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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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Ernst Barlach
1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Studierte 1888–91 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und anschließend bis 1895 bei Robert Diez an der Kunstakademie in Dresden. Einen längeren Aufenthalt in Paris 1895/96 nutzte er zur künstlerischen Weiterbildung. 1906 folgte eine für sein weiteres künstlerisches Schaffen entscheidene Russlandreise. 1919 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie und fand verstärkt öffentliche Anerkennung als Künstler. Konzentrierte Kürze, die Vereinfachung der Formensprache und fantasievolle, sensible Ornamente kennzeichnen den Stil Barlachs, der gleichzeitig als Plastiker, Grafiker und Dichter wirkte.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
1) "Die Felsen", 1922. Holzschnitt. Unsigniert. Unterh. d. Darst. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Gedruckt auf gefalteter Doppelseite. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Laur 69.10.
2) "Lügt, Stürme, lügt!", 1914. Lithografie. Signiert im Stein u.li. "Barlach" sowie in Schreibschrift innerh. d. Darst. u. lithografisiert "lügt, Stürme, lügt!". Gedruckt auf Buchseite. Verso mit Text- bzw. Bilddruck. Auf Untersatzkarton montiert. Dort von fremder Hand in Blei bezeichnet.
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Verschiedene Maße, max. 48 x 32 cm, Unters. 65 x 50 cm.
1011 Ernst Barlach "Die lesenden Mönche II (Die Buchleser)". 1921.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Bronze, gegossen. Signiert u.li. am Gewand des re. sitzenden Mönches "E. Barlach", darunter re. mit dem Gießereistempel "H. Noack, Berlin" versehen. Auf einem Granitsockel montiert. Eines von 9 unnummerierten Exemplaren, abgegossen nach 1938, Gesamtauflage 20 unnummerierte Exemplare.
WVZ Laur 320 2 (von 2), mit minimal abweichender Höhenangabe (2 mm) sowie Tiefenangabe (1 mm).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Schriftstellers Willi Bredel (1901 Hamburg–1964 Berlin).
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H. 14 cm (ohne Sockel), B. 12,2 cm, T. 7,6 cm.
1030 "Schwebender Gottvater". Ernst Barlach für Meissen. Um 1959.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Böttgersteinzeug. Seitlich am Sockel mit der Signatur "E. Barlach" im Model. Verso am Sockel die geritzte Schwertermarke, oberhalb ein Klebeetikett "Wort und Werk Leipzig". Unterseits mit der geritzten Modellnummer "A. 1070", der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" und der Bossierernummer "104" mit Jahreszeichen (nicht eindeutig aufgelöst).
Entwurfsjahr: 1922.
WVZ Laur 353.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Schauspielers Harald Halgardt (1927 Bremen – 2019
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H. 53,5 cm, L. 50 cm, B. 33 cm.