus dem Jahr 1959 verbesserte sich von 1.100 Euro auf 3.400 Euro. Der moderat aufgerufene Erhard Hippold wechselte für 3.400 Euro den Besitzer (Aufruf 1.500 Euro). Karl Kunz erzielte erwartungsgemäß 7.200 Euro und auch das Bildnis einer jungen Frau im gestreiften Kleid von Wilhelm Rudolph konnte sich von 2.200 Euro auf 3.800 Euro steigern. Der Bereich der Arbeiten auf Papier und Druckgraphik wurde ebenfalls gut beboten. Erstaunliche 6.000 Euro bot ein privater deutscher Sammler für die Bartholomäus Spranger zugeschriebene lavierte Federzeichnung, um 1580, und setzte sich damit gegen Bieter aus Belgien, Australien, der Tschechischen Republik und Frankreich durch. Max Klingers Mappe Intermezzi konnte sich von 800 Euro auf 1.300 Euro verbessern, die reizvolle kleine Collage von Elisabeth Ahnert wechselte für 1.300 Euro den Besitzer (Aufruf 300 Euro). Erwähnenswert ist auch der Zuschlag für Horst Leifers Dresden Am Taschenberg, die Mischtechnik wurde für 700 Euro verkauft (Aufruf 300 Euro). Großes Interesse erweckte die große Vase von Ernst Böhm für KPM Berlin, um 1926. Für 3.400 Euro kann sich nun der neue Besitzer über das schöne Stück freuen ( Aufruf 1.400 Euro). Auch für das Dresdner Leuchterpaar aus Zinn mit sehr schöner Patina konnte eine beachtliche Steigerung verzeichnet werden, zunächst mit 180 Euro taxiert, fiel der Hammer erst bei 800 Euro. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Bietern und Einlieferern und verweisen auf unseren Nachverkauf, in welchem sicherlich noch spannende Objekte zu erhalten sind. |