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ONLINE-KATALOG

AUKTION 70 04. Dezember 2021
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823   Zuckerdose mit Deckel "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1954.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form. Der Deckelrand, der Mündungsrand sowie im unteren Wandungsbereich mit reliefierter Punktbordüre. Deckel und Wandung mit dem Dekor "Riemerschmid". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1639", die geprägte Bossierernummer und das Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1903–1905.

Vgl. Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente, München 1982, S. 283, Kat.-Nr. 383 q, mit Abb.

Deckelrand mit Chip.

H. 9 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

824   Tiefer Teller mit "Trichterwinden". Meissen. Um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit naturalistisch gemaltem Trichterwindenbukett, auf der Fahne drei Streublumen in einem flächig kobaltblauen Fond. Unterseits mit Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie einer Prägeziffer.

Goldstaffierung minimal berieben. Die Glasur des Fonds unregelmäßig. Verso kleine unscheinbare Farbspuren.

D. 23,2 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
320 €

825   Große ovale Servierplatte "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1860.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Form. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malerziffer in Unterglasurblau und Prägeziffern.

L. 46,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

826   Gondelschale und zwei Blattschalen "Zwiebelmuster". Meissen. 1954/1973/1975.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen, die Blattschalen mit Zweighandhaben. Die Fahnen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Gondelschale zweifach geschliffen, die Blattschalen dreifach geschliffen. Alle Schalen unterseits mit den Malerziffern in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie den Jahreszeichen.

Eine Blattschale mit vereinzelten Materialeinschlüssen in der Glasur.

L. 35 cm / L. 19,5 cm / L. 22,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

827   Petroleumlampe "Zwiebelmuster". Meissen. 1870er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert, Messingmontierungen. Zweiteiliger, kalebassenförmiger, schraubmontierter Korpus über einem Rundstand. Standring innenseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau und der Prägeziffer "7". Mit einem Milchglasschirm und Klarglaszylinder. Kosmos-Brenner. Auf einem durchbrochen gearbeiteten Messing-Standring.

Vgl.: Zwiebelmuster – Oignon bleu – Blue Onion, VEB Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, 1988, Sp. 61. Lampenfuß Nr. 50322.

Die Wandung über dem Doppelblatt ein Eisenfleck, innen mehrere Eisenflecke. Schirmhalterung und Schirm wohl ergänzt, Schirmhalterung mit nachträglichen Zinnlötstellen.

H. gesamt 72 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
800 €

828   Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. 1850/60– 1924.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägeziffer "7" und der Malerziffer in Unterglasurblau. Messingmontierung mit Schirmhalterung und Kippschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel. Stecker fehlend. Mit einem weißen, nachträglich ergänzten Lampenschirm.

Porzellan im Bereich der Messingmontierung mit leichten Korrosionsspuren. Auf dem Korpus vereinzelte Einschlüsse und winzige Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 37 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

829   Tafelaufsatz mit Rosenbukett in der Art von Julius Eduard Braunsdorf. Meissen. Um 1900.

Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, montiert, und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Schale mit durchbrochen gearbeiteter, floral ornamentierter Fahne, der Spiegel mit Rosenbukett. Bikonischer Schaft mit Nodus und gewölbtem Fuß mit Streublümchen. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau.

Restaurierung am Korbrand (ca. 10 cm). Vergoldung partiell erneuert sowie partiell berieben. Chip am u. Stand, mit Goldfaden überzogen.

H. 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
700 €

830   Große ovale Platte "Neubrandenstein-Relief" mit Blumendekor. Meissen. 1860– 1924.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, leicht cremefarbener Scherben, polychrom und goldstaffiert. Auf dem Spiegel ein großes Blumenbukett mit Tulpe, Anemone und Rittersporn, umgeben von Streublumen und Insekten. Unterseits Schwertermarke der Knaufzeit in Unterglasurblau und Prägeziffer "128" unter senkrecht stehendem Pfeil.
Modelljahr: 1744.

Relief und Malerei punktuell berieben. Goldrand leicht berieben.

51,5 x 39,3 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

831   Speiseservice mit Blumendekor für sechs Personen. Meissen. Frühe 1920er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, mit Glanzgold gerändert. 37–teilig, bestehend aus einer großen ovalen Terrine, einer großen ovalen Platte, zwei großen runden Schüsseln, einer quadratischen Terrine, einer quadratischen Schale, einer Saucière sowie jeweils sechs Speisetellern, Suppentellern, kleine Speisetellern, Kuchentellern und Desserttellern. Serviceform "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbuketts und Streublumen von sehr plastischer Wirkung ("Blume 3"). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Press-, Ritz- und Malernummern.

Eine runde Schale mit blasiger Glasur. Randvergoldung von vier Tellern abweichend. Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse in der Masse.

Terrinen L. 31,7 cm und 25,9 x 26,2 cm, Platte L. 41,3 cm, Schüssel D. 30,8 cm, Schale 22,4 x 22,7 cm, Saucière L. 25,8 cm, Speiseteller D. 24,7 cm, Suppenteller D. 23,5 cm, Speiseteller klein D. 21,5 cm, Kuchenteller D. 17,8 cm, Dessertteller D. 16 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.100 €

832   Speiseteilservice mit Blumendekor. Meissen. Frühe 1920er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, goldgerändert. 15–teilig, bestehend aus drei großen Speisetellern, zwei kleinen Speisetellern, einem Kuchenteller, sechs Dessertellern, einer quadratischen flachen Terrine, einer quadratischen Schale und einer Saucière. Serviceform "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbuketts und Streublumen ("Blume 3"). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Press-, Ritz- und Malernummern.

Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse in der Masse.

Terrine 25,9 x 25,8 / H. 12 cm, Saucière L. 25,9 cm, Schale 22 x 22,9 cm / H. 9,8 cm, großer Speiseteller D. 24,5 cm, kleiner Speiseteller D. 21,2 cm, Kuchenteller D. 17,6 cm, Dessertteller D. 16 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

833   Drei vierpassige Schälchen, drei runde Schälchen, eine Blattschale und eine ovale Schale. Meissen. 1954– 1968.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Vier Schälchen aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel von sieben Schälchen mit Blütenbuketts und einzelnen Blüten. Die Blattschale mit einem astförmigen Griff, die Unterseite mit einem Blütenrelief. Unterseits jeweils mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, teilweise mit Prägeziffern und dem Jahreszeichen.

Ein vierpassiges Schälchen mit Chip am Rand.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

834   Kleines Konvolut mit Dekor "Indisch purpur". Meissen. 20. Jh. / 1973/1974.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Aufglasurpurpur staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Achtteilig, bestehend aus Deckeldose, Fußvase, Aschenbecher, Lampenfuss (mit Biskuitrand oben für eine Montierung), drei ovalen passigen Schalen und Trichtervase. Dose, Ascher und Lampenfuß mit Dekorvariante, ohne Randbordüre. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Schwertermarke von Trichtervase, Lampenfuß und Dose zwei-, drei- sowie vierfach geschliffen. Des Weiteren verschiedene Prägeziffern, Maler- und Dekor nummern.

Lampenfuß, Deckel der Dose und Fußvase mit einzelnen unauffälligen punktartigen Einschlüssen.

Deckeldose D. 9,2 cm, Fußvase H. 14,6 cm, Aschenbecher L. 15 cm, Lampenfuss H. 16,8 cm, Schale L. 15,5 cm, Trichtervase H. 14 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
220 €

836   Zwei runde Deckeldosen und ein Aschenbecher mit Blumendekor. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldlinie. Dekor mit Blumenbukett und drei Streublumen ("Blume 3"). Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die größere Dose mit vier Schleifstrichen (4. Wahl), die kleine Dose und der Ascher mit Malerziffer, letzterer mit Modellnummer "L 214" und Jahreszeichen (1993).

Goldrand der größeren Dose etwas berieben, ein punktförmiger Einschluss (Eisenfleck). Drei winzige unscheinbare Einschlüsse auf dem Ascher.

D. 7,1 cm / D. 9 cm, Aschenbecher D. 12,4 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

837   Drei Vasen mit Blumendekor. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vase im Biedermeierstil, auf runder Plinthe über vier Volutenfüßen, zylindrischer Korpus. Bemalt mit Blumenbukett ("Blume 3") und zwei Streublumen, goldstaffiert. Zwei Schleifstriche.
Zwei über dem Stand leicht bauchige Vasen mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand nach dem Entwurf von Emil Paul Börner, goldgerändert. Eine Vase mit Wiesenblumenmalerei nach Arthur Findeisen. Drei Schleifstriche, die
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H. 14,3 cm / H. 17,3 cm / H. 14, 8 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
190 €

838   Drei Vasen. Ludwig Zepner für Meissen. 1958 / 1965/1967.

Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Zylindrische Vase mit kurzem, eingezogenen Hals. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Formnummer "U287".
Modelljahr: 1965.
Vase in Flaschenform mit eingezogenem, schlanken Hals, ausladender Mündung und eingezogenem Stand. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Form-Nr. "U297".
Gedrückt kugelige Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Formnummer "T280". Entwurfsjahr: 1965.
Am Boden jeweils die Schwertermarke in
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H. 23 cm, H. 23,5 cm, H. 24,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

839   Deckelhumpen. Rauenstein. 1. H. 19. Jh.

Porzellanfabrik Rauenstein 1783 – 1930 Rauenstein

Porzellan, glasiert und Zinn, montiert. Konisch zulaufender Korpus mit dreifach horizontaler Gliederung. Mittleres Band mit umlaufendem Bogenrelief. Deckel haubenförmig mit abschließendem bekrönende Knauf, Rand ringsum zinnmontiert mit Scharnier. Henkel gewinkelt. Wandung mit Vogel-Blumendekor in ostasiatischer Art in Unterglasurblau, mit Aufglasureisenrot und Gold gehöht. Bordüren aus Halbkreisbögen und Spitzen.
Unterseits mit der Manufakturmarke "R-n." in Unterglasurblau.

In Henkelhöhe ein horizontaler Haarriss, ein weiterer oberhalb des Henkels, an der Innen- und Außenseite sichtbar. Vereinzelt kleine Einschlüsse sowie Masse- und Glasurunebenheiten. Glanzgold stärker berieben.

H. 25 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

840   Tasse in Form einer Kratervase mit Untertasse. Wohl Thüringen. 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert, reich goldstaffiert sowie Gold radiert und partiell mit dunkelgrüner Aufglasurfarbe gefasst. Tasse in Form einer Kratervase, seitlich mit zwei Mascaronappliken. Die Gefäßwandung gefeldert: auf den Schauseiten zwei musische Genien auf dunkelgrünem Fond, dazwischen auf Gold radierte Instrumente. Die Fahne der Untertasse in drei goldene Landschaftsmalereien auf dunkelgrünem Fond gefeldert, dazwischen weitere Gold radierte Instrumente. Gefäß und Untertasse mit einem umlaufenden, plastischen Kugelfries. Ungemarkt.

Die Vergoldung im Bereich der Gefäßlippe und des Fußes sowie auf dem Spiegel der Untertasse partiell berieben. Vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Zwei Perlen auf der Untertasse fehlend. Vereinzelte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Tasse H. 11 cm, Untertasse D. 15,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €
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