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AUCTION 65 | 19. September 2020 |
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421 Robert Hermann Sterl "Sichlerin". 1903.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Lithograph auf orangefarbenem Papier. Im Stein monogrammiert u.re. "R.St." sowie in Blei unterhalb des Steins monogrammiert "R.St.".
WVZ Becker 19, mit Abb. S.14.
Minimal lichtrandig. Leicht knickspurig, sowie kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Randbereich. Diagonaler Knick an der o.re. Ecke. Verso an den Ecken Klebstoffspuren einer alten Montierung, teils recto durchscheinend.
St. 21,1 x 21,9 cm, Bl. 32,2 x 41,4 cm.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Etching. a) "Ja warum soll denn das herzige Kind die Zuckerdose nicht haben?". 1919. In der Platte ligiert monogrammiert u.re. "HTh" sowie datiert und in Sütterlin betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei mit einer handschriftlichen Widmung in Sütterlin "Hans Thoma – Dora Schäfer zum 23. Aug 1924". Im Passepartout.
Vgl. motivisch "Kind beim Frühstück".1910. Radierung. Abb. In: Matthias Winzen (Hrsg.): "Hans Thoma. Wanderer zwischen den Welten". Oberhausen 2017. S.
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Pl. 10,5 x 8,5 cm und 17 x 15 cm, Psp. max. ca. 35,5 x 32 cm.
423 Henry de Toulouse-Lautrec "Jane Avril – Jardin de Paris". 1898.
Henri de Toulouse-Lautrec 1864 Albi – 1901 Gironde
Lithograph in colours auf Papier, angerändert. Im Stein ligiert signiert u.Mi. "HLautrec" sowie datiert, u.li. ligiert monogrammiert "HTL".
Unter der Signatur typographisch bezeichnet "Dépot Chez Kleinmann 8, Rue de la Victoire" sowie am u. Blattrand "Imp. CHAIX, 28 Rue Bergère. PARIS. (ENCRES CH. LORILLEUX)".
Bei diesem Blatt handelt es sich um eine vergrößerte Wiederholung der von Toulouse-Lautrec 1893 angefertigten Lithografie aus dem Atelier Chéret, herausgegeben im Rahmen
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St. ca. 26,5 x 19,3 cm, Unters. 33,9 x 25,5 cm.
424 Francois Marius Valère-Bernard "La femme au Griffon" (La Chimère). 1896.
Francois Marius Valère-Bernard 1860 Marseille – 1936 ebenda
Etching, Vernis mou und Aquatinta auf weichem, chamoisfarbenen Japan. In der Platte u.re. monogrammiert "VB". In Blei signiert u.re. "Valère-Bernard". Unterhalb der Darstellung li. mit dem Monogramm-Prägestempel des Künstlers "VB" in Braun versehen. U.Mi. in Blei (unleserlich) von fremder Hand (?) nummeriert, u.re. betitelt. An den o. Ecken sowie u.Mi. auf Untersatz montiert.
WVZ Soubiran 79. 13. (von 13), dort mit abweichender Angabe zum Papier.
Minimal angeschmutzt, in der li. und u. Blatthälfte etwas stockfleckig. Am o. Blattrand mit Knitterfalten. In den Randbereichen partiell kleine Stauchungen. Montierungen recto durchscheinend, partiell gedunkelt.
Pl. 39,5 x 22,5 cm, Bl. 50 x 32,3 cm, Unters. 51,8 x 40 cm.
425 Heinrich Vogeler "Dornröschen". 1987/ 1920.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Etching, Kaltnadel und Aquatinta auf rotbraunem Japan, auf Bütten aufgewalzt. In der Platte monogrammiert "H.V." und betitelt u.Mi. Verso von fremder Hand in Blei u.li. bezeichnet "Platte im Nachlaß".
WVZ Rief 20 wohl c (von e).
Bütten minimal gegilbt. O. Rand mit vereinzelten Stockflecken. Einriss (5 mm) mittig.
Pl. 27 x 25 cm, Bl. 51 x 35 cm.
426 Bruno Voigt, Auf dem Schlachtfeld. 1946.
Bruno Voigt 1912 Gotha – 1988 Berlin
Pen drawing (ink). O.li. monogrammiert "-LV-" und ausführlich datiert "I.XI.1946". Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen profilierten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Galerie Hebecker, Weimar.
Ecke o.re. leicht aufgehellt aufgrund einer Klebemontierung verso. Verso gegilbt, die Blattecken aufgrund einer älteren Montierung mit Papier- und Kleberesten sowie leichtem Papierabrieb.
32,5 x 25 cm, Psp. 50 x 43 cm, Ra. 53 x 46 cm.
427 Bruno Voigt "Verordnung gegen die Kommunisten, gez. Göring". Vor 1935.
Bruno Voigt 1912 Gotha – 1988 Berlin
Watercolour über Federzeichnung in schwarzer Tusche auf rosafarbenem Bütten mit Wasserzeichen (nicht aufgelöst). Unsigniert. In der Darstellung bezeichnet "Verord. gegen die Kommu. gez Göring". Im Passepartout hinter Glas in einem breiten, furnierten Plattenrahmen mit Fadenintarsien gerahmt.
Vergleichbare Arbeiten in: Bruno Voigt. Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen. Ausstellungskatalog der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig 1986, KatNr. 75 "Schlotbaron", 1932 und KatNr. 81 "Das
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51,5 x 43 cm, Ra. 71 x 62 cm.
428 Elisabeth Voigt "Kinderstube". Wohl um 1900.
Elisabeth Voigt 19. Jh. – 20. Jh.
Chrome lithograph. Gebundene Ausgabe. Auf dem Einband betitelt und u.Mi. mit der Verlagsnummer "257" versehen. Auf dem Deckblatt betitelt "Kinderstube. Eine Sammlung der beliebtesten Kinder- und Spielliedchen, Sprüche und Reime." o.Mi., künstler- sowie verlagsbezeichnet "A.Steinkamp" u.Mi. Halbleineneinband.
Einband an den Ecken und Kanten partiell bestoßen und der Rückseite mit mehreren Fettflecken. Verbindung von Buchblock und innerem Einband gerissen. Blattränder leicht gebräunt.
29 x 23 x 1 cm.
429 Alfred Wagner "Blick auf Rochwitz bei Dresden". 1905.
Alfred Wagner 1848 Zudar (Rügen) – um 1917
Watercolour über Blei. Ligiert monogrammiert u.li., in Blei ausführlich datiert u.li sowie betitelt und bezeichnet "Kirche in Wirklichkeit nicht da" u.re. An der o. Blattkante im Passepartout durchgehend klebemontiert.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein und Druckspuren der Reißzweckköpfe. An der o. Blattkante im Bereich der Klebung leicht wellig.
27,6 x 37 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
430 Carl Walther, Vier Darstellungen zu Berg des Schicksals. Wohl 1920er/ 1930's.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Charcoal drawing auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Alle Arbeiten recto bzw. verso mit Nachlassstempel versehen. Eine Arbeit verso mit einer weiteren Skizze und recto von fremder Hand in Blei o.re. bezeichnet, eine andere in Kugelschreiber nummeriert.
Vgl. H. W. Fichter Kunsthandel (2020): Carl Walther. 1880 – 1956. Ein halbes Jahrhundert deutscher Zeichenkunst. Frankfurt / Main. No. 29.
Die hier abgebildete Studie von 1936 trägt den Titel "Berg des Schicksals" und nimmt wohl Bezug auf den gleichnamigen Stummfilm von 1924 mit Luis Trenker in der Hauptrolle.
Technikbedingt leicht fingerspurig. Reißzwecklöchlein in den Ecken bzw. an den Rändern sowie minimale Risse. Blätter zum Teil leicht gewellt und knickspurig.
Max. 43 x 34 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
431 Carl Walther, Vier Darstellungen zu "Berg des Schicksals". Wohl 1920er/ 1930's.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Charcoal drawing auf dünnem "Universal"-Bütten und eine Federzeichnung in brauner Tusche über Bleistift auf Bütten mit Wasserzeichen (bekröntes Wappen, flankiert von je einem Löwen, darunter ein leeres Banner). Die Kohlestiftzeichnungen u.li. mit Nachlass-Stempel versehen, dort in Kugelschreiber nummeriert "314–316". Die Federzeichnung verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, in Kugelschreiber nummeriert "250".
Vgl. H. W. Fichter Kunsthandel (2020): Carl Walther. 1880 – 1956.
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Verschiedene Maße. Bl. max. 45,6 x 36,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
432 Carl Walther, Reitende Amazonen. Wohl 1920er/ 1930's.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Charcoal drawing auf dünnem Papier. Mit dem Nachlass-Stempel versehen u.li., dort in Kugelschreiber nummeriert "276".
Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Technikbedingt leicht fingerspurig. Ein kleiner Knick in der o.re. Ecke.
39,6 x 31,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
433 Carl Walther, Die Gattin des Künstlers auf dem Sofa / Porträt der Gattin mit Federhut. 1908/ Um 1910.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
"Portrait der Ehefrau sitzend" technikbedingt leicht fingerspurig. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Papier recto und verso partiell gebräunt. Am li. und o. Blattrand vier winzige Fehlstellen. "Portrait der Ehefrau" mit minimal bestoßenen Ecken und winzigem Riss in der u.re. Ecke. Büttenrand rechts nur zum Teil begradigt.
42,2 x 31,3 cm / Pl. 10 x 14,7 cm, Bl. 34,6 x 25,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
434 Paul Wilhelm "Selbstporträt". Um 1917/ 1918.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Pastel crayons in colours auf braunem Papier. Unsigniert.
Leicht angeschmutzt und mit vereinzelten unscheinbaren Kratz- und Wischspuren. In den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Die Eck- und Randbereiche etwas knickspurig. Zwei Fehlstellen im Papier (max. 0,5 x 2cm) an Ecke o.re. und u.re. mit Papierstückchen ergänzend hinterlegt und recto etwas farbabweichend retuschiert sowie eine weitere kleine, hinterlegte und retuschierte Fehlstelle im re. Auge. Randbereich li. mit kleinen Einrissen verso partiell mit Japanpapier hinterlegt sowie am o. Blattrand Reste einer früheren Montierung.
35 x 26,4 cm.
435 Paul Wilhelm "Amalfi – Valle dei Mollini". 1920's.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Etching auf gelblichem Papier. In der Platte signiert "P. Wilhelm" u.li. und betitelt. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "P. Wilhelm". Hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Papier leicht gebräunt.
Pl. 11,5 x 15,5 cm, Bl. 23,5 x 24,8 cm, Ra. 25,5 x 26,5 cm.
436 Paul Wilhelm "Gehöft in Südengland". Wohl 1931.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour auf Bütten. Signiert in Feder "P. Wilhelm" u.re.
Technikbedingt leicht wellig. Ein werkimmanentes Reißzwecklöchlein am re. und li. Blattrand Mi. sowie zwei winzige Einrisse am re. und li. Blattrand (bis ca. 3mm). Ein kleines unscheinbares Löchlein in der linken Blatthälfte im Bereich der Baumkrone. Kleine Knickspur an Ecke u.li. Verso sieben Stellen mit Papierresten einer früheren Montierung sowie leicht atelierspurig.
30,6 x 56,8 cm.
437 Paul Wilhelm "Rittersporn und Sonnenblumen". Um 1935.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour über Bleistift auf Maschinenbütten. Signiert in Blei u.re. "P. Wilhelm". Verso nochmals in Blei o.re. signiert "P. Wilhelm" sowie betitelt und nummeriert "26)" o.re.
Leicht knickspurig. An den Ecken teils mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso am o. Rand drei Papierreste, wohl aufgrund einer früheren Montierung sowie leicht stockfleckig. In den Randbereichen mehrere Einrisse (bis ca. 4,5 cm) bzw. Fehlstellen (bis ca. 0,5 x 3 cm) verso hinterlegt sowie recto mit farbfalschen Retuschen (o.Mi. und o.re und u.li. Am o. Rand im Bereich der Hinterlegungen mit gelblichen, wohl klebemittelbedingten Fleckchen.
38,7 x 49,8 cm.
Carl Wohlrab 1873
Lithograph auf Bütten. Im Stein u.li. signiert "C.Wohlrab" und unterhalb der Darstellung nochmals in Blei signiert. An den o. Ecken auf Untersatzkartons.
"Wohnwagen" li.o. Ecke mit leichten Mängeln aufgrund von Klebestreifen verso. "Weite Landschaft" am u. Rand leicht fingerspurig. Untersatzkartons vereinzelt fleckig.
Stk. max. 20,5 x 30,5, Bl. 22,5 x 32,5, Unters. 32,5 x 50,2 cm.
439 Alexander Wolfgang, Fischerkaten an der Ostsee (Ahrenshoop) / "Alte Wurzel". Wohl 1930's.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Pen and brush drawing in ink auf chamoisfarbenem Papier.
a) Fischerkaten an der Ostsee (Ahrenshoop). Monogrammiert u.re. "AW".
b) "Alte Wurzel". Signiert in Tusche innerhalb der Darstellung u.re. "A Wolfgang" sowie betitelt u.li.
Insgesamt knickspurig. Ein Blatt (Fischerkaten) mit unscheinbarer, beriebener Stelle im Bereich der Darstellung li.Mi. Mehrere Einrisse (bis ca. 3 cm), verso kaschiert. Ein Blatt (Wurzel) auf Untersatzpapier montiert. Verso mit Klebebandresten und leichtem Abrieb.
Min. 20,8 x 29,6 cm, max. 42 x 59,3 cm.