zurück

ONLINE-KATALOG

AUKTION 73 17. September 2022
Suche mehr Suchoptionen
<<<      >>>

881   Seladon-Schale. Korea. Wohl Goryeo-Dynastie, 12.- frühes 14. Jh.

Steinzeug, rötlichgrauer Scherben, transparente, glänzende Seladonglasur über weißen und schwarzen Schlicker-Einlagen in sanggam-Technik. Weite, flache, leicht unrunde Form. Innenseitig mit vier Blütenbändern unter einem schmalen Band mit Strichdekor, im Spiegel drei zentrale Chrysanthemenblüten umgeben von einem Band aus ruyi-Zepter-Köpfen. Die Außenseite mit vier Chrysanthemenmedaillons in einem breiten Band aus floralen Arabesken zwischen einem oberen Band mit Strichdekor und einem ...
> Mehr lesen

D. 20,3 / 19,8 cm, H. 7 cm.

Schätzpreis
2.200 €

882   Paar große Lotos-Dekor-Vasen mit Seladon-Glasur, Tianqiuping. China. Wohl späte Qing-Dynastie, 19. Jh.

Qingbai Ware 960 n. Chr. – Mitte 14. Jh. Jiangxi

Porzellan, weißer Scherben, die Außenwandungen glänzend seladonfarben, innen gräulich-weiß glasiert. Die Wandungen mit geschnittenem Chrysanthemenblüten- und Blattdekor. Am Stand umlaufend eine stilisierte Lotosblatt-Bordüre. Glasierter Boden, ungemarkt. Auf hölzernen Lotossockeln.

In der Art von LongQuan-Seladon- oder Qingbai-Objekten.

Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.

Mündungsrand einer Vase mit drei kleinen Glasurfehlstellen sowie am Hals mit t-förmigem Spannungsriss in der Glasur. Die Außenwandungen vereinzelt mit punktartigen Einschlüssen, Lunkern, kleinen Glasurfehlstellen und Bereibungen sowie Unebenheiten in der Masse. Eine Vase mit sehr kleinem Brandriss. Die Glasur der Innenwandungen mit zahlreichen Lunkern.

H. 54,5 cm.

Schätzpreis
12.000-20.000 €
Zuschlag
10.000 €

883   Qingbai (?)-Gefäß. China. Wohl Yuan-Dynastie, 1261– 1368

Steinzeug, rotbrauner Scherben, mit mattglänzender grünlich-grauer Glasur. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit eingezogenem Hals und tellerförmig ausgestellten Mündungsrand. Korpus an Stand und Boden unglasiert. Am Boden ein Papier-Etikett des chinesischen Handelsverbandes Kulturgut der frühen 1950er Jahre mit Angaben zum Objekt.

Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.

Glasur herstellungsbedingt mit vereinzelten Luftblasen und Materialanhaftungen. Unterhalb des ausgestellten Mündungsrandes Glasurrisse (2 cm, 6 cm, 6 cm und 2 cm), zum Teil in Hals und Schulter einlaufend. Mündungsrand innenseitig mit oberflächlicher Bestoßung (max. 1,3 x 0,4 cm).

H. 12 cm.

Schätzpreis
750 €

884   Große Swatow-Schale mit Phoenix. China. Späte Ming-Dynastie, 16./17. Jh.

Swatow Ware 1574 – 1650 bei Zhangzhou

Porzellan, grünlichweiß glasiert und in Aufglasureisenrot, -grün und -schwarz staffiert. Im Spiegel ein großer Phoenix in einer Landschaft mit Blumen, Sträuchern und Wolken. Auf der Fahne fünf geschweifte Kartuschen auf einem Rautengitterfond, darin alternierend Landschaftsdarstellungen mit Lotosblüten bzw. anderen Pflanzen.

Staffierung und Glasur im Spiegel zum Teil deutlich berieben, vereinzelte leichte Bereibungen auf der Fahne und am Mündungsrand. Re. Mündungsrand mit drei größeren und sechs kleinen Chips. Glasur der Fahne unterseitig ganzflächig mit Kratzspuren, vereinzelte Rostspuren.

D. 37 cm, H. 8 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
650 €

885   Baluster-Vase. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi-Periode, 1662– 1722.

Porzellan, leicht gräulicher Scherben, die Außenwandung glänzend schwarz glasiert, die Innenwandung sowie der Boden mit bläulich-weißer Glasur. Die Außenwandung mit Prunus-Blütenzweigen und Chrysanthemenblüten in Gold dekoriert. Am Boden die Sechs-Zeichen-Marke im Doppelring in Unterglasurblau.

Provenienz: Familie Nocht, Tropeninstitut Nocht, Hamburg.

Mündungsrand mit Chip (ca. 8 mm). Malerei deutlich berieben. Ausgeprägte Bossierfuge. Schwarze Glasur mit vereinzelten Kratzspuren, am Hals ein offener Lunker, Standring mit Schleifspuren. Kleine Glasurunebenheit am Hals innen, einzelne Eisenflecke und Nadelstiche.

H. 19,8 cm.

Schätzpreis
950-1.200 €
<<<      >>>


Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)