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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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Richard Dreher
1875 Dresden – 1932 ebenda
Deutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 Umzug nach Berlin, später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahestand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.
093 Richard Dreher "Segelboote in der Abendsonne". Um 1920.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Dreher" u.li. Verso auf dem Mittelholm des Keilrahmens in Blei nummeriert "344". In einer profilierten, dunkelbraun lasierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Agnes Dreher (unveröffentlicht) 344.
Ca. 1-2 cm unbemalter, grundierungssichtiger Rand li., re. sowie unten. Malschicht partiell mit Krakelee, leicht schüsselförmig und Klimakante. Vereinzelte kleine Malschicht-Fehlstellen. Löchlein unterhalb der Signatur. Heller Fleck am Mast re. Weiße Farbflecken an Ecke o.li. sowie u.re. Punktuelle Leinwand-Deformation Mi.re.
77 x 110 cm, Darst. 74 x 107 cm, Ra. 87,9 x 121 cm.
094 Richard Dreher "Erntefeld (Südfrankreich)". 1912.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "E.R.D." u.li. In einer hellgrauen Holzleiste gerahmt.
WVZ-Nr. 075 (laut Kat. Galerie Neue Meister, Dresden 2002).
Abgebildet in: Kat. Richard Dreher, Galerie Neue Meister, Dresden 2002.
1908 wurde Richard Dreher der Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes verliehen, womit ein einjähriger Malaufenthalt in Italien einherging und sich der Künstler gänzlich der Malerei widmen konnte. Diese Intensivierung seiner Studien und auch weitere
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72 x 79 cm, Ra. 82,5 x 89,5 cm.
501 Richard Dreher, Marianne oder Cornelia Dreher. Anfang 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Bleistiftzeichnung auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass Richard Dreher.
Leicht gebräunt. Reißzwecklöchlein in den Ecken.
39,5 x 29 cm, Ra. 45 x 36 cm.
502 Richard Dreher, Interieur mit liegendem weiblichen Akt. Wohl 1910.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung auf ockerfarbenem, feinkörnigen Pastellpapier. Unsigniert. Verso mit einem Stempel versehen (nicht auflösbar).
Provenienz: Aus dem Nachlass Richard Dreher.
Deutlich stockfleckig. Beschichtung mit leichtem Kratzer (am re. Rand). Re. Rand gerissen. Ecke u.li. geknickt. Re. Ecken mit Läsionen.
Ca. 28,5 x 49 cm.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. "Kinder" mit dem Nachlass-Stempel des Künstler an den u. Ecken versehen.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
"Elbufer" lichtrandig und knickspurig. Psp. mit Läsionen an den Ecken.
Ca. 25 x 32 cm, Psp. 64 x 48 cm.
1245 Modellrahmen mit Astragal- und Drehstab. Wohl Italien. Ende 18. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Holz, geschnitzt, Grundierung, Polimentvergoldung. Verblattete Rahmenkonstruktion. Aufsteigend gestuftes Profil als Sichtleiste, darauf folgend ein Astragalstab mit Doppelperle. Hohlkehle und anschließend ein symmetrisch verlaufender Drehstab. Abfallend gestuftes Außenprofil.
Provenienz: Nachlass Prof. Richard Dreher.
Goldauflage stark bolussichtig berieben. Höhen partiell grundierungssichtig sowie geringfügige Verluste der Fassung und im Holz verso o.Mi. im Bereich der Aufhängung.
Ra. 77,3 x 63,3 cm, Falz 64,5 x 50,4 cm, Profil 6,6 x 4,7 cm.
1246 Historistischer Rahmen mit Blattfächer-Dekor nach italienischem Vorbild. 19. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Holz, masseverziert, roter Bolus, goldfarbene Blattmetallauflage. Ansteigendes Karnies aus Blattspitzen. Nach einem schmalen Vierkantstab eine Platte mit einem Ornamentband mit stilisierter Lilie. Darauf ein ansteigendes Profil mit Zahnschnitt und nach einem schmalen Absatz ein an den Seiten hinterkehltes, steil ansteigendes Profil mit einem Band aus großen, halbkreisförmigen Blattfächern. An den Außenkanten ein Astragalstab mit Triperle. Verso mit handschriftlich bezeichnetem Etikett
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Ra. 45,8 x 41 cm, Falz 25,5 x 21,2 cm, Profil 9,9 x 6 cm.