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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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241 Johann Christian Klengel, Weidelandschaft mit zwei großen Eichen und einer Herde. 1795.
Johann Christian Klengel 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 1824 Dresden
Pinselzeichnung in brauner Tusche über Grafit auf gelblichem "J. Whatman"-Papier. In der Ecke u.li. signiert "Klengel inv." und datiert. Verso eine weitere, schemenhafte Grafitzeichnung, dort u.re. in Tusche bezeichnet "E. Beck" sowie mit Bleistiftannotationen von fremder Hand.
Nicht im WVZ Fröhlich, vgl. WVZ Fröhlich Z 430.
Wir danken Frau Dr. Anke Fröhlich-Schauseil, Dresden, für freundliche Hinweise.
Leicht fleckig, mit einzelnen Stockflecken. Materialabrieb in der Ecke o.li. Verso Klebemittel- und Materialrückstände.
20 x 28,9 cm.
242 Albert Sigfried Krüger "Rex Gyprinorum, Der Spiegelkarpfen". 1782/1795.
Albert Sigfried Krüger 1885 Östraby – 1965
Johann Georg Schmidt 1694 Augsburg – 1767 Braunschweig
Kupferstich, altkoloriert, auf Bütten. In der Platte bezeichnet "Rex Gyprinorum, Der Spiegelkarpfen" o.re. sowie unterhalb der Darstellung re. "J.G Schmidt Sc." und "Krüger inv. del.". Tafel XVII aus "Naturgeschichte der Fische" von Marcus Elieser Bloch, herausgegeben in Berlin 1782/95. Verso mit gestrichenem Inventarstempel versehen.
Etwas fingerspurig und minimal gebräunt. Verso mit Papierresten einer älteren Montierung am o. Blattrand.
Pl. 22 x 39 cm, Bl. 25 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Nicolas de Launay 1739 Paris – 1792 ebenda
Jean-Honoré Fragonard 1732 Grasse – 1806 Paris
Kupferstichradierungen, koloriert, auf Bütten. Jeweils in der Platte unterhalb des Ovals ausführlich bezeichnet und betitelt. Jeweils in historisierender Leiste mit Querriffelung gerahmt.
Gebräunt und stärker stockfleckig.
Pl. ca. 30 x 34 cm, Ra. 40 x 44,5 cm.
246 Jan Luyken (zugeschr.), Überfall und Plünderung einer Ortschaft. 2. H. 17. Jh.
Jan Luyken 1649 Amsterdam – 1712 ebenda
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. altbezeichnet "Jan Luycken invenit et fecit", o.re. nummeriert "fol. 36".
Leicht knickspurig, Mittelfalz verso verstärkt. Leicht angeschmutzt, stockfleckig und gebräunt. Am o. und li. Rand fast bis an die Darstellung geschnitten. Ränder mit mehreren kleinen Einrissen. Einriss in der Darstellung im u. Bereich Mi.
Pl. 18,5 x 29 cm, Bl. 19,7 x 29,5 cm, Psp. 26,3 x 38 cm.
248 Conrad Martin Metz (in der Art), Antikisierende Reiter in Wolken. Wohl Spätes 18. Jh.
Conrad Martin Metz 1749 Bonn – 1827 Rom
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Verso mit weiteren Skizzen einer Kirchenkuppel sowie in Tinte nummeriert "(89)" und in Blei bezeichnet "Kl.". An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Leicht gebräunt und fleckig, mit einzelnen Stockfleckchen. Leicht lichtrandig. Insgesamt etwas knickspurig, zwei schräg verlaufende Knickspuren in der li. Bildhälfte. Kleine Einrisse am li. und am o. Rand, drei Ecken mit Fehlstellen.
24,4 x 32,2 cm, Psp. 34,8 x 45 cm.
250 Sebastian Münster "Il Cusco Citta Principale della Provincia del Peru". Nach 1556.
Sebastian Münster 1488 Nieder-Ingelheim – 1552 Basel
Francois de Belleforest 1530 Comminges – 1583 Paris
Giovanni Battista Ramusio 1485 Treviso – 1557 Padua
Holzschnitt auf leichtem Bütten. Doppelseite. Oberhalb der Darstellung typografisch betitelt "Der Statt Cusco abcontrafactur nach asser irer Gelegenheit".
Die Karte zeigt eine Vogelperspektive der Stadt Cusco aus dem berühmten Werk "Cosmographia Universalis", das in sechs Bänder ab 1554 in Münster in mehreren Editionen erschienen ist. Der Stadtplan wurde erst von Giovanni Battista Ramusio für das Band "Delle navigationi et viaggi" entworfen.
Deutlicher Wasserschaden. Randmängel, angerändert. Typischer Mittelfalz. Einriss u. mittig (ca. 8 cm).
Stk. 27 x 37,5 cm, Bl. 30 x 40 cm.
256 Marco Ricci, Die Rast der Pilger. 1715/1760.
Marco Ricci 1676 Belluno – 1729 ebenda
Marco Pelli 1696 – um 1760
Radierung auf Bütten. In der Platte bezeichnet "appo. Marco Pelli Ven.a" re. sowie "Marco Ricci inv.". Oberhalb der Darstellung in Tusche handnummeriert "N 41". Erschienen bei Marco Pelli in Venedig.
Stockfleckig. Rand li. mit Stauchungen und kleinen Einrissen.
Pl. 33,5 x 27 cm, Bl. 36 x 29 cm.
257 Rembrandt Harmenszoon van Rijn (in der Art von), Christus im Garten Gethsemane. Wohl 17. Jh.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Federzeichnung in brauner Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Unsigniert. Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert, im Passepartout, dort von fremder Hand bezeichnet "Sam van Hoogstrate?".
Die alte Zuschreibung der rembrandtesken Zeichnung an dessen Schüler Samuel van Hoogstraten (1627–1678) ist nicht zweifelsfrei zu halten, so sind auch Ähnlichkeiten zu Arbeiten von Govaert Flick (1615–1660), Ferninand Bol (1616–1680), Jan Victors (1619–1679) oder Nicolas Maes (1634–1693) und zu dessen Umkreisen vorhanden.
Leicht gebräunt und fleckig. In den o. Ecken, in der Ecke u.li. und am li. Rand Fehlstellen und Einrisse, hinterlegt und ergänzt.
17,2 x 14,3 cm, Unters. 19 x 16 cm, Psp. 37 x 33,5 cm.