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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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241 Johann Carl August Richter "Dresden gegen Abend". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter".
Gegilbt und lichtrandig.
Pl. 10,5 x 15,5 cm, Bl. 12,2 x 20,5 cm.
242 Johann Carl August Richter "Hockstein bei Hohenstein". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "105" o.re.
Zwei Einrisse (ca. 2 mm) am o.li. Rand.
Pl. 11 x 16,5 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
243 Ernst Friedrich August Rietschel, Singende Amoretten. 1848.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Bleistiftzeichnung. Monogrammiert "E. R." und datiert u.re. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert. An der li. Blattkante durchgehend im Passepartout montiert.
Leicht lichtrandig, Oberfläche leicht fingerspurig und leicht angeschmutzt. Verso an den Ecken Klebstoffspuren einer früheren Montierung.
15,5 x 20 cm, Psp. 45 x 31 cm.
244 Wilhelm Georg Ritter, Sächsische (?) Kleinstadt. Wohl spätes 19. Jh.
Wilhelm Georg Ritter 1850 Marburg a.d. Lahn – 1926 Moritzburg
Aquarell über Blei auf kräftigem Karton. Signiert u.li. "W. Ritter." Am re. Rand im Passepartout montiert.
Minimal stockfleckig. Ecken leicht abgerundet sowie nur oben mit Reißzwecklöchlein. Verso leicht angeschmutzt.
19 x 25,5 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
245 Wilhelm Georg Ritter "Herrnskretschen" (Hrensko, Böhmische Schweiz). 1885.
Wilhelm Georg Ritter 1850 Marburg a.d. Lahn – 1926 Moritzburg
Grafitzeichnung. Signiert "W.G.Ritter" u.re. und datiert sowie ortsbezeichnet u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Oberfläche technikbedingt leicht angeschmutzt. U.li. Blattecke mit kleiner Fehlstelle, sowie kleinem Einriss. Papier leicht knickspurig. Kleiner, dunkelbrauner Fleck u.li.
21,7 x 29,2 cm, Psp. 31 x 42,5 cm.
Caspar Johan Nepomuk Scheuren 1810 Aachen – 1887 Düsseldorf
Wasserfarben. Von fremder Hand (?) monogrammiert "J.C.S." u.li. Am li. und o. Rand auf Untersatzpapier klebemontiert, dort mit einer schwarzen Umrandung und künstlerbezeichnet. Lose im Passepartout.
Ecken li. sowie am re. Rand mittig mit Papierverlust, Fehlstelle retuschiert. Ecke o.re. abgerissen und auf Untersatz klebemontiert. Verso altersbedingt gegilbt. Psp. minimal fingerspurig.
21 x 17,2 cm, Unters. 40 x 27 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
247 Caspar Johan Nepomuk Scheuren "Die Klosterbrüder". Mitte 19. Jh.
Caspar Johan Nepomuk Scheuren 1810 Aachen – 1887 Düsseldorf
Gouache. Unsigniert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dieser mit mehreren Einfassungslinien. Im Passepartout.
Technikbedingt minimal wellig.
20 x 26,5 cm, Unters. 28,2 x 34 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
248 Johann Wilhelm Schirmer "Die große italienische Landschaft". 1841/1842.
Johann Wilhelm Schirmer 1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Radierung auf kräftigem Velin. In der Platte unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Radiert von J.W.Schirmer" re. sowie "Gemalt von J.W.Schirmer". Mittig bezeichnet "Den Mitgliedern des Kunstvereins für die Rheinlande und Westphalen" sowie darunter "Druck d. Kupfedruckerei d.König Academie zu Düsseldorf v.C.Schulgen-Bettendorff.". Pendant zur Radierung "Die große deutsche Landschaft" (Vomm 1841:1).
WVZ Vomm D 1841:2, III (von V), Abb. D.58.
Die vorliegende Radierung ist nach
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Pl. 38 x 43 cm, Bl. 39 x 49,5 cm.
249 Julius Scholtz (zugeschr.) "Zwinger. Linde!" / "Strauch am Wasserwerk" / "Lindenzweig". 1858.
Julius Scholtz 1825 Breslau – 1893 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Jeweils ausführlich datiert, betitelt und teilweise ortsbezeichnet. An der re. bzw. li. Blattkante zusammen in einem Passepartout montiert.
Blätter teils leicht gegilbt, Oberflächen partiell leicht angeschmutzt. Blätter im Randbereich fingerspurig. Ein Blatt mit wenigen, kleinen Stockflecken.
17,5 x 10,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
250 Hugo Toermer, Krypta mit betenden Frauen und Kind. Mitte 19. Jh.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in brauner Tusche. Monogrammiert ligiert "HT" u.re. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert "0141". Am o. Rand im Passepartout montiert.
Verso mit Montierungsrückständen sowie minimal wischspurig.
20,8 x 25 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
251 Hugo Toermer (zugeschr.), Alte Eichen. Spätes 19. Jh.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Im Passepartout.
Papier leicht gebräunt. Verso an den vier Ecken mit Papierabrieb, wohl aufgrund einer älteren Montierung.
24,2 x 15,7 cm, Ps. 44,5 x 31 cm.
252 Albert Trippel, Fischer beim Netzeflicken. Wohl um 1840/1850.
Albert Trippel 1813 Potsdam – 1854 Berlin
Aquarell über Blei, partiell weiß gehöht, auf feinem Papier. Signiert "A.Trippel" u.re. Am o. Blattrand in einem Passepartout montiert.
Verso an den Ecken Spuren einer früheren Montierung, recto leicht durchdringend.
9 x 13,3 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
253 Jules Jacques Veyrassat, Heuernte / Zwei Pferde. 3. Viertel 19. Jh.
Jules Jacques Veyrassat 1828 Paris – 1893 ebenda
Federzeichnungen in brauner Tusche, eine Arbeit mit Blei auf Papier, vollflächig auf Karton klebemontiert. Jeweils u.re. signiert "J. Veyrassat". Eine Arbeit verso mit weiterer Skizze. Beide Arbeiten zusammen in einem Passepartout montiert.
"Heuernte" minimal gegilbt, verso vollflächig mit Papierrückständen. "Zwei Pferde" am u. Rand mit einem Papierausriss, verso hinterlegt sowie im Randbereich mit Papierrückständen eines alten Untersatzes.
8 x 12,5 cm / 9 x 13, Psp. 39 x 29 cm.
254 Joseph Adolphe Alexandre Walcher, Dorfansicht. Mitte 19. Jh.
Joseph Adolphe Alexandre Walcher 1810 Paris – nach 1849
Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "Walcher", undeutlich bezeichnet sowie undeutlich datiert "37" oder "57" u.re. Verso wohl von fremder Hand in Blei nummeriert "No 535". Auf Untersatz montiert, darauf in Blei von fremder Hand mit zahlreichen Annotationen.
Ecken und Kanten knickspurig. Am o. Rand zwei kleine horizontale Knicke. Minimaler Riss u.re. Stockfleckig.
19 x 28,8 cm, Untersatz 31,7 x 45,7 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Datiert u.re., bzw. u.Mi. Ein Blatt verso in Blei bezeichnet "Studium zum Fürstenzug". Jeweils am li. Blattrand durchgehend in einem Passepartout montiert.
Zwischen 1872 und 1876 wurde der "Fürstenzug" in der Sgraffito-Technik an der äußeren Nordwand des Stallhofes in Dresden realisiert. Die Entwürfe der Kalkfarbenmalerei schuf der Historienmaler Adolf Wilhelm Walther. Es ist anzunehmen, dass er auf den vorliegenden Blättern Vorstudien zu Soldaten
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Max. 28,5 x 21 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Federzeichnung in grauer Tusche, laviert / Grafitzeichnung / Federzeichnung in schwarzer Tusche. Unsigniert. Jeweils ausführlich datiert "6.-9. May 53 " sowie "18. April 76" und "1853". Eine Arbeit bezeichnet "Copie nach einer Zeichnung" sowie eine betitelt "Förstemann". Jeweils im Passepartout montiert.
Zwei Blätter leicht gegilbt sowie unscheinbar lichtrandig.
Min. 12,5 x 11 cm, max. 19 x 14 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
257 Adolf Wilhelm Walther (zugeschr.), König Albert von Sachsen / "Major von Nostitz". 1874/1876.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. U.li. ausführlich datiert "16 Novbr. 74" sowie "Febr. 76", betitelt li.Mi. Jeweils am re. Rand im Passepartout montiert.
Minimal wischspurig.
Max. 17,5 x 13,6 cm, min. 12,3 x 10 cm, Psp. 45 x 31 cm.
Bleistiftzeichnungen auf Papier. Unsigniert.
Insgesamt knick- und fingerspurig sowie angeschmutzt, partiell angestauchte Blattränder. Wenige Blätter mit Einrissen und Fehlstellen (bis ca. 2 cm). teils stockfleckig. Die Baumstudien größtenteils mit Vorsatzblatt sowie verso mit Papierstreifen bzw. Abrieb wohl aufgrund der Herauslösung aus einem Skizzenblock.
Verschiedene Maße, min. 21 x 27,7 cm, max. ca. 24,8 x 34,4 cm.
259 Deutscher Künstler, Parklandschaft. 19. Jh.
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton aufgezogen. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Verso mit Papierabrieb in den Ecken sowie mit Kleberesten am o. Rand.
15 x 19,2 cm, Unters. 26 x 35 cm.
260 Deutsch oder Böhmisch, Miniaturporträt eines Herrn. 1810er/1820er Jahre.
Aquarell und Gouache auf Elfenbein. Unsigniert. Hinter Glas im breiten Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung.
Zwei Intarsiensegmente etwas gelockert.
6 x 4,5 cm (oval), Ra. 12,8 x 10,8 cm.
261 Unbekannter Künstler, Französischer Kürassier, einen Brief lesend. Wohl 1804– 1815.
Aquarell über Blei auf Aquarellpapier. Unsigniert. Geprägter Sammlerstempel "JDH" des Künstlers James Duffield Harding (1798–1863), Lugt 1448, in der Ecke u.re. Verso in der u.re. Ecke von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Oberfläche leicht angeschmutzt. U. Ecken mit kleinen Fehlstellen. Vereinzelte, kleine Flecken wohl aus dem Werksprozess. Im li.,o. und re. Randbereich rahmenartige Verfärbung (nicht lichtrandig).
34 x 24,3 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
262 Unbekannter Künstler, Der Leichnam Christi von einem Engel getragen. 19. Jh.
Hendrick Goltzius 1558 Mühlbrecht – 1617 Haarlem
Bartholomäus Spranger 1546 Antwerpen – 1611 Prag
Federzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichnung "IGH" (Johann Georg Hermann, Zwickau gegen 1740). Unsigniert.
Hollstein Dutch and Flemish, VIII.109.320 (Vorlage).
Nach dem Kupferstich von Hendrick Goltzius nach Bartholomäus Spranger.
Minimal gegilbt. Leicht stockfleckig. Verso mit Klebespuren an der li. Blattkante.
33,5 x 21,3 cm.
263 Unbekannter Künstler, Zwei italienische Ansichten. Wohl 19. Jh.
Gouachen. Vollflächig auf leichten Karton kaschiert, o. und re. mit Papierstreifen umrahmt. Unsigniert.
Ingesamt etwas wellig. Ränder mit Läsionen und leicht fleckig. Verso minimal stockfleckig, mit Klebespuren sowie mit umlaufenden Montierungsresten.
45 x 67 cm.