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AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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812 Süddeutscher Künstler, Heiliger Pantaleon. 1. H. 16. Jh.
Lindenholz (?), geschnitzt, aus zwei stirnverleimten Blöcken. Holzsichtig, dunkelbraun lasiert. Minimale Reste einer wohl späteren Farbfassung. Verso abgeflacht und hohl gearbeitet.
Bereits im Frühmittelalter wurde die Heiligen-Gruppe der "Vierzehn Nothelfer" angebetet und verehrt. Bestehend aus männlichen und weiblichen Heiligen des 2. bis 4. Jh., war den Märtyrern entsprechend ihrem Leben und Tod ein Aufgabenbereich zugeordnet. Während des Hoch- und Spätmittelalters –
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H. 74 cm, B. 29 cm, T. 26 cm.
814 Süddeutscher (?) Bildschnitzer, Segnender Gottvater in Wolken. Wohl 18. Jh.
Lindenholz, geschnitzt und farbig gefasst. Verso Aufhängöse.
Großer Zeh des re. Fußes, Zehenspitzen des li. Fußes, beide Daumen und zwei Finger der li. Hand fehlend, Fehlstelle in der Wolke re. Ursprüngliche Farbfassung fast gänzlich verloren, lediglich in den Tiefen Reste vorhanden. Neuere Farbfassung teilweise berieben und abgeplatzt, teilweise retuschiert. Verso Holz abgeplatzt, recto leicht sichtbar. Verso mit Nagel einer alten Montierung.
H. 35 cm, B. 40 cm, T. 15 cm.
817 Johannes Götz "Balancierender Knabe". Nach 1888.
Johannes Götz 1865 Fürth – 1934 Berlin
Bronze, gegossen und mittelbraun patiniert. Naturalistische Plinthe, auf einem Marmorsockel montiert. Auf der re. Kugelseite signiert "Götz fec" und ortsbezeichnet "Berlin". Auf der Plinthenrückseite bezeichnet "Akt. Ges. Gladenbeck Berlin".
Das Erstlingswerk des Künstlers, welches noch während seines Meisterstudiums bei Reinhold Begas an der Berliner Akademie der Künste 1888 entstand, ist gleichwohl zu seinen Hauptwerken zu zählen. Die Firma Gladenbeck produzierte die Statuette in
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H. 25,7 cm, H. ges. 27,3 cm.
818 Unbekannter Künstler, Adorant – Betender Knabe. 2. H. 19. Jh.
Bronze, gegossen und hellbraun bis mittelbraun patiniert. Auf einem bronzenen, hohlgegossenen Flachsockel montiert. Auf der hinteren Sockeloberseite gießereibezeichnet "Akt. Ges. v. H. Gladenbeck & Sohn", im Inneren des Sockels mit den typografischen Schlagstempeln "NM" versehen.
Nach einer Bronzefigur aus dem 1. Jh. v. Chr. in der Berliner Antikensammlung im Potsdamer Schloss.
Mit vereinzelten, kleineren Flecken und einem größeren Fleck am re. Unterarm. Zwei Kerben an der o.re. Schulter.
H. 29 cm.
819 Unbekannter Künstler, Büste der Pallas Athene. Wohl 19. Jh.
Eisenguss, schwarzbraun patiniert und auf einem Säulenpostament (Marmor, Messing) montiert. Verso auf der Büste mit dem Gießereistempel "Akt. – Ges. vorm. H. Gladenbeck u. Sohn" versehen.
Plinthe etwas bekratzt, mit kleinen Chips. Winzige Kerbe am li. Schultertuch. Helm mit einigen wenigen Kratzspuren und winzigen Druckstellen.
H. 22 cm.
820 Carl Ludwig Seffner, König Albert von Sachsen. 1898.
Carl Ludwig Seffner 1861 Leipzig – 1932 ebenda
Bronze, hohl gegossen und in einem hellen Grünbraun patiniert. Auf der li. Sockelseite signiert und ortsbezeichnet "C. Seffner Leipzig" sowie datiert. Verso mit dem Gießerei-Stempel "Aktien-Ges. Friedrichshagen, vorm. H. Gladenbeck" versehen.
Nach einer 1898 von Seffner gefertigten Marmorskulptur König Albert von Sachsen, welche in der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unter der Inv.-Nr. ZV 2187 geführt wird.
Partielle, minimale Oxidationsspuren. Im Brustbereich eine diagonale Kratzspur, auf der Sockelrückseite drei waagerechte Kratzspuren.
H. 20 cm, B. 18 cm, T. 8 cm.