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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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355 Otto Lange, Imker. Wohl 1920er Jahre.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Federzeichnung in brauner Tusche über Bleistift auf Papier. In Tusche signiert "Otto Lange" u.li. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Mehrere horizontale Knickspuren in den o. Ecken sowie mehrere Knickspuren diagonale in der u.li. Ecke.
21,5 x 25,5 cm, Untersatz 24,2 x 31,7 cm.
356 Otto Lange, Schweine im Gehege / "Zirkus". Wohl 1920er Jahre / Ca. 1922.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Federzeichnung in brauner Tusche auf Papier / Radierung auf Bütten. "Schweine im Gehege" in Tusche monogrammiert "OL". An den o. Ecken auf einem Untersatz montiert, dieser an den o. Ecken im Passepartout montiert.
"Zirkus" unsigniert, posthumer Abzug, von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet, nummeriert "17/60", abweichend betitelt "Jahrmarkt" und bezeichnet "posthume Auflage". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn R 113.
"Schweine im Gehege" mit kleinen Knicken in den o. Ecken, verso ein Tuschefleck am li. Rand. "Zirkus" lichtrandig und mit winzigen Stockfleckchen sowie einem kleinen braunen Fleck am r. Rand.
23,4 x 26,3 cm, Untersatz 25,1 x 30,7 cm, Psp. 27 x 36 cm / Pl. 12 x 15,8 cm, Bl. 32,8 x 43,5 cm, Psp. 35 x 50 cm.
357 Reinhold Langner "Männerkopf". 1928.
Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Holzschnitt (Rollbild) auf braunem Werkdruckpapier, von späterer Hand auf textilem Gewebe kaschiert. Unsigniert. Einer von wenigen Abzügen.
Frühe und sehr seltene Arbeit des Künstlers.
Abgebildet in: Hempel, Eberhard: Reinhold Langner. Holzschnitte. Dresden, 1960. S. 7.
Wir danken Herrn Henrik Weiland, Dresden, für freundliche Hinweise.
Etwas gegilbt und mit punktuellen bräunlichen Flecken. Verso stockfleckig und mit durchgedrungenem Wasserfleck am o. Rand.
Stk. 46 x 24 cm, Bl. 46 x 23 cm.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithographie / Radierung auf Bütten. Unsigniert. "Holzsammler in Walde" typografisch künstlerbezeichnet, abweichend betitelt "Holzsuchende Frauen", nummeriert sowie technikbezeichnet u.li. Erschienen in PAN Jahrgang 5, Heft 4, 1899. Im Passepartout montiert.
WVZ Schiefler 49b2 (von b2) / 73c (von c).
"Holzsammler in Walde" verso mit Klebstoffresten einer früheren Montierung, recto durchdringend am o. Rand. Recto und verso kleine Stockflecken. Am Rand knickspurig und leicht gewellt sowie u.li. mehrere diagonale Knicke. Lichtrandig. "Aus dem Judenviertel in Amsterdam: Karrenhandel" am Rand minimal angeschmutzt. Minimale Stockflecken am u. Rand.
St. 16,8 x 29 cm, Bl. 26 x 35,8 cm, Psp. 27 x 36 cm / Pl. 15 x 20 cm, Bl. 17,6 x 22,7 cm, Psp. 26 x 35 cm.
359 Elfriede Lohse-Wächtler, Haus mit Gewächshäusern. 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Aquarell auf Papier. Ligiert monogrammiert "ELW" und datiert u.re. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einem breiten, profilierten und gebeizten Holz-Plattenrahmen.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Vgl. motivisch: "Landschaft mit Stadtsilhouette", in: Reinhardt, Georg (Hrsg.): "Im Malstrom des Lebens versunken…". Elfriede Lohse-Wächtler (1899–1940). Leben und Werk, Köln 1996, S. 163.
Formatmarkierungslinie in Blei entlang des u. und re. Blattrandes. Reißzwecklöchlein an den o. Ecken. Blatt technikbedingt unscheinbar gewellt. Oberflächlicher Kratzer mit geringem Farbverlust u.Mi. sowie ein bräunliches Fleckchen im Himmel o.Mi. Rahmen mit wenigen Kratzen.
38 x 55,5 cm, Psp. 49 x 66 cm, Ra. 65 x 82 cm.
360 Elfriede Lohse-Wächtler, Hyäne. 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Kohlestiftzeichnung auf dünnem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "ELW" und datiert. An vier Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, variabel in einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer breiten, profilierten, braunen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Technikbedingt insgesamt etwas wischspurig. Deutliche Knickspuren und durchgehende, waagerechte Quetschungen Mi. Kohleabrieb an den Höhen der Falten. Am o. Rand zahlreiche winzige Einrisse entlang einer Perforation (wohl werkimmanent durch Abriss des Blattes vom Zeichenblock), zwei Fehlstellen im Papier am o. Rand. Bleistift-Markierungslinie vereinzelt auch auf dem Blattrand o.li. durchgezogen. Ganzflächig gelbliche Flecken sowie unscheinbare, glänzende Fleckchen (Fixativ?) auf der Oberfläche.
32 x 41, Unters. 34 x 41 cm, Psp. 44,5 x , Ra. 52 x 64 cm.