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AUKTION 12 | 09. Juni 2007 |
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Richard Riemerschmid
1868 München – 1957 ebenda
Bildnerischer Entwerfer, Architekt, Mitbegründer des Reformstils. Studierte von 1888–90 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. 1900/01 Ausgestaltung des Münchner Schauspielhauses. Leitete 1903–05 den kunstgewerblichen Meisterkurs am Bayrischen Gewerbemuseum Nürnberg. 1907–13 Gesamtplanung der Bebauung der ersten deutschen Gartenstadt Dresden-Hellerau, 1909–13 Gartenstadt Nürnberg. Gehörte 1907 zu den Mitbegründern des Deutschen Werkbundes, 1921–26 deren Vorsitzender. 1913–24 Direktor der Kunstgewerbeschule München, Ernennung zum Geheimrat. 1926–31 Leiter der Kölner Werkschulen.
784 Senftöpfchen. Richard Riemerschmid, wohl für R. Merkelbach, Höhr-Grenzhausen. Um 1905.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Steinzeug. Modell 1730. Kugeliger Korpus mit kobaltblauem Kreis-Reliefdekor. Zinndeckelmontierung, Scharnier lose. Am Boden Prägemarke. Innenseite mit kleinem Haarriss (3 cm). Deckel mit zwei kleinen Chips.
Vgl. "Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne". Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Dresden/ Kunstgewerbemuseum. S. 294f Nr. 319 mit Abb.
H. 8,5 cm.
785 Butterdose. Richard Riemerschmid, R. Merkelbach, Grenzhausen. Um 1905.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Feinsteinzeug, grauer Scherben, glasiert. Wandung und Deckel mit Fadenreliefdekor, kobaltblau bemalt. Am Boden Modellnummer "1730" geritzt sowie zwei weitere Zeichen. Mündungs- und Deckelrand mit kleinen Haarrissen.
Vgl.: Nerdinger, W.: R. Riemerschmid: Vom Jugendstil zum Werkbund. München, 1982. Nr. 404 mit Abb.
D. 12,5 cm.
882 Vase. WMF, Geislingen. Um 1925.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Metall, versilbert. Kelchförmiger Korpus, bauchig Wandung mit Hammerschlagdekor. Gemarkt. Innenwandung mit Gebrauchsspuren.
D. 17 cm, H. 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
975 Paar Stühle. Richard Riemerschmid, Deutsche Werkstätten, München. 1911.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Mahagoni, natur und schwarz mattiert. Konische Vierkantbeine. Rechteckige Rückenlehne mit fünf senkrechten Mittelsprossen. Rechteckige Sitzfläche mit braunem Korbgeflecht. Beide Stühle mit vereinzelten unscheinbaren Benutzungsspuren. Eine Mittelstrebe angebrochen.
Vgl. Nerdinger 1982, S. 242, Abb. 201.
H. 92 cm, Sitzfläche 44 cm.