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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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Conrad Felixmüller
1897 Dresden – 1977 Berlin
1911 Besuch der Zeichenklasse an der Kunstgewerbeschule Dresden. 1912 Privatschüler bei Ferdinand Dorsch, Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie, Meisterschüler von Carl Bantzer. Bereits 1915 Selbständigkeit als freischaffender Künstler. 1916 Ausstellung in der Galerie Sturm (Berlin) und 1917 in der Galerie Hans Goltz (München). 1918 Heirat der Londa Freiin von Berg. 1919 Mitbegründer der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe. 1933 verfemt, ein Jahr später Übersiedlung nach Berlin. Zwischen 1938 und 1939 wurden insgesamt 151 seiner Werke von den Nationalsozialisten zerstört. 1941 Umzug nach Darmsdorf. Sein Berliner Domizil wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört.1944 Umzug nach Tautenhain bei Leipzig. Nach kurzem Kriegsdienst (1944/45) kam er 1945 in Sowjetische Kriegsgefangenschaft.1949–61 Lehrauftrag für Zeichnen und Malen an der Universität Halle.
330 Conrad Felixmüller "Das Graphische Werk 1912–1974".
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Mit einer Einführung Friedrich W. Heckmanns, 700 Abbildungen und Werkbeschreibungen, Biographie, Bibliographie, Register und zwei eingebundenen Original-Holzschnitten auf feinem Papier "Weg zur Arbeit (Espenhain)", 1949, WVZ Söhn 495 und "Asphaltarbeiter", 1957, WVZ Söhn 544. Jeweils im Stock ligiert monogrammiert "FM". Eines von 875 unnummerierten Exemplaren der Normalausgabe (Gesamtauflage 1.000 Exemplare), herausgegeben von Gerhart Söhn, Düsseldorf, 1975.
Mit beigelegtem
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Buch 29 x 22 x 3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
331 Conrad Felixmüller "Mit silberner Sichel (Für Theodor Däubler)". 1918.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt. Im Stock ligiert monogrammiert "FM" u.re. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Felix Müller: Für Theodor Däubler, - mit silberner Sichel -, Holzschnitt". Erschienen in "Neue Blätter für Kunst und Dichtung", November 1918.
WVZ Söhn 121 b (von c); Söhn HDO VI, 66707–1.
Seltenes Blatt.
Gegilbt. Ränder mit vereinzelten roten Farbflecken sowie mit einem bräunlichen Fleck u. mittig.
Stk. 19,6 x 17,8 cm, Bl. 27 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
332 Conrad Felixmüller "Liebesfrucht". 1918.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Farblithografie in Braun auf feinem, hell-olivfarbenen Papier. Im Stein ligiert monogrammiert "FM" u.re. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Felixmüller" sowie datiert, betitelt und technikbezeichnet. Verso in Blei nummeriert u.re. "25/ ". Eines von ca. 30 Exemplaren.
WVZ Söhn 143.
Blatt im Format beschnitten. Insgesamt knick- und knitterspurig. In den Randbereichen mit mehreren Einrissen und Fehlstellen, größtenteils restauriert. Am o. Blattrand drei Einrisse (bis ca. 8,5 cm) sowie zwei Fehlstellen und Abrieb, hinterlegt. Am li. Blattrand zehn kleine Einrisse (bis 5 mm) und zwei Fehlstellen, kaschiert bis auf drei Einrisse. An Ecke u.li. ein Einriss (1,5 cm) sowie ein Einriss am u. Rand (8 mm) hinterlegt. Fehlende Ecke u.re. komplett ergänzt (ca. 5,5 x 2,5 cm). Am re. Blattrand fünf Stellen mit Einrissen sowie drei kleine Fehlstellen hinterlegt. Papier an diesen Stellen etwas gewellt, teils mit Knitterfalten und Flüssigkeitsflecken. Auf der re. Blatthälfte eine vertikal verlaufende Knickspur sowie mehrere schräge Knickspuren, teils mit Farbverlust (Haare). Ein Fleck im Bereich der Darstellung (Daumen), verso durchscheinend.
St. 45 x 28,5 cm, Bl. 54,7 x 42,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
333 Conrad Felixmüller "Fischer von Helgoland". 1924.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf braunem "Holland"-Bütten. In Blei signiert "CFelixmüller" und datiert u.re. In der Platte u.re. ligiert monogrammiert "FM". Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Söhn 325.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 10.
An den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Im Bereich der Darstellung u.li. (Wasser) eine kleine Stelle mit Einriss und Fehlstelle, verso hinterlegt. Verso an den o. Ecken Abrieb aufgrund einer früheren Montierung sowie sechs hinterlegte Stellen.
Stk. 49,7 x 39,7 cm, Bl. 70,5 x 53,7 cm, Ra. 79,5 x 65 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
334 Conrad Felixmüller "Bildnis Carl Sternheim". 1925.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Bütten mit Wasserzeichen. In Blei signiert u.re. "C.Felixmüller". U.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Eines von wenigen Exemplaren für die Mitglieder der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 122, I. Quartal, 1956.
WVZ Söhn 334 c ( von d), dort mit abweichendem Blattmaß sowie abweichender Jahresangabe der Griffelkunst-Auflage; vgl. Kruglewsky-Anders (1977) S. 149.
Lichtrandig sowie etwas knickspurig und angeschmutzt, leicht stockfleckig. Drei Einrisse am u. und o. Rand (bis ca. 2 cm). Eine über die Blattmitte verlaufende horizontale Knickfalz. Verso kleine Flecken und Spuren einer früheren Montierung an den o. Ecken.
Stk. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 61 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
335 Conrad Felixmüller "Bildnis Max Liebermann". 1926.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf feinem weißen Bütten mit Wasserzeichen. Signiert in Blei u.re. "C. Felixmüller" sowie in Blei nummeriert in u.re. Ecke. Eines von ca. 40 Exemplaren für die Mitglieder der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 129, IV. Quartal, 1957.
WVZ Söhn 366 b (von c); vgl. Kruglewsky-Anders (1977) S. 150.
In den Randbereichen leicht knickspurig und oberflächlich angeschmutzt. Am li. Rand ein durchscheinender Stockfleck. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet, ein einzelner kleiner Stockfleck.
Stk. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 62,8 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
336 Conrad Felixmüller "Christian Rohlfs". 1927.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Bütten. In Blei signiert u.re. "C. Felixmüller". Exemplar der Auflage für die Mitglieder der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 105, IV. Quartal, 1951, A-Reihe.
WVZ Söhn 370 c (von d); vgl. Kruglewsky-Anders (1977) S. 144.
Minimal knick- und fingerspurig. Verso in Blei bezeichnet.
Stk. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 60,5 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.