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Jirí Kolár

1914 Protivín – 2002 Prag

Tschechischer Künstler, Dichter und Aktivist. Ab 1934 erste künstlerische, autodidaktische Betätigung. 1937/38 Ausstellung seiner Werke in Prag. 1942 Mitbegründer der Gruppe "Skupina 42", zu der u.a. auch der Schriftsteller Bohumil Hrabal gehörte. 1945 kurzzeitiger Eintritt in die Kommunistische Partei, zu diesem Zeitpunkt wurde die kritische Auseinandersetzung mit politischen Themen ein zentrales Motiv seiner künstlerischen Arbeit. Stilistische Inspiration schöpfte Kolár aus dem Surrealismus, dem Dadaismus sowie dem Poetismus der tschechischen Moderne. 1946–47 Reisen durch das kriegszerstörte Deutschland nach Frankreich, England und Schottland. 1949 Heirat mit Bela Helclová. 1963 Mitbegründer der Gruppe "Križovatka"
Ab 1952 Konzentration auf die Collagetechnik. Künstlerische Dokumentation des Prager Frühlings in seinem "Tagebuch 1968". 1977 Unterzeichnung der "Charta 77", dadurch Arbeitsverbot in der CSSR. Teilnahme an der Documenta 6 in Kassel. 1979 Umsiedelung nach Paris. 1982 Ausbürgerung und Verurteilung durch die CSSR, Beschlagnahmung seiner Werke. Nach der Samtenen Revolution kehrte er 1997 nach Tschechien zurück.

78. Kunstauktion | 02. März 2024

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424   Jirí Kolár, Ohne Titel. 1978.

Jirí Kolár 1914 Protivín – 2002 Prag

Collage auf Pappe. Verso in Kugelschreiber signiert und datiert "J Kolár 78" sowie bezeichnet "PF". Im adressierten Briefumschlag.

11,1 x 14,7 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.