Auktion 66
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968
Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.
Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.
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D. 65 cm, H. 80 cm. |
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240 € |
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969
Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er -1940er Jahre.
Weißmetall, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.
Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.
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H. 66,5 cm. |
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100 € |
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Zuschlag |
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320 € |
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970
Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17. Jh.
Eiche, geschnitzt und mittelbraun gebeizt und mit mattem Schellack überzogen. Seitlich einschwingendes Lehnenbrett, gepolstert, mit seitlichen und bekrönenden, ornamental-floralen Schnitzereien. Gepolsterte Lehnen und Sitzfläche. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung, hellbau-grau-rosa karierter Stoffbezug.
Mit einem Restaurierungsbeleg aus dem Jahr 1999 über 1.600 DM.
Zur Stilistik der Schnitzereien, insbesondere des Schuppendekors und der stilistierten, gegenläufigen Voluten vgl. Schatt, Christian: Barock- und Rokoko-Möbel. Mobiliar aus Bürgerhäusern und Herrensitzen des 17. und 18. Jahrhunderts. München, 2000. S. 80, Brotschrank, datiert 1631.
Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg, Kabinettschrank, um 1600, InvNr. 201.
Sitzpolsterung und Stoffbezug hochwertig erneuert, Polsterung der Seitenteile und Rückenlehne teilweise erneuert. Rückenlehne mit neu eingesetzten Querstreben. Kleine Ergänzung am re. Vorderbein, minimale Fehlstelle am li. Vorderbein. Einige wenige Kratzspuren.
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H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm. |
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220 € |
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Zuschlag |
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240 € |
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971
Tisch mit Malachit-Mosaik. Italien. Um 1900.
Malachit auf Marmor, Holz, dunkelbraun gebeizt. Runde Tischplatte mit einem unregelmäßigen Malachit-Mosaik belegt. Mit der Tischplatte verschraubter, hölzerner Unterbau mit einer mehrfach gegliederten Kandelabersäule über einem Dreifuß aus geschwungenen Volutenbeinen.
Oberfläche mit vereinzelten Nutzungsspuren. Unterbau zum Teil leicht bestoßen. Die Volutenbeine mit mehrfach verleimten Brüchen.
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H. 71,5 cm, D. 61 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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600 € |
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972
Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, jeweils vierfach gefelderten Türen, gesprengter Giebel, originale Zapfenbänder. Eine Tür als Bedarfstür mit Stulpriegeln. Das Eingerichte mit drei Fachböden und einem Glashalter. Die Schübe mit jeweils zwei Handhaben, Schübe, Schreibklappe und Türen mit geschweiften Messingbeschlägen, Schlüssel vorhanden.
Die Front mit Trocknungsrissen. Türen mit Aufleimungen. Schubböden ausgeleimt, Eingerichte mit Umbauten. Rückwand o. Schub mit Ergänzung. Rückwand partiell ergänzt. Türschloss ergänzt, Feder eines Stulpriegels defekt. Beschläge ergänzt.
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm. |
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1.900 € |
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973
Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.
Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.
Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.
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H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm. |
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750 € |
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974
Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.
Eiche, klar- bzw. schwarz lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit u-förmigen Lehnen. Die Rückenlehnen mit vertikaler Dreifach-Vertrebung in Form eines stilistierten Fächers, die Seitenlehnen jeweils mit drei vertikalen Lattenverstrebungen. Sitzflächen mit Sprungfederpolsterung, schwarzer Stoffbezug mit gewebtem Rhombendekor.
Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.
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H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm. |
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800 € |
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Zuschlag |
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650 € |
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975
Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970er Jahre.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farbglas in Weiß und Grautönen, Kitt, Buche und Esche, mattiert und partiell schwarzbraun lackiert sowie Messingband. Dreibeinige Konstruktion mit trapezförmiger Deckplatte. Diese mit grafischem Bogenmuster aus unregelmäßigen Mosaikplättchen belegt. Konische Rundstabbeine mit Zwinge. Unterseits mit dem originalen Verkaufsetikett.
Helmut Gebhardt ist bisher ausschließlich als Grafiker bekannt. Die Übersetzung seiner grafischen Bildsprache in einen kunsthandwerklichen Bezug ist außergewöhnlich.
Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.
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H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm). |
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600 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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976
Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor. Die Schübe und Tellerborden mittels intarsiertem Band- sowie Zahnfriesdekor akzentuiert. Eintourige Kastenschlösser. Schlüssel vorhanden.
Restaurierter Zustand. Altersbedingt leichte Nutzungsspuren und vereinzelt Fugenbildung im Bereich der Astlöcher. Die Arbeitsplatte mit restaurierter Rissbildung, minimal verworfen.
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm. |
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1.200 € |
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977
Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.
Loribaft Teppiche stammen aus der Provinz Fars in Südpersien und zeichnen sich durch eine besonders dichte und feine Knüpfung aus. Die Musterung ist typisch für die Nomaden der Region.
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352 x 244 cm. |
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1.800 € |
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Zuschlag |
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1.400 € |
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird,
sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)
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