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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Wilhelm Edmund Schuchardt
1889 Dresden-Leuben – 1972 Dresden-Wachwitz
Um 1910 Besuch der Abendschule an der Kunstgewerbeschule Dresden mit Hermann Glöckner und Kurt Fiedler. 1912–17 Meisterschüler bei William Lossow und Oskar Menzel an der Kunstgewerbeschule. 1919–22 Architekturstudium an der Dresdener Kunstakademie bei Heinrich Tessenow und Hans Poelzig. Während des 2. Weltkriegs lebte er mit seiner jüdischen Frau in Dresden. 1948 erhielt er an der Hochschule für Werkkunst Dresden (zuvor Kunstgewerbeschule) einen Lehrauftrag für Materialkunde. Bekannt wurde er für seine Mitwirkung an der Synagoge Dresden-Johannstadt. Auf Dresdner Kunstausstellungen war er wiederholt mit Architektur-Entwürfen und Zeichnungen vertreten, so 1927 mit einem Entwurf für das Deutsche Hygiene-Museum. In Rockau schuf er das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, in Wachwitz die Siedlung Hottenrothstraße. Schuchardt war Mitglied im Deutschen Werkbund.
410 Wilhelm Edmund Schuchardt, Expressionistische Landschaft. 1923.
Wilhelm Edmund Schuchardt 1889 Dresden-Leuben – 1972 Dresden-Wachwitz
Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer Tusche über Kohlestiftzeichnung. U.re. monogrammiert "E S" und datiert "23" sowie in Blei u.li. wohl von fremder Hand bezeichnet "Edmund Schuchard", ortsbezeichnet "Dresden" und abweichend datiert "1921". Verso mit einer Konstruktionszeichnung für ein Möbelstück in schwarzer Tusche.
Knick- und fingerspurig. Zwei unfachmännisch fixierte Einrisse (3 cm und 7,5 cm) u.re. sowie sichtbare, braune Flecken ebendort. Zwei weitere Einrisse u.li. Ecke sowie Knickspur o.re. Verso ebenfalls fleckig.
47 x 44,8 cm.