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AUKTION 64 | 20. Juni 2020 |
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244 Otto Dix "Eichenlaub". 1933.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Silberstiftzeichnung auf weiß grundiertem, leichten Karton. Ligiert monogrammiert "dIx" und datiert u.re. Verso mit von Künstlerhand in Blei bezeichneten Wortfragment "[...]zweig" sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet "Dix". An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Lorenz IE 8.1.28.
Blatt ungerade geschnitten. Winziger Einriss (2 mm) außerhalb der Darstellung am Blattrand o.Mi. Leichte Quetschfalte am Blattrand u.Mi. sowie leichte Muschelknicke an der u.re. Ecke. O. Blattrand mit schräg einlaufender Knickspur Mi. (ca. 5 cm) sowie einer senkrecht einlaufenden re. (ca. 2 cm). Ein Reißzwecklöchlein u.li. Darstellung mit werkimmanenten (?) Graphitspuren. Die Grundierung mit sehr vereinzelten, unscheinbaren Bereibungen. Li. Blattrand mit leichtem Lichtrand, o.li. Ecke etwas fingerspurig. Verso am re. Blattrand bräunliche Flüssigkeitsfleckchen, recto leicht durchscheinend.
29 x 40,5 cm, Psp. 39,5 x 52 cm, Ra. 47,5 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
249 Erich Erler "Winter" (Heiliger Matthias). 1920.
Erich Erler 1870 Frankenstein (Schlesien) – 1946 Icking im Isartal
Kaltnadelradierung auf leicht gelblichem Kupferdruckkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Erich Erler", u.li. beziffert "No. 6" und u.re. mit Annotation in Blei. Aus: XIV. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst 1926.
Söhn HDO V 51014-2.
Leicht knickspurig und minimal passepartoutrandig. Verso o. Rand mit Resten vormaliger Bindung.
Pl. 35 x 24,5 cm, Bl. 50 x 35 cm.
255 Conrad Felixmüller "Irmgard. Studie zum Kindermaskenfest". 1926.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Bleistiftzeichnung auf Maschinenbütten. U.re. in Blei monogrammiert "CFm" sowie ausführlich datiert "17.Febr. 1926." und betitelt. Verso in Blei nummeriert "2". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.
Zum Motiv vgl. WVZ Spielmann / Felixmüller 365.
Knick- und griffspurig sowie leicht angeschmutzt. Blattecken mit Reißzwecklöchlein, Eck- und Randbereiche partiell mit Knitterfalten und Knickspuren, die o. etwas angegraut. Eine schräg verlaufende leichte Knickfalte an o.li. Ecke (ca. 18 cm).
65 x 50 cm, Ra. 81,3 x 66,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
256 Conrad Felixmüller "Bildnis Max Liebermann". 1927.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Japan. Im Stock ligiert monogrammiert o.re. "FM". In Blei signiert u.re. "C. Felixmüller" und datiert "26" sowie u. Mi. betitelt und u.li. technikbezeichnet. Verso u.li. in Blei bezeichnet "Selbst handgedruckt" sowie o.re. von fremder Hand bezeichnet und nummeriert. Eines von 30 Exemplaren.
WVZ Söhn 366 a (von c), mit minimal abweichenden Maßangaben.
Deutlich stockfleckig, u.li. verstärkt. Mit unscheinbarem Lichtrand. Insgesamt leicht knickspurig. An o.li. Ecke eine schräge Knickfalte (ca. 6 cm). Die u.li. Ecke knitterfaltig sowie mit kleiner Fehlstelle (ca. 5 x 5 mm). Verso an den Ecken mit Papierklebebandresten einer früheren Montierung.
Stk. 40 x 50 cm, Bl. 62 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
257 Paul Goesch "Anbetung der Schönheit". Um 1920.
Paul Goesch 1885 Schwerin – 1940 Brandenburg/Havel
Gouache über Graphit auf Velin. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und nummeriert "0161", sowie von fremder Hand in Blei nummeriert u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas in einem historistischen Rahmen gefasst. Flache Vierkantleisten, die quadratischen Ecken schwarz gefasst und mit montierten Eckrosetten aus Gelbguss. Schlitz-Zapfenverbindung.
Provenienz: Berliner Besitz; vormals aus dem Nachlass des Künstlers, Berlin, erworben.
Ein vertikaler, durchgehender Knick in der Blattmitte. Im Randbereich sowie an den Ecken knickspurig. Partielle Verluste der o. Malschicht im Kopfbereich des stehenden Aktes. Zwei kleine Einrisse am re. Blattrand (ca. 5 mm). Die Blattecken mit je einem Reißzwecklöchlein.
32,8 x 41,5 cm, Psp. 46 x 54,5 cm, Ra. 54 x 64 cm.
258 Otto Greiner "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)". 1900.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Federlithografie auf gelblichem China, auf leichten weißen Karton aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung im Stein gespiegelt signiert "Otto Greiner", ortsbezeichnet "Rom" und datiert "Dezember 1900" re. Davor li. in Blei monogrammiert "O.Gr.". Blatt V des Max Klinger gewidmeten Zyklus' "Vom Weib".
WVZ Vogel 78.
China mit einer schräg einlaufenden Kratzspur o. Mi. (ca.10 cm), punktuell retuschiert. Punktuelle Retusche im Bereich der Wolken Mi. Winzige Läsion in der o.li. Ecke dort auch ein Riss (ca. 2 cm). Vereinzelte, druck- und aufwalzungsimmanente Quetschfalten im Randbereich, o.re. Ecke ebenfalls druckimmanent leicht gestaucht. In der Darstellung sehr vereinzelt kleine kreisförmige Ausdünnungen, dort der Untersatzkarton durchscheinend. Untersatzkarton geschnitten, eine leichte Knickspur o.li.
St. 45,4 x 43,4 cm, Bl. 46,8 x 44,2 cm, Unters. 47,5 x 45,1 cm.
259 Curt Großpietsch, Gehöft in Polen. 1942.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Aquarell auf Karton. U.re. signiert "Curt Großpietsch" und datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Etwas gebräunt und minimal lichtrandig. Ecke o.li geknickt und leicht gestaucht.
34 x 48,5 cm.