Auktion 70
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082
Wilhelm Alois Messer, Paar in Waldlandschaft (Adam und Eva nach dem Sündenfall?). 1921.
Wilhelm Alois Messer 1900 Würzburg – 1983 Dettelbach
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "W. Messer" sowie ausführlich datiert "21. 1. 21". In einer breiten dunkelbraunen Eichenholzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt.
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100 x 115,5 cm, Ra. 112,5 x 128 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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400 € |
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083
Charles Michel, Waldlichtung. 1903.
Charles Michel 1874 Lüttich – 1967
Öl auf Malpappe. U.li. in Rot signiert "Ch. Michel" und datiert. In einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste mit goldenen Zierleisten gerahmt.
Am u. Rand mit unscheinbarem Alters- sowie Frühschwundkrakelee. O.li. leicht kratzspurig.
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Ca. 47,5 x 66,5 cm, Ra. 59,5 x 78,3 cm. |
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240 € |
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Zuschlag |
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200 € |
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084
Otto Nückel, Selbstbildnis mit Zigarette. Wohl um 1920.
Otto Nückel 1888 Köln – 1955 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte kaschiert. Unsigniert. In einer profilierten cremeweiß gefassten Holzleiste gerahmt.
In den Randbereichen rahmungsbedingt leicht berieben.
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75 x 64,5 cm, Ra. 85 x 74,5 cm. |
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3.800-4.500 € |
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Zuschlag |
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3.200 € |
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085
Max Pietschmann "Am Lübbe-See". 1921.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert "Max Pietschmann" und datiert u.re. Verso in Blei betitelt. In einer profilierten Holzleiste mit goldfarbener Zierleiste gerahmt.
Der Lübbesee ist ein etwa 300 ha großer flussartiger See bei der Stadt Templin im Nordosten des Bundeslandes Brandenburg. Er erstreckt sich über eine Länge von 12 km entlang der Orte Templin mit dem Wohnplatz Postheim, Ahrensdorf und Petersdorf bis nach Ahlimbsmühle.
Die o. Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Die Ecken und Randbereiche etwas gestaucht und partiell minimal aufgefasert, deutlicher an o.li. Ecke. Verso mit Wasserflecken und Abrieb an o.re. Ecke.
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25 x 35 cm, Ra. 30 x 40 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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480 € |
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088
Georg Richter-Lößnitz, Dresden – Frühling auf der Brühlschen Terrasse. Wohl 1931.
Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain
Öl auf grober Leinwand. Zum Teil undeutlich signiert "G. Richter-Lößnitz" u.re. In einer hochwertigen, profilierten Echtgold-Leiste mit rotem Bolus gerahmt. Der Rahmen verso mit einer aufgenagelten Malpappe, darauf ein von Richter-Lößnitz getilgtes Gemälde vollflächig montiert sowie auf der Tilgung signiert "Georg Richter-Lößnitz", betitelt "Bänke auf der Terrasse i. Dresden" und datiert "31" (wohl ein Bezug auf unser Gemälde).
Bildträger randdoubliert, mit materialimmanenten Knötchen, partiell mit kleinen Ausfaserungen. Sehr vereinzelte, winzige Löchlein. Unscheinbares Krakelee der o. Malschicht mit winzigen Farbverlusten u.re im Bereich des sonnenbeschienenen Bodens re. neben Fuß sowie mit wenigen, kleinen Retuschen. Verso mit großflächigen Lösemittelflecken.
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67 x 53,5 cm, Ra. 73,5 x 61 cm. |
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1.500 € |
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Zuschlag |
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4.600 € |
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089
Osmar Schindler, Trauungszeremonie. Wohl um 1900.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Randumlaufend mit Klebeband in einem textilbezogenen Passepartout mit schmaler Zierleiste montiert und in einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Das vorliegende Gemälde lässt sich inhaltlich wohl in einen sehr persönlichen künstlerbiografischen Kontext einfügen, wie Schindlers Tagebuchaufzeichnungen vermuten lassen. Demnach stellte der Künstler hier die Hochzeit einer von ihm geliebten Frau mit
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einem Offizier dar und verarbeitete darin seine schmerzlichen Gefühle darüber. Am 30. April 1900 notierte der Künstler, wie er die von ihm Verehrte bei einem Spaziergang sah: "[...] Bald erkannte ich auch ihre Erscheinung und daneben einen Offizier – dessen Säbelscheide in der Sonne blitzte. Ich konnte und mochte es nicht mehr sehen, denn es war mir nun klar, dass alle meine Hoffnung zerflossen sei. [...] Mein Gram steigerte sich zu bitterem Lebensüberdruss." Am 2. Juni 1900 vermerkte er: "Jahrelang durch sah ich fast fieberhaft die Familienanzeigen der Zeitungen in der bangen Erwartung, ihren Namen mit einem anderen verbunden, zu lesen. Zum Pfingstfest erwartete ich mit geheimen Beben eine Entscheidung – sie kam noch vor Anbruch desselben. Sie endigt meinen langen Traum vom Lebensglück auf immer!" In der angedeuteten einsamen Schattenfigur im Vordergrund, hat sich der unglücklich Liebende wohl selbst dargestellt: die trennende Mauer im Bild rückt die Braut zusätzlich räumlich in eine unerreichbare Ferne.
Lit.: Osmar Schindler: Tagebücher 1900–1910. (Unpubliziert).
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Die Randbereiche und Ecken des Bildträgers leicht gestaucht, partiell mit kleinen, rahmungsbedingten Läsionen sowie teils mit kleinen Nagellöchlein, wohl werkimmanent. U.li. unscheinbare Knickspur. Malschicht mit werkimmanenten Fingerabdrücken im Bereich des schwarzen Mantels der Dame am re. Bildrand. Verso mit Papierresten sowie am o. Rand mit leichtem Abrieb.
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53 x 40 cm, Psp. 55 x 42 cm, Ra. 60,5 x 47,5 cm. |
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2.200 € |
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Zuschlag |
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1.800 € |
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091
Osmar Schindler, Liegende im Gras. Wohl Anfang 20. Jh.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit einer Architekturskizze in Blei, in Kugelschreiber nummeriert "55". In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Ecken unscheinbar gestaucht. Am o. Rand ein winziges Reißzwecklöchlein. Am u. Rand zwei kleine bräunliche Farbflecken (wohl werkimmanent).
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16,7 x 25,8 cm, Ra. 22,8 x 31,6 cm. |
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950 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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092
Osmar Schindler, Pferde-Studie. Wohl Anfang 20. Jh.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso zahlreiche Annotationen von fremder Hand. In einer profilierten Holzleiste gerahmt. Darauf verso weitere Annotationen.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Malpappe minimal gewölbt. Ecken gestaucht und mit leichten Farbverlusten. Randbereiche rahmungsbedingt teils mit leichtem Abrieb. Im Bereich der Hinterbeine winzige blaue Farbfleckchen. Rahmen mit offenen Gehrungen und Nutzungsspuren.
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25,5 x 16,8 cm, Ra. 32,5 x 24 cm. |
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600 € |
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Zuschlag |
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500 € |
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096
Georg Siebert "Ursula Richter". 1924.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "G. Siebert" und datiert. Verso nochmals signiert "Georg Siebert", datiert und betitelt. In einem breiten goldenen Schmuckrahmen.
Bildträger verso Mi. mit einer kleinen Kittung. Malschicht mit leichter Klimakante, partiellem Frühschwund- und Alterskrakelee, insbesondere im Hintergrund seitlich des Kindes, vereinzelt mit minimaler Schollenbildung im Bereich des Hintergrunds und winzigen punktuellen Abplatzungen. Einige wenige kleinteilige Retuschen im Bereich des Hintergrundes. Die Randbereiche rahmungsbedingt etwas berieben.
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105 x 67,5 cm, Ra. 123 x 84,5 cm. |
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5.000-6.000 € |
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Zuschlag |
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4.500 € |
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097
Georg Siebert "Bildnis in Tiroler Tracht". 1938.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Siebert" und datiert u.re. Am u. Spannrand li. nochmals signiert "G. Siebert". Verso auf der Leinwand ebenfalls signiert "G. Siebert", datiert, betitelt und bezeichnet "Karlsruhe". In einer breiten, profilierten, silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Das Mädchen porträtierte Georg Siebert bereits 1931 in gleicher Tracht, jedoch im Innenraum und mit einer roten Nelke in der rechten Hand, wohl als Symbol der Freundschaft zu interpretieren (vgl.
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Kunstauktionshaus Schlosser, Bamberg, April 2016, KatNr. 785). Zum Bildtypus vgl. auch das Gemälde "Junge im Böhmerwald", 1931, Öl auf Holz, 36 x 46 cm, abgebildet in: Galerie von Abercron (Hrsg.): Georg Siebert. Gemälde und Aquarelle aus sechs Jahrzehnten. Erschienen im September 1977 anlässlich einer Ausstellung der Galerie von Abercron, Köln 1977, S. 15, KatNr. 9, Werknummer A-31–1.
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Bildträger formatverkleinert, umgespannt, Keilrahmen eventuell erneuert. Bildträger mit sehr unscheinbaren Deformationen im Bereich des Himmels, verso mit Bindemittelfleckchen. Malschicht im Falzbereich etwas berieben. Firnis leicht gegilbt. Eine unscheinbare oberflächliche Kratzspur im Bereich des Halses (ca. 1,8 cm). Der Rahmen mit vereinzelten Abplatzungen.
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75,5 x 65,5 cm, Ra. 94,5 x 84,5 cm. |
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2.500 € |
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Zuschlag |
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3.800 € |
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099
Vaclav Stein, Prag – Winterliche Ansicht von St. Nikolaus. Um 1940.
Vaclav Stein 1917 Prag – 1944 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "VStein". In einer profilierten braunen Holzleiste gerahmt.
Malschicht etwas angeschmutzt, leichte Klimakante.
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37 x 47 cm, Ra. 51,5 x 61,5 cm. |
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240 € |
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Zuschlag |
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200 € |
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100
Fritz Stotz, Porträt einer jungen Frau. 1918.
Fritz Stotz 1884 Dresden – 1920 ebenda
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf leichtem, hellgrauen Karton. Monogrammiert in Kohlestift "F. St." sowie datiert u.re. Hinter Glas in einfacher beigefarbener Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt minimal wischspurig. Unscheinbar lichtrandig. U.li. minimal angeschmutzt sowie am u. Rand li. eine winzige Fehlstelle. O.li. eine kleine Stelle mit Klebemittelrest. Der Rahmen etwas berieben und mit Fehlstellen.
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43 x 34 cm, Ra. 46,7 x 37,5 cm. |
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220 € |
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Zuschlag |
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240 € |
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