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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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Elfriede Lohse-Wächtler
1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
1915–18 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule, 1916–19 belegte sie Kurse an der Dresdner Kunstakademie. Sie schloss sich der Dresdner Sezession Gruppe 1919 an und pflegte Freundschaften zu Otto Dix, Otto Griebel und Conrad Felixmüller. 1922 folgte sie ihrem Mann, dem Sänger Kurt Lohse, nach Görlitz, 1924 dann nach Hamburg. 1925 Trennung von Lohse. Mitgliedschaft im "Bund Hamburgischer Künstlerinnen und Künstler", Ausstellungsbeteiligungen. Während Ihres Aufenthaltes in der Psychiatrie Hamburg-Friedrichsberg entsteht ab 1929 – mit etwa 60 Zeichnungen – die erste bedeutende Werkgruppe, die "Friedrichsberger Köpfe". Aufgrund zunehmender wirtschaftlicher Probleme 1931 Rückkehr zu ihren Eltern nach Dresden. Ab 1932 war sie in psychiatrischer Behandlung, erst in Dresden Löbtau, dann in Arnsdorf, wo sie die Friedrichsberger Thematik wieder aufgriff und einen zweiten Werkkomplex von Studien psychisch Kranker schuf. 1940 wurde sie in der Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie-Aktion T4 ermordet.
344 Elfriede Lohse-Wächtler "Feldarbeit II". 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Pastellkreidezeichnung auf gelblichem Papier. Monogrammiert "ELW" und datiert u.li. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbzeichnet, betitelt, technik- und maßbezeichnet sowie nummeriert "B43" und "I8". Freigestellt im Passepartout hinter Museumsglas in einer hochwertigen Leiste gerahmt.
WVZ Weinstock ELW146, nicht im WVZ Reinhardt, vgl. jedoch WVZ Reinhardt 110.
"Das Motiv der Frauen bei der Kartoffelernte fertigte
Elfriede Lohse-Wächtler in mehreren
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42,9 x 57 cm, Ra. 73,5 x 86,5 cm.