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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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Karl Schmidt-Rottluff
1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Begann 1905 ein Architekturstudium an der TH in Dresden, wo er Kirchner, Heckel und Bleyl kennenlernte und mit ihnen die Künstlergemeinschaft "Die Brücke" gründete. 1911 zog es ihn wie viele andere in diesen Jahren in die Kunsthauptstadt Berlin. Ab 1912 hielt er sich aber auch regelmäßig im Dangastermoor bei Varel in Oldenburg auf und fand dort die Motive für seine Landschaftsgemälde. Militärdienst im 1. Weltkrieg. 1930 Studiengast der deutschen Akademie in der Villa Massimo. 1937 Diffamierung seiner Kunst auf der Münchner Ausstellung "Entartete Kunst". Nach dem 2. Weltkrieg hatte er einen Lehrstuhl an der (West-)Berliner Hochschule für Bildende Künste inne. 1967 wurde das auf seine Initiative hin gegründete Brücke-Museum in Berlin eröffnet.
431 Karl Schmidt-Rottluff "Kopf". 1915.
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Holzschnitt. Unsigniert. Verso typografisch bezeichnet "Karl Schmidt-Rottluff / Kopf. Original-Holzschnitt 1915". Erschienen in: "Genius. Zeitschrift für werdende und alte Kunst". 1. Jahr, 1. Buch, Kurt Wolff Verlag, München 1919. (Nach Seite 128). An den o. Ecken in einfachem Passepartout montiert.
WVZ Schapire H 189. (Dort bez. als "Frauenkopf" u. Jahrg. 1916); Söhn HDO 12001–1.
Am o. Blattrand Abrieb aufgrund der Herauslösung aus der Buchbindung.
Stk. 17,5 x 24,1 cm, Bl. 25,7 x 34,2 cm, Psp. 30,8 x 43,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.