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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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Qingbai Ware
960 n. Chr. – Mitte 14. Jh. Jiangxi
Qingbai-Porzellan wurde während der Song- und der Yuan-Dynastie hergestellt und definiert sich durch die verwendete keramische Glasur. Die Qingbai-Ware hat eine weiße Porzellanmasse, die Glasur ist blaugrün und transluzent. Sie wird auch als Yingqing "Schattengrün" bezeichnet, obwohl dieser Name erst aus dem 18. Jahrhundert zu stammen scheint. Sie wurde an mehreren Orten in der Provinz Jiangxi im Südosten Chinas hergestellt, darunter auch in Jingdezhen, und ist wohl die erste Porzellanart, die in großem Umfang produziert wurde. Qingbai-Ware wurde wohl nie für den kaiserlichen Gebrauch hergestellt, sondern vor allem für Grabbeigaben und Exporte oder für den chinesischen Markt der Mittelschicht verwendet. Viele der für die Dekoration verwendeten Motive wurden von Textilien entlehnt.
Qingbai Ware 960 n. Chr. – Mitte 14. Jh. Jiangxi
Porzellan, weißer Scherben, die Außenwandungen glänzend seladonfarben, innen gräulich-weiß glasiert. Die Wandungen mit geschnittenem Chrysanthemenblüten- und Blattdekor. Am Stand umlaufend eine stilisierte Lotosblatt-Bordüre. Glasierter Boden, ungemarkt. Auf hölzernen Lotossockeln.
In der Art von LongQuan-Seladon- oder Qingbai-Objekten.
Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.
Mündungsrand einer Vase mit drei kleinen Glasurfehlstellen sowie am Hals mit t-förmigem Spannungsriss in der Glasur. Die Außenwandungen vereinzelt mit punktartigen Einschlüssen, Lunkern, kleinen Glasurfehlstellen und Bereibungen sowie Unebenheiten in der Masse. Eine Vase mit sehr kleinem Brandriss. Die Glasur der Innenwandungen mit zahlreichen Lunkern.
H. 54,5 cm.