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AUCTION 67 | 20. März 2021 |
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796 Tiefer Teller mit Trichterwinde. Meissen. Spätes 19th cent.
Fond krakeliert, Randvergoldung partiell leicht berieben. Vereinzelte, winzige Kratzer in der Glasur. Standring mit winzigen Chips.
D. 24,3 cm.
797 Tiefer Teller mit Stiefmütterchen. Meissen. Spätes 19th cent.
Porcelain, glazed und polychrom staffiert, partiell in Blickweiß gehöht, der Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Das Dekor motivfolgend über separat ausgespartem Grund mit kobaltblauem Fond und Stiefmütterchenbukett. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau und eine Prägeziffer "106".
Glasur leicht krakeliert. Fond im Randbereich partiell aufgehellt. Unterseitig im Bereich der Fahne mit feinen Fond-Spritzern.
D. 24,3 cm.
798 Vierpassige Schale mit Krokussen. Meissen. Um 1900.
Ein kleiner, bräunlicher Fleck im blauen Fond unterhalb des Buketts, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 10 cm, B. 25 cm, T. 25 cm.
799 Deckelterrine. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Mitte 19th cent.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neu-Brandenstein". Ovale Fußschale mit Reliefdekor, zwei Muschelhandhaben und plastischem Deckelknauf als Putto mit Füllhorn, die Früchte auf dem Deckel verteilend. Unterseits mit Griffschwertern auf unglasiertem Scherben.
Entwurfsjahr: 1738, Überarbeitung durch Johann Friedrich Eberlein 1744.
Im Spiegel seitlich ein Brandriss (ca. 8 cm), Fahne mit kleinem Ausschliff sowie leichtem Chip. Stand innenseitig mit kleinen Brandrissen. Mündungsrand des Deckels mit vereinzelten unscheinbaren Chips, Mündungsrand der Terrine mit Glasurüberschuss.
H. 19,5 cm, B. 33 cm, T. 25,5 cm.
800 Steckvase (Cachepot). Meissen. Um 1860– 1924.
Porcelain, glazed. Würfelförmiger Korpus über vier Volutenfüßchen, der obere Rand mit klassizistischem Dekor. Die Innenwandung mit vier konsolartigen Applikationen, auf jenen der Deckel mit neun kreisrunden Löchern sowie zwei Handhaben in Astform aufgelegt. Unterseits die einfach seitlich geschliffene Schwertermarke sowie zwei Prägeziffern.
Kleiner Brandriss in einer u. Ecke der Innenwandung.
H. 14,7 cm, B. 14 cm, T. 13,5 cm.
801 Kaffeekanne "Schwanenhenkel" und Tasse mit Untertasse mit "Perlband". Meissen. 1817– 1934.
Porcelain, glazed. Dreiteilig. Die Kanne aus dem Service "Schwanenhenkel". Die Tasse in Becherform mit ausschwingender Lippe, darunter ein halbplastisches Perlband-Relief, der Griff aus einer geschwungenen Akanthusranke. Unterseits der Kanne und der Tasse die einfach geschliffene Schwertermarke. Unterseits der Untertasse die vierfach geschliffene Schwertermarke, teils mit Prägeziffern und Ziffern in Unterglasurblau.
Geringe Gebrauchsspuren. Kanne sowie Griff der Tasse mit herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten in der Glasur sowie der Form. Kanne mit Kratzspuren in der Glasur, einzelnen winzigen Chips im Bereich der Kanten sowie einem kleinen braunen Punkt unterseits der Tülle.
Kanne mit Griff H. 27,5 cm, Tasse mit Griff H. 10,5 cm, Untertasse D. 15,7 cm.
802 Große Deckelterrine "Zwiebelmuster". Meissen. 1850/60– 1924.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die Ränder geschweift. Gewölbter Deckel mit Griff in klassizistischem Kranzdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke, eine geritzte Ziffer, die geprägte Bossierernummer sowie eine Nummerierung in Unterglasurblau.
Brandriss in der inneren Wandung sowie Brandrisse an den Handhaben. Vereinzelte leichte Unregelmäßigkeiten in der Glasur.
H. 27 cm, B. 41 cm, T. 24 cm.
803 Große Fischplatte "Zwiebelmuster". Meissen. 1850/60– 1924.
Porcelain, glazed, in unterglasurblauen Farben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, ovale Form mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Zweifach geschliffene Schwertermarke, sowie mehrere geprägte Ziffern.
Ein Standring mit ausgeschliffenem Chip. Im Randbereich sowie auf dem Spiegel vereinzelte Kratzspuren in der Glasur.
H. 29,5 cm, B. 61 cm, T. 5 cm.
804 Fünf Suppentassen mit Présentoirs "Zwiebelmuster". Meissen. 1970/ 1971.
Porcelain, glazed und in Unterglasurfarben staffiert. 10–teilig. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Die Suppentassen unterseits mit der zweifach, resp. dreifach geschliffenen Schwertermarke. Die Unterschalen unterseits mit der Schwertermarke, erste Wahl. Teils mit dem Jahreszeichen, Prägeziffern sowie einer weiteren Ziffer in Unterglasurblau versehen.
Der Standring einer Suppentasse mit winzigem Chip. Suppentassen mit vereinzelten Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
Suppentasse H. 5,5 cm, D. 12,3 cm, Unterschale D. 17,2 cm.
805 Zehn Mokkatassen mit Untertassen "Zwiebelmuster". Meissen. 1970/ 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed und in Unterglasurfarben staffiert. 20–teilig. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Die Mokkatassen unterseits mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke. Die Unterschalen unterseits mit der Schwertermarke, erste Wahl. Teils mit dem Jahreszeichen, Prägeziffern sowie einer weiteren Ziffer in Unterglasurblau versehen.
Die Mokkatassen mit vereinzelten Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Eine Tasse mit winzigem Chip am Standring, ein Griff mit Brandriss. Eine Tasse mit orangenen Verfärbungen im Bereich des Standringes sowie des Griffes.
Tasse H. 5,5 cm, D. 6,9 cm, Unterschale D.11 cm.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert und goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. 39–teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einem Sahnekännchen, einer Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, sowie 12 Kuchentellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit goldgehöhten Blütenbuketts (Bukett Mitte, kobaltblau), die Fahnen mit ebenfalls goldgehöhten Blütenzweigen und Insekten. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die geprägten
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Verschiedene Maße.
807 Sechs Suppenteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 2005.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed und in unterglasurblauen Farben staffiert. Aus dem Service "Perle", im Spiegel, die Fahne mit dem Dekor "Riemerschmid" in Unterglasurblau. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Nummer "33489", die geprägte Drehernummer "159" mit dem Jahreszeichen sowie zwei weitere Nummerierungen in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr Dekor: 1903–1905.
Zum Dekor vgl.: Haase, Gisela (et al.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne.
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D. 24,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
808 Zwei Prunkteller / Schale eines Tafelaufsatzes. Meissen. Mitte 19. Jh. / Anfang 20th cent.
Porcelain, glazed , Teller und Schale partiell goldgehöht. Die Schale mit polychromen Aufglasurfarben staffiert, ein Teller in Blau staffiert. Die zwei Prunkteller mit reliefiertem, gotisierenden Arabeskendekor, bzw. mit reliefiertem Weinlaubdekor. Die Mitte der Schale mit einem Blütenbukett, gerahmt von reliefertem Akanthuslaub. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, sowie weitere geritzte und geprägte Nummern.
Vergoldung sowie blaue Staffage partiell berieben. Unterseite der Schale mit Spuren des Abrisses des früheren Fußes. Standringe mit vereinzelten, kleinen Chips.
D. 28,2 cm / D. 27,3 cm / D. 29,3 cm.
809 Große Schlangenhenkelvase mit Bukettmalerei. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1924– 1934.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porcelain, glazed und montiert sowie in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei staffiert, der Reliefschmuck teils unglasiert.
Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Schauseitig und verso jeweils ein Blütenbukett mit Iris, Aster, Winde und Pfingstrose sowie Heckenrose, Pfingstrose, Aurikel, Tulpe. Unterseits mit der vierfach
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H. 48 cm.
810 Flötenvase "Indische Blumenmalerei". Meissen. 1924– 1934.
Porcelain, glazed, polychrom staffiert, partiell vergoldet, die Ränder mit Goldfaden. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung schauseitig ein Blütenbukett mit Lotosblüte und Strohkörben, verso Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Ziffer "H 59", einer Prägeziffer "40" sowie der Malernummer "18". Erste Wahl.
Standring mit wenigen, winzigen Chips.
H. 24,3 cm.
811 Deckelvase "Indische Fels-, Blumen- und Vogelmalerei". Meissen. 1973.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Die Ränder mit Goldfaden, der Knauf goldstaffiert. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit zapfenförmigen Knauf. Die Wandung sowie der Deckel mit dem Dekor "Indische Fels-, Blumen- und Vogelmalerei". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die gestempelte Modellnummer "51081", die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen und die Malernummer. Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen in Unterglasurblau. Erste Wahl.
H. 22,7 cm.
812 Eine Andenkentasse "KPM Berlin", eine Bildtasse und zwei Prunktassen des 19th cent.
Jean-Baptiste Le Prince 1734 Metz – 1781 St. Denise-du-Port
Porcelain, glazed. und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teilweise goldgefasst, goldradiert oder mit Goldfond.
Andenkentasse "Für den Hausherrn". KPM Berlin. Um 1830– 1840.
Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau, Prägezeichen und -ziffern, die Tasse mit drei Strichen in Aufglasurrot.
Inschrift mit zwei Farbfehlstellen, verso im Fond ebenfalls drei kleinere Fehlstellen. Die Untertasse mit minimalen Fondfehlstellen und oberflächlichem Abrieb mit kurzen
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815 Bildplatte "Giovanni de' Medici als Knabe mit Stieglitz". Unbekannte Manufaktur. Wohl 19th cent.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ungemarkt. Verso in Blei nummeriert "3262".
Die Gemäldevorlage von Angnolo Bronzino, gemalt 1545, befindet sich heute in der Galleria degli Uffizi, Florenz.
Vereinzelte, winzige Kratzspuren in der Glasur, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 12,3 cm, B. 9,3 cm.
817 Historistischer Teller mit Damenporträt im Renaissance-Kostüm. Spätes 19th cent.
Ceramic, dunkelbrauner Scherben, glasiert und mit polychromen Farben staffiert. Der Spiegel mit dem polychrom gemalten Bildnis einer historisierend gekleideten jungen Frau mit Federhut, gerahmt von einem Kugel-Kreuzfries. Die Fahne mit umlaufendem, geritzten Schuppendekor, der Tellerrand von drei umlaufenden, geritzten Bändern gerahmt. Unterseits mit dem Prägestempel "Schunewald". Verso eine Metallmontierung zur Wandhängung.
Damenbildnis leicht krakeliert sowie partiell restauriert. Im Randbereich punktuelle Fehlstellen in der Glasur.
D. 28,7 cm.