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ONLINE-KATALOG

AUKTION 60 15. Juni 2019
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961   Blütenring mit Granatsteinen. 19. Jh.

750er Gelbgold. Die Schultern graviert liniert, der Ringkopf blütenförmig mit sieben Granatsteinen besetzt. Ungemarkt.

Zwei der Entourage-Granate etwas abweichend ergänzt, davon ein Granat unfachmännisch klebemontiert. Schiene mit vereinzelten Druckspuren.

D. 17,5 mm (Ringgröße 54-55), Gew. 3,2g.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

962   Drei Broschen und ein Anhänger mit Granatsteinen. Böhmen. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Gelbmetall (Tombak?), Silber (geprüft), teils verbödet. Die Broschen rund, sternförmig und in Kreuzform, der Anhänger hochoval. Alle Teile mit tiefroten sowie bräunlichen Granatsteinen in verschiedenen Schlifformen reich ausgefasst. Ungemarkt.

Fassungen teils deutlicher patiniert. Steine vereinzelt unscheinbar bestoßen, die runde Brosche an zwei Außenkanten repariert.

Brosche rund D. 3,1 cm, Sternform D. 3,2 cm, Kreuzform L. 4,3 cm, Anhänger H. 3,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

963   Allianzring mit zentralem Rubellit und flankierenden Brillanten. Österreich. Um 1867– 1872.

585er Rotgold. Bandring mit zentralem Rubellit (roter Turmalin) ausgefasst, flankiert von zwei Altschliffdiamanten. Breite, gerundete Schiene, mit dem Kontrollstempel, der Meistermarke "ST" und den geritzten Ziffern "23–18".

Schiene mit minimalen Tragespuren. Diamanten minimal kratzspurig, ein Diamant mit minimalem, geöffneten Luftbläschen / Materialfehlstelle. Rubellit mit leichteren Trage-/Kratzspuren und mit Einschlüssen.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew.6,8 g.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

965   Siegelring. Wohl 19. Jh.

585er Gelbgold. Ringkopf in Form einer hexagonalen, flachen Kartusche, die Schulter geometrisch reliefiert und partiell graviert. Breite, gerade Schiene mit dem Feingehaltsstempel und der hufeisenförmigen Herstellermarke (nicht aufgelöst).

Minimale Tragespuren.

D. 19,5 mm (Ringgröße 61), Gew. 3,4 g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

966   Anstecknadel in Form einer Schlange. 19. Jh.

Gelbgold und Roségold, Haar, Türkis. Kreisrunde Form, der Schlangenkörper eine geflochtene Haarsträhne fassend. Der Kopf ornamental graviert und mit einer Blütenform bekrönt, die Augen in Form kleiner, rund geschliffener Türkise. Broschnadel mit Hakenschließe. Ungemarkt.

Haar mit Alterungsspuren. Broschnadel etwas verbogen.

D. 2,1 cm, L. max. 3,5 cm, Gew. 3,0 g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
170 €

970   Gliederarmband. Österreich-Ungarn. 1891-1901.

900er Silber, schwarz emailliert. Ineinander verschlungene Glieder, die Schließe queroval. Die Oberfläche mit einem Emaildekor im Grubenschmelz, die Schließe konzentrisch gestreift emailliert. Auf der Schließe mit der Importmarke und der Feingehaltsmarke. Im originalen Etui. "Lipp Gyula / ÉKSZERÉSZ BUDAPEST". Steckschließe mit Sicherheitskettchen.

Vereinzelt unscheinbare Fehlstellen in der Emaille. Schließe minimal oxidiert.

D. ca. 4,5 cm, Gew. 38,8 g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
240 €

971   Art-Nouveau Damenring mit Perle, Diamanten und Emaille. Frankreich oder Deutschland. Um 1900.

20K Gelbgold (geprüft), feinvergoldet (?). Jadegrün gefärbtes und gesandetes Email in der Plique-à-jour-Technik. Der Ringkopf mit einer unrunden Buttonperle (wohl Naturperle) mit gelblich-rosafarbenem Überton (D. ca. 8 mm) ausgefasst. Flankierend ober- und unterhalb zwei Blattformen sowie zwei schräg gesetzte, zargengefasste Kleinstdiamanten im Altschliff (zus. ca. 0,09 ct). Schmale Schiene. Ungemarkt.

In der Art der französischen Art-Nouveau Schmuckkünstler von Maison Vever, René Lalique, Eugène Feuillatre, Georges Fouquet oder Falize Frères.

Emaille mit kleineren Chips an den Blattkanten sowie mit einem deutlicheren Chip am Blattansatz. Schiene tragespurig sowie oberflächlich etwas berieben.

Gew. 4,8 g, Ringkopf L. 3,1 cm, D. 16, 25 (Ringgröße 51).

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
1.400 €

972   Belle Èpoque-Ring mit Smaragd und Diamantenentourage. Paris, Frankreich. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Gold, platiniert oder Platin. Hochovaler Ringkopf mit einem zentralen, hochrechteckig in Millegriffetechnik ausgefassten kolumbianischen Smaragd mit Jardin im Tafelschliff (ca. 2,7 ct), flankiert von einer Entourage von 18 Altschliffdiamanten sowie einer weiteren Reihe von 20 Altschliffdiamanten im Verlauf.
Die Schulter mit je zwei Kleinstdiamanten. Schmale, gerade Schiene, außen mit der kleinen Garantiemarke Paris (Adler) und wohl einer Meistermarke (undeutlich, nicht
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D. 16 mm (Ringgröße 50), Ringkopf 2,3 x 1,5 cm, Gew. 5,5 g, Smaragd: 7,3 x 5,7 mm, H. 4,8 mm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.500 €

973   Art déco-Diamantbrosche mit Solitär. Um 1910– 1925.

Platin (geprüft). Oktogonale, leicht gewölbte Form, in Millegriffetechnik fein durchbrochen gearbeitet. Zentral ein ausgefasster Diamant im Kissenschliff mit Kalette (ca. 0,6 ct / leicht getöntes Weiß / SI). Flankierend 10 Diamanten (ges. ca. 1,1–1,6 ct) sowie teils blütenförmig angeordnet 78 kleinste Altschliffdiamanten. Broschnadel mit schwenkbarem Tönnchenverschluss. Ungemarkt.

Zentraler Diamant mit Feder-Einschluss an der Rundiste.

3,6 x 2,3 cm, Gew. 12 g.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.500 €

974   Art-déco-Damenring mit fünf Diamanten. Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold, platiniert. Navetteförmiger, leicht gewölbter, in Millegriffestechnik gearbeiteter Ringkopf. Drei vertikal angeordnete, zargengefasste Altschliffdiamanten sowie außen zwei körnergefasste Kleinstdiamanten und eine Diamantrose. Schmale Schiene, ebenda mit dem Feingehaltsstempel "585K".

Eine Kleinstdiamantrose fehlt. Schiene mit kleiner Druckstelle und Verlaufsunebenheiten.

D. 17,25 mm (Ringgröße 54), Gew. 2,4 g, Diamanten D. 2,5 mm, 2,9 mm, 3,5 mm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

975   Damenring mit großem Brillantsolitär. Um 1918-1925/Mitte 20. Jh.

585er Weißgold. Spitz zulaufende Schulter mit einem chatongefassten Altschliff-Brillantsolitär mit Kalette (D. 9,2 mm, 2,43 ct / TCr / vvs1) in einer Fassung der 1950er /1960er Jahre. Gekantete, mittlere Schiene, auf der Innenseite mit der Feingehaltspunze.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018.

Provenienz: Juwelier Blum, Kurfürstendamm Berlin. Der Solitär nach mündlicher Überlieferung des Einlieferers aus einem Diadem, das wohl von der Familie von Maltzan angekauft wurde.

Schiene minimal tragespurig.

D. 18,25 mm (Ringgröße 57-58), Gew. 6,83 g.

Schätzpreis
8.000-9.000 €
Zuschlag
7.000 €

976   Armreif mit drei Diamanten und zwei Saphiren. Um 1910/1920.

14K Rotgold, ungemarkt. Spiraliförmig gedrehter, schmaler Reif, durch leichtes Auseinanderziehen und beweglichen Mittelteil zu weiten. Das Mittelteil mit drei chatongefassten Altschliffdiamanten mit geriebender Rundiste (ges. ca. 0,55 ct), alternierend mit zwei oval facettiert handgeschliffenen, nachtblauen Saphiren sehr guter Schliffqualität (ges. ca. 0,8 ct) . Ungemarkt.

Diamanten unscheinbar kratzspurig, die Rundisten deutlicher berieben. Saphire partiell Tragespuren, Facetten etwas kratzspurig, unscheinbare Bestoßungen sowie Kanten der Tafelfacetten berieben.

D. 5 x 6,5 cm, Mittelteil L. 2 cm, Gew. 7,5 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

977   Armband mit fünf Smaragden und zwölf Diamanten. Um 1910/1920.

18K Gelbgold, ungemarkt. Flachpanzerarmband mit fünf ajourgefassten, überwiegend leuchtend grünen, rechteckig geschliffenen, kolumbianischen Smaragden mit Jardin, im Verlauf angeordnet (ges. ca. 5,6 ct). Alternierend sechs Altschliffdiamantpaare im Verlauf (ges. ca. 1,48 ct). Steckschließe mit Sicherheitsacht und Sicherheitskettchen.

Gold teils minimal angelaufen. Rundiste eines größeren Diamants mit Bestoßung, unregelmäßiger Schliff, minimale Kratzspuren. Die Smaragde mit teils deutlicheren Kratzspuren und minimalen Bestoßungen.

6,5 x 6 cm, Mittelteil L. ca. 4 cm, Gew. 15,7 g.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
1.000 €

978   Toi-et-Moi-Ring mit Diamant und Smaragd. Um 1900.

14K Rotgold (geprüft), Der Ringkopf in schmalen gegenläufigen Bändern, mit einem chatongefassten Diamanten im Kissenschliff (Cushion, ca. 0,73 ct, weiß, VS) mit Kalette sowie einem handgeschliffenen, kolumbianischen Smaragd in kräftigem Grün mit leichtem Jardin im Kissenschliff (Cushion, ca. 1,7 ct). Schmale Schiene ungemarkt.

Rundiste des Diamanten berieben und partiell mit minimalen Kratzspuren, die Kante der Tafel mit einer unscheinbaren Bestoßung. Der Smaragd mit deutlicheren Tragespuren, die Facetten mit Kratzern und kleineren Bestoßungen, die Rundiste etwas deutlicher berieben und bestoßen.

D. 16,5 mm (Ringgröße 52), Gew. 3,2 g.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
1.400 €

979   Toi-et-Moi-Ring mit Diamant und Saphir. Anfang 20. Jh.

585er Gelbgold. Der Ringkopf in Form schmaler, gegenläufiger Bänder mit einem chatongefassten Altschliffdiamanten sowie einem mittelblauen Saphir. Schmale, gerade Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "585" (verschlagen).

Ringschiene geweitet. Saphir mit deutlicheren Tragespuren. Schiene mit minimalen Tragespuren.

D. 19 mm (Ringgröße 60), Gew. 2,5 g, Brillant D. ca. 3,5 mm, H. ca. 2,6 mm, Saphir D. 3,5 mm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

980   Toi-et-Moi-Ring mit zwei Diamanten. Anfang 20. Jh.

585er Rosegold. Der Ringkopf in Form schmaler, gegenläufiger Bänder mit zwei chatongefassten Altschliffdiamanten. Schmale, gerade Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "585".

Schiene minimal tragespurig.

D. 16,5 mm (Ringgröße 52), Gew. 2,1 g, Diamanten D. 3 mm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
120 €
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