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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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Karl Jüttner
1921 Saalfeld – 2006 ebenda
Avantgardist der DDR-Keramik in den 70er und 80er Jahren. 1935–39 Lehre als Druckereikaufmann.1940–42 Studium der Malerei in Innsbruck. Seit 1945 freischaffend als Maler, Grafiker, später auch als Keramiker und Plastiker in Saalfeld. Seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler. 1956–68 Werkstattgemeinschaft mit Gerda Körting. 1963 Heirat mit der Pianistin und Malerin Renate Schmidt. Seit 1968 eigenes Atelier in Saalfeld. 1978 Goldmedaille für Keramik in Faenza. Erhielt den Kunstpreis des Bezirkes Gera. 1983 Berufung in die Internationale Keramikakademie Genf. Jüttner führte die DDR-Keramik von der Gefäß- zur freien Objektkeramik und schließlich zur Figurplastik. Dabei interessierte ihn die menschliche Figur sowohl als seelischer Ausdrucksträger als auch als Verkörperung einer Biografie.
897 Karl Jüttner, Stehende weibliche Figur. Um 1985– 1990.
Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda
Keramik, heller schamottierter Scherben, gebaut und in Mangan- und Eisenoxiden mattschwarz, partiell irisierend glasiert. Verso auf der unglasierten Plinthe geritzt signiert "Jüttner".
Lit.: Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992".
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H. 28,5 cm.
978 Vase. Karl Jüttner, Saalfeld. Spätes 20. Jh.
Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda
Keramik, brauner, schamottierter Scherben, in kobaltblau sowie grünlich changierend glasiert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit ansteigender Schulter und flachem, breiten Mündungsrand. Unterseits mit der gestempelten Signatur für Gefäße.
Zur Signatur vgl. Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992". Erfurt 1990. S. 28 Nr. 4.
Wandung mit vereinzelten, sehr unscheinbaren Kratzspuren.
H. 24 cm.
979 Vase. Karl Jüttner, Saalfeld. Spätes 20. Jh.
Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda
Keramik, brauner, schamottierter Scherben, in Grautönen sowie grünlich changierend, partiell mit Lüster glasiert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit ansteigender Schulter und flachem, breiten Mündungsrand. Unterseits mit der gestempelten Signatur für Gefäße.
Zur Signatur vgl. Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992". Erfurt 1990. S. 28 Nr. 4.
Partiell mit Lunkerbildung aus der Herstellung.
H. 23,9 cm.