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AUKTION 66 05. Dezember 2020
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825   Seltene Jugendstil-Vase mit Blüten. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, die Innenwandung weiß glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Auf der Wandung vier aufgelegte Wildrosenzweige. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "R151" sowie mit den Prägeziffern "114/51" und "20".
Entwurfsjahr: 1898.

Die Unterseite mit einer Masseunebenheit unter der Glasur. Drei Blütenblätter mit Materialverlust, die Staubgefäße teilweise mit Bestoßungen. Innenwandung mit leichten Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

826   Deckelvase mit Farndekor. Marianne Höst für Meissen. 1906– 1909.

Marianne Höst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte

Porzellan, glasiert und in Scharffeuerfarben staffiert. Bikonische Form mit einem Haubendeckel. Auf der Wandung eingerollte, junge Farnwedel. Am Stand in Blau signiert "M Höst". Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, mit der geritzten Formnummer "Q193" sowie mit der Prägeziffer "30".

Vgl. Jedding, H.: Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, München, 1981, S. 105, mit Abb. 131.

Punktförmige Glasurunebenheiten und Brandfleckchen aus der Herstellung, besonders im Bereich der Farnwedel.

H. 21 cm.

Schätzpreis
600 €

827   Seltene Jugendstil-Bonbonniere mit auffliegender Stockente. Otto Eduard Voigt für Meissen. Anfang 20. Jh.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.

Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).

D. 12,5 cm.

Schätzpreis
500 €

832   Große klassizistische Terrine mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1817– 1824.

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchter Korpus auf ovalen Stand montiert, mit zwei reliefierten Palmettenhenkeln. Gewölbter Deckel mit Palmettenknauf. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige mit Rose, Geißblatt und Nelken. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb eine "II", einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.

Wandung mit Haarrissspinne, ein Henkel mit Riss und minimaler Abplatzung. Stand und Mündung mit kleinem Chip. Knaufansatz mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

L. 39 cm, H. 26 cm.

Schätzpreis
220 €

834   Balustervase mit Blütenzweigen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1966.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischem Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kannellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig ein Blütenbukett mit Rose und Federmohn, verso und am Korpusansatz gestreute Blümchen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die ...
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H. 23,7 cm.

Schätzpreis
180 €

836   Zierteller mit Allegorie der Musik. Klášterec, Manufaktur Klösterle. Um 1840.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Runde, leicht gemuldete Form, im Spiegel die Allegorie der Musik mit Lyra sowie drei Putti in Wolken. Die Fahne mit goldfarbenem, filigranem Arabeskendekor auf dunkelgrünem Fond, im Inneren von einem Band aus punktiertem Reliefdekor begrenzt. Ungemarkt. Verso mit dem gepressten Stempel "TK", nummeriert "60" und "4" sowie mit einer Wandaufhängung versehen.

Im Spiegel punktuell Ascheflug. Vereinzelte Fehlstellen im punktierten Reliefdekor. Vergoldung im Randbereich partiell leicht berieben. Verso wenige, winzige Chips in den Standringen.

D. 35,3 cm.

Schätzpreis
340 €

837   Konfektschale. KPM Berlin. 1849– 1870.

Porzellan, glasiert, Fahne mit pfirsichfarbenem Fond sowie Gold staffiert. Schale in Blattform mit einer seitlich ansetzenden, zweifach eckig gebrochenen Handhabe mit reliefiertem Dekor. Unterseits mit der gestempelten Manufaktur- und Zeptermarke in Unterglasurblau, der Malereimarke mit rotem Reichsapfel sowie mit goldfarbenem Beizeichen in Form eines Dreiecks.

Handhabe mit Haarriss und kleinsten Ausbrüchen, daneben Chip am Rand. Vergoldung partiell berieben.

H. 7 cm, B. 26 cm, T. 20,5 cm.

Schätzpreis
100 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)