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AUKTION 68 | 19. Juni 2021 |
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001 Aert Anthonisz. (genannt Antum) (zugeschr.), Dreimaster in stürmischer See. Um 1604– 1620.
Aert Anthonisz. (genannt Antum) 1580 Antwerpen – 1620 Amsterdam
Öl auf Holz. Unsigniert. In einer historischen, schwarz gefassten Hohlkehlleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Verso auf re. Rahmenschenkel Mi. ein altes Papieretikett, darauf in Feder unleserlich bezeichnet.
Registiert in: RKD, Den Haag, Illustration number 0000062916.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; vormals Sammlung Christoph Müller, Tübingen.
Abgebildet in: Brigitte Reinhardt (Hg.): Die sichtbare Welt. Niederländische Bilder des 16. und 17. Jahrhunderts. Sammlung Christoph Müller Tübingen, Ausst.Kat. Museum Ulm, Tübingen / Berlin 1996, Abb. 64.
Bildträger leicht gewölbt, mit horizontalem Trocknungsriss (7,5 cm) im u. Drittel des re. Randes, dieser verso mit drei aufgeleimten Holzklötzchen stabilisiert. Materialverlust im Holz an Ecke o.li. Kleine Fehlstellen entlang der Bildränder im Falzbereich. Malschicht insges. oberflächlich berieben. Großflächige Retuschen im Himmel, teils leicht farbabweichend li.Mi. sowie Ergänzungen in Details der Segelschiffe. Verso umlaufend mit Papierklebeband versehen. Rahmen umgearbeitet (formatverkleinert), Fassung wohl erneuert, mit kleinen Kratzern.
40,6 x 67,1 cm, Ra. 52,7 x 79,7 cm.
002 Giuseppe Cesari (nach), Perseus und Andromeda. Ende 17. Jh./Frühes 18. Jh.
Giuseppe Cesari 1568 Arpino – 1640 Rom
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Gemälde mit gleicher Darstellungskonvention und ähnlichem Bildaufbau schufen Giuseppe Cesari (1568–1640), Hans Rottenhammer d.J. (1564–1625) sowie Paolo Veronese (1576–1578).
Formatverkleinert (Spannränder bemalt). Verso Bindemittelflecken (Klebereste ehem. Doublierung?). Zahlreiche Retuschen im Inkarnat, der Mundpartie und Hände der Andromeda sowie große Teile der Felsen ergänzt. Malschicht-Oberfläche partiell berieben und mit Alterskrakelee.
57,2 x 41,7 cm.
Cornelis Gerritszoon Decker um 1620 Haarlem – 1678 ebenda
Öl auf Holz, aus zwei horizontal gefügten Tafeln bestehend (verso alte Leinwandkaschierung an der Fuge). Bezeichnet "Decker fec" (schwer erkennbar) Mi. Verso auf dem Bildträger ein Papieretikett mit typografischen Annotationen zum Künstler und darauf in Feder nummeriert "No 10". In einer profilierten, bronzefarbenen Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Wir danken Ellis Dullaart MA, RKD Den Haag, für freundliche Hinweise.
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36,3 x 26,9 cm, Ra. 47,8 x 37,9 cm.
004 Hutin (?), Waschende Magd. 1756.
Hutin 18.Jh
Öl auf Leinwand. Signiert "Hutin" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber nummeriert "840/1.2.3.". In einem historisierenden Rahmen mit Eckenkartuschen gerahmt, auf einem Metalletikett künstlerbezeichnet.
Bildträger doubliert. Malschicht mit feinem Alterskrakelee im Bereich des Gesichts. Fehlstellen im Randbereich, dort mit punktuellen Retuschen. Spannränder mit Papierband klebemontiert. Ecken minimal berieben.
33 x 24,5 cm, Ra. 50 x 44,5 cm.
Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane 1548 Venedig – 1628 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer schwarzen Holzleiste mit flacher Hohlkehle und goldfarbener, verzierter Sichtleiste gerahmt.
Die vorliegende Kreuzigungsdarstellung ist eine Adaption eines Altarbildes von Jacopo Negretti, gen. Palma Il Giovane (um 1548, Venedig – 1628 ebenda) in der Zoccolanti Kirche in Potenza Picena befindet. Negrettis Gemälde ist eine im typischen Stil des venezianischen Manierismus gehaltene nächtliche Kreuzigungsdarstellung mit Maria, Maria Magdalena,
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110,8 x 68 cm, Ra. 127,3 x 85 cm.
George Desmarées 1697 Gimo (Schweden) – 1776 München
Pietro Antonio Rotari 1707 Verona – 1762 Sankt Petersburg
Pieter Hermensz Verelst 1618 Dordrecht (?) – nach 1668
Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. Unsigniert. Auf der Doublierleinwand mit einer Inventarisierung und Beschriftung des 19. Jh. mit einer Zuschreibung an Pietro Antonio Rotari:
"no: 419 Dr: G: P. Rotari nach Desmarées. gestochen von Verelst." sowie auf dem Keilrahmen: "Maria Anna, nachmalige / Churfürstin von Bayern". In einer neuen historisierenden Leiste gerahmt.
Wiederholung nach dem Gemälde von George Desmarées (1697–1776) "Dame mit Occhi-Schiffchen" (Maria Anna, Kurfürstin
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85 x 68 cm, Ra. 94 x 76,8 cm.
007 Süddeutscher Maler (?), Kreuzigung Christi. 1. H. 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. in blauem Farbstift orts(?)bezeichnet "Ramsthal". In einem prunkvollen, hochovalen, vergoldeten Rahmen mit beschlagwerkartigem Zierband und Perlstab innen. Mit einer Bekrönung aus einzeln aufsteckbaren, geschnitzten Rosen.
Bildträger doubliert sowie mit Leinwandhinterspannung. Bildformat etwas verkleinert (Spannränder bemalt). Leinwand-Deformationen im Randbereich aufgrund des aufliegenden Spannrahmens. Markantes Alterskrakelee und leichte Klimakante. Mehrere Retuschen entlang des Krakelees, größere im Himmel, am re. Bildrand im blauen Mantel und im Gesicht Jesu. Kleinere Fehlstellen entlang der Bildränder. Rahmen neu vergoldet, mit wenigen Lockerungen der Fassung, partiell berieben. Ra. ohne Falzvertiefung, Abdeckung von ca. 3 cm des Bildrands, Leisten verzogen.
162,7 x 95,5 cm, Ra. 180 x 107 cm.
008 David Teniers d.J. (nach), Behandlung eines Fußkranken in einer Baderstube. Nach 1760.
David Teniers d.J. 1610 Antwerpen – 1690 Brüssel
Jean Daullé 1703 Abbeville – 1763 Paris
Francesco del Pedro um 1740 Udine – 1806 Venedig
Öl auf grober Leinwand. Unsigniert.
Das originale Gemälde von David Teniers d.J. gehörte zu der Sammlung Peilhon, die im Dezember 1763 in Paris versteigert wurde und bei Markgräfin Caroline Luise von Baden-Durlach erworben. Das Gemälde erschien 1982 in England in einer irischen Privatsammlung.
Das vorliegende Gemälde ist eine Kopie nach der Radierung von Jean Daullé "Der flämische Arzt, Le chirurgien flammand", datiert 1760. Eine spiegelverkehrte Radierung wurde vermutlich
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45 x 58 cm.
009 Spanischer (?) Maler, Mann mit Katze. Spätes 17. Jh./18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Bildträger doubliert, Bildformat wohl etwas verkleinert. Teils mit großflächigen Retuschen und Übermalungen, das rechte Auge des jungen Mannes ergänzt. Verso Doublierleinwand stockfleckig. Alterungsbedingtes Krakelee.
64 x 50,5 cm.
010 Unbekannter Künstler, Heiligendarstellung (Magdalena?). 17. oder frühes 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten vergoldeten Holzleiste gerahmt.
Bildträger doubliert. In den Randbereichen teilweise mit Nagellöchlein sowie kleinen Fehlstellen. Ausgeprägtes Alterskrakelee und Klimakante. Zeitversetzte malerische Überarbeitungen und jüngere kleinteilige Retuschen. Großflächige Übermalungen im Hintergrund, dem Nimbus und lasierend im blauen Umhang. Die Leinwand verso mit Klebemittelfleck. Der Spannrahmen mit inaktivem Anobienbefall.
72 x 53,5 cm, Ra. 85 x 66,8 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer schwarzen Hohlkehlleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Neben Friedrich II. (li.) sind von li. nach re. dargestellt: ein Husarenregimentsführer (?), Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz sowie ein Generalmajor der Totenkopfhusaren (Freiherr Joseph Theodor von Ruesch ?). Im Hintergrund li. ist Frankfurt an der Oder dargestellt.
Das Gemälde entstand nach verschiedenen Druckgrafiken, welche kompositorisch im Gemälde zusammengefügt
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41,3 x 57,8 cm, Ra. 50,9 x 68,9 cm.
Cristofano Allori 1577 Florenz – 1621 ebenda
Öl auf dünner Zinktafel. Unsigniert. In einer reich verzierten, historistischen Stuckleiste gerahmt.
Nach einem Gemälde von Cristofano Allori (1577 Florenz – 1621 ebenda), Galleria Palatina, Florenz, Inv.189 n.1358. Ein weiteres, motivisch vergleichbares Gemälde schuf Francesco Albani (1578 Bologna – 1660 ebenda). Das Gemälde entstand wohl nach einem Druck des Originalgemäldes, da das Motiv hier seitenverkehrt wiedergegeben ist.
Bildträger in re. Hälfte unscheinbar gewölbt. Länglich-geschwungener Kratzer im Firnis li.Mi. Unscheinbare Abdrücke der Rahmung im Falzbereich. Vereinzelte kleine Kratzer auf der Bildfläche. Winzige Retuschen im Randbereich. Verso zahlreiche Kratzer und Oxidationsflecken sowie fragmentarische Papierreste auf dem Bildträger. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen im Stuck, Klebemittelfleck an Gehrung o.re., Gehrung u.re. etwas geöffnet.
16,7 x 19,8 cm, Ra. 25,4 x 28,3 cm.
016 Etienne Azambre, Heilige Cäcilie von Rom. Wohl spätes 19. Jh.
Etienne Azambre 1859 Paris – 1935 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "A. AZAMBRE".
In den Randbereichen umlaufend leichter Abrieb. Die Ecken etwas bestoßen. An u. li. Ecke unscheinbare Kratzspuren. Im Bereich des Keilrahmens unscheinbare Druckspuren. U.li. eine winzige Fehlstelle in der Malschicht (ca. 2 x 3 mm). U.re. (im Bereich des Bodens) eine kleine Retusche.
80 x 56 cm.
017 Carl Bertling, Am Waldrand (spielendes Kind). 1884.
Carl Bertling 1835 Dahlinghausen – 1918 Wachau, Sachsen
Öl auf Holz. Signiert "C. Bertling" und ausführlich datiert "5/8 84" u.re. In einem goldfarbenen Jugendstil-Rahmen mit Lorbeerlaub-Dekor, Perlenstab und Pfeifenschnitt gerahmt.
Himmel mit Schmutzablagerungen in den Malschicht-Tiefen. Punktuelle Retuschen. Umlaufend leichte Abdrücke des Rahmenfalzes sowie kleine goldfarbene Reste. Ecken u. bestoßen sowie mit Farbverlust.
27 x 20,5 cm, Ra. 42 x 36,5 cm.
018 Albert Heinrich Brendel, Waldweg. Wohl um 1890.
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Öl auf Papier. Signiert "A Brendel" u.re. Verso o.li. in rotem Farbstift nummeriert "Nr. 16".
Firnisüberzug vorhanden, dieser leicht gegilbt. Papier unscheinbar wellig und vereinzelt etwas knickspurig. Kleine Abplatzungen in der Signatur. Verso mit bräunlichen Fleckchen, Stockflecken sowie Montierungsreste in den Ecken und ein kleiner Klebemittelfleck am Rand li.Mi.
21,4 x 27,5 cm.
019 Karl Buchholz, Hohlweg im Weimarer Land. Wohl um 1875– 1880.
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Öl auf Papier, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso auf einem Papieretikett mit der Nachlassbestätigung des Neffen des Künstlers Edmund Buchholz. In einer breiten, profilierten, goldfarbenen und mit Rankendekor ornamentierten Schmuckleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt. Mi. eine punktuelle Verwölbung des Bildträgers. Mi.re. ein kleiner Fleck. Umlaufend rahmungsbedingte Druckspuren. zwei unscheinbare Risse u.re (ca. 2,5 cm) und o.li. (ca. 2 cm) sowie Knickspuren an den li. Ecken o. (4,5 cm) und u. (7 cm). Re. schräg verlaufenden Druckspuren (bis ca. 5 cm), im Gesamtbild unauffällig. Retuschen vereinzelt Mi.re. sowie Mi.li. im Bereich unterhalb des Baumstamms. Der Bildträger an o.li. Ecke ergänzt.
26 x 34,4 cm, Ra. 42 x 50,3 cm.
020 Constant Freiherr Byon, Zwei Rokoko-Damen im Salon. Wohl spätes 19. Jh.
Constant Freiherr Byon um 1882 Wien – letzte Erw. 1917
Öl auf Leinwand. Signiert "Byon" u.re. In einem Neo-Rokoko-Rahmen mit durchbrochenen, geschwungenen Eckkartuschen mit Blatt- und Blütenornamenten.
Es könnte sich bei Constant Freiherr Byon auch um ein Künstler-Pseudonym handeln.
Neu gefirnisst. Rand umlaufend mit Kreppband beklebt. Rahmen mit gebrochenen, partiell wiederverklebten Ecken, teils mit Ausbesserungen.
43 x 37 cm, Ra. 64 x 46 cm.
021 Richard Eisermann, Gitarrenständchen in der Bauernstube. 1880.
Richard Eisermann 1853 Oppershausen – 1927 Krailling
Öl auf Leinwand. Signiert o.re. "R. Eisermann". Verso auf dem Keilrahmen o.re. in Blei datiert sowie unleserlich bezeichnet. In einer profilierten, goldenen Holzleiste mit Zierleiste mit Eierstabdekor gerahmt. Auf dem Rahmen verso in Blei altbezeichnet "Interiór".
Deformation und winziges Loch in der Leinwand Mi.re. In den Randbereichen rahmungsbedingt leicht berieben. Kleinteilige Retuschen im Bereich der Haare der Frau und am Hut des Mannes. Der Rahmen partiell bestoßen, mit kleinen Fehlstellen.
68,5 x 50 cm, Ra. 81 x 63 cm.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Vgl. ähnliche Arbeiten in: Gerd Spitzer: "Christian Friedrich Gille. 1805 – 1899. Malerische Entdeckung der Natur". Petersberg 2018. Tafel 58 und Tafel 95f.
Pappe etwas gewölbt. Kleine Knickspur im Papier an Ecke o.li. Punktuelle Vorwölbung des Bildträgers mit Retusche u.Mi. Innerhalb der li. Bildhälfte deutlichere Kratz- und Druckspuren (bis ca. 4,5 cm), teils mit Malschichtverlusten. Vereinzelt winzige Malschicht-Fehlstellen in den Blättern (am li. Rand Mi., o.Mi. sowie o.re.). Randbereiche vereinzelt mit unbemalten Stellen (werkimmanent) sowie mit leichtem Abrieb ehem. Einrahmung.
27, 3 x 36,7 cm, Malpappe 28 x 37,4 cm.
023 Sebastian Habenschaden "Ein Fischer und Hirten". Mitte 19. Jh.
Sebastian Habenschaden 1813 München – 1868 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "S. Habenschaden" und ortsbezeichnet "München" u.re. Verso auf dem Keilrahmen in Feder auf einem fragmentarischen Papieretikett künstlerbezeichnet sowie betitelt und mit unleserlichem Preisvermerk u.Mi. In einer mit silberfarbener Blattmetallauflage versehenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit deutlichem Alterskrakelee, Klimakante. Kleine Malschicht-Verluste entlang der Bildkanten, wenige kleine in der Bildfläche. Auf der Oberfläche bräunliche Fleckchen. Teile eines ersten verworfenen Landschaftsbildes an drei bemalten Spannkanten sichtbar. Verso Leinwand etwas fleckig. Klebeetikett auf dem Keilrahmen mit Klarsicht-Klebeband gesichert.
54,7 x 72,7 cm, Ra. 66,2 x 84 cm.
024 Horst Bernhard Hacker, Abendliche Winterlandschaft mit Bachlauf und Rehbock. 1889.
Horst Bernhard Hacker 1842 Leipzig – 1906 München
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "Horst Hacker" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen u.Mi. ein altes Etikett, in Schreibmaschine künstlerbezeichnet, nummeriert "No. 2216" sowie betitelt "Winterlandschaft".
Formatverkleinert. Leinwand über den Keilrahmenkanten mit Nagellöchern. Malschcht teils mit minimalem Alterskrakelee.
44,8 x 54,5 cm.
025 August Emil Theodor Gotthard Heino "Motiv aus dem Böhmerwald". 1873.
August Emil Theodor Gotthard Heino 1847 Bautzen – 1917 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "AHeino" und datiert u.li. Verso auf dem o. Keilrahmen mit einem Händlerstempel versehen. In einem prunkvollen, goldfarbenen, masseverzierten Rahmen mit Akanthusornamentik und leicht auskragenden, verzierten Ecken gerahmt. Auf einem Metallschild u.Mi. künstlerbezeichnet und betitelt.
Ausgestellt in: Romantik in Dresden, Sonderausstellung im Rahmen der Kunstmesse "Antik Dresden", 1998.
Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht partiell mit feinem Alterskrakelee. Ecke u.re. mit Läsionen und einer Retusche. Größere, matte Retuschen am o.re. Rand, verso mit einem Flicken alt hinterlegt. Kleine Malschicht-Fehlstelle mit leicht aufstehendem Krakelee o.re. Im Falzbereich Malschicht mit Bereibungen, vereinzelt punktueller Farbverlust und kleine Retuschen. Rahmenecken mit Spannungsrissen im Stuck sowie o.re. leicht glänzende, alte Verklebung.
60,5 x 85,5 cm, Ra. 87 x 110 cm.
026 Woldemar Hottenroth (in der Art von), Abendliche Flußlandschaft. 1870er Jahre.
Woldemar Hottenroth 1802 Dresden – 1894 ebenda
Öl auf Leinwand, auf einen Keilrahmen im Randbereich klebemontiert. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen in Blei nummeriert "45". In einem goldfarbenen Rahmen des 19. Jh. mit eck- und mittebetonenden Kartuschen.
Provenienz: Aus dem Besitz der Familie Esser, Verwalter Nachlass W. Hottenroth (wohnhaft: Am Steinberg 15, Wachwitz), in den 1960er /70er Jahren aus der DDR ausgereist.
Wir danken Frau Claudia Maria Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
Bildränder umlaufend geschnitten, wohl etwas formatverkleinert. Am li. Rand geringfügige Deformationen in der Leinwand durch Klebemontierung. Drei Ecken mit Reißzwecklöchlein. Kleine Malschicht-Fehlstellen in drei Ecken. Weißliches Fleckchen auf der Oberfläche im Baum. Größere, etwas farbabweichende Retusche in der Landschaft re.Mi. an einem verso hinterlegten, kleinen Riss. Weitere Retusche an Ecke o.re. Firnis leicht gegilbt.
19 x 26,5 cm, Ra. 30 x 37 cm.
027 Eugène Louis Gabriel Isabey (zugeschr.), Wäscher am Fluss. 1830er Jahre.
Eugène Louis Gabriel Isabey 1803 Paris – 1886 Lagny
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der u. Keilrahmenleiste in rotem Stift nummeriert "8032/5" sowie Mi. gestempelt "10238". In einer profilierten, dunklen Holzleiste gerahmt, dort auf einem Metallschild u.Mi. typografisch bezeichnet "Eugenio Isabey".
Umfassende Restaurierung des 19. Jh. Doublierung mit Papierzwischenlage. Ränder der originalen Leinwand umlaufend geschnitten und mit Papierklebeband versehen, am u. Rand teils fehlend. Vertikale, leichte Leinwand-Deformation o.re. Ein vertikaler Leinwand-Riss (ca. 2,5 cm) im Haus. Geschlossene, retuschierte Risse in u. Bildhälfte. Insgesamt stark verputzt und mit teils großflächigen Retuschen. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Randbereich.
46 x 38 cm, Ra. 61,5 x 53,5 cm.
028 Carl Robert Kummer, Waldsaum im Abendlicht. Um 1830/1840.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Öl auf festem Papier, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso mit dem Papieretikett der Kunsthandlung Friedrich Axt, Dresden von 1936. Darauf in Feder mit einer Authentizitätsbestätigung von Rudolf Axt. Ein altes Klebeetikett mit Nummerierung in Feder "E 134" o.li. sowie in Blei bezeichnet "Rob Kummer" o.Mi. In einem goldfarbenen, klassizistischen Rahmen mit Eckapplikationen.
Das Gemälde ist im unpublizierten Nachtrag zum WVZ Nüdling registriert.
Wir danken Frau Dr. Elisabeth Nüdling, Fulda, für freundliche Hinweise.
Malpappe etwas gewölbt. Winzige Flecken auf der Oberfläche, insbesondere im Himmel. Winzige Malschicht-Fehlstelle am re. Baumstamm und an Ecke u.re. Firnis im Falzbereich geringfügig gedunkelt.
32,4 x 24,6 cm, Karton 33,3 x 25,6 cm, Ra. 47 x 39,1 cm.
029 A.P. Lear, Bewaldete Landschaft mit See. 1861.
A.P. Lear 19. Jahrhundert
Öl auf Malpappe, vollflächig auf Karton kaschiert. In Blei signiert "A.P. Lear" und ausführlich datiert "12/4/61". In einem Rahmen mit Wellenleistendekor gerahmt.
Ränder des Bildträgers ungerade geschnitten. Minimal angeschmutzt. Ecke o.re. mit Reißzwecklöchlein. Ecke o.li. fehlt. Leichter Kratzer im Himmel mittig.
12 x 18,5 cm, Ra. 17 x 24,5 cm.
030 Christian Ernst Bernhard Morgenstern (zugeschr.), Voralpenlandschaft. Mitte 19. Jh.
Christian Ernst Bernhard Morgenstern 1805 Hamburg – 1867 München
Öl auf Papier, entstehungszeitlich auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand auf einem Etikett in Tusche alt bezeichnet "Christian Morgenstern 1805–1867" sowie mit einem blauen Besitzervermerk "Eigentum von Professor Dr Kurt v Raunen Universität Münski i.W.".
Malschicht in den Randbereichen partiell mit Abrieb und Farbverlusten, am li. Rand leichte Kratzspuren. Ecke u.re. mit Retusche, verso mit Kleberesten einer älteren Montierung sowie mit braunen Flecken.
20,5 x 30,2 cm.
031 Ernst Ludwig Plaß, Graureiher im Schilf. 1883.
Ernst Ludwig Plaß 1855 Sterley – 1917 Lübeck
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "E. Plaß" und datiert. In einer dunkelbraun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Frühschwund- sowie Alterskrakelee, deutlicher in der re. Bildhälfte in den dunklen Bereichen (unterhalb des Vogels sowie o.re.) Leichte Klimakante sowie rahmungsbedingte Druckspuren. Mehrere kleine Retuschen. Verso zwei Flicken hinterlegt.
79 x 95,5 cm, Ra. 82 x 98,5 cm.
032 Henry Ritter, Nun trau' dich doch. 1838.
Henry Ritter 1816 Montreal – 1853 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Ligiert monogrammiert "HR" u.re. und datiert. In einer gold- und bronzefarbenen Holzleiste mit Hohlkehle und Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste gerahmt.
Malschicht mit feinem Alterskrakelee. Geringe Läsionen mit Malschicht-Verlusten entlang der Ränder im Bereich des Rahmenfalzes. Wenige kleine Retuschen auf der Bildfläche. Verso auf dem Keilrahmen umlaufend Papierklebebandreste einer ehemaligen Einrahmung.
21 x 18 cm, Ra. 28 x 21 cm.
033 H. Schmidt, Basteifelsen bei Rathen – Sächsische Schweiz. 1861.
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "HSchmidt" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in schwarzer Kreide ortsbezeichnet sowie Annotationen in Faserstift. In einer grün-schwarz lackierten Holzleiste gerahmt.
Das Gemälde entstand vermutlich nach einem Stahlstich von 1856 aus: Joseph Meyer, Meyer's Universum. Ein Jahrbuch für Freunde der Natur und Kunst, mit Abbildungen der interessantesten Stätten der Erde und Beschreibungen. Hildburghausen, Bibliographisches Institut. 1862–1864. Band 1, 1862.
Kleine, punktuelle Leinwand-Deformation an Ecke o.li. Malschicht frühschwundrissig (werkimmanent). Alterskrakelee und leichte Klimakante. Partiell Abdrücke durch Rahmung. Verso flächige Karton-Hinterlegung jüngeren Datums zwischen Leinwand und Keilrahmen.
26,5 x 37 cm, Ra. 37,5 x 48,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
034 H. Schmidt, Schloss Lohmen in der Sächsischen Schweiz. Um 1861.
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "HSchmidt" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Feder ortsbezeichnet. Verso auf dem Keilrahmen Annotationen in Faserstift. In einer goldbronzefarbenen Stuckleiste mit Eckapplikationen gerahmt.
Malschicht frühschwundrissig (werkimmanent). Alterskrakelee und leichte Klimakante. Partiell rahmungsbedingte Abdrücke. Verso flächige Karton-Hinterlegung jüngeren Datums zwischen Leinwand und Keilrahmen. Rahmen überfasst.
26,5 x 37,1 cm, Ra. 38,3 x 48,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
035 Adolf Stademann, Herbstliche Landschaft. 1880er Jahre.
Adolf Stademann 1824 München – 1895 ebenda
Öl auf Holz. Signiert "Stademann" u.li. Verso nummeriert "91–2703" und in Blei künstlerbezeichnet. In einem bronzfarbenen Schmuckrahmen eck- und mittebetonenden Kartuschen.
Bildkanten leicht angeschmutzt. Firnis ingesamt gegilbt. Kleine Fehlstelle in der Malschicht am Himmel o.li.
19,5 x 35,5 cm, Ra. 34 x 50 cm.
Albertus Verhoesen 1806 Utrecht – 1881 ebenda
Öl auf Holz. "Hahnenkampf" u.re. teils unleserlich signiert "AV[...]". Jeweils in hochwertigem Conzen-Rahmen, wohl des 19. Jh.
Je mit partiell kleinteilig gestauchter Malschicht und Retuschen im Randbereich. "Vedervieh mit Hund und Katze" mit Retuschen im Himmel, im Hahn u.li. sowie am u. Bildrand Mi. Bildträgerrand u. etwas ungerade (werkimmanent). Firnis gegilbt. Ecken etwas bestoßen, mit wenigen kleinen Fehlstellen im Falzbereich. Verso Druckstellen durch ehem. Einrahmung. Rahmen mit ergänzten Einlegeleisten.
je ca. 17,7 x 17,8 cm, Ra. 29,4 x 29,3 cm.
037 Heinrich Vosberg, Heidelandschaft mit Wanderer und aufziehendem Gewitter. 1877.
Heinrich Vosberg 1833 Leer – 1891 Gmunden
Öl auf Leinwand. Signiert "H. Vosberg" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen nummeriert "No 1" o.re. In einem prunkvollen, mit goldfarbener Blattmetallauflage versehenen Schnitzrahmen mit Eichenlaubdekor. Verso auf einem historischen Etikett in Feder altbezeichnet "No 1. Heide" o.li.
Leichte Klimakante und unscheinbare Leinwand-Deformation Mi. sowie an Ecke u.re. Alterskrakelee und partiell maltechnikbedingt etwas frühschwundrissig. Im Falzbereich vereinzelte Druckstellen durch Einrahmung, wenige Reißzwecklöchlein in der Leinwand sowie kleine Malschicht-Fehlstellen. Verso Leinwand mit dunklen Flecken (durchgedrungenes Bindemittel). Firnis gegilbt und mit Glanzunterschieden.
82,5 x 130,1 cm, Ra. 113,3 x 160,5 cm.
038 V. Weber, Flusslandschaft mit ziehenden Spielmännern. Wohl Mitte 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. auf einem fragmentarischen Klebeetikett typografisch bezeichnet "[…]eucke's Lagerhaus Dresden". In einem breiten, historisierenden Schmuckrahmen mit Masseverzierungen. Verso auf dem Rahmen o.re. ein fragmentarisches Etikett der "Großen Deutschen Kunstausstellung", darauf in blauem Farbstift nummeriert "1808" sowie daneben ein weiteres Etikett "[Haus] der Deutschen Kunst zu München", darauf typografisch nummeriert "91".
Doubliert, Leinwand locker sitzend. Teils mit Alterskrakelee. Malschicht mit großflächigen Retuschen und Übermalungen auf gesamter Bildfläche, wohl aufgrund größerer Schäden. Signatur im Zuge der Retuschen hinzugefügt oder übergangen (?). Vereinzelte Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung und vereinzelt in den Applikationen.
83 x 113,2 cm, Ra. 98,7 x 128,8 cm.
039 Unbekannter Bildnismaler, Bildnis einer jungen Dame mit Zwergrosen. 1840er Jahre.
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Malschicht mit Alterskrakelee und Klimakante. Kleinere, farbfalsche Retuschen im Bereich des Gesichts, des Halses und der Hände. O. Verso Leinwand mit langem Einriss (3 cm).
56 x 44 cm.
040 Deutscher Porträtmaler, Bildnis Ella von Kröcher (?). Spätes 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Feder bezeichnet "7 Jahr alt" und mit der Jahreszahl (?) "1895" versehen. In einer klassizistischen Holzleiste mit Blattspitzen-Stab als Sichtleiste und Blattornamentik in den Ecken gerahmt.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; vormals Schloss Lohm, Prignitz.
Kleine Leinwand-Deformationen am u. Bildrand. Minimale Klimakante. Geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich. Sich recto leicht markierende Kartonhinterlegung an einem Riss u.li. An diesem eine größere Retusche sowie eine weitere an einem unfachmännisch geschlossenen, kleinen Loch o.re. Rahmen überfasst.
55,2 x 45 cm, Ra. 69,8 x 59,3 cm.
041 Dresdner (?) Romantiker, Bauernhaus am Wasser im Mondschein. Wohl Mitte – 3. Viertel 19. Jh.
Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert.
Malschicht mit vereinzelten Verlusten und älteren Retuschen. Ränder berieben. Firnis mit unterschiedlichen Glanzbereichen. Verso Malpappe leicht gebräunt sowie mit leichten Wasserrändern und vier Kratzer, wohl montierungsbedingt.
9 x 14 cm.
051 Martin Bammes, Die Elbe bei Pillnitz im Abendlicht. 1921.
Martin Bammes 1886 Sosa (Erzgebirge) – 1958 Sebnitz
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Bammes" und datiert. In einer profilierten goldfarbenen und ornamentierten Schmuckleiste gerahmt.
Mittig eine schräg verlaufende Druckspur (ca. 15 cm) sowie unscheinbare vertikale Risse in der Malschicht. An den Ecken leichte Schüsselbildung der Leinwand.
47,3 x 55,3 cm, Ra. 61,3 x 69,5 cm.
052 Fritz Beckert, Dresden – Blick vom Theaterplatz zu Hofkirche und Brühlscher Terrasse. 1922.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Fritz Beckert" und datiert. Verso auf der Leinwand und auf dem Keilrahmen o.li. nummeriert "71" sowie auf der Leinwand u.li. bezeichnet "II.III. S. 210". Im originalen historisierenden Schmuckrahmen im Louis-XV-Stil.
Oberflächlich angeschmutzt. Leinwand mit leichter Klimakante und unscheinbarer Deformation o.re. Die Leinwand an u. und o. Spannkante und geringfügig in die Bildfläche hineinreichend, jeweils an zwei Stellen eingeschnitten (ca. 2,8 cm), in gerahmtem Zustand nicht sichtbar. Leinwand verso leicht fleckig.
51 x 70 cm, Ra. 69 x 89,5 cm.
053 Siegfried Berndt, Landschaft bei Dresden. Wohl 1930er Jahre.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Öl auf Holz. Signiert u.re. "S. Berndt" sowie verso nochmals am li. Bildrand u. "Siegfried Berndt". Verso mit einer weiteren Landschaftsdarstellung in Öl "Hiddensee". In einer graubraunen Holzleiste gerahmt.
Minimal angeschmutzt sowie partiell kratzspurig. Eine vertikale Kratzspur (ca. 5,5 cm) im Bereich des Himmels li. neben der Baumkrone. In der u. Bildhälfte ein horizontaler Riss im Bildträger. Die Ecken leicht bestoßen, an re. Rand u. ein Farbfleck. Verso u.li. Papierrückstände eines Klebeetiketts.
31,8 x 45 cm, Ra. 38 x 51,3 cm.
054 Bernhard Buttersack, Herbstliche Landschaft. 1915.
Bernhard Buttersack 1858 Liebenzell – 1925 Icking
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Buttersack" sowie datiert. Verso auf dem Keilrahmen in Blei u.li. betitelt "Gewitter" ? sowie mehrfach nummeriert. In einer profilierten silberfarbenen Holzleiste gerahmt, u.Mi. auf einem Metallschild künstlerbezeichnet.
36 x 50,5 cm, Ra. 48 x 62,4 cm.
055 Bruno Croatto, Sommerball (Stillleben mit Blumenkrügen). 1913.
Bruno Croatto 1875 Triest – 1948 Rom
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "Bruno Croatto" und datiert. Verso mit dem Ausstellungsetikett der "XI. Internationalen Kunstausstellung 1913 im Kgl. Glaspalaste zu München Nr. 2942".
Im Katalog der Internationalen Kunstausstellung 1913 im Glaspalast München ist das Bild nicht verzeichnet. Croatto ist darin mit zwei anderen Werken vertreten: Nr. 661 "Alt-Jaoan mit Veilchen", Ölgemälde, und Nr. 662 "Der Hafen", Radierung.
Unscheinbare Druckspuren und feinste Kratzspuren in der Malschicht. Gepresste Pastosität, wohl aus dem Werkprozess, o.re. Kleinste Läsionen an den Bildkanten. Materialfehlstellen in der Pappe an den Ecken fachgerecht ergänzt und retuschiert. Weitere kleine Retuschen auf der Bildfläche verteilt.
50,3 x 51,4 cm.
056 Charles Crodel, Träumende. Wohl 1960er Jahre.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Faserstift von Vera Marie von Clear-Crodel, der Tochter des Künstlers, bestätigt. Verso Leinwand u.re. mit Maßangaben in Blei versehen. In einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
Aus dem Jahr 1960 existiert ein vergleichbares, großformatiges Ölgemälde "Venus Marina". Es wurde in der Ausstellung "Malerei von Charles Crodel" vom 9. September bis 16. Oktober 2005 in der Galerie am
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85,5 x 126,5 cm, Ra. 89,5 x 129,5 cm.
057 Sophie Doerr, Schwälmer Bäuerin in Andacht. Zwischen 1903– 1935.
Sophie Doerr 1870 Kassel – 1936 ebenda
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "S. DOERR". Verso auf dem Keilrahmen in Blei re.Mi. bezeichnet "Fräulein Dörr" sowie ortsbezeichnet "Cassell" [sic!].
Malschicht mit kleinen Kratzern, u.a. im Bereich der Hände. Leichte Leinwand-Deformation am u. Rand li. aufgrund fehlender Nagelung am Spannrand sowie Druckstelle u.re. Klimakante im Bereich der Keilrahmenmittelstrebe mit winzigen Fehlstellen der Malschicht. Leinwand-Löchlein o.Mi. im Hintergrund. Umlaufend im Randbereich Abdrücke ehem. Rahmung. Firnis gegilbt und vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche.
110 x 90,8 cm.
058 Siegfried Donndorf, Stillleben mit Zitrusfrüchten. 1929.
Siegfried Donndorf 1900 Salbke bei Magdeburg – 1957 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Siegfried Donndorf" und datiert u.li. Verso auf der Leinwand mit Besitzvermerk, am Rand in Farbstift sowie auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber mit einem Widmungsvermerk von Maria Donndorf. In einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Partiell leichtes Frühschwundkrakelee. Leinwand an o.re. Ecke leicht verwölbt, an u.re. Ecke eingerissen, daher wohl am u. Rand etwas formatverkleinert. An den Ecken mit Abrieb, an o. Ecke Gewebe etwas aufgefasert. Der Rahmen etwas bestoßen und mit kleinen Fehlstellen.
27,5 x 37 cm, Ra. 39,7 x 48,8 cm.
060 Ferdinand Dorsch "Aus d[em] Schlosse Bernburg". 1925.
Ferdinand Dorsch 1875 Fünfkirchen/Ungarn – 1938 Dresden
Öl auf Sperrholz. Signiert "F. DORSCH" und datiert o.re. Verso auf dem Bildträger o.Mi. nochmals signiert "F. DORSCH", datiert, bezeichnet "Dresden" und darüber betitelt. Bleistift-Annotation zur Rahmung Mi. In profilierter, bronzefarbener Holzleiste mit weißer Kehle gerahmt.
Drei waagerechte Trocknungsrisse in Bildträger und Malschicht. Ecke u.li. bestoßen sowie Ränder mit unscheinbarem Materialverlust. Verso Randbereiche umlaufend mit Resten einer Papierbeklebung, wohl von ehem. Einrahmung.
50 x 38 cm, Ra. 58 x 47 cm.
061 Otto Engelhardt-Kyffhäuser "Bacharach am Rhein". Wohl 1942.
Otto Engelhardt-Kyffhäuser 1884 Artern – 1965 Göttingen
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "OEngelhardt-Kyffhäuser sowie unleserlich datiert (?).
Leicht angeschmutzt, umlaufend partiell mit Randläsionen sowie einige unscheinbare Fehlstellen der Malschicht sowie Kratzspuren in der u. Bildhälfte (im Bereich der Mauer u.li. und der Vegetation bzw. Hausdächern u.re.). Leichte Glanzunterschiede der Oberfläche.
80,5 x 99,5 cm.
062 Amandus Faure, Stillleben mit Pfingstrosen. 1923.
Amandus Faure 1874 Hamburg – 1931 Stuttgart
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Faure" sowie datiert. Verso auf der Leinwand nummeriert "738". In einem historisierenden Schmuckrahmen im Louis XV-Stil gerahmt.
Partiell mit schwachem Alterskrakelee. In den Randbereichen minimal berieben mit kleinem Malschichtverlust o.li., leichte Klimakante.
95 x 111,5 cm, Ra. 111 x 118 cm.
063 Max Felgentreu, Verschneiter Bachlauf. 1924.
Max Felgentreu 1874 Luckenwalde – 1952 Langeoog
Öltempera und Gouache auf Pappe. Signiert "MFelgentreu" und datiert u.re. Verso mit dem Aufkleber der "Kunst-Handlung und Rahmen Fabrik Bruno Wenzel, Breslau" [sic!]. Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Verso mit Resten einer alten Montierung. Im Bereich der Schneeflächen ausgeprägtes Krakelee, partiell mit leichten Ausbrüchen. O. und li. Bildrand mit kleinen Reißzwecklöchlein.
23,5 x 23,5 cm, Ra. 25 x 25 cm.
064 Walter Friederici "An der Straße nach Rittersgrün / Erzgebirge". Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "W. Friederici". Verso mit einem Papieretikett, darauf von Künstlerhand betitelt, nochmals signiert "W. Friederici" sowie mit Adressvermerk. Mi. in Blei bezeichnet "… Böhm" ? In einer profilierten schwarzen Holzleiste mit goldener Sichtleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt sowie an den Ecken und Kanten rahmungsbedingt berieben.
30,8 x 24,4 cm, Ra. 38 x 31,8 cm.
065 Georg Gelbke "Stoffe grün weiß". 1919.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Gelbke" und datiert u.li. Verso mit einem verworfenen Landschaftsgemälde in Öl und Resten eines Papieretiketts u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals signiert "G.Gelbke" sowie ortsbezeichnet "Dresden", betitelt und nummeriert "Nr.III" sowie auf der re. Keilrahmenleiste in Buntstift nummeriert (oder mit der Jahreszahl) "1953" und daneben "690". In einer profilierten Holzleiste mit versilberter und Goldlack-Überzug versehener Sichtleiste sowie mit Einlegern aus Holz gerahmt.
Leinwand locker sitzend, mehrere, teils kleinere Deformationen. Nagellöchlein an u. Kante im Falzbereich. Randbereiche mit geringen Läsionen. Vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche.
80 x 60 cm, Ra. 94 x 74 cm.
066 Hans Greinke, Thüringer Sommerlandschaft mit Roggenfeld. Wohl 1930er Jahre.
Hans Greinke 1891 Berlin – 1960 Weimar
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "H. Greinke". In einer profilierten goldenen Holzleiste gerahmt.
O.Mi. winzige Fehlstellen in der Malschicht im Bereich des Himmels. In den Randbereichen rahmungsbedingt umlaufend berieben, mit partiellem Malschichtverlust. Verso eine Stelle mit Abrieb sowie Papierrückstände einer früheren Montierung.
47,4 x 59 cm, Ra. 56,5 x 68 cm.
067 Rudolf Gudden, Zwei Wäscherinnen am Zuber. Wohl Frühes 20. Jh.
Rudolf Gudden 1863 Werneck – 1935 München
Öl auf Malpappe. Signiert "Gudden" u.re. In einem profilierten, partiell goldfarbenen Rahmen.
Malschicht mit unscheinbarem Kratzer im Hintergrund (ca. 2 cm), dort retuschiert. U. Ränder mit leichten Druckstellen. Verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung sowie mit leichten Flecken.
55 x 47 cm, Ra. 67 x 60 cm.
068 Otto Hamel "Lohr bei Hochwasser". Nach 1943.
Otto Hamel 1866 Erfurt – 1950 Lohr am Main
Öl auf Holz. U.re. geritzt signiert "Otto Hamel" sowie betitelt. In einer profilierten beigesilbernen Holzleiste gerahmt.
Partiell unscheinbares Frühschwundkrakelee, kleine Kratzspur u.Mi., leicht angeschmutzt.
37,5 x 49 cm, Ra. 45 x 56,5 cm.
069 Alfred Hanf "Composition" (Akte – Badende ?). 1919.
Alfred Hanf 1890 Erfurt – 1974 ebenda
Öl über Feder- oder Pinselzeichnung auf Malpappe. Verso in Feder o.Mi. signiert "Alfred Hanf" und datiert "März 1919". Darunter in Blei betitelt, in Kugelschreiber übergangen.
Darunter teils schwer lesbare Bleistift-Annotationen, wohl mit Kurzangaben zur Darstellung. Zudem re.Mi. der Händler-Stempel "L. Juergens. Mal- und Zeichenbedarf, C 25, Alexanderplatz". In einer goldfarbenen,
neoklassizistischen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Galerie
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35,5 x 31,2 cm, Ra. 44,6 x 40,5 cm.
070 Theophil Heinke "Aus dem Pillnitzer Parke". 1911.
Theophil Heinke 1876 Oberneukirch / Neukirch am Hochwald – 1913 Dresden-Pillnitz
Öl auf Leinwand. Signiert "Theophil Heinke" u.li. Verso in schwarzer Farbe betitelt, nochmals signiert "Theophil Heinke" und datiert. In einer goldfarbenen Stuckleiste mit stilisiertem Rankendekor gerahmt.
Verso gefasst. Leinwand mit kleinen Deformationen. Kleine Retuschen im Bildbereich mittig re. und li. im Bereich der Bäume. Vereinzelt glänzende Bindemittel-Flecken. Rahmen mit Fehlstelle u.Mi. und an der o.li. Ecke.
60 x 75 cm, Ra. 70 x 85 cm.
071 Richard Heintz, Verschneites Gehöft. Wohl 1920er Jahre.
Richard Heintz 1871 Herstal – 1929 Sy
Öl auf Holz. U.re. signiert "Rich. Heintz". In einer profilierten gold- und dunkelgrünfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht partiell mit unscheinbarem Frühschwundkrakelee. Leicht angeschmutzt.
28,8 x 39,5 cm, Ra. 38,5 x 48,8 cm.
072 Willy Herrmann, Havellandschaft mit Korngarben. Wohl 1920er Jahre.
Willy Herrmann 1895 Berlin Spandau – 1963 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Willy Herrmann". In einer profilierten goldenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt. Partiell unscheinbares Alterskrakelee. Die Leinwand über den Keilrahmenkanten mit weiteren Nagellöchern, teils eingerissen.
70 x 70 cm, Ra. 80,5 x 81 cm.
073 Friedrich Wilhelm Theodor Heyser, Selbstbildnis. Wohl 1890er Jahre.
Friedrich Wilhelm Heyser 1857 Gnoien (Mecklenburg) – 1921 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "Friedr. Heyser". Verso o.Mi. die Reste eines Papieretiketts, dort nochmals signiert "Heyser" und ortsbezeichnet "Dresden" sowie darunter in Blei künstlerbezeichnet. In einer schlichten Eichenholzleiste gerahmt.
Bildträger unscheinbar gewölbt. Teils minimal kratzspurig, in den Randbereichen umlaufend, rahmungsbedingte kleine Läsionen sowie Firnisaussparungen. Einige kleine Retuschen in der u. Bildhälfte sowie am re. Ärmel. Verso etwas atelierspurig, in den Randbereichen mit Abrieb sowie mit mehreren oberflächlichen Materialfehlstellen.
96,5 x 67 cm, Ra. 101 x 71 cm.
074 Friedrich Wilhelm Theodor Heyser, Die Mutter des Künstlers. Wohl um 1910.
Friedrich Wilhelm Heyser 1857 Gnoien (Mecklenburg) – 1921 Dresden
Öl auf Leinwand. O.re. in goldfarbenen Lettern bezeichnet "M-M 74 IAHR ALT" sowie darunter die wohl von Künstlerhand abgedeckte Signatur "F. HEYSER PINX". U.li. Reste einer schwer lesbaren Signatur "F[…]".
Entlang der li. Bildkante Nagellöchlein vorheriger Aufspannung (Bildformat vom Künstler etwas vergrößert sowie am re. Rand verkleinert). Partiell unscheinbar frühschwundrissig. Leinwand-Deformationen an den Ecken. Zahlreiche kleine Retuschen, insbes. an den o. Eckbereichen sowie größere u.li. Verso Keilrahmen-Eckverbindungen an re. Leiste verzogen.
90,5 x 68,5 cm.
075 Erhard Hippold, Bildnis Paul Ahnert. 1930er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Die Signatur wohl durch die Formatverkleinerung verloren (?). Verso u.li. in Blei wohl von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bei dem Dargestellten handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Schwiegervater des Künstlers, Paul Ahnert, Vater der Malerin Gussy Ahnert-Hippold, mit welcher Erhard Hippold seit 1936 verheiratet war.
Wir danken Frizzi Krella, Berlin, für freundliche Hinweise.
Format u. ca. 6 cm verkleinert sowie re. verkleinert. Die Leinwand teilweise aufgeworfen sowie mit ausgeprägtem Alterskrakelee, teils mit Schüsselbildung der Malschicht (im Bereich des Hintergrunds). Eine winzige Fehlstelle der Malschicht Mi.li. (im Bereich des Revers). Mi. horizontal verlaufende Risse in der Malschicht. Teils leicht kratzspurig, die Randbereiche partiell mit Abrieb.
100 x 75,5 cm, Ra. 111,5 x 87,5 cm.
076 Olof August Andreas (Anders) Jernberg, Baumbestandene Allee. Wohl Frühes 20. Jh.
Olof August Andreas (Anders) Jernberg 1855 Düsseldorf – 1935 Berlin
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Signiert u.re. "O. Jernberg". In einer breiten profilierten Holzleiste mit goldener Sichtleiste gerahmt, u.Mi. mit Metallschild, künstlerbezeichnet.
47,5 x 35 cm, Ra. 60,8 x 48 cm.
Philipp Kahm ? – 1918 Soldau / Ostpreußen
Öl auf Leinwand, auf einen Spannrahmen klebemontiert. U.re. monogrammiert "PK" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen o.li. ein altes, teils verlorenes Papieretikett, darauf in Schreibmaschine wohl abweichend künstlerbezeichnet "Paul …g" sowie betitelt und mit einem Besitzervermerk versehen.
Zum Künstlermonogramm vgl. Franz Goldstein: Monogrammlexikon 1, Berlin, New York. 1999. PK 646.
Die Leinwand an den Rändern geschnitten, randumlaufend mit leichten Deformationen aufgrund des Montierungsklebemittels. Malschicht mit Klimakante. Partiell mit Alterskrakelee, deutlicher im Bereich des Gesichts der sitzenden Dame. Die Randbereiche minimal berieben. Winzige Löchlein und Fehlstellen bzw. wenige Risse innerhalb der Darstellung, diese retuschiert sowie verso an fünf Stellen mit Flicken hinterlegt.
152,8 x 85 cm.
078 Michael Mathias Kiefer, Almhütte im Winter. 1929.
Michael Mathias Kiefer 1902 München – 1980 Feldwies am Chiemsee
Öl auf Malpappe. Signiert "m. Kiefer" und datiert u.re. Verso nochmal signiert und bezeichnet. In einem breiten Holzrahmen mit innerem goldfarbenem Vierkantstabprofil mit geschnitzten Dekor gerahmt.
Bildträger ungerade geschnitten sowie die Ecken minimal bestoßen. Verso Malpappe gebräunt und mit leichten Kratzern.
44,5 x 41 cm, Ra. 52 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
080 Wilhelm Legler, Vor dem Gehöft (wohl Marchfeld bei Wien). 1937.
Wilhelm Legler 1875 Pisino, Kroatien – 1951 Stillfried, Niederösterreich
Öl auf Leinwand. Zweifach signiert "W. Legler" und datiert u.li. und u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Faserstift nochmals signiert "W. Legler" und bezeichnet "Wien Künstlerhaus", mit zwei historischen Etiketten, von 1937 nummeriert "1062" und von 1938, nummeriert "954". In einer profilierten silbergrauen Holzleiste gerahmt. Der Rahmen verso o.Mi. mit altem Händleretikett versehen.
Wilhelm Legler gilt als malerischer Entdecker des Marchlandes.
Unscheinbar angeschmutzt, mit bräunlichen Fleckchen. Partiell maltechnikbedingt etwas frühschwundrissig. Umlaufend rahmungsbedingt Druckstellen bzw. Abrieb. Leinwand am o. Rand teils mit kleinen Deformationen. Malschicht-Fehlstelle mit kleiner Lockerung am Rand u.Mi. Der Rahmen teils bestoßen, mit kleiner Fehlstelle u.re. sowie mit Rissen in der re. Sichtleiste.
89,5 x 100 cm, Ra. 105 x 115,3 cm.
081 Emily Lengnick, Maillebahn in Pillnitz. Anfang 20. Jh.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Thaddäus Ignatius Wiskotschill 1753 Prag – 1759 Dresden
Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. Ligiert signiert "ELengnick" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals schwach lesbar signiert, ortsbezeichnet "Pillnitz" sowie mit weiterer unleserlicher Bezeichnung "Maille …" (?). In einer breiten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit vergoldeter, ornamental verzierter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen auf einem alten Papieretikett typografisch bezeichnet "Leipziger Kunstverein" und nummeriert "305" sowie auf einem weiteren Etikett
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55 x 80 cm, Ra. 75 x 100 cm.
082 Reinhold Lepsius, Porträt einer Dame in weißem Kleid. Um 1900.
Reinhold Lepsius 1857 Berlin – 1922 ebenda
Sabine Lepsius 1864 Berlin – 1942 Bayreuth
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte kaschiert und auf einen Keilrahmen montiert. Unsigniert, u.li. von der Witwe des Künstlers Sabine Lepsius autorisiert "Unvollendet: R. Lepsius". Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Signirt (sic!) von Sabine Lepsius, geb Graef 1935", Mi.li. Reste eines historischen Papieretiketts, wohl nummeriert "37". In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Süddeutscher Besitz; vormals Nachlass Prof. Ulrich Noack
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128 x 84,5 cm, Ra. 139 x 95 cm.
083 Paul Leuteritz (zugeschr.), Abendstimmung am Waldrand. Wohl Frühes 20. Jh.
Paul Leuteritz 1867 Porsdorf (Dresden) – 1919 München
Öl auf Leinwand. Unsigniert, rückseitig mit dem Nachlass-Stempel von A. Leuteritz, dem Neffen des Künstlers sowie u.li. auf der Leinwand eine handschriftliche Authentizitätsbestätigung. In einer silberbronzenen Holzleiste mit stilisiertem Blattdekor gerahmt.
Anränderung mit Gewebe. Partiell mit minimalem Alterskrakelee. In den Randbereichen rahmungsbedingt minimal berieben. U.re. eine unscheinbare Kratzspur.
43,5 x 57,5 cm, Ra. 55 x 69 cm.
084 Margarete Macholz, Fischerhütte auf Rügen. 1937.
Margarete Macholz 1874 Graudenz – 1965 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "M.Macholz" und datiert u.re. Hinter Glas, in einer schmalen Holzleiste mit Hohlkehle gerahmt.
Leinwand ingesamt mit kleinen Deformationen. Malträger mit einem Einriss (ca. 8,5 cm) u.Mi. sowie am re. Rand (3 cm) und mit einem Loch u.re. (ca. 2 cm). Ränder ungerade geschnitten sowie mit Randläsionen und Malschichtverlusten. Ecke u.re. geknickt und mit Einrissen in der Malschicht.
56 x 42 cm, Ra. 63 x 50 cm.
Margarete Macholz 1874 Graudenz – 1965 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert "M.Macholz" sowie datiert u.li. In einer goldfarbenen Holzleiste mit schmalem Drehstab und Akanthusblatt-Rankenornament gerahmt.
Bildträger o. leicht gewölbt. Ecke o.li. bestoßen. Ränder ungerade geschnitten. Malschicht leicht angeschmutzt. Kleine Fehlstellen in der Malschicht in den Ecken und am u. Rand. Verso atlierspurig.
40,5 x 36 cm, Ra. 49 x 44 cm.
086 Franz Marx, Stillleben mit Mohn. Wohl 1930er Jahre.
Franz Marx 1889 München – 1960 ebenda
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Franz Marx".
Der Rahmen wird in separater Position unter der KatNr 923 angeboten.
Die Leinwand in der o. Bildhälfte mit einer winzigen Fehlstelle in der Malschicht und einem Riss (ca. 1,5 cm), diese und zwei andere Stellen verso mit Flicken hinterlegt. Verso Mi. ein wohl vom Künstler selbst mit Kittmasse geschlossener Webriss in der Leinwand (werkimmanent). Malschicht leicht angeschmutzt, am u. Rand unscheinbar kratzspurig.
80,5 x 70,8 cm.
087 Franz Marx, Stillleben mit Zinnien und Rittersporn. Wohl 1930er Jahre.
Franz Marx 1889 München – 1960 ebenda
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "Franz Marx".
Der Rahmen wird in separater Position unter der KatNr 920 angeboten.
Leicht angeschmutzt. Leinwand u.li. im Bereich einer roten Blüte mit Deformation, dort Malschicht mit Brüchen bzw. gelockert sowie einer kleinen Fehlstelle.
80,5 x 70,5 cm.
088 Wilhelm Alois Messer, Paar in Waldlandschaft (Adam und Eva nach dem Sündenfall?). 1921.
Wilhelm Alois Messer 1900 Würzburg – 1983 Dettelbach
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "W. Messer" sowie ausführlich datiert "21. 1. 21". In einer breiten dunkelbraunen Eichenholzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt.
100 x 115,5 cm, Ra. 112,5 x 128 cm.
089 Charles Michel, Waldlichtung. 1903.
Charles Michel 1874 Lüttich – 1967
Öl auf Malpappe. U.li. in Rot signiert "Ch. Michel" und datiert. In einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste mit goldenen Zierleisten gerahmt.
Am u. Rand mit unscheinbarem Alters- sowie Frühschwundkrakelee. O.li. leicht kratzspurig.
Ca. 47,5 x 66,5 cm, Ra. 59,5 x 78,3 cm.
Emilie von Palmenberg 1864 Baden-Baden – 1931 München
Öl auf Malpappe. Signiert "E. v. Palmenberg" und datiert u.li. Verso o.re. in schwarzem Farbstift bezeichnet "Mutter von Anna-Luise ? von Schwarzburg-Sondershausen" sowie u.re. mit Nachlass-Vermerk "Haushalt Nordhausen" sowie mit weiterer Annotation zur Dargestellten. In einer profilierten, hellen Holzleiste gerahmt.
Malpappe leicht gewölbt und an den Außenkanten aufgefasert. Mehrere Kratzer auf der Bildfläche sowie am Rand umlaufend Fehlstellen der Malschicht sowie leichter Abrieb aufgrund der Einrahmung. Kleine, teils farbfalsche Retuschen u.re.
83 x 73 cm, Ra. 97,1 x 87 cm.
091 Max Pietschmann, Im Entrée. Wohl 1891.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "M. Pietschmann" und schwer lesbar datiert.
In den Ecken je ein Reißzwecklöchlein. Kleine Fehlstelle in der Malschicht. Ränder ungerade geschnitten.
24 x 35 cm.
092 Max Pietschmann, Gebet. 1929.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "m. Pietschmann" und datiert. Mit vier rahmenden, klebemontierten Pappstreifen.
Verso Malpappe leicht gegilbt. Partieller, leicht glänzender Firnisauftrag.
Darst. 19 x 35 cm, Malpappe 21,5 x 37 cm.
093 Max Pietschmann, Gesellschaft im Wirtshausgarten. Um 1930.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "M. Pietschmann." Rahmende, klebemontierte Papierstreifen an den Rändern, darauf in Blei nummeriert "II" u.li.
Firnis gegilbt. Vereinzelt winzige, dunkle Flecken auf der Oberfläche. Unscheinbare Druckstelle an Ecke u.re. Ecken etwas aufgefasert und montierte Papierstreifen etwas fingerspurig.
Gemälde 21,9 x 32 cm, Malpappe 25 x 35 cm.
094 Max Pietschmann, Sommernacht. Um 1920/1930.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit einer Bezeichnung.
Ränder fingerspurig. Verso u.li. mit einem Wasserfleck.
Darst. 21 x 31,7 cm, Malpappe 23,1 x 33,5 cm.
095 Karl Quarck, Zirkowitz an der Elbe (Böhmische Pforte). Um 1935.
Karl Quarck 1869 Rudolstadt – 1950 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert u.Mi. "K.Quarck". In einer schmalen profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht unscheinbar angeschmutzt. In den Randbereichen rahmungsbedingt leichter Farbabrieb.
BA. 19 x 22 cm, Ra. 22,8 x 25,8 cm.
096 Hans Theo Richter, Bildnis eines Herren nach rechts. 1930.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Öl auf Sperrholz. Signiert "Richter" und datiert o.re. Verso mit einem Etikett mit der Authentizitätsbestätigung von Hildegard Richter, der zweiten Ehefrau des Künstlers. In einer profilierten vergoldeten Leiste mit floralem Dekor gerahmt.
Vorliegendes Gemälde wurde 2012 im Rahmen der Ausstellung "Neue Sachlichkeit in Dresden" gezeigt, dort betitelt "Männerkopf". Abgebildet in: Birgit Dalbajewa (Hrsg.): "Neue Sachlichkeit in Dresden". Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie
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28 x 22,8 cm, Ra. 35,5 x 30,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
097 Osmar Schindler, Studie zu "Im Kumtlampenschein" (Pferdekopf). 1899.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "O. Schindle" [sic!] und datiert. Verso zweifach nummeriert "104". In goldfarbener, profilierter Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Für sein wohl bekanntestes und erfolgreichstes Werk "Im Kumtlampenschein" begann Osmar Schindler im Dezember 1899 in seinem Atelier mit zahlreichen Studien zu Pferd und Kutscher. Es handelt sich bei dieser Ölskizze vermutlich um eine solche Vorstudie. Das Werk
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16,8 x 24,8 cm, Ra. 29 x 35 cm.
098 Osmar Schindler "Blick vom Gamzig". Wohl Anfang 20. Jh.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Schwarz betitelt, bezeichnet "Zinkweiß Mussini" und zweifach nummeriert "113".
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Ecken gestaucht. In den Randbereichen partiell kleine Abplatzungen. Am o. Rand ein kleines Reißzweckloch. Partiell unscheinbare Kratzspuren und winzige bis kleine Fehlstellen in der Malschicht.
16,9 x 25,7 cm.
099 Osmar Schindler "Wehlen". 1904.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. U.re. ausführlich geritzt datiert "24.IV.04", betitelt sowie bezeichnet "N 4–5". Verso in Schwarz bezeichnet "Zinkweiß v. Mussini" sowie von fremder Hand mit weiteren Annotationen in Blei versehen.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Ecken gestaucht und mit leichten Farbverlusten. In den Randbereichen partiell kleine Abplatzungen. Am u. Rand ein kleines Reißzweckloch sowie ein winziger Einriss in der o. Schicht der Malpappe. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
17 x 25,6 cm.
100 Osmar Schindler "Anacapri". 1905.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf dünner, dunkel grundierter Malpappe. Unsigniert. Geritzt datiert "10.V.05" und betitelt u.re. In einer breiten, profilierten, hellen und partiell goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Vgl. motivisch: "Landhaus auf Capri". 1905. Öl auf Pappe, abgebildet in: Heike Biedermann, Andreas Dehmer (Hrsg.): Osmar Schindler in der Dresdner Galerie. Dresden 2011. Abb. S. 39. "Zypresse in Capri". 1905. Öl auf Karton.
Ecken gestaucht und mit kleinen Malschichtverlusten. Randbereiche mit mehreren Reißzwecklöchlein und -abdrücken. Pastositäten unscheinbar gepresst und mit vereinzelten Fehlstellen. U.Mi. kleine bräunliche Flecken und vereinzelt anhaftende Partikel auf der Bildfläche. Ein Firnisfleck (ca. 1 x 1 cm) Mi. Verso mehrere oberflächliche Ritzspuren sowie an den Rändern und Mi. größere Verluste der oberen Papierlage.
54,5 x 34 cm, Ra. 67,5 x 47 cm.
101 Osmar Schindler "Im Kumtlampenschein". Um 1900.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Im goldfarbenen Holzschmuckrahmen mit Schlagmetallauflage gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Osmar Schindlers "Im Kumtlampenschein" (Gal.-Nr. 2338) galt lange als das berühmteste und erfolgreichste Werk des Künstlers. Das Gemälde befindet sich seit 1901 in der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Aufgrund des großen Erfolges fertigte Schindler selbst bis in die 1920er Jahre zahlreiche Adaptionen seines Werks.
Rahmungsbedingt umlaufende Randläsionen mit leichten Verlusten der Malschicht. Im Bereich des Kutschers re. minimale Ausbrüche in der Malschicht.
43 x 75 cm, Ra. 63 x 94 cm.
102 C. Schlötter, Alpspitze in Garmisch-Partenkirchen. 1925.
C. Schlötter 20. Jahrhundert
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "C.Schlötter" und datiert. In einer silberbronzefarbenen Holzleiste mit stilisiertem Rankendekor gerahmt.
Partiell mit Alterskrakelee, deutlicher im Bereich des Himmels o.re., an den Kanten leichter Abrieb. Verso fünf vereinzelte, punktuelle Kittungen in der Leinwand.
108 x 133 cm, Ra. 121 x 146,5 cm.
103 Hermann Schmidtmann, Blick auf eine Kleinstadt. Wohl Frühes 20. Jh.
Hermann Schmidtmann 1869 Wuppertal – 1936 Bremen
Öl auf Leinwand. Signiert "H.Schmidtmann" und ortsbezeichnet "Barmen". In einem profilierten Holzrahmen mit goldfarbenen Profil gerahmt.
Bildträger doubliert. Malschicht angeschmutzt, besonders am li. Rand sowie mit leichten Krakelee, besonders in den braunen Bereichen. Leinwand mit kleinen Deformationen. Druckstelle am u. und li. Rand, wohl rahmungsbedingt.
55 x 75 cm, Ra. 68 x 88 cm.
104 Robert Schraudolph "Herbstsonne". 1921.
Robert Schraudolph 1887 Sonthofen – 1978 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Robert Schraudolph" sowie datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen in Blei betitelt sowie mit einem Papieretikett versehen, darauf nummeriert "130". In einem profilierten, bronzefarbenen Holzrahmen gerahmt.
Leinwand o. wellig, verso stockfleckig und gegilbt. Malschicht mit Frühschwundrissen. Deutlich gegilbter Firnis.
65 x 53 cm, Ra. 65 x 77 cm.
Alice Sommer 1898 Dresden – 1982 Rotthalmünster
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Holzplatte kaschiert. Signiert u.re. "ASommer". In einer historisierenden bronzefarbenen Stuckleiste im Louis-XV-Stil gerahmt.
An den Ecken teils mit Reißzwecklöchlein, wohl aus dem Werkprozess. Minimal angeschmutzt. Kleinteilige Retuschen im o. Bereich des Bildes.
39,7 x 47 cm, Ra. 53,5 x 61,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
106 J. Stein, Schloss Pillnitz – Blick auf das Bergpalais. Wohl 1930er Jahre.
J. Stein 20. Jh
Öl auf Hartfaser. Signiert "J. Stein" u.re. In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
50 x 65 cm, Ra. 56,5 x 72 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
107 Vaclav Stein, Prag – Winterliche Ansicht von St. Nikolaus. Um 1940.
Vaclav Stein 1917 Prag – 1944 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "VStein". In einer profilierten braunen Holzleiste gerahmt.
Malschicht etwas angeschmutzt, leichte Klimakante.
37 x 47 cm, Ra. 51,5 x 61,5 cm.
108 Willy Tag, Kühe an der Furt. Wohl 1930er/1940er Jahre.
Willy Tag 1886 Auerbach – 1980 Dresden
Öl auf Holz. Signiert u.li. "W.Tag". Verso mit einer weiteren Skizze in Öl. In einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Kleine unscheinbare Fehlstellen in der Malschicht im Bereich der Bäume im Hintergrund, wenige schmale vertikale Risse im Bildträger.
BA. 28,7 x 43,3 cm, Ra. 40,5 x 54 cm.
109 Fritz Stotz (zugeschr.), Rückenakt eines jungen Mannes am See. Wohl 1910er Jahre.
Fritz Stotz 1884 Dresden – 1920 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Provenienz: Süddeutscher Besitz; vormals Privatsammlung Rhön, eines von ca. zehn Gemälden des Künstlers.
Die Leinwand partiell minimal aufgeworfen, teils mit horizontalen Rissen und Frühschwundkrakelee (deutlicher im Schulterbereich). Wenige kleine Malschichtverluste, retuschiert. Leinwand mehrfach umgespannt, umlaufend minimal formatverkleinert. Verso Malmittel durchgedrungen.
88,5 x 99,5 cm.
111 Hans Unger, Frauenkopf. Wohl um 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert u.re. "Unger". Verso auf dem Bildträger Mi. nochmals schwach sichtbar signiert (?) sowie darüber in Kugelschreiber wohl von fremder Hand künstlerbezeichnet. O.li. in rotem Buntstift nummeriert "5". In profilierter, breiter Holzleiste mit rotgoldfarbener Blattmetallauflage.
Malgrund und Firnis gegilbt, dadurch horizontale Streifenbildung. Leicht stockfleckig. Feines Firniskrakelee. Pastositäten mit kleinen Malschicht-Fehlstellen. Partiell kratzspurig sowie oberflächlich aufliegende, weißliche Fleckchen im Bereich der re. Gesichtshälfte sowie o.re. In den Randbereichen recto und verso kleine Nagel- bzw. Reißzwecklöchlein, wohl werkimmanent. Ecken etwas aufgefasert, u.re. mit Knickspur. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung, kleinen Lockerungen und partiell retuschiert. Am o. und u. Rand ca. 4 cm des Gemäldes durch Rahmung abgedeckt.
49,5 x 34,7 cm, Ra. 55,5 x 45,5 cm.
112 Hans Unger, Stillleben mit Rosen. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Öl auf allseitig hellgrau grundierter, sehr kräftiger Holztafel. O.re. signiert "Hans Unger". Verso von Künstlerhand monogrammiert "H.U" sowie mit der Werknummer "238" versehen o.Mi. In einer breiten dunkelgrünen Hohlkehlleiste mit goldfarben abgesetzten Zierbändern gerahmt.
Vgl. motivisch: Günther, Rolf: Hans Unger. Leben und Werk mit dem Verzeichnis der Druckgraphik. Dresden, 1997. S. 50, KatNr. 37.
Malschicht vereinzelt mit unscheinbarem Alterskrakelee. Kleine Fehlstellen der Malschicht an den Bildkanten im Falzbereich. Vereinzelte winzige, bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Die Grundierung verso und an den Seitenkanten partiell etwas bestoßen. Verso etwas fleckig.
40 x 35,2 cm, Ra. 59 x 53 cm.
113 Monogrammist G.V., Küstenlandschaft bei Amalfi (?). 1939.
Öl auf Leinwand, auf Hartfaser kaschiert. U.re. ligiert monogrammiert "GV" (?) und datiert. In einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Partiell minimal kratzspurig, am li. Rand eine unscheinbare vertikale Druckspur (?).
38,5 x 52 cm, Ra. 51 x 65,5 cm.
114 Grete Waldau, Das Westportal der Liebfrauenkirche in Trier. Um 1900.
Grete Waldau 1868 Breslau – 1951
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Karton kaschiert. Zweifach signiert u.li. "Grete Waldau". In einer historischen, mit stilisiertem floralen Dekor ornamentierten Schmuckleiste gerahmt.
BA. 38,2 x 27,5 cm, Ra. 54,5 x 44,5 cm.
Czeslaw Wasilewski 1875 Warschau – 1947 Lódz
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "I. Zygmuntovicz". Verso auf dem Keilrahmen o.re. ein historisches Händleretikett. In einer dunkelbraunen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt, mit bräunlichen Fleckchen. Umlaufend rahmungsbedingte Druckspuren sowie leichter Abrieb der Malschicht. Rahmen verso mit Papierresten alter Etikettierungen.
33 x 45 cm, Ra. 45 x 57 cm.
116 Paul Wilhelm "Frau und Kind im Pelzmantel". 1943.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "P. Wilhelm". Verso auf der Leinwand nochmals signiert "Wilhelm". Auf dem Keilrahmen o. in Blei unleserlich bezeichnet, mit alten Inv.Nrn. "3339" und "S1414" sowie mit Resten eines Etiketts, darauf typografisch (teils verloren) bezeichnet "…Galerie Dresden". In einer breiten profilierten Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: "Paul Wilhelm. Gemälde, Aquarelle, Handzeichnungen aus den Jahren 1908–1948". Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister. Dresden 1948. Kat.Nr. 55, Abb. S. 27.
Leicht angeschmutzt sowie partiell frühschwundrissig, deutlicher im Bereich des Kindergesichts sowie im Hintergrund re. Leinwand zweitverwendet, u.re. im Bereich der Hände sowie vereinzelt im Randbereich mit kleinen Deformationen der Leinwand. Entlang der Ränder rahmungsbedingt leichte Druckspuren. Der Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen.
66,8 x 53,3 cm, Ra. 85 x 70,5 cm.
117 Max Wislicenus "Auf dem Reifträger (Blick zur Schneegrubenbaude)" (Riesengebirge). Anfang 20. Jh.
Max Wislicenus 1861 Weimar – 1957 Dresden-Pillnitz
Öl auf Leinwand, auf Pappe maroufliert. Signiert "Max Wislicenus" u.re. Verso nochmals signiert, ausführlich betitelt o.li. sowie o.Mi. in Blei bemaßt. O.re. mit Eigentumsvermerk des ehemaligen Besitzers sowie nummeriert "193". In einer weiß- und silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger unscheinbar gewölbt. Signatur berieben, Endung "us" undeutlich. Reißzwecklöchlein im Falzbereich. Höhen der Malschicht partiell oberflächlich berieben. Retuschierter Kratzer (10 cm) im Himmel o.re. Bildträger verso mit Randläsionen.
35,8 x 44,9 cm, Ra. 43,9 x 52,9 cm.
118 Hans Wohlrab, Venedig – Markusplatz. 1942.
Hans Wohlrab 1905 Eger – 1978 Nabburg/Oberpfalz
Öl auf Sperrholz. Signiert "Hans Wohlrab" und datiert u.li. Verso mit der Darstellung eines Blumenstillleben in Öl, dort ebenfalls signiert "Wohlrab" und datiert "1949" u.li. Im goldfarbenen Rahmen mit Akanthusdekor gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Geringe Läsionen mit Malschicht-Verlust an den Ecken und minimal entlang der Ränder im Bereich des Rahmenfalzes. Ra. mit kleinen und großen Fehlstellen (max 7 cm), besonders an der li. Kante.
47,5 x 60 cm, Ra. 60 x 72 cm.
119 Postimpressionist, Bei der Handarbeit. Wohl um 1910.
Öl auf Leinwand. U.re. mit Resten der Signatur (?). Leinwand verso in Blei bzw. Farbstift bezeichnet "Lichtenberg" und nummeriert "Nr. 6" sowie "2249". In einer breiten, profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt. Der Rahmen mit einem historischen Etikett "Th. Lichtenberg, Hofkunsthändler, Breslau".
Die Malschicht partiell mit Krakelee, unscheinbare Leinwand-Deformation an o.re. Ecke und vereinzelte kleine Druckstellen. Kleine Retuschen u.re. Leichte Klimakante. Leinwand verso etwas stockfleckig.
80 x 74 cm, Ra. 94,4 x 88,5 cm.
131 Maria Adler-Krafft "Elbe am Abend". 1990er Jahre.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand betitelt. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Faserstift mit der handschriftlichen Nachlassbestätigung von Leonore Adler sowie auf dem Bildträger o.Mi. bezeichnet "Kernwerk Nr. 30".
Leinwand zweitverwendet.
61 x 81 cm.
132 Frank Herrmann Barycz "Hermann Glöckner". 1996.
Frank Herrmann Barycz 1955 Dresden – 2015 ebenda
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Mischtechnik (Tempera, Tusche, Schellack) auf Leinwand. Verso auf der Leinwand in Kohlestift signiert "Barycz", ausführlich datiert "Mai 96", technikbezeichnet sowie betitelt.
Teils leicht kratzspurig sowie minimaler Abrieb der obersten Farbschicht, deutlicher im Bereich der Nase und des Auges sowie u.re. (werkimmanent ?). Mi.re. partiell mit Krakelee. Unscheinbare Klimakante, am o. Rand mit leichtem horizontalen Bruch in der Malschicht.
Ca. 45,5 x 45,5 x 4,7 cm.
133 Hanspeter Bethke, Komposition mit roten und weißen Linien. 1984.
Hanspeter Bethke 1935 Magdeburg – 2018 Saxdorf
Mischtechnik (u.a. Druckfarbe, Acryl?) auf Papier. O.re. in schwarzer Fettkreide monogrammiert "Pb" und datiert. U.re. nochmals in Blei signiert "P. Bethke" und datiert. Verso in Blei nummeriert "II".
Technikbedingt leicht wellig. Verso atelierspurig.
69,8 x 49,6 cm.
134 Kurt Bunge, Doppelbildnis des Künstlers mit seiner Ehefrau. 1990.
Kurt Bunge 1911 Bitterfeld – 1998 Kassel
Öl auf Hartfaser. Signiert "K. Bunge" und datiert o.re. In profilierter, grauer Leiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Wir danken Frau Dr. Dorit Litt, Bonn, für freundliche Hinweise.
60 x 73 cm, Ra. 68,2 x 81 cm.
135 Hans Christoph, Komposition. Um 1965.
Hans Christoph 1901 Dresden – 1992 ebenda
Mischtechnik auf Hartfaser. Signiert u.re. "Christoph". Verso nochmals signiert und datiert. In einer breiten weißen Holzleiste gerahmt. Auf dem Rahmen verso ein Etikett mit Nummerierung "29/1008/7".
In den Pastositäten partiell mit Krakelee. Technikbedingt kleine Fehlstellen in der Malschicht (in den schwarzen Bereichen). An den Ecken und in den Randbereichen rahmungsbedingt teils berieben.
23 x 28,7 cm, Ra. 34 x 40,3 cm.
136 Wolfram Ebersbach "Nächtlicher Strand". 1980.
Wolfram Ebersbach 1943 Zwickau
Öl und Deckfarben auf Leinwand. Monogrammiert u.re. "WE" und datiert. Verso auf der Leinwand signiert "Wolfram Ebersbach", datiert, nochmals monogrammiert "W. Eb" sowie betitelt. In einer profilierten, hellgrau lasierten Holzleiste gerahmt.
50,4 x 56,3 cm, Ra. 60,8 x 66,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
137 Günter Fink, Wiesenstück mit Mohn. 1966.
Günter Fink 1913 Dresden – 2000 Berlin
Acryl auf textilem Gewebe. Signiert u.re "Günter Fink" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einem weißen Wechselrahmen.
BA. 39 x 27 cm, Ra. 51 x 41 cm.
138 Günter Fink, Wiesenstück mit Sommerblumen. 1972.
Günter Fink 1913 Dresden – 2000 Berlin
Acryl auf Leinwand. Signiert u.re. "Günter Fink" sowie datiert. Hinter Glas in einer profilierten weißgoldenen Holzleiste und Innenrahmen mit Textilbesatz gerahmt.
Einige unscheinbare Risse in der Malschicht, deutlicher u.li. sowie in der u.re. Bildhälfte (dunkelblauer Bereich).
40 x 30 cm, Ra. 58 x 47,5 cm.
139 Erich Fraaß, Bäume im Winter. 1950er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "E. Fraaß" u.li. Verso auf dem Bildträger o.li. ein Ausstellungs-Klebeetikett, darauf in Kugelschreiber künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und technikbezeichnet sowie re. nochmals in schwarzer Kreide in großen Ziffern bemaßt. In einer profilierten, weißen Holzleiste gerahmt.
WVZ Hebecker 766.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; Galerie Michel Hebecker, Weimar; vormals Nachlass Erich Fraaß.
Ecken und vereinzelt an den Bildkanten vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen sowie Druckstellen durch Einrahmung. Vereinzelte bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche, insbes. am u. Rand Mi. Verso Bildträger mit kleinen Kratzern ehem. Befestigung im Rahmen sowie etwas atelierspurig.
70,5 x 50,2 cm, Ra. 81,2 x 60,8 cm.
140 Ernst Frommhold, Abendstimmung im Schwarzwald (?). Wohl frühe 1950er Jahre.
Ernst Frommhold 1879 Leipzig – 1955 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "E. Frommhold" u.re. In breitem, schwarzem Schleiflackrahmen mit rötlicher Akzentuierung und goldfarbener Sichtleiste.
Punktuelle leicht gelbliche Retuschen im Himmel. Ecken der Hartfaser unterhalb der Falzabdeckung leicht aufgefasert.
61,2 x 86,1 cm, Ra. 78 x 103,9 cm.
141 Hubertus Giebe, Porträt Dr. Gudrun Keßler. 2009.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "GIEBE" und datiert o.li. Verso Mi. in schwarzer Farbe nochmals signiert, ortsbezeichnet "DRESDEN" und datiert. In einer schwarz gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Frau Keßler ist die in Wissenschaftskreisen bekannte Dresdner Chemikerin Dr. rer. nat. habil. Gudrun Keßler, verstorben im Januar 2021. Nach ihrer Pensionierung und dem Tod ihres Mannes engagierte sie sich in der Öffentlichkeitsarbeit des Palais Großer Garten, organisierte dort
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100 x 70 cm, Ra. 104 x 73,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
142 Hermann Glöckner "Weibliches Brustbild in orangefarbenem Pullover". Um 1950.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf MDF-Platte. Unsigniert. Verso u.li. mit dem Nachlass-Stempel (verblichen) sowie in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "528" versehen, o.re. in Blei unleserlich bezeichnet.
Innerhalb der Darstellung u.re. ein durchscheinender Schriftzug des Bildträgers (werkimmanent). Insgesamt etwas angestaubt und kratzspurig, partiell mit kleinen Malschichtverlusten (o.Mi. im Bereich des Hintergrunds). Am o.re. Rand eine tiefe L-förmige Ritzspur (ca. 3 cm). Die Randbereiche und Ecken leicht berieben und partiell mit rahmungsbedingten Druckspuren. O.li unscheinbare Wasserflecken und in Schulterhöhe li. ein bräunlicher Fleck. Pastosität im Pullover unscheinbar gepresst.
70 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
143 Hermann Glöckner "Drei Felder mit Strahlenkonstruktion in Rotbraun und Weiß". Wohl 1957.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert. Verso rotbraun gestrichen, mit Pinsel- und Kammstrukturen, in Blei von Künstlerhand u.re. wohl später datiert "vermutl. 1957" sowie von fremder Hand u.li. mit der Nachlass-Nr. "2159" versehen. Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert.
Eine winzige Fehlstelle im Papier o.re. sowie an u.re. Ecke (je ca. 1 x 3 mm), ein kleiner Einriss mit Fehlstelle am li. Blattrand Mi. und zwei kleine Einrisse am u. Blattrand Mi. (jeweils ca. 1 cm). Papier am u. Rand re. etwas wellig. Innerhalb der Darstellung wenige nadelstichgroße Löchlein sowie u.re. ein vom Künstler verso hinterlegter Riss. O.re. ein kleines aufgesetztes Papierrechteck (werkimmanent). An u.re. Ecke Papierrückstände, evtl. aus dem Werkprozess.
39,6 x 26,4 cm, Unters. 55 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
144 Eberhard Gollner "Niederrhein". 1997.
Eberhard Gollner 1929 Chemnitz
Acryl auf Leinwand. Signiert "E. Gollner" und datiert u.re. Verso Leinwand mit einer mit weißer Grundierung abgedeckten, verworfenen Arbeit. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. auf einem Papieretikett typografisch betitelt und technikbezeichnet sowie o.li. ein alter Titel in Kugelschreiber. In einer weißen Holzleiste gerahmt.
Gemälde eng im Rahmen sitzend. Kleine Deformation in der Leinwand an Ecke o.re. sowie Leinwand etwas locker sitzend. Leinwandstruktur aufgrund dünner Bemalung ablesbar (werkimmanent). Kleiner Kratzer in der Malschicht am Rand li.u.
50,3 x 70,2 cm, Ra. 53,9 x 73 cm.
145 Hanns Herzing "Matterhorn im Neuschnee". 1947/1951.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "Hans Herzing". Verso auf der Keilrahmenleiste auf einem Papieretikett in Tinte betitelt, datiert sowie nochmals signiert "Hanns Herzing". In breitem, profiliertem silberfarbenem Holzrahmen gerahmt.
Partiell mit Alterskrakelee, in der Bildmitte horizontal verlaufende leichte Risse in der Malschicht, im Gesamtbild unauffällig.
100 x 75 cm, Ra. 113 x 88 cm.
146 Joachim Heuer "Kleine Liegende". Wohl 1960er Jahre.
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Öl auf Hartfaser, verso ganzflächig mit pastosem, hellgrauen Anstrich. Monogrammiert "h" u.re. In einer graugrün lasierten Holzleiste gerahmt.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Müller-Kelwing aufgenommen.
Vgl. motivisch das Gemälde "Liegende" o.J. Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Galerie Neue Meister. Inv.-Nr. 90 /38.
Wir danken Frau Dr. Müller-Kelwing, Dresden, für freundliche Hinweise.
Bildträger leicht gewölbt. Die Randbereiche und Ecken leicht bestoßen und mit partiellem Malschichtverlust. Kleine Fehlstelle an u.li. Ecke. Malschicht teils etwas frühschwundrissig (sandfarbene Fläche u.li.). Eine Malschicht-Fehlstelle u.re. (unterhalb der Figur). Leicht angeschmutzt und stockfleckig.
37,5 x 60 cm, Ra. 40,5 x 63,5 cm.
148 Erhard Hippold, Wismar – Hafen mit rotem Speicher. Wohl 1960er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl und lasierende Lackfarbe auf Hartfaser. In einer breiten, profilierten, hellbraun und grau gefassten Holzleiste gerahmt. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger und Rahmen u.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen. Verso auf o. Rahmenleiste auf einem textilen Klebeband in Faserstift nummeriert "64".
Ecke der Hartfaser u.li. mit Materialverlust sowie Ecke o.li. etwas aufgefasert. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich. Sich unterhalb der Farbschichten abzeichnende Pastositäten, wohl einer ersten, verworfenen Bildanlage (werkimmanent).
60,2 x 80,3 cm, Ra. 75,7 x 95,5 cm.
149 Michael Hofmann, Interieur mit Lampe und Tisch. 2007.
Michael Hofmann 1944 Chemnitz – lebt in Radebeul
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "Michael Hofmann" und datiert. In einer silberfarbenen Schattenfugenleiste gerahmt.
70 x 59,5 cm, Ra. 76 x 65,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
150 Veit Hofmann "Idee-Auge". 1996.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "VH" und datiert u.re. Verso auf der Hartfaser in schwarzer Farbe o. signiert (nur partiell ablesbar aufgrund aufgeleimter Leiste), darunter betitelt und datiert, nummeriert "KatNr.: 2211", bemaßt sowie mit kleiner Skizze abstrakter Formen versehen. Verso umlaufend aufgeleimte Holzleisten zur Befestigung im Rahmen. In schmaler, weiß gefasster Schattenfugenleiste aus Holz gerahmt.
O.li. anhaftendes Pinselhaar aus dem Werkprozess. Rahmen mit leichtem Abrieb der Fassung und grünem Farbfleck auf li. Leiste.
60 x 50 cm, Ra. 62 x 52,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
151 Veit Hofmann "Frühling". 1997.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "VH" und datiert u.li. Verso auf der Hartfaser in grauer Farbe o. signiert "VEIT HOFMANN", darunter betitelt und datiert sowie nummeriert "KatNr.: 2311". Verso umlaufend aufgeleimte Holzleisten zur Befestigung im Rahmen. In einer hellgrau gefassten Holzleiste mit außen abgeschrägtem Profil und Schattenfuge gerahmt.
An drei Ecken je eine kleine Malschicht-Fehlstelle. Verso etwas atelierspurig.
49,9 x 39,7 cm, Ra. 65,7 x 55,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
152 Veit Hofmann "Die große Blüte". 2003.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Öl auf Leinwand. Ligiert monogrammiert "VH" u.re. sowie datiert. Verso mit einer weiteren Ölskizze, o.Mi. auf der Leinwand mit Pinsel nochmals signiert "Veit Hofmann", datiert sowie betitelt. O.re. bezeichnet "Kat.Nr. 3643". In einer weiß gefassten Schattenfugenleiste gerahmt.
Malschicht partiell mit minimalem Frühschwundkrakelee.
79,5 x 99,5 cm, Ra. 84 x 104 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
153 Axel Krause "Der Mann am Tisch". 1995.
Axel Krause 1958 Halle (Saale) – lebt in Leipzig
Acryl auf Leinwand. U.re. signiert "Axel Krause", datiert und betitelt. Verso auf der Leinwand von Künstlerhand nochmals in Blei signiert "Axel Krause" sowie datiert, betitelt, technik- und maßbezeichnet. In einer schwarzbraunen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
In seiner künstlerischen Arbeit fühlt sich Axel Krause innerlich der melancholischen Strahlkraft des von ihm verehrten Edward Hopper verbunden. Die Darstellungen von Menschen in Räumen vermitteln bei Hopper
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50,5 x 70 cm, Ra. 55,5 x 75,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
154 Willy Jäger, Brücke am Waldbach. Wohl 1970er Jahre.
Willy Jäger 1912 Bernburg a.d. Saale – 1981 Uettingen, Würzburg
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "W.Jäger". In einem goldfarbenen historisierenden Rahmen im Louis XV.-Stil gerahmt.
Malschicht partiell mit Frühschwundkrakelee.
70 x 60,5 cm, Ra. 84,5 x 74,5 cm.
155 Johannes Kühl, Sitzendes Mädchen. Wohl 1940er Jahre.
Johannes Kühl 1922 Dresden – 1994 Bautzen
Öl auf Leinwand, auf Malpappe montiert. Unsigniert.
Provenienz: Nachlass Christoph Kühl, Hannover.
Montierung partiell gelöst. Die Malschicht mit Rissen, deutlicher in der li. Bildhälfte und u., teilweise retuschiert (im Bereich des Gesichts und des Hintergrunds). Teils mit Frühschwundkrakelee (im Bereich des Kragens).
64,3 x 49,7 cm.
156 Johannes Kühl, Mutter und Tochter, lesend. Wohl 1950er/1960er Jahre.
Johannes Kühl 1922 Dresden – 1994 Bautzen
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mehrfach mit dem Eigentum-Stempel der "Galerie Christop Kühl" versehen. Im breiten, profilierten Holzrahmen gerahmt.
Provenienz: Nachlass Christoph Kühl, Hannover.
Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht mit minimalen Frühschwundrissen.
60 x 80 cm, Ra.80 x 99 cm.
157 Iwan Kulik, Im Café. 2003.
Iwan Kulik 1959 Leszczilka – lebt in Polen
Öl auf Leinwand. Signiert "I. Kulik" u.re. sowie verso nochmal signiert "Ivan Kulik" und datiert. In einer schwarz gefassten Künstlerleiste gerahmt.
Mit einem Katalog der "Adi Art" Galerie, Lódz.
80,5 x 60,5 cm, Re. 84,5 x 63,5 cm.
158 Christiane Latendorf "Kasperletheater". 2008.
Christiane Latendorf 1968 Anklam
Öl auf Sperrholz. Verso in Farbstift monogrammiert "CHL", datiert, betitelt sowie in schwarzem Faserstift signiert "Christiane Latendorf", nochmals datiert, ortsbezeichnet "Dresden", betitelt und mit dem Vermerk "Fasching" versehen. In einer weiß gefassten Schattenfugenleiste gerahmt.
Am o. Rand eine kleine Fehlstelle (ca. 8 x 5 cm), werkimmanent.
46 x 38,5 cm, Ra. 54,3 x 44,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
159 Christiane Latendorf "Spiel des Lebens". 2020.
Christiane Latendorf 1968 Anklam
Öl auf Leinwand. Verso am li. Rand auf der Leinwand signiert "Christiane Latendorf", datiert und betitelt.
60,5 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
160 Christiane Latendorf "Der Wink nach Hause". 2021.
Christiane Latendorf 1968 Anklam
Öl auf Spanplatte. Verso signiert "Christiane Latendorf", betitelt, datiert sowie monogrammiert "CHL". Im schwarzen Künstlerrahmen durch Nagelung fest montiert.
"Christiane Latendorf beherrscht ihre Mittel, ohne je artistisch selbstverliebt damit zu kokettieren, dazu hat sie gar keine Zeit. Denn pausenlos kommen ihr die Einfälle, sie plant vermutlich wenig, ihre Intuition führt sie, nicht ihre bildnerische Intelligenz, die ganz gewiß, doch im Hintergrund, ihre professionelle Arbeit
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105 x 85 cm, Ra. 115 x 92 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
161 Maria Laufer-Herbst, Stillleben mit Blumenvase. 1996.
Maria Laufer-Herbst 1943 Chemnitz – lebt in Dresden
Öl oder Acryl über Fettkreiden (?) auf Papier. U.re. teils schwer lesbar signiert "Laufer-Herbst" und datiert. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen goldfarbenen Leiste gerahmt.
Papier-Bildträger technikbedingt minimal gewellt.
BA 20,5 x 14,3 cm, Ra. 42 x 32 cm.
162 Hermann Lederle, Frauenkopf. 1987.
Hermann Lederle 1958 Mannheim – lebt in Los Angeles
Öl auf Karton. In Blei u.re. signiert "Hermann Lederle" und datiert. Verso u.li. in Kugelschreiber nummeriert "5049". Im Passepartout hinter Glas in einer rötlich gefassten, profilierten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Der Künstler lebte zur Entstehungszeit des Porträts in Manhattan / New York City. Parallel zu figurativen Arbeiten entstanden großformatige Ölgemälde auf Leinwand.
Papier etwas lichtrandig. Umlaufende Klebebandmontage im Psp. partiell gelöst. Anhaftende Farbpartikel an der Glasscheibe durch Einrahmung. Malmaterialbedingt Farbschicht mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.
71,4 x 57 cm, Psp. 84,5 x 69 cm, Ra. 90,5 x 75 cm.
163 Richard Mansfeld (Richaaard), Ohne Titel. 1991.
Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Mansfeld" und datiert u.re. Gerahmt.
23,5 x 17,8 cm, Ra. 33 x 27 cm.
164 Richard Mansfeld (Richaaard) "Komisches Vieh beim Besteigen einer Grünpflanze". 2005.
Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden
Acryl auf Hartfaser. Signiert in Faserstift u.li. "Richaaard" u.li. sowie datiert. In einer schmalen goldfarben gefassten Holzleiste gerahmt.
Am re.u. Rand zwei unscheinbare Kratzspuren.
50 x 70 cm, Ra. 53,2 x 73 cm.
165 Wilhelm Müller, Organische Strukturen. 1986.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Tempera über strukturierter Masse auf Hartfaser. Verso bündig auf einen flachen Holzrahmen klebemontiert und vollflächig weiß grundiert. Verso in Blei signiert "Wilhelm Müller" und datiert.
Am o. Rand sowie u.Mi. blasse unscheinbare gelbliche Verfärbungen, wohl werkimmanent.
36 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
166 Wilhelm Müller, Vertikale Strukturen. 1987.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Tempera über strukturierter Masse auf Hartfaser. Verso bündig auf einen flachen Holzrahmen klebemontiert und vollflächig weiß grundiert. Verso geritzt ligiert monogrammiert "WM" und datiert sowie in Faserstift nochmals auf dem Keilrahmen o.Mi. monogrammiert "WM" und datiert.
36 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
167 Hermann Naumann, Stehender weiblicher Akt. 1965.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Öl auf Papier, im einfachen Passepartout an den Blatträndern umlaufend klebemontiert. U.re. signiert "Hermann Naumann" und datiert. Verso in Kugelschreiber von fremder Hand bezeichnet.
Blatt mit leichten Randmängeln, eine winzige Fehlstelle (ca. 5 x 2 mm) sowie ein kleiner Einriss (ca. 3 mm) am u. Rand . Minimal knickspurig, technikbedingt leicht gewellt. Unters. mit kleinem Einriss o.re.
71 x 51,5 cm, Psp. 94,2 x 67,3 cm.
168 Elke Pollack, Stillleben mit Blumen und Gefäßen. 1994.
Elke Pollack 1960 Eisenhüttenstadt – lebt in Berlin
Öl auf Baumwollgewebe. Verso in Kohle auf dem textilen Bildträger u.re. signiert "E. Pollack" und datiert. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
Textiler Bildträger etwas locker sitzend und mit Deformationen aufgrund der kompakten Malschicht. Randbereiche mit kleinen Farbabplatzungen und Lockerungen. Aufstehende Malschicht am Rand li.Mi. Verso Bildträger etwas stockfleckig und atelierspurig.
100,3 x 70,3 cm, Ra. 108,4 x 73,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
169 Walter Prescher van Ed, Blumenstillleben mit Gladiolen. Wohl 1950er Jahre.
Walter Prescher van Ed 1916 Dresden – 1988 Ottendorf-Okrilla
Öl auf Malpappe. Signiert "VAN ED" o.li. In gekehltem Eichenrahmen gerahmt.
Druckstellen mit Malschichtverlust im Randbereich durch die Einrahmung. Kleine Fehlstelle in der Malschicht u.li. am Tisch. Firnis mit leicht unterschiedlichem Oberflächenglanz. Verso Malpappe leicht gegilbt und fleckig.
80 x 70 cm, Ra. 92 x 81 cm.
170 Angelika Rochhausen, Harlekin-Paar. 1972.
Angelika Rochhausen 1942 Neukirchen/Pleiße – 2017 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert "Angelika" und datiert u.re.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, erworben um 1993 im Atelier der Künstlerin.
Winzige Malschicht-Abplatzung im Stamm u.li. Verso leicht glitzerndes Bindemittel in den Tiefen der Hartfaserstruktur.
16,3 x 12,2 cm.
171 Angelika Rochhausen "O, Menschen, lernt es Mensch zu werden". 1974.
Angelika Rochhausen 1942 Neukirchen/Pleiße – 2017 Leipzig
Öl und Lackfarbe mit Collage auf Hartfaser. Signiert innerhalb der Darstellung u.Mi. "Angelika" sowie datiert und betitelt.
Partiell leicht angeschmutzt. Die Ecken und Randbereiche teils leicht bestoßen sowie umlaufend wohl rahmungsbedingt kleine Läsionen mit Verlust der Malschicht. Partiell mit Frühschwundkrakelee (im Bereich des Armes der Braut) sowie eine Stelle mit abblätternder Farbschicht (orangefarbener Bereich hinter griechischer Apollon-Skulptur)
49,7 x 29,2 cm.
172 Klaus Roenspieß, Landschaft mit Baumgruppe und Haus. 1989.
Klaus Roenspieß 1935 Berlin
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "Roenspieß" und datiert. In einer graubraun gefassten Holzleiste gerahmt.
Vgl. motivisch und stilistisch die Gemälde "Große Landschaft", 1987/88 und "Partie im Friedrichshain",1988. Abgebildet in: Kathleen Krenzlin u. Monika Meiser (Hrsg.): "Klaus Roenspieß. Malerei 1957–2011. Berlin 2012. S. 41 u. S. 50.
Umlaufend in den Randbereichen leichte rahmungsbedingte Bereibungen.
39,7 x 49,7 cm, Ra. 47,3 x 57,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
173 Günter Albert Schulz "Mecklenburger Gehöft" (Neuhof, Carwitzer See). 1985.
Günter Albert Schulz 1921 Stettin – 2004 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "GAS" u.re. Verso auf dem Bildträger nummeriert "17" o.Mi. und "10" (gestrichen) o.re. In einer grauen, profilerten Leiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen o.li. in Kugelschreiber signiert "G A Schulz", betitelt, technikbezeichnet und datiert.
Wir danken der Witwe des Künstlers, Frau Marita Schulz, Leipzig, für freundliche Hinweise. Ein Werkverzeichnis der Gemälde Günter Albert Schulz' ist in Vorbereitung.
Ecke u.li. des Bildträgers etwas bestoßen. Kleine Randläsionen. Maltechnikbedingt leicht unterschiedlicher Oberflächenglanz.
44,7 x 60 cm, Ra. 63,6 x 78,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
174 Willy Seybold, Leipziger Vorort (?). 1977.
Willy Seybold 1909 Rötha – 1992 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert u.re. "Seybold" und datiert. In einer profilierten silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Am o. Rand minimal berieben.
39,5 x 49,5 cm, Ra. 46,7 x 56,5 cm.
175 Helmut Symmangk, Mädchenbildnis. 2001.
Helmut Symmangk 1931 Stimmersdorf, CSR – 2018 Starnberg
Acryl auf feinem, grundierten Baumwoll-Gewebe. In Blei u.re. signiert "H. Symmangk" und datiert. Verso eine farbige Skizze, darauf u.li. nochmals in Blei signiert und datiert. In einem schmalen Passepartout montiert. Hinter Glas in einer braunen profilierten Holzleiste mit goldfarbener Zierleiste mit Blattspitzenstab gerahmt.
Montierung im Psp. mit transparentem Klebeband. Ränder des Bildträgers etwas ungerade geschnitten. Partiell kleine Bläschen in der Farbschicht (werkimmanent).
37,4 x 31,5 cm, Ra. 50,9 x 43,6 cm.
176 Alfred Teichmann "Spanische Fischer mit ihren Booten". Wohl um 1950.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage und grau gestrichener Hohlkehle gerahmt.
WVZ Teichmann A1067.
Auf seiner Spanienreise in den frühen 1930er Jahren schuf Teichmann mehrere Zeichnungen und Lithografien mit ähnlichen Szenen. Dargestellt sind spanische Fischer, die mit ihren Llauts anlanden. Diese traditionellen Fischerboote waren vor allem auf den Balearen und in Katalonien weit verbreitet.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Leinwand umgespannt. Formatverkleinert. Malschicht an den Bildrändern mit leichtem Krakelee. Zwei kleine Fehlstellen mit Krakelee Mi.re. sowie Mi.li. Glänzende, bräunliche Flecken im Bugbereich des linken Bootes. Verso maltechnikbedingt durchgedrungene weiße Grundierung.
43,3 x 58 cm, Ra. 52,4 x 67,1 cm.
177 Alfred Teichmann "Hamburger Hafen mit der Blohm+Voss-Werft". 1968.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Teichmann" und datiert u.re. In einer profilierten, silberfarbenen Hohlkehl-Holzleiste mit heller Sichtleiste gerahmt.
WVZ Teichmann A1069.
Blohm+Voss ist eine deutsche Schiffswerft mit Hauptsitz in Hamburg-Steinwerder am südlichen Ufer der Norderelbe. Sie wurde 1877 gegründet und gilt als letzte der Großwerften des Hamburger Hafens.
Das vorliegende Ölgemälde ist nach dem geringfügig kleineren Aquarell (WVZ Teichmann B921) mit der identischen Ansicht entstanden.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Kleines, fachgerecht geschlossenes Löchlein in Leinwand u.re. sowie die Leinwand in den Randbereichen umlaufend mit Druckspuren. Am o. Rand und an o.li. Ecke die Malschicht deutlich berieben, teils mit kleinen Lockerungen und Fehlstellen. Nagellöchlein u.re. im Falzbereich. Der Rahmen teils etwas bestoßen.
54,3 x 65,3 cm, Ra. 63 x 74,5 cm.
178 J. G. Th., Sommerlandschaft mit Sonnenblumen. Wohl 1950er/1960er Jahre.
Öl auf Leinwand. U.re. monogrammiert "J.G.Th". In einer profilierten beigefarbenen Holzleiste gerahmt.
Leicht angestaubt. O.li. im Bereich des Himmels ein kleiner Riss (ca. 1,5 cm) in der Leinwand, verso hinterlegt.
93 x 100,5 cm, Ra. 101 x 107 cm.
179 Franz Tippel "Motorenbaubrigade". Wohl 1950er/1960er Jahre.
Franz Tippel 1923 Fugau – 2010 Regenstauff
Öltempera und Deckfarben auf Papier, auf Hartfaser kaschiert. Verso auf dem Bildträger u.li. in schwarzer Farbe bezeichnet "Entwurfsskizze", betitelt, signiert "Franz Tippel" und mit Adress-Vermerk des Künstlers "Bolivar Str. 31" versehen. In einer schmalen, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Franz Tippel war u.a. an der Anbringung der Mosaik-Wandgestaltung auf der Prager Straße, Dresden, am Hotel Newa (DDR) beteiligt.
Bildträger gewölbt. Randläsionen mit Auffaserungen der Hartfaser. Vereinzelte kleine Wasserränder in der Farbe im Randbereich. Mehrere Kratzer und kleine Malschicht-Fehlstellen auf der Bildfläche. Papier-Bildträger partiell von der Hartfaser gelöst (unscheinbar).
75 x 102,2 cm, Ra. 77,9 x 102 cm.
180 Günther Torges "Häusergruppe an der Dreikönigskirche". 1986/1987.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl und Tempera auf Leinwand. Signiert "TORGES" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste in schwarzem Faserstift nochmals signiert, betitelt, technikbezeichnet und datiert. In einem profilierten, dunkelgrau lasierten Künstlerrahmen.
Kleine Malschicht-Fehlstelle u.li. unter der Signatur.
80,6 x 100,2 cm, Ra. 95,1 x 114,8 cm.
181 Günther Torges "Sommerblumenstrauß I". 1988.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "TORGES" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste nochmals in schwarzem Faserstift signiert, betitelt, technikbezeichnet, datiert und bemaßt. In einem breiten, grau lasierten Künstlerrahmen.
Kleine Druckspuren und Kratzer mit minimalen Malschicht-Fehlstellen am oberen Rand li. sowie Mi. Verso Grundierung etwas durchgedrungen und mit kleiner Farbspur.
80 x 65 cm, Ra. 93 x 77,9 cm.
182 Klaus Wegmann "Das Haus an der Straße". 1964.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. Verso im Kreis ligiert monogrammiert "KW", in schwarzem Faserstift betitelt sowie ortsbezeichnet und ausführlich datiert "Altenburg, Sommer 1964". In grünem Faserstift mit Maßangabe versehen. In einer schmalen schwarzen Künstlerleiste gerahmt.
Ecken gestaucht. In den äußersten Randbereichen kleine Malschichtverluste.
48,4 x 40,2 cm, Ra. 51 x 43,2 cm.
183 Klaus Wegmann, Lilien. 1995.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. Verso in Faserstift signiert "Klaus Wegmann", betitelt und ausführlich datiert "Febr. 1995". In schwarz und goldfarben gefasster, schmaler Holzleiste fest montiert.
66 x 54,5 cm, Ra. 74,5 x 61,5 cm.
184 Klaus Wegmann "Altes Haus in Loschwitz II". 2004.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "KW" und datiert u.re. Verso in Faserstift signiert "Klaus Wegmann", betitelt und ausführlich datiert sowie technikbezeichnet und mit Maßangaben. In schmaler, schwarz gefasster Holzleiste gerahmt.
62,5 x 75,5 cm, Ra. 64,5 x 77 cm.
185 Albert Wigand "Kartoffeln, Möhren, Rettich". 1945/1946.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "Wigand" sowie verso in Blei nochmals signiert "Wigand", mit teils unleserlichem Adressvermerk "Bernhardstr. 115" und datiert. In Kugelschreiber von Künstlerhand (?) nummeriert "18" sowie betitelt. In einer breiten profilierten, goldbronzefarbenen und hellgrauen Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. A-1946/15 aufgenommen.
Einige kleine Fehlstellen in der Malschicht an den Ecken, am Rand o.re. sowie eine kleine Fehlstelle innerhalb der Darstellung re.Mi. (ca. 5 x 5 mm). Pastositäten gepresst. Partiell maltechnikbedingt minimal frühschwundrissig. In den Randbereichen Farb- bzw. Druckspuren aufgrund der Rahmung, deutlicher o.re. Die Ecken leicht bestoßen.
19,8 x 29,8 cm, Ra. 26,2 x 36,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
186 Michael Wirkner "Sommermeer". 2002 -2004.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Tempera und Gouache auf festem "Conqueror"-Bütten. Verso zweifach signiert und datiert, einmal in schwarzem Faserstift u.li. sowie in Blei u.re. An den o. Ecken auf Untersatzkarton freigestellt im Passepartout montiert.
Am li.u. Bildrand kleinere Brüche in der Malschicht. Papier technikbedingt leicht wellig.
42 x 62,8 cm, Psp. 60 x 79,8 cm.
187 Michael Wirkner "Meer". 2003– 2004.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Tempera und Gouache auf festem Papier. Verso u.li. zweifach in schwarzem Fasersift sowie in Blei signiert und datiert. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert.
Blattränder mit mehreren kleinen Einrissen. Im u. Bildviertel werkimmanente Farbränder. O.re. Ecke mit montierungsbedingtem Einriss (ca. 3,5 cm). Mi.re. unscheinbarer Materialbruch (ca. 2 cm).
41 x 61 cm, Psp. 60 x 79,8 cm.
188 Heinz Zander "Mittagshexe und der Meister des Dreiklangs". 1985.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "HZ" und datiert in der Darstellung u.re. sowie unterhalb der Darstellung nochmals signiert "Zander" und datiert u.re. sowie li. betitelt. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt als Tondo unter Abdeckung der unbemalten Partien.
Unterhalb der Rahmenabdeckung deutliche braune Stockflecken sowie Schmutzablagerungen. Maltechnikbedingt unterschiedlicher Oberflächenglanz. Malschicht mit wenigen, winzigen Retuschen. Verso Hartfaser stockfleckig.
Darst. Tondo ca. 41 x 41 cm, Hartfaser 60,4 x 50 cm, Ra. 68 x 62,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
189 Alexander Wolfgang, Am Stadtrand. 1930er/1950er Jahre.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Öl auf Malpappe. Signiert "A. Wolfgang" u.re. Verso in Kugelschreiber bezeichnet "Alexander Wolfgang, Schwager von Otto Dix". In breitem goldfarbenem Schmuckrahmen mit durchbrochenem Eck- und Mittelkartuschen.
Malträger an den Rändern leicht angeschmutzt.
31 x 40,5 cm, Ra. 49 x 59 cm.
190 Unbekannter Künstler, Komposition. 2. H. 20. Jh.
Tempera und Öl auf Papier. Unsigniert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer einfachen grün lasierten Holzleiste gerahmt.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, technikbedingt leicht wellig, minimal knickspurig. Verso atelierspurig.
60 x 80 cm, Ra. 77 x 106,5 cm.
Pietro Aquila 1650 Palermo – 1692 Alcamo
Annibale Carracci 1560 Bologna – 1609 Rom
Carlo Cesi 1622 Antrodoco – 1686 Rieti
Venanzio Monaldini um 1753 tätig
Kupferstiche. 12 Blätter, gestochen von Pietro Aquila und verlegt von Giovanni Giacomo de Rossi. Aus der Serie "Galleria Farnese, Raccolta delle Pitture di Annibale Carracci, intagliate in rame da Carlo Cesiuo e Pietro Aquila. Roma." Jeweils in der Platte bezeichnet "Annibal Carraccius pinx. in aedibus Farnesianis" re. sowie "Petrus Aquila delin. et sculp" li. und "Io. Iacob. de Rubeis formis, Romae ad Templ. S. Mariae de Pace, cum priv. S. Pont" mittig.
1) Wandabschnitte der
...
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Pl. 36 x 56 cm, Bl. 46 x 60 cm, Mappe 46 x 33 cm.
Pierre Edmé Babel 1720 Paris – 1775 ebenda
Martin Engelbrecht 1684 Augsburg – 1756 ebenda
Franz Xaver Habermann 1721 Grafschaft Glatz – 1796 Augsburg
Johann Georg Hertel 1700 Augsburg – 1775 ebenda
Kupferstiche auf Bütten, handkoloriert. Aus drei verschiedenen Serien. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Ioh. Georg Hertel, excudit A.V." re. sowie "Babel, inv et del." und nummeriert "32". Teils unterhalb der Darstellung bezeichnet "C. Priv.S.C:Mai" li. sowie "Fr. Xavering Habermann inv. et del." mittig und "Mart. Engelbrecht excud. A.V." re. und in der Darstellung oben nummeriert "1–3" re sowie "366–369" li. Vier Arbeiten bezeichnet "I.de la Ioue invent." li und "Ioh.
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Pl. 30,5 x 19,5 cm, Bl. 25 x 37 cm, Psp. 40 x 30 cm.
Gaspar Ens 1570 ? – um 1650 ?
Konstantin Mu¨nich 17. Jh.
Oktavformat. Mit Titelholzschitt, mehreren Holzschnitten im Text "Epistola dedicatoria", "Praefactio", "Taumaturgus ad Lectorem", "Aprobatio" sowie 291 Seiten mit Text und Index sowie zwei Blatt am Ende. Erschienen in Köln bei Konstantin Mu¨nich, 1636, erste Ausgabe in Latein. Die Holzschnitte zeigen verschiedene Diagrammme und Kunststücke.
Mit dem Exlibris von "Franc Com A Thun-Hohenstein Tetschen". In Tusche auf dem Titelblatt bezeichnet.
Auf den ersten Seiten mit Anobienfraß, ohne Textverlust. Ingesamt wenig gebräunt. Blätter leicht wellig. Ab Seite 171 mit deutlicheren braunen Flecken u.re. Einband fleckig sowie Ecken berieben und leicht abgelöst.
Buch 14,5 x 9 x 3 cm.
George Sigmund Facius um 1750 Regensburg – um 1814
John Boydell 1719 Dorington – 1804 London
Johann Gottlieb Facius um 1750
Angelica Kauffmann 1741 Chur – 1807 Rom
Punktierstich auf Bütten im Hochoval. Außerhalb der Darstellung bezeichnet "Angelika Kaufman pinxit" re. sowie "John Boydell excudit 1779" mittig und "G.S.et I. G. Facius" re. Unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt und bezeichnet "Published March 25th, 1779, by John Boydell, Engraver, in Cheapside, London".
Ingesamt etwas knickspurig und angeschmutzt. Ecke o.li. mit Fehlstellen sowie Ecke u.li. geknickt und angestaubt sowie mit Randmängeln.
Darst. 37 x 28 cm, Oval, Bl. 43 x 30 cm.
204 Samuel Gränicher, Reitergruppe / Beim Hufschmied / Raubvogel und Hühnergruppe. Um 1800.
Samuel Gränicher vor 1758 Zofingen – 1813 Dresden
Melchior Hondecoeter. de 1636 Utrecht – 1695 Amsterdam
Philips Wouwerman 1619 Haarlem – 1668 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Jeweils signiert "Samuel Gränicher", zwei Arbeiten bezeichnet "nach Phil. Wouwermans", "Raubvogel und Hühnergruppe" bezeichnet "nach M.Hondecoeter" u.re. Jeweils
vollflächig auf einen Untersatzpapier kaschiert, dieses mit schwarzen Einfassungslinien versehen und in einem Passepartout montiert.
Jeweils minimal gegilbt und mit hellen Flecken. Psp. teils stockfleckig.
13 x 18 cm, Unters. 24 x 30 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
Pierre Hippolyt Hélyot 1660 Paris – 1716 ebenda
Acht Bände, mit insgesamt 4253 Seiten und 807 nummerierten Kupfertafeln: Bd. I 486 S., 102 Tafeln, Bd. II 516 S., 119 Tafeln, Bd. III 519 S., 117 Tafeln, Bd. IV 542 S., 112 Tafeln, Bd. V 566 S., 87 Tafeln, Bd. VI 522 S., 100 Tafeln, Bd. VII 572 S., 71 Tafeln, Bd. VIII 530 S., 99 Tafeln.
Alle Bände mit Titelblatt. Erschienen in Leipzig bei Arkstee und Merkus, 1753. Band I auf dem Titelblatt mit kleinem Stempel der "Fürstlich & [...] Bibliothek" in Augsburg. Pappeinband des 19. Jh.,
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Darst.. 16,5 x 12,5 cm, Bl. 24,5 x 19 cm, Buch 25 x 21 cm.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert auf festem Bütten. Kopfzeile in deutscher Sprache betitelt "Prospect, Grundris und Gegent der Königl. Schwed. Vestung Stralsund, wie solche den 15. July A°. 1715 von den Nordischen Hohen Allÿrten ist belagert worden. Cum Privilegio Sacrae Caesareae Majestatis von (tit.) Herrn Daniel Heer Königl. Poln. und Churf. Säx. Ingenieur-Major abgezeichnet, und von Ioh. Bapt. Homann der Rom. Keis. Maj. Geographo in Nürnberg heraus-gegeben". Mit Maßstab u.li. "Ca. 1:20 000". Mit einer Stadtansicht von Stralsund und allegorischen Figuren auf beiden Seiten.
Ingesamt leicht gegilbt und knickspurig. Geglätteter Mittelfalz. Ränder geschnitten, teils bis zum Plattenrand. O. Rand wellig sowie mit mehreren Einrissen (max. 2,5 cm), verso hinterlegt. Einrisse (max. ca. 3 cm) an den Rändern. Verso mit hinterlegtem vertikalem Mittelfalz sowie an den Rändern umlaufend.
Pl. 50 x 59 cm, Bl. 52 x 59 cm.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstiche, grenz- und flächenkoloriert. Jeweils in einer großen, figürlichen Kartusche ausführlich betitelt. "Lusatiae Superioris" und "Marchionatus Lusatiae", in Tusche alt nummeriert "N. 154" und "N.155" o.re. und u.li.
Minimal gegilbt und knickspurig. Jeweils mit vertikalem Mittelfalz. "Marchionatus Lusatiae" und "Lusatiae Superioris" o.li. mit Klebespuren (ca. 2 x 3 cm). "Lusatiae Superioris" mit stärkeren vertikalen Quetschfalten. Blattränder von "Mare Balthicum" ungerade geschnitten.
Verschiedene Maße, Pl. min. 49 x 57 cm, Bl. 50 x 58 cm, Pl. max. 50 x 60 cm, Bl. 54,5 x 62 cm.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Die dekorative Kartusche u.li. zeigt Weidmänner bei der Jagd auf Hirsch und Bär, dort betitelt und bezeichnet. In einer zweiten Kartusche o.li. mit einer Widmung an Anna Iwanowna, Zarin des Russischen Reiches und Tochter von Iwan V. Maßstabsleisten u.re.
Diese detailreiche Karte des Russischen Reiches zeigt das russische Imperium mit Tartarien, Sibirien, Mongolei und Kasachstan bis nach Japan.
Ränder leicht angeschmutzt, knickspurig sowie mit kleinen Einrissen (ca. 4 mm) und Wasserflecken u. Mit typischem Mittelfalz.
Pl. 50 x 58 cm, Bl. 54 x 63 cm.
209 Conrad Meyer "Die Familie von Dietrich Meyer oder: Tischzucht". 1645.
Conrad Meyer 1618 Zürich – 1689 ebenda
Radierung auf Bütten. In der Platte in der Darstellung bezeichnet "Tischzucht" o.Mi. sowie u. "Con. Meyer fecit et excudit A. 1645".
Hollstein 41.
Die Radierung wurde als Neujahrsgruß konzipiert und soll an das Einhalten guter Tischsitten appelieren. Mit diesem Werk begründete Conrad Meyer eine bis heute erhaltene Tradition, bei welcher zum Jahreswechsel sogenannte Zürcher Neujahrsblätter veröffentlicht werden.
Die vorliegende Arbeit zeigt die Familie von
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Pl. 14,5 x 24 cm, Bl. 15 x 24,6 cm.
210 Georg Balthasar Probst "Prospectus pontis fluvio Albi Dresda ". 1770.
Georg Balthasar Probst 1732 wohl Augsburg – 1801 ebenda
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Kupferstich, koloriert, auf wolkigem Papier, auf Karton kaschiert. Guckkastenblatt. In der Platte unterhalb der Darstellung lateinisch und italienisch betitelt. Im Himmel Einstichlöcher als Sternenhimmel sowie eine ausgeschnittene Mondsichel. Im Passepartout.
Nach einem Gemälde von Bernardo Bellotto aus dem Jahr 1748, Gemälde Galerie Dresden, Gal.-Nr. 606.
Knickspurig, gebräunt und wellig. Ränder angeschmutzt und berieben. Bleiweiß zum Teil oxidiert (Fußzeile). Die u. beiden Schriftzeilen beschnitten und ohne die Betitelung in Französisch und Deutsch. Psp. gegilbt.
Darst. 27 x 39 cm, Bl. 29,5 x 41,5 cm, Psp. 50 x 60 cm.
211 Johann Christian Reinhart "Nel Colosseo". 1793.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Radierung auf Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "C.Reinhart f. Roma 1793" li. sowie betitelt mittig. Aus der Folge "Malerisch radirte Prospekte aus Italien" mit 24 Ansichten. Erschienen bei Frauenholz in Nürnberg, 1799.
Andresen I, 55.
O. Blattrand minimal wellig sowie leicht knick- und fingerspurig.
Pl. 28,3 x 37,3 cm, Bl. 32 x 42 cm.
212 Jean Claude Richard de Saint-Non, Pferdetränke in einer Kirchenruine. 1776.
Jean Claude Richard de Saint-Non 1727 Paris – 1791 ebenda
Aquatinta auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Roberti del." li. sowie "Saint Non Sc. 1776" li. In Blei verso von fremder Hand bezeichnet.
Gegilbt sowie fingerspurig. Verso stockfleckig.
Pl. 18,5 x 14,5 cm, Bl. 20,5 x 15,5 cm.
Cornelis Visscher II 1629 Haarlem – 1658 Amsterdam
Nicolaes Claesz Pietersz. Berchem (Berghem) um 1620 Haarlem – 1683 Amsterdam
Radierung auf Bütten nach Nicolaes Berchem. In der Platte bezeichnet o.re. "Berghem Delinea C. Visscher f." sowie nummeriert "2" u.re. Aus einer Serie von vier Arbeiten.
Hollstein 69.II.
Am o. und re. Rand bis über die Plattenkante beschnitten. Wasserfleck o.re. sowie mit drei Reißzwecklöchlein versehen.
Pl. 27 x 21 cm, Bl. 27,2 x 21,6 cm.
Johann Wilhelm Weinmann 1683 Gardelegen – 1741 Regensburg
Johann Friedrich Justin Bertuch 1747 Weimar – 1822 ebenda
Kupferstiche, koloriert, auf Bütten. Jeweils im einfachen Passepartout montiert.
a) "Costus Arabicus".
b) "Anagallis vulgaris".
c) "Cicuta latifolia".
d) "Arum maculatum". Aus: Friedrich Justin Bertuch: "Bertuch-Bilderbuch für Kinder enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Mineralien, Trachten". 1805, sowie zwei zugehörige Textblätter.
Teils technikbedingte Quetschfalten sowie an den Rändern gebräunt und stockfleckig.
a) - c) ca. 38,5 x 34,5 cm, Psp. 50 x 40 cm, d) 24 x 19,5 cm, Psp. 40 x 30 cm.
215 Johann Georg Wille "Maurice de Saxe". 1745.
Johann Georg Wille 1715 Biebertal b. Gießen – 1808 Paris
Hyacinthe Rigaud 1659 – 1743
Kupferstich auf Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "Gravé par Petit" sowie "par Hiacinthe Rigaud […]". Unter dem Bildnismedaillon betitelt "Maurice Comte de Saxe, Duc de Courlande et de Semigalle […]".
Deutliche gelbliche Flecken am o. und u. Rand. Knickspurig sowie mit einem Einriss am li. Rand (ca. 0,5 cm). Verso stockfleckig und mit zwei kleinen Papierresten einer älteren Montierung.
Pl. 47 x 34 cm, Bl. 49,2 x 36 cm.
Gomar Wouters um 1649 Antwerpen – 1729 Rom
Domenico de Rossi um 1647 Italien – um 1729
Radierungen auf Bütten. Unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt "La Piazza del Popolo abbellita con li nuovi edifici et veduta della città di Roma come si trova al presente" sowie "Veduta e Prospetto della Piazza della sacrosanta Basilica Lateranense Madre e Capo di tutte le chiese del mondo christiano". "La Piazza del Popolo" bezeichnet "G. Wouters Cavalier Delin. et Sculp." u.li. Jeweils mit dem Sammlungsstempel "Museum Univers. Vratisl." versehen. Erschienen bei Domenico de Rossi.
"Piazza del Popolo": Le Blanc IV, 3; "Basilica Lateranense" nicht bei Le Blanc.
Restaurierter Zustand. Jeweils mit geglättetem, vertikalem Mittelfalz. Blattkanten vereinzelt ungerade sowie bis über den Plattenrand beschnitten und u. Ecken fachmännisch angerändert. "La Piazza del Popolo" an o.li. Ecke wellig aufgrund des Klebemittels verso. Retuschen im Bereich der Legende und an den Kanten. Kleine Löcher und Risse hinterlegt. Verso Anfaserung am o. und li. Blattrand und Japanpapier-Streifen zur Hinterlegung von Rissen. "Basilica Lateranense" mit mehreren geschlossenen Fehlstellen und Einrissen an den Rändern. Retuschen in der u.re. Ecke sowie an den Rändern re. und o.
Bl. max 44 x 70 cm.
217 Unbekannter Künstler, Ideale Landschaft mit Figuren. 18. Jh.
Pinselzeichnung in Tusche auf Bütten, mit einer Einfassungslinee versehen. Unsigniert. Im Passepartout.
Stockflecken. leicht knickspurig.
14 x 21 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
218 Italienische Schule, Krieger in römischer Rüstung. 17./18. Jh.
Rötelzeichnung auf Bütten. Unsigniert.
Ingesamt finger- und knickspurig. Verso leicht schmutzig und berieben sowie Mi.li. mit einer Papierergänzung.
27,2 x 15 cm.
219 Sieben Pflanzendarstellungen. Wohl um 1800.
Aquarelle über Bleistift auf Bütten.
Mit den Darstellungen:
a) Cucumis sativus (Gurke).
b) Amygdalus persicus (Pfirsich).
c) Punica granatum (Granatapfel).
d) Papaver somniferum (Schlafmohn).
e) Rhododendron ferrugineum (Alpenrose).
f) Borago officinalis (Borretsch).
g) Dictamnus albus (Aschwurz).
Papier leicht gebräunt, minimal stockfleckig, teilweise mit leichtem Tintenfraß. Verso partiell mit Resten älterer Montierungen.
Ca. 22 x 17,8 cm.
220 Deutscher Zeichner "Mühle zu Lößnig" (Leipzig). Spätes 18. Jh.
Aquarell auf Bütten. Unsigniert. In Blei o.re. bezeichnet und betitelt. Lose im Passepartout montiert.
Die an der Pleiße gelegene Lößniger Mühle wurde in den 1890er Jahren abgerissen, um Bauland für herrschaftliche Villen zu erhalten.
Etwas knickspurig. Verso mit gelblichen Flecken.
14,1 x 21,1 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
225 Albrecht Adam, Pflügender Bauer, rechts eine kleine Kapelle. 1822.
Albrecht Adam 1786 Nördlingen – 1862 München
Federzeichnung in grauer Tusche, laviert, auf Papier, vollflächig auf Karton montiert. U.re. signiert "Albrecht Adam", ortsbezeichnet "München" und ausführlich datiert "27 von September 1822". Im Passepartout.
Blattränder minimal gegilbt. Unters. fingerspurig und leicht gewölbt am u. Rand.
11,5 x 17,5 cm, Unters. 23 x 30 cm, Psp. 30 x 40 cm.
226 Conrad A. Ahrendts, Entwurf für eine jagdliche Urkundenrahmung. 1890.
Conrad A. Ahrendts 1855 Müncheberg in der Mark – 1901 Weimar
Aquarell und Gouache auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. U.li. signiert "K. Ahrendts" sowie datiert und ortsbezeichnet "Weimar". Im Passepartout.
Verso atelierspurig sowie re. Blattrand gegilbt.
23 x 32 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
227 Oscar von Alvensleben (zugeschr.), Vier Waldstudien. Um 1880.
Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden
Kreidezeichnungen mit Graphitzeichung und Kohlestift, sparsam weiß gehöht. Unsigniert. Jeweils verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Jeweils am re. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert.
Leicht knick- und fingerspurig. Teils mit kleinen bräunlichen Flecken, Ränder ungerade geschnitten.
20,5 x 29 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
228 William Henry Bartlett (zugeschr.) "Castle of Wissegraad". 1842.
William Henry Bartlett 1809 Kentish Town – 1854 nahe Malta
Pinselzeichnung in Tusche. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und unleserlich bezeichnet. Auf dem Untersatz in Tusche nochmals alt betitelt. Lose im Passepartout
Vorlage für den motivgleichen Stahlstich "Castle of Wissegraad", gestochen von J.J. Hinchcliff und erschienen in London bei George Virtue, 1842.
Kleine Flecken sowie kleiner Einriss in der Ecke u.li. Verso an den vier Ecken mit rotfarbene Kleberesten einer älteren Montierung. Reste einer Klebemontierung am Untersatz o.
12,3 x 18 cm, 23 x 30 cm, Psp. 33,5 x 38 cm.
229 Robert Batty (oder nach), Blick in das Okertal im Harz. 19. Jh.
Robert Batty 1789 London – 1848 ebenda
Elizabeth Frances Batty Erste Erw. 1809 – 1875
Pinselzeichnung in brauner Tusche auf feinem Papier, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Vollflächig auf einen Untersatz kaschiert und in einem Passepartout montiert. Auf dem Untersatz mit einer Sammlerzuschreibung an Robert Batty in Blei.
Captain Batty fertigte während seines Besuches auf dem europäischen Festland im Jahr 1825 53 Bleistiftzeichnungen an. Er bereiste u.a. die hannoverische sowie die sächsische Gegend und publizierte 1829 seine gewonnenen Eindrücke in dem Buch
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13,4 x 20,1 cm, Psp. 45 x 52 cm.
230 Robert Batty (oder nach), Der Tiefe Grund bei Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. 19. Jh.
Robert Batty 1789 London – 1848 ebenda
Pinselzeichnung in brauner Tusche auf feinem Papier, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Vollflächig auf einen Untersatz kaschiert und in einem Passepartout montiert. Auf dem Untersatz mit einer Sammlerzuschreibung an Robert Batty in Blei.
Captain Batty fertigte während seines Besuches auf dem europäischen Festland im Jahr 1825 53 Bleistiftzeichnungen an. Er bereiste u.a. die hannoverische sowie die sächsische Gegend und publizierte 1829 seine gewonnenen Eindrücke in dem Buch
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12,6 x 20,1 cm, Psp. 44,1 x 52 cm.
231 Robert Batty (oder nach), Der Liebethaler Grund in der Sächsischen Schweiz. 19. Jh.
Robert Batty 1789 London – 1848 ebenda
Pinselzeichnung in brauner Tusche auf feinem Papier, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Vollflächig auf einen Untersatz kaschiert und in einem Passepartout montiert. Auf dem Untersatz mit einer Sammlerzuschreibung an Robert Batty in Blei.
Captain Batty fertigte während seines Besuches auf dem europäischen Festland im Jahr 1825 53 Bleistiftzeichnungen an. Er bereiste u.a. die hannoverische sowie die sächsische Gegend und publizierte 1829 seine gewonnenen Eindrücke in dem Buch
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12,8 x 20,6 cm, Psp. 39,4 x 51,7 cm.
232 Robert Batty "Augsburg" (Karolinenstraße mit Blick auf St. Peter am Perlach). Wohl um 1821.
Robert Batty 1789 London – 1848 ebenda
Bleistiftzeichnung. U.li. signiert "Rob Batty" und re. betitelt sowie einer weiteren, unleserlichen Bezeichnung.
Nach dem Motiv schuf Captain Batty die Vorlage für einen Stahlstich mit dem Titel "Karolinen-Strasse, Augsburg", welcher von Charley Askey gestochen und bei Rodwell & Maron in London herausgegeben wurde.
Blatt leicht angeschmutzt und mit winzigen Stockfleckchen. Verso an den o. und u. Ecken sowie an den Blatträndern Mi. Läsionen aufgrund einer früheren Montierung. Blatt leicht knickspurig.
26,3 x 17,9 cm.
233 Karl Joseph Begas (zugeschr.), Susanna und die beiden Alten. Anfang 19. Jh.
Karl Joseph Begas 1794 Heinsberg – 1854 Berlin
Kohlestiftzeichnung. auf ockerfarbenem Papier. Von fremder Hand (?) bezeichnet "C. Begas" u.li. Verso mit einer weiteren Skizze und zweifachem Sammlerstempel (nicht bei Lugt).
Ingesamt gegilbt und mit leichten Stockflecken. Waagerechter Knick in der Mitte der Darstellung. Verso am o. Rand mit Papierresten einer älteren Montierung.
46 x 37 cm.
234 Ferdinand Konrad Bellermann "Campagne di Roma" (Aqua Claudia). 1853.
Ferdinand Konrad Bellermann 1814 Erfurt – 1889 Berlin
Aquarell über Blei. In Tusche u.re. signiert "Ferdinand Bellermann" sowie li. betitelt und datiert.
Im August 1853 trat Ferdinand Bellermann zusammen mit dem Maler Max Schmidt seine erste Italienreise an. Am 27. August erreichte er Rom, wohin Bellermann in den Folgemonaten immer wieder zurückkehrte. Es entstanden mit stimmungsvollen Landschaftsansichten sowie Studien antiker römischer Ruinen zahlreiche Zeichnungen Roms sowie der Umgebung der Stadt .
Das voliegende Aquarell zeigt
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28 x 46,4 cm.
Thomas Shotter Boys 1803 London – 1874 ebenda
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf festem Papier. Unsigniert. In Tusche ortsbezeichnet "Laon" u.re. Lose in einem alten, klappbaren Passepartout, dieses verso mit einem Stempel einer Frankfurter Galerie versehen sowie auf einem Etikett typografisch künstlerbezeichnet.
Zeichnung wohl nach Lithografie Nr. 7 aus der Serie "Picturesque Architecture in Paris, Ghent, Antwerp, Rouen etc., Drawn from Nature on Stone" erschienen in London bei Charles Joseph Hullmandel, 1939. (38,8 x 27,7 cm).
Papier altersbedingt gebräunt, lichtrandig und unscheinbar knickspurig. Kleine braune Flecken im Himmel. Einriss (ca. 0,5 cm) am Rand u.Mi. sowie ein kleiner Riss in o. Papierlage am li. Rand o., je mit geringfügigem Farbverlust. Vereinzelt weiße, winzige Farbflecken, wohl aus dem Werkprozess. Verso gegilbt und mit punktuellen Stockflecken. Verso entlang der Blattränder Reste einer Klebemontierung, zum Teil mit kleinen Materialanhaftungen.
39 x 27,9 cm, Psp. 50 x 39,2 cm.
236 H. Byk, Abendlicher See. 1862.
H. Byk 19. Jh.
Pinsel- und Federzeichnung, partiell eiweißgehöht, auf Karton. Unterhalb der Darstellung signiert "H. Byk" und datiert.
Ränder ungerade geschnitten.
17 x 24 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
William James Callcott 1843 ? – 1890 ?
Aquarell auf kräftigem Papier. Signiert "W.J. Callcott" u.li. Verso unter einer alten Kaschierung in Blei bezeichnet "Wolth Devon Tinn (?)".
Lichtrandig. Stockflecken im Bereich des Himmels. Ränder ungerade geschnitten sowie mit Klebresten einer älteren Montierung. Verso mit Papierresten und mit einer Abriebstelle aufgrund einer älteren Kaschierung.
36,5 x 52 cm.
238 Ludwig Theodor Choulant, Die Tiberinsel in Rom / Ruine eines Bauernhauses. 2. H. 19. Jh.
Ludwig Theodor Choulant 1827 Dresden – 1900 ebenda
Aquarelle. Eine Arbeit signiert "Choulant" und ortsbezeichnet "Roma", die andere unsigniert und mit Raster sowie in Blei o.Mi. teils unleserlich bezeichnet "Vom h[…]".
"Roma" minimal gegilbt, technikbedingt wellig sowie verso mit kleinen gelblichen Flecken. "Bauernhaus" etwas stockfleckig, die Blattränder ungerade geschnitten.
19 x 20 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Eduard Wilhelm Daege 1805 Berlin – 1883 ebenda
Bleistiftzeichnung, aquarelliert, auf kräftigem Bütten. U.re. monogrammiert "DG" und datiert. Auf einem Papieretikett o. in Tusche ausführlich betitelt.
Größerer Wasserfleck in der Ecke u.li. sowie ingesamt angeschmutzt und technikbedingt wellig. Ecke o.re. mit kleinem Einriss (ca. 1,5 cm). Verso mit Papier- und Klebresten einer älteren Montierung umlaufend an den Blatträndern sowie mit einem Wasserfleck in der Ecke u.re.
64 x 80 cm.
241 Siegwald Dahl (Wiederholung von A. Hopffe), Sperlinge am Nistkasten. Spätes 19. Jh.
Siegwald Dahl 1827 Dresden – 1902 ebenda
A. Hopffe 19. Jh
Gouache auf Papier, vollflächig auf einen Untersatz kaschiert. In Tusche signiert "A. Hopffe" sowie bezeichnet "n. S. Dahl" Mi.re. Im Passepartout.
Unters. leicht gegilbt sowie fingerspurig.
19,5 x 14,2 cm, Unters. 32,5 x 26 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
242 Ernst Dannhauer "Kirchgang im Frühling". 1879/1880.
Ernst Dannhauer 1843 Altgeringswalde – letzte Erwähnung 1891
Kohlestiftzeichnung auf braunem Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstler- und ortbezeichnet "Dresden". Im Passepartout.
Vgl. Boetticher Nr. 7.
Ernst Dannhauer malte das Motiv mehrfach. Eine Arbeit wurde 1879 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Dresden ausgestellt. Ein weiteres Exemplar führte der Künstler im Jahr 1881 aus.
Gegilbt. O.Mi. mit einem Reißzwecklöchlein. Ränder mit kleinen Einrissen. Verso fleckig sowie am re. und li. Rand mit Klebespuren einer älteren Montierung.
21,5 x 31,6 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
243 Christian Daumenlang "Darbringung Christi im Tempel". 1. H. 19. Jh.
Christian Daumenlang 1812 Nürnberg – 1851 ebenda
Kohlestiftzeichnung auf feinem Papier. Signiert "Ch. Daumenlang" und bezeichnet "gez. Nbg" re. sowie links "Rembrandt gem". Unterhalb der Darstellung betitelt. Im Passepartout.
Ränder der Darstellung leicht wischspurig.
Darst. 20 x 13 cm, Bl. 25 x 17,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
244 Arthur de Capell Brooke "Ein Winter in Lappland und Schweden". 1829.
Arthur de Capell Brooke 1791 Northamptonshire – 1858 ?
Aus der Reihe: Neue Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen zur Erweiterung der Erd= und Völkerkunde. Zweite Hälfte der ersten Zenturie. 50. Band.
Verlag des Großh. Sächs. priv. Landes=Industrie=Comptoirs, Weimar. Der Einband mit marmorierten Pappdeckeln, auf dem Buchdeckel ein altes Papieretikett alt in Tusche bezeichnet.
Arthur de Capell Brookes eingehender Bericht über Lappland und Schweden war eine der umfangreichsten und zuverlässigsten Quellen jener Zeit.
Ohne die gestochene Titelvignette. Rücken und Deckel bestoßen, mit deutlichem Abrieb und Einrissen. Die Buchseiten teils angeschmutzt und (stock-)fleckig sowie im u. Bereich mit Wasserrand. Auf dem Vorderdeckel in Blei alt bezeichnet, teils gestrichen sowie der Vorsatz mit Namens- und Dateneinträgen in Tinte bezeichnet. Titelei mit Knitterfalte. Im Bereich der Heftung teils mit Spuren inanktiven Anobienbefalls.
21,3 x 12,5 x 5 cm.
245 Erling Carl Vilhelm Eckersberg, Wiedersehensfreue. Wohl 1830er Jahre.
Erling Carl Vilhelm Eckersberg 1808 Kopenhagen – 1889 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Japan. Unsigniert. Teil einer Illustrationsfolge, eventuell nach einer Gemäldevorlage von Albert Küchler (1803 Kopenhagen – 1886 Rom).
Minimal fingerspurig und altersbedingt leicht gegilbt. Quetschfalten am o. und u. Rand. Verso li. Rand mit Papierresten einer älteren Montierung.
Darst. 16 x 21,5 cm, Bl. 22,9 x 27,3 cm.
246 Erling Carl Vilhelm Eckersberg, Unerwartete Ankunft. Wohl 1830er Jahre.
Erling Carl Vilhelm Eckersberg 1808 Kopenhagen – 1889 ebenda
Bleistiftzeichnung auf leichtem Japanpapier. Teil einer Illustrationsfolge, eventuell nach einer Gemäldevorlage von Albert Küchler (1803 Kopenhagen – 1886 Rom).
Minimal fingerspurig und altersbedingt leicht gegilbt. Quetschfalten am o. und u. Rand. Kleiner Einriss re. (ca. 0,3 cm). Ein Löchlein außerhalb der Darstellung u.re. (D. ca. 0,5 cm).
Darst. 16 x 21,5 cm, Bl. 23 x 28 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
247 Robert Erbe, Waldstück mit Rehen bei einer Eiche / Rast unter der alten Eiche. 1868.
Robert Erbe 1844 Gera – 1903 Oberlößnitz b. Dresden
Aquarelle über Blei und Tusche auf Papier. Jeweils in Tusche signiert "R.Erbe" und datiert und verso in Blei mit weiterer Skizze einer Eiche versehen. Am o. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert.
"Alte Eiche" etwas gegilbt. "Rast" mit zwei kleinen Fehlstellen im Papier u., verso hinterlegt und retuschiert.
14 x 20 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
248 Robert Erbe, Geflügelhof mit Hühnern, Puten, Pfauen und Tauben / Entenfamilie. 1876.
Robert Erbe 1844 Gera – 1903 Oberlößnitz b. Dresden
Federzeichnung in Tusche und Bleistift auf Papier. Bleistiftzeichnung auf Papier. "Geflügelhof" unsigniert. "Entenfamilie" in Blei signiert o.re. "R. Erbe" sowie ausführlich datiert "9.24.August ". Am o. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert.
"Geflügelhof" altersbedingt knickspurig. Verso mit bräunlichen Flecken. "Entenfamilie" mit drei leichten Quetschfalten, am re. Rand geschnitten. sowie verso in Blei mit einer gestrichenen Zeichnung.
14,7 x 18,5 cm, Psp. 44,5 x 21 cm.
Traugott Faber 1786 Dresden – 1863 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf "CFAF"-Bütten. Unsigniert. Vom Künstler in Blei u.re. betitelt. Jeweils verso mit Sammlerstempel (Lugt 1849 rot, nicht identifiziert) u.li. versehen. Verso in Blei alt künstlerbezeichnet.
Eine vergleichbare Zeichnung von Traugott Faber "Stadtansicht von Buchholz bei Annaberg vor dem Fichtelgebirge (Annaberg-Buchholz)", um 1847, befindet sich im Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.Nr. C 1995–1639.
Ingesamt gegilbt sowie am u. Rand mit bräunlichen Flecken, verso durchgedrungenen. Verso stockfleckig sowie mit Papierresten einer Montierung.
25,5 x 37 cm, 27,5 x 38,5 cm.
250 Bernhard H. Fiedler "Cairo". 1884.
Bernhard H. Fiedler 1816 Berlin – 1904 Triest
Aquarell über Blei. Signiert "Bh. Fiedler" , datiert und betitelt u.li. Verso u. zweifach mit dem Sammlerstempel Werner Strähnz, 1919, Leipzig (Lugt 4643) versehen.
Verso altersbedingt gegilbt sowie mit Spuren einer älteren Montierung.
22,8 x 19,5 cm.
251 Ludwig Friedrich, Heroische Gebirgslandschaft. 1850.
Ludwig Friedrich 1827 Dresden – 1916 ebenda
Bleistiftzeichnung. Ligiert monogrammiert "LF" und ausführlich datiert "20 XI 50" u.re.
Ein gelblicher Fleck o.Mi. Verso leicht fleckig.
17,4 x 10,6 cm, Psp. 30 x 21 cm.
252 Joseph von Führich (zugeschr.), Tierstudien. Mitte 19. Jh.
Joseph von Führich 1800 Kratzau/Böhmen – 1876 Wien
Bleistiftzeichnung auf Japan. Unsigniert. Auf Untersatzpapier im Passepartout montiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Mittelfalz. U. Rand knickspurig sowie mit einem kleinen Löchlein o.re. Untersatzpapier fingerspurig.
22,5 x 7 cm, Unters. 26 x 12 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
253 Heinrich Gärtner (zugeschr.), Figurenstudien von sensenden Bauern. 2. H. 19. Jh.
Heinrich Gärtner 1828 Ballin – 1909 Dresden
Kohlestiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf ockerfarbenem Velin. Unsigniert. Im Passepartout, darauf alt künstlerbezeichnet.
Vertikaler Mittelfalz. O. Rand mittig mit Nagellöchlein. Etwas fleckig, sowie mit einem Rostfleck in der Darstellung (im Auge des Sämanns). Verso an den Ecken Kleb- und Papierreste einer älteren Montierung.
28,5 x 44 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
254 Otto Gehler, Italienische Madonna mit Kind. 1814.
Otto Gehler 1762 Leipzig – 1822 ebenda
Jean Charles Flipart 1682 Abbeville – 1751 Paris
Raphael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom
Kohlestiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf Karton. Unterhalb der Darstellung signiert "Otto Gehler" und datiert re. Im Passepartout.
Zeichnung nach dem Gemälde von Raffael "Madonna Mackintosh", datiert um 1509–11, welches sich heute in der National Gallery in London befindet, Inv.-Nr. NG2069. Das Motiv wurde 1729–1740 bei Jean Charles Flipart seitenverkehrt für der Serie "Recueil Crozat" gestochen.
Ränder gegilbt sowie stockfleckig. Psp. leicht stockfleckig.
Darst. 25,5 x 19,5 cm, Bl. 36,5 x 29,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
255 Otto Gerlach, Kriegsszene am Dorfrand. 2. H. 19. Jh.
Otto Gerlach 1862 Leipzig – 1908 Teheran
Aquarell über Bleistift, weiß gehöht auf Papier, vollflächig auf Karton kaschiert. In Blei monogrammiert "OG" u.re. Außerhalb der Darstellung am li. Rand in Blei nummeriert "4636".
Karton gebräunt und ungerade geschnitten. Abriebspuren an den Rändern.
32,5 x 49,5 cm.
256 Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm, Kahn mit Heuernte. 1896.
Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm 1836 Greifenstein – 1901 Weimar
Radierung mit leichtem Plattenton. In der Platte monogrammiert "G.R." sowie datiert. Hinter Glas in einer schmalen ponierten Holzleiste gerahmt.
Gelbliche Flecke o.re.
Pl. 17 x 27,5 cm, Ra. 42,5 x 55 cm.
258 Guido Hammer, Vierzehn Tier-, Jagd- und Fabelszenen. Wohl 1870er Jahre.
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Bleistiftzeichnungen, eine Arbeit mit Tusche überarbeitet, auf ockerfarbenem Papier. Teils in Blei signiert "Guido Hammer". Jeweils im Passepartout.
Ingesamt leicht gegilbt und fingerspurig. Teils minimal stockfleckig. Ein Blatt mit ergänzten Rändern.
Verschiedene Maße, max. 24,3 x 17 cm, Psp. 44 x 31 cm.
259 Ernst Hasse, Enten am Wasser. Um 1850.
Ernst Hasse 1819 Erfurt – 1860 Dresden
Bleistiftzeichnung, aquarelliert, auf Karton. In Blei signiert "EHasse" u.li.
Verso mit Resten einer ehemaligen Montierung und leichten Stockflecken.
22,2 x 28 cm.
260 Ernst Hasse, Die neugierige Ente. Um 1850.
Ernst Hasse 1819 Erfurt – 1860 Dresden
Bleistiftzeichnung, aquarelliert, auf Kreidepapier. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "Hasse" sowie mit dem Sammlerstempel "Strähnz Leipzig" (nicht bei Lugt).
Verso mit Resten einer ehemaligen Montierung.
13,4 x 21,3 cm.
261 Karl Julius Hofmann "Das Meißner Niederland […] oder das Sächsische Italien". 1844.
Karl Julius Hofmann 19.Jh
Gebundene Ausgabe. Marmorierter Pappeinband. Mit einer Lithographie der Albrechtsburg in Meißen auf dem Frontispiz. Titelseite ausführlich bezeichnet "Das Meißner Niederland in seinen Naturschönheiten und Merkwürdigkeiten oder das sächsische Italien in den Meißner und Dresdner Gegenden mit ihren Ortschaften. Ein Volksbuch für Natur- und Vaterlandsfreunde topographisch-historisch und poetisch dargestellt.". Mit vollständigem Register und "Berichtigungen und Nachträge". Dresden und
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16,5 x 11 x 5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
262 Theodor Hosemann (zugeschr.), Rastende Wanderer. Mitte 19. Jh.
Theodor Hosemann 1807 Brandenburg – 1875 Berlin
Bleistiftzeichnung auf Velin. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Im Passepartout nochmals ausführlich künstlerbezeichnet.
Gegilbt, mit kleinen Stockflecken u.re.
15 x 20,5 cm, Unters.30 x 49,5 cm.
263 Carl Maria Nikolaus Hummel (zugeschr.), Weite Landschaft. 1860er Jahre.
Carl Maria Nikolaus Hummel 1821 Weimar – 1907 ebenda
Bleistiftzeichnung auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert. U.li. unleserlich ortsbezeichnet (?). Verso in Blei mit weiterer Skizze, von fremder Hand alt künstlerbezeichnet "Prof. Carl Hummel Weimar" sowie mit dem Sammlerstempel Boguslaw Jolles, 1912, Dresden und Wien, (Lugt 381) u.re. versehen.
Papier gebräunt. Verso an den o. Ecken sowie am re. Blattrand mit Papierabrieb aufgrund einer älteren Montierung.
16 x 24,1 cm.
264 Jozef Israels, Bäuerin. 2. H. 19. Jh.
Jozef Israels 1824 Groningen – 1911 Den Haag
Kohlestiftzeichnung auf Zeichenpapier. Signiert u.li. "Jozef Israels". Im einfachen Passepartout zwischen zwei Glasplatten montiert und in einer schmalen profilierten braunen Holzleiste mit goldener Sichtleiste gerahmt.
Papier leicht gebräunt, lichtrandig, etwas knick- und griffspurig sowie technikbedingt leicht wischspurig. In den Randbereichen einige Einrisse (bis 3,5 cm), verso mit Klebeband hinterlegt. O.Mi. eine kleine Fehlstelle (ca. 8 x 5 mm). Verso mit Papier- und Klebresten einer früheren Montierung.
49 x 4,5 cm, BA. 46,5 x 33 cm, Ra. 62,5 x 47,7 cm.
Ludwig Friedrich Klass 1784 Dresden – 1830 ebenda
Rötelzeichnungen. Unsigniert. Jeweils verso in Blei von fremder Hand nummeriert. Jeweils im Passepartout montiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Leichte Altersspuren. "Grabplatte" mit Knickspuren am u. Blattrand. "Herrenporträt" mit einer Fingerspur.
Verschiedene Maße, max. 26 x 21 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Josef Kriehuber 1801 Wien – 1876 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. "Feldmarschall" mit Resten einer Signatur u.re. Jeweils auf Untersatzpapier sowie im Passepartout montiert, dort von alter Sammlerhand bezeichnet.
"Feldmarschall Freiherr von Heß" wohl eine Studie für die Lithographie "Heinrich Freiherr von Hess", stehend in Uniform in Dreiviertelansicht nach rechts, erschienen in Wien bei Stoufs im Jahr 1854.
Blätter minimal gegilbt.
11 x 8 cm, Psp. 45 x 34 cm.
Edward Lear 1812 Highgate – 1888 San Remo
Gustav Mützel 1839 – 1893
Radierungen, handkoloriert.
a) Edward Lear: "Trichoglossus swainsonii" (Rainbow Lorikeet) Aus: Prideaux John Selby "Illustrations of Ornithology" (1825– 1843).
b) Gustav Mützel: Papageien. Aus: Dr. A. Reichenow "Vogelbilder aus fernen Zonen. Abbildungen und Beschreibungen der Papageien." (1878–1883)
c) Zwei Vögel: Im Me. o.re. bezeichnet "Tab XVIII. Nachtr." sowie nummeriert "34" und "35", u.re. "Fr.N.a.n.p. & S.06". Verso mit Stempel "Naumann Museum Köthen" und datiert.
Insgesamt leicht knickspurig, b) defekt, an dem Folievorsatz haftend.
Max. ca. 45 x 34 cm.
268 Héloïse Leloir, Modedarstellung – Zwei junge Damen im Salon. 19. Jh.
Héloïse Leloir 1820 Paris – 1873 ebenda
Aquarellierte Federzeichnung auf Papier. U.li in brauner Tusche signiert "Héloïse Leloir". In schmaler, goldfarbener Leiste gerahmt.
Papier leicht stockfleckig.
BA. 21 x 15,5, Ra. 23 x 17,5 cm.
269 Johann Heinrich Lips, Monument für Johann Caspar Lavater. 1. Viertel 19. Jh.
Johann Heinrich Lips 1758 Kloten – 1817 Zürich
Kupferstich auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "H.Lips del. et sculp." li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Johann Caspar Lavater (1741 Zürich – 1801 ebenda) war ein reformierter Schweizer Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller in der Zeit der Aufklärung sowie ein Hauptvertreter der Physiognomik-Forschung.
Deutlich knickspurig. O. und u. Rand stärker stockfleckig sowie mit Läsionen (Einriss max. 1 cm) und deutlich knickspurig. Einriss am re. Rand (ca. 2 cm).
Pl. 38 x 26,5 cm, Bl. 83 x 55 cm, Psp. 62 x 42 cm.
270 Johann Heinrich Lips "Hoffnung" / "Wiedersehen". 1816.
Johann Heinrich Lips 1758 Kloten – 1817 Zürich
Aquatinten auf cremefarbenem Bütten. Darstellungen im Hochoval, unterhalb bezeichnet "JH Lips del. et sculp." und ausführlich betitelt.
Nagler 17; 18.
Ingesamt leicht knickspurig und mit gedunkelten Rändern. "Hoffnung" wellig sowie mit Wachsflecken. Ränder gebräunt und mit kleinen Läsionen (max. 1 cm). Randumlaufend mit einer schwarzen Linie in Blei. "Wiedersehen" mit Riss am re. Plattenrand (ca. 4 cm).
Pl. 24 x 19 cm, Bl. 29 x 23 cm.
271 Christian Gottlieb Lorek "Flora Prussica". 1846.
Christian Gottlieb Lorek 1788 Conitz – 1871 Königsberg
Quart-Format. Komplett mit 241 Tafeln (insgesamt 1.266 Pflanzenabbildungen), Lithografien, jeweils teilweise handkoloriert. 3. Auflage, Königsberg. Original-Halbledereinband. Der Buchrücken mit Titel, Zierlinien und Schmuckbändern in Goldprägung. Buchdeckel mit marmoriertem Papierbezug und abgesetzten Lederecken.
Der Buchdeckel deutlich berieben, Fehlstellen im Papierbezug sowie die Ecken bestoßen. Papier teils gebräunt und stockfleckig sowie mit Wasserrändern. Einige der ersten Seiten aus der Bindung gelöst. Die ersten Seiten mit horizontaler Mittelfalz.
26 x 17 x 6,5 cm.
272 Heinrich Eduard Müller "Rainbow Falls – Raquette River". 1850.
Heinrich Eduard Müller 1823 Poltawa – 1853 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem "Whatman"-Papier. Unsigniert. U.re. in Blei ausführlich betitelt "4th Oct. 50" und betitelt, u.re. alt künstlerbezeichnet (?) "Heinrich Müller". Verso in Blei von fremder Hand alt bezeichnet. An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Leicht knickspurig, minimal lichtrandig. O.li. Ecke fehlend. Am li. Rand eine winzige Fehlstelle (ca. 2 x 4 mm). An den o. Ecken Klebemittel leicht durchgedrungen. Wenige vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen.
20 x 27 cm, Psp. 35 x 50 cm.
O. Müller 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf braunem Papier. In Blei signiert "O. Müller" u.re. sowie mittig betitelt. Im Passepartout.
Blatt minimal lichtrandig. An den vier Ecken mit Klebeflecken und etwas fingerspurig. Psp. beschädigt bzw. mit Fehlstelle (ca. 2,5 cm).
23,7 x 30,5 cm, Psp.31 x 44,5 cm.
274 Albert Nugent, Bacchus mit einer Nymphe. 1841.
Albert Nugent 19.Jh
Aquarell auf Papier, vollflächig auf einen Untersatz kaschiert. Unsigniert. Auf dem Untersatz von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet "Albert Nugent" und datiert. In einem Passepartout montiert.
Leicht gegilbt und knickspurig. Ränder etwas wellig.
22 x 18 cm, Unters. 29 x 23,5 cm, Psp.44,5 x 31 cm.
275 Ernst Erwin Oehme (zugeschr.), Kirche in Bad Gottleuba / Kirchmauer. 2. H. 19. Jh.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarelle auf Bütten. Jeweils unsigniert, verso in Blei alt künstlerbezeichnet. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort ausführlich bezeichnet. Jeweils im Passepartout.
Ingesamt verso leicht gegilbt sowie wischspurig. "Kirchmauer" ungerade geschnitten.
Verschiedene Maße, max. 29,3 x 27,5 cm, Psp. 44 x 40 cm.
276 Ernst Erwin Oehme (zugeschr.) "Niedergrund" / "Brand". Um 1880.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Velin. Unsigniert. Jeweils u. in Blei betitelt sowie ein Blatt ausführlich datiert "11/7/80". Im Passepartout, dort auf einer Klebetikett auf die "Sammlung Strähnz" (Leipzig) verwiesen.
"Niedergrund" deutlich stockfleckig. Ingesamt minimal gegilbt.
20,5 x 27 cm, Psp. 30 x 42 cm.
277 Ernst Erwin Oehme (zugeschr.), Flussufer (Rabenauer Grund?). Wohl um 1850/1860.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarell und Gouache auf ockerfarbenen Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand alt künstlerbezeichnet. Im Passepartout.
Minimal knickspurig, Ecke u.re. mit leichter Knickspur. Verso am o. Rand mit Resten einer älteren Montierung.
16,3 x 20,6 cm, Psp. 25,5 x 35 cm.
Friedrich von Olivier 1791 Dessau – 1859 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf Karton. Jeweils unsigniert. Beide Arbeiten zusammen in einem klappbaren Passepartout montiert.
Papier altersbedingt leicht gegilbt. In den Randbereichen geringfügig wischspurig. "Mutter mit ihren Kindern an der italienischen Küste" mit winzigem, unscheinbarem Fleckchen li. neben der Schulter der Mutter. Blattränder partiell etwas ungerade geschnitten. Verso mit gegilbten Klebespuren.
13 x 8 cm, Psp. 44 x 31 cm.
279 Carl Gottlieb Peschel, Römischer Landmann mit Hut, Umhang und Wanderstock. 1826.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Federzeichnung in Tusche, laviert auf Bütten. In Blei o.li. ortsbezeichnet "Rom" und ausführlich datiert "10(?) Mai ". U.re. bezeichnet "gezei. von Carl Peschel" sowie mit dem Monogramm "CP" von fremder Hand (?).
Blatt knick- und fingerspurig. Psp. etwas stockfleckig.
18,5 x 16,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
280 Carl Gottlieb Peschel (zugeschr.), Fünf Aktstudien. 19. Jh.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Bleistiftzeichnungen, partiell sparsam weiß gehöht, auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Vier Studien mit Hilfslinie. An der o. Blattkante im Passepartout montiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Teils lichtrandig und mit kleinen Flecken. Psp. etwas stockfleckig.
Verschiedene Maße, max. 29 x 21 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
281 Carl Gottlieb Peschel (zugeschr.), Sechs figürliche Studien. 19. Jh.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Bleistiftzeichnungen und Rötelkreide, partiell sparsam weiß gehöht, auf ockerfarbenen Papier. Unsigniert. Verso teils mit einer weiteren Skizze versehen. Vier Studien mit Hilflsinien. An der o. Blattkante im Passepartout montiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Ingesamt altersbedingt gegilbt sowie lichtrandig. Teils mit hellen weißlichen Flecken, vermutlich aus dem Werksprozess.
21 x 14 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
282 Richard Püttner (zugeschr.), Bachlauf mit kleiner Hütte. 1865.
Richard Püttner 1842 Wurzen – 1913 München
Bleistiftzeichnung. In der Darstellung monogrammiert "RP" und datiert u.li. In Blei u.re. ausführlich datiert "Juni 65". Verso in Blei mit einer Sammlerzuschreibung an Richard Püttner.
Ecken u. mit Papiermängeln. Papier gegilbt, o.re. Deutlicher, sowie fingerspurig. Helle Flecken im Bereic des Himmel re.
32 x 26,5 cm.
William Henry Pyne 1769 London – 1843 Paddington
Aquarell. Unsigniert. Verso in Blei alt künstlerbezeichnet "W.H. Pyne". Im Passepartout, innenseitig mit dem montierten Ausschnitt einer alten Rückwand, darauf auf einem Papieretikett in Blei signiert oder bezeichnet "W.H.Pyne". Hinter Glas in einer vergoldeten schmalen Holzleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit dem Ausstellungsetikett Martyn Gregory, London, British Watercolours and Paintings, Exhibition of English Watercolours. Catagogue 32, No. 117.
Verso minimal fleckig und mit Papierabrieb. Psp. minimal wellig.
12,5 x 19,2 cm, Ra. 35 x 42 cm.
284 Paul Adolphe Rajon, Der Radierer. 1869.
Paul Adolphe Rajon 1848 Dijon – 1888 Auvers-sur-Oise
Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Radierung auf festem, chamoisfarbenen Bütten nach Ernest Meissonier. In der Platte innerhalb der Darstellung u.re. bezeichnet "Meissonier" und datiert, unterhalb der Darstellung in der Platte re. signiert "Rajon sc.". Im Passepartout klebemontiert.
Blatt verso mit leichtem, montagebedingten Einriss o.li. sowie einem leichten Fleck am re. Rand. Passepartout und Blatt am u. Rand ungerade beschnitten. Mit Resten einer früheren Montierung.
Pl. 30 x 22,8 cm, Bl. 38,4 x 28,4 cm, Psp. 40 x 30,9 cm.
285 Ferdinand von Rayski (zugeschr.), Preußische Reitergarde. Um 1825.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Skizze eines Pferdes. Verso in Blei wohl von fremder Hand in Blei alt bezeichnet "F.v.Rayski". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort in blauem Stift datiert.
Nicht im WVZ Walter.
Papier minimal gegilbt und fingerspurig. Ecke o.re. fehlt.
17,2 x 24,5 cm, Psp. 53,5 x 39,5 cm.
286 Friedrich August Reinhardt, Oberitalienische Landschaft mit Bauerngehöft. Spätes 19. Jh.
Friedrich August Reinhardt 1831 Leipzig – 1915 Dresden
Bleistiftzeichnung auf grün getöntem "Preller"-Papier (oval), partiell geritzt und sparsam weiß gehöht. Monogrammiert (?) u.li. Verso in Blei von fremder Hand alt künstlerbezeichnet. Am o. Blattrand vollrandig in einem Passepartout montiert.
Ränder minimal fingerspurig. Verso angeschmutzt.
Darst. 20 x 30 cm, Bl. 28 x 38 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
287 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Mythologische Figur mit Blumenkranz. Wohl 3. Viertel 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Am li. Rand vollrandig im Passepartout montiert, dort mit einer Widmung versehen.
Blatt ungerade geschnitten. Minimal fingerspurig.
15 x 8,2 cm, Psp. 49 x 35 cm.
289 Adrian Ludwig Richter (Schule), Wiesenstück. Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Papier. Unsigniert. Am o. Blattrand vollrandig auf Untersatzpapier montiert, im Passepartout.
Papier altersbedingt gegilbt. Fehlstelle am re. Blattrand (ca. 0,5 cm), dort verso mit einem bräunlichen Fleck.
23,2 x 18 cm, Unters. 41 x 28,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Zwei Blätter in Blei ligiert monogrammiert "J.R." u.Mi. sowie ausführlich datiert "d. 28/7/80" und "d. 1/8 79" und ortsbezeichnet "Partenkirchen" und "Großen Garten bei Dresden". Am o. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert.
Ingesamt minimal gegilbt. "Großen Garten" lose im Psp.
18,5 x 12 cm. Psp. 44,5 x 31 cm.
291 Albert Richter (zugeschr.), Waldrand. 1870er Jahre.
Albert Richter 1845 Dresden – 1898 Langebrück
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. In Blei u.re. schwer lesbar bezeichnet "Sofienalp" (?) und datiert "12/8". Am li. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Deutlich stockfleckig sowie knickspurig am u. Rand.
14,5 x 18,5 cm, Psp. 25 x 31 cm.
292 August Richter (zugeschr.), Scheunentür. Mitte 19. Jh.
August Richter 1801 Dresden – 1873 Pirna
Aquarell auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert. An den o.Ecken im Passepartout montiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Blatt etwas gebräunt, Ecken lichtrandig. Ecke u.li. mit Fehlstelle.
17 x 13 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter", nummeriert "30" o.re.
Bräunlicher Fleck am re.u. Rand.
Pl. 11,5 x 16,5 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
294 Johann Carl August Richter "Palais im Großen Garten". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie nummeriert "65" o.re.
Ränder etwas fingerspurig. Ecke u.re. minimal geknickt.
Pl. 10,5 x 16 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter".
Gegilbt und lichtrandig. Verso o. Ecke mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
Pl. 11 x 16 cm, Bl. 13,2 x 20,5 cm.
296 Johann Carl August Richter "Dresden gegen Abend". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter".
Gegilbt und lichtrandig.
Pl. 10,5 x 15,5 cm, Bl. 12,2 x 20,5 cm.
297 Albert Robida (nach) "Scene du Siege de Paris 1870". Wohl 19. Jh.
Albert Robida 1848 Compiègne – 1926 Paris-Neuilly
Albert Robida 1848 Compiègne – 1926 Paris-Neuilly
Federzeichnung in Tusche, laviert, über Bleistift auf gräulichem Papier, partiell weiß gehöht. In Tusche von fremder Hand bezeichnet u.re. "A. Robida" sowie verso von Sammlerhand in Blei alt betitelt, datiert und bezeichnet "A. Robida fec." sowie b"Robida est l'auteur et dessinateur du XXieme siecle" und "Pres de Champigny".
Robida fertigte eine Folge von Zeichnungen, welche die Belagerung Paris' während des Deutsch-Französischen Krieges dokumentierten. 100 Jahre nach dem
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29 x 48 cm.
298 Gerardina Jacoba van de Sande Bakhuyzen, Stillleben mit Herbststrauß. 1874.
Gerardina Jacoba van de Sande Bakhuyzen 1826 Den Haag – 1895 ebenda
Aquarell über Bleistift auf "Whatman"-Bütten. U.li. signiert "GJ v.d.S. Bakhuyzen" und datiert. Im Passepartout alt umlaufend randmontiert und hinter Glas in einer profilierten goldenen Leiste gerahmt.
Papier verbräunt. Zwei hinterlegte Rissschäden o. Mi. (ca. 8 cm, mit alter Retusche) und u.re. (ca. 5 cm). O.li. Weitere beginnende Rissbildung (ca. 4 cm). Am re. Rand partiell schwache Stauchungsfalte.
Am rechten Blattrand schmale randfolgende Retuschen, partiell schwach wahrnehmbare Wasserränder. O.re und u.re. Fleckbildung, wohl oxidiertes Bleiweiß. Mittig eine schwach wahrnehmbare Kratzspur (ca. 15 cm). Der Bütten-Bogen mit kaum wahrnehmbarer horizontaler Mittelfalte (vor dem Werkprozess).
BA. ca. 98,5 x 65 cm, Ra. 130 x 96,5 cm.
299 Johann Wilhelm Schirmer "Die große deutsche Landschaft". 1841.
Johann Wilhelm Schirmer 1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Radierung auf Velin. In der Platte ligiert monogrammiert "JWS" u.re. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Gemalt von J.W.Schirmer" re. sowie "Radiert von J.W.Schirmer" li. und händisch nummeriert "9".
WVZ Vomm D 1841:1, wohl I (von IV).
Ingesamt gebräunt und knickspurig. Bis über dem Plattenrand geschnitten. Einrisse am o. Rand (ca. 1 cm und 2 cm). Ecken u. deutlich geknickt. Verso mit Wasserflecken.
Darst. 31,8 x 43,2 cm, Bl. 33,5 x 44,5 cm.
300 Friedrich August Schlegel, Selbstportrait. 1848.
Friedrich August Schlegel 1828 Heidersdorf – 1895 Dresden
Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "von Ihm Selbst" und datiert in der Künstlerpalette. Verso mit dem Nachlass-Sempel u.re. versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Leicht stockfleckig. Ränder fingerspurig, angeschmutzt und mit leichten Flecken.
25 x 20 cm, Psp. 39 x 27,5 cm.
Julius Scholtz 1825 Breslau – 1893 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Zwei Arbeiten in Blei ortsbezeichnet "Loschwitz", ausführlich datiert "20 S[e]pt[em]b[er] 58" u.re. Ein Blatt verso datiert "24. Juli 58". Zusammen einem Passepartout randmontiert, darauf alt künstlerbezeichnet.
Ingesamt altersbedingt gegilbt. "Bauernhaus" mit zwei bräunlichen Flecken.
17,5 x 10,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
302 Moritz von Schwind (zugeschr.) "Hochzeitsreise". 2. H. 19. Jh.
Moritz von Schwind 1804 Wien – 1871 München
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso in Blei mit einer weiteren Skizze einer Mauer sowie fünf Gesichtsstudien in Pinsel. Verso u. von fremder Hand alt künstlerbezeichnet "M.v.Schwind" und betitelt.
Papier leicht gegilbt, mit hellen Flecken und leichten Knickspuren. Verso mit zwei Papierresten einer älteren Montierung.
22 x 16 cm.
304 Carl Spitzweg, Felsenstudie. Mitte 19. Jh.
Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Mit dem Nachlass-Stempel in Blau versehen u.re. (Lugt 2307). Verso von fremder Hand bezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Minimal stockfleckig und Ecken leicht knickspurig. Blattränder leicht fingerspurig.
23 x 28,8 cm, Psp. 35 x 49 cm.
305 Julius Caesar Thaeter "Madonna" und "Malerei und Dichtkunst". 1831.
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Louise Seidler 1786 Jena – 1866 Weimar
Radierung auf Bütten. Zwei Arbeiten auf einem Blatt nach Carl Peschel bzw. Louise Seidler. Beide Arbeiten in der Platte unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet u.li. und u.re sowie u.Mi.
Kovalevski B-C 64a.
Ränder gebräunt und angeschmutzt sowie stockfleckig, besonders am o. und u. Rand sowie li. Leicht knickspurig und wellig.
Pl. 38 x 22,5 cm, Bl. 54 x 34 cm.
307 Hugo Toermer, Alte Eiche. 1869.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "H.Törmer" und ausführlich datiert "6.July. 1869" u.li. Am li. Blattrand vollrandig in einem Passepartout montiert.
Minimal gegilbt.
24 x 14,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
308 Paolo Toschi (nach Sandro Botticelli ?), Engel und Jesuskind. 1. Viertel 19. Jh.
Paolo Toschi 1788 Parma – 1854 ebenda
Sandro Botticelli 1445 Florenz – 1510 ebenda
Bleistiftzeichnung, der Heiligenschein goldfarbenen gehöht, vollflächig auf feinem Untersatzpapier montiert. In Blei ligiert monogrammiert "PT del" u.re. In der Darstellung li. in Blei von fremder Hand bezeichnet "Aus einem Bilde von Sandro Botticceli". Verso mit dem Sammlungsstempel vom Erhard Oskar Kaps (Leipzig 1915–id. 2007, Lugt 3551) versehen.
Altersbedingt gegilbt. Kleine Flecken o. Unters. mit fehlender Ecke u.re. Psp. fingerspurig.
44,5 x 33,5 cm, 48,5 x 35 cm.
309 Antonio Trachel, Zweispänner mit Weinfässern und rastendem Franziskanermönch. 1883.
Antonio Trachel 1828 Nizza – 1903 ebenda
Aquarell. Signiert "Trachel" und datiert u.re. Im Passepartout.
Blatt leicht stockfleckig und gebräunt. Verso an den vier Ecken jeweils mit einer Klebespur.
19,5 x 21 cm, Psp. 44 x 31 cm.
310 Johann Philipp Veith "Das Gehege bei Dresden" (Abend an der Elbe). Nach 1832.
Johann Philipp Veith 1768 Dresden – 1837 ebenda
Caspar David Friedrich 1774 Greifswald – 1840 Dresden
Kupferstich auf festem Papier nach einem Gemälde von Caspar David Friedrich. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Gestochen von J.P. Veith"re. sowie "Gem. V. Prof. Friedrich" li. und betitelt und bezeichnet "angekauft vom Sächsischen Kunstvereine auf das Jahr 1832" mittig.
Kovalevski B-C 91.
Leicht knickspurig. Der o. Blattrand minimal angestaubt. Kleine Stockflecken sowie ein bräunlicher Fleck außerhalb der Darstellung o.li. Ecke u.re. Leicht geknickt. Verso mit Resten einer älteren Montierung am o. Blattrand.
Pl. 22 x 29,5 cm, Bl. 30,5 x 42 cm.
Leopold August Venus 1843 Dresden – 1886 Pirna
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "L. Venus". An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Am li. Rand eine leichte Knickspur (ca. 12 cm). O.re. ein kleiner blasser Fleck. O.li. Ecke leicht gestaucht. Verso in den Randbereichen minimaler Abrieb, wohl aufgrund früherer Montierung.
15,5 x 14,8 cm, Psp. 30 x 24 cm.
313 Theodor Verhas, Alpenländischer Gebirgsbach mit Ruinen. Mitte 19. Jh.
Theodor Verhas 1811 Schwetzingen – 1872 Heidelberg
Aquarell über Blei auf braunem Papier. Verso in Blei signiert(?) "Theodor Verhas". An den Rändern im Passepartout klebemontiert.
Wasserfleckig, leicht gewellt. Im Bereich des Himmels leichte vertikale Kratzspuren. Verso leicht stockfleckig und an den Rändern mit Einschnitten aus dem Montierungsprozess.
BA. 15,8 x 11,8 cm, Bl. 22 x 17 cm, Psp. 29,3 x 22,3 cm.
314 Theodor Verhas (zugeschr.), Alpine Flußlandschaft. Mitte 19. Jh.
Theodor Verhas 1811 Schwetzingen – 1872 Heidelberg
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf leichtem Karton. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand alt künstlerbezeichnet sowie nummeriert. Am li. Blattrand in einem Passepartout montiert.
Verso minimal gegilbt sowie am o. Rand mit leichtem Papierabrieb.
16,5 x 22,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
315 Carl Christian Vogel von Vogelstein, Landschaft im Mondlicht. 2. Viertel 19. Jh.
Carl Christian Vogel von Vogelstein 1788 Wildenfels – 1868 München
Kohlestiftzeichnung, sparsam weiß gehöht, auf blauem Papier. U.re. in Tusche von fremder Hand bezeichnet "Vogel v: Vogelstein". Verso in Blei nummeriert "222" o.li. Im Passepartout, darauf verso mit dem Inventarstempel von Johann Georg von Sachsen (1869 – 1938, Lugt 4485) versehen.
Ingesamt leicht knickspurig sowie mit mehreren ausgeprägten Flecken, besonders am re. Bildrand. Nagellöcher und Knickspur an der u.re. Ecke. Rändern ungerade geschnitten sowie mit Papierfehlstellen an den o. Ecken.
Ca. 15 x 30 cm, Psp. 28 x 40,5 cm.
316 F. Voigt, Prozession. 1865.
F. Voigt 19. Jh.
Federzeichnung in Tusche über Blei auf ockerfarbenem Papier, vollflächig auf Untersatzpapier kaschiert. In Tusche signiert "F. Voigt" und ortsbezeichnet "Rom" sowie datiert. Im Passepartout.
In der Darstellung mit leichten bräunlichen Flecken, Unters. deutlich stockfleckig.
19 x 26,5 cm, Unters. 30 x 39 cm, Psp. 40 x 50 cm.
317 Friedrich Voltz "Polling" (Weilheim-Schongau, Oberbayern). 1856.
Friedrich Voltz 1817 Nördlingen – 1886 München
Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf feinem, hellgrauen Zeichenpapier. U.re. signiert "Friedr. Voltz", ausführlich datiert "17/8 56" sowie betitelt. Verso u.Mi. mit dem Nachlass-Stempel "Aus dem Nachlasse des F. Voltz." versehen. An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Etwas knickspurig sowie an den o. Ecken minimal wellig. Innerhalb der u. Blatthälfte eine horizontal verlaufende Knickspur. U.re. und u.li. wasserfleckig. Unscheinbare Stockflecken. Verso mit leichten Klebemittel- und Papierrückständen.
22,6 x 33,8 cm. Psp. 40 x 50,3 cm.
Magnus von Wright 1805 Kuopio – 1868 Helsinki
Farblithografien auf chamoisfarbenem Papier. Jeweils typografisch bezeichnet "Ferd. v. Wright del." bzw. "W. Wright del." und "B. H-g del", typographisch betitelt u.Mi. sowie u.re. verlagsbezeichnet "A. Börtsells Tr. A.B. Sthlm". Aus "Svenska fåglar" (Schwedische Vögel). Spätere Auflage des frühen 20. Jh. Jeweils im einfachen Passepartout montiert.
Leicht knickspurig sowie lichtrandig.
Jeweils 38,2 x 27,8 cm, Psp. 44 x 34 cm.
319 Otto Wagner, Weite Landschaft. Mitte 19. Jh.
Otto Wagner 1803 Torgau – 1861 Dresden
Federzeichnung und Aquarell in Braun, partiell weiß gehöht auf ockerfarbenem Papier. In Tusche signiert "O. Wagner" u.re. Im Passepartout.
Mit Verschwärzungen der Bleiweiß-Höhungen. Verso mit Papierabrieb einer älteren Montierung.
12 x 18 cm, Psp. 50 x 35 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert. Zwei Arbeiten ausführlich datiert "24. Juli 83" sowie bezeichnet "Ströhner am Se[...]". Die Blatter mit einem "Bärtiger Mann" verso in Blei mit weiteren Skizzen. Jeweils am li. Blattrand vollrandig in einem Passepartout montiert, darauf von fremder Hand künstlerbezeichnet.
Minimal knickspurig. Teils verso am o. Rand mit Papierabrieb einer älteren Montierung.
Verschiedene Maße, max. 25,5 x 19,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
321 Anton Alexander von Werner, Porträt Rudolf Schweinitz / Studie für "Luther vor Cajetan". 1865.
Anton Alexander von Werner 1843 Frankfurt (Oder) – 1915 Berlin
Rudolf Schweinitz 1839 Charlottenburg – 1896 Berlin
Kohlestiftzeichnung und Rötelzeichnung, laviert sowie partiell weiß gehöht auf bräunlichem "Canson"-Papier. Monogrammiert u.re. "A.v.W." sowie datiert und u.Mi. bezeichnet "Rudolf Schweinitz aus Berlin, Bildhauer". Verso mit einer weiteren Darstellung. Im Passepartout.
Rudolf Schweinitz (1839–1896) war ein deutscher Bildhauer. Er studierte an der Berliner Akademie bei Hermann Schievelbein, an dessen Freiherr-vom-Stein-Denkmal er sich beteiligte. 1896 wählte Schweinitz aufgrund
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48 x 36 cm, Psp. 53,8 x 46,6 cm.
322 Josef Willroider "Berlebeck". 1877.
Josef Willroider 1838 Villach – 1915 München
Bleistiftzeichnung auf ockerfarbenem Papier. Signiert "J. Willroider" li. sowie re. ortsbezeichnet und datiert. Verso mit zwei Sammlerstempeln Werner Strähnz (1919 – Leipzig, Lugt 4643) versehen.
Ingesamt stockfleckig und lichtrandig. Hinterlegter Einriss am li.u. Rand. Verso mit Papierresten einer älteren Montierung versehen.
42 x 57,3 cm.
Bleistiftzeichnungen auf blau grundiertem (?) Papier. Unsigniert. "Der Engel erscheint dem Hl. Petrus im Kerker" u.re. in Rötel schwach lesbar bezeichnet "P. Cornelius [...]". Jeweils freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer hochwertigen profilierten versilberten Holzleiste mit Goldlacküberzug gerahmt.
Teils knickspurig, etwas fleckig sowie mit Wasserschäden und an den Ecken mit durchgedrungenem Klebemittel. "Sitzender männlicher Akt" mit Riss (ca. 2 cm) o.li. im Bereich oberhalb der Schulter.
21,5 x 28 cm, Ra. 41 x 46,7 cm / 29,5 x 20,5 cm, Ra. 48,7 x 38,5 cm / 29,5 x 20,5 cm, Ra. 48,7 x 38,5 cm.
326 Spätnazarener, Das unterbrochene Konzert. Spätes 19. Jh.
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Am li. Rand im Passepartout montiert.
Minimal gegilbt sowie fingerspurig. Verso leicht fleckig.
12,4 x 8,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
330 Otto Altenkirch, Vier Autographen sowie zwölf weitere (Künstler-)Postkarten. 1912 bis 1936.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Mit vier Postkarten von Otto Altenkirch, adressiert an seine Ehefrau, 1930–32, sowie zwölf Postkarten u.a. von Margarethe Zimmermann, M Nowakowski, Hans Böhme, Gertrud und Inge Liskert und Friedel Hanke. Darunter eine Einladung zum Bauernball 12. Februar 1927 mit zehn Signaturen, u.a. Hedwig Lindner, O. Lindner, Paul Zimmermann, Bodo Freiberg, W. Hennig, Else Langer?
Teils griff- und knickspurig sowie leicht angeschmutzt und unscheinbar stockfleckig.
Jeweils ca. 14 x 9,5 cm.
331 Fritz Beckert "Im Mai" (Sächsische Landschaft). 1909.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Farblithografie auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein u.li. signiert "Fritz Beckert" und datiert. U.re. mit Verlagssignatur "M&O" (?) in Blau. Unterhalb der Darstellung re. typografisch bezeichnet "Künstler-Steinzeichnung" künstlerbezeichnet sowie betitelt. Hinter Glas in einer Eichenholzleiste gerahmt.
Unscheinbar stockfleckig.
St. 41 x 31 cm, Ra. 57,7 x 44 cm.
332 Arthur Bendrat "Sankt Marien in Danzig mit der Jopengasse". 1906.
Arthur Bendrat 1872 Danzig – 1914 Coswig (Dresden)
Farblithografie auf chamoisfarbenem Papier. Signiert im Stein u.re. "Arthur Bendrat" und datiert sowie u.li. betitelt. U.re. mit Verlagssignatur "TBG" sowie u.li. mit Signet "C" in Gelb. Unterhalb der Darstellung typografisch künstlerbezeichnet und betitelt sowie u.li. verlags- und u.re. händlerbezeichnet. U.Mi. bezeichnet "Deutsche Künstler-Steinzeichnungen Nr. 228".
Knick- und griffspurig sowie leicht angeschmutzt. Wasserfleck u.li. sowie zwei kleinere u.re. In den Randbereichen mehrere Risse (bis ca. 2,8 cm) und kleine Fehlstellen.
St. 41 x 30 cm, Bl. 57 x 44 cm.
333 Siegfried Berndt "Der Hafen von Stranraer" (Schottland). 1909.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf feinem Japan. Im Stock u.li. monogrammiert "SB". In Blei u.re. signiert "Siegfried Berndt" und datiert sowie u.li. nummeriert "no 6". Am o. Blattrand auf Untersatzkarton klebemontiert.
Am o.li. Blattrand leichte Farbspur (ca. 2 cm), wohl aus Werkprozess.
Stk. 15 x 25 cm, Bl. 25 x 33,5 cm, Psp. 30 x 40 cm.
334 Siegfried Berndt, Blick auf Königstein, Sächsische Schweiz. Wohl um 1920.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. Zustandsdruck. Im Stock monogrammiert "SB" u.Mi. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Leicht knickspurig, unscheinbare blasse Stockflecken.
Stk. 24,5 x 27,2 cm, Bl. 29,8 x 35,8 cm.
335 Siegfried Berndt "Hiddensee. Bodden". Um 1910/1920.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Aquarell auf festem Papier. Unsigniert. An den o. Ecken auf einem Untersatz klebemontiert, darauf betitelt.
In der o.re. und o.li. Ecke jeweils ein größerer bräunlicher Fleck, wohl aufgrund der Klebemontierung. Ein winziger Ausriss in der u.li. Ecke. Untersatz minimal stockfleckig.
26,5 x 34,3 cm, Unters. 32,5 x 40 cm.
336 Siegfried Berndt, Morgenstimmung in einem schottischen Hafen / Alpenlandschaft. Um 1907/1928.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Aquarelle auf feinem Japan. Jeweils u.re. in Tusche monogrammiert "SB". Die Alpenlandschaft u.li. in Blei datiert.
Insgesamt leicht knickspurig. Papier technikbedingt teils etwas aufgefasert (Bereiche Himmel u. Wasser). Ein Blatt mit zwei deutlicheren Stockflecken Mi.
31,3 x 42,2 cm.
337 Pol Cassel, Zwei Angler im Wald. 1928.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton. Signiert in Blei "P. Cassel" u.re. und datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Feldarbeit" sowie nummeriert. Hinter Glas in einer profilierten grauen Holzleiste gerahmt.
Wir danken Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Leicht stockfleckig. Verso in den Ecken Klebreste einer früheren Montierung. Der Rahmen bestoßen.
42 x 35,4 cm, Ra. 56,5 x 48 cm.
338 Edward Harrison Compton (zugeschr.) "Wellhorn at noon". 1920er Jahre.
Edward Harrison Compton 1881 Feldafing – 1960 ebenda
Aquarell über Blei auf "Vidalon-Les-Annonay"- Bütten. Unsigniert. In der Darstellung bezeichnet "Noon". Auf dem Untersatz in Tusche alt bezeichnet "Wellhorn at noon" und mit Tagesangabe "Sept 8th", im Passepartout.
Verso leicht gegilbt sowie mit Klebresten einer älteren Montierung. Untersatz mit Einriss (ca. 12 cm) o.re. sowie stärker gegilbt.
30,5 x 21 cm, Psp. 43,5 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
339 Lovis Corinth "Löwenbrücke". 1919.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Radierung mit Plattenton auf Bütten. Unsigniert. Am o. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert.
WVZ Schwarz 365 II (von II).
Vereinzelt unscheinbare Stockflecken.
Pl. 20 x 16 cm, Bl. 37 x 30 cm, Unters. 43 x 33 cm.
340 Lovis Corinth "Kaiser Maximilian, Weislingen und die Nürnberger Kaufleute". 1920– 1921.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Radierung auf handgeschöpftem Bütten. Unsigniert. In Blei nummeriert "27/100" u.li. Späterer zu J. W. v. Goethe "Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand", Buchausgabe mit acht ganzseitigen Radierungen von der verstählten Platte, 14 Vignetten und fünf Initialen. In einer Auflage von 100 Exemplaren erschienen bei Erich Steinthal, später Verlag Fritz Gurlitt, Berlin, um 1930.
WVZ Müller 526 C (von C).
Verso mit Resten einer alten Montierung.
Pl. 25,5 x 17,2 cm, Bl. 33 x 25 cm.
341 Charles Crodel "Verkündigung bei Florenz". 1922.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Farbholzschnitt in Blau auf chamoisfarbenes Bütten. Unsigniert. Probeabzug vor der Auflage. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einem hochwertigen, profilierten schwarzen Modellrahmen gerahmt.
WVZ Steckner 162 I (von IIb).
Provenienz: Norddeutscher Besitz; aus dem Nachlass des Künstlers.
Im Tagebuch des Künstlers findet sich eine frühere vergleichbare Federzeichnung, datiert 30.11.1921, welche in Erinnerung an Crodels Italienreise und seinen Aufenthalt in Fiesole entstand.
In der u. Blatthälfte sowie in den Randbereichen außerhalb der Darstellung unscheinbar stockfleckig. Am u. Blattrand ein Einriss (ca. 1,5 cm).
Stk. 40 x 31,5 cm, Bl. 55,5 x 41,2 cm, Ra. 63,2 x 55,2 cm.
342 Charles Crodel, Alpenhof. 1922.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Aquarell und Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf hellgrauem, leichten Karton. Monogrammiert in Tusche "Ch.Cr." und datiert u.li. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer weißen Holzleiste gerahmt.
Sowohl diese Arbeit als auch der Farbholzschnitt "Verkündigung" (KatNr. 341) sind in ihrer Formensprache noch stark expressiv und von Ernst Ludwig Kirchner beeinflusst, mit welchem Crodel in engem Kontakt stand.
Bereits 1923 kaufte die Nationalgalerie Berlin Werke von Charles Crodel an.
Arbeiten Crodels aus dieser Zeit sind sehr selten.
Partiell minimal kratzspurig, im Gesamtbild unauffällig. Am o. Rand wohl montierungsbedingte Klebe- und Papierreste. Unscheinbare Knickspur an u.li. Ecke (ca. 4 cm), li.Mi. sowie am re. Rand Mi. (ca. 3 cm). Je ein winziges Reißzwecklöchlein an zwei Ecken. Rahmen etwas gebrauchsspurig.
27 x 36,8 cm, Psp. 50 x 60 cm, Ra. 52,7 x 62,5 cm.
343 Charles Crodel "Fish-Sellers, Toluca" (Mexiko). Um 1960– 1965.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Aquarell über Blei. In Kugelschreiber und Tusche signiert "Ch. Crodel" u.re. Verso in Tusche nochmals signiert "CH. CRODEL" o.re. sowie betitelt o.li. An den o. Ecken auf Untersatzkarton und im Passepartout montiert.
Zu den bevorzugten Sujets des Künstlers Charles Crodel zählen Jahrmarkts- und Rummelplatzszenen. Es existieren zahlreiche Darstellungen von Marktständen mit einem bunten Obst- und Fischangebot. In komposiotionell und farbig lebendig bewegten Gemälden und Aquarellen
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30,2 x 44,6 cm, Psp. 50 x 66 cm.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Bleistiftzeichnung auf feinem Bütten. In Blei signiert u.re. ligiert signiert "DIX" sowie datiert. U.li. in Blei von fremder Hand nummeriert "Z 28/39 K 1560". Verso u.re. in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "liegender Akt". Von fremder Hand in Blei bezeichnet "Ruhende", nummeriert u.li."489/28 K1560" sowie u.re. "1928/39". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer hochwertigen profilierten schwarzbraunen Holzleiste mit goldener Sichtleiste
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58,3 x 46 cm, Psp. 80 x 66 cm, Ra. 91 x 77 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
345 Georg Erler "Erfurt". Wohl um 1905.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Radierungen mit Plattenton auf festem, chamoisfarbenen Papier. Mappe mit zehn Arbeiten und Inhaltsverzeichnis. Unsigniert, in der Platte u.li. paginiert und re. mit Druckereihinweis versehen. Herausgegeben und verlegt von der Museumsgemeinde zu Erfurt. Druck von Giesecke und Devrient, Leipzig. In der originalen, grauen Halbleinenmappe mit textilem Schließband. Mappe rückseitig mit Annotationen in Blei.
Mit den Arbeiten:
a) Erfurter Rathaus.
b) Regierungsgebäude.
c) Blick auf den
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Bl. ca. 55 x 40 cm, Mappe 56 x 40,8 cm.
346 R. Ernst, Blick auf Dresden. Wohl um 1940.
R. Ernst 20. Jahrhundert
Aquarell. Signiert u.re. "R Ernst.". Hinter Glas gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand mit einer zum Teil unleserlichen Widmung versehen "Muttertag Leipzig am 08. Mai 1949" sowie Glaserei-Stempel.
Im u. Bildteil Malschicht minimal brüchig. U.li. leichte Wasserflecken.
BA. 33 x 50,5 cm, Ra. 37 x 54,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
347 Leonhard Fanto, Drei Darstellungen von Balkan-Bäuerinnen. Um 1920.
Leonhard Fanto 1874 Wien – 1940 Dresden
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Ein Blatt in Blei monogrammiert "L.F." u.re.
Eine Arbeit Vorzeichnung zu dem Holzschnitt "Frau mit gelbem Schleier" (siehe Schmidt Kunstauktionen, A 35 Los 421).
Ingesamt wisch- und knickspurig sowie leicht gegilbt. Eine Arbeit mit vereinzelten Stockfleckchen. Zwei Blätter mit Quetschfalten, "Frau im Profil" mit mehreren Einrissen am re. und u. Rand (max. 2 cm).
Verschiedene Maße, Bl. min. 35 x 25,5 cm, max. 39 x 31 cm.
348 Leonhard Fanto, Balkan-Bäuerin in Tracht / Balkan-Bauer in Tracht. 1920.
Leonhard Fanto 1874 Wien – 1940 Dresden
Farbholzschnitte. Jeweils im Stock ligiert monogrammiert "LF" o.re. sowie unterhalb der Darstellung in Blei signiert "L. Fanto" re., dort eine Arbeit auch datiert. Jeweils in einer einfachen braunen Holzleiste hinter Glas gerahmt.
"Balkan-Bäuerin" mit kleinem diagonalem Knick in der u.re. Ecke und zwei winzigen Reißzwecklöchlein im o. Blattbereich. "Balkan-Bauer" minimal gewellt. Rahmen mit minimalen Nutzungsspuren.
Stk. 24 x 14,2 cm bzw. 27,2 x 17 cm, Ra. 33 x 23 cm.
349 Conrad Felixmüller "Lautenspielerin". 1918.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Im Stock ligiert monogrammiert "FM" u.li. Wohl Beilage im Felixmüller-Katalog der Galerie Emil Richter, Dresden, 1919. Im einfachen Passepartout hinter Glas in einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste mit goldener Zierleiste gerahmt.
WVZ Söhn 146 b (von c).
Papier gebräunt.
Stk. ca. 11,6 x 10,8 cm, Ra. 35,5 x 32,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
350 Conrad Felixmüller "Selbstporträt". 1918.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Im Stock ligiert signiert "FM". Am u. Rand typografisch bezeichnet "Felixmüller: Selbstbildnis" und "Originalholzschnitt 1918". Wohl Beilage im Felixmüller-Katalog der Galerie Emil Richter, Dresden, 1919. Im einfachen Passepartout hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste mit goldener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Söhn 147 d (von e).
Deutlich lichtrandig, Papier in den Randbereichen gebräunt sowie fleckig (außerhalb der Darstellung). Verso fleckig und mit Papierresten einer früheren Montierung.
Stk. ca. 12,3 x 8 cm, Bl. 28 x 22 cm, Ra. 42,5 x 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
351 Alexander Friedrich, Judas Tod / "Madonna". um 1918/1921.
Alexander Friedrich 1895 Hamburg – 1968 ebenda
Lichtdruck nach der gleichnamigen Radierung von 1918 / Farbradierung auf festem Papier. "Madonna" in Blei unterhalb der Darstellung li. betitelt, Mi. nummeriert, technikbezeichnet und mit Zustandsvermerk sowie re. signiert und datiert. "Judas Tod" auf einem Untersatzkarton montiert.
Lichtdruck: Untersatzkarton ungerade geschnitten sowie mit einem Wasserrand li., einem kleinen Stockfleck und leichten Verschmutzungen auf der Rückseite. "Madonna" mit unscheinbaren Stockflecken u.re., und Oberflächenbereibung ca. 2 cm an o.re. Ecke. Recto mit Klebestreifenresten einer vorherigen Montierung.
Verschiedene Maße, Bl. max. 40 x 30 cm.
352 Alexander Friedrich, Senat / Alter Tempel / Taufe / "Finstere Galerie", Frühes 20. / Mitte 20. Jh.
Alexander Friedrich 1895 Hamburg – 1968 ebenda
Farbradierungen auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung teilweise unleserlich betitelt und signiert. Überwiegend mit einem Vermerk u.Mi. zur Plattenfassung. Alle in der Ecke u.li. in Blei nummeriert.
Größere Wasserflecken an u. Ecken sowie zum Teil mit schmalen, blauen Randverfärbungen durch die Kolorierung. Einige Arbeiten teilweise stockfleckig. Recto Flecken stärker erkennbar sowie an o. Ecken teilweise mit Klebestreifenresten einer vorherigen Montierung.
Verschiedene Plattenmaße, Bl. 40 x 30 cm.
353 Monogrammist E.G., Porträt eines Herren nach rechts. 1920er Jahre.
Mischtechnik auf Papier. Monogrammiert "E.G." u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt, dort verso mit einer Klebetikett versehen.
Knickspurig und mit leichtem Krakelee. Farbverluste im Bereich des Hemds.
11 x 9 cm, Ra. 14,5 x 19 cm.
354 Rudolf Gebhardt "Pirna vom Schloßberg" / "Pirna an der Elbe". Wohl 1930er Jahre.
Rudolf Gebhardt 1894 Dresden – 1985 ebenda
Bleistiftzeichnungen und Radierung auf verschiedenen Papieren.
a) "Pirna vom Schloßberg". Bleistiftzeichnung, partiell mit Deckweiß gehöht, auf bräunlichem Papier. Im einfachen Passepartout montiert. Dort u.re. in Blei signiert "Rudolf Gebhardt" sowie u.li. ortsbezeichnet "Pirna", betitelt auf Passepartout verso sowie nochmals auf Deckblatt.
b) "Pirna an der Elbe". Radierung mit leichtem Plattenton. In der Platte signiert u.re. "Rad: Rudolf Gebhardt", u.li. verlagsbezeichnet "Verlag
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BA. 30,3 x 26 cm, Psp. 41,8 x 36,5 cm / Pl. 29,3 x 36,8 cm, Bl. 38,3 x 47,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
355 Robert Paul Geissler "Lungwitztal bei Glauchau". Wohl um 1940.
Robert Paul Geissler 1874 Glauchau – 1954 ebenda
Farbige Kreidezeichnung auf Velourpapier. Signiert in Blei u.li. "R.P. Geißler". Im Passepartout hinter Glas in schmaler goldfarbener Holzleiste original gerahmt. Die Rahmenrückseite mit altem Papieretikett, darauf nochmals signiert und betitelt.
Passepartout leicht angeschmutzt und mit Wasserfleck o.re.
BA. 27,7 x 35,7 cm, Ra. 42,5 x 50 cm.
356 Robert Paul Geissler, Erzgebirgslandschaft bei Glauchau. 1941.
Robert Paul Geissler 1874 Glauchau – 1954 ebenda
Aquarell, Kohlestiftzeichnung und Deckweiß auf braunem Papier. Signiert in Kohle u.re. "R.P. Geißler" und datiert. Im einfachen Passepartout in einer hellen Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Am u. Rand eine leichte, wohl rahmungsbedingte Druckspur mit minimalem Farbschichtverlust.
BA. 33 x 48 cm, Ra. 49 x 63 cm.
357 Otto Griebel "Halbentkleidetes liegendes Mädchen". 1932.
Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden
Federzeichnung in Tusche, Aquarell und Deckweiß über Bleistift auf einem braunen Skizzenbuchblatt. In Blei u.re. signiert "Otto Griebel" und datiert. Verso in Blei am u. Rand von fremder Hand nummeriert "F87–Sch20". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einem hochwertigen grün- und goldfarbenen Jugendstil-Modellrahmen mit floral stilisierten Kartuschen gerahmt.
WVZ Schmidt B234.
Der li. Blattrand perforiert (werkimmanent). Papier technikbedingt etwas wellig. An o. Ecken je eine unscheinbare Quetschfalte (o.li. ca. 2 cm und o.re. ca. 1 cm) sowie eine winzige Stauchung des Blattes am o.re. Rand. Zwei kurze, unscheinbare Einrisse an Ecke o.re. am o. Rand. Winzige Fleckchen und Fehlstellen im Deckweiß im u. Bildbereich. Der Rahmen etwas berieben sowie mit teils grundierungssichtigen Fehlstellen, grüne Farbbereiche wohl überfasst.
40,6 x 30,8 cm, Psp. 55,2 x 46,5 cm, Ra. 65,5 x 56,5 cm.
358 Otto Greiner "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)". 1900.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Federlithografie auf gelblichem China, auf leichten weißen Karton aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung im Stein gespiegelt signiert "Otto Greiner", ortsbezeichnet "Rom" und datiert "Dezember 1900" re. Davor li. in Blei monogrammiert "O.Gr.". Blatt V des Max Klinger gewidmeten Zyklus' "Vom Weib".
WVZ Vogel 78.
China mit einer schräg einlaufenden Kratzspur o. Mi. (ca. 10 cm), punktuell retuschiert. Punktuelle Retusche im Bereich der Wolken Mi. Winzige Läsion in der o.li. Ecke dort auch ein Riss (ca. 2 cm). Vereinzelte druck- und aufwalzungsimmanente Quetschfalten im Randbereich, o.re. Ecke ebenfalls druckimmanent leicht gestaucht. In der Darstellung sehr vereinzelt kleine kreisförmige Ausdünnungen, dort der Untersatzkarton durchscheinend. Untersatzkarton geschnitten, eine leichte Knickspur o.li.
St. 45,4 x 43,4 cm, Bl. 46,8 x 44,2 cm, Unters. 47,5 x 45,1 cm.
359 George Grosz "Whiskey" / "Pappi und Mammi" / "Niederkunft" / "Ach, knallige Welt, du seeliges Abnormitätenkabinett" / "Dämmerung". 1922/1923.
George Grosz 1893 Berlin – 1959 ebenda
Farboffsetlithografien auf leichtem chamoisfarbenen Büttenkarton. Unsigniert. Jeweils li. unterhalb der Darstellung typografisch römisch nummeriert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert. Aus der Folge "Ecce Homo", erschienen im Malik Verlag, Berlin, Ausgabe C (von D).
WVZ Dückers SI, II; V; VI; XIV; XVI.
Blätter jeweils leicht gegilbt sowie knick- und fingerknickspurig. Blatt "VI" mit kleinen Einriss (ca. 0,2 cm) Mi.li. Ecke u.re. der Blätter "XIV" und "XVI" leicht geknickt.
Bl. je 35 x 26 cm.
360 Hans Grundig "Streik". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt. Unsigniert, posthumer Abzug. Von der Witwe des Künstlers Lea Grundig in Blei bezeichnet und datiert u.re. "Hans Grundig".
WVZ Bernhardt D 6.
An der o.li. Ecke leicht knickspurig. Am Blattrand umlaufend wenige minimale Einrisse (ca. 0,5 cm). Am re. und li. Blattrand Wasserflecken.
Pl. 31,9 x 20,5 cm, Bl. 57 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
361 Friedrich Wilhelm Theodor Heyser, Mädchenportrait. Um 1900.
Friedrich Wilhelm Heyser 1857 Gnoien (Mecklenburg) – 1921 Dresden
Rötelzeichnung, partiell in weiß gehöht, auf feinem, chamoisfarben Bütten. U.re. signiert "Fried. Heyser". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste mit Blattdekor gerahmt.
An den Blatträndern etwas gebräunt, eine kleine Fehlstelle am li. Rand Mi. (ca. 1 x 6 mm). Der Rahmen mit Fehlstellen und Abrieb.
22 x 18,7 cm, Ra. 24,5 x 20,8 cm.
Heinz Hoffmeister 1896 Leipzig – 1930 ebenda
Radierungen und zwei Lithografien auf verschiedenen Papieren. Teilweise im Medium signiert "Heinz Hoffmeister" und datiert. Drei Arbeiten in Blei signiert "Heinz Hoffmeister". Teilweise verso in Blei bezeichnet.
a) Stehender weiblicher Halbakt. Radierung. Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Probedruck" sowie mit weiteren Annotationen von Künstlerhand.
b) "Portrait Dr. E. Biwind". 1927. Lithografie.
c) Gruppe vor dem Theater(?). Lithografie.
d) "Englischer Pianist". 1914. Radierung. U.li. in Blei bezeichnet "Brüssel I. Engl. Pianist in Leipzig vor dem 1. Krieg".
Insgesamt knick- und griffspurig, leicht angeschmutzt sowie stockfleckig, teils mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.
Med. min. 26,7 x 17 cm, max. 32,5 x 23,2 cm, Bl. min. 33,7 x 27 cm, max. 45,5 x 33 cm.
363 Georg Jahn "Tänzerin". 1910.
Georg Jahn 1869 Meißen – 1940 Dresden-Loschwitz
Schabaquatinta auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "G. Jahn". Verso in Blei bezeichnet sowie nummeriert. Hinter Glas in Holzleiste gerahmt.
WVZ Jahn 79.
Sehr seltenes Blatt.
Blatt leicht gegilbt und umlaufend lichtrandig. Minimal stockfleckig. Ein kleiner Rostfleck u.re. sowie ein winziges Löchlein in der Darstellung u.li.
Pl. 70 x 46 cm, Bl. ca. 85,5 x 59,5 cm, Ra. 89 x 63 cm.
364 Eric Johansson "Halluzination". 1919.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlestiftzeichnung und Bleistiftzeichnung auf feinem "LLI F Picardo"-Bütten. Unsigniert. In Blei betitelt u.Mi. Gefalzter Doppelbogen mit innenseitigem Text mit einer Traumbeschreibung des Künstlers.
Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.
Blatt knickspurig, leicht stockfleckig und etwas angeschmutzt. U.li. mit Farbspur.
Darst. ca. 20,5 x 18 cm, Bl. 31,5 x 22 cm (gefaltet).
365 Eric Johansson "Selbstmörderin". 1920.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Holzschnitt auf feinem "LLI F Picardo"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Eric Johansson" und datiert, u.li. bezeichnet "2. Probedruck".
Vgl. Moser, Claes: Eric Johansson (1896–1979). An exiled revolutionary, Stockholm 2000, S. 94f, Kat.Nr. 62 (mit Abb.) sowie ebd. das motivgleiche Gemälde von 1922, S. 34f, Kat.Nr. 2 (mit Abb.). Ebenfalls enth. in: Schyberg, Dick / Gustavsson, Bert Ola / Gustafson, Anders: Eric Johansson. Svenska illustratörer och konstnärer, Stockholm 2015, S. 84 (mit Abb.).
Ein minimales Löchlein Mi. im Stock, ein weiteres im weißen Rand u.re. Leicht stockfleckig. U.li. sowie o.re. leichte Knickfalten. Mi. eine querverlaufende, wohl werkimmanente Knickfalte. Mehrere technikbedingte Quetschfalten. O. re. leichter Aufrieb. Li. ein Einriss (ca. 4,7 cm) mit Farbveränderung durch Klebmittelrückstände.
Stk. 33,4 x 23,5 cm, Bl. 39 x 28 cm.
366 Eric Johansson, Sitzender weiblicher Akt mit angewinkeltem Bein. Wohl um 1920.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Aquarell über Bleistiftzeichnung auf gelblichem Velin. Unsigniert. Verso u.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Insgesamt leicht fingerspurig. Ecke o.li. mit Knickspur, dort atelierspurig.
40,8 x 31 cm.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlezeichnungen und Blei. Unsigniert. Ein Blatt innerhalb der Darstellung betitelt. Beide Zeichnungen verso mit Studien eines männlichen Aktes, dort auch jeweils mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Die Ränder insgesamt umlaufend knickspurig, leicht stockfleckig und rissig (max. 5 cm). Technikbedingter Abrieb.
Bl. je 33 x 43 cm.
369 Hans Kinder, Figurine eines stehenden Aktes. 1928.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Farbkreidezeichnung auf grauem "Tizian"-Papier. In Blei u.li. monogrammiert "K" und datiert. Auf schwarzem Untersatzpapier freigestellt im Passepartout montiert.
Knickspurig und mit kleineren Randläsionen. Li. und re. in den Randbereichen mit deutlicheren Knickspuren. Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Passepartout leicht angeschmutzt und vereinzelt mit Knickspuren.
65 x 49 cm, Psp. 90 x 70 cm.
Hans Kirst 1890 Wurzen – 1962 Dresden
Farbholzschnitte und Holzschnitte. Vier Arbeiten in Blei signiert "Hans Kirst" u.re. Teilweise in Blei bezeichnet.
"Stadttor Heldburg" mit Ausriss der Ecke u.li., "Braunschweig" leicht gebräunt und mit leichtem Einriss Mi.li. (ca. 1 cm). "Fränkisches Bauernhaus" mit minimalem Einriss u.re. (ca. 3 mm).
Stk. min. 12 x 12 cm, max. 14,5 x 20,5 cm, Bl. min. 16 x 16 cm, max. 23,3 x 31,6 cm.
371 Max Kleditzsch, Dresden – Prißnitz mit Hinterhäusern und Brücke (?). 1915.
Max Kleditzsch 1868 Annaberg – ?
Farbkreidezeichnung auf Bütten. Signiert u.re. "M. Kleditzsch" und datiert. Hinter Glas in einer goldenen Holzleiste gerahmt.
In den Randbereichen umlaufend rahmungsbedingte Druckspuren.
47 x 61,5 cm, Ra. 52 x 66,5 cm.
Fritz Klee 1876 Würzburg – 1976 Stuttgart
Federzeichnungen in Tusche, davon zwei Zeichnungen auf einem Blatt und eine Folge von fünf Lithografien zu der Bildergeschichte "Theodors Leid und Ende" sowie fünf weitere Karikaturen. Die Zeichnungen unsigniert, die Lithografien jeweils im Stein signiert "Fritz Klee".
Theodor, der Protagonist der Reklame-Bildergeschichte, trifft an den entlegensten Winkeln seiner Reise auf Rosenthal-Niederlassungen.
Provenienz: Privatsammlung Würzburg.
Papier partiell leicht stockfleckig. Ein Blatt am li. Rand knickspurig und mit kleinen Einrissen.
Verschiedene Maße, Bl. min. 13,5 x 26 cm, max. 39 x 25 cm.
373 Max Klinger, Strumpfanziehende Dame im Boudoir. 1878.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf Zeichenpapier. Signiert u.re. "Max Klinger", datiert sowie bezeichnet "Seine". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer breiten dunkelbraunen Holzleiste mit goldfarbener Zierleiste mit Wellendekor gerahmt.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz; Grisebach, Berlin, 1993; Sammlung Georg Hirzel, Leipzig.
Partiell leicht stockfleckig und angeschmutzt, Papier etwas wellig. Der li. Blattrand etwas ungerade geschnitten (werkimmanent). Am u. Rand Mi. eine winzige Fehlstelle (ca. 1 x 1 mm). Eine Knickspur (ca. 4,2 cm) an o.re. Ecke. Am u.re. Rand ein kleiner Einriss (ca. 8 mm) sowie am li. Rand o. zwei Einrisse (ca. 2 bzw. 3 cm), der größere verso mit Flüssigpapier geschlossen. Schwache, bräunliche Fleckchen o.li. im Bereich der Schulter. Verso partiell mit leichtem Abrieb, deutlicher am re. Rand. Der Rahmen mit Spuren von inaktivem Anobienfraß sowie etwas kratzspurig.
45 x 28,7 cm, Psp. 63,3 x 49,4 cm, Ra. 76 x 62 cm.
374 Käthe Kollwitz "Drei Studien von schlafenden Kindern und Kopf einer Arbeiterfrau". 1909.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Heliogravüre auf dünnem, hellgrauen Karton. In der Platte u.re. signiert "Käthe Kollwitz" und datiert. Verso mit dem Sammlerstempel "ERV" im Oval (nicht aufgelöst).
WVZ Nagel 524.
Nicht im WVZ Klipstein.
Späterer Abzug der 1909 entstandenen Zeichnung der im Kupferstich-Kabinett Dresden (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) aufbewahrten Bleistift- und Kohlezeichnung.
Lit.: Richter-Mappe Taf. 14, Heilborn 1924, Abb, S. 422, 1929, Abb. S. 35, 1949, Abb. S. 32, Bonus 1927,
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Bl. 44,8 x 59,1 cm.
375 Rudolf Köselitz "Hanna Köselitz". 1906.
Rudolf Köselitz 1861 Annaberg – 1948 München
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf ockerfarbenem Maschinenbütten mit Wasserzeichen "DU&T". In Blei u.re. signiert "Köselitz" sowie datiert und betitelt. Variabel mit Fotoecken auf Untersatzpapier sowie im Passepartout montiert.
Knickspur an der o.re. Ecke. Verso gegilbt.
36,5 x 26 cm, Unters. 47 x 41 cm, Psp. 80 x 60 cm.
376 Rudolf Köselitz, Der Astronom. 1. Viertel 20. Jh.
Rudolf Köselitz 1861 Annaberg – 1948 München
Aquarell über Blei und Gouache auf Bütten. Signiert "R. Köselitz" u.re. An den o. Ecken auf Untersatz montiert. Im Passepartout.
Ingesamt altersbedingt gebräunt und leicht knickspurig. U. Ecken fingerspurig.
34 x 37 cm, Unters. 38 x 43 cm, Psp. 50 x 55 cm.
377 Karl Kröner, Kniender weiblicher Akt. 1921.
Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In Blei u.re. signiert "Karl Kröner" und datiert, u.li. nummeriert "7/30". Hinter Glas gerahmt.
Blatt leicht gebräunt sowie leicht fleckig.
Pl. 31 x 25,5 cm, Bl. ca. 48 x 39,5 cm, Ra. 53,3 x 44,7 cm.
378 Otto Lange "Raubschloß" (Sächsische Schweiz). 1912.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Radierung und Schmirgel auf festem Papier. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "OL". In den Randbereichen umlaufend im einfachen Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten Holzleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückseite ein alter Stempel "Max Schlötzer Buchbinderei Papierhandlung Dresden-A. 28 Kesselsdorfer Straaße 69".
WVZ Schönjahn R14; WVZ Boettger 18.
Vgl.: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen (Hrsg.): "Mit Leidenschaft ins Holz gerissen. Der Dresdner Expressionist Otto Lange". Reutlingen 2011. S. 70f. mit Abb.
Blatt etwas stockfleckig und wischspurig. Der Rahmen berieben und mit Fehlstellen.
BA. 32 x 42,5 cm, Psp. 42 x 53,5 cm, Ra. 46,8 x 58 cm.
379 Emily Lengnick "Dresden" (Blick auf die Altstadt). Wohl um 1910.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Bleistiftzeichnung auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Signiert "E. Lengnick" und betitelt u.li.
Blatt minimal gegilbt. Unters. fingerspurig und mit vereinzelten Stockflecken o.li.
11 x 16,5 cm, Unters. 26,5 x 35,5 cm.
380 Elfriede Lohse-Wächtler "Maria (Böhmische Madonna)". 1918.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Federlithografie in Rotbraun, aquarelliert, auf hauchdünnem Japan. Monogrammiert im Stein u.Mi. "NW". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer hochwertigen Eichenleiste mit goldener Zierleiste gerahmt.
WVZ Weinstock ELW011c; WVZ Reinhardt 8.
Die Lithographie der "Böhmischen Madonna" existiert in fünf bekannten Versionen, welche sich durch unterschiedliche Kolorierungen auszeichnen.
Die Darstellung zeigt eine Mondsichelmadonna mit
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14,8 x 9,9 cm, Psp. 32,3 x 21 cm, Ra. 38,3 x 27,2 cm.
381 Elfriede Lohse-Wächtler "Drei Männer im Boot". Um 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Pastellkreidezeichnung auf festem Papier, fixiert. Unsigniert. U.re. mit Trockenstempel "Carl Schleicher & Schüll". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Weinstock ELW189; nicht im WVZ Reinhardt.
Die Zeichnung zeigt drei Männer mit Kopfbedeckung in einem kleinen Ruderboot sitzend. Die kühlen Blau- und Violetttöne vermitteln eine Stimmung von Dämmerlicht.
Zwischen 1925 und 1931 entstanden in Hamburg zahlreiche maritime Motive. Immer wieder hat die
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44 x 62 cm, Psp. 61,5 x 78,5 cm.
383 Rudolf Misliwietz, Mutter mit Kind. Wohl 1930er Jahre.
Rudolf Misliwietz 1900 – letzte Erw. 1956
Aquarell und farbige Pastellkreide. U.re. mit Künstlernamen "Rumi" signiert. Im Passepartout hinter Glas im schmalen, profilierten, gold- und grünfarbenen Holzrahmen gerahmt.
BA. 31,5 x 23,4 cm, Ps. 49 x 39 cm, Ra. 53 x 43 cm.
384 Richard Müller "Vier Schmetterlinge". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit leichtem Plattenton auf leichtem Büttenkarton. In der Platte u.li. monogrammiert "RM" und datiert . Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "Rich. Müller". Verso u.re. mit dem Händlerstempel der Galeristin Irmgard Drews, Ebermannstadt, versehen sowie in Kugelschreiber bezeichnet. Eines von 12 Exemplaren.
WVZ Günther 44.
Minimal knick- und griffspurig, die u.re. Ecke leicht gestaucht. Kleine unscheinbare Stockfleckchen innerhalb der u. Blatthälfte außerhalb der Darstellung, sowie eine unscheinbare Anschmutzung u.li. Verso in den Randbereichen partiell mit Papier- bzw. Klebresten, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 29,5 x 23,5 cm, Bl. 50 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
385 Richard Müller "Der Künstler" (seiltanzender Bär und Affe). 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Signiert in der Platte o.li. "Rich. Müller" sowie datiert. Signiert in Blei u.re. "Rich Müller".
WVZ Günther 72.
An den o. Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Papier etwas gebräunt, minimal angeschmutzt, leicht knickspurig sowie partiell stockfleckig. Am u. Rand ein länglicher Wasserfleck.
Pl. 30 x 40,2 cm, Bl. 36,3 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
386 Richard Müller "Rose mit Hummel". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Posthumer Abzug. In der Platte monogrammiert u.li. "RM" sowie datiert. U.re. in Blei nummeriert "Von 75/ Ex.2" sowie typographisch bezeichnet "Professor Richard Müller, Dresden, signiert auf der Platte".
WVZ Günther 7, dort mit leicht abweichender Maßangabe.
Am u. Blattrand recto und verso stockfleckig.
Pl.12 x 23,5 cm, Bl. 24,4 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
387 Richard Müller "Eine Anfrage" (groß). 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf kräftigem Bütten. Posthumer Abzug. Monogrammiert in der Platte o.li. "RM" und datiert. In Blei nummeriert u.li. "von 90/ Ex.13". U.re. Mit Trockenstempel versehen u.re. "PROF. RICHARD MÜLLER, DRESDEN".
WVZ Günther 86.
Vereinzelt winzige unscheinbare Stockfleckchen.
Pl. 32,2 x 25,1 cm, Bl. 51,8 x 36,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
388 Richard Müller "Balanceakt" (auch "Tänzerin"). 1922.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Posthumer Abzug. In der Platte o.Mi. ligiert monogrammiert "RM" sowie datiert. U.re. in Blei nummeriert "Ex. 75/1" sowie typographisch bezeichnet "Professor Richard Müller, Dresden, -v.d. Originalplatte signiert".
WVZ Wodarz G146; WVZ Günther 118.
Vereinzelt kleine Druckspuren außerhalb der Darstellung sowie unscheinbare Stockflecken, knick- und griffspurig. Am o. Rand eine kleine Stauchung mit Einriss (ca. 3 mm). Verso an den o. Ecken leichter Abrieb aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. ca. 28,7 x 33,8 cm, Bl. 48 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
389 Richard Müller "Wiessee. Kirche mit Kampen" (Tegernsee, Allgäu). 1935.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kohlestiftzeichnung auf festem Papier. U.re. signiert "RMüller", datiert und ortsbezeichnet bzw. betitelt.
Nicht im WVZ Meißner.
Etwas stockfleckig, der li. Rand ungerade geschnitten. An u.li. Ecke eine schräg verlaufende Knickspur (ca. 3 cm).
17 x 25 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
390 Richard Müller, Scheune in der Schmiedmühle (Lambach an der Traun). 1936.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kohlestiftzeichnung auf festem Papier. Signiert in Blei "Rich. Müller" u.re. und datiert. Verso u.re. in Blei nochmals signiert "Rich. Müller" sowie nummeriert "18" (?).
Nicht im WVZ Meißner.
An den re. Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Etwas stockfleckig, deutlicher innerhalb der u. Blatthälfte.
31,8 x 24,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
391 Hugo Noske "Roter Kaktus". Um 1930.
Hugo Noske 1886 Wien – 1960 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan. Innerhalb der Darstellung u.re. in Weiß signiert "Noske", u.li. in Blei bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" sowie u.re. betitelt. An den Rändern umlaufend auf Untersatzkarton montiert.
Stk. 36,5 x 36,5 cm, Bl. ca. 43 x 41 cm, Unters. 55 x 51 cm.
392 Kurt Opitz und andere Künstler, Sechs Aktstudien. Wohl 1920er-1930er Jahre.
Kurt Opitz 1887 Leipzig – 1960 ebenda
Hans Kohl 1897 Mainz – 1990 Heppenheim (Bergstraße)
Rötel- , Farbkreide- und Bleistiftzeichnungen, teils aquarelliert, auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Zwei Blätter verso mit weiteren Skizzen. Zwei Blätter verso mit dem Nachlass-Stempel "Kurt Opitz, Leipzig" bzw. "Hans Kohl" versehen.
Insgesamt knick- und technikbedingt wischspurig. Teils leicht angeschmutzt sowie in den Randbereichen Papier- und Klebereste früherer Montierungen bzw. kleine Einrisse (bis max. 2 cm). Ein Blatt mit leichtem Abrieb Mi.li.
Min. 32, 5 x 24,7 cm, max. 57 x 42 cm.
393 Emil Orlik "Feluke auf dem Nil". Wohl 1917.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Farbradierung in Schwarz, Hellblau, Braun und Ocker. U.re. in Blei signiert "Emil Orlik". Letzter von insgesamt wohl sechs Zuständen. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten Holzleiste mit goldener Sichtleiste gerahmt.
Vgl. Galerie Glöckner (Hrsg.): "Emil Orlik. Graphik". Ausst. vom 25.1. bis 3.4.1980. Köln 1980. Kat.Nr. 132 und Abb. Tafel 31. Hier ohne Zustandsangabe, datiert 1915 sowie mit leicht abweichender Maßangabe.
Leichter Lichtrand, minimal angeschmutzt sowie leicht stockfleckig. Ein deutlicherer Stockfleck u.li. Ein kleiner Einriss (ca. 1 cm) o.re. Verso in den Randbereichen leichter Abrieb sowie Papierrückstände einer früheren Montierung.
Pl. ca. 29,5 x 20 cm, Bl. 38,5 x 28 cm, Ra. 43 x 33,5 cm.
394 Hermann Max Pechstein "Auf dem Lager". 1931.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Farbholzschnitt in Schwarz und hellem Blaugrau auf Bütten. In Blei signiert "H Pechstein" und datiert u.re. Verso mit rotem Stempel der "Balder-Presse Wildflecken Rhön" und gestempelter Nummerierung "194". Eines von mindestens 100 Exemplaren.
WVZ Krüger H 300, mit abweichender Farbe des hellblauen Druckstocks.
Blatt lichtrandig sowie mit leichten Stockflecken. Ein kleiner Knick in der Ecke u.li. sowie eine unauffällige Knickfalte o.re.
Stk. 15,9 x 25 cm, Bl. 25,2 x 35,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
395 Martin Erich Philipp (MEPH) "Zwei Elefanten" / "Kakadu und Ara". 1921/1912.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen auf verschiedenen Papieren. Jeweils in der Platte monogrammiert "MEPH" und datiert, zudem unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M. E. Philipp" re. "Kakadu und Ara" in Blei betitelt u.li. sowie am o. Blattrand re. von fremder Hand künstlerbezeichnet und mit alter Preisangabe versehen.
WVZ Götze A 170, dort abweichend datiert 1920, A 85, beide mit minimal abweichenden Maßen.
Beide insgesamt leicht knickspurig, mit vereinzelten größeren Knicken. Minimal stockfleckig.
Pl. 19 x 24,5 cm, Bl. 21,1 x 26,7 cm / Pl. 20 x 15,8 cm, Bl. 32,1 x 25,8 cm.
396 Martin Erich Philipp (MEPH) "Das Laster" / "Die Sofaecke" / "Unterhaltung". 1912– 1914.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen auf verschiedenen Papieren. "Das Laster" und "Die Sofaecke" in der Platte monogrammiert "MEPH" und ausführlich datiert. "Die Sofaecke" und "Unterhaltung" unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M. E. Philipp" und datiert re. sowie li. bezeichnet "Studie auf die Platte" bzw. "Probedruck". "Das Laster" verso wohl von fremder Hand in Blei betitelt, "Unterhaltung" recto am u. Blattrand wohl von fremder Hand in Blei betitelt.
WVZ Götze A 140, A 127, A 103, dort mit minimal abweichenden Maßen.
Alle leicht knickspurig und mit minimal gestauchten Ecken. Teils leicht angeschmutzt. "Unterhaltung" partiell leicht gewellt, mit kleinem Ausriss in der u.re. Ecke. "Die Sofaecke" minimal lichtrandig und verso in den o. Ecken mit Resten einer früheren Montierung.
Pl. min. 14,8 x 10,9 cm, Pl. max. 13,6 x 31,4 cm, Bl. min. 25,8 x 16,8 cm, Bl. max. 30 x 39,7 cm.
397 Martin Erich Philipp (MEPH) "Weiße Hähne". 1926.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt von vier Stöcken auf feinem Japan. Im Stock monogrammiert "MEPH." und datiert o.li. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "M.E.Philipp". Im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
WVZ Götze D 34 mit abweichender Datierung "1930".
Leichter Lichtrand. U.re. minimale Bräunung, Ecke u.re. leichte Knickspur. Technikbedingt unauffällig gewellt. Blattränder verso umlaufend mit Spuren früherer Montierung.
Stk. 29,5 x 44,5 cm, Bl. ca. 36 x 50 cm, Ra. 45,7 x 59 cm.
398 Martin Erich Philipp (MEPH) "Blaumeisen". 1935.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt. Im Stock monogrammiert "MEPH" u.re. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M.E. Philipp" re. Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Götze D 52.
Minimal gewellt, minimal knickspurig. Am u. Blattrand ein winziges Reißzwecklöchlein.
Stk. 23 x 28,7 cm, Bl. 29,7 x 34 cm, Ra. 32 x 36,3 cm.
399 Curt Querner "Liegender weiblicher Akt (Skizze II)". 1932.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem "Canson"-Bütten mit Wasserzeichen "Canson Frères". U.re. in Blei monogrammiert "Qu" und datiert sowie o.re. bezeichnet "1/4 Bogen". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer hochwertigen schwarzen Leiste mit holzsichtiger, hellbrauner Sichtleiste gerahmt.
WVZ Dittrich C 40.
Abgebildet in: Hellmuth Heinz: " Curt Querner". Dresden 1968. Tafel 59.
Technikbedingt leicht wischspurig. O. Blattkante etwas bräunlich verfärbt. Unscheinbar stockfleckig. Ein deutlicherer Fleck Mi.li. Am re. Rand u. ein Einriss (ca. 1 cm) und darunter ein weiterer, winziger Einriss. Rahmen mit Kratzern und partiell berieben.
15,5 x 20,5 cm, Psp. 24,4 x 31,5 cm, Ra. 33,5 x 41 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
400 Emil Christian Rosenstand "Städtische Bücherei". 1921.
Emil Christian Rosenstand 1859 Ausumgaard bei Holstebro(Jütland) – 1932 Dresden
Gouache auf leichtem Karton, auf einen Spannrahmen aufgezogen. U.li. signiert "ERosenstand" und datiert. Hinter historischem Glas in einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste mit Wellendekor gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit Etikett, dort nochmals in Feder signiert "ERosenstand" und betitelt sowie mit dem Etikett des Sächsischen Kunstvereins Dresden, nummeriert "639" sowie mit Einlieferungsetikett zur "Münchener Jahresausstellung 1916 im Kgl. Glaspalaste zu München, Nr. 26".
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86,5 x 102,5 cm, Ra. 97 x 113 cm.
401 Osmar Schindler, Porträt eines bärtigen Mannes. 1884.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf "Montgolfier Vidalon"-Bütten. U.re. signiert "O. Schindler", datiert sowie bezeichnet "G" oder "6". Im Passepartout umlaufend montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Lichtrandig (mit bräunlichem Rand). O.li. und re. zwei Einrisse, o.Mi. ein minimales Löchlein. Mi.re. zwei Quetschfalten (ca. 4,5 und 3 cm) sowie kleine Deformation im Papier an Ecke u.re. Verso mit dunkelbraunem Fleck (ca. 3,5 cm), recto leicht durchdringend (im Bartbereich). Passepartout mit minimalen Stockflecken. Rahmen mit Verlusten der Fassung umlaufend auf äußerem Profil sowie teils stärker berieben.
44 x 32 cm, Psp. 55,2 x 42,6 cm, Ra. 63,5 x 52,3 cm.
402 Sascha Schneider "Landsknechtanführer". 1888.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Bleistiftzeichnung auf Papier, auf dünnen Karton vollflächig aufkaschiert. Unsigniert. In Blei datiert u.re. Verso mit dem Nachlassstempel des Künstlers versehen sowie in Blei betitelt und nummeriert "102".
WVZ Starck Z 014.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers; wohl aus dem Karl-May-Verlag Bamberg.
Papier etwas gegilbt und knickspurig. Re. Rand ungerade geschnitten. Unters. fingerspurig.
42 x 34 cm, Psp. Unters. 64 x 50 cm.
403 Sascha Schneider "Barbarossa in der Waldeinsamkeit". 1890.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Bleistiftzeichnung auf gräulichem Papier, vollflächig auf festem Karton kaschiert. U.re. in Blei ligiert monogrammiert "AS" sowie ausführlich datiert "1890 23 September". Unten auf dem Karton bezeichnet "Barbarossa".
WVZ Starck Z033.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers; wohl aus dem Karl-May-Verlag Bamberg.
Vereinzelte Stockfleckchen. Recto im Randbereich außerhalb der Darstellung nahezu umlaufend mit Resten bzw. Bereibungen aufgrund einer früheren Klebemontierung. Der Untersatzkarton recto ebenfalls mit Kleberresten.
Darst. 42 x 23,5 cm, Bl. 45 x 25 cm, Unters. 47,6 x 29,5 cm.
404 Martha Schrag, Häuser am Bach. Wohl 1930er Jahre.
Martha Schrag 1870 Borna (Leipzig) – 1957 Karl-Marx-Stadt
Aquarell auf chamoisfarbenem Papier. Signiert u.re. "M.Schrag".
Am re. Rand eine vertikale Bleistiftlinie, wohl werkimmanent. U.re. eine unscheinbare Knickspur mit leichtem Farbverlust. Verso in den Randbereichen Kleb- und Papierreste einer früheren Montierung.
25 x 20,2 cm.
405 Ferdinand Staeger "Aus dem Leben eines Taugenichts". Um 1919.
Ferdinand Staeger 1880 Trebic – 1976 Waldkraiburg
Radierungen auf Japan mit Plattenton. Folge von sieben Arbeiten. In Blei jeweils signiert "FStaeger" u.re. und bezeichnet "Probedruck" u.li. Zudem jeweils mit dem Sammlerstempel in Rot von Heinrich Stinnes (1867 Mühlheim an der Ruhr – 1932 Köln, Lugt 4436) in der u.li. Ecke. Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert. Große Ausgabe der Illustrationen zu Joseph von Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts", die 1919 im Verlag Hermann A. Wiechmann, München mit einer Auflage von 100 Exemplaren erschien. Probedruck vor der Auflage.
WVZ Muschler 37–43.
Blätter unauffällig lichtrandig. An den o. Ecken Kleber montagebedingt leicht durchscheinend. Eine Arbeit minimal griffspurig.
Pl. je 18 x 12 cm, Bl. je ca. 28,7 x 20,6 cm.
406 Fritz Stotz, Porträt eines Freundes des Künstlers. 1909.
Fritz Stotz 1884 Dresden – 1920 ebenda
Farbkreidezeichnung auf bräunlichem Papier. U.re. in Blei signiert "Stotz" und datiert. Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt. Auf der Rückwand des Rahmens mit handschriftlicher Widmung des Künstlers in Blei "Zur Erinnerung an den 46. Geburtstag am 9.9.09." und nochmals signiert.
Eine kleine Fehlstelle im u.li. Bildviertel (ca. 2 x 2 mm). O.re. ca. 5 unscheinbare durchscheinende Fleckchen. Verso leicht angeschmutzt mit kleinen Flüssigkeitsfleckchen o.li.
34 x 27 cm, Ra. 38 x 31 cm.
407 Fritz Stotz, Portrait einer jungen Frau. Wohl 1910.
Fritz Stotz 1884 Dresden – 1920 ebenda
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf leichtem, hellgrauen Karton. Monogrammiert in Kohlestift "F. St." sowie datiert u.re. Hinter Glas in einfacher beigefarbener Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt minimal wischspurig. Unscheinbar lichtrandig. U.li. minimal angeschmutzt sowie am u. Rand li. eine winzige Fehlstelle. O.li. eine kleine Stelle mit Klebemittelrest. Der Rahmen etwas berieben und mit Fehlstellen.
43 x 34 cm, Ra. 46,7 x 37,5 cm.
408 Robert Hermann Sterl "Neufchatel" (Deutsche Wachsoldaten). 1915.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Aquarell, Deckweiß und Kohlestift auf feinem, chamoisfarbenen Bütten. Monogrammiert in Kohle u.li. "R. St." sowie betitelt und ausführlich datiert "18.4.1915". Verso in Blei altbezeichnet: "Aus Slg. Prinz Joh. Gg. v. Sachsen". An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Das vorliegende Blatt stammt wohl aus der Sammlung von Johann Georg von Sachsen, dem Bruder des letzten Königs Friedrich August von Sachsen, einem ausgewiesenen Kunstexperten und leidenschaftlichen Sammler.
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36,3 x 28 cm, Psp. 47 x 35 cm.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
a) Aquarell in Blei signiert "A. Teichmann" und unleserlich bezeichnet u.re. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas gerahmt.
WVZ Teichmann B1070.
b) Lithografie auf China, auf Bütten gewalzt. In Blei signiert "Alfred Teichmann" u.re., betitelt und nummeriert "15/20" u.li. In Passepartout freigestellt montiert und hinter Glas gerahmt.
WVZ Teichmann D753.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Aquarell am u. Blattrand leicht eingerissen (ca. 1,5 cm). Ecken re.u. und li.o. leicht knickspurig. Am o. Blattrand leichte Rostspur. Mi. werkimmanente Quetschfalte. Lithografie leicht stockfleckig.
37,3 x 51,5 cm, Ra. 48,9 x 63,4 cm / St. 33 x 40 cm, Bl. 35 x 45,4 cm, Ra. 54,6 x 63,8.
410 Alfred Teichmann "Rheinfelden im Winter" / "Rothenburg o.T.". 1971 / wohl 1930er Jahre.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Farblithografie / Radierung. Jeweils in Blei signiert u.re. "Alfred Teichmann" sowie betitelt u.li. "Rheinfelden im Winter" datiert. "Rothenburg o.T." im Passepartout freigestellt montiert. Jeweils hinter Glas gerahmt.
WVZ Teichmann D835; C1068.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Farblithografie umlaufend leicht stockfleckig und gebräunt. Die Radierung leicht lichtrandig, insgesamt etwas stockfleckig. Psp. leicht stockfleckig.
St. 29 x 42 cm, Bl. ca. 37 x 50 cm, Ra. 41,2 x 53,7 cm./ Pl. 23 x 18,3 cm, Psp. ca. 38 x 28,5 cm, Ra. 39,8 x 30,3 cm.
411 Hans Thoma "Rapallo". 1907.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf bräunlichem Papier. U.re. in Blei signiert "Hans Thoma" sowie u.li. ortsbezeichnet und ausführlich datiert "22. III. 07.".
Papier gegilbt, zweifach lichtrandig. Vereinzelte, kleine helle Fleckchen am u. und o. Blattrand. Verso Reste einer früheren Montierung.
23,4 x 30,7 cm.
412 Hugo Ulbrich, Schloss Marienburg in Malbork (Zamek w Malborku, Polen). 1907.
Hugo Ulbrich 1867 Dirsdorf (Breslau) – 1928 Breslau
Radierung auf Bütten. In der Platte monogrammiert "HU" und datiert u.li. In Blei signiert "Hugo Ulbrich" und datiert u.re.
Dargestellt ist die Ordensburg des Deutschritterordens bei Danzig, von der Nogat aus gesehen.
Minimal knickspurig am re. Blattrand. Leicht stockfleckig.
Pl. 57 x 80 cm, Bl. 76 x 103,3 cm.
413 Hugo Ulbrich, Schloss Marienburg in Malbork (Zamek w Malborku, Polen). 1910.
Hugo Ulbrich 1867 Dirsdorf (Breslau) – 1928 Breslau
Radierung auf Bütten. In der Platte monogrammiert "HU" und datiert u.li. In Blei signiert "Hugo Ulbrich" und datiert u.re.
Minimal stockfleckig.
Pl. 57 x 80 cm, Bl. 74,2 x 95,4 cm.
414 Hans Unger "Frauenporträt, en face mit schulterlangem Haar". Wohl um 1912– 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithografie auf braunem Papier. Signiert in Blei u.re. "Hans Unger". Hinter Glas in einer goldenen Leiste mit stilisiertem Blattdekor gerahmt.
WVZ Günther 49.
Li. und u. Blattrand etwas geschnitten. Mi.re. eine winzige Stauchung. Umlaufend minimale rahmungsbedingte Druckspuren. Verso an u.li. Ecke unscheinbare Klebereste, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
BA. 32,5 x 26 cm, Ra. 42 x 35,4 cm.
415 Hans Unger, Liegender weiblicher Akt. Um 1910/1911.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf festem, gelblichem Papier mit Leinwandstruktur. Signiert "H. Unger" u.Mi.
Wir danken Herrn Rolf Günther, Dresden, für freundliche Hinweise.
Verso gebräunt und mit Resten einer älteren Montierungen sowie mit Bereibungen im Papier.
16,4 x 23,3 cm.
416 "Bunte Kriegsbilderbogen Nr. 1 – 48". 1914/1915.
Ludwig Kainer 1885 München – 1967
Ernst Liebermann 1869 Langemüß – 1960 Beuerberg
Alfred Schwarz 1867 Berlin – 1951 Saulgau
Ernst Stern 1876 Bukarest – 1954 London
Walter Trier 1890 Prag – 1951 Collingwood/Kanada
Paul Wendling 1863 Königsberg – 1933 Berlin
Fritz Wolff 1876 ? – 1940 ?
Farblithografien. Folio. Jeweils einseitig mit Text in Fraktur, teils in Sütterlin, bedruckt sowie mit Farblithographien illustriert. Teilweise im Medium signiert und datiert. Erschienen in 52 Nummern als Propaganda-Zeitschrift im Verlag der Vereinigung der Kunstfreunde, Berlin-Schönberg, erschienen.
Enthalten u.a.
Nr. 5: Bildnis Kaiser Wilhelm II "Nun aber wollen wir sie dreschen!".
Nr. 8: Bildnis Kronprinz Wilhelm.
Nr. 9: Kronprinz Rupprecht.
Nr. 10 : Bildnis Paul von Hindenburg.
Nr. 11: Bildnis Kaiser Franz Joseph.
Insgesamt leicht knick- und griffspurig. Teilweise Papier leicht gebräunt, mit Mittelfalz sowie kleinen Einrissen (bis ca. 1 cm) sowie minimal stockfleckig.
Bl. jeweils 44,8 x 35 cm.
417 Lesser Ury "Zeitungsleser mit Filzhut im Tiergarten". 1922.
Lesser Ury 1861 Birnbaum – 1931 Berlin
Radierung auf japanähnlichem Velin. Außerhalb der Darstellung in Blei signiert "L.Ury" u.li. Blatt 26 zum Mappenwerk "Arno Holz zum 60. Geburtstag", herausgegeben von Fritz Gurlitt, Berlin. Hinter Glas in einer schmalen, schwarz gefassten Holzleiste mit profilierter, goldfarbener Innenkante gerahmt.
WVZ Rosenbach 42.
Dieses Werk wurde in einer einmaligen Auflage von einhundert unnummerierten Exemplaren als Stiftung deutscher Künstler zum sechzigsten Geburtstag von Arno Holz hergestellt.
Blatt minimal gegilbt und knickspurig. Kleine Stockflecken außerhalb der Darstellung o. und u. sowie am li. Blattrand.
Pl. 13 x 18 cm, Bl. 40 x 30 cm, Ra. 47 x 35,5 cm.
418 Unbekannter Maler, Dresden – Neumarkt und Frauenkirche. Wohl um 1940.
Aquarell. U.re. in roter Tinte unleserlich signiert. Auf Untersatzkarton montiert, dorf verso der Aufkleber der Kunsthandlung Horst Wehrens, Düsseldorf. Im Passepartout freigestellt montiert und hinter Glas gerahmt.
38,2 cm x 27,5 cm, Ra. 63,2 x 51,4 cm.
419 Leo von Welden "Pont des arts". 1929.
Leo von Welden 1899 Paris – 1967 Feilnbach
Aquarelle über Blei auf "Montgolfier"-Aquarellpapier. U.re. in schwarzer Tusche signiert "Leo v. Welden", ortsbezeichnet "Paris" und datiert sowie li. betitelt. Verso mit einer weiteren Aquarellskizze der Seine im Spätherbst.
Verso umlaufend mit den Resten einer früheren Montierung, die Klebespuren partiell recto durchdringend.
32 x 48 cm.
420 Verschiedene Künstler, Großes Konvolut Exlibris. 20. Jh.
Verschiedene Drucktechniken. Mit ca. 300–500 Exlibris, darunter einige Jugendstil-Exlibris. U.a. mit Arbeiten von Elfriede Weidenhaus, Kornél Révész, Jaroslav Vodrazka, Karl Rogg.
Inklusive der Mappen:
a) "Karel Oberthor. 8 litografiske exlibris med motiver fra H. C. Andersend eventyr. Med indledning af Manfred Badorrek", Fredrikshavn 1974. Ausgabe 23 von 75 nummerierten Exemplaren. Alle Lithogafien vollständig, jeweils in Blei signiert "K.Oberthor" und datiert "72".
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Verschiedene Maße.
430 Leonore Adler "Zwiebelpflanzen im Hochgebirge". 2006.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Farbige Tusche, Acryl und Salz auf Bütten. In Tusche signiert "Leo" und datiert u.li. Verso in orangenem Farbstift nochmals signiert "Leonore Adler" sowie datiert und betitelt o.li.
Verso leicht atelierspurig.
39 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
431 Leonore Adler "Eismeer". 2015.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Farbige Tusche und Acryl auf "Hahnemühle"-Bütten. In Tusche signiert "Leo" und datiert u.li. Verso in Blei nochmals signiert "Leonore Adler", datiert und betitelt o.li.
Technikbedingt leicht gewellt. Ecken u.li. und re. minimal knickspurig. Verso leicht atelierspurig.
26 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
432 Leonore Adler "November an der Elbe". 2016.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Farbige Tusche und Acryl auf "Hahnemühle"-Bütten. In Tusche signiert "Leo" und datiert u.li. Verso in Blei nochmals signiert "Leonore Adler" sowie datiert und betitelt o.li.
Technikbedingt leicht gewellt. Ecke u.re. unscheinbar knickspurig. Verso leicht atelierspurig.
53 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
433 Leonore Adler "Orchideen". 2018.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Farbige Tusche, Acryl und Salz auf Bütten. In Tusche signiert "Leo" und datiert u.li. Verso in Farbstift nochmals signiert "Leonore Adler", datiert und betitelt o.li.
Verso leicht atelierspurig.
38,6 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
434 Maria Adler-Krafft "Rumänien". Wohl 3. Viertel 20. Jh.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Gouache über Blei auf leichtem Karton. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen o.li.
In den Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Mi.u. ein Einriss (ca. 1,5 cm) sowie leicht knickspurig.
38 x 48 cm.
435 Maria Adler-Krafft "Dresdner Schloß". 1999.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Gouache auf grauem Karton. In Blei signiert "M. Adler-Krafft" und in schwarzem Faserstift datiert u.re. Verso in Blei betitelt und abweichend datiert "98", mit Annotationen.
Bildträger u. leicht gewellt, an den Ecken o.li., u.li. und re. minimal knickspurig. In der Ecke o.re. Reißzwecklöchlein. U.Mi. leichtes Krakelee mit minimalem Farbverlust.
50 x 59,5 cm.
436 Maria Adler-Krafft "Zwinger mit Schloß" (Dresden). 2000.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Karton. In Blei signiert "M. Adler-Kraft" sowie in Faserstift datiert und nummeriert "03" u.re. Verso mit schwarzem Faserstift betitelt und datiert sowie o.li. mit Nachlassstempel versehen.
An den Ecken leicht knickspurig. O.Mi. ein kleines Reißzwecklöchlein
35 x 50 cm.
437 Christian Aigrinner, Drei Kopf-Darstellungen. 1964.
Christian Aigrinner 1919 Hörreut – 1983 Deggendorf
Farbmonotypien auf Japan. Jeweils in der Darstellung monogrammiert "ACH", zwei Arbeiten datiert. Alle am o. Rand auf einen Untersatz klebemontiert, darauf in Blei signiert "Aigrinner" und datiert u.re. Zwei Arbeiten verso in Schwarz nummeriert "79" bzw. "82".
Die Untersätze partiell minimal angeschmutzt, Ecken minimal gestaucht, einer mit sehr vereinzelten unscheinbaren Stockfleckchen.
Min. 6,4 x 5,5 cm, max. 8 x 6,8 cm, Unters. min. 18,2 x 12 cm, Unters. max. 18,3 x 13,9 cm.
438 Christian Aigrinner "Die Ruine" und eine weitere Komposition. 1964/1965.
Christian Aigrinner 1919 Hörreut – 1983 Deggendorf
Farbmonotypien auf Japan. Jeweils am o. Rand auf einen Untersatz klebemontiert, darauf in Blei signiert "Aigrinner" und datiert u.re. "Die Ruine" am u. Rand des Untersatzes in Blei betitelt. Die andere Arbeit verso in Blei mit einer persönlichen Widmung des Künstlers versehen.
Die Untersätze angeschmutzt und knickspurig, teils mit größeren Knicken. Der Untersatz von "Die Ruine" mit mehreren Einrissen an den Blatträndern, wenigen Stockfleckchen und einem winzigen Reißzweckloch am o. Rand Mi. Der andere Untersatz mit einem Einriss am o. Rand.
23,7 x 18 cm, Unters. 40,5 x 29 cm / 14,5 x 10,6 cm, Unters. 23,1 x 17 cm.
440 Verschiedene Künstler der Erfurter Ateliergemeinschaft "Graphik 64". 1964.
Rolf Dieß 1925 Bad Langensalza, Thüringen – 1964 Darmstadt
Waldo Dörsch 1928 Oberweid/Rhön, Thüringen – 2012 ebenda
Rudolf Franke 1925 Erfurt – 2002 ebenda
Ev Grüger 10.04.1928 Altenburg – 09.11.2017 Hofheim (Taunus)
Heinz Günther 1946 Judenburg
Günther Jahn 1933 Sondershausen – 2011 Jena
Günther Laufer 12.05.1907, Eisenach – 13.07.1992, Eisenach
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Alfred Naumann 1847 Hainichen – 1917 Dresden
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Helmut Senf 1933 Mühlhausen / Thüringen – lebt und arbeitet in Sassnitz
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit 10 Grafiken. Erste Mappenedition der Erfurter Ateliergemeinschaft, Jahresgabe. Alle Arbeiten in Blei jeweils signiert und datiert, teilweise betitelt und nummeriert. Exemplar "23/30". Im originalen Klapp-Umschlag, dieser mit klebemontiertem Inhaltsverzeichnis.
Mit Arbeiten von:
a) Rolf Dieß, Siebdruck.
b) Waldo Dörsch, Holzschnitt.
c) Rudolf Franke, Linolschnitt.
d) Ev Grüger, Siebdruck.
e) Heinz Günther, Siebdruck.
f) Günther
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Bl. 42 x 29,7 cm, Mappe 44,9 x 31,8 cm.
441 Gerhard Altenbourg und andere Künstler "Grafik 65". 1965.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Rudolf Franke 1925 Erfurt – 2002 ebenda
Ev Grüger 10.04.1928 Altenburg – 09.11.2017 Hofheim (Taunus)
Heinz Günther 1946 Judenburg
Günther Jahn 1933 Sondershausen – 2011 Jena
Horst Jährling 1922 Erfurt – lebt in Weimar
Günther Laufer 12.05.1907, Eisenach – 13.07.1992, Eisenach
Roger Loewig 1930 Striegau (Schlesien) – 1997 Berlin
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Philip Oeser 1929 Nordhausen – 2003 Weimar-Taubach
Helmut Senf 1933 Mühlhausen / Thüringen – lebt und arbeitet in Sassnitz
Mappe mit 12 Grafiken. Jeweils signiert, teilweise nummeriert "30/30", datiert und betitelt. Zwei Blätter abweichend datiert "64". Mit maschinengeschriebenem Inhaltsverzeichnis. Jahresgabe der Erfurter Ateliergemeinschaft, 1965.
Mit Arbeiten von:
a) Gerhard Altenbourg "Das Tal der blauen Tage", Lithografie. Mit Trockenstempel "Altenbourg". WVZ Janda L 93.
b) Rudolf Franke, Linolschnitt.
c) Ev Grüger, Siebdruck.
d) Heinz Günter, Siebdruck,
e) Günther Jahn, Zwei weibliche
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Bl. ca. 41,7 x 29,7 cm, Mappe 43 x 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
442 Gerhard Altenbourg und andere Künstler "Eisheilige". 1966.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Christian Butter 1938 Meißen – lebt in Eisenach
Rudolf Franke 1925 Erfurt – 2002 ebenda
Günther Jahn 1933 Sondershausen – 2011 Jena
Günther Laufer 12.05.1907, Eisenach – 13.07.1992, Eisenach
Roger Loewig 1930 Striegau (Schlesien) – 1997 Berlin
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Philip Oeser 1929 Nordhausen – 2003 Weimar-Taubach
Helmut Senf 1933 Mühlhausen / Thüringen – lebt und arbeitet in Sassnitz
Mappe mit neun Grafiken. Jeweils signiert und nummeriert "14/40" , teils betitelt und datiert. Mit einem maschinengeschriebenen Inhaltsverzeichnis. Jahresgabe der Erfurter Ateliergemeinschaft, 1966.
Mit Arbeiten von :
a) Gerhard Altenbourg "Die drei Eisheiligen". Farblithografie, WVZ Janda L113.
b) Christian Butter, Ohne Titel. Siebdruck.
c) Rudolf Franke, "Eisheilige". Farblinolschnitt.
d) Günther Jahn, Ohne Titel. Holzschnitt auf Japanpapier.
e) Günther Laufer, Ohne
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Bl. ca. 42 x 30 cm, Mappe 43 x 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
443 Gerhard Altenbourg "Über den Kopf hinaus". 1979.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Farbholzschnitt auf graubraunem Maschinenbütten. Signiert in Tusche "Altenbourg" unterhalb der Darstellung Mi. Verso in Tusche ligiert monogrammiert "GA". Eingeheftet in den Katalog "Gerhard Altenbourg. Zeichnungen und Graphik aus drei Jahrzehnten". Hrsg. v. Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Dresden 1979. Das Vorsatzblatt zweifach mit dem Künstlerstempel versehen, nochmals signiert "Altenbourg", ligiert monogrammiert "GA" sowie von Künstlerhand nummeriert "27/40",
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Darst. ca. 15,5 x 12,5 cm. Heft 19,5 x 14,5 cm, Ra. 26 x 21,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
444 Hans Arp "Werkstattfabel" / "Moustache" / "Konstellation von zwei Formen" / Sophie Täuber-Arp, Drei Druckgrafiken. Ohne Jahr/1955.
Hans Arp 1888 Straßburg – 1966 Basel
Ein Farbholzschnitt und fünf Farboffsetlithografien. Unsigniert. Verso drei Blätter in Blei von fremder Hand bezeichnet "Arp" bzw. "Hans Arp", zwei Blätter bezeichnet "Sophie Taeuber-Arp". Die Offsetlithografien jeweils auf schwarzen Unterkarton montiert.
a) "Werkstattfabel". Farbholzschnitt. Titelseite des Heftes "Das Bilderhaus", Heft 5, 1955. Hrsg. v. Kunstverein Freiburg i. Br. Farboffsetlithografie verso mit typographischem Text.
WVZ Arntz 205 b (von b).
b) "Moustache".
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Darst. max.18,5 x 16,3 cm, min. 14 x 11,5 cm, Unters. max. 30 x 21 cm.
445 Annemarie Balden-Wolff, Ohne Titel. 1960er Jahre.
Annemarie Balden-Wolff 1911 Rüstringen – 1970 Dresden
Lackfarbe auf Karton, an den Rändern auf Untersatz klebemontiert. Darauf in Blei signiert "Balden-Wolff" u.re.
Untersatzkarton verso mit leichtem Kleberückstand.
12,6 x 20 cm, Unters. 42 x 34,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
446 Stuart Beck "Drumcliff" (Omega). Wohl 1960er/1970er Jahre.
Stuart Beck 1903 London – 2000
Aquarell. U.re. signiert "Stuart Beck". Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste mit goldener Zierleiste gerahmt. Der Rahmen u.Mi. mit Metallschild.
Das hier dargestellte Schiff "Omega", bis 1898 "Drumcliff" genannt, war eine 1887 im schottischen Greenock gebaute Viermastbark mit Stahlrumpf. Sie wurde als Frachtsegler für den Transport von Öl, Guano, Nitrat, Weizen und anderen Gütern eingesetzt. Seine Bekanntheit verdankt das Schiff vor allem der
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BA 24,5 x 36 cm, Ra. 44,7 x 55 cm.
447 Hanspeter Bethke "Erotische Form I". 1983.
Hanspeter Bethke 1935 Magdeburg – 2018 Saxdorf
Aquarell, farbige Wachskreide und Collage auf Papier. Signiert in Blei u.li. "P. Bethke" und datiert. Verso in Blei nochmals signiert "Hans-Peter Bethke", betitelt und o.re. nummeriert "III".
Technikbedingt leicht gewellt sowie Randbereiche knitterfaltig (werkimmanent). Ein kleiner Einriss (ca. 1 cm) u.re.
52 x 42 cm.
448 Joseph Beuys "Richtkräfte" / "Kunst am Bau". 1977.
Joseph Beuys 1921 Krefeld – 1986 Düsseldorf
Zwei Kataloge, Softcover, Klebebindung. Jeweils in Kugelschreiber auf dem Cover signiert "Joseph Beuys".
a) Christos M. Joachimides (Hg.): Joseph Beuys. Richtkräfte, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1977.
b) Bundesministerium der Verteidigung (Hg.): Kunst am Bau. Dokumentation der Kunst in den Hochschulen der Bundeswehr, Teil II – Graphiksammlung, o.O. 1977.
Beide Kataloge mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
29,7 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
449 Bärbel Bohley, Liegender weiblicher Akt. 1987.
Bärbel Bohley 1945 Berlin – 2010 Strasburg (Uckermark)
Pinselzeichnung in Tusche auf grünlichem Papier.U.li. in Blei signiert "Bohley" und datiert.
Material- und technikbedingt leicht wellig sowie re. Mi. unscheinbares bräunliches Fleckchen.
48 x 62 cm.
450 Bärbel Bohley, Komposition mit weißen Schwüngen. 1986.
Bärbel Bohley 1945 Berlin – 2010 Strasburg (Uckermark)
Aquarell und Deckfarben. In Blei u.re. signiert "Bohley" und datiert.
Ränder leicht angeschmutzt, u.li. und re. kleiner Einriss.
73,4 x 102 cm.
453 Marc Chagall "Jesaias" / "Darbietung". 1956/1960.
Marc Chagall 1887 Witebsk – 1985 Paul de Vence
a) "Jesaias". Farblithografie. Unsigniert. Verso eine weitere Lithografie. Blatt zu "Die Propheten" für die berühmte Folge "Bibel I".
WVZ Mourlot 141, dort mit leicht abweichendem Breitenmaß.
b) "Darbietung". Lithografie. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Mourlot 291.
Ecken und Kanten leicht gestaucht, dort bei "Jesaias" teils mit minimalen Farbverlusten, verso mit rötlichen Farbspuren am o. Rand.
Bl. 35,5 x 26 cm / Bl. 32 x 24,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
454 Marc Chagall (nach) "Fleurs d´Amour". Ohne Jahr.
Marc Chagall 1887 Witebsk – 1985 Paul de Vence
Farblithografie auf "ARCHES"-Bütten, nach einem Aquarell des Künstlers. Mit der Faksimile-Signatur "Marc Chagall" u.re., in Blei nummeriert "131/250" u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen Metallleiste gerahmt.
Minimal wellig.
St. 73,5 x 50,5 cm, Bl. 86,5 x 62 cm, Unters. 90 x 65 cm, Ra. 91 x 66 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
455 Klaus Dennhardt, Zu Bartok – Mikrokosmos. 1981.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Farbschablonendruck auf dünnem Papier. In Blei signiert "Dennhardt" und datiert u.re., nummeriert "74/150" u.li. Verso mit Annotationen in Blei.
Mi.li. mit zwei Quetschfalten.
Bl. 36 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
456 Klaus Dennhardt, Faltung. 1983.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Farbmonotypie. In Blei innerhalb der Darstellung u.re. signiert "Dennhardt" und datiert sowie u. li. nummeriert "1/2".
Im Randbereich u. li. winziger Einriss, o.re. Atelierspurig.
50,6 x 72,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
457 Otto Dix "Sitzendes Kind". 1961.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf festem Papier. Unsigniert. Verso wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet. Exemplar außerhalb der beiden nummerierten Auflagen mit 20 römisch bzw. 30 arabisch nummerierten Exemplaren.
WVZ Karsch 278.
Leicht knick- und fingerspurig. Ein Einriss am re. Blattrand (ca. 2,5 cm). Vereinzelt winzige beginnende Stockfleckchen.
St. 50 x 44,8 cm, Bl. 66,3 x 56,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
458 Goran Djurovic "Helfer bei der Sammlung". 1996.
Goran Djurovic 1952 Belgrad
Farbholzschnitte auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit sieben Grafiken. Jeweils in Blei signiert "Goran" und datiert u.re. sowie nummeriert "33/50" u.li. Jahresmappe der Edition B 53, 1996. Konzeption: Jürgen Wenzel, Druck: Dieter Meier, Jürgen Wenzel. In der originalen Leinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten:
a) Titelblatt.
b) Ohne Titel.
c) Ohne Titel.
d) "VIVITUR INGENIO CAETERA MORTIS ERUNT".
e) "APSALOM KALOFAT OVIC SUBMARIN".
f) "HelfeR Bei deR Sammlung".
g) "EST VERE PUTRIS MORTIS HOMUNCI O VERMIS […]".
Titelblatt o.li. minimal eingerissen.
Stk. verschiedene Maße, Bl. je ca. 53,7 x 39 cm, Mappe 55,4 x 41,3 cm.
459 Renate Drescher-Partheter, Blühende Tulpen am Tegernsee. Wohl 1970er Jahre.
Renate Drescher-Partheter 1915 Dresden – 1998 Höchststädt a.d.D.
Applikation (verschiedene Textilien und Garne) auf Baumwollvlies. Gesticktes Monogramm "R" u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten weißen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Renate Drescher.
BA. 17 x 21,5 cm, Ra. 29 x 34 cm.
460 Renate Drescher-Partheter, Kleine Stadtlandschaft mit rotem Schornstein. Wohl 1970er Jahre.
Renate Drescher-Partheter 1915 Dresden – 1998 Höchststädt a.d.D.
Applikation (verschiedene Textilien, Garne und Kunststoffperlen) auf Leinen. Gesticktes Monogramm "P" u.re. Hinter Glas in einer schmalen profilierten grünen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Renate Drescher.
15,8 x 20,8 cm, Ra. 19 x 25,2 cm.
461 Andreas Dress "Warten auf" / "simulto A" / "simulto B" / "simulto C". 1994/1995.
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Farbserigrafie auf Bütten. Jeweils in Blei u.re. signiert "ADress" und datiert sowie betitelt und nummeriert bzw. "Warten auf" bezeichnet "Probedruck".
Die Kanten teils minimal gestaucht.
St. min. ca. 16 x 24,5 cm, Bl. min. 19 x 27,7 cm, St. max. ca. 41 x 35 cm, Bl. max. 60 x 50 cm.
462 Andreas Dress "Wohin so spät?". 1994.
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Farbserigrafie auf Bütten. Signiert u.re. in Blei "ADress" und datiert sowie u.Mi. betitelt und u.li. bezeichnet "Probedruck".
Minimal angeschmutzt, o. unscheinbar griffspurig.
St. 39,2 x 33, 2 cm, Bl. 54 x 47 cm.
463 Andreas Dress "Nocturno" / "Gelichter". 1992.
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Farblithografien auf weißem Bütten. In Blei jeweils signiert "A Dress" und datiert u.re, betitelt u.Mi. und nummeriert "54/125". Aus einem Grafikkalender.
"Gelichter" Mi.u. leicht angeschmutzt.
St. 41,4 x 34,9 cm. Bl. 51 x 41,8 cm. / St. 38,7 x 32,8 cm.
464 Fritz Eisel, Vier Landschaftsdarstellungen. 2. H. 20. Jh.
Fritz Eisel 1929 Lauterbach/Hessen – 2010 Langen Brütz
Farbige Pastellkreidezeichnungen über brauner Tusche auf bräunlichem bzw. gräulichem Papier. Jeweils signiert "Eisel" u.li. bzw. re. und auf einem Untersatz hinter Glas in einer einfachen braunen Holzleiste mit gold abgesetzter Innenkante gerahmt.
Ein Rahmen mit in allen Ecken gelösten Leisten, verso hinterlegt. Die anderen Rahmen teils ebenfalls mit offenen Gehrungen. Alle mit Kratzspuren. Ein Rahmen mit größerer Fehlstelle in der o.li. Ecke.
Bl. je ca. 10 x 12,5 cm, Ra. 29 x 28 cm.
465 Fritz Eisel, Vier Landschaftsdarstellungen. 2. H. 20. Jh.
Fritz Eisel 1929 Lauterbach/Hessen – 2010 Langen Brütz
Kohlestiftzeichnungen auf dünnem Papier. Jeweils in Blei signiert "Eisel" u.re. und an den Ecken auf einem Untersatz klebemontiert.
Alle Blätter knickspurig, teils mit größeren Knicken (bis zu 25 cm). Leicht wisch- bzw. fingerspurig. Blattränder mit kleinen Ein- und Ausrissen. Vereinzelte Stockfleckchen. Montierung recto durchdringend.
Bl. je ca. 34 x 48,5 cm, Unters. 50 x 60 cm.
Max Felgentreu 1874 Luckenwalde – 1952 Langeoog
Bleistiftzeichnungen, eine Arbeit teilkoloriert. Vier Arbeiten signiert "Max Felgentreu" u.re. sowie datiert und ortsbezeichnet. Jeweils hinter Glas gerahmt.
Papier leicht gebräunt und minimal stockfleckig.
Verschiedene Maße, Ra. min. 18,7 x 25 cm, max. 37,6 x 43 cm.
467 Andreas Felger "Provence" / "Schalom". 1993.
Andreas Felger 1935 Mössingen-Belsen
Farbholzschnitte. Jeweils signiert in Blei "Felger", datiert, betitelt und nummeriert "10/100" bzw. "60/200". Ein Blatt im Passepartout. Jeweils hinter Glas in einer schmalen Metallleiste gerahmt.
Stk. 31,5 x 24 cm / Stk. 27 x 18 cm, Ra. jeweils 51,4 x 41,4 cm.
468 Andreas Felger "Winterlandschaft" / "Dettingen". 1983 / 1992. 1983.
Andreas Felger 1935 Mössingen-Belsen
Farbholzschnitte. Jeweils u.re. in Blei signiert "Felger", datiert und betitelt. "Winterlandschaft". u.li. in Blei bezeichnet "EA", "Dettingen" nummeriert u.li. in Blei "78/100". Jeweils hinter Glas in einer schmalen Metall- bzw. Holzleiste gerahmt.
"Winterlandschaft" mit unscheinbaren Druckspuren außerhalb der Darstellung u.re. "Dettingen" minimal fingerspurig am o. Rand re.
Stk. 30 x 20 cm, Ra. 51,3 x 41,3 cm / Stk. 32 x 40 cm, Ra. 52,7 x 63 cm.
469 Steffen Fischer, Kopf, umarmt / Kopf im Profil. 1995.
Steffen Fischer 1954 Dohna
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche über Bleistift auf chamoisfarbenem Papier. Jeweils u.re. in Blei signiert "Fischer" und datiert.
Technikbedingt gewellt, Papier leicht gebräunt. Mit werkimmanenten Perforationslöchlein Ein Blatt mit kleinem Einriss am u. Rand (ca. 1 cm) und unscheinbarem Knick an u.re. Ecke.
Jeweils 30 x 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
470 Heinz Fleischer, Komposition in Schwarz und Blau. 1965.
Heinz Fleischer 1920 Zwickau – 1975 ebenda
Farbmonotypie auf schwarzem Tonpapier. In Blei monogrammiert u.re. "Flei" und datiert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Minimal angestaubt. Untersatz leicht stockfleckig.
32,8 x 23 cm, Unters. 40,5 x 30 cm.
471 Dresdner Künstler "Eiserner Flugkörper in diagonaler Richtung". 1996.
Assemblage (rostige Eisenteile, Textil, Öl und Bleistiftzeichnung) auf Pressspanplatte, auf Sperrholzplatte montiert. In Blei u.re. undeutlich monogrammiert, datiert sowie am u. Rand betitelt und nummeriert "No. 2012". Auf der Sperrholzplatte verso nochmals nummeriert " No. 2021" sowie betitelt.
Am o. Rand partiell berieben sowie mit kleinen Fehlstellen, wohl werkimmanent, leicht angeschmutzt.
32,5 x 26,8 cm, Sperrholzplatte 38,5 x 32,5 cm.
472 Erich Fraaß, Auf dem Feld. Wohl 1940er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Aquarell und farbige Kreide über Bleistiftzeichnung auf Papier, vollflächig auf Untergrundkarton aufkaschiert. Signiert in Blei u.re. "E. Fraaß". Im einfachen Passepartout hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Passepartout randumlaufend mit dem Malträger verklebt. Ein kleiner Riss (ca. 1 cm) Mi.li. (im Bereich des Horizontes) sowie eine Knickspur (ca. 5 cm) an o.re. Ecke.
BA. 46.6 x 60,7 cm, Psp. 61,2 x 75,4 cm, Ra. 70 x 83,5 cm.
473 Ellen Fuhr "Mann mit Kind". 1985.
Ellen Fuhr 1958 Berlin – 2017 ebenda
Aquatintaradierung und Kaltnadel. Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "E. Fuhr" und datiert, Mi. betitelt sowie li. nummeriert "(I) 3/20". Freistehend im Passepartout hinter Glas in einem Holzrahmen gerahmt.
Pl. 59,3 x 49,6 cm, Psp.78 x 46,5 cm, Ra. 89 x 69,5 cm.
474 Albert Fürst "Acht Radierungen nach Gedichten von Heinrich Heine". 1976.
Albert Fürst 1920 Homburg – 2014 Düsseldorf
Sechs zweifarbige und zwei einfarbige Kaltnadelradierungen mit Aquatinta auf kräftigem "Hahnemühle"-Kupferdruckbütten. Jeweils unter der Darstellung in Blei nummeriert "19/30" li. sowie signiert "Fürst" und datiert re. Mit Titelblatt, Impressum, Inhaltsverzeichnis und einer Textseite. In einer Halbleinen-Mappe, diese in Blau handschriftlich künstlerbezeichnet, datiert und bezeichnet "H. Heine Sammlung". Mit den Arbeiten:
a) "Das ist der alte Märchenwald".
b) "Die Rose, die Lilie,
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Pl. 64,2 x 49,4 cm, Bl. 79 x 59,8 cm, Ma. 81 x 61 cm.
475 Klaus Fußmann "Tücher". 1982.
Klaus Fußmann 1938 Velbert
Farbaquatintaradierung auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Fußmann" und datiert sowie u.li. bezeichnet "e.a.".
WVZ Fußmann 100, dort mit abweichender Maßangabe.
Minimal fingerspurig und angeschmutzt. Verso am o. Rand in Blei bezeichnet sowie eine Stelle mit leichtem Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 32 x 37 cm, Bl. 60 x 50 cm.
476 Klaus Fußmann "Stilleben". 1982.
Klaus Fußmann 1938 Velbert
Farbaquatintaradierung auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Fußmann" und datiert sowie u.li. nummeriert "53/70". Verso am o. Rand in Blei bezeichnet
WVZ Fußmann 105, dort mit abweichender Maßangabe.
Am o. und u. Rand knickspurig. Am o. Rand ein blasser Flüssigkeitsfleck sowie etwas angeschmutzt. Verso an den Ecken leichter Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 39,4 x 44,7 cm, Bl. 57 x 63 cm.
477 Klaus Fußmann, Stillleben mit Gefäßen. 1991.
Klaus Fußmann 1938 Velbert
Farblithografie. Plakatauflage. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Fußmann" und datiert re. sowie nummeriert "24/50" li. Anlässlich der Ausstellung "Klaus Fußmann Graphik" im Kupferstich-Kabinett Dresden vom 13.3.-7.6.1991.
Minimal knickspurig, drei größere Knicke in der o.li. Ecke (bis ca. 13 cm). Ecken minimal gestaucht.
Bl. 59,4 x 43,4 cm.
478 Harald Gallasch, Stadtlandschaft. 1978.
Harald Gallasch 1949 Dresden
Schreibmaschinenzeichnung auf feinem Papier. Innerhalb der Darstellung signiert "gallasch" und datiert u.re. Verso wohl von fremder Hand in Blei nummeriert.
Minimal knickspurig. Ecken minimal gestaucht. Sehr vereinzelt winzige unscheinbare Stockfleckchen.
Darst. 23,2 x 17,1 cm, Bl. 29,6 x 21 cm.
479 Thomas Gatzemeier, Ohne Titel. 2000.
Thomas Gatzemeier 1954 Döbeln
Aquarell und Tusche auf Papier. Innerhalb der Darstellung o.re. signiert "Gatzemeier" und datiert. Im Passepartout freigestellt montiert und hinter Glas in einem profilierten goldfarbenen Rahmen mit Zierelementen gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig. In den Blattecken mit winzigen Reißzwecknadellöchern.
22 x 17,5 cm, Psp. 39 x 28 cm, Ra. 44 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
480 Helmut Gebhardt "Stilleben mit Flasche und Krug". 1980.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farbiger Hartfaserschnitt auf festem Bütten. In Blei signiert "Helmut Gebhart" und datiert u.re. sowie betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "5/20" u.li.
U.li. unauffällig knickspurig, Mi.re. leicht fingerspurig (wohl werkimmanent). Minimale werkimmanente Farbspuren am o. Blattrand. Verso leicht atelierspurig.
Pl. 49 x 59,7 cm, Bl. 56,4 x 68,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
481 Sighard Gille / Thomas Kunst "Vergangenheit für alles"
Mariannenpresse. 2008.
Sighard Gille 1941 Eilenburg – lebt in Leipzig
Künstlerbuch. 12 Sonette von Thomas Kunst mit einer handkolorierten Radierung von Sighart Gille als vierteiligem Leporello auf "Hahnemühle"-Bütten. Das Buch auf dem Titelblatt in Blei signiert "Thomas Kunst". Die Radierung verso in Blei signiert "Gille" und datiert Im Impressum nummeriert "1/80 Vorzug". Eines von 10 Vorzugsexemplaren von insgesamt 80 nummerierten Exemplaren. Edition Marianenpresse, Berlin. Im originalen Halbleinen-Einband mit illustrierten Buchdeckeln.
WVZ Gille 477.
Vorderer Buchdeckel u.li. mit unscheinbarer Druckstelle.
Radierung Bl. 30 x 76 cm, Buch 30,7 x 20,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
482 Eberhard Göschel "Gegenlicht III". 1988.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Farbradierung auf kräftigem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Göschel" und datiert sowie li. nummeriert "III". Blatt III der Mappe "Gegenlicht", Edition der eikon Grafik-Presse, Dresden, gedruckt von der Obergrabenpresse Dresden.
Blattrand o. Mi. mit bräunlichem Fleck.
Pl. 21,8 x 47,7 cm, Bl. 46 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
483 Eberhard Göschel "Gegenlicht IV". 1988.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Farbradierung auf kräftigem, gelblichen Japan. In Blei unterhalb der Darstellung in der Platte re. signiert "Göschel" und datiert sowie li. nummeriert "IV". Blatt IV der Mappe "Gegenlicht", Edition der eikon Grafik-Presse, Dresden, gedruckt von der Obergrabenpresse Dresden.
Am Blattrand re. minimale Fehlstelle, papierimmanent.
Pl. 32 x 49,5 cm, Bl. 46 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
484 Gerhard Gossmann, Spielkarte 4 (vier Farben). Nach 1965.
Gerhard Gossmann 1912 Guben – 1994 Bad Saarow
Farbradierung mit Plattenton. In Blei unterhalb der Platten re. signiert "Goßmann".
Am Bildrand o. Mi. minimales Fleckchen.
Pl. 11 x 6,5 cm, Bl. 49,6 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
485 Gerhard Gossmann, Harlekin mit Eule und Spiegel / Pik 7. Wohl 1960er Jahre.
Gerhard Gossmann 1912 Guben – 1994 Bad Saarow
Farbradierungen. Beide Arbeiten unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Goßmann". "Harlekin" li. nummeriert "I 16/25".
Beide Arbeiten im Randbereich mehrere Fleckchen. "Harlekin" im o. Randbereich wellig und u.li. knickspurig.
Pl. 10,2 x 6,7 cm, Bl. 20 x 12,7 cm / Pl. 24,4 x 12 cm, Bl. 49,6 x 34,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
486 Moritz Götze "Kampf zwischen Morold und Tristan". 1993.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Moritz", datiert und nummeriert " 60/65" sowie li. betitelt.
Ecken und Kanten minimal gestaucht, Ecke o. li. knickspurig, Blattrand o. Mi. und u. minimale Fleckchen.
Bl. 65,5 x 87,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
487 Moritz Götze "Zwei Wahrheiten". 2003.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf festem Papier. Im Medium re. signiert "Moritz", datiert und bezeichnet "E.A." sowie li. betitelt.
Ecken und Kanten unscheinbar gestaucht.
Bl. 48,7 x 69,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
488 Moritz Götze, Das Haus. 2003.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung im Medium re. signiert "Moritz", datiert und nummeriert "51/100".
An der o.re. Ecke unscheinbar gestaucht.
Med. 40,5 x 57 cm, Bl. 47 x 61,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
489 Moritz Götze "Rrrr". 1995.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf festem Papier. U.re. In weißer Kreide signiert "Moritz" und datiert.
Ecken und Kanten minimal gestaucht
Med./Bl. 96 x 67,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
490 HAP Grieshaber "Katzen im Schnee". 1968.
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. U.Mi. in Blei signiert "Grieshaber". Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Fürst 161 68/68, ohne die verzeichnete Nummerierung.
Vgl. auch die farbige Variante WVZ Fürst 47/3.
In den Randbereichen leicht gebräunt.
BA. 34,5 x 46 cm, Ra. 52 x 63,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
491 HAP Grieshaber "Verehrung" / "Buchen III" / "Griechischer Krieger mit Trinkschale". 1969/1971.
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Farbholzschnitte. Unsigniert. Alle Arbeiten im Passepartout hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
WVZ Fürst 69/68; 69/80; 71/70.
"Griechischer Krieger mit Trinkschale" Papier am Randbereich ausgedünnt, "Buchen III" unscheinbar stockfleckig, zwei Arbeiten minimal wellig. "Verehrung" u.re. unscheinbares Fleckchen.
Stk. 27,5 x 20,2 cm, Ra. 50,5 x 40,5 cm / Stk. 28,5 x 20 cm, Ra. 48 x 33 cm / Stk. 34 x 21,5 cm, Ra. 50,5 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
492 Hermann Glöckner "Aufgebogenes Bleirohr, 6 mal". Um 1970.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Serigrafie auf kräftigem Papier. Unsigniert. Probedruck zu Blatt 13 der Mappe "Verwandlungen in Raum und Fläche", erschienen in der Edition eikon Grafikpresse, Verlag der Kunst, Dresden 1980/81.
WVZ Ziller S 29.
Unscheinbare Fingerspuren an den Blatträndern. O.re. Ecke minimal knickspurig. Eine unscheinbare Kratzspur am o.li. Blattrand.
Med. 48 x 34 cm, Bl. 61 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
493 Hermann Glöckner "Grundform (Platte), leicht auseinandergerückt". 1963/1974.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbmonotypie auf schwarzem Tonpapier. Verso in Blei signiert "Glöckner" u.li., datiert und bezeichnet u.re. sowie nummeriert "2" u.li. Variante zu Blatt 1 aus "10 Handdrucke".
Vgl. Rudolf Mayer: Hermann Glöckner. Handdrucke. Dresden, 1994. S. 10ff. Das Blatt ist zudem auf dem Einband der Publikation abgebildet.
Am li. Blattrand ein minimaler Einriss. Mit technikbedingten Quetschfalten. Partiell leicht gewellt.
Med. 24 x 31,5 cm, Bl. 34,4 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
494 Hermann Glöckner, Der Künstler mit der Plastik "Räumliche Brechung eines Rechtecks". 1975. 1975.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farblichtdruck. In der Darstellung u.Mi. in brauner Tusche signiert "Glöckner". Ausstellungsplakat der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig. Verso mit einer weiteren Serigrafie, biographischen Angaben zum Künstler sowie zu den ausgestellten Werken. Gedruckt vom Grafischen Großbetrieb Völkerfreundschaft, Dresden.
Ecke u.li. unscheinbar knickspurig.
Bl. 67,8 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
495 Hermann Glöckner, Durchdringung zweier Quadrate / "Ausschnitte" / "Landschaft im Trudo". 1957/1979.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Dottore 1935 Dresden – 2009 Hamburg
Verschiedene Drucktechniken. a) Durchdringung zweier Quadrate. Farblichtdruck. Ausstellungsplakat zur Ausstellung "eikon Grafik-Presse im VEB Verlag der Kunst Dresden" vom 14. Oktober bis 11. November 1979 in der Kunstaustellung Kühl Dresden. In rotem Farbstift signiert "Glöckner" u.re.
b) "Ausschnitte". Farboffsetdruck. 1957. Unsigniert. Typografisch künstlerbezeichnet, betitelt und datiert u.Mi. Hrsg. vom Staatlichen Kunsthandel der DDR.
c) "Landschaft im Trudo". Offsetdruck.
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Darst. min. 31 x 35,5 cm, Darst. max. 54,3 x 72,9 cm, Bl. min. 57,2 x 40,4 cm, Bl. max. 57,2 x 81 cm bzw. 97,7 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
496 Hermann Glöckner, Flechtwerk. Wohl 1970er Jahre.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Collage (Papierstreifen, partiell mit Blei und Tusche), auf schwarzem Untersatzpapier montiert. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand Mi. künstlerbezeichnet, u.li. mit der Nachlass-Nr. "2664" versehen sowie bezeichnet "Nach dem Tode 1988 montiert. 25.IV.88 Chr. Dittrich". Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen weißen Holzleiste gerahmt.
Vgl. : Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): "Hermann Glöckner. Werke 1909–1985". Ausst. vom 3. Oktober – 21. November 1993. Saarbrücken 1993. "Geflecht von schwarzen und roten Streifen auf Grau", Kat.Nr. 33, Abb. S. 71.
Die Papierstreifen teils mit Reißzwecklöchlein (werkimmanent) sowie minimal angeschmutzt und fingerspurig.
50 x 34,8 cm, Psp. 61,8 x 48 cm, Ra. 64 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
497 Herta Günther "Stilleben mit geteilter Frucht". 1976.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbzinkografie auf Maschinenbütten. Plakatauflage. Im Stein signiert "HERTA GÜNTHER" o.li. In Blei unterhalb der Darstellung nochmals signiert "Hertha Günther" und datiert u.li. Plakat für die Ausstellung "Farbradierungen" der Galerie Berlin, 08.12.1976–07.01.1977. Eines von 100 Exemplaren.
WVZ Schmidt 324.
Blatt an der o. Kante mit leichten, unauffälligen Knickspuren.
Pl. 40 x 33,5 cm, Bl. 64,2 x 47,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
498 Herta Günther "Im Gartenrestaurant". 1976.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbzinkografie auf kräftigem Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Herta Günter" und datiert sowie li. nummeriert "60/150". Verso Annotationen in Blei. Eines von 150 Exemplaren.
WVZ Schmidt 327.
Re. Blattrand sowie Ecken u.li. und o.re. leicht knickspurig.
Pl. 40,5 x 33,5 cm, 54,2 x 45,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
499 Herta Günther, Porträt einer Dame mit schwarzem Schal. Wohl 1990er Jahre.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Aquarell und farbige Pastellkreide auf festem Papier. Signiert in schwarzem Faserstift o.li. "Herta Günther" sowie nochmals signiert u.li. "Herta Günther". Freigestellt im Passepartout montiert. Dort verso mit einer handschriftlichen Widmung der Künstlerin.
Technikbedingt leicht gewellt.
23,7 x 17 cm, Psp. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
500 Herta Günther "Sitzendes Mädchen". 1996.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbkreidezeichnung und Tusche auf gelbem Bütten. Signiert "Herta Günther" und datiert o.re. Verso u.li. in Blei betitelt sowie nummeriert "20".
An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Der Rahmen, eine grüngefasste Holzleiste, 81 x 74,5 cm, ist separat zu 50 € zu erwerben.
Knick- und griffspurig, deutlicher u.li. sowie o.re. Technikbedingt partiell leicht wischspurig. Verso am u. Rand Mi. ein Klebestreifenrest früherer Montierung.
49,8 x 47,8 cm, Psp. 74 x 67,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
501 Renato Guttuso "POR RAFAEL Y POR ESPAÑA". 3. Viertel 20. Jh.
Renato Guttuso 1911 Bagheria – 1987 Rom
Walter Womacka 1925 Obergeorgenthal (Tschechoslowakei) – 2010 Berlin
Farblithografie auf chamoisfarbenem Bütten. U.re. signiert "Renato Guttuso" sowie mit einer Widmung für Walter Womacka versehen.
Waagerechter schmaler Falz am o. Blattrand. Am o.li. Blattrand ein minimales Löchlein sowie an den o. Ecken und u.li. leicht knickspurig. U.li. leicht angeschmutzt.
Bl. 50,5 x 69,8 cm.
502 Bernd Hahn, Rote Balken vor Gitterraster. 1989.
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Farblithografie. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "B. Hahn" und datiert sowie li. bezeichnet "E.A.".
Ecken minimal gestaucht, o. Mi. unscheinbar knickspurig.
St. 44 x 44, Bl. 52,6 x 78,8 cm.
503 Bernd Hahn, Geometrische Formen in Blau, Rot und Schwarz vor Gitterraster. 1989.
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Farblithografie. In Graphit unterhalb der Darstellung signiert "B. Hahn" und datiert sowie li. bezeichnet "E.A.".
Mehrere unscheinbare Farbflecken am Blattrand.
St. 44 x 44, Bl. 52,7 x 78,6 cm.
504 Bernd Hahn, Schwarze Bögen über Rot / Komposition mit roter Senkrechte. 1992/1996.
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Farbserigrafien auf Bütten. Jeweils u.re in Blei signiert "B. Hahn" und datiert. Eine Arbeit unterhalb der Darstellung li. in Blei bezeichnet "Probedruck". Eine Arbeit an den Ecken im Passepartout klebemontiert, die andere hinter Glas in einer dunkelgrauen Holzleiste gerahmt.
Partiell minimal knickspurig.
20,7 x 15 cm, Psp. 30 x 24 cm bzw. BA. 38,8 x 48,8 cm, Ra. 42,5 x 53 cm.
506 Werner Haselhuhn "Feldweg im November" / "Gebüsch im Schnee". 1969/1983.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Holzschnitte. Jeweils in Blei signiert "W. Haselhuhn" und datiert u.re., betitelt u.li.
WVZ Frickmann 48; 139.
"Feldweg" u.Mi. mit drei kleineren Einrissen und leichten Knickspuren. "Gebüsch im Schnee" am li. und re. Blattrand mit mehreren kleinen Einrissen, sowie leichten Knickspuren re.
Stk. 46,3 x 66,3 cm, Bl. 60 x 79 cm / Stk. 52 x 47,5 cm, Bl. 67 x 60,5 cm.
507 Ernst Hassebrauk "Sonne über Dresden". 1947– 1949.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf festem, chamoisfarbenen Papier. In Blei u.re. signiert "Hassebrauk", u.li. abweichend betitelt "Stadtlandschaft". Blatt 12 der Folge "Dresdner Visionen".
WVZ Lau 137.
Blatt leicht stockfleckig und lichtrandig. O.li. ein minimaler Fleck. Verso im Randbereich mit Resten einer früheren Klebemontierung.
Pl. 22,7 x 42 cm, Bl. 28 x 46,5 cm.
508 Josef Hegenbarth "Zweiter Teil. Viertes Kapitel, Variante 2 zu Seite 449". 1948.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung in Tusche. Signiert u.re. "Josef Hegenbarth". Teil der Folge Gogol: Tschitschikows Abenteuer oder Tote Seelen. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen silberfarbenen Metallleiste gerahmt.
WVZ Zesch F VII 892.408 / F VI 520.
Blatt minimal gewellt. Ecken minimal gestaucht. Mit vereinzelten Stockfleckchen.
13,6 x 11,6 cm, Ra. 44,5 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
509 Josef Hegenbarth "Im Parkett". Um 1949.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung in Tusche. In Blei signiert "Jos. Hegenbarth" u.re. Verso von Johanna Hegenbarth in Blei bezeichnet "Karikatur 1" und wohl von fremder Hand mit weiteren Annotationen versehen. Am o. Blattrand auf einen Untersatz montiert.
WVZ Zesch F III 544.
Leicht knickspurig, mit einem kleinen Ausriss in der o.li. Ecke. Leicht angeschmutzt, mit einem Fingerabdruck am u. Blattrand Mi. Vereinzelt winzige unscheinbare Stockfleckchen.
15,4 x 22,6 cm, Unters. 21 x 29,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
510 Josef Hegenbarth "Macky Messer". 1958/1959.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Lithografie auf dünnem Karton. In Blei u.li. signiert "Josef Hegenbarth". Illustration zu Bertolt Brecht "Dreigroschenoper". Im Passepartout hinter Glas in einem breiten Wechselrahmen gerahmt.
WVZ Lewinger 274.
Sehr vereinzelt unscheinbare Fleckchen.
BA. 14,5 x 20 cm, Psp. 19,5 x 25,5 cm, Ra. 29 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
511 Günter Hein, Maler und Model. 2000.
Günter Hein 1947 Badersleben b. Halberstadt
Gouache und Tempera. In Blei innerhalb der Darstellung re. signiert "G. Hein" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in Wechselrahmen gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig, Malschicht partiell rissig und minimale Farbabplatzungen.
46,3 x 34 cm, Ra. 68 x 52,7 cm.
512 Bernhard Heisig "Matrone". Wohl 1960er Jahre.
Bernhard Heisig 1925 Breslau – 2011 Strodehne
Farblithografie auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Heisig". Verso u.re. in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt "Matrone" sowie mit Annotationen in Blei.
Am o. Blattrand minimal knickspurig. U.li. leicht griffspurig.
St. ca. 46 x 36 cm, Bl. 60 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
513 Albert Hennig "Vom Stock. 10 Holzschnitte von Albert Hennig". 1962/1963.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Holzschnitte auf grauem Maschinenbütten, eine Arbeit handkoloriert, verso signiert und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung signiert "AHennig", teils nummeriert. Ein Blatt in Blei u.li. bezeichnet "Probe". Jeweils an den o. Ecken, die farbige Arbeit mit Fotoecken auf Untersatzkarton montiert. Mit einem Vorwort des Herausgebers Andreas Albert von 1994 und einem zusätzlichen Einlegeblatt mit typografischer Bezeichnung, der Auflagennummer "4/5" sowie vom Künstler bezeichnet "Unikatmappe". In der originalen Papp-Einlegemappe.
Partiell minimal knickspurig. Die Mappe an den Außenkanten nur minimal berieben.
Stk. jeweils ca. 10,5 x 16 cm, Bl. ca. 12,7 x 18,5 cm, Unters. 31,4 x 21,8 cm, Mappe 32,5 x 23,5 cm.
514 Albert Hennig, Ohne Titel. Wohl 1960er/1970er Jahre.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Aquarell über Farbmonotypie. Signiert in schwarzem Faserstift u.li. "AHennig". Verso eine weitere Zeichnung in Kugelschreiber. Mit Fotoecken auf einem Untersatzkarton montiert..
Am o. Rand re. ein winziger Einriss (ca. 2 mm). Verso an den o. Ecken Papier- und Klebreste einer früheren Montierung.
23 x 19,7 cm, Unters. 29,7 x 21 cm.
515 Albert Hennig, Italienische Landschaft. Wohl 1980er Jahre.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Aquarell über Faserstift. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Verso u.Mi. mit leichtem Abrieb.
12 x 15,7 cm, Unters. 29,7 x 21 cm.
516 Peter Hermann "Der Sonnenzeichner". 1992.
Peter Hermann Tätig um 1970
Farbholzschnitt auf Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "P. Hermann" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "1/5". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Etwas wellig und minimal knickspurig.
Stk. 24 x 62 cm, BA. 30 x 64 cm, Ra. 62,8 x 82,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
517 Heidrun Herrmann (verheiratete Kraft), Dachlandschaft. 1996.
Heidrun Herrmann (verheiratete Kraft) 1942 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung. In Blei u.re. in der Darstellung signiert "H. Kraft" und datiert. Im Passepartout hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
BA. 30,9 x 42,7 cm, Psp. 39 x 49 cm, Ra. 42,8 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
518 Peter Herrmann, In der Pathologie. 1977.
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Pinselzeichnung in Tusche und farbige Fettkreide auf hellgrauem Maschinenbütten. In schwarzem Faserstift u.Mi. signiert "P. Herrmann" und datiert. An den o. Ecken auf dunkelgrauem Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer weißen Metallleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt und partiell knickspurig. Innerhalb der Darstellung teils leicht kratzspurig. Am u. Blattrand Mi. eine Stauchung mit kleinem Einriss (ca. 7 mm). Eine Knickspur an der u.re. Ecke (ca. 8 cm). An o.li. Ecke eine kleine Fehlstelle (ca. 5 x 12mm) sowie zwei Einrisse (bis ca. 4,5 cm), verso hinterlegt. Verso am o. Rand Papier- und Klebreste bzw. leichter Abrieb aufgrund einer früheren Montierung.
63,7 x 49,3 cm, Ra. 81,5 x 71,7 cm.
519 Walter Herzog "Überwachsene Stufen" / "Weidensaum" / "See". 2000 / 2001/2003.
Walter Herzog 1936 Dresden
Radierungen mit Plattenton auf Bütten. Jeweils in der Platte signiert "Herzog" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei nochmals signiert "Herzog" sowie betitelt und nummeriert "29/75", "2/75" und "III / XXV". Jeweils im Passepartout hinter Glas in einer silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Herzog / Sperling 100; 132; 55.
Pl. 29,3 x 28,4 cm, Ra. 59,7 x 49,7 cm / Pl. 8,5 x 12 cm, Ra. 25,5 x 31,5 cm / Pl. 8,6 x 8,4 cm, Ra. 31,5 x 25,5 cm.
520 Michael Hofmann "Häuser am Meer". Wohl Spätes 20. Jh.
Michael Hofmann 1944 Chemnitz – lebt in Radebeul
Farbholzschnitt. Unterhalb der Darstellung re. signiert "Michael Hofmann", mittig technikbezeichnet sowie li. betitelt. Im Passepartout hinter Glas in Wechselrahmen gerahmt.
Unterhalb der Darstellung li. und mittig unauffällige stiftbedingte Druckstellen.
Stk. 37 x 40 cm, Psp. 49 x 49 cm, Ra. 52,6 x 52,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
521 Hirschvogel (Robert Makolies), Ohne Titel 1999.
Hirschvogel (Robert Makolies) 1966 Dresden
Grafitzeichnung und Farbkreide auf Karton. U.Mi. signiert "HIRSCHVOGEL" und datiert. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer schmalen hellen Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt minimal wischspurig. Eine kleine unscheinbare Stauchung an o.re. Ecke.
31,5 x 21,5 cm, Psp. 42,5 x 30,5 cm, Ra. 44 x 32 cm.
522 Paul Hofmann "Matriarchat" / "wehrhaft" / "Emina & Zibelda". 2004/2003.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Radierungen mit Plattenton auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "PAUL" und datiert sowie u.Mi. betitelt und u.li. auflagenbezeichnet. "2/5", "3/5" und "3/5".
Pl. ca. 20 x 15 cm, Bl. 39,5 x 27 cm bzw. Pl. 15 x 20 cm, Bl. 27 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
523 Paul Hofmann "Für Carl Orff" / "Die Zeloten 73 n. Chr.". 2008.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Holzschnitte auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "PAUL" und datiert sowie u.Mi. betitelt und u.li. auflagenbezeichnet
"6/10" bzw. "9/11".
Technikbedingt teils minimal gewellt.
Jeweils Stk. ca. 50 x 75 cm, Bl. 54 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
524 Paul Hofmann "St. Georg" / "Erkenntnis" / "Altweibersommer". 2007/2008.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Holzschnitte auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "PAUL" und datiert sowie u.Mi. betitelt und u.li. Auflagenbezeichnet "5/11", "6/10" und "7/10".
Minimal knickspurig, technikbedingt teils leicht gewellt. "St. Georg" verso mit Papierresten an den o. Ecken, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Stk. 75 x 50 cm, Bl. 78 x 54 cm bzw. Stk. 50 x 75 cm, Bl. 54 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
525 Paul Hofmann "HÖRT HÖRT" / "Schnalle" / "UUHU". 2009/2010.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Farbholzschnitte, teils überarbeitet, auf festem Papier. Jeweils u.re. in Blei signiert "PAUL" und datiert, auflagenbezeichnet und betitelt.
a) "HÖRT HÖRT". 2009. Im Stk.. u.re. betitelt sowie nummeriert in Blei u.li. "2/8".
b) "Schnalle". 2009. In Blei betitelt u.Mi. und nummeriert u.li. "6/50".
c) "UUHU". 2010. Innerhalb der Darstellung betitelt o.re. Nummeriert u.li. "6/8".
Verso teils etwas atelierspurig.
Bl. 32 x 22,7 cm bzw. 22,7 x 32 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
527 Peter Hofmann, Stillleben / Porträt. 2001/2002.
Peter Hofmann 1978 Dresden
Lithografien, eine Arbeit koloriert. Beide Arbeiten signiert "Peter Hofmann" und datiert. Jeweils hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
St. min. 15 x 11 cm, St. max. 14,2 x 19,9 cm, Ra. min. 30,9 x 24,7 cm, Ra. max. 25,7 x 31,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
528 Veit Hofmann "Das Loch" / Abstrakte Komposition. 1990/1991.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farbserigrafien. a) "Das Loch" unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Veit Hofmann" und datiert, mittig betitelt sowie re. nummeriert "2/6".Im Passepartout hinter Glas in einem profilierten Holzrahmen gerahmt.
Abgebildet in: Ausstellungkatalog Galerie Mitte, 2000.
b) Abstrakte Komposition. Unterhalb der Darstellung in Blei monogrammiert "VH" und datiert sowie re. nummeriert "93/125". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Beide arbeiten im u. Randbereich minimal knickspurig.
46 x 34,5 cm, Ra. 73 x 63 cm / 42 x 37 cm, Ra. 62 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
529 Veit Hofmann "Der Teufel". 1984.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Radierung mit Plattenton. Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Veit Hofmann" und datiert , Mi. betitelt und li. nummeriert "4/10". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Materialbedingt o. und u. wellig, Ränder leicht angeschmutzt.
Pl. 36,2 x 49 cm, Psp. 51,5 x 68 cm, Ra. 55 x 71,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
530 Veit Hofmann "Frühsommer" / "Schwung laufend". 1989/1991.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farbserigrafien. Jeweils in Blei re. signiert "Veit Hofmann", betitelt und datiert sowie li. nummeriert "6/7" bzw. bezeichnet "Vorzugsdruck II". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
"Schwung laufend" abgebildet in: Ausstellungkatalog Galerie Mitte, 2000.
"Frühsommer" technikbedingt o.Mi. und re. leicht gewellt.
Med. min. 43 x 32 cm, Med. max. 43 x 35,5 cm, Ra. 62,7 x 52,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
531 Veit Hofmann "DÄM'MRUNG". 2002.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Collage (verschiedene Papiere) und Mischtechnik auf kräftigem Japan. U.re. signiert "Veit Hofmann" und datiert. Recto u. mittig in der Darstellung betitelt.
Technikbedingt wellig.
45 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
532 Veit Hofmann, Ohne Titel. 2008.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Mischtechnik. In Blei u. re. signiert "Veit Hofmann" und datiert. Im Passepartout hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
Technikbedingt mittig re. leicht gewellt.
BA. 57,3 x 42,7 cm, Psp. 64 x 49 cm, Ra. 68 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
533 Veit Hofmann / Markus Lange / Peter Hofmann, Künstlerkalender "2005". 2004.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Peter Hofmann 1978 Dresden
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Lithografien und Farblithografien auf "Hahnemühle"-Bütten. 12 Arbeiten, je vier Arbeiten von Veit Hofmann, Markus Lange und Peter Hofmann. In Blei jeweils signiert u.re., nummeriert "1/10" u.li. sowie monatsbezeichnet u.Mi. In der originalen Pappflügelmappe.
St. versch. Maße, Bl. je ca. 39,2 x 35,1 cm, Mappe 41,6 x 37 cm.
539 Matthias Jackisch, Kauernder und Vogelfigur. 1989.
Matthias Jackisch 1958 Oschatz – lebt in Golberode
Mischtechnik (u.a. Aquarell und Grafit) auf Japan. U.re. in Blei signiert "Matthias Jackisch" und datiert. Hinter Glas in einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Material- und technikbedingt leicht knitterfaltig. An den o. Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, leicht eingerissen. Der Rahmen leicht bestoßen.
75 x 50 cm, Ra. 87 x 62 cm.
541 Horst Janssen "Edgar Allan Poe". 1986.
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Farblithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei monogrammiert "JH", datiert sowie nummeriert "43/100" u.re. Verso in Blei betitelt und technikbezeichnet o.li.
Ein unauffälliges Reißzwecklöchlein im Stein o.Mi.
St. 48,4 x 37,7 cm, Bl. 65,4 x 50,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
542 Hans Jüchser, Sinnende Frau (Paula Jüchser ?). Wohl um 1950.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Radierung auf Bütten. Unsigniert, posthumer Abzug aus dem Jahr 1987, gedruckt von Veit Hofmann. Verso in Blei von fremder Hand datiert. Im Passepartout freigestellt montiert.
Psp. an o. Rand leicht angeschmutzt.
Pl. 27,9 x 16,5 cm, Bl. 39,3 x 26,6 cm, Psp. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
543 Hans Jüchser "Stilleben mit afrikanischer Maske". 1969.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbholzschnitt auf Maschinenbütten. U.re. in Blei signiert "Jüchser" und datiert sowie u.li. mit dem Vermerk "Handdruck 1" versehen. Im Passepartout.
Die dargestellten Gegenstände wurden von Hans Jüchser in verschiedenen Kompositionen variiert. Vgl. hierzu das Gemälde "Stilleben mit blauer Vase". Gisbert Porstmann u. Linda Karohl (Hrsg.): "Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft". Dresden 2010. Kat.-Nr. 56, Abb. S. 79.
Leicht knickspurig und angeschmutzt. In den Randbereichen vier Einrisse (bis ca. 2,5 cm), eine winzige Fehlstelle am re. Blattrand o.
Stk. 24,5 x 33 cm, Bl. 31,5 x 47,9 cm, Psp. 59,3 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
544 Hans Jüchser, Susanna und die beiden Alten. 1975.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. In Blei signiert "Jüchser" und datiert u.re., bezeichnet "Handabzug 2" u.li. An den Blattecken auf Untersatzpapier montiert und im Passepartout hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
Stk. 45 x 31,2 cm, Bl. 59,2 x 42 cm, Ra. 72,5 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
545 Christiane Just, Brückenbauen. 1999.
Christiane Just 1960 Dresden – 2011 ebenda
Farbige Kreidezeichnung und Pinselzeichnung in Tusche. In Blei in der Darstellung u.re. signiert "C. Just" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt.
BA. 35,8 x 31,7 cm, Psp. 53 x 43 cm, Ra. 56,3 x 46,2 cm.
546 Anton Paul Kammerer, Zwei kompositionelle Darstellungen. 1981.
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Farbaquatintaradierungen auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung Mi. signiert "A.P. Kammer" und datiert. Ein Blatt verso in Blei bezeichnet. Jeweils im Passepartout.
Ein Blatt mit Klebstreifenresten einer früheren Montierung.
Pl. 23 x 29,7 cm, Bl. 36,8 x 50,3 cm / Pl. 32 x 39,8 cm, Bl. 37,8 x 50, Psp. jeweils 50 x 60 cm.
547 Anton Paul Kammerer, Wiesenstück / "in der Mitte der Gedanken" / "Schwarzer Rasen über dem Asphalt" / "1234 u.s.w.". 1982 / 1982 / 1988/1987.
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Radierungen, davon eine mit Aquatinta und eine Farbradierung auf Bütten. Eine Arbeit in der Platte signiert "A.P. Kammerer" und datiert u.Mi. sowie mit Trockenstempel "A.P. Kammerer impr." u.Mi. Alle Blätter in Blei jeweils signiert "A.P. Kammerer" und datiert u.re. sowie nummeriert I 3/10", "14/30", "58/99" und "58/99" u.li. Verso jeweils mit Annotationen in Blei.
Pl. 19,5 x 26,5 / 30,5 x 24,4 cm / 20,5 x 20,5 / 4 cm, Bl. max. 39,5 x 65,2 cm.
549 Eckhard Kempin "Hell – Dunkel". 1987.
Eckhard Kempin 1941 Neu-Schönwalde – lebt in Radebeul
Farbmonotypie auf schwarzem, leichten Karton. In Blei signiert u.re. "Eckard Kempin", datiert und nummeriert "1/1" sowie u.li. betitelt sowie monogrammiert "EH" und nochmals datiert.
U.li. Ecke mit unscheinbarer Knickspur (ca. 4 cm). Verso o. und u. Mi. leichter Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
70 x 49,5 cm.
550 Lothar Kittelmann "Katze II" / "Katze". 1993.
Lothar Kittelmann 1934 Teichwolframsdorf (Thüringen)
Farbholzschnitte. Beide Arbeiten in Blei unterhalb der Darstellung signiert "KITTELMANN" und datiert sowie re. betitelt. "Katze II" Mi. nummeriert 5/11" sowie "Katze" Mi. nummeriert "4/10".
Beide Arbeiten im Randbereich minimal partiell knickspurig sowie "Katze" am u. Randbereich leicht atelierspurig.
Stk. 36 x 45 cm, Bl. 51,5 x 60,5 cm / Stk. 40 x 50,6 cm, Bl. 51,5 x 61 cm.
551 Lothar Kittelmann, Landschaft mit Baum. 2. H. 20. Jh.
Lothar Kittelmann 1934 Teichwolframsdorf (Thüringen)
Gouache, Tusche und Kohlestift auf Bütten. Monogrammiert in schwarzem Faserstift u.li. "Lo Ki". Auf Untersatz montiert.
Verso mit Papierresten einer früheren Montierung.
25,6 x 29,8 cm, Unters. 49,8 x 60 cm.
552 Lothar Kittelmann "Bäume mit Rapsfeld". Wohl 1990er Jahre.
Lothar Kittelmann 1934 Teichwolframsdorf (Thüringen)
Gouache, Tusche, Wachskreide und Lackfarbe über Bleistift auf leichtem Karton. Monogrammiert u.li. "Lo Ki". Verso mit einer weiteren Skizze in Tusche sowie in Blei signiert "Kittelmann, Lothar", betitelt sowie nummeriert "19".
An den Ecken teils knickspurig. U.re. ein kleines Löchlein, eine kleine Fehlstelle an o.li. Ecke. Verso an den Rändern partiell mit Abrieb.
32 x 40 cm.
553 Lothar Kittelmann, Dünenlandschaft. Wohl 1990er Jahre.
Lothar Kittelmann 1934 Teichwolframsdorf (Thüringen)
Gouache, Tusche und Lackfarbe über Bleistift auf festem Papier, an den Ecken auf Untersatz montiert. Monogrammiert u.re. in schwarzem Faserstift "Lo Ki".
36, 8 x 46,4 cm, Unters. 55 x 63,7 cm.
554 Peter Koch "Dorf im Winter". 1997.
Peter Koch 1960 Greifswald – lebt in Dresden
Mischtechnik (u.a. Wasserfarben, farbige Pastellkreide, Lackfarbe). In Blei in der Darstellung u.re. signiert "P. KocH" [sic!], ausführlich datiert "2. Dez. 1997" sowie betitelt. Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig.
BA. 49 x 69 cm, Psp. 69 x 99 cm, Ra. 73 x 103 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
556 Matthias Kleindienst (Hrsg.), Verschiedene ostdeutsche Künstler "M – farbgrafik". 1979/1981.
Matthias Kleindienst 1953 Karl-Marx-Stadt
Wolfram Ebersbach 1943 Zwickau
Roswitha Grüttner 1939 Heydebreck – lebt in Blankenfelde-Mahlow
Ulrich Hachulla 1943 Heydebreck
Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig
Walter Libuda 1950 Zechau-Leesen
Hans Mayer-Foreyt 1916 Brüx – 1981 Leipzig
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Mappe mit acht Grafiken. Jeweils signiert und nummeriert "10/30", sowie u.re. mit Trockenstempel "M". Teilweise datiert und betitelt. Mit Inhaltsverzeichnis und einem Text von Dieter Gleisberg. Edition Matthias Kleindienst, Leipzig. In originaler Leinen-Flügelmappe.
Mit Arbeiten von:
a) Wolfram Ebersbach "Spiegelung". Farblinolschnitt.
b) Hans Mayer-Foreyt "Der Kuß". Farblinolschnitt. Posthumer Abzug, von der Witwe des Künstlers bezeichnet.
c) Roswitha Grüttner "Stillleben".
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Bl. ca. 48 x 34 cm, Mappe 48,8 x 34,8 cm.
557 Matthias Kleindienst (Hrsg.) "edition M – Holzschnitte". 1974 -1984.
Matthias Kleindienst 1953 Karl-Marx-Stadt
Dietrich Burger 1935 Bad Frankenhausen – lebt in Roda bei Leipzig
Wolfram Ebersbach 1943 Zwickau
Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig
Hans-Peter Hund 1940 Wurzen – lebt in Wurzen
Christa Jahr 1941 Quedlinburg – lebt in Leipzig
Gisela Kohl 1943 Dessau – lebt in Leipzig
Rolf Kuhrt 1936 Bergzow
Walter Libuda 1950 Zechau-Leesen
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit zehn Grafiken, Inhaltsverzeichnis und einem Text von Dr. Anneliese Hübscher. Alle Arbeiten signiert, nummeriert "10/30" sowie u.re. mit Trockenstempel "M", teilweise datiert und betitelt. Edition Matthias Kleindienst, Leipzig. In der originalen Leinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten von:
a) Dietrich Burger "Mutter mit Kind am Meer". Holzschnitt.
b) Wolfram Ebersbach "Kleiner Hafen". Farbholzschnitt.
c) Karl-Georg Hirsch "Spaziergang nach
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Bl. ca. 48 x 34 cm, Mappe 48,8 x 34,8 cm.
558 Hans Körnig "Die Graphik-Ausstellung". 1955.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Aquatintaradierung auf Bütten. Unsigniert, späterer Nachdruck. Am u.re. Blattrand Annotation von fremder Hand in Blei.
WVZ der Aquatinaradierungen 124.
Vereinzelte unscheinbare Griffknicke. Knick in der o.re. Ecke.
Pl. 32,7 x 24 cm, Bl. 53,8 x 39,8 cm.
559 Hans Körnig "Das ehemalige grüne Gewölbe". 1960.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Aquatintaradierung auf kräftigem Bütten. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung re. von Ursula Haun, der Stieftochter des Künstlers, in Blei bezeichnet und mit dem Nachlass-Stempel versehen, u. li. in Blei nummeriert "46/70". Hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
WVZ der Aquatinten 280.
Minimale Verschmutzungen am Bildrand aus dem Werkprozess. Im Druckbereich etwas wellig.
Pl. 53 x 39 cm, Bl. 69 x 49 cm, Ra. 72,5 x 52,7 cm.
560 Hans Körnig "Synagoge in Amsterdam". 1962.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Aquatintaradierung auf Bütten. Am u.re. Blattrand in Blei signiert "Körnig"und datiert, am u.li. Blattrand in Blei betitelt "Synagoge", darunter nummeriert "298/26". Wohl eines von 28 Exemplaren.
WVZ der Aquatinten 298.
Am o.und re. Blattrand leicht angeschmutzt. O.re. Ecke leicht knickspurig.
Pl. 49 x 37,5 cm, Bl. 60 x 43 cm.
561 Timm Kregel "Noch die vier". 1995.
Timm Kregel 1957 Leipzig – lebt in Gorsleben
Farbholzschnitt auf hellgrauem "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Timm Kregel" und datiert, Mi. betitelt sowie li. nummeriert "1/10".
O.li. und u.re. im Randbereich unscheinbar knickspurig.
Stk. 93 x 40 cm, Bl. 108 x 79 cm.
562 Timm Kregel "Wandelstein?" / "O.T.". 1990/1991.
Timm Kregel 1957 Leipzig – lebt in Gorsleben
Farbholzschnitte, einer auf "Hahnemühle"-Bütten. Beide Arbeiten unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Timm Kregel" und datiert. "Wandelstein" Mi. betitelt und bezeichnet sowie li. nummeriert "4/12".
"Wandelstein" im Randbereich li. kleines braunes Fleckchen, unscheinbar knickspurig. "O.T." unscheinbare braune Fleckchen im Randbereich.
Stk. 60 x 49 cm, Bl. 68,5 x 53,6 cm / Stk. 59,9 x 49 cm, Bl. 70,9 x 58 cm.
563 Karl Krug "An der Unstrut II". 1972.
Karl Krug 1900 Leipzig – 1983 ebenda
Radierung auf chamoisfarbenem Bütten mit Plattenton. In Blei signiert "Karl Krug" und datiert u.re., betitelt u.li. Verso mit Annotationen in Blei.
WVZ Schönfeld 246.
Technikbedingt leicht gewellt. U.li. sowie Ecke u.re. minimal knickspurig. Verso mit leichtem Abrieb.
Pl. 26,7 x 27 cm, Bl. 50,2 x 43,4 cm.
564 Karl Krug "Alte Weiden". 1978.
Karl Krug 1900 Leipzig – 1983 ebenda
Radierung auf braunem Bütten. In Blei signiert "Karl Krug" und datiert u.re. sowie betitelt u.li.
Nicht im WVZ Schönfeld, vgl. jedoch "Weiden am Bach", 1972, WVZ Schönfeld 258.
Pl. 29 x 19,4 cm, Bl. 49,8 x 40 cm.
565 Andreas Küchler, Geometrische Komposition. 1987– 1995.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Deckfarben, farbige Fettkreide und Collage auf Pergamentpapier. In Blei ligiert monogrammiert "AK" und datiert "87" Mi.li., zudem in Kugelschreiber ligiert monogrammiert und datiert "92" sowie darüber in rotem Faserstift ligiert monogrammiert "AK" und datiert "92/95" u.re.
Verso mit Text, wohl einem Gedichtzitat von Vítezslav Nezval:
"und statt des Pro-
logs den ich erwarte
dicht über dem Haus
wo ich wohne
bewegt sich das
Scharmützel
über
...
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61 x 44,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
566 Andreas Küchler, Ohne Titel (zwei Figuren). Wohl 1990er Jahre.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Deckfarben auf dünner Aluminiumplatte (wohl Platte einer Offsetmaschine) über Druckanlage (Ausstellungsplakat). In Blei ligiert monogrammiert "AK" u.re.
Platte mit leichten, unauffälligen Knickspuren. Verso mit Farbspuren aus dem Werkprozess
65 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
567 Andreas Küchler "Kino". 1998.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Kugelschreiberzeichnung, Bleistift und Collage über Radierung auf Bütten. In Blei ligiert monogrammiert "AK" und datiert u.re. Am o. Rand in schwarzem Passepartout montiert.
Am re. Blattrand unscheinbarer Abrieb, wohl technikbedingt.
26,6 x 20 cm, Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
568 Wolfgang Kühne "Bergdorf bei Rom". 1997.
Wolfgang Kühne 1952 Lückstedt/Altmark – lebt in Dresden
Wasserfarben und Kreide auf strukturiertem Papier. U.li. in Blei signiert "Kühne" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
BA. 51,5 x 35,9 cm, Ra. 75 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
569 Friedrich Kunitzer, Waldinneres mit Bach. Wohl um 1950/1960.
Friedrich Kunitzer 1907 Przedecz (Moosburg) – 1998 (Stift) Katzenelnbogen
Aquarell, collagiert und partiell weiß gehöht. In der o.re. Ecke signiert "F. Kunitzer". Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten schwarzen Holzleiste gerahmt.
Wohl leicht gebräunt. Rahmen mit minimalen Nutzungsspuren.
BA. 33,5 x 46,5 cm, Ra. 63,3 x 71,3 cm.
580 Gerda Lepke "Stehende Figur". 1988.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Aquarell und Tusche auf hauchdünnem Japan. U.re. in schwarzem Faserstift signiert "Gerda Lepke" sowie u.li. ausführlich datiert "August 1988" und betitelt. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. An den Ecken mit beidseitigem Klebeband im Passepartout montiert und hinter Glas in einer silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Minimal lichtrandig. Material- und technikbedingt knitterfaltig. An den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.
62 x 31 cm, Psp. 70 x 50 cm, Ra. 75 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
581 Ernst Lewinger "Altes Gehöft". 1979.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Papier. In Tusche signiert "Lewinger" u.re. Verso in Blei datiert und mit dem Nachlass-Stempel versehen. Auf Untersatzpapier montiert, re. u. der Darstellung von Künstlerhand in Tusche betitelt.
Technikbedingt leicht wellig.
17,3 x 23,5 cm, Unters. 29,6 x 42 cm.
582 Ernst Lewinger, Landschaft mit Stadt im Regen. 1983.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Papier. In Tusche signiert "Lewinger" u.re. Verso in Blei datiert und mit dem Nachlass-Stempel versehen. Auf Untersatzpapier montiert.
Vgl. motivisch: "Regenguß" in: Hennig, Sebastian: Ernst Lewinger, Neustadt an der Orla 2016, S. 189.
Ränder technikbedingt minimal wellig.
15,5 x 26,2 cm, Unters. 29,6 x 42 cm.
583 Ernst Lewinger, Landschaft im Regen. 1990.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Papier. In Tusche signiert "Lewinger" u.re. Verso in Blei datiert und mit dem Nachlass-Stempel versehen. Auf Untersatzpapier montiert.
Vgl. motivisch: "Mittelgebirge" und "Neblige Landschaft" in: Hennig, Sebastian: Ernst Lewinger, Neustadt an der Orla 2016, S. 171/192 .
Ränder technikbedingt unscheinbar wellig.
17,6 x 29 cm, Unters. 29,6 x 42 cm.
584 Ernst Lewinger, Italienische Stadtansicht mit Campanile. 1994.
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Aquarell auf kräftigem Papier. U.re signiert "Lewinger". Verso in Blei datiert und mit dem Nachlass-Stempel versehen. Auf Untersatzpapier montiert.
Vgl. motivisch: "Straßenszene" und "Italienische Straße" in: Hennig, Sebastian: Ernst Lewinger, Neustadt an der Orla 2016, S. 167/179 .
29,5 x 20,1 cm, Unters. 42 x 29,6 cm.
586 Wolfgang Mattheuer "Wolgafahrt". 1966.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Lithografie auf festem Bütten. In Blei signiert "W. Mattheuer" u.re. sowie nummeriert u.li. "II 9/20".
WVZ Koch / Grimm 175; WVZ Koch / Gleisberg / Seyde 137.
Ecke u.li. mit minimalem Einriss. Ecke u.re. leicht knickspurig.
St. 38,5 x 50 cm, Bl. 49,8 x 69,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
587 Wolfgang Mattheuer "Horizont". 1968.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Holzschnitt. In Blei signiert "W. Mattheuer" und datiert u.re.
WVZ Koch / Seyde / Gleisberg 159 III; WVZ Koch / Grimm 199.
Ecken o. und u. li. unauffällig knickspurig.
Stk. 30 x 40 cm, Bl. 43,3 x 62,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
588 Harald Metzkes "Der Jongleur". 1999.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Farbmonotypie. In Blei signiert u.re. "Metzkes" und datiert, u.li. bezeichnet "E.A.". Verso von fremder Hand in Blei betitelt. Im Passepartout hinter Glas in profiliertem Keilrahmen gerahmt.
Am o.li. Bildrand minimal atelierspurig.
Pl. 16,5 x 12 cm, BA. 21 x 17,3 cm, Ra. 43,5 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
589 Harald Metzkes "Der schwankende Mezzetin I". 2003.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Radierung, aquarelliert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Metzkes" und datiert sowie u.li. nummeriert "22/40". Hinter Glas in einem Wechselrahmen.
Am o. Rand unscheinbar angeschmutzt. Am li. Rand eine Knickspur, am re. Rand leicht gewellt.
Pl. 39,5 x 49,5 cm, Bl. 49 x 59 cm, Ra. 52,7 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
590 Otto Möhwald, Selbstbildnis. 1985.
Otto Möhwald 1933 Krausebauden / Böhmen – 2016 Halle
Lithografie. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Möhwald" und datiert sowie li. bezeichnet "e.a.".
U.li. Abweichung der Steinform, werkimmanent.
St. 43,2 x 31 cm, Bl. 50 x 40 cm.
591 Michael Morgner "Près du Golgotha". 1979.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Farbradierung (Ätzung, Aquatinta, Kaltnadel, Aussprengverfahren) auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Morgner" und datiert u.re. sowie betitelt und nummeriert "40/100" u.li. Druck für die Edition der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Hrsg. Klaus Werner, Berlin 1979.
WVZ Werner / Juppe 11/79 III (von III).
Blatt an der o. Kante und u.re. minimal knickspurig.
Pl. 59,7 x 41,5 cm, Bl. 79 x 56,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
592 Michael Morgner "Brennender Mann II". 1989.
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Aquatintaradierung auf Bütten. In Blei am u.re. Blattrand signiert "Morgner" und datiert sowie u.li. betitelt und nummeriert "75/100 II". Mit Prägestempel u.re. Verso Annotation in Blei von fremder Hand "K8/90/78".
WVZ Werner / Juppe 6/88.
U. Blattrand knickspurig.
Pl. 32 x 24,7 cm, Bl. 53,3 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
593 Erich Müller "Entwurf für Altar in Reichenbach im Vogtland". 1973.
Erich Müller 1909 Helbersdorf (bei Chemnitz) – 1976 Dresden
Grafitzeichnungen auf chamoisfarbenem Papier, teilweise fixiert. Triptychon. Fünf großformatige Zeichnungen. Die mittlere sowie die zwei innenseitigen Darstellungen jeweils in Blei u.re. signiert "Erich Müller" und datiert, mittig betitelt sowie bezeichnet "Mittelstück", "linker Flügel für Altar Reichenbach i. Vogtland" bzw. "rechter Flügel". Zwei Zeichnungen in rotgefassten, einfachen Passepartouts. Jeweils hinter Glas in Eichenholzleisten gerahmt, diese mittels Scharnieren in Form
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Geschlossener Zustand: H. 110,5 cm, B. 101,5 cm, T. 14 cm; Geöffneter Zustand: H. 110,5 cm, B. 204 cm, T. 7 cm.
594 Armin Müller-Stahl, Kontrabassist & Violinist / "Sergej Prokofjew – Sonata No. 1. op. 80." 2. H. 20. Jh.
Armin Müller-Stahl 1930 Tilsit
Lithografien auf Bütten. Eine Arbeit im Stein spiegelverkehrt betitelt. In Blei jeweils signiert "M. Stahl" u.re.,bezeichnet "e.a." u.li. Jeweils mit Trockenstempel "CM" u.li.
"Kontrabassist & Violinist" mit minimaler Farbspur u.li., wohl aus dem Werkprozess.
St. 25,5 x 23,5 cm / 29 x 23,5 cm, Bl. max. 41 x 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
595 Armin Müller-Stahl, Selbst als Thomas Mann. 2007.
Armin Müller-Stahl 1930 Tilsit
Farbinkjet Print (?) auf Bütten. In Blei signiert "M. Stahl" u.re., bezeichnet "e.a." u.li. Verso in Blei von fremder Hand betitelt und annotiert.
Darst. 56 x 41,5 cm, Bl. 70,3 x 52,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
596 Rolf Münzner "Ballspielszene". 1977.
Rolf Münzner 1942 Geringswalde i. Sa. – lebt in Geithain
Asphaltschabtechnik auf Kupferdruckkarton. In Blei signiert "R. Münzner" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. Eines von 80 Exemplaren. Mit Trockenstempel "Edition Arkade" der Galerie Arkade, Berlin u.re.
WVZ Karpinski 70.
Blatt minimal stockfleckig, unauffällig knickspurig o.li und u.re.
Pl. 34,7 x 25,7 cm, Bl. 64,2 x 48,2 cm.
597 Rolf Münzner "Zu H. Heines 'Anno 1829'" / "Waffenschmied". 1982/1984.
Rolf Münzner 1942 Geringswalde i. Sa. – lebt in Geithain
Asphaltschabtechnik auf Kupferdruckkarton. Beide Arbeiten in Blei signiert "Münzner", datiert u.re sowie betitelt u.li. "Waffenschmied" zudem nummeriert "27/90" u.li. Beide Arbeiten mit Annotationen in Blei
WVZ Karpinski / Matuszak 93; 97.
"zu Heines Anno 1829" an den Ecken leicht knickspurig sowie re. und li. leicht lichtrandig. "Waffenschmied" verso mit Rückständen einer alten Montierung.
Pl. 21,5 x 26,3 cm, Bl. 39,6 x 49,6 cm. / Pl. 25,3 x 36,4 cm, Bl. 39,5 x 55,6 cm.
598 Hermann Naumann, Weiblicher Rückenakt. 1974.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Blattecke u.re. vom Untersatzpapier gelöst. Blattrand minimal fingerspurig. Teils technikbedingt wischspurig.
73,4 x 51 cm, Unters. 83 x 59 cm.
599 Rudolf Nehmer, Sechs Darstellungen zu "Die Bergpredigt". 1948.
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Holzschnitte. In Blei jeweils signiert "R. Nehmer" u.re. sowie betitelt u.li. Aus der Folge "Die Bergpredigt", publiziert in "Die Bergpredigt. Mit Holzschnitten von Rudolf Nehmer." Belin, Evangelische Verlagsanstalt, 1951.
Mit den Arbeiten:
a) "Matth. 5.6".
b) "Matth. 6.3".
c) "Matth. 5.34".
d) "Matth. 5.10".
e) "Matth. 5.24".
f) "Matth. 7.7".
Verso an den o. Ecken jeweils mit Resten alter Montierungen.
Bl. je ca. 35 x 24,9 cm.
S. Neubert 20. Jh.
Aquarelle. Unsigniert. Ein Blatt auf Untersatzpapier montiert. Jeweils hinter Glas gerahmt. Auf der Rückwand eines Rahmens von fremder Hand (?) künstlerbezeichnet.
39,5 x 30 cm, Ra. 43 x 32,7 cm/ 39,5 x 26,5 cm, Ra. 42 x 31,7 cm.
601 Otto Niemeyer-Holstein "Überschwemmte Wiesen II". 1978.
Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow
Kaltnadelradierung und Aquatinta (Zink) auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei monogrammiert "ONH" u.re. sowie u.li. nummeriert "11/20", dort zudem mit dem Trockenstempel "EL" des Druckers Ernst Lau.
WVZ Schmidt 160, mit abweichender Angabe des Druckers.
Mi.li. mit unauffälliger Quetschfalte. Ecke o.li. mit kleiner Knickfalte.
Pl. 27,3 x 33,2 cm, Bl. 39,5 x 56,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
602 Rodolfo Nieto, Elefant. Wohl 1960er Jahre.
Rodolfo Nieto 1936 Oaxaca – 1985 Mexico City
Farblithografie auf Bütten. Zustandsdruck. In Blei u.li. signiert sowie bezeichnet u.re. "E / d'etat".
Ecke o.re. minimal knickspurig und leicht angeschmutzt. Ein kleiner Einriss o.li.
St. ca. 64 x 50 cm , Bl. 66,2 x 50,5 cm.
603 Rodolfo Nieto, Ziege. Wohl 1960er Jahre.
Rodolfo Nieto 1936 Oaxaca – 1985 Mexico City
Farblithografie auf Bütten. Zustandsdruck. In rotem Farbstift u.re. signiert sowie u.li. bezeichnet "E / d'etat".
O.re. minimal stockfleckig sowie leicht knickspurig. O.li und an der u. Blattkante minimal angeschmutzt.
St. ca. 62 x 47 cm, Bl. 65 x 49,6 cm.
604 Rodolfo Nieto, Nashorn. Wohl 1968.
Rodolfo Nieto 1936 Oaxaca – 1985 Mexico City
Farblithografie auf chamoisfarbenem Bütten. In rotem Farbstift u.re. signiert "Nieto" sowie nummeriert "24/50". Verso in Blei Annotation von fremder Hand. Mit dem Trockenstempel der "manus presse" u.li.
Umlaufend leichte, unregelmäßige Bräunungsspuren.
St. ca. 49 x 64 cm, Bl. 50,2 x 65,2 cm.
605 Robin Page "Vintage". 1973.
Robin Page 1932 London – 2015
Farbserigrafie. In Blei u.re. signiert "Robin Page", u.li. nummeriert "42/100" sowie betitelt und datiert. Hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Lichtrandig sowie punktuell nadelstichgroße braune Fleckchen am Bildrand.
Med. 86 x 45 cm, Bl. 93 x 51 cm, Ra. 96 x 53,7 cm.
606 A.R. Penck "Wassermann". 1995.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farblithografie auf Bütten. U.re. in Blei signiert "ar. penk" sowie u.li. nummeriert "21/60". Aus der Folge "Sternzeichen". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Eine leichte Knickspur im o. Blattbereich li. (ca. 15 cm) sowie knickspurig an o.re. Ecke, im Gesamtbild unauffällig. Verso leicht angestaubt.
St. 39,8 x 30 cm, Bl. 65,5 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
607 A.R. Penck "Steinbock". 1995.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbaquatinta. In Blei u. re. signiert "a.r.penck", u.li. nummeriert "14/60". Aus der Folge "Sternzeichen". Im Passepartout hinter Glas in Wechselrahmen gerahmt.
Pl. 30 x 39,7 cm, BA. 42 x 57 cm, Ra. 52,9 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
608 Wolfgang Petrick, Bora Cosic "Alaska! Gedichte für Lida". 2008.
Wolfgang Petrick 1939 Berlin
Künstlerbuch. 26 Gedichte von Bora Cosic, illustriert von Wolfgang Petrick, unter anderem mit drei Radierungen, zwei farbigen Digital-Pigmentdrucken auf Transparentfolie, zwei Collagen in Mischtechnik mit Acrylfarbe, mehreren Serigrafien und weiteren Montagen und Druckverfahren. Im Impressum in Blei signiert "B. Cosic" und "Wolfg. Petrick" sowie bezeichnet "E.A." (Künstlerexemplar). Eines von 10 Vorzugsexemplaren von insgesamt 50 signierten und nummerierten Exemplaren. Edition
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Buch 34,2 x 25,3 cm.
609 Christine Perthen "Im Gaswerk" 1987 / Marionetten 1981 / "Hommage á Leonardo und Freud" 1985 / Dürre Zweige. 1980.
Christine Perthen 1948 Pirna – 2004 Berlin
Aquatintaradierungen, eine Farbradierung und eine Radierung auf Bütten. Eine Arbeit in der Platte signiert und datiert u.re. Alle Blätter in Blei jeweils signiert "Perthen" und datiert u.re. Eine Arbeit in Blei bezeichnet "Eigendruck" u.li. Drei Arbeiten nummeriert "5/200", "118/200", "41/200" u.li. Auf Untersatzkarton im Passepartout montiert.
Pl. 26,6 x 29,2 cm / 16,3 x 21,7 cm / 29,5 x 24,7 cm / 13 x 13,5 cm, Unters. max. 60 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
612 Stefan Plenkers, Im Bistro (Tisch mit Likörglas und violetter Flasche). 1979/1998.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Kaltnadelradierung, aquarelliert. Unterhalb der Darstellung re. signiert "Plenkers" sowie datiert. Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Vgl. thematisch: Porstmann / Quermann, Stefan Plenker Raum und Zeichnen, S. 34.
Am Blattrand o.li. und u.re. Farbflecken (werkimmanent).
Pl. 21,5 x 24,4 cm, Psp. 39,5 x 39,5 cm, Ra. 42,3 x 42,3.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
613 Elke Pollack, Berlin – Zionskirche / Figur. 1991/1993.
Elke Pollack 1960 Eisenhüttenstadt – lebt in Berlin
a) "Zionskirche Berlin". 1991. Gouache. In der Darstellung u. li. signiert "E. Pollack" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einem gold-braunen, profilierten Holzrahmen gerahmt.
b) "Figur". 1993. Kohlezeichnung. Im Medium in Blei signiert "E.P." und datiert. Hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
a) Mehrere kleine Fehlstellen, leicht brüchige Farbschicht. Materialverlust, Reiszwecklöchlein aus dem Werkprozess in den Ecken b) unterer Rand ungerade geschnitten, verso mit Kleberesten und Skizze.
BA. 60 x 42 cm, Ra. 76 x 56 cm / BA. 13,7 x 9,4 cm, Ra. 25,5 x 20 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
615 Curt Querner, Sitzender weiblicher Rückenakt, den linken Arm hinter dem Kopf verschränkt. 1963.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
In den Ecken o. Reißzwecklöchlein.
42,3 x 31,3 cm, Ra. 54,3 x 43,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
616 Curt Querner "Frau beim Rübenschneiden". 1956.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf festem Papier. In Blei verkürzt signiert "Quer" und ausführlich datiert "30.10.56" u.re. Verso in Blei bezeichnet "Rübenernte XX" sowie mit einer Widmung versehen. An den o. Ecken auf Untersatz montiert.
WVZ Dittrich B 497.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso partiell mit Papierresten einer früheren Montierung sowie leicht atelierspurig.
27,8 x 34,8 cm, Unters. 31,8 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
617 Nuria Quevedo Teixidó "Arabischer Garten". 1977.
Nuria Quevedo Teixidó 1938 Barcelona – lebt in Berlin
Farbaquatintaradierung auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei signiert "N. Quevedo" und datiert u.re. sowie nummeriert "42/50". Gedruckt von Willy Negrazius für eine Grafikedition des Staatlichen Kunsthandels der DDR zur VIII. Kunstausstellung der DDR, herausgegeben von Hella Utzt.
WVZ Wetterney 238 mit abweichender Datierung.
Blatt leicht stockfleckig, technikbedingt leicht gewellt.
Pl. 33,5 x 42 cm, Bl. 48,8 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
618 Thomas Ranft "Nordische Landschaft". 1975.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte u.li. signiert "Ranft" und datiert. U.re. in Blei signiert "Ranft", u.li. betitelt. Am Blattrand u.li. nummeriert "XV / XX". Verso Annotationen in Blei von fremder Hand.
WVZ Wenke / Ranft 127/ I.
Am u. Blattrand knickspurig.
Pl. 19,7 x 14,9 cm, Bl. 54 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
619 Thomas Ranft "Die hängenden Gärten IV" / "Entfremdung". 1970/71/1985.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Radierungen mit leichtem Plattenton auf Bütten. Beide Arbeiten in der Platte signiert u.re. bzw. u.li. sowie jeweils in Blei signiert "Ranft" u.re. sowie betitelt u.li. Eine Arbeit ein Probedruck, die andere nummeriert "40/40".
WVZ Wenke 27; nicht im WVZ Wenke.
"Die hängenden Gärten IV" mit einem schwarzen Tintenfleck u.re. Blatt "Entfremdung" leicht knick- und fingerspurig.
Pl. 31,3 x 11,3 cm, Bl. 53,5 x 39 cm / Pl. 19,5 x 15 cm., Bl. 52 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
620 Josua Reichert "der drucker". 1989.
Josua Reichert 1937 Stuttgart – 2020 Stephanskirchen
Farbserigrafien. Künstlerbroschüre, 18 Seiten. Mit vier Arbeiten, diese je in Blei signiert "Reichert" u.re. Mit persönlicher Widmung des Künstlers. Eines von 1000 Exemplaren. Verlag Galerie im Unteren Tor, Bietigheim-Bissingen.
Vorder- und rückseitig mit unscheinbarem Aufrieb.
51,5 x 37,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
621 Markus Retzlaff "Toskanische Landschaften. Radierungen". 2005/2006.
Markus Retzlaff 1963 Dresden
Farbradierungen auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit sieben Arbeiten. Jeweils in Blei signiert "M. Retzlaff", datiert u.re. sowie nummeriert "17/20" u.li. und betitelt u.Mi. Edition B 53, 2006. Konzeption: Jürgen Wenzel, Druck: Dieter Meier, Markus Retzlaff. In der originalen Leinen-Flügelmappe
Mit den Arbeiten:
a) Titelblatt, "Die Türme von San Gimigniano".
b) Inhaltsverzeichnis, Impressum, ohne Titel.
c) "Toskanische Landschaft".
d) "San Gimignano".
e) "Haus in der Toskana".
f) "Olivenbaum".
g) "Monteriggioni-Castell".
"Monteriggioni-Castell" am Rand o. und u.re. leicht gebräunt. "Toskanische Landschaft" mit unscheinbarem Abrieb im re. weißen Rand.
Pl. versch. Maße, Bl. je ca. 36 x 39 cm, Mappe 37 x 41 cm.
622 Hans Theo Richter, Auf der Straße. Wohl 1920er Jahre.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Bleistiftzeichnung auf Karton. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert, darauf in Blei nummeriert "VI / XXX". Hinter Glas in einer einfachen Grafikholzleiste gerahmt.
Oberfläche leicht fingerspurig. Leichter Knick an der o.re. Ecke, ebenda Verfärbung durch eine frühere Montierung.
8,7 x 10,6 cm, Ra. 23,2 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
623 Hans Theo Richter, Mutter und Kind. Wohl 1950er Jahre.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Pinselzeichnung in schwarzer Tusche auf "Monopol"-Bütten. Unsigniert. Verso mit Nachlass-Stempel versehen. Blatt am o. Rand auf Untersatzkarton montiert.
Blatt etwas lichtrandig, mit minimalen Stockflecken und leichtem Aufrieb. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein, Ecke u.re. mit leichter Knickspur.
43,5 x 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
624 Arno Rink "Eos". 1988.
Arno Rink 1940 Schlotheim/Thüringen – 2017 Leipzig
Lithografie. In Blei außerhalb der Darstellung u.re. signiert "Rink" und datiert sowie li. betitelt und bezeichnet "e.a.". Im Passepartout hinter UV-Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
St. 44 5 x 43,4 cm, Psp. 60 x 50 cm, Ra. 64,9 x 54,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
625 Wilhelm Rudolph "Sommer an der Elbe". Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph". Späterer Abzug.
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph, Holzschnitte aus zwei Jahrzehnten. Dresden, 1958.
Knickspurig sowie in der u.re. Ecke außerhalb der Darstellung vereinzelt angeschmutzt.
Stk. 48,5 x 64,7 cm, Bl. 54,9 x 74,7 cm.
626 Wilhelm Rudolph, Stakenboote auf der Havel (?). Vor 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. U.re. in Blei in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Vgl. motivisch den Holzschnitt "Angler auf der Havel", vor 1945, in: Wilhelm Rudolph. Holzschnitte aus zwei Jahrzehnten. Dresden, 1958. Ohne Seitenangabe.
Leicht wisch- und fingerspurig, die Blattränder etwas gebräunt und minimal stockfleckig. Eine Fehlstelle in der u.li. Ecke (ca. 1 x 1 cm), drei Fehlstellen am li. und u. Rand (bis ca. 2,5 x 1 cm) sowie am u. Rand eine angesetzte Papierergänzung Mi. (ca. 0,5 x 2,2 cm).
Stk. ca. 26 x 39 cm, Bl. 39 x 54,4 cm, Psp. 55 x 74,7 cm.
627 Wilhelm Rudolph "Am Altmarkt". 1945– 1947.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Lithografie auf wolkigem Bütten. Signiert in Tusche u.re. "WRudolph" sowie u.Mi. betitelt und u.li. technikbezeichnet "Orig.Litho".
Abgebildet in: Annerose und Gottfried Klitzsch: "Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Zeichnungen, Lithographien, Holzschnitte". Ausstellung Dresdner Kunst. Köthen 2018. S. 136.
Am re. Blattrand u. eine winzige Stauchung (ca. 1 x 2 mm).
St. 30,7 x 41,5 cm, Bl. 37,3 x 50 cm.
628 Wilhelm Rudolph "Victoriahaus Dresden". 1946/1947.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. U.re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Vgl.: Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden 2015. S. 117, Kat.Nr. 124. Dort leicht abweichende Maßangaben.
An den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. O.li. unscheinbar wischspurig, wohl technikbedingt. Am o. Rand drei winzige Einrisse (bis ca. 5 mm) sowie zwei unscheinbare weiße Ölfarbenfleckchen (?). Verso o.Mi. minimaler Abrieb.
Stk. ca. 39,7 x 49,7 cm, Bl. 45,4 x 54 cm.
629 Wilhelm Rudolph, Sitzender weiblicher Akt. 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Grafitzeichnung, partiell gewischt, und rote Kreide. In Blei innerhalb der Darstellung u.li. signiert "Rudolph". Im Passepartout freistehend montiert und hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
O.Mi. und u.Mi. winzige Reißzwecknadellöcher, Blattrand leicht wellig sowie li. minimal ungerade geschnitten.
27,3 x 22,3, Psp. 39,3 x 29,3 cm, Ra. 42,3 x 32,3 cm.
630 Wilhelm Rudolph, Dresden – Wasserwerk Saloppe. 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. In Blei signiert u.re. "W. Rudolph", bezeichnet u.li. "Handdruck". Im Passepartout freigestellt hinter Glas gerahmt.
Seitenverkehrte Darstellung ohne die heute wiederhergestellten Türme und hinteren Achsen.
O.Mi. leicht knickspurig.
Stk. 49,5 x 40 cm, BA. 52 x 43 cm, Ra. 76,5 x 67,6 cm.
631 Katrin Röder "Sonne unter". 2008.
Katrin Röder 1963 Halle
Collage (verschiedene Papiere, Textil und Garn) auf weißem Untersatzkarton. Darauf u.re. in Blei signiert "K. Röder" sowie datiert und betitelt. Freigestellt im Passepartout montiert.
Ca. 32 x 28,5 cm, Psp. 60 x 50 cm.
632 Marie-Luise Scherer "Festlicher Strauß". 1973.
Marie-Luise Scherer 1903 Bremen – 1980 Straubing
Wasserfarben auf Papier. Signiert "M. R. Scherer" und datiert u.re.
Minimal wellig. O. Rand mit Papierrückständen. Blatt verso minimal gedunkelt.
68 x 97 cm.
633 Gerhard Schiffel "Katze im Schlaf" sowie drei weitere Katzendarstellungen. 1990 bis 1997.
Gerhard Schiffel 1913 Glashütte – 2002 Heidenau
Aquarelle und Tusche über Bleistiftzeichnung bzw. Farbkreide- und Faserstift auf verschiedenen Papieren. Jeweils, teils unleserlich, signiert "Schiffel" und datiert, eine Arbeit betitelt. Jeweils auf Untersatzkarton klebemontiert. Zwei Arbeiten im Passepartout.
Jeweils ca. 10,5 x 14,7 cm, Psp. 28 x 35 cm.
634 Helmut Schmidt-Kirstein, Mädchen mit Hut. 1971.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Kreidelithografie. In Blei außerhalb der Darstellung u.re. signiert "HSKirstein", li. nummeriert "81/100" sowie im Stein signiert "Kirstein" und datiert. Hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Abgebildet in: Austellungskatalog Schmidt-Kirstein, Malerei / Grafik, Dresden 1977.
Außerhalb der Darstellung partiell kleine Fleckchen.
St. 46 x 34 cm, Ra. 52,7 x 42,7 cm.
635 Lothar Sell, Sieben Druckgrafiken. 1969 -1997.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holzschnitte. In Blei jeweils signiert "Sell" bzw. "Lothar Sell" und datiert u.re. sowie betitelt u.li., eine Arbeit nummeriert "134/150" u.li.
Mit den Arbeiten:
a) "Paar im Hof". 1978.
b) "Mann auf dem Baum". 1976.
c) "Hof mit Heuwagen". 1972.
d) "Paar auf dem Huhn". 1976.
e) "Zu Strittmatter 'Der Laden'". 1994.
f) "Mann mit Nixe". 1978.
g) "Die Bienen schwärmen". 1969.
"Hof mit Heuwagen" recto mit Bleifstiftspuren, verso leicht atelierspurig.
Verschiedene Maße, Bl. max. 23 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
636 Willi Sitte "Böser Vogelflug". 1948.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Holzschnitt auf festem Papier. In Blei monogrammiert "Si" u.li. sowie in schwarzem Faserstift signiert u.re. "W Sitte". Im Passepartout freigestellt montiert, darauf verso u.re. in Blei datiert und betitelt.
Nicht im WVZ Zimmermann.
Psp. re. leicht angeschmutzt.
Stk. 41 x 27 cm, Bl.47,5 x 31,5 cm, Psp. 60 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
637 Willi Sitte "Sich entkleidendes Paar". 1978.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Lithografie auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W Sitte" und datiert re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Raum D 78/1.
Papier teils leicht gebräunt., knick- und griffspurig, punktuelle Druckspur u.re. O.Mi. eine vertikale Knickspur (ca. 7,5 cm). Am li. Blattrand Mi. ein Einriss (ca. 2,7 cm) sowie weitere drei kleine Einrisse (bis ca. 5 mm) am u. und re. Rand. Verso o. mit leichtem Abrieb wohl aufgrund früherer Montierungen.
St. 48 x 33 cm, Bl. 69,3 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Reinhard Springer 1953 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. Jedes Blatt in Blei u.re. signiert "Springer" und datiert sowie betitelt.
Mit den Arbeiten:
a) "Porträt Peter Kemna". 2002. Holzschnitt auf lichtgrauem Bütten. In Blei u.li. bezeichnet "EA". Am u. Blattrand mit einem Widmungsschreiben des Künstlers versehen und datiert "3.III.02".
b) "Fjordlandschaft". 2001. Holzschnitt auf Bütten. In Blei u.li. bezeichnet "EA".
c) "Im Rollstuhl 5". 1989. Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei nummeriert u.li.
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Verschiedene Maße, Med. min. 24,5 x 16 cm, max. 20 x 42 cm, Bl. min. 41,3 x 26,5 cm, max. 55 x 39,5 cm.
639 Roland Staab, Ohne Titel. 2013.
Roland Staab 1947 Gotha
Mischtechnik, u.a. Tusche, Kreide und Collage. Monogrammiert u.li. "R. ST" und datiert. Hinter Glas in schmaler profilierter Holzleiste gerahmt.
Der o. Rand etwas unregelmäßig (werkimmanent). Der Rahmen partiell bestoßen.
17 x 24 cm, Ra. 33,5 x 44 cm.
640 Klaus Süß "Karneval" / "Trommelfrau" / "Verkostung". 1991/2002.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitte auf festem Papier. Jeweils in Blei signiert u.re. "K. Süß" und datiert, u.li. betitelt und u.Mi. auflagenbezeichnet.
a) Karneval. 1991. "23/95".
b) Trommelfrau". 1991. "36/95".
c)"Verkostung". 2002. "37/100".
Teilweise leicht knick- und griffspurig mit gestauchten Kanten. a) mit länglicher Knickspur am re. Blattrand u. sowie leichten Griffspuren in den Randbereichen. b) mit unscheinbarer Druckstelle am u. Mi. Rand.
a) Stk. 59,5 x 37,2 cm, Bl. 86,5 x 61 cm; b) Stk. 59,7 x 38,6 cm, Bl. 70,3 x 50 cm; c) Stk. 26 x 31,5 cm, Bl. 32 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
641 Heinz Tetzner, Paar mit Kuh im Mondschein / Porträt eines jungen Mannes. Wohl 1980er Jahre.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell auf Bütten. Signiert u.li. "Tetzner". Verso mit einem weiteren Aquarell, Porträt eines jungen Mannes. U.re. in Blei signiert "Tetzner". Freigestellt im Passepartout hinter Glas in schmaler dunkelbrauner Leiste gerahmt.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, erworben in der Galerie Michel Hebecker, Weimar.
Partiell minimal kratz- und knickspurig. Mi.li. eine unscheinbare Knickspur (ca. 2 cm) mit leichtem Pigmentverlust (im Bereich unterhalb der Schulter des Mannes).
49 x 63,8 cm, Ra. 61,5 x 75,8 cm.
642 Walasse Ting "The Black Suspenders". 1988.
Walasse Ting 1929 Wuxi – 2010 New York
Farblithografie auf "Arches" -Bütten. Unterhalb der Darstellung li. in Blei nummeriert "169/200" sowie signiert "Ting" und datiert.
Ränder finger-und knickspurig. U. Blattrand mit zwei leichten Stauchungen. Lichtrand o. und u.
St. 60 x 88 cm, Bl. 72 x 100 cm.
643 Gregor Traversa, Kopf en face. 1969.
Gregor Traversa 1941 Graz – 2007 ebenda
Radierung auf festem Papier. In der Platte u.re. signiert "G.TRAVERSA" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. In Blei signiert "gregor traversa", datiert und li. nummeriert "17/60".
Im Randbereich knick- und griffspurig sowie o.Mi. ein schwarzes Fleckchen.
Pl. 15x 10 cm, Med. 45 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
644 Fritz Tröger, Arbeiterportrait (Eisenbahner?). 1973.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Farbige Wachskreidezeichnung und Faserstift auf festem Papier. In Faserstift signiert "Fritz Tröger" Mi.re. und ausführlich datiert "IX. 1973". Verso Annotationen in Blei. Hinter Glas gerahmt.
O.li. minimal fingerspurig. Mi. zwei minimale Wasserflecken, wohl werkimmanent. Ecke o.re. minimal gestaucht.
47,7 x 35,8 cm, Ra. 52,5 x 42,5 cm.
645 Günther Uecker "Nagelkreuzung". 1987.
Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg
Offsetdruck auf leichtem Büttenkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uecker" und datiert.
Med. 19,5 x 19 cm, Bl. 30 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
646 Günther Uecker "Visionäre Landschaft I". 1992.
Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg
Farblithografie auf Bütten mit Trockenstempel "Erker Presse + St. Gallen". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uecker" und datiert sowie li. nummeriert "66/90". Hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
U.Mi. am Bildrand zwei unscheinbare äußerst kleine Striche in Blei.
St. 46,5 x 65 cm, Ra. 52,6 x 72,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
647 Irmgard Uhlig, Polenztalwächter, Sächsische Schweiz. Wohl Spätes 20. Jh.
Irmgard Uhlig 1910 Oberwiesenthal – 2011 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Bütten. Signiert u.re. "Irmgard Uhlig". Im einfachen Passepartout montiert und hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Unscheinbar lichtrandig und knickspurig. Am u. Rand horizontale Knickfalten, im Gesamtbild unauffällig. Verso u.Mi. ein Klebebandrest einer früheren Montierung.
50 x 37,5 cm, Ra. 63,7 x 53,5 cm.
648 Max Uhlig "Herbststrauß". 1979.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Farblithografie auf "Johannot"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig", u.li. nummeriert "XII / XV" sowie mittig betitelt. Hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
WVZ Oesinghaus 141.
Die äußersten Blatränder leicht gewellt.
St. 44 x 56 cm, Bl. 48,5 x 64 cm, Ra. 52,8 x 67,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
651 Claus Weidensdorfer, Große Struktur / "Der Fahrgast" . 1980/1988.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithografie auf festem Papier / Farblithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei jeweils signiert "Claus Weidensdorfer" bzw. "Weidensdorfer" und datiert u.re., nummeriert "1/1" bzw. "58/100" u.li. "Große Struktur" verso mit der verworfenen Fassung von "Brücken sind keine Startbahnen", mit einer Annotation in Blei. "Der Fahrgast" verso betitelt.
Nicht im WVZ Muschter / Matuszak / Sommermeier bzw. WVZ Muschter / Matuszak / Sommermeier 629 (mit abweichendem Titel).
"Große Struktur" mit leichtem Kratzer o.li., einem kleinen Einriss re.Mi. (ca.1 cm) sowie einem leichten Knick Ecke u.re. "Der Fahrgast" mit einem unscheinbaren Löchlein u.Mi.
St./Bl. 76,4 x 50 cm / St. 35 x 25,5 cm, Bl. 56,3 x 38,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
652 Claus Weidensdorfer "Landschaft am Meer". 1997.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert u.re., nummeriert "2/3" u.li.
Nicht im WVZ Muschter / Matuszak, vgl. jedoch WVZ Muschter / Matuszak 851 und 852.
Der dazugehörige, hochwertige reliefierte, schwarze Holzrahmen mit versilberter Einlegeleiste, 68,7 x 94 cm, kann separat zu 100 € erworben werden.
Blattränder leicht stockfleckig. Verso Klebereste einer früheren Montierung.
St. ca. 48,5 x 65,5 cm, Bl. 53 x 78,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
653 Claus Weidensdorfer "Über den Dächern der Stadt I". 1999.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Radierung. Unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, li. nummeriert "4/50". Hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
WVZ Muschter / Holler / Münzner 887.
Pl. 49,3 x 32 cm, Bl. 52 x 34 cm, Ra. 73,5 x 58,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
654 Claus Weidensdorfer "Akt liegend" / "Sterngucker III". 1985/2000.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Radierungen auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Weidensdorfer" und re. datiert sowie eines nummeriert "2/30 II". Jeweils hinter Glas gerahmt.
WVZ Muschter 523; WVZ Muschter / Holler / Münzner 908.
"Akt liegend" außerhalb der Darstellung o. li. unscheinbares braunes Fleckchen.
Pl. min. 14,7 x 9,7 cm, Pl. max. 15,3 cm x 31,5 cm, Ra. min. 25,7 x 19,7 cm, Ra. max. 30,7 x 40,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
655 Walter Weiße, Zehn Gelegenheitsgrafiken / "Landschaft bei Freyburg". 1964 bis 1971.
Walter Weiße 1923 Freyburg – 2021 Naumburg
Holzschnitte und ein Aquarell auf verschiedenen Papieren, zumeist auf Doppelbogen als Klappkarte. Jeweils in Blei signiert "W. Weiße" bzw. monogrammiert "W.W." sowie datiert. Jeweils mit Widmungsschreiben des Künstlers. Das Aquarell vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. Dort am u. Rand in Blei betitelt sowie technikbezeichnet.
Minimal knick- und griffspurig, partiell leicht angeschmutzt. Ein Blatt mit winzigem Einriss am o. Rand (2 mm) und mit Knickspuren am u. und re. Rand.
Stk. max. 18 x 11,8 cm, Aquarell 9,5 x 10,5 cm, Bl. (im aufgeklappten Zustand) 21,2 x 30 cm.
656 Jürgen Wenzel, Weiblicher Halbakt mit aufgestützten Armen. 1987/1988.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Aquatintaradierung, farbig überarbeitet. In Blei unterhalb der Darstellung im Medium Mi. signiert "Wenzel" und nummeriert "33/35".
Mit minimal gestauchten Ecken sowie am Blattrand o. li. knickspurig und unscheinbar angeschmutzt.
Pl. 25 x 30,5 cm, Bl. 38 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
657 Jürgen Wenzel "getroffener Fasan". 1994.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Radierung, koloriert. In Blei außerhalb der Darstellung u.re signiert "Wenzel", ausführlich datiert "22.4.1994" und u.li betitelt sowie in der Platte spiegelverkehrt betitelt. Im Passpartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Minimal atelierspurig.
Pl. 32 x 24,5 cm, Psp. 64 x 49 cm, Ra. 68 x 52,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
658 Jürgen Wenzel, Frühling / Sommer I / Sommer II. 1998–99/2005/2007.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbradierungen, eine Arbeit koloriert. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wenzel", datiert und bezeichnet. "Sommer I" mit Widmung, "Sommer II" bezeichnet "e.a.". Jeweils hinter Glas im Wechselrahmen gerahmt.
Technikbedingt wellig, außerhalb der Darstellung minimal angeschmutzt und atelierspurig. "Sommer I" und "Sommer II" knickspurig.
Pl. min. 12,3 x 9 cm, Pl. max. 10 x 15,7 cm, Ra. min. 34 x 23,5 cm, Ra. max. 62 x 27,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
659 Norbert Wientzkowski, Drei Darstellungen weiblicher Akte / Zwei Keramikplatten mit Katzenmotiv. 1999.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Farbradierungen. In Blei jeweils signiert "N. Wientzkowski" und datiert u.re. sowie nummeriert u.li. Im Passepartout freigestellt hinter Glas in einfacher Leiste gerahmt.
Die Keramikplatten jeweils monogrammiert "NOWI" u.li. und u.Mi.
Pl. max. 15 x 10,6 cm, Ra. 31,5 x 25,2 cm. / Keramikplatten 15 x 15 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
660 Norbert Wientzkowski, Liebespaar. 1999.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Pinselzeichnung in Tusche, partiell weiß gehöht. Mi.li. monogrammiert "Nowi" und datiert. An den Blatträndern im Passepartout freigestellt montiert.
Technik- und materialbedingt leicht wellig.
73,7 x 106 cm, Psp. 95,8 x 122 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
661 Norbert Wientzkowski, Sitzender weiblicher Akt en face. 1997.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Pinselzeichnung in schwarzer Tusche auf strukturiertem, hellgrauen Papier. U.Mi. signiert "NoWi" und datiert.
49,8 x 34,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
662 Norbert Wientzkowski, Stehender weiblicher Akt in Strümpfen. 1999.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Pinselzeichnung in schwarzer Tusche und Deckfarben auf braunem Papier. U.re. monogrammiert "NoWi" und datiert. Verso mit einer weiteren Darstellung eines weiblichen Rückenaktes.
Li. Blattrand mit schwarzem Papierstreifen hinterlegt. Verso an den o. Ecken Klebe- bzw. Papierreste, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
49,7 x 35,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
663 Michael Wirkner "Dunkler Kopf". 1987/1989.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Gouache auf festem Zeitungspapier, verso typografisch beschriftet. In schwarzem Faserstift zweimal signiert "Wirkner", betitelt, datiert und technikbezeichnet, u.re. nummeriert "4".
Malschicht mit Krakeléebildung, Lockerungen sowie einige kleine Stellen mit Verlust der oberen Farbschicht (schwarz und ocker). Einige Einrisse (bis ca. 2 cm), teils verso hinterlegt, zwei kleine Löchlein u.re (ca. 5 x 2 mm), wohl werkimmanent. Verso mehrere Stellen mit Papierklebestreifen sowie an den o. Ecken mit Klebeband und (o.li.) mit schwarzem Papier versehen.
71,5 x 50 cm.
664 Michael Wirkner "Seebrücke". 1990/1991.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Tempera und farbige Kreiden auf Plakatpapier. Verso in Blei monogrammiert "MW" sowie betitelt und datiert. An den vier Ecken im Passepartout montiert.
O. Rand technikbedingt minimal wellig.
40,5 x 57,5 cm, Psp. 60 x 80 cm.
665 Michael Wirkner "Kreuz am Meer". 1998.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Aquarell auf Büttenkarton. Verso in Kugelschreiber monogrammiert "MW" sowie ausführlich datiert "2.1.98" sowie betitelt. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert.
Rand u. technikbedingt minimal wellig. Verso atelierspurig.
16 x 24 cm, 28 x 35 cm.
666 Michael Wirkner "Hohes Land". Um 2008.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Schwarze Tusche auf gelblichem "Conqueror"-Bütten. Unsigniert. Freigestellt im Passepartout an den Ecken klebemontiert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Bütten technikbedingt wellig. Anhaftendes Pinselhaar aus dem Werkprozess u.re. sowie weißes Fleckchen u.li. und kleine Stelle mit anhaftenden Papierfasern o.Mi.
63,2 x 44,5 cm, Psp. 79,3 x 60 cm.
667 Michael Wirkner "Hohes Land". Um 2008.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche über Gouache auf Papier. Unsigniert. In einem Passepartout montiert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Papier technikbedingt minimal wellig. Randbereiche (je ca. 2 cm) durch Passepartout abgedeckt. Papier-Bildträger mit einem weiteren Papier abgedeckt, dieses verso auf dem Passepartout mit umlaufendem Klebeband fixiert.
BA. 9 x 18,8 cm, Psp. 21,1 x 30 cm.
668 Werner Wittig, Landschaft mit Apfel / "Bennoschlösschen" / "Gut Gamig mit Schloß" / zwei Landschaftsdarstellungen. Nach 2004.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse und Holzrisse auf verschiedenen Papieren. Vier Arbeiten in Blei signiert "Wittig", eine Arbeit datiert.
a) Landschaft mit Apfel, Farbholzriss auf Japan. 2004.
b) "Bennoschlößchen".
c) "Gut Gamig mit Schloß", Farbholzriss.
d) Nächtliche Landschaft, Holzriss.
e) Nächtliche Landschaft, Holzriss. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Nicht mehr im WVZ Reinhardt.
"Landschaft mit Apfel" mit leichten Stockflecken.
Verschiedene Maße, Bl. max. 21,6 x 22,4 cm, Unters. 19,9 x 20 cm.
669 Werner Wittig "Chrysanthemen" / "Glas und Zitrone". 1976/1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse auf Maschinenbütten. In Blei jeweils signiert "Wittig" und datiert u.re. sowie nummeriert "15/27" bzw. "92/150" u.li. Eine Arbeit zudem betitelt.
WVZ Reinhardt 72A; 88.
"Chrysanthemen" am o. Blattrand minimal knickspurig mit einem kleinen Einriss (ca. 3 mm) sowie umlaufend technikbedingte leichte Farbspuren aus dem Werkprozess. "Glas und Zitrone" am o. und u. Blattrand minimal knickspurig.
Stk. 35,4 x 39,9 cm, Bl. 45,2 x 49,6 cm / Stk. 29,5 x 32,2 cm, Bl. 37,7 x 42,2 cm.
670 Werner Wittig "Muschel, Schachtel, Apfel" / "Sechskant und Blumen". 1976/1978.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse. "Muschel, Schachtel, Apfel" auf chamoisfarbenem Bütten, Plakatauflage mit der Schrift. Unsigniert. Plakat für die Ausstellung "Werner Wittig. Malerei, Grafik." der Galerie Oben, Karl-Marx-Stadt, 25. April – 30. Juni 1977. "Sechskant und Blumen" auf grauem Bütten. In Blei signiert u.re. und betitelt u.li.
WVZ Reinhardt wohl 183; 204.
"Muschel, Schachtel, Apfel" u.li. minimal knickspurig. Verso in den Druckbereichen leicht gebräunt "Sechskant und Blumen" u.li. minimal knickspurig, u.re. mit kleiner, werkimmanenter Farbspur.
Bl. 66,2 x 47 cm / Stk. 34,6 x 34,8 cm, Bl. 60,7 x 48,2 cm.
671 Werner Wittig "Dinge". 2004.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit drei Arbeiten. Jeweils in Blei signiert und datiert u.re. sowie nummeriert "8/12" u.li. Erschienen zum 100. Geburtstag Erhart Kästners, 2004. In der originalen Leinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten
a) "Fliegendes und Ruhendes".
b) "Südliche Architektur".
c) "Große Blüte".
Nicht mehr im WVZ Reinhardt.
Bl. 39,2 x 45 cm, Mappe 46,9 x 40,7 cm.
672 Werner Wittig "Güter und Schlösser um Dresden". 2004.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzrisse auf chamoisfarbenem Papier. Mappe mit sechs Arbeiten, Deckblatt und Inhaltsverzeichnis. Alle Arbeiten in Blei signiert "Wittig" u.re. und betitelt u.li. Exemplar 38 von 50. Edition B53, 2004. Herausgeber: Jürgen Wenzel, Druck: Dieter Meier. In der originalen Leinen-Flügelmappe mit Titel-Holzriss
Nicht mehr im WVZ Reinhardt.
Mit den Arbeiten:
a) "Waldweg", Titelblatt.
b) "Bennoschlößchen".
c) "Schloß Moritzburg".
d) "Schloß Scharfenberg".
e) "Gut Gamig", Farbholzriss.
f) "Gut Gamig im Winter".
Bl. je 31 x 22,6 cm, Mappe 33 x 24 cm.
673 Willy Wolff, Gegenläufig. 1975.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Farbserigrafie auf schwarzem Karton. Plakatauflage. Im Medium signiert "Wolff" und datiert u.re. sowie nummeriert "22005". Plakat für die Ausstellung "Willy Wolff. Malerei, Plastik, Objekte, Grafik, Zeichnungen" der Kunsthalle Rostock.
Unscheinbare Kratzspuren sowie leichte, technikbedingte Farbspuren.
Bl. 66,7 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
674 Willy Wolff, Ohne Titel. 1970er Jahre.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Monotypie (Walzung und Schablonendruck) in Schwarz und Grau auf feinem Bütten. In Blei signiert "Wolff" u.re.
Mi.re. minimal finger- und knickspurig. Verso in den Druckbereichen leicht gebräunt, recto durchscheinend.
Med. 42,9 x 26,3 cm, Bl. 49,2 x 31,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
675 Willy Wolff, Korinthisches Kapitell. 1978.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Collage (farbige Papiere) auf Untersatzkarton montiert. In Blei signiert "W. Wolff" und datiert u.re.
Mit leichter, wohl werkimmanenter, Klebespur am li. Kartonrand sowie einer unauffälligen, wohl werkimmanenten, Schnittspur entlang des o. Kartonrandes. Ecke o.li. leicht gestaucht.
26 x 16,7 cm, Untersatz 38 x 24,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
676 Peer Wolfram "Paralipomenon 1 a" / "Paralipomenon 2a" / "Paralipomenon 3". Wohl 1960er Jahre.
Peer Wolfram 1940
Farbholzschnitte auf festem Papier. In Blei jeweils signiert "wolfram" u.re. sowie nummeriert "30/60", "30/50" bzw. 30/100". Betitelt u.li. Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Alle Arbeiten mit leichtem Abrieb und verso leicht atelierspurig. "Paralipomenon 2a" mit Stockflecken im weißen Rand.
Stk. max. 30 x 31 cm, Bl. max. 41 x 48 cm, Unters. 65 x 50 cm.
678 Heinz Zander "Die Erreichung des 3. Flügels". 1980.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Bleistiftzeichnung auf kräftigem Bütten. Signiert "H. Zander" und datiert u.li. sowie bezeichnet u.re. "Aus dem Zentrum der mittleren Reihe: Kontemplation und allmähliche Erreichung des dritten Flügels." Freigestellt im Passepartout hinter Glas in einer graubraunen Holzleiste gerahmt.
Minimal knickspurig, die Randbereiche partiell etwas wellig. Die äußersten Blattkanten nahezu umlaufend mit Bräunungen (stockfleckig). In der Darstellung, insbesondere Mi. und re. Mit einigen Stockflecken. Psp. mit beginnenden, feinen Stockfleckchen.
52 x 39 cm, Ra. 71,7 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Farblithografie auf leichtem Karton und zwei Lithografien auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "R. Zille" und datiert, teilweise betitelt.
a) "Gefährliche Kurve in Landschaft [...]". 1989. Farblithografie. Signiert im Medium u. "R. Zille" sowie ausführlich datiert "1.89" und (teils unleserlich) betitelt. U.li. in Blei bezeichnet "VD".
b) "Maschine". 1990. Lithografie. U.li. in Blei nummeriert "2/14".
c) Figuren im Raum. 1992. Lithografie. Nummeriert in Blei u.li. "4/5".
Teilweise nur minimal knickspurig. a) Am li. Rand Mi. ein kleiner Farbfleck, wohl aus dem Werkprozess. Verso partiell mit unscheinbaren Abriebstellen, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Bl. min. 68 x 54,5, max. 76,5 x 56,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
680 Verschiedene Künstler, Ca. 17 Mitglieds- und Jahreskarten der Künstlergruppe B53. 1998 -2007.
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Wolfram Hänsch 1944 Meißen – lebt in Meißen
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Markus Retzlaff 1963 Dresden
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. Mitglieds- und Jahreskarten für den Freundeskreis der Künstlergruppe B53 mit insgesamt ca. 20 Grafiken als Beilage. Diese jeweils in Blei signiert, teilweise datiert und nummeriert. Zudem ein Flyer der Ausstellung "B53. Maler aus Dresden – Bernd Hahn, A.P. Kammerer, Jürgen Wenzel" des Kunstvereins e.V. Tübingen in der Kunsthalle Tübingen, 8. Januar – 6. Februar 1994.
Verschiedene Maße, Bl. max. 25,5 x 22,4 cm.
681 Verschiedene Künstler "Der Holzschnitt". 1993.
Goran Djurovic 1952 Belgrad
Frieder Heinze 1950 Leipzig
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Gregor Torsten Kozik 1948 Hildburghausen – lebt in Kirchbach/ Oederan
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Holzschnitte auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit acht Arbeiten, Inhaltsverzeichnis und einem Text von Wilhelm Rudolph. Jeweils signiert u.re., teilweise datiert, betitelt und nummeriert "27/99". Edition B53, 1993. Druck: Bernhard Koban, Werner Wittig, Rainer Zille und B53. In der originalen Leinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten:
a) Jürgen Wenzel, Titelblatt.
b) Wilhelm Rudolph "Landstraße im Winter". Verso u.re. mit dem Stempel des Druckers Bernhard Koban.
c) Hans Jüchser
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Bl. je ca. 53,5 x 39,6 cm, Mappe 58,5 x 42 cm.
682 Verschiedene Künstler "druckgrafik 71". 1970.
Dieter Asmus 1939 Hamburg
Peter Brüning 1929 Düsseldorf – 1970 Ratingen
Peter Collien 1938 Berlin
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Paul Eliasberg 1907 München – 1983 Hamburg
Alfred Hrdlicka 1928 Wien – 2009 ebenda
Bernhard Jäger 1935 München
Heinz Knoke 1922
Gregory Masurovsky 1929 New York – 2009 Paris
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Michael Mathias Prechtl 1926 Amberg – 2009 Nürnberg
Karl Rössing 1897 Gmunden/ Österreich – 1987 Wels/ Österreich
Eberhard Schlotter 1921 Hildesheim – lebt in Alicante
Bernard Schultze 1915 Schneidemühl (Westpreußen) – 2005 Köln
Hans Joachim Zeidler 1935 Berlin – 2010 ebenda
Mac Zimmermann 1912 Stettin – 1995 Wasserburg am Inn
Künstlerkalender mit 16 Arbeiten, die Kalendarien für März, Juni, Dezember je mit zwei Grafiken belegt. Jeweils in Blei signiert u.re. sowie nummeriert "190/200", teilweise datiert und bezeichnet. Die Arbeit von Dürer unsigniert, die Arbeit von Bernhard Jäger in Blei signiert, datiert und nummeriert o.li. Herausgegeben vom Moos Verlag München in Zusammenarbeit mit der Albrecht Dürer Gesellschaft Nürnberg.
Mit den Arbeiten:
a) Dieter Asmus, Farbserigrafie.
b) Peter Brüning,
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Blockmaß Kalendarium 76 x 50,3 cm, Untersatz 81 x 54 cm.
683 Verschiedene ostdeutsche Künstler, 14 druckgrafische Arbeiten. 1960er-1990er Jahre.
Joachim Böttcher 1946 Oberdorla (Thüringen) – lebt in Berlin
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Günter Hein 1947 Badersleben b. Halberstadt
Albert Hennig 1907 Leipzig – nach 1998 Zwickau
Manfred Henninger 1894 Backnang – 1986 Stuttgart
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Andrea Türke 1951 Dresden
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Rolf Werstler 1949 Radeberg – ?
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Überwiegend im Medium in Blei unterhalb der Darstellung signiert und datiert sowie hinter Glas gerahmt.
Mit Arbeiten von:
a) Rolf Werstler, Kleinstadtstraße. Holzschnitt. 1994.
b) Gerhard Stengel. Südlicher Hafen. Lithografie. 1964.
c) Dieter Goltzsche "Du Insekt". Farblithografie auf ockerfarbenem Papier.
d) Andrea Türke, Elbufer in Dresden. Lithografie, koloriert. 1999.
e) Jürgen Wenzel "The B-fifty-threes".
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Verschiedene Maße, Ra. min. 26 x 20 cm, Ra. max. 66 x 55 cm.
684 Dresdner Radierer?, Portrait Otto Dix. Wohl 1950er Jahre.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Radierung auf Bütten. In der Platte o.li. unleserlich monogrammiert bzw. Datiert (?).
Leicht knick- und fingerspurig. Minimal stockfleckig und angeschmutzt.
Pl. 27,7 x 23,5 cm, Bl. 50 x 44,7 cm.
Simon Dittrich 1940 Teplitz – Schönau
Manfred Henninger 1894 Backnang – 1986 Stuttgart
Erich Herter 1920 Heidenheim – 1991 ?
Georges Laporte 1926 Paris – 2000 ebenda
Conrad Westpfahl 1891 Berlin – 1976 München
Verschiedene Drucktechniken auf unterschiedlichen Papieren. Überwiegend in Blei signiert sowie hinter Glas gerahmt.
Mit Arbeiten von:
a) W. Dr. Reiff, "Adam verweigert den Apfel", Farbholzschnitt.
b) Georges Laporte, Bretonische Landschaft, Farblithografie.
c) Erich Herter "Engeltreppen", Farbserigrafie.
d) Iris Schaarschmidt "Panagià Kerà", Farbserigrafie, 1978.
e) Simon Dittrich, Stadtdächer vor Kirchturm, Farbradierung, 1990.
f) Conrad Westpfahl, Akt zweier Frauen,
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Verschiedene Maße, Ra. min. 25,5 x 31,5 cm, Ra. max. 87,5 x 67 cm.
Jean-Guillaume Petit 1948 Arles
Willy Seybold 1909 Rötha – 1992 Leipzig
Verschiedene Techniken auf unterschiedlichem Papier. Überwiegend signiert. Alle Arbeiten im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Mit Arbeiten von:
a) Inge Röter (?), Landschaft mit Bergen, Aquarell.
b) Willy Seybold, Wald im Sommer, Aquarell.
c) Johannes Haase, Dorfplatz, Aquarell und Deckfarben,1989.
d) Manfred Berger "Liebespaar", Aquarell und Mischtechnik, 1972.
e) Unbekannt, Abstraktion vor Fenster, Mischtechnik, 1991.
f) Jean-Guillaume Petit, Zwei Frauen tanzend, Mischtechnik, 1997.
Technikbedingt leicht wellig sowie Ränder minimal angeschmutzt, e) außerhalb der Darstellung o.li. mit bräunlichem Wasserfleck sowie b) innerhalb der Darstellung o.re. kleiner brauner Fleck.
Verschiedene Maße, Ra. min. 57 x 43 cm, Ra. max.82 x 64 cm.
701 Franz Fiedler, Porträt Arno Drescher beim Malen. 1925.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Bromöldruck in Braun. Unterhalb des Abzugs in Blei signiert "Franz Fiedler" und datiert.
Vgl. Porträtaufnahmen von Arno Drescher in: Franz Fiedler: "Porträtphotographie". Berlin 1934. S. 114 u. S. 129.
Deutlich stockfleckig und gegilbt, die Ränder knickspurig. Mit Aussilberungen in den Randbereichen sowie kleinen Retuschen aus dem Werkprozess.
Abzug 22,6 x 18 cm, Bl. 45,5 x 33,5 cm.
702 Franz Fiedler, Georg Gelbke mit Radierplatte. Wohl 1920er Jahre.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Darauf in Blei signiert u.re. "Franz Fiedler". Untersatz mit Klappdeckel, dort das Emblem von Franz Fiedler u.Mi.
U.re. mit leichten Aussilberungen. Untersatzkarton angeschmutzt, knickspurig sowie an den Ecken aufgefasert.
16 x 21,7cm, Unters. 33,3 x 24,8 cm.
703 Franz Fiedler, Georg Gelbke, Pfeife rauchend. Wohl 1920er Jahre.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Darauf in Blei signiert u.re. "Franz Fiedler".
In den Randbereichen mit leichten Aussilberungen. O.re. etwas kratzspurig sowie mit deutlicher feuchtebedingter Schüsselung innerhalb der re. Bildhälfte. Untersatzkarton leicht angeschmutzt, knickspurig sowie an den Ecken aufgefasert.
16 x 22 cm, Unters. 24 x 33,3 cm.
704 Albert Hennig "Essender Mann in der Städtischen Speiseanstalt Suppenschmiede, Leipzig". 1930.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer Abzug vom Originalnegativ aus den 1970er Jahren. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: "Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930". Leipzig 2014. S. 296, Kat.Nr. 20 bzw. S. 244, Kat.Nr. M03; Peter Hochel (Hrsg.): "Albert Hennig". Heidelberg 1997. S. 15. Dort abweichend betitelt.
Die Kanten leicht bestoßen mit minimalen Farbverlusten.
Abzug 38 x 26 cm.
705 Albert Hennig "An der Seine". 1932.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unsigniert. Späterer Abzug vom Originalnegativ von 1978. Verso in schwarzem Faserstift von fremder Hand bezeichnet.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: "Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930". Leipzig 2014. S. 360, Kat.Nr. 336 bzw. S. 358, Kat.Nr. 329.
Zu Motiv und Werkkontext vgl. die Fotografien "Seinehafen" und "Badebetrieb an der Seine in Paris" von Albert Hennig, die im selben Jahr während einer Fahrradreise nach Paris entstanden sind.
Die Kanten leicht gestaucht.
Abzug 38 x 26 cm.
706 Albert Hennig "Albert Hennig. 10 Fotografien des Bauhauskünstlers ". 1930er Jahre.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Mappe mit 10 Abzügen von 1978. Mit einem Deckblatt und einer kurzen Biografie A. Hennigs. Jeweils verso in Blei bzw. schwarzem Faserstift signiert "Hennig" oder "Albert Hennig" und mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen sowie betitelt und zumeist datiert, teilweise mit weiteren Annotationen versehen. Jeweils an den o. Ecken auf einem Untersatz montiert. Unikales Exemplar. In der originalen Flügelpappmappe. Mit den Arbeiten:
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Abzug jeweils ca. 24 x 16 cm, Unters. ca. 31,5 x 22 cm, Mappe 32 x 23,5 cm.
707 August Sander "Der Maler Otto Dix". 1928.
August Sander 1876 Herdorf am Sieg / Herford – 1964 Köln
Bromsilbergelatineabzug auf Trägerkarton. Unsigniert. Späterer Abzug von 1987. Mit dem Blindstempel "Aug. Sander Köln Lindenthal" u.li. versehen. Aus der Serie "August Sander. Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts" des August Sander Archive, New York. Edition der Griffelkunst Hamburg, 247 Wahl (III. Quartal), C2. Hinter Museumsglas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
"Sanders Leistung bestand darin, dass er die traditionelle Arbeitsweise, Porträts sorgfältig zu arrangieren, für
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Abzug 25 x 17 cm, Unters. 45 x 34 cm, Ra. 45,5 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
708 Candid Lang "Niki" (Porträt Niki de Saint Phalle). Wohl 1960er Jahre.
Candid Lang 1930 Schaffhausen – 2006 Rain
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Mit Fotoecken auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. in Blei betitelt "Niki". Im Passepartout.
Eine Stelle mit differierendem Oberflächenglanz u.Mi.
Abzug 23,5 x 17,3 cm, Psp.34,5 x 27,8 cm.
709 Candid Lang "Kokoschka" (Porträt Oskar Kokoschka). Wohl 1960er Jahre.
Candid Lang 1930 Schaffhausen – 2006 Rain
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso in schwarzem Faserstift signiert "Candid Lang" und betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Kratzspur u.Mi. (ca. 3,5 cm, im Bereich des Handgelenks) sowie eine horizontale Kratzspur am o. Rand. Verso an den Ecken Papier- und Klebereste einer früheren Montierung.
Abzug 24 x 18,3 cm, Psp. 35 x 28,5 cm.
711 Théodore Gechter (in der Art von), Louis II de la Trémoille (Schlachtenszene). Wohl um 1840.
Théodore Gechter 1796 Paris – 1844 ebenda
Eisenguss, schwarzbraun patiniert und mit feinen Ziselierungen. Zwei berittene Feldherren in Rüstung auf ovalem, schauseitig randornamentiertem Sockel schraubmontiert. Dort recto sowie nochmals verso geritzt bezeichnet "SIR DE LA TRIMOUILLE 1514"
La Trémoille (auch La Trémouille) ist eine französische Fürstenfamilie, die ihre größte Macht Ende des Mittelalters und in der Renaissance ausübte. Der Name stammt von einem Ort im Département Vienne, der sich heute La Trimouille
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H. 46 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.
712 Venus von Milo (Aphrodite von Melos). 19./20. Jh.
Bronze, hohl gegossen, rotbraun patiniert. Unsigniert, ohne Gießereistempel.
Verkleinerte Nachbildung der hellenistischen Marmorstatue, welche sich im Louvre, Paris befindet.
Guss mit Lunkerbildung. Innenseite mit Korrosionsspuren und Ablagerungen von Sand aus dem Herstellungsprozess.
H. 51,1 cm.
713 Unbekannter Künstler, Büste eines jungen Mädchens. Spätes 19./Frühes 20. Jh.
Bronze, gegossen und schwarzbraun patiniert. Auf einem Marmorsockel montiert. Verso unleserlich geritzt signiert. Ohne Gießereistempel.
Ecken des Marmorsockels bestoßen.
H. 30 cm, B. 12 cm, T. 12 cm.
714 Carl Stock "Für Verdienste um die Zeppelin-Eckener Spende". Carl Stock, WMF Geislingen. 1925.
Carl Stock 1876 Kesselstadt – 1945 Frankfurt am Main
Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Plakette, Flachrelief. Zentral mit einem stehenden, männlichen Rückenakt mit Adler, am Rand umlaufend betitelt. U.re. künstlerbezeichnet "C. Stock" sowie datiert. Verso die Darstellung eines Zeppelins, eine Inschrift sowie in der u.Mi. der Gießereistempel "WMF GEISLINGEN".
Patina verso und recto mit vereinzelten dunkelbraunen Flecken.
D. 12,2 cm.
715 Unbekannter Künstler, Kopf eines jungen Mannes. 1930er Jahre.
Terrakotta, unglasiert. Unsigniert.
Provenienz: Seit Entstehung in Familienbesitz, Würzburg.
Teils leicht berieben. Sockel sowie Halsbereich und das linke Ohr wohl nach Bruch mit Gips angesetzt und farbig gefasst. Am li. Ohr eine kleine Fehlstelle dieser Farbfassung. O. im Bereich des Haars ein unscheinbarer Trocknungsriss (ca. 3 cm).
H. 35 cm, B. 20 cm, T. 23 cm.
716 Christian Peschke, Weibliche Akte, ballspielend. Um 2007/2008.
Christian Peschke 1946 Bad Säckingen – 2017
Gips, weiß gefasst, die Tiefen in hellem Grau gefasst. U.li. geritzt signiert "C. Peschke". Eines von 30 Exemplaren. Verso vollflächig mit einem feinen, hellgrauen Filz kaschiert. Mit Staffelei.
Vgl. zum Sujet: Christian Peschke, Fulvio Vicenti, Marco Bodenstein: Christian Peschke. Bildhauer Maler. Berlin, Paris 2010, S. 160 und 269, dort jedoch in Öl, bzw. Pastell ausgeführt und sitlistisch variierend.
Wir danken Frau Angelika Peschke, Flintsbach, für freundliche Hinweise.
H. 38 cm, B. 38 cm, T. 4 cm.
717 Peter Graf "Denkmal für einen (unbekannten) privilegierten Patienten". 1987.
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Montage (Gips, gefasst, Holz, gedrechselt, beschichteter Karton u.a.) auf quadratischem Sockel. Mit dem Künstlersignet sowie datiert und betitelt.
Karton mit horizontalen Falzen (werkimmanent).
H. 27,5 cm, B. 16 cm, T. 14 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
718 Lothar Sell, Tischtennisspieler. Um 1979.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klar lackiert und montiert. Unsigniert. Unterseits des re. Fußes in Blei nummeriert "3". Die Unterschenkel klebemontiert.
Der Tischtennisspieler ist eines von insgesamt 20 geschaffenen Unikaten für das "19. Tischtennisturnier der Tausende" zur Qualifikation für die Berliner Tischtennis-Mannschaft zum Jugendfestival, welche als Prämien für die ersten und zweiten Plätze vergeben wurden. Das Turnier fand 1979 in der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin statt.
Li. Hosenbein mit Trocknungsriss (4,5 cm), Überlack der Wuchsrichtung des Holzes entsprechend krakeliert. Vereinzelte Bestoßungen, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Fugen im Bereich der montierten Beine leicht geöffnet.
H. 31 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
730 Russischer Getränkeverkäufer. Peter Reinicke für Meissen. 1850/60– 1924.
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "1187", der Bossiererziffer sowie der Malerziffer.
Entwurfsjahr: um 1755.
Lit.: Adams, Len and Yvonne: Meissen Portrait Figures, London 1987, S. 138 mit Abb.
Restaurierter Zustand, re. Arm restauriert. Krug in der re. Hand fehlt. Eine Ecke des Tabletts mit kleinem Chip (die Teile vorhanden).
H. 15,2 cm.
731 Die Keusche (Weiblicher Akt). Bruno Eyermann für Ernst Teichert G.m.b.H., Meissen. Um 1920/1930.
Bruno Eyermann 1888 Leipzig – 1961 Hanau
Keramik, rotbrauner Scherben, unglasiert. Auf der ovalen Plinthe im Model signiert "EYERMANN". Unterseits die Pressmarken "Bildh. EYERMANN LEIPZIG" und "Ernst Teichert MEISSEN".
Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945, Dresden 2003, Kat. Nr. 028, Abb. S. 85, dort betitelt als "Weiblicher Akt".
Kleine, teils winzige, vereinzelte Kratzspuren mit weißlichem Abrieb. Kleiner schwarzer Fleck an der re. Brust, sowie im Bereich der Stirn. Die Fingerkuppen der re. Hand leicht berieben.
H. 31,5 cm.
Dorothea Charol 1889 Odessa – 1963 London
Porzellan, glasiert, sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der runden Plinthe im Model signiert "D. CHAROL". Unterseits die geprägte Manufakturmarke sowie die geprägte Modell-Nummer "U346".
Entwurfsjahr: um 1920.
Lit.: Wilhelm Siemen (Hg.): Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, S. 68, Nr. 45, mit Abb., dort nicht in Aufglasurfarben staffiert.
Rand des u.re. Hosenbeines geschliffen. Ein winziger Chip am Standring der Plinthe.
H. 20,5 cm.
Constantin Holzer-Defanti 1881 Wien – 1951 Linz
Porzellan, glasiert, sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell Gold gefasst. Auf der Oberseite des ovalen Sockels im Model signiert "CONST. HOLZER DEFANTI". Ungemarkt und ohne Modell-Nummer. Unterseits die Malersignatur in Aufglasurgrün.
Entwurfsjahr: 1920.
Lit.: Emmy Niecol: Rosenthal. Kunst- und Zierporzellan. 1897–1945, Bd. 2, S. 211, 3.0508, mit Abb.
Goldrand der Plinthe partiell berieben. Malerei am li. Schuh mit winzigen, punktuellen Kratzspuren. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten im Bereich der Unterseite des Rockes. Winzige Kratzspuren am re. Fußspann.
H. 32 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben gefasst sowie goldstaffiert, Messing. Vierflammig. Unterseits die Schwertermarke und das Malerzeichen in Unterglasurblau, die Prägenummer "147" sowie die geritzte Formnummer "E. 128". Auf einem Postament mit vier Volutenfüßchen sitzen zwei Amoretten mit Blumenkorb und Ährenbündel als Allegorien des Frühlings und des Sommers. Der aufsteigende Rocailleschaft sowie der abnehmbare Aufsatz mit den Leuchterarmen sind mit
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H. 52 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben gefasst sowie goldstaffiert, Messing. Vierflammig. Unterseits die Schwertermarke und das Malerzeichen in Unterglasurblau, die Prägenummer "147" sowie die geritzte Formnummer "E. 129". Auf einem Postament mit vier Volutenfüßchen sitzen zwei Amoretten mit Weinkelch und Kohlenschale als Allegorien des Herbstes und des Winters. Der aufsteigende Rocailleschaft sowie der abnehmbare Aufsatz mit den Leuchterarmen sind mit
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H. 52 cm.
736 "Bär" aus dem Tafelaufsatz "Reineke Fuchs". Max Esser für Meissen. 1922.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert und in braunen, schwarzen, korallenroten und purpurvioletten Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Auf einem Hocker sitzender, sich umwendender Bär. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Fuchsmarke sowie die geritzte Modellnummer "H245" und die geprägte Dreherziffer. Des Weiteren die Malernummer "69" in Aufglasurbraun. Schauseitig am Sockel in Gold signiert und datiert "M. Esser 1922", verso auf dem Sockel geritzt signiert
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H. 24,8 cm.
741 Tasse in Form einer Kratervase mit Untertasse. Wohl Thüringen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, reich goldstaffiert sowie Gold radiert und partiell mit dunkelgrüner Aufglasurfarbe gefasst. Tasse in Form einer Kratervase, seitlich mit zwei Mascaronappliken. Die Gefäßwandung gefeldert: auf den Schauseiten zwei musische Genien auf dunkelgrünem Fond, dazwischen auf Gold radierte Instrumente. Die Fahne der Untertasse in drei goldene Landschaftsmalereien auf dunkelgrünem Fond gefeldert, dazwischen weitere Gold radierte Instrumente. Gefäß und Untertasse mit einem umlaufenden, plastischen Kugelfries. Ungemarkt.
Die Vergoldung im Bereich der Gefäßlippe und des Fußes sowie auf dem Spiegel der Untertasse partiell berieben. Vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Zwei Perlen auf der Untertasse fehlend. Vereinzelte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
Tasse H. 11 cm, Untertasse D. 15,5 cm.
742 Schwanenhenkeltasse mit Untertasse. KPM Berlin. Um 1830– 1840.
Porzellan, glasiert und partiell goldstaffiert. Zylindrische Form mit konkaver Wandung über drei Tatzenfüßen mit geschwungenem Schwanenhenkel. Die Untertasse in gemuldeter Form. Tasse und Untertasse mit je zwei umlaufenden Perlbändern im Halbrelief. Unterseits jeweils die Zeptermarke in Unterglasurblau sowie von fremder Hand ausführlich geritzt datiert "16. Nov. 1867", die Untertasse mit der zusätzlichen Ortsbezeichnung "Gabitz" sowie der Prägeziffer "28" versehen.
Goldstaffage am Henkel sowie im Bereich des Spiegels der Untertasse partiell berieben. Eine Tatze mit Chip, sowie eine Tasse mit winzigem Chip. Die Untertasse mit einem Lunker.
Tasse H. 12,5 cm, Untertasse D. 16 cm.
744 Bildplatte "Der Herbst". Meissen. 1850/60– Anfang 19. Jh.
Louis-Léopold Boilly 1761 La Bassée – 1845 Paris
Porzellan, glasiert, und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso die Schwertermarke in Unterglasurblau. In einem breiten, masseverzierten und goldfarben gefassten Holzrahmen. Rahmen verso mit einer Öse zum Aufhängen sowie in Kugelschreiber alt bezeichnet 1730–1763.
Nach der kolorierten Lithografie "Der Herbst" aus dem Jahr 1824, Blatt 39 der Folge "Recueil des Profiles et Grimaces’, eine Sammlung von 98 einzeln publizierten Originallithografien von François Séraphin Delpech nach Kompositonen von Louis Leopold Boilly.
Verso ein Chip an der li. Kante sowie ein kleiner, brauner punktueller Einschluss. Rahmen mit kleiner Fehlstelle u.re. sowie kleinen Kratzspuren, Bereibungen und winzigen Bestoßungen.
11 x 8,4 cm, Ra. 14,5 x 12 cm.
745 Zierteller "Königin Luise" (Königin Luise von Preußen). Louis Knoeller für Meissen. Um 1900.
Louis Knoeller Erste Erw. 1891 Dresden – 1907
Porzellan, glasiert, mit polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. U.li. auf dem Spiegel signiert "Knoeller" sowie ortsbezeichnet "Dresden". Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit dem Porträt der Königin Luise von Preußen, die Fahne geziert mit drei goldstaffierten Bändern, das innenliegende Band mit oroplastischen Akzenten. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter, in schwarzer Aufglasurfarbe betitelt sowie mit Prägeziffern versehen.
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D. 20,5 cm.
746 Drei Kaffeetassen mit Untertassen "Geflammte Tulpe". Meissen. 1774– 1924.
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Die Formen aus der Kaendler-Periode, mit dem Dekor "Geflammte Tulpe". Zwei Tassen und Untertassen unterseits mit der Schwertermarke mit Stern, eine Untertasse mit der Schwertermarke mit Punkt sowie eine Tasse unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau. Unterseits jeweils mit Prägeziffern, Prägebuchstaben und zum Teil mit Malerziffern versehen.
Eine Untertasse der Marcolini-Zeit mit minimalem Chip und Haarriss, die andere Untertasse mit oberflächlichen Glasurausschliffen auf dem Spiegel. Die Untertasse der Pfeiffer-Zeit unterseits mit Farbspuren aus dem Herstellungsprozess. Eine Tasse der Marcolini-Zeit am Standring mit kleinem Ausschliff, die andere Tasse unterseits mit einem kleinen Brandriss.
Tasse H. 4,5 cm, Untertasse D. 13,2 cm.
747 Paar Kaffeetassen und Untertassen mit Weinrebendekor. Meissen. 1817– 1824.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei staffiert sowie partiell goldstaffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, zum Teil mit Prägeziffern und Malerziffer. Die Tassen in klassizistischer Vasenform und mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Schwanenhenkel mit reliefiertem Blattdekor. Die Wandung der Tassen und die Fahnen der Untertassen mit umlaufendem Weinrebendekor.
Vergoldung partiell berieben. Die Aufglasurmalerei partiell krakeliert, mit vereinzelten Fehlstellen sowie teils fleckigem Farbauftrag. Eine Tasse unterseits mit einem Brandriss. Vereinzelte Unregelmäßigkeiten in der Glasur.
Tasse H. 9,8 cm, Untertasse D. 13,2 cm.
748 Prunkteller mit Insekten und Vögeln. Meissen. Wohl Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert, sowie partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Malernummer, die Prägeziffer "14" sowie die geritzte Modellnummer "W 79". Leicht gemuldete Form mit einer zentralen, reliefierten Blüte sowie ausschwingender Fahne im Reliefdekor mit Insekten, Vögeln und floralen Darstellungen.
Reliefdekor nachträglich goldbronziert. Goldrand partiell berieben. Eine punktuelle Unregelmäßigkeit in der Glasur auf dem Spiegel. Vereinzelte, winzige Chips am Standring sowie zwei Chips an der Unterseite des Tellerrandes, ebenfalls auf der Unterseite zwei braune Einschlüsse.
D. 21,5 cm.
749 Tortenplatte mit Stand "Weinlaub". Meissen. 1981/1982.
Porzellan, glasiert, montiert und in grünen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", mit dem Dekor "Weinlaub". Unterseits der Platte sowie des Standes jeweils die dreifach geschliffene Schwertermarke, die Malerziffer, Prägeziffern sowie die Jahreszeichen.
Partielle Unregelmäßigkeiten in der Aufglasurmalerei des Standes. Kitt zwischen Tortenplatte und Stand sichtbar, jedoch glattgezogen.
H. 11,5 cm, D. 32,5 cm.
750 Große ovale Servierschale "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Form. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malerziffer in Unterglasurblau und Prägeziffern.
L. 46,5 cm.
751 Acht Messerbänkchen "Zwiebelmuster". Meissen. 1850/60– 1924.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Dreiseitige, längliche Stege mit abgeflacht eingeschwungenen Kanten. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Auf je einer Seitenwange mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau.
Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Drei Messerbänkchen mit Chips, ein Messerbänkchen mit leichtem Brandriss.
L. 9,8 cm.
752 Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. 1850/60– 1924.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägeziffer "7" und der Malerziffer in Unterglasurblau. Messingmontierung mit Schirmhalterung und Kippschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel. Stecker fehlend. Mit einem weißen, nachträglich ergänzten Lampenschirm.
Porzellan im Bereich der Messingmontierung mit leichten Korrosionsspuren. Auf dem Korpus vereinzelte Einschlüsse und winzige Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 37 cm.
753 Zehn Frühstücksbrettchen "Zwiebelmuster". Meissen. 1964.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster". An der geraden Schmalseite jeweils mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie teilweise mit dem Jahreszeichen.
Vier Brettchen mit einem kleinen Brandriss. Vier Frühstücksbrettchen mit kleinen, vereinzelten, ausgeschliffenen Glasurunregelmäßigkeiten.
L. 25,5 cm, B. 15,5 cm.
754 Cachepot "Zwiebelmuster". Meissen. 1968.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gebauchter, zylindrischer Korpus über rundem Stand und mit gedrehten Zweighandhaben. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke, der Malerziffer in Unterglasurblau, der geprägten Bossierernummer sowie dem Jahreszeichen.
H. 18,5 cm, D. innen 18,5 cm.
755 Kratervase "Zwiebelmuster". Meissen. 1974.
Porzellan, glasiert, montiert und in Unterglasurblau staffiert. Gedrückt gebauchter Korpus, zum ausgestellten Mündungsrand zylindrisch. An der Wandung beidseitig kleine Handhaben. Hoher, kannelierter Rundstand. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke, der Malerziffer in Unterglasurblau, der geprägten Bossierernummer sowie dem Jahreszeichen.
H. 24,5 cm.
756 Gondelschale und zwei Blattschalen "Zwiebelmuster". Meissen. 1954/1973/1975.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen, die Blattschalen mit Zweighandhaben. Die Fahnen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Gondelschale zweifach geschliffen, die Blattschalen dreifach geschliffen. Alle Schalen unterseits mit den Malerziffern in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie den Jahreszeichen.
Eine Blattschale mit vereinzelten Materialeinschlüssen in der Glasur.
L. 35 cm / L. 19,5 cm / L. 22,5 cm.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Die Handhaben der kleinen Deckelterrine sowie die Griffe der Deckel der Schalen aus plastischem Rocaille-Dekor. Unterseits jeweils mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malerziffer in Unterglasurblau, der geprägten Bossierernummer sowie dem Jahreszeichen.
Deckel der kleinen Terrine mit wenigen, punktuellen, braunen Einschlüssen. Standring der ovalen Deckelschale mit zwei Chips, der Spiegel mit kleinem Ausschliff in der Glasur.
L. 29 cm / D. 15,5 cm / D. 27,5 cm.
758 Tortenplatte und Gebäckschale mit Handhaben "Zwiebelmuster". Meissen. 1968/1976.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Flache Tortenplatte aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malerziffer in Unterglasurblau, der geprägten Bossierernummer sowie dem Jahreszeichen.
Winzige Gebrauchsspuren. Tortenplatte mit vereinzelten Materialeinschlüssen in der Glasur.
D. 32,5 cm / D. 30,5 cm.
759 Kleine Soliflore. Theodor Grust (zugeschr.) für Meissen. Ende 19. Jh.– 1924.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert und in blauen Unterglasurfarben staffiert. Gebauchte, mittig eingeschnürte Form über rundem Stand. Unterseits mit der Schwertermarke, der geritzten Nummer "26" sowie einer weiteren unleserlich geritzten Nummer.
Zwei sehr kleine Brandrisse am Stand.
H. 10 cm.
760 Großes Présentoir "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Querovale, leicht gemuldete Form, die breite Fahne geschwungen auslaufend. Auf der Fahne das Dekor "Flügelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Malerziffer in Unterglasurblau sowie der geprägten Modellnummer "T23" und geritzte Ziffern. Présentoir der großen Deckel-Terrine
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L. 38 cm, B. 29 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
761 Zwei Speiseteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. Um 1905– 1924.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Runde, flache Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Bossierziffer sowie das Malerzeichen.
Entwurfsjahr: 1903–1905.
Lit.: Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, Kat. Nr. 383 l, mit Abb.
Der Stand eines Tellers mit winzigen Chips, die Fahne jenes Tellers sowie der Spiegel mit insgesamt drei sehr kleinen Ausschliffen in der Glasur.
D. 26 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
762 Zuckerdose mit Deckel "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1954.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form. Der Deckelrand, der Mündungsrand sowie im unteren Wandungsbereich mit reliefierter Punktbordüre. Deckel und Wandung mit dem Dekor "Riemerschmid". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1639", die geprägte Bossierernummer und das Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1903–1905.
Lit.: Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, Kat. Nr. 383 q, mit Abb.
Deckelrand mit Chip.
H. 9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
771 Walzenkrug mit Pilasterdekor. Wohl Magdeburg oder Erfurt. Wohl 18. Jh.
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung an Mündung und Fuß. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit blauem Säulenornament und zwischengesetzten, floralen Darstellungen auf braun gestupptem Fond. Der montierte Zinndeckel mit zentralem Medaillon, darunter dem gravierten Monogramm "A. H. B." sowie einem Kugeldrücker. Unterseits dreifach gemarkt (nicht aufgelöst). Damenfigur im Oval mit einer Sonnenblume in der rechten Hand, monogrammiert "IV" und ligiert monogrammiert "HP".
Deckel am Scharnier restauriert. Standring leicht gedellt, jedoch ohne Einfluss auf Standfestigkeit. Fehlstelle in der Fayence am Henkel im Bereich der Zinnmontierung. Oberfläche der Fayence im Bereich der Mündung partiell berieben. Zinndeckel mit vereinzelten Kratzspuren.
H. 28,5 cm.
772 Déjeuner für zwei Personen. Hedwig Bollhagen, Marwitz. 1990er Jahre.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Neunteilig, bestehend aus zwei Kaffeetassen mit Untertassen, zwei Desserttellern, Kännchen, Sahnekännchen und Zuckerschälchen. Die Wandungen sowie das Innere der Tassen und des Schälchens mit zartem Glockenblumendekor. Dekor "122". Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau, der Malernummer sowie der Prägemarke der HB-Werkstätten.
Verschiedene Maße. Kanne H. 16 cm, Tasse D. 9 cm, Teller D. 15,5 cm.
773 Deckeldose in Form einer Henne. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Wohl 1980er Jahre.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Das Unterteil mit einem Weidenkorbdekor und verschiedenen Wiesenblumen staffiert, der abnehmbare Deckel mit filigranem Federdekor sowie einer Blattranke um den Hennenkopf. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" sowie mit dem Künstlersignum.
Die Unterschale im Bereich eines Flügels wohl von Künstlerhand mit goldfarbig versetztem Kitt restauriert. Glasur krakeliert.
H. 18,5 cm, B. 20 cm, T. 13,5 cm.
774 Deckeldose. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayence, heller Scherben, glasiert und mit polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Die Wandung mit weißem Fond, darauf verschiedene Tierdarstellungen. Form "Dose 872". Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau, dem von fremder Hand ausgeführten Künstlersignum sowie der geprägten Manufakturmarke.
H. 9 cm.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Die Wandung des einen Bechers mit weißem Fond, darauf fünf blaue Blumen über einem umlaufenden, geschrägten Bogenfries. Aus der Kollektion "Ritz", Form "Becher 597", Dekor "443". Die Wandung des anderen Bechers mit weißem Fond, darauf fünf blaue Blumen über einem umlaufenden, geschrägten Bogenfries. Aus der Kollektion "Ritz", Form "Becher 597", Dekor "448". Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau, der Malernummer sowie dem von fremder Hand ausgeführten Künstlersignum.
H. je 12 cm.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, weiß glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Die Wandung des einen Bechers mit drei gelben Blumen und einem schwarzen Vogel. Die Wandung des anderen Bechers mit krakeliertem Fond, darauf zwei weiße Blumen, verbunden durch ein filigranes, umlaufendes Band mit Blattmalerei. Form "Becher 597", Dekor "444". Unterseits jeweils mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau sowie dem von fremder Hand ausgeführten Künstlersignum.
H. je 12 cm.
781 KOLLEGIUM BILDENDER KÜNSTLER "SCHADDELMÜHLE".
Frank Brinkmann 1960 Stendal
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Dirk Fischer 1959 Leipzig
Margarete Junge 1874 Lauban/Oberlausitz – 1966 Dresden
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Im Jahr 1974 gründeten Regina Junge, Astrid Dannegger, Horst Skoruba und Sigrid Huß das Kollegium Bildender Künstler "Schaddelmühle" im Dorf Schaddel bei Grimma. Der Erwerb der Schaddelmühle ermöglichte ihnen das Einrichten gemeinsamer Atelierräume sowie Wohn- und Wirtschaftsräume. Bis 1990 schufen die Kollegiaten einen selbstbestimmten Arbeits- und Lebensraum, in dem fernab der staatlichen Kulturpolitik keramische Kunstwerke entstanden.
In der folgenden Kategorie sind Unikate
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782 Großer Tafelleuchter mit Vogel. Horst Skorupa. 1989.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Fayence, hellroter Scherben, weiß glasiert und sparsam in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Zweiflammig, Stand aus drei im Durchmesser abnehmenden zylindrischen Körpern aufgebaut. Von dessen Mitte die beiden waagerechten Leuchterarme mit je einer aufgesetzten Tülle abgehend. Am o. Leuchterabschluss ein amselartiger Vogel, am Sockel der Schauseite ein Lorbeerzweig appliziert. Unterseits geritzt monogrammiert "HS" und datiert.
Vgl. in motivähnlicher Ausführung:
Arthur Sundau
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H. 58 cm, B. 34 cm, T. 22 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
783 Vogel mit zwei Rüben. Horst Skorupa. 1989.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Fayence, hellroter Scherben, weiß glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Unterseits mit schwarzem Faserstift monogrammiert "HS" und datiert.
Glasur am Vogelschwanz mit feinem Riss.
H. 15 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Frank Brinkmann 1960 Stendal
Dirk Fischer 1959 Leipzig
Fayence, hellroter Scherben, weiß gefasst und mit polychromen In- und Aufglasurfarben staffiert. Der kleinere Krug mit je einem Apfel auf den Schauseiten, der größere Krug mit vier Blumen auf der Wandung. Unsigniert.
Malerei: Horst Skorupa.
Form großer Krug: Dirk Fischer.
Form kleinerer Krug: Dirk Fischer oder Frank Brinkmann.
Wir danken Herrn Frank Brinkmann, Schaddelmühle, für freundliche Hinweise.
H. 20,5 cm / H. 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
785 Große Schale mit roten Blüten. Horst Skorupa (zugeschr.). 1970er Jahre/1980er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form über rundem Stand. Der Spiegel der Schale mit gelbem Grund und grünen Tupfen, die Fahne mit vier roten Blüten und weiteren grünen Tupfen. Unsigniert.
Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 68 und 71 mit Abb.
Scherben partiell freiliegend (aus dem Herstellungsprozess).
H. 16 cm, D. 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
786 Großer Übertopf mit Spatzendekor. Horst Skorupa und Dirk Fischer. 1980er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Dirk Fischer 1959 Leipzig
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in blauen und braunen Inglasurfarben staffiert. Hoher Übertopf mit zylindrischem Korpus über rundem Querschnitt. Die Wandung mit Spatzen und blauen Beeren verziert, der untere und obere Abschluss mit einem umlaufenden Punktfries akzentuiert. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S.M.G.".
Malerei: Horst Skorupa.
Form: Wohl Dirk Fischer.
Die Monogrammierung des Übertopfes nahm Horst Skorupa vor, er hat die Form vermutlich
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H. 35 cm, D. 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
787 Wandteller mit Amsel- und Pfingstrosendekor. Horst Skorupa und Dirk Fischer. 1987.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Dirk Fischer 1959 Leipzig
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Runde Form mit leicht ansteigender Fahne. Der Spiegel mit einer Pfingstrose in der Vase sowie einer Amsel, der Tellerrand mit schräg gestreiftem Bandornament verziert. In der Darstellung u. monogrammiert "HS" und "DF" sowie datiert. Verso zwei Ösen aus Ton zur Aufhängung.
Vgl. in ähnlicher Ausführung: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 76, mit Abb.
Scherben partiell freiliegend (aus dem Herstellungsprozess).
D. 52 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
788 Großer, unikaler Pflanzkübel mit Mascarons. Horst Skorupa (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ton, rotbrauner Scherben, geritzt und in Engobe und polychromen Aufglasurfarben gefasst. Quaderförmige Wandung über quadratischem Querschnitt. Die untere Außenwandung in dunkelgrüner Engobe gefärbt und mit geritztem Blattwerk verziert, die Tiefen mit eingeriebenen weißen und dunkelbraunen Pigmenten hervorgehoben. Die obere Gefäßwandung im rotbraunen Scherben belassen. Mittig der Außenflächen je ein bzw. zwei plastische Mascarons im Oval. Die obere Öffnung mit einem umlaufenden Fries
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H. 61 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ton, ockerfarbener Scherben, geritzt, in polychromen Engoben gefasst. Die Wandungen mit je einer blauen Blüte auf hellbeigem Grund, die Konturen geritzt und mit dunkelbraunem, eingeriebenem Pigment hervorgehoben. Die Innenflächen vollständig in dunkelolivgrüner Engobe gefasst. Unsigniert.
H. 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
790 Vase auf einem Tablett mit Früchten. Horst Skorupa. 1970er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Keramik und Boettgersteinzeug (?), hellroter Scherben, partiell mit polychromen Glasurfarben staffiert, partiell geritzt. Bauchige Vase mit breitem, konkav geschwungenen Mündungsrand auf einem Tablett mit zarten Weinblättern (Naturabgüsse), Birnen und einem Apfel. Verso mit schwarzem Faserstift monogrammiert "HS".
Vgl. in ähnlicher Ausführung:
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 7, 10 und 11, jeweils mit Abb.
Die Weinblätter partiell mit Fehlstellen.
H. 22 cm, B. 36 cm, T. 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
791 Vase mit chinesischen Figuren und Päonien. Horst Skorupa. 1980.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Keramik, hellroter Scherben, mit dunkelbrauner, hellblauer und dunkelgrüner Engobe gefasst, geritzt. Gebauchter Korpus über rundem Querschnitt, die beiden Schauseiten mit einer männlichen und einer weiblichen chinesischen Figur, dazwischen zwei Pfingstrosendarstellungen. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S."
Lit.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 36 und 37, mit Abb.
H. 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
792 Bodenvase mit zwei Narren. Horst Skorupa und Dirk Fischer. 1979.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Keramik, hellroter Scherben, partiell weiß und dunkelgrün glasiert sowie mit Engoben gefasst. Die beiden Schauseiten mit Harlekinen. Unterseits in schwarzem Farbstift monogrammiert "D.F.", "H.S." und datiert.
Malerei: Horst Skorupa.
Form: Dirk Fischer.
H. 69 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
793 Vierkantvase mit Akt- und Vasendekor. Horst Skorupa. 1975.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Porzellan, in Rauchblau glasiert, geritzt. Die Wandung mit den geritzten Darstellungen eines weiblichen und eines männlichen Aktes, sowie zwei schmalen Blumenvasen. Unterseits geritzt signiert "Horst Skorupa" und datiert.
Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 20, 21, und 22 mit Abb.
Die u. Wandung im Bereich der Kante des Standes mit Chips, teils in der Glasur, teils im Porzellan, wohl aus dem Herstellungsprozess.
H. 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Biskuitporzellan,geritzt, in mattem Hellbeige, Grün und Blau gefasst. Die Wandung mit den geritzten Konturlinien zweier stilisierter Glockenblumen in der Vase, die Tiefen in Braun gefasst. Unterseits geritzt monogrammiert "IK" und mit der grün gestempelten Manufakturmarke.
Bei den künstlerischen Ausflügen des Kollegiums Bildender Künstler "Schaddelmühle" in die Staatlichen Porzellanmanufakturen entstanden Formen, welche wohl auch weiteren Künstlerinnen und Künstlern zur
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H. 40,5 cm.
Biskuitporzellan, geritzt, in mattem Hellblau gefasst. Die Wandung mit den geritzten Konturlinien eines dreiköpfigen Drachen, die Tiefen in dunklem Rauchblau gefasst. Unterseits geritzt monogrammiert "IK", mit der grün gestempelten Manufakturmarke sowie mit der Prägenummer "2247" versehen.
Bei den künstlerischen Ausflügen des Kollegiums Bildender Künstler "Schaddelmühle" in die Staatlichen Porzellanmanufakturen entstanden Formen, welche wohl auch weiteren Künstlerinnen und
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H. 40 cm.
796 Vierkantvase mit Blumenvasendekor. Horst Skorupa. 1976.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Biskuitporzellan, in polychromen, matten Farben gefasst, geritzt. Die Wandung u.a. mit den geritzten Konturlinien weißer Calla, Schneeglöckchen und Märzenbecher und den entsprechenden Gegenstandsfarben gestaltet. Unterseits geritzt signiert "Horst Skorupa" und datiert.
Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 20, 21, und 22 mit Abb.
Unterseits atelierspurig.
H. 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
797 Drei Vierkantvasen. Horst Skorupa. 1974/1978.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, eine Vase aus Biskuitporzellan mit geritztem Säulendekor. Die glasierten Vasen mit Blütendekor in Hellgelb, bzw. Blau und grünem Blattwerk. Unterseits jeweils geritzt signiert "Horst Skorupa", zwei Vasen geritzt datiert.
Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 20, 21, und 22 mit Abb.
Eine Vase mit oberflächlichen Brandrissen im Boden.
H. je 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
798 Deckeldose mit Windendekor. Horst Skorupa. 1979.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Porzellan, glasiert, geritzt und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Schlichter, vierkantiger Korpus, allseitig mit Windendekor bemalt. Unterseits geritzt signiert "Horst Skorupa" und datiert sowie in schwarzer Aufglasurfarbe monogrammiert "HS" und abermals datiert.
Vgl. motivgleiche Ausführung aus dem Jahr 1978:
Galerie Theaterpassage: Horst Skorupa. Keramik und Porzellan, Leipzig, S. 1 f. mit Abb.
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 23, mit Abb.
Vereinzelte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 21,5 cm, B. 12,5 cm, T. 10,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
799 Künstlervase mit weiblichem Halbakt. Horst Skorupa. Wohl 1970er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Porzellan, glasiert und partiell mit Aufglasurfarbe in Rosa und Grün staffiert. Zylindrischer Korpus, Mündung zur Schauseite geöffnet. Auf der Öffnung ein vollplastischer, weiblicher Halbakt auf plastischem Rosenblütendekor gebettet. Verso weiterer Rosenblütendekor appliziert. Unterseits signiert "SKORUPA".
Ein punktueller, brauner Einschluss im Bereich des Kleides. Stand mit winzigen Chips. Partielle Glasurunebenheiten aus dem Werkprozess.
H. 43,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
800 Vase in Form eines männlichen Kopfes. Horst Skorupa. 1979.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Porzellan, glasiert. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H. S." und datiert. Zuzüglich einer Fotografie des Objektes mit trockenen Gräsern.
Vgl. in sehr ähnlicher Ausführung: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 17 und 82, mit Abb.
Ein kleiner, punktueller brauner Einschluss an der Rückseite.
H. 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
801 Große Flachreliefplatte mit Narr. Horst Skorupa. 1979.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ton, heller Scherben, partiell in polychromen Aufglasurfarben und Engoben staffiert. Verso monogrammiert "H.S." sowie datiert. Im Bereich der o. Kante mit zwei Löchern zur Aufhängung.
Vgl. in motivähnlicher Ausführung:
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 14, mit Abb.
71 x 56 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
802 Bodenlampe. Horst Skorupa und Frank Brinkmann. 1984.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Frank Brinkmann 1960 Stendal
Dirk Fischer 1959 Leipzig
Keramik, heller Scherben, partiell glasiert und in polychromen Engoben gefasst. Die Wandung mit plastischem Weinlaubdekor sowie zwei schwarzen, gemalten Vögeln. Über dem Standring geritzt monogrammiert "F.B. / H.S." und datiert. Messing- und Kunststoffmontierung mit Schirmhalterung und Druckschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel. Der nachträglich hinzugefügte Lampenschirm mit cremeweißem Aida-Stoff bespannt.
Malerei: Horst Skorupa und Frank Brinkmann.
Form: Dirk Fischer.
Wir danken Herrn Frank Brinkmann, Schaddelmühle, für freundliche Hinweise.
H. Lampenfuß 60 cm, H. mit Schirm 94 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
803 Schlafende Katze. Horst Skorupa. 1970er Jahre/1980er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ton, heller Scherben, partiell in heller, rötlicher und hellbrauner Engobe gefasst und geritzt. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert H.S.
Im Bereich des Halses und der Beine Engobe krakeliert, mit Schollenbildung. Kleinere Brandrisse am Katzenkopf. Unterseits größere Fehlstelle aufgrund eines Brandschadens, sowie mehrere Brandrisse.
L. 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
804 Liegende Venus mit drei Amoretten. Astrid Dannegger. Um 1975.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Ton, rotbrauner Scherben, partiell in grünbrauner Engobe sowie grünen und gelben Glasurfarben gefasst und geritzt. Unsigniert.
Vgl. in der Ausführung:
Kulturförderverein Schaddelmühle e.V., Frank Brinkmann: Vom Kollegium Bildender Künstler zum Künstlerhaus Schaddelmühle. 1974–2014. Geschichte einer Vision, Leipzig 2014, S. 43, mit Abb.
Unterseits vereinzelte Brandrisse.
L. 42 cm.
805 Großes Relief "Paradies". Astrid Dannegger. Um 1975.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Keramik, heller Scherben, partiell in polychromen Glasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, im Vorder- und Randbereich mit nahezu vollplastischer figürlicher Staffage, im Zentrum zu einem Halbrelief übergehend. Paradiesische Darstellung mit Frauen, Männern und Kindern an einem Teich, die Umgebung eine fruchtbare Waldlandschaft. Unsigniert. Am oberen Rand zwei Löcher zur Montage. Das Relief ist für die archtektonische Einbindung in eine Wand geeignet.
Vgl. eine motivähnliche
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H. 60 cm, B. 94 cm, T. 13 cm.
806 Pomona. Astrid Dannegger. Um 1977.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Ton, ockerfarbener Scherben, partiell geritzt und in Engobe und grüner Aufglasurfarbe gefasst. Bildnis der römischen Göttin der Baumfrüchte als Halbakt. Die natürliche Farbe des Scherbens als Inkarnat belassen, das applizierte, opulente Frucht- und Blattwerk sowie das die Arme bedeckende Tuch in Anthrazit und Grün akzentuiert. Der obere Kopfbereich mit einer runden Öffnung (D. 8,5 cm) zum Einsetzen einer Pflanze. Unsigniert.
Vgl. eine motivähnliche Ausführung mit gleichem
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H. 70 cm.
807 Sitzende Katze. Astrid Dannegger. Um 1980.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Porzellan, glasiert und geritzt. Unsigniert.
Vgl. die beinahe motividentischen Ausführungen: Staatlicher Kunsthandel der DDR: Studio-Galerie, PGH Volkskunst an der Ostsee, Ausstellungsheft 9.-30.12.1980, unpaginiert, mit Abb.
Vereinzelte Brandrisse im Bereich des Kopfes, des Rückens, der Pfoten und der Schleife. Unterseits ein umlaufendes Lederband klebemontiert.
H. 30,5 cm.
808 Liebespaar im Bett. Astrid Dannegger. 1970er Jahre.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Porzellan, glasiert und geritzt. Liebespaar, auf einem reich gepolsterten Bett liegend, die Rückseite des Bettrahmens mit der Darstellung eines kleinen Jungen. Unsigniert.
Vgl. in motivähnlicher Ausführung mit sparsam polychromer Fassung:
Kulturförderverein Schaddelmühle e.V., Frank Brinkmann: Vom Kollegium Bildender Künstler zum Künstlerhaus Schaddelmühle. 1974–2014. Geschichte einer Vision, Leipzig 2014, S. 60, mit Abb.
Vereinzelte Lunker aus dem Herstellungsprozess. Zwei Brandrisse an einem hinteren Bettpfosten. Unterseits ein umlaufendes Lederband klebemontiert.
H. 19,5 cm, B. 18 cm, T. 24 cm.
809 Königspaar. Regina Junge. Anfang 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert und sparsam in anthrazitfarbenen und gelben Aufglasurfarben staffiert. Die zylindrischen Korpusse des Königspaares mit Porzellanspitze und plastischen Blüten besetzt. Unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "JR".
Spitze des Damenkopfes restauriert.
H. 24,5 cm / H. 24 cm.
810 Frauenbüste. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert. Der Korpus in Balusterform, der obere Abschluss ein Damenkopf. Die Frisur und der Kopfschmuck aus dünn gewalzten, drapierten Porzellanapplikationen, in gleicher Technik das Fragment einer Schleife in der Mitte des Balusters. Unsigniert.
Punktueller, bräunlicher Einschluss am re. Nasenflügel, sowie am Rand des Standes. Der Stand mit vereinzelten Chips. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 29 cm.
811 Junge Frau mit Rose. Regina Junge. Wohl 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert und sparsam in grüner und brauner Aufglasurfarbe staffiert. Büste einer jungen Frau mit plastischer Rost im Haar und in den Händen. Unterseits ligiert monogrammiert "JR".
H. 14,5 cm.
812 Rapunzels Turm. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert und montiert. Zylindrischer Korpus auf einer breiten Basis mit zwei Rundwülsten montiert. Durch eine runde Öffnung im oberen Zylinderbereich schaut eine vollplastische, weibliche Figur hinab, ihr Haar ist aus dünn gewalzten Porzellanapplikationen vom oberen Zylinderbereich bis zur Basis drapiert. Als oberer Skulpturabschluss eine Kugel mit drei aufgesetzten, konvex gebogenen Spangen. Unsigniert.
Leichte Kittspuren im Bereich der Montierung. Winziger Chip an der o. Rückseite des Korpus. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, sowie vereinzelte Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Die dünn gewalzten Porzellanapplikationen mit vereinzelten Brandrissen.
H. 41 cm.
813 Sitzende. Regina Junge. Wohl 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert, sparsam in brauner Aufglasurfarbe gefasst sowie partiell goldstaffiert. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert "JR".
Vereinzelte sehr kleine Brandrisse im Bereich des Kleides, sowie wenige, punktuelle bräunliche Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 17 cm.
814 Kaffeekränzchen. Regina Junge. 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. Auf einem mit Kissen drapierten Sofa sitzen zwei Damen an einem gedeckten Tisch bei Kaffee und Gebäck, zwischen ihnen liegt ein Hündchen. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert "RJ" sowie in rotem Faserstift nummeriert "Nr. 14".
Unterseits mehrere Brandrisse, zwei der Brandrisse auf der Oberseite durchgedrungen, im Gesamtbild jedoch kaum wahrnehmbar. Ein weiterer, sehr kleiner Brandriss auf dem Sofa zwischen den Damen. Ein Kissen mit Fehlstelle aus dem Werkprozess.
H. 12 cm, B. 23 cm, T. 16 cm.
815 Weiblicher Akt im Alkoven. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.
Porzellan, glasiert und geritzt, sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Akt einer jungen Frau im Himmelbett mit davorliegendem Spaniel. Unsigniert.
Riss in der Glasur an der vorderen re. Bettecke. Der Vorhang und die Innenseite des Himmelbettes mit vereinzelten, feinen Brandrissen, jene jedoch im Einklang mit der Ritztechnik.
H. 14,5 cm, B. 18 cm, T. 8,5 cm.
816 Drei balusterförmige Vasen. Regina Junge. 2. H. 20. Jh.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert. Balusterförmige Korpusse mit ausladender Mündung. Eine Vase unterseits mit dem geritzten, ligierten Künstlermonogramm "JR", zwei Vasen unsigniert.
Vereinzelte Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, winzige Lunker sowie punktuelle, braune Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 32,5 cm / H. 20,5 cm / H. 19,5 cm.
817 Drei gebauchte Vasen. Regina Junge. 2. H. 20. Jh.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert. Gebauchte, teils eingezogene Korpusse über rundem Querschnitt und mit ausladender Mündung. Unterseits jeweils mit dem geritzten, ligierten Künstlermonogramm "JR".
Vereinzelte Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, eine Vase mit winzigen Lunkern, zwei Vasen mit punktuellen, braunen Einschlüssen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 20 cm / H. 16,5 cm / H. 15 cm.
Regina Junge 1939 Großbothen
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Porzellan, glasiert und partiell geritzt. Vierkantvasen mit geritzten Flachreliefs auf den Schauseiten sowie seitlich appliziertem, plastischen Fruchtdekor. Die Kugelvase mit umlaufend appliziertem, plastischen Frucht- und Blattwerkdekor. Die Vierkantvase mit weiblichem Akt unterseits mit schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S." und mit blauem Faserstift nummeriert "7". Die Vierkantvase mit Früchte-Etagére sowie die Kugelvase unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "JR".
Eine Vierkantvase mit Brandriss im plastischen Dekor, die andere Vierkantvase mit braunem Einschluss im plastischen Dekor. Die Kugelvase mit Brandrissen im plastischen Dekor sowie einem Brandriss am Boden der Innenseite.
H. 21 cm / H. 21 cm / 10,5 cm.
819 Drei Leuchter. Regina Junge. Wohl 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert. Kerzenleuchter jeweils einflammig, mit konisch aufschwingenden Füßen. Die Tüllen mit dünnen, teils gerollten Porzellanblättchen besetzt. Zwei Leuchter unterseits ligiert monogrammiert "JR", ein Leuchter unsigniert.
Ein Leuchter mit Brandriss an der Tülle. Der Fuß des unsignierten Kerzenleuchters leicht ungerade.
H. 17 cm / H. 19 cm / H. 18 cm.
821 Zwei Katzenskulpturen und zwei Katzenvasen. Friederike Fuchs, Halle. 2. H. 20. Jh.
Friederike Fuchs 1943 Kamenický Senov – lebt in Halle
Ton, rotbrauner, bzw. heller Scherben, in polychromen Aufglasurfarben, bzw. Engoben gefasst. Die Skulpturen hohl, bzw. flach gearbeitet. Eine Katzenskulptur unterseits geritzt monogrammiert "F.", eine weitere Skulptur unterseits mit einem geprägten Stern. Zwei Skulpturen unsigniert. Zwei der Katzenskulpturen als Vasen nutzbar.
Die rotbraune, flache Katzenskulptur mit winzigen Brandrissen, sowie kleberestauriertem Stand.
H. min. 7,5 cm, H. max. 22 cm.
822 Vase. Walter Gebauer (zugeschr.), wohl Bürgel. 2. Viertel bis Ende 3. Viertel 20. Jh.
Walter Gebauer 1907 Thalbürgel – 1989 Bürgel
Keramik, hellbrauner Scherben. Die Außenwandung mit krakelierter, transluzenter Glasur sowie opaker Laufglasur in Beige und Braun. Partielle, oberflächliche Kristallbildung durch Versatz mit Kupfer- und Titanoxid. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogener, runder Öffnung. Unterseits in farbiger Glasur nummeriert "2/4". Unsigniert.
H. 22 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
823 Doppelhornvase. Heiner Hans Körting, Dornburg. 1954.
Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Ton, mittelbrauner Scherben, Mattglasur. Bauchiger Korpus über ovalem Querschnitt, der obere Mündungsrand mittig zusammengeführt, sodass sich zwei Öffnungen ergeben. Unterseits geritzt monogrammiert "HK", datiert sowie ortsbezeichnet.
H. 24 cm.
Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Gerda Körting 1911 Biglia, Italien – 2000 Saalfeld
Ton, mittelbrauner Scherben, Mattglasur und rote und grüne Engobe, geritzt. Die Schauseiten des Kruges mit einer symmetrischen Blüte mit je zwei Vögeln. Die Becher mit je drei roten Blüten. Unterseits jeweils mit der Künstlermarke, sowie dem ligierten Monogramm "GK".
Gefäße mit vereinzelten Lunkern aus dem Herstellungsprozess. Ein Becher mit sehr kleinem Chip am Stand.
Krug H. 25,5 cm / Becher H. 9,5 cm, D. 7,5 cm.
Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Lisa Körting 1926 Merseburg – 2009
Ton, heller und dunkler Scherben (Manganton), Mattglasur. Die Schale mit quadratischem Querschnitt über einem runden Stand. Die Eule zweiteilig und mit beweglichem Kopf. Jeweils unterseits geritzt monogrammiert "HLK" und "HK".
Entwurfsjahr Eule: 1967.
Eule mit Chip am Oberkörper, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
Schale H. 8 cm, D. 11 cm / Eule H. ges. 10 cm.
826 Hohe Vase. Heiner Hans Körting, Dornburg. 2. H. 20. Jh.
Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Keramik, dunkelbrauner Scherben (Manganton), grünlich-türkisfarben glasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Schulter und ausgestelltem Mündungsrand, die beiden Schauseiten mit einem tief gefurchten, ovoiden Relief. Unterseits mit der Prägemarke.
Kleiner Chip an der Unterseite des Mündungsrandes.
H. 29 cm.
831 Zwei Vasen. Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1980/1981.
Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Weißes, dünnwandiges Glas mit braun-gräulichem, gesprenkelten, bzw. netzartigem Überfang. Wandungen über rechteckigem, bzw. quadratischem Grundriss, je eine runde Öffnung mit leicht auskragender Lippe. Jeweils unterseits geätzt monogrammiert "WBD" und datiert.
Vgl. Walter Bäz-Dölle: Glas, Ausstellungsbroschüre der Neuen Dresdner Galerie, 1980, Abb. 6 und 7.
Im Bereich des Standes jeweils wenige, matte Stellen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 11,5 cm / H. 13 cm.
832 Drei Vasen. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1970er Jahre.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Zwei Vasen in farblosem Glas über rundem Querschnitt. Eine Vase mit quer übereinandergelegten, raumgreifenden Glasfäden unterhalb der auskragenden Lippe, die andere Vase mit zwei applizierten Nodi aus Klarglas und ausladener Lippe. Die dritte Vase in farblosem Glas, grün unterfangen. Die Vase mit Nodi unterseits geätzt monogrammiert "Ol" und datiert "1977", die anderen beiden Vasen unsigniert.
Die grüne Vase mit winzigen Kratzspuren am u. Rand.
H. 16 cm / H. 12,5 cm / H. 16,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
833 Balustervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1976.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas, petrolblau unterfangen. Vase über rundem Querschnitt, mit konischem Stand, darüber zwei gebauchte, mittig eingeschnürte Kompartimente und ein becherförmiger, oberer Abschluss. Unterseits geätzt monogrammiert "Öl" sowie datiert.
Mit einem Kratzer (4,5 cm) an der Wandung, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Vereinzelte kleine Kratzspuren am Stand.
H. 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
834 Künstlerschale. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1977.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit rötlich-grünem, teils weißlich opakem Überfang. Flache Schale, weit über dem kleinen, runden Stand ausschwingend. Unterseits geritzt signiert "Oelzner" und datiert.
Winzige Kratzspuren am Stand.
H. 5,5 cm, D. 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
835 Stangenvase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1979.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas, in weißem Opalglas mit grauer Glasmalerei unterfangen. Schlanker, zylindrischer Korpus mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Unterseits geätzt signiert "Oelzner" und datiert. Mit kugeligem, blasigen Abriss.
Vgl. zur Form: Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Farbtafel V.
Vgl. zur Form und Ausführung: Karl-Marx-Universität Leipzig: Profile. Leipziger Kunsthandwerker. Galerie im Hörsaalbau, Leipzig 1983, S. 21 ff.
Ein dünner, waagerechter Kratzer (3 cm) an der Wandung.
H. 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
836 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit braunem Unterfang sowie beige-bräunlichen, bläulichen und gold irisierenden Einschmelzungen und Farbglasmalereien zwischen den Schichten. Nahezu zylindrische Form mit großer runder Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Boden mit blasigem Abriss.
Vgl. zur Form und dekorativen Umsetzung: Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 55 ff.
An der Wandung eine angeätzte Fläche (ca. 2 cm). Der Stand mit einem matten Bereich, leicht die Wandung aufsteigend, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 16 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
837 Soliflor-Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1982.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit grüner und weißer Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Gedrückte, bauchige Form mit eingezogener, runder Öffnung. Boden mit flachem Abriss. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert.
Unterseits sowie an der Wandung vereinzelte, kleine Kratzspuren. Im Bereich der Öffnung ein schmaler, kreisförmiger, matter Bereich.
H. 11,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
838 Konisches Paperweight. Susanne Precht, Lauscha. 1986.
Susanne Precht 1960 Halle/Saale
Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Konische Form mit geschliffenem Stand. Zwei waagerecht eingeschmolzene Flächen mit abstrakter Glasmalerei in Blau, Weiß und Magenta. Unterseits geritzt monogrammiert "SP" sowie datiert.
Zwei kleine Kratzspuren am Stand.
D. 9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
839 Künstlervase. Susanne Precht, Lauscha. 1986.
Susanne Precht 1960 Halle/Saale
Farbloses Glas, hell- und dunkelblau unterfangen sowie mit eingeschmolzener, abstrakter Glasmalerei in Rot, Schwarz und Weiß. Zylindrischer Korpus mit runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "SP" und datiert. Mit blasigem Abriss.
Wandung partiell mit matten Bereichen, im Gesamtbild jedoch nicht auffällig.
H. 15,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
840 Zwei Paperweights. Ulrich Precht, Lauscha. 1984/1985.
Ulrich Precht 1956 Gräfenthal – Lebt in Lauscha
Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen, bzw. Aufschmelzungen. Beide Paperweights in Kugelform mit geschliffenem Stand. Ein Paperweight mit eingestochener Blase. Unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "UP" sowie datiert.
Ein Paperweight mit leichten Kratzspuren am Stand.
D. 7 cm / D. 7,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
841 Künstlervase. Renate Precht, Lauscha. 1983.
Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha
Farbloses Glas, weiß unterfangen und mit tropfenartig herabrinnender Glasmalerei in Schwarz. Hohe zylindrische Form mit großer runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "RP" und datiert.
Zweit Kratzspuren an der Wandung, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Der Stand mit winzigen Kratzspuren.
H. 25 cm.
842 Drei Improvisationen. Volkhard Precht (zugeschr.), Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Olivgrünes Glas. Jeweils aus einem Strang gelegt, vereinzelt Ösen bildend, daher auch hängbar. Unsigniert.
Vereinzelte, winzige Einschlüsse und kleine matte Bereiche aus dem Herstellungsprozess. Unterseits winzige Kratzspuren.
D. 14,5 cm / D. 16,5 cm / D. 17 cm.
843 Drei Schalen. Volkhard Precht (zugeschr.), Lauscha. Wohl 1970er Jahre.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, blasiges Glas, sowie farbloses, leicht blasiges Glas mit weißen Fadeneinschmelzungen. Eine sehr flache, runde Schale über kleinerem, runden Stand. Eine kleinere, gebauchte Schale mit fünf kleinen, senkrecht abgesetzten Wülsten am Stand. Die dritte Schale über rundem Querschnitt mit feinen, teils gedrehten Einlagen aus Glasfäden. Jeweils unsigniert.
Mit vereinzelten, kleineren Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 5 cm, D. 31 cm / H. 5 cm, D. 12 cm / H. 12 cm, D. 17 cm.
844 Zwei Vasen in Flaschenform. Volkhard Precht, Lauscha. 1976.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Glas, orange unterfangen. Eine Vase mit kugeliger, gedrückter Form über rundem Querschnitt mit zylindrischem Hals und ausladender Lippe, sowie spiralförmig aufgelegtem Glasfaden. Die andere Vase über ovoidem Querschnitt mit zylindrischem Hals und spiralförmig aufgelegtem Glasfaden auf der oberen Vasenhälfte. Jeweils unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert. Jeweils mit blasigem Abriss.
H. 19,5 cm / H. 20 cm.
845 Zwei kubische Vasen in Flaschenform. Volkhard Precht, Lauscha. 1977/1979.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, leicht blasiges Glas mit blaugrünem und dunkelgrünem Überfang. Dickwandige Korpusse mit rechteckigem und polygonem Querschnitt und einem zylindrischen Hals mit weit ausladener Lippe. Die Böden mit blasigem Abriss. Unterseits jeweils geritzt monogrammiert "VP" und datiert.
Vase mit blaugrünem Überfang mit vereinzelten, matten Bereichen, im Gesamtbild jedoch kaum wahrnehmbar.
H. 20,5 cm / H. 20 cm.
846 Vase "Silbersproß". Volkhard Precht, Lauscha. 1980.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Glas, blau unterfangen und mit hellbeige-bräunlichen, wolkigen Einschmelzungen sowie mit winzigen, eingestreuten, silbrigen Metalleinschmelzungen. Zylindrische Form mit runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt. Mit blasigem Abriss.
Zwei Bereiche an der Wandung mit kleinen Kratzern (1 cm). Der Stand mit kleinen Kratzspuren.
H. 16,5 cm.
847 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Grünes Glas mit hellbeige-bläulichen wolkigen Einschmelzungen. Bauchige Form mit rundem Querschnitt und breiter, runder Öffnung sowie geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert.
Wandung mit vier kleinen Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.
H. 17 cm.
848 Drei Vasen und eine Schale. Volkhard Precht, Lauscha. 1977/1983.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Eine Vase in Flaschenform aus Waldglas, unsigniert. Die anderen Gefäße aus farblosem Glas mit grünem Überfang, jeweils unterseits monogrammiert "VP" und datiert.
Die höhere Bechervase mit Chip am Rand der Öffnung sowie einem Kratzer an der Wandung. Die Flasche aus Waldglas mit einem sehr dünnen, langen Kratzer (über drei Wandungsflächen gezogen).
H. 11 cm / H. 14,5 cm / H. 22,5 cm / H. 24 cm.
849 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1984.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, blasiges Glas mit weißen, eingeschmolzenen und sich netzartig überlagernden Fäden. Hohe, leicht gebauchte Form über rundem Querschnitt mit runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" sowie datiert.
H. 28 cm.
850 Zwei zylindrische Objekte. Volkhard Precht, Lauscha. 1985.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Beide Objekte mit blauen und roten, bzw. gelben vertikal eingezogenen Netzstrukturen und geschliffenem Stand. Ein Objekt unterseits geritzt signiert "V. Precht", das andere Objekt geritzt monogrammiert "VP" sowie jeweils datiert.
Ein Objekt mit kleinem Chip am Stand, das andere Objekt mit winzigen Chips am Stand.
H. 14 cm / H. 17,5 cm.
851 Kugelvase "Strukturen". Volkhard Precht, Lauscha. 1986.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Glas, weiß unterfangen und mit flächigen, bzw. netzartigen braunen, weißen und grauen Einschmelzungen. Kugelform mit runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt.
Winzige Kratzspuren am Stand, sowie kaum wahrnehmbare Kratzer im Bereich der Öffnung.
H. 14,5 cm.
852 Zwei Paperweights. Volkhard Precht, Lauscha. 1985/1987.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Beide Paperweights in gedrückt kugeliger Form mit geschliffenem Stand. Ein Paperweight mit im Quadrat angeordneten, eingestochenen Blasen. Unterseits jeweils geritzt monogrammiert "VP" sowie datiert.
Ein Paperweight mit kleinem Chip am Stand, das andere Paperweight mit winzigen Kratzspuren am Stand.
D. 8 cm / D. 9 cm.
Dickwandiges, dunkelgrünes Glas, partiell goldgehöht. Korpus auf vier Volutenfüßen, Wandung mit geschliffenem Vogeldekor, die Schmalseiten mit gepresstem, plastischem Reliefdekor. Ungemarkt.
Oberstes Segment des rechten Reliefs fehlend. Goldhöhungen partiell berieben.
H. 17,5 cm.
854 Vase mit Pferdedekor. Wohl tschechisch. Wohl 1920er Jahre.
Farbloses Pressglass, partiell mattiert. Zylindrische Wandung über ovoidem Querschnitt. Die Pferde auf einer Schauseite als glattes Relief ausgeführt, die Rückseite der Vase mit flach abgesetzten Quadratformen. Mündungsrand geschliffen. Unsigniert.
Mattierter Bereich mit vereinzelten winzigen Kratzspuren.
H. 39 cm.
860 Königlich-preußisches Zigarettenetui "FWilhelm". Sy & Wagner, Berlin. Um 1900.
950er Silber, innen matt vergoldet, Messing, Email, Rubin, Saphir. Hochrechteckige Form, die Schauseite mit einer Faksimile-Signatur von Friedrich Wilhelm, Kronzprinz des Deutschen Reiches und von Preußen, in transluzidem, königsblauen Grubenemail sowie einem Rubin (D. 3,4 mm, H. 2,4 mm / ca. 2 ct) mit Sternschliff in eingeriebener Fassung. Die Unterseite des Rubins im Etuiinneren von einem reliefierten, sechszackigen Stern unterfasst. Die beiden Innenfächer mit je einem Gummiband. Ein auf
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H. 9,4 cm, B. 7 cm, T. 1,6 cm, Gew. 140 g.
861 Viktorianischer Straußenei-Pokal. John Figg, London. 1860.
John Wilmin Figg 1811 Kenton, Middlesex – 1886 London
925er Silber, gegossen, partiell graviert und vergoldet, Straußenei, Lapislazuli. Rundfuß mit drei reliefierten Mascarons und zwischengesetzten Festons. Der Schaft mit zwei Nodi, der obere Nodus mit plastischem Löwenkopf- und Fruchtbündel-Dekor. Darauf ein schalenförmiges Zwischensegment, welches drei ornamentale Spangen mit dem reifenförmigen, gravierten Mündungsrand verbinden. Die Spangen mit je einem Mascaron am oberen Abschluss der Mascarons mit Scharnierverbindung, über den
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H. 19,5 cm, D. Mündungsrand 12,5 cm.
862 Teekännchen. Moskau. 1887.
875er Silber (84 Zolotniki), getrieben und graviert, Elfenbein. Die Außenwandung mit Resten einer Vergoldung, die Innenwandung vergoldet. Unterseits mit dem Feingehaltsstempel, der datierten Beschaumarke Viktor Sawinkow "WS" in kyrillischen Majuskeln sowie der Stadtmarke Moskaus. Dazu eine Meister- oder Fabrikmarke "s.a." in kyrillischen Buchstaben. Im Deckel nochmals mit der Feingehaltsmarke, Stadtmarke sowie der weiteren Marke "s.a." in kyrillischen Buchstaben.
Verzeichnis Russische Gold- und Silbermarken Nr. 621 (dort mit der Jahreszahl 1888).
Mit leichten Gebrauchsspuren. Zwei Stifte des Henkels fehlend. Zwei Druckstellen am Stand sowie in der Wandung. Mehrere Kratzer am Stand.
H. 11 cm, B. 18 cm, T. 9,5 cm, Gew. 280 g.
865 Brosche Ährengarbe. Wohl Deutschland. Anfang 20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt, 800er Silber. Die Broschenschließe klebemontiert und gemarkt "800" und "DB" im Kreis.
Vereinzelte winzige Fehlstellen an den Ährenspitzen.
L. 6,2 cm.
585er Gelbgold, partiell versilbert, Türkise, Diamanten und eine Perle. Der gelbgoldene Panzer bestehend aus einem mittigen, ovalen Türkis, gerahmt von zehn kleineren, runden und ovalen Türkisen in Kastenfassung und Cabochonschliff sowie zehn Granalien. Die Gliedmaßen sowie der Kopf der Schildkröte oberflächlich versilbert und mit pavégefassten Kleinstdiamanten im Rosenschliff besetzt, auf dem Kopf der Schildkröte eine Halbperle. Unterseits des Schildkrötenpanzers mit der
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L. 3,3 cm, Gew. 7,3 g.
867 Opulenter Damenring mit Brillanten. 1. H. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold. Schmale Ringschiene, die über Golddraht-Ornament aufgebaute Schulter führt zu drei krappen- und millegriffegefassten Brillanten im Altschliff (4,4 mm sowie zweifach 4,0 mm / ca. 0,32 ct sowie je ca. 0,25 ct / Weiß bis Feines Weiß / VS bis SI). Die Ecken des Ringkopfes mit hohlgearbeiteten, goldenen Kugeln mit einem Türkiscabochon ober- und unterhalb der Brillantenreihe. Links und rechts der Cabochons zwei filigrane Volutenschwünge. Auf der inneren Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel.
Leichte Tragespuren. Die Tafel eines Brillanten mit Kratzer.
D. 18 mm (Ringgröße 56), Gew. 9,3 g.
750er Gelbgold. Lange Kette mit flachen Papierclip-Gliedern, mittig durch einen waagerechten Steg unterteilt und mit ovalen Ösen verbunden. In regelmäßigen Abständen insgesamt acht, durchbrochen gearbeitete und partiell gravierte Fische. Die Durchbrüche mit transluzentem Emaille in Rot, Blau, Grün und Gelb gefüllt. Die Öse am Verschluss mit der Feingehaltsmarke in Rhombe sowie "359M" (nicht aufgelöst) im Rechteck.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, erworben auf Capri, Italien, in den 1970er Jahren.
Mit minimalen Gebrauchsspuren. Zwei grüne Emaille-Bereiche mit kleinen Rissen, jedoch fest in der Fassung sitzend.
L. 105 cm, Gew. 62,55 g.
750er Gelbgold. 31 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 30 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, dunkelblauem Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie Feingehaltsstempelung "750".
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.
L. 101 cm, Gew. 34,8 g.
750er Gelbgold. 36 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 35 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, türkisefarbenen Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie mit Feingehaltsstempelung "750".
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.
L. 112 cm, Gew. 36 g.
881 Toyohara Chikanobu "Moon in the Plum Garden". Um 1884.
Toyohara Chikanobu 1848 Präfektur Niigata – 1912
Farbholzschnitte auf Japan. Triptychon. Aus der Serie "Setsugekka no uchi", "Snow, Moon, Flowers".
Waagerechter Mittelfalz. Ingesamt minimal knickspurig sowie leicht gegilbt. Blatt I minimal stockfleckig am o. Rand. Blatt II mit einem bräunlichen Fleck u.mittig.
Stk. 36 x 23,5 cm, Bl. 37 x 24,5 cm.
882 Toyohara Chikanobu, Fox Princess – Azuma Nishiki Chuya Kurabe. 1886.
Toyohara Chikanobu 1848 Präfektur Niigata – 1912
Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Papier kaschiert. Aus der Serie "Azuma Nishiki Chuya Kurabe", "Eastern Brocades – Day and Night Compared" erschienen bei Kobayashi Tetsujiro. Im Passepartout.
Ingesamt leicht gegilbt sowie knickspurig. Abriebspuren am u. Rand.
Stk. 33,5 x 23,5 cm, Bl. 35,6 x 24,5 cm, Psp. 45 x 31,5 cm.
883 Utagawa Kuniyoshi "Hara Gôemon Mototoki". 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert re. mittig in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 46. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren "Mera" und "Murata".
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Vereinzelte Anobienfraß-Löchlein, verso hinterlegt.
Bl. 36 x 42,8 cm.
884 Utagawa Kuniyoshi "Kaida Yadaemon Tomonobu". 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert li. mittig in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 49. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke (Kaijudô). Mit den Stempeln der Zensoren "Muramatsu" und Yoshimura".
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Papier minimal gegilbt. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). U. Rand geschnitten.
Bl. 36,2 x 25,3 cm.
885 Utagawa Kuniyoshi "Miura Jirôemon Kanetsune". Um 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert li. mittig in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 49. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Mit den Stempeln der Zensoren "Muramatsu" und "Yoshimura". Verlegt von Ebiya Rinnosuke.
Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß) teilweise mit Retuschen. Li. mit Farbverlusten.
Bl. 36,4 x 25 cm.
891 Wiener Portaluhr mit Figurenautomat. Wien. Frühes 19. Jh.
Nadelholz, furniert und rotbraun lackiert, Alabaster, Messing, partiell vergoldet. Sockel auf vier hölzernen Scheibenfüßen, die Schauseite mit konkav eingeschwungenen Ecken und zentraler, floral geprägter Messingapplikation. Vier versetzt angeordnete Alabastersäulen auf zwei Plinthen, die Basen und Kapitelle aus gegossenem Messing mit Spitzbogenfriesen und Blütendekor. Der obere Aufsatz ein architektonischer Rundbogen von einer Messingkugel bekrönt, mit mehreren Simsen und weiteren
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H. 47 cm.
892 Wiener Portaluhr mit Brunnenautomat, Spieluhr und Datumsanzeige. Um 1830.
Holz, ebonisiert, Alabaster, Perlmutt, Messing und Aluminium, partiell vergoldet, Glas. Architektonischer Korpus mit einer Rundbogennische flankiert von je einer Säule, verkröpfter Sockel auf fünf hölzernen Scheibenfüßen. Die Nische mit einem Fischkopf mit drehbarem Glasstab im Maul, das Ende des Glasstabes in einer muschelförmigen Schale mündend, jene mit Resten einer Vergoldung. Symmetrisch angeordnete, florale Perlmuttapplikationen. Der obere Abschluss mit segmentbogenförmigem
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H. 62 cm.
896 Paar Säulenappliken. Wohl süddeutsch. Mitte 18. Jh.
Fichte oder Tanne, geschnitzt und geleimt, kreide- oder gipsgrundiert. Mit rotem Poliment und Blattgoldauflage sowie Resten einer Blattsilberauflage. Hochovale, von Rocailleschwüngen gerahmte Medaillons.
Poliment partiell durchscheinend, Blattgoldauflage teilweise berieben. Eine Säulenapplike auf der li. Seite mit restauriertem Bruch. Vereinzelte Trocknungsrisse, bzw. leicht geöffnete Fugen sowie vereinzelte Fehlstellen im Gipsgrund. Eine Applike verso mit Rupfen hinterlegt.
H. 66 cm.
897 Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.
Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.
898 Teekasten mit Handelsszenerien. Wohl China. Um 1820.
Nadelholz, lackiert, Messing. Die Außenwandung mit Darstellungen verschiedener figürlicher Handelsszenen sowie Teeproduktionsszenen in gold- und bronzefarbener Lackmalerei auf schwarzem Grund. Im Deckelinneren zwei Farnmotive. Eingerichte und Schlüssel fehlt.
Kratzspuren sowie Bestoßungen, zum Teil mit punktuellen Fehlstellen im Lack. Vereinzelte Trocknungsrisse im Lack. Deutliche Bestoßungen mit Fehlstellen an den Ecken unterseits des Kistchens sowie an der hinteren o. Ecke des Deckels.
H. 14,7 cm, B. 24 cm, T. 17 cm.
Hartholz, ebonisiert und rotbraun lackiert, Silber, Messing. Quaderförmiger Korpus auf vier runden Messingfüßchen, konvexe Schmalseiten. Die Gefäßwandung zweifach konkav eingeschwungen und am Boden sowie am Deckel mit einem intarsierten Runddraht akzentuiert. Mittig des Deckels eine ovale Silberplakette.
Alte Restaurierung am Bodenansatz. Vereinzelte, oberflächliche Kratzspuren. Lack am inneren Boden mit fünf Rissen.
L. 12 cm.
901 Drei Billardkugeln. Anfang 20. Jh.
Elfenbein, poliert, eine Kugel mit dunkelbraun gefasst. Jeweils mit einer vierstelligen Prägeziffer versehen.
Oberfläche mit feinen, altersbedingten Rissen. Mit Gebrauchsspuren sowie punktuellen, grünlichen Verfärbungen, wohl vom Auftreffen der Pomeranze.
D. 5,6 cm, D. 5,5 cm, D. 5,9 cm. Gew. gesamt 504 g.
902 Kolbenfüllfederhalter "Meisterstück 142". Montblanc. 1955.
Edelharz, 585er Gelbgold, Messing, vergoldet. Korpus aus schwarzem Edelharz, mit der weißen "Montblanc"-Intarsie am oberen Ende des Deckels. Die handgefertigte, goldene Feder mit dem Feingehaltsstempel, der Prägenummer "4810", der Prägung für die Federstärke "Oblique M" (Schrägfeder), der Firmenbezeichnung sowie der Nummer "140" auf der rhodinierten Intarsie. Mit dem originalen Etui, Zertifikat und Gebrauchsanweisung. Das Zertifikat mit dem Dauer-Garantie-Schein typografisch nummeriert "1128534" sowie handschriftlich mit der Modellnummer "142 G" versehen.
Die Oberfläche des Schreibgerätes mit winzigen Gebrauchsspuren, die Vergoldung des Messingclips mit vereinzelten, kleinen Flecken. Etui mit Gebrauchsspuren.
L. mit Kappe 12,5 cm / Etui H. 2,5 cm, B. 15 cm, T. 4 cm.
903 Unikales Jugendstil-Lederbild mit Ufermotiv. Wohl um 1900.
Leder, gebeizt und partiell polychrom gefasst. Die Konturlinien der figürlichen Darstellungen von Hand geprägt und teilweise durchbrochen gearbeitet. Unsigniert.
Polychrome Fassung partiell krakeliert. Verso vereinzelte Pappmaché-Reste.
73 x 63 cm.
904 Marionettenbühne "Fausts Studierstube". 1900– 1920er Jahre.
Holz, polychrom gefasst, Pappmaché, Leder, Glas, Metall, Katzenschädel. Bühneneinrichtung der Studierstube für ein Marionettenspiel zu J. W. v. Goethes "Faust", bestehend aus Bücherregal, Lesepult, lederbezogenem Sessel, Ofenbank, Kamin, einer Truhe mit alchimistischem Gerät und weiteren Utensilien (u.a. Destillierkolben, Messkolben, Kerzenleuchter mit Kerzen, Messer), Schreibtisch mit Armillarsphäre, Fernrohr, Katzenschädel, Buchstütze und Armlehnstuhl und Pergament.
Mit leichten Gebrauchs- und vereinzelten Korrosionsspuren.
Bücherregal H. 58 cm, Schreibtisch H. 14 cm.
Franz Fiebiger 1880 Ober-Johnsdorf – 1932 Tegernsee
Johannes Grüger 1906 Breslau – 1992 Düsseldorf
Farblithografien auf Papier bzw. Velin. Plakate. Innerhalb der Darstellungen jeweils signiert "Fiebiger", bzw. "Grüger" und betitelt. "Deutsche Puppen-Spiele" druckereibezeichnet "Richard Speer, Breslau 1".
Ein Exemplar des Plakates "Deutsche Puppen-Spiele" wird unter der Inv.Nr. 7004 in der Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden aufbewahrt.
Beide Blätter mit Knicken einer früheren Faltung sowie im Bereich der Falze und am Rand mit vereinzelten Rissen.
Bl. 50 x 35 cm / Bl. 62,5 x 44,7 cm.
906 Ikonenkasten mit dem Heiligen Nil Sorskij. Russland, 20. Jh.
Holz, Glas, vergoldetes Metall, Kunststoff. Holzrahmung mit der geschnitzten, schwarz und weiß gefassten Skulptur des russischen Mönchs und Religionserneuerers Nil Sorskij (1433–1508) auf einer flachen, kyrillisch bezeichneten Plinthe hinter Glas. Gleich einem Bühnenbild um die Skulptur ein Arrangement aus mehreren geprägten, vergoldeten Metallfolien, Tapeten, einen Baldachin, Vorhänge sowie zwei imitierten Blüten. Der Baldachin mit einem Besatz aus mehreren Metallfäden und rosafarbenen sowie hellbeigen Glas-, bzw. Kunststoffperlen. An der o. Leiste eine Öse zur Aufhängung.
Das Innere des Ikonenkastens mit Staubablagerungen sowie partiellen, kleinen Oxidationsspuren. Holzrahmen mit partiellen Bestoßungen und Kratzspuren sowie vereinzelten Farbflecken.
H. 31 cm, B. 27 cm, T. 7 cm.
907 Deësis-Reiseikone. Russland. Wohl Anfang 19. Jh.
Messing, gegossen und Email. Triptychon, bestehend aus drei bandverbundenen, hochrechteckigen Tafeln. Auf der zentralen Tafel Christus als Pantokrator mit geöffneter Bibel, flankiert von der Mutter Gottes mit Schriftrolle sowie von Johannes dem Täufers als Engel (gilt als Urheber einer zweiten Geburt Jesu). Tituli und Inschriften der Darstellungen in altkirchenslawischer Schrift. Darstellungen umrahmt von floraler Bordüre. An der Oberseite mit einem Aufhänger.
Emaille mit Verlusten. Im Bereich des Nimbus des Christus ein kleines Löchlein. Verso der mi. sowie der re. Platte tiefere Lunker, jedoch nicht recto durchdringend. Ein Riss in der re. Plattenkante der Tafel mit Johannes dem Täufer.
Zusammengeklappt 13,5 x 13 cm, aufgeklappt 13 x 37,5 cm.
Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen ockerfarben gestrichen. Schmales Karnies aus ansteigender Hohlkehle, welche in einen Halbrundstab übergeht. Nach einer schmalen Platte schließt sich ein Karnies an, bestehend aus einem Halbrundstab, übergehend in eine aufsteigende Hohlkehle. Abschließend ein etwas breiterer Viertelrundstab.
Kanten der Fassung berieben, teils größere Flächen mit Oxidationsflecken der Silberauflage und vereinzelte kleine Fehlstellen der Fassung. Seitenflächen stark berieben, teils grundierungssichtig.
Ra. 57,6 x 49 cm, Falz 51,4 x 42,5 cm, Profil 4,5 x 3 cm.
Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen holzsichtig. Schmale ansteigende Hohlkehle, schmale Platte, darauf folgend ein Halbrundstab und eine etwas breitere ansteigende Hohlkehle, nach einem schmalen Absatz in einen breiten Viertelrundstab übergehend. Hintere Außenkante an den Seitenflächen leicht angefast.
Stärkerer ehemaliger Befall durch Anobien, Ausflüglöchlein und teils mit Materialverlust durch Schwächung des Holzes. Fassung an den Kanten partiell grundierungssichtig berieben. Zwei Ecken mitsamt Fassung bestoßen.
Ra. 43,4 x 48,3 cm, Falz 33 x 37,8 cm, Profil 5 x 3,8 cm.
913 Großer furnierter Plattenrahmen. 19. Jh.
Holz, furniert (wohl Nussbaum), mit transparentem Überzug versehen. Außenkanten angefast, seitlich mit geradem Abschluss. Entstehungszeitliche mundgeblasene Verglasung.
Mehrere Kratzer im Überzug sowie im Holz. Fleckchen auf der Oberfläche. Ecken und Kanten etwas gebrauchsspurig.
Ra. 81,5 x 123,5 cm, Falz 65,6 x 108,2 cm, Profil 8,5 x 2,8 cm.
914 Schmale Berliner Leiste. 19. Jh.
Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen lasierend braun gestrichen. Schmale ansteigende Hohlkehle, darauf folgend ein Karnies aus breiterer Hohlkehle, welche in einen Viertelrundstab übergeht. Verso Nummerierung in Faserstift.
Ecken bestoßen und mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung. Oxidationsfleckchen im Blattsilber. Leichter Oberflächenschmutz.
Ra. 31,2 x 48,4 cm, Falz 27,6 x 44,7 cm, Profil 2,1 x 2,5 cm.
915 Historistischer Rahmen mit Eichenlaub-Zierband. Spätes 19. Jh.
Holz, mit aufgesetzten, holzsichtigen Eichenholzprofilen und einem reliefierten Masseguss-Zierband mit Eichenlaub-Ornamentik, dieses mit goldfarbener Blattmetallauflage versehen. Profil von innen nach außen kontinuierlich ansteigend. Holzsichtige Seitenflächen unterkehlt.
Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation und mit Staubablagerungen in den Tiefen. Blattmetallauflage etwas berieben. Ein Eckbereich mit kleinem Versatz in der auf Gehrung geschnittenen Masseapplikation. Kanten des holzsichtigen Außenprofils etwas bestoßen und mit Gebrauchsspuren.
Ra. 67,1 x 88,7 cm, Falz 50,9 x 71,9 cm, Profil 9,7 x 3,6 cm.
916 Großer Rahmen mit feinen Wellenband-Profilen. Um 1900.
Holz, grau grundiert, goldfarbene Blattmetallauflage, mit Wellenband-Masseapplikationen. Innen ein breiter, flacher Wulst, in eine steil ansteigende Kehle übergehend. Darauf folgend eine Wellenband-Masseverzierung. Nach einer schmalen Platte nochmals eine Wellenband-Masseverzierung als Abschluss. Hintere Außenkante der Seitenflächen unterkehlt.
Gehrungen altersschwundbedingt leicht geöffnet. Partiell Fehlstellen im Wellenband an den Ecken. Oxidationsfleckchen sowie Abrieb und Fehlstellen in der Blattmetallauflage. Innenliegender Wulst teils mit größeren Kratzern.
Ra. 116,5 x 88 cm, Falz 100,6 x 72,5 cm, Profil 9,1 x 4,6 cm.
917 Jugendstil-Rahmen mit floral ornamentiertem Zierband. Um 1900.
Holz, grau grundiert, Profil sowie Seitenflächen matt-braun gefasst und mit flachreliefierter, goldfarbener Zierband-Masseapplikation. Schmales, schräg ansteigendes Profil als Sichtleiste, darauf folgend ein Zierband mit floraler Jugendstilornamentik (Masseapplikation). Anschließend eine etwas breitere, steil ansteigende Hohlkehle, in einer schmalen Platte als Abschluss mündend. Seitlich mittig schmal unterkehlt. Mit eingelegter Verglasung.
Überfasst an den braunen Fassungsbereichen. Ecken mit minimalen Läsionen, kleine Druckstellen und Kratzer am Außenprofil. Gehrung an zwei Ecken minimal geöffnet.
Ra. 52,3 x 44,2 cm, Falz 43,2 x 35,1 cm, Profil 5,5 x 3,4 cm.
918 Jugendstilrahmen mit historisierenden Elementen. Um 1900.
Holz mit recto vollflächiger Masseapplikation mit reliefierter, floraler Ornamentik und bronzefarbener Blattmetallauflage. Außen rocailleförmige Ranken und innen ein zarter Perlstab sowie mit neoklassizistischen Eckapplikationen (Blattrankenstab).
Verso aufgeleimte Holzleisten als Falzkonstruktion sowie Dreiecke in den Ecken später ergänzt. Tiefen der Ornamentik mit Staubablagerungen. Blattmetallauflage wohl nachträglich etwas gedunkelt. Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation, teils mit Spannungsrissen und ergänzten Fehlstellen.
Ra. 72,5 x 93 cm, Falz 54,5 x 75 cm, Profil 10 x 3,6 cm.
919 Breiter profilierter Schleiflackrahmen. 1. Viertel 20. Jh.
Holz (Kirsche?), rötlich-braun gebeizt und mit transparentem Schleiflacküberzug. Profil auf eine Unterkonstruktion aus Holzleisten aufgeleimt. Breites, geschwungenes Innenprofil mit flacher Wulst. Nach leichter Kehlung fein getrepptes Stegprofil, darauf folgend ein etwas breiterer Dreiviertelrundstab und abschließend wiederum ein schmales, fein getrepptes Stegprofil. Seitenflächen mit leichter Unterkehlung. Mit eingelegter Verglasung.
Gehrungen vorderseitig trocknungsbedingt geöffnet. Lacküberzug mit kleinen Läsionen, einem Kratzer in einer Ecke sowie Außenprofile oberflächlich berieben und mit kleiner Fehlstelle im Holz.
Ra. 79 x 68,4 cm, Falz 60,8 x 50,3 cm, Profil 10,1 x 3,7 cm.
920 Breiter historisierender Schmuckrahmen im Stil des Spätklassizismus. Wohl 1. H. 20. Jh.
Holz, Stuckapplikationen, silberne Blattmetallauflage und mit goldimitierendem, gelblichem Überzug. Kanneliertes Profil mit quergeriffelter Hohlkehle, mittig mit bandförmigen Spiegeln verziert. Die Eckkartuschen in Form von Rocaillen und Akanthusranken auf rautenförmig ornamentiertem Grund. Seitliche Hohlkehle in absteigend getrepptem Profil mit schräg abfallendem Abschluss endend.
Drei Fehlstellen u. und li. sowie leicht berieben. An den Ecken mit Spannungsrissen.
Ra. 106 x 95,5 cm, Falz 81,4 x 71,2 cm, Profil 14 x 8,5 cm.
921 Historisierender Modellrahmen im Stil des italienischen Barock. 20. Jh.
Holz, grundiert, polimentfarbene, rote Unterlegung, goldfarbene Blattmetallauflage in den Ecken, der Sichtleiste sowie am äußeren Hohlkehlprofil und den Seitenflächen. Je mit einem gravierten Blüten- und Wellenornament in den Ecken. Glänzend schwarz gefasste Reserven. Schmale ansteigende Hohlkehle als Sichtleiste, darauf ein breiter Wulst und an der Außenkante eine absteigende schmale Hohlkehle.
Goldfarbene Blattmetallauflage patiniert und künstlich durchgerieben. Kleine oberflächliche Läsionen.
Ra. 65,4 x 58,6 cm, Falz 52,3 x 45,3 cm, Profil 7 x 3,8 cm.
922 Neorenaissance-Modellrahmen nach italienischem Vorbild. 20. Jh.
Holz, rotbraun grundiert, schwarz gefasst sowie mit gemalten Zierranken in den Ecken und goldfarbener Blattmetallauflage an der Sichtleiste und dem äußeren Halbrundstab. Nach einem schmalen, aufsteigend getrepptem Profil in einen nach außen abfallenden, breiteren Wulst übergehend. Als Abschluss ein Halbrundstab außen.
Ornamentik und Höhen teils berieben, mit hellen Fleckchen. Insgesamt etwas gebrauchsspurig.
Ra. 92,3 x 71,9 cm, Falz 80,1 x 60,1 cm, Profil 6,3 x 3,5 cm.
923 Breiter historisierender Schmuckrahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 20. Jh.
Holz, Stuckapplikationen, grundiert und mit goldbronzefarbener Blattmetallauflage. Kanneliertes, aufsteigendes Profil mit breiter, aufsteigenden Hohlkehle, nach außen hin begrenzt durch gerundete C-Schwung-Bänder. Die eck- und mittebetonenden Kartuschen in Form von raumgreifenden Rocaillen, an den Ecken von Blütenzweigen flankiert. Seitliche Unterkehlung in ein abschließendes Ornamentband mündend. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.
Leicht berieben, mit wenigen kleinen Fehlstellen. Eine Ecke mit Spannungsriss.
Ra. 112,5 x 102 cm, Falz 81,5 x 71,5 cm, Profil 17 x 9,5 cm.
924 Großer profilierter Modellrahmen. 2. H. 20. Jh.
Holz, weiß grundiert, lasierend ockerfarben sowie rötlich-braun gefasst. Mit verblatteter Eckkonstruktion. Profil bestehend aus einer Sichtleiste mit schmaler Hohlkehle und Halbrundstab. In eine etwas breitere Hohlkehle übergehend. Nach einem Absatz ein breiterer Halbrundstab, dieser außen unterkehlt. Abschließend ein getrepptes, nach außen absteigendes Profil.
Mehrere Druckstellen und Kratzer, diese partiell retuschiert (wohl künstliche Patinierung). Kleine, grundierungssichtige Fehlstellen an den Außenkanten. Insgesamt etwas fleckig.
Ra. 130,4 x 89 cm, Falz 114,2 x 72,8 cm, Profil 8,8 x 6 cm.
925 Historisierender Modellrahmen im Stil venezianischer Plattenrahmen. 2. H. 20. Jh.
Holz, weiße Grundierung, goldfarben gefasst, inneres Hohlkehlprofil rot gefasst. Masseverzierung der breiten Platte in Anlehnung an mit Modeln geformte Pastiglia-Verzierungen italienischer Plattenrahmen. Sichtleiste bestehend aus einer schmalen, aufsteigenden Hohlkehle, darauf eine etwas breitere, rot gefasste Hohlkehle. Nach einem getreppt aufsteigenden Profil mit Halbrundstab schließt sich die breite Platte an, diese mit Masseverzierung mit vegetabiler Ornamentik versehen. Abschließend ein nach außen abfallendes, getrepptes Profil. Verso Eckverdübelung.
Mit Patinierung. Ecken etwas bestoßen. Geringfügig gebrauchsspurig. Kleinere Fehlstellen der Fassung an den Außenkanten.
Ra. 84,5 x 74,4 cm, Falz 64,9 x 54,9 cm, Profil 10,7 x 3,3 cm.
926 Historisierender Rahmen mit Blattstäben. 2. H. 20. Jh.
Holz, weiß grundiert, rot unterlegt, mit goldfarbener Blattmetallauflage versehen und die Platte grau gefasst. Sichtleiste mit einer Blattstab-Masseverzierung versehen, darauf eine abfallende, schmale Hohlkehle. Darauf folgend eine grau gefasste Platte und ein sich anschließender schmaler Blatt- und Drehstab. Außen eine schmale, abfallende Hohlkehle.
Farbfassung der Platte sowie partiell die Höhen der Blattmetallauflage künstlich durchgerieben. Ecken mit geringfügigen Läsionen.
Ra. 84,5 x 79 cm, Falz 72,5 x 67 cm, Profil 7 x 2,8 cm.
927 Breiter historisierender Schmuckrahmen im Stile des Barock. 1970er Jahre.
Holz, masseverziert, gold- und bolusfarben staffiert. Sichtleiste mit stilisiertem Blütendekor ornamentiert, die schmale Rahmenplatte mit zweifachem Vierkantstab, breiter, nach außen stark ansteigender, seitlich unterkehlter Karnies in Ornamentband mündend. Das Karnies reich mit Akanthusblattranken, Rollwerk und Blütenzweigen bedeckt. Die Eckkartuschen mit von Akanthusranken umgebenen Rocaillen. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.
Partiell minimal berieben.
Ra. 70,5 x 60 cm, Falz 53 x 43,5 cm, Profil 9 x 5,8 cm.
928 Breiter profilierter Modellrahmen. 2. H. 20. Jh.
Holz, Grundierung, dunkelbraune Unterlegung, partiell mit goldener Blattmetallauflage. Grauweiß gefasster, flach abgeschrägter Innenrahmen, goldene erhabene Sichtleiste, Profilierung aufsteigend in goldenen Halbrundstab mündend. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.
Partiell minimal berieben. Verso Annotationen in Kugelschreiber.
Ra. 81,5 x 68 cm. Falz 62,5 x 49,5 cm, Profil 9,5 x 5,5 cm.
931 Empire-Salon-Ameublement "Aux têtes des sygnes". Pierre Antoine Bellangé, Paris. Um 1805– 1810.
Pierre Antoine Bellangé 1758 Paris – 1827 ebenda
Mahagoni, partiell furniert, Messing. Dreisitziges Kanapee und ein Paar Fauteuils. Nach hinten geschwungene, allseitig gepolsterte Rückenlehnen mit geraden Armlehen, in Armstützen in Form von geschweiften Schwanenköpfen einlaufend, die Armlehnbereiche des Kanapees ebenfalls allseitig gepolstert. Gerade Zargen auf Säbelbeinen. Lorbeer- und Rosettenbeschläge in vergoldetem Messing. Die Fauteuils unterseits der vorderen Zargenleiste mit der Schlagstempel-Signatur "P. Bellangé". Seegras- oder
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Kanapee H. 89 cm, B. 169 cm, T. 59 cm, Sitzhöhe 51 cm / Fauteuils H. 85 cm, B. 59 cm, T. 64 cm, Sitzhöhe 51 cm.
932 Barocker Tisch. Deutsch oder französisch. Frühes 18. Jh.
Nadelholz, nussbaumfurniert, die Deckplatte schellackpoliert, das Gestell lackiert. Rechteckige Tischplatte mit verschließbarem Zargenschub. Über vier gedrückten Kugelfüßen das Gestell aus gewundenen Säulen, geschweifter Kreuzsteg. Geschnitzter Palmettendekor an den Basen und Kapitellen der Tischbeine sowie mittig des Kreuzsteges. Mit Schlüssel.
Die Tischplatte mit fachmännisch ausgesetztem, mittig über die lange Achse verlaufenden Trocknungsspalt. Ein Fuß mit Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, ein Fuß mit leichten Trocknungsrissen. Restaurierter Ausbruch (ca. 3 cm) an einem Kreuzsteg. Tischplatte unscheinbar verzogen, mit vereinzelten, restaurierten Bestoßungen. Der Zargenschub wohl nachträglich ergänzt, etwas schwergängig.
H. 75 cm, B. 100 cm, T. 60 cm.
933 Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.
Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.
D. 65 cm, H. 80 cm.
934 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
935 Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor.
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.
936 Empire-Zylindersekretär. Deutsch. Anfang 19. Jh.
Esche (?), partiell ebonisiert, Messing, partiell vergoldet. Dreischübiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Ausziehbare Arbeitsplatte, darüber ein Viertelrundzylinder. Das Eingerichte mit zwei mittigen Ablagefächern, links und rechts von je zwei Schüben flankiert. Ein weiterer, schmaler Schub als oberer Abschluss. Die Konturen des Sekretärs mit ebonisierten Leisten. Die Knäufe aus Messing und Holz, die Messingbeschläge der Schübe mit geprägtem Vasendekor. Mit einem Schlüssel.
Mit leichten Gebrauchsspuren. Partiell geöffnete Fugen. Ebonisierte Leiste der Arbeitsplatte im li. Bereich mit Riss. Einlegeböden der Schübe im vorderen Bereich mit Schwundfugen. Die Rückwand mit Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls sowie Papierklebeband.
H. 122,5 cm, B. 109 cm, T. 60,5 cm.
937 Biedermeier-Armlehnstuhl. Süddeutsch. Um 1820/1825.
Kirschbaum, lackpoliert und Ahorn, intarsiert. Seitenrahmen-Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbte, gepolsterte Rückenlehne. Schräg gestelltes Schulterbrett, die Armlehnen jeweils mit einem schneckenförmig gerollten Abschluss. Lehnenbrett mit intarsiertem Arabeskendekor. Rahmen, Zargen-, Lehnenbrett mit akzentuierenden Fadenintarsien. Polsterung mit Gurtung und Seegras- oder Rosshaarfüllung, Stoffbezug.
Fugen teils leicht geöffnet. Partiell mit Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Furniert mit einzelnen Trocknungsrissen. Leichte Gebrauchsspuren.
H. 92 cm, B. 57 cm, T. 53 cm, Sitzhöhe 47 cm.
938 Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.
Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.
Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.
H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.
939 Zweiteiliger Paravent. Wohl deutsch oder österreichisch. Mitte 19. Jh.
Nadelholz, rotbraun gebeizt, Glas, Papier, Metall. Zwei hochrechteckige Elemente, mittels Scharniere miteinander verbunden, jeweils dreifach gegliedert. Die oberen Felder mit je einer hinter Glas gerahmten Lithografie mit Darstellungen von Syrakus und Palermo, rückseitig mit hellbeigefarbender Seidenbespannung. Die querrechteckigen Mittelfelder bestehend aus einem Holzpaneel, darunter jeweils ein hochrechteckiges Feld mit durchbrochen gearbeiteten Vertikalverstrebungen.
Lithografien lichtrandig, mit Feuchtigkeitsflecken und weiteren bräunlichen und gräulichen Flecken. Das Holz mit vereinzelten Druckstellen und Kratzspuren. Zwei Bestoßungen an den Außenleisten der Felder, mit Materialverlust, nachträglich gebeizt. Ein Mittelpaneel mit waagerechtem Trocknungsriss. Die beiden unteren Felder mit zwei Rissen (ca. 5 cm) sowie einer konvex gebogenen Leiste.
Zusammengeklappt H. 152 cm, B. 55 cm, T. 8 cm, Aufgeklappt H. 152 cm, B. 110 cm, T. 4 cm.
940 Kleine Neorokoko-Kommode. Dresden. Mitte-2. H. 19. Jh.
Nadelholz, Nussbaum und Kirschbaum furniert und lackpoliert, Gelbguss. Zweischübiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über geschweiftem Zargensockel auf hohen, geschweiften Vierkantbeinen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter, schauseitig adäquat zu den Schüben geschweifter Kante. Korpus mit einem gestreiften, teils gespiegelten sowie lebendig gefladerten Nussbaumfurnier, Akzentuierung der Schübe und Seitenwangen mittels breiter Bänder in gestreifter Textur. Die
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H. 79 cm, B. 58 cm, T. 44 cm.
941 Wandkonsole. 2. H. 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
Laubholz, geschnitzt, kreidegrundiert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Schauseitig plastisch gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Volutendekor und Blattwerk mit Rosenblüte. Flaches, einseitig einschwingendes, profiliertes Gesims. Ablage und Rückseite ockerfarben gefasst und mit zwei Aufhängösen versehen.
Unterer Rocailleschwung verso mit Rupfen hinterlegt. Vereinzelte, kleine Risse in Kreidegrund und Blattmetallauflage, jedoch keine Schollenbildung.
H. 21,5 cm.
942 Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). Um 1830.
Nadelholz, Nussbaum furniert und lackpoliert, partiell ebonisiert. Querrechteckiger Rahmen in einer volutenförmigen Schwenkhalterung über einem flachen, querrechteckigen Kasten mit zwei Schüben, die kleinen Griffe aus Bein.
Am Rahmen zwei Metallnägel ergänzt. Zapfen des Ständers lose. Montierung des Spiegelrahmens ergänzt. Furnier mit unscheinbaren Nutzungsspuren sowie die Leisten mit Trocknungsfugen. Die Ecke eines Schubs bestoßen. Beschichtung des Spiegelglases mit Fehlstellen. Ein Füßchen mit Fehlstelle.
H. 40,7 cm, B. 35,5 cm, T. 20 cm.
943 Werkzeugschrank "Nr. 4" (oder "Nr. 5"). ROWAC, Chemnitz. Anfang 20. Jh.
Stahl, Eiche (?), fünfteilig verleimt, grau lackiert. Genietetes, quaderförmiges Gestell, die Außenwandungen aus gelochtem Stahlblech. Im Inneren zwei Böden. In der Tür o.Mi. mit Prägemarke "ROWAC" und Schloss, darüber die Prägenummer "19". Mit Schlüssel.
Schublade fehlend. Stahlgestell stärker patiniert und mit Gebrauchsspuren. Die Holzablage leicht verworfen. Schlüssel verformt, aber funktionsfähig.
H. 86 cm, B. 50 cm, T. 50 cm.
944 Couchtisch. Severin Hansen Jr. (zugeschr.), Dänemark. Um 1967/1968.
Severin Hansen Jr. Tätig um 1950/60
Palisander und Palisander furniert, lackiert, Schichtholz. Schlanke, monolithische Form. Tischplatte mit filigranen, zur Mitte leicht einschwingenden Zargen, konische Vierkantbeine, diese an den Innenkanten zur Tischplatte leicht ausschwingend. Unterseits mit der geprägten Nummerierung "165".
Mit leichten Gebrauchsspuren. Kleine, punktuelle Druckspuren.
H. 52 cm, B. 149 cm, T. 54 cm.
Kai Kristiansen 1929 Dänemark
Palisander und schwarzes Leder. Dreisitzer. Schlanke Rahmenkonstruktion auf vier mittig leicht schwellenden Rundstabbeinen, darauf die leicht konvex gebogten Armlehnen. Die flache, schräg in die Rahmenkonstruktion montierte Rückenlehne mit acht vertikalen Holzleisten verstärkt. Rücken und Sitzpolster aus Schaumstoff, mit schwarzem Lederbezug, lose aufliegend, Federbespannung. Im Innenrahmen ein Fragment des typografisch bezeichneten Etiketts mit der Verkäufermarke "Domus Danica" und der Zertifizierung "Danish Furniture Makers Control".
Entwurfsjahr: 1956.
Sehr geringe Gebrauchsspuren. Leder der Polsterung mit vereinzelten, leichten Kratzspuren, leichten Bereibungen im Bereich der Armlehnen sowie mit Dehnungsfalten. Zwei Zugfedern fehlend. Schaumstoff der Sitzpolster porös, die äußere Naht einer Doppelnaht geöffnet.
H. 75 cm, B. 165 cm, T. 78 cm, Sitzhöhe 40 cm.
Kai Kristiansen 1929 Dänemark
Palisander und schwarzes Leder. Schlanke Rahmenkonstruktion auf vier mittig leicht schwellenden Rundstabbeinen, darauf die leicht konvex gebogten Armlehnen. Die flache, schräg in die Rahmenkonstruktion montierte Rückenlehne mit zwei vertikalen Holzleisten verstärkt. Rücken und Sitzpolster aus Schaumstoff, mit schwarzem Lederbezug, lose aufliegend, Federbespannung. Im Innenrahmen das typografisch bezeichnete Etikett "Made in Denmark", "Magnus Olesen, Durup" sowie die Verkäufermarke "Domus
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H. 75 cm, B. 66 cm, T. 75 cm, Sitzhöhe 31 cm.
Kai Kristiansen 1929 Dänemark
Palisander und schwarzes Leder. Schlanke Rahmenkonstruktion auf vier mittig leicht schwellenden Rundstabbeinen. Sitzpolster aus Schaumstoff, mit schwarzem Lederbezug, lose aufliegend, Federbespannung. Im Innenbereich der Rahmenkonstruktion Reste des Herstelleretiketts.
Entwurfsjahr: 1956.
Beine mit sehr geringen Gebrauchsspuren. Leichte Kratzspuren im Randbereich des Polsters. Schaumstoff des Sitzpolsters porös, das Leder mit Dehnungsfalten, ein Defekt der Stoffbespannung unterseits mit Klebeband fixiert.
H. 41 cm, B. 56 cm, T. 46 cm.
948 Tasche mit innenliegendem Kissen. Gotschan, Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Quadratisches Zentralfeld mit rotbraunem Grund und zentralem, geometrischem Medaillon sowie Eckornamenten. Die umlaufende, fünfreihige Bordüre mit Blütenornament, geometrisierendem Ornament und Mäander. Unterseits sowie am o. und u. Rand aus Flachgewebe. Eine Seite mit ineinander verschlungenen, braunen Schlaufen verschlossen.
Mit Gebrauchsspuren. Partiell ausgebessert.
50 x 54 cm.
949 Tschowal. Wohl Tekke oder Suleiman. Wohl Turkmenistan. Um 1910.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Zentralfeld mit geometrischen Mustern und insgesamt 10 paarweise angeordneten Göls, wohl der Tekke oder Suleimans. Siebenreihige Bordüre mit geometrischen Mustern. Gedeckte Farbgebung in Braun-, Schwarz-, Dunkelblau- und Rot. Am li. und re. Rand mit Flachgewebe sowie an der li. Seite je einer geknüpften Schlaufe. Das o. und u. Ende mit kurzen hellbeigen Fransen.
Leichte Gebrauchsspuren. Kleine Reparatur im Bereich einer li. Ecke. Fransen partiell etwas verkürzt.
38 x 120 cm.
950 Ersari Gebet. Afghanistan oder Turkmenistan. Um 1920.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Zentralfeld mit stilisiertem Baum-Motiv. Mit siebenreihiger Bordüre mit geometrischen Mustern. Am li. und re. Rand zwei Streifen aus schmalem Flachgewebe. Farbgebung in dunklem Rot, Schwarz und Beige mit hellbeigen Akzenten. Kurze Fransen in Wollweiß.
Flor mit wenigen, punktuellen Fehlstellen. Der Randbereich mit vereinzelten Ausbesserungen. Zwei längliche Flecken im Bereich des Zentralfeldes, jene nicht verfärbt, jedoch den Flor verdichtend.
76 x 108 cm.
951 Belutsch. Persien. Um 1930.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das Zentralfeld mit drei Quadraten mit Blütenmuster sowie einem geometrischen Hakenmuster. Fünf umlaufende Bordüren. Gedeckte Farbgebung in Rotbraun-, Blau, und Beigetönen. Kurze, beigefarbende Fransen.
Randbereiche mit partiellen Fehlstellen.
89 x 150 cm.
952 Zwei Yastiks. Anatolien. Um 1930.
Wolle auf Wolle. Der größere Teppich mit stilisiertem, floralen Muster und drei umlaufenden Bordüren sowie langen Fransen und kurzen Fransen in Wollweiß. Die Farbgebung in Braun, Rot, Blau und Beige. Der kleinere Teppich mit geometrischen Mustern, zwei umlaufenden Bordüren sowie einer Kante aus Flachgewebe und langen Fransen in Wollweiß und hellem Grün.
Weißlicher Fleck auf dem Teppich mit kurzen Fransen.
64 x 100 cm / 57 x 75 cm.