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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Rudolf Ausleger
1897 Weißenfels – 1974 Berlin
Als deutscher Kunsterzieher und Maler des Expressionismus besuchte Ausleger zunächst die Schule Reimmann, eine private Kunst- und Gewerbeschule in Berlin–Schöneberg. Danach studierte er an der Staatlichen Kunstschule bei G. Tappert und B. Hasler ebenda. Während seines Einsatzes als Soldat im Ersten Weltkrieg lernte er die späteren Maler der Novembergruppe kennen, dessen aktives Mitglied er von 1920 bis 1933 war. Mit Hilfe seines Kunsterzieherexamens erhielt er ab 1921 den Lehrauftrag für die Höhere Schule sowie die Schule Reimann in Berlin. Im Zuge der kulturellen Gleichschaltung der Kunst durch die Nationalsozialisten im Dritten Reich wurden Auslegers Werke als entartet ausgeschrieben und infolge der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört. Von 1949 bis 1967 war er erneut als Lehrkraft für bildende Kunst an der Pädagogischen Hochschule in Berlin tätig.
274 Rudolf Ausleger, Stillleben mit Gitarre und Karaffe. 1926.
Rudolf Ausleger 1897 Weißenfels – 1974 Berlin
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Karton. Signiert "Ausleger" und datiert li. In einer profilierten, goldbronzefarben gefassten Holzleiste gerahmt.
Das vorliegende Stillleben ist der kubistischen Periode von Rudolf Ausleger zuzuordnen. Zu dieser Zeit war er Mitglied der "Novembergruppe", eine im Dezember 1918 in Berlin gegründete Künstlervereinigung, die sich aus dem Redaktionsumfeld von Herwarth Waldens Zeitschrift "Der Sturm", italienischen Futuristen sowie DADA- und
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73 x 55 cm, Ra. 90 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.