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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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Paul Wilhelm
1886 Greiz – 1965 Radebeul
1904 Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Hermann Naumann. 1905–12 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeakademie bei Richard Müller, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl. Ab 1912 Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. 1919 Heirat mit der wohlhabenden Amerikanerin Marion Eleonore, geb. Lane, deren Abbild sich seitdem in vielen seiner Werke wiederfinden lässt. 1922–24 zahlreiche Auslandsreisen, v.a. nach Italien und Frankreich. Mehrere Reisen nach England in den Jahren 1931–35. Ab 1935 gehörte der Maler neben Griebel, Hegenbarth, Jüchser, Rosenhauer u.a. zum Kreis der "Sieben Spaziergänger", die sich zum geistigen Austausch bei Wanderungen trafen. 1946 Ernennung zum Professor. 1948 Einzelausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. 1987 Große Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
105 Paul Wilhelm, Selbstbildnis. Um 1906.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. In einer schmalen silber-goldfarbenen Leiste gerahmt.
Die frühen Selbstbildnisse, die in Wilhelms ersten Akademiejahren entstanden, dienten offenbar dazu, seine eigene künstlerische Auffassung zu schulen.
Vgl. dazu das "Selbstbildnis mit Palette" um 1906–07, Öl auf Leinwand, 50,5 x 40,5 cm, abgebildet in: Werner Schmidt: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag, Dresden 1987, Nr. 8. Siehe auch eine gerahmte Fotografie des jungen Paul Wilhelm im
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34,8 x 24,7 cm, Ra. 38,9 x 28,9 cm.
106 Paul Wilhelm "Kleine Lößnitzlandschaft (Blick auf das Elbtal)". 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Signiert "P. Wilhelm" und datiert u.li. Verso mittig nochmals signiert. In der o.re. Ecke von zwei verschiedenen Händen in Tusche und Graphit betitelt. Unterhalb der Signatur nochmals in Blau betitelt "Blick aufs Elbtal" und datiert. Mehrfach handschriftlich sowie typografisch auf einem Papieretikett nummeriert. In einer schmalen, profilierten, silberfarbenen Leiste gerahmt.
Ränder des Bildträgers etwas ungerade geschnitten, im Falzbereich gestaucht und bestoßen, partiell mit kleineren Materialverlusten. Zwei Löchlein aus dem Werkprozess in den o. Ecken. Mehrere malerische Retuschen (von Künstlerhand ?) im Himmel sowie an zwei Ecken. Die Pappe verso leicht atelierspurig mit oberflächlichem Abrieb. Die Malschicht im Falzbereich mit unscheinbaren Schnittkerben u.Mi. und entlang der re. Kante.
29 x 34 cm, Ra. 31,5 x 36,5 cm.
107 Paul Wilhelm "Dresdner Ruinen". 1946/1947.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger in blauem Faserstift von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden, betitelt, datiert und bezeichnet "Aus Nachlaß von / Paul Wilhelm / f.d.R. [für die Richtigkeit] / Werner Schmidt".
Bildträger verso mit vereinzelten weißen Grundierungsspuren. Unscheinbare eingebettete Farbscholle (leicht erhaben) aus dem Werkprozess re.Mi. sowie bräunliches Fleckchen im Himmel Mi. Maltechnikbedingt unterschiedlicher Oberflächenglanz. Keilrahmen erneuert.
36,4 x 50 cm.
108 Paul Wilhelm "Haus in Wachwitz". 1955.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden, in blauem Faserstift betitelt, datiert und bezeichnet "Aus dem Nachlaß / von Paul Wilhelm / f.d.R. [für die Richtigkeit] Werner Schmidt". Beiliegend eine ebenfalls unsignierte Bleistiftzeichnung desselben Motivs.
Abgebildet in: Hoffmann, Dieter, Hoefer, Dieter (Hrsg.): Trauerweidengepeitscht: Spaziergänge durch die Dresdner Kunst des 20. Jahrhunderts. Dresden 2014, S. 69.
Leinwand an den zwei vertikalen Seiten angerändert, re. Rand beschnitten. Entlang des re. Randes sowie an o. Ecke kleine Malschicht-Verluste. Minimale Deformation der Leinwand re.Mi.
50,5 x 61 cm.
443 Paul Wilhelm "Bildnis des Malers Hermann Teuber". 1932.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Kreidelithografie auf Bütten. In Blei signiert u.re. "P. Wilhelm". Im Passepartout hinter Acrylglas im einfacher Holzleiste gerahmt.
Vgl.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg): Paul Wilhelm. Zum 100. Geburtstag. Dresden, 1987. S. 69, Abb. 97.
Blatt leicht gegilbt und flächig stockfleckig, an der Unterkante ein bräunlicher Fleck.
St. 44,2 x 33,3 cm, Bl. 52,2 x 42,8 cm, Ra. 72,5 x 52,5 cm.