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Katalog-Archiv | 5 Ergebnisse |
Giovanni Benedetto Castiglione
1616 Genua – 1670 Mantua
Genannt il Grechetto, war italienischer Maler und Kupferätzer. Der Schüler Paggis, G. Andrea de Ferraris und van Dycks bildete sich in Rom, Florenz, Parma und Venedig und trat dann in die Dienste des Herzogs Karl I. zu Mantua. Castiglione wurde besonders durch seine Tierdarstellungen bekannt, schuf aber auch Arbeiten mit historischem und biblischen Inhalt. Sehr bekannt ist Castiglione als Radierer, welcher Rembrandt stilistisch nahe stand. 1786 erschien in Venedig eine Folge von zwölf nach Castigliones Zeichnungen von G. Zompini geätzten Blättern.
69. Kunstauktion | 18. September 2021
KATALOG-ARCHIV
189 Richard Earlom (nach Giovanni Benedetto Castiglione) "Orpheus". 1781.
Richard Earlom um 1742 London – 1822 ebenda
Giovanni Benedetto Castiglione 1616 Genua – 1670 Mantua
Schabkunstblatt auf festem Bütten mit Wasserzeichen (nicht aufgelöst). Unterhalb der Darstellung Mi. typografisch betitelt, li. künstlerbezeichnet "Castiglione Pinxit" und re. "Rich. Earlom Sculpsit.". Darunter Mi. ein Wappen, ortsbezeichnet, maßbezeichnet, ausführlich datiert "Sep. 1. 1781" und verlagsbezeichnet. Herausgegeben von John Boydell, Cheapside London.
Verso und recto mit Lagerungsspuren und Randmängeln, am o. Blattrand zwei Risse (0,4/1,5 cm) und u. ein Riss (1 cm), o.re. mit Wasserfleck, Papier gegilbt und ungerade geschnitten. Innerhalb der Darstellung technikbedingt wellig.
Pl. 28 x 36,5 cm, Bl. 47,5 x 67 cm.
59. Kunstauktion | 23. März 2019
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420 Giovanni Benedetto Castiglione (nach), Bildnis eines Greises mit Turban. Wohl 18. Jh.
Giovanni Benedetto Castiglione 1616 Genua – 1670 Mantua
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen am li. Rand. Umlaufend mit einer schwarzen Einfassungslinie versehen. Unsigniert, verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Seitenverkehrte Zeichnung nach der Radierung "Bildnis eines Greises mit Turban nach rechts".
Vgl. Bartsch 48.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig, etwas knickspurig. Verso Montierungsrückstände am o. Rand.
Bl. 18,4 x 14,5 cm.
49. Kunstauktion | 17. September 2016
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146 Giovanni Benedetto Castiglione "Tobias bestattet die Toten". Um 1650.
Giovanni Benedetto Castiglione 1616 Genua – 1670 Mantua
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (Weintraube im Doppelkreis, nicht identifiziert). In der Platte signiert "Gio. Benedetto Castiglione" o.li. auf der Mauer über dem Hund. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
Bartsch, Bd. XXI, 5; WVZ Bellini 58 I (von I).
Blatt mit schmalem Rändchen um die Einfassungslinie, ganz minimal konvex verwölbt, Ecken teils etwas knickspurig. Etwas blasser Druck.
Darst. 20,1 x 29,4 cm, Bl. 20,3 x 29,6 cm, Psp. 38,5 x 48 cm.
44. Kunstauktion | 06. Juni 2015
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106 Giovanni Benedetto Castiglione "Satyr bei einem Standbild des Priapus". 1643 - 1647.
Giovanni Benedetto Castiglione 1616 Genua – 1670 Mantua
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "GB [ligiert] CASTILIONE IN. FE." u.Mi. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert.
The Illustrated Bartsch (Castiglione) 17, 2 oder 3 (von 3).
Blatt insgesamt etwas angeschmutzt. U.re., u.li. und o.li. kleine Einrisse am Rand, Ecke u.re. fehlt. Re.Mi. in der Darstellung eine ovale, alt hinterlegte Fehlstelle (1,1 x 0,6 cm) und im Bereich des rechten Baumes vier unscheinbare kleine schwarze Fleckchen. Verso stärker angeschmutzt und mit zwei diagonalen geglätteten Knickspuren und am oberen Rand ältere Klebemontierungen.
Darst. 11,4 x 21,4 cm, Pl.11,6 x 21,5 cm, Bl. 12 x 21,8 cm.
18. Kunstauktion | 06. Dezember 2008
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133 Giovanni Benedetto Castiglione "Tobit begräbt die Toten". 1647- 1651.
Giovanni Benedetto Castiglione 1616 Genua – 1670 Mantua
Radierung. Bütten mit Wasserzeichen. In der Platte, oberhalb des Hundes signiert "GIO. BENEDETO/CATGLIONE/P." Verso von fremder Hand bezeichnet.
Kräftiger, klarer Druck. Bis zur Darstellung beschnitten, minimal knickspurig, sonst in sehr gutem Zustand.
Vgl. Bellini, Paolo: The Illustrated Bartsch, Bd. 46 [B.5 (12)].
Dieses Blatt datiert in die Periode von Castigliones Interesse an Effekten der nächtlichen Beleuchtung. Die Radierung zeigt deutlicher als andere Arbeiten des Künstlers den rembrandtesken Gebrauch des chiaroscuro durch Castiglione.
20,3 x 29,6 cm.