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AUKTION 68 | 19. Juni 2021 |
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061 Otto Engelhardt-Kyffhäuser "Bacharach am Rhein". Wohl 1942.
Otto Engelhardt-Kyffhäuser 1884 Artern – 1965 Göttingen
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "OEngelhardt-Kyffhäuser sowie unleserlich datiert (?).
Leicht angeschmutzt, umlaufend partiell mit Randläsionen sowie einige unscheinbare Fehlstellen der Malschicht sowie Kratzspuren in der u. Bildhälfte (im Bereich der Mauer u.li. und der Vegetation bzw. Hausdächern u.re.). Leichte Glanzunterschiede der Oberfläche.
80,5 x 99,5 cm.
063 Max Felgentreu, Verschneiter Bachlauf. 1924.
Max Felgentreu 1874 Luckenwalde – 1952 Langeoog
Öltempera und Gouache auf Pappe. Signiert "MFelgentreu" und datiert u.re. Verso mit dem Aufkleber der "Kunst-Handlung und Rahmen Fabrik Bruno Wenzel, Breslau" [sic!]. Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Verso mit Resten einer alten Montierung. Im Bereich der Schneeflächen ausgeprägtes Krakelee, partiell mit leichten Ausbrüchen. O. und li. Bildrand mit kleinen Reißzwecklöchlein.
23,5 x 23,5 cm, Ra. 25 x 25 cm.
065 Georg Gelbke "Stoffe grün weiß". 1919.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Gelbke" und datiert u.li. Verso mit einem verworfenen Landschaftsgemälde in Öl und Resten eines Papieretiketts u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals signiert "G.Gelbke" sowie ortsbezeichnet "Dresden", betitelt und nummeriert "Nr.III" sowie auf der re. Keilrahmenleiste in Buntstift nummeriert (oder mit der Jahreszahl) "1953" und daneben "690". In einer profilierten Holzleiste mit versilberter und Goldlack-Überzug versehener Sichtleiste sowie mit Einlegern aus Holz gerahmt.
Leinwand locker sitzend, mehrere, teils kleinere Deformationen. Nagellöchlein an u. Kante im Falzbereich. Randbereiche mit geringen Läsionen. Vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche.
80 x 60 cm, Ra. 94 x 74 cm.
066 Hans Greinke, Thüringer Sommerlandschaft mit Roggenfeld. Wohl 1930er Jahre.
Hans Greinke 1891 Berlin – 1960 Weimar
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "H. Greinke". In einer profilierten goldenen Holzleiste gerahmt.
O.Mi. winzige Fehlstellen in der Malschicht im Bereich des Himmels. In den Randbereichen rahmungsbedingt umlaufend berieben, mit partiellem Malschichtverlust. Verso eine Stelle mit Abrieb sowie Papierrückstände einer früheren Montierung.
47,4 x 59 cm, Ra. 56,5 x 68 cm.
067 Rudolf Gudden, Zwei Wäscherinnen am Zuber. Wohl Frühes 20. Jh.
Rudolf Gudden 1863 Werneck – 1935 München
Öl auf Malpappe. Signiert "Gudden" u.re. In einem profilierten, partiell goldfarbenen Rahmen.
Malschicht mit unscheinbarem Kratzer im Hintergrund (ca. 2 cm), dort retuschiert. U. Ränder mit leichten Druckstellen. Verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung sowie mit leichten Flecken.
55 x 47 cm, Ra. 67 x 60 cm.
068 Otto Hamel "Lohr bei Hochwasser". Nach 1943.
Otto Hamel 1866 Erfurt – 1950 Lohr am Main
Öl auf Holz. U.re. geritzt signiert "Otto Hamel" sowie betitelt. In einer profilierten beigesilbernen Holzleiste gerahmt.
Partiell unscheinbares Frühschwundkrakelee, kleine Kratzspur u.Mi., leicht angeschmutzt.
37,5 x 49 cm, Ra. 45 x 56,5 cm.
069 Alfred Hanf "Composition" (Akte – Badende ?). 1919.
Alfred Hanf 1890 Erfurt – 1974 ebenda
Öl über Feder- oder Pinselzeichnung auf Malpappe. Verso in Feder o.Mi. signiert "Alfred Hanf" und datiert "März 1919". Darunter in Blei betitelt, in Kugelschreiber übergangen.
Darunter teils schwer lesbare Bleistift-Annotationen, wohl mit Kurzangaben zur Darstellung. Zudem re.Mi. der Händler-Stempel "L. Juergens. Mal- und Zeichenbedarf, C 25, Alexanderplatz". In einer goldfarbenen,
neoklassizistischen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Galerie
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35,5 x 31,2 cm, Ra. 44,6 x 40,5 cm.
070 Theophil Heinke "Aus dem Pillnitzer Parke". 1911.
Theophil Heinke 1876 Oberneukirch / Neukirch am Hochwald – 1913 Dresden-Pillnitz
Öl auf Leinwand. Signiert "Theophil Heinke" u.li. Verso in schwarzer Farbe betitelt, nochmals signiert "Theophil Heinke" und datiert. In einer goldfarbenen Stuckleiste mit stilisiertem Rankendekor gerahmt.
Verso gefasst. Leinwand mit kleinen Deformationen. Kleine Retuschen im Bildbereich mittig re. und li. im Bereich der Bäume. Vereinzelt glänzende Bindemittel-Flecken. Rahmen mit Fehlstelle u.Mi. und an der o.li. Ecke.
60 x 75 cm, Ra. 70 x 85 cm.
074 Friedrich Wilhelm Theodor Heyser, Die Mutter des Künstlers. Wohl um 1910.
Friedrich Wilhelm Heyser 1857 Gnoien (Mecklenburg) – 1921 Dresden
Öl auf Leinwand. O.re. in goldfarbenen Lettern bezeichnet "M-M 74 IAHR ALT" sowie darunter die wohl von Künstlerhand abgedeckte Signatur "F. HEYSER PINX". U.li. Reste einer schwer lesbaren Signatur "F[…]".
Entlang der li. Bildkante Nagellöchlein vorheriger Aufspannung (Bildformat vom Künstler etwas vergrößert sowie am re. Rand verkleinert). Partiell unscheinbar frühschwundrissig. Leinwand-Deformationen an den Ecken. Zahlreiche kleine Retuschen, insbes. an den o. Eckbereichen sowie größere u.li. Verso Keilrahmen-Eckverbindungen an re. Leiste verzogen.
90,5 x 68,5 cm.
075 Erhard Hippold, Bildnis Paul Ahnert. 1930er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Die Signatur wohl durch die Formatverkleinerung verloren (?). Verso u.li. in Blei wohl von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bei dem Dargestellten handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Schwiegervater des Künstlers, Paul Ahnert, Vater der Malerin Gussy Ahnert-Hippold, mit welcher Erhard Hippold seit 1936 verheiratet war.
Wir danken Frizzi Krella, Berlin, für freundliche Hinweise.
Format u. ca. 6 cm verkleinert sowie re. verkleinert. Die Leinwand teilweise aufgeworfen sowie mit ausgeprägtem Alterskrakelee, teils mit Schüsselbildung der Malschicht (im Bereich des Hintergrunds). Eine winzige Fehlstelle der Malschicht Mi.li. (im Bereich des Revers). Mi. horizontal verlaufende Risse in der Malschicht. Teils leicht kratzspurig, die Randbereiche partiell mit Abrieb.
100 x 75,5 cm, Ra. 111,5 x 87,5 cm.
Philipp Kahm ? – 1918 Soldau / Ostpreußen
Öl auf Leinwand, auf einen Spannrahmen klebemontiert. U.re. monogrammiert "PK" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen o.li. ein altes, teils verlorenes Papieretikett, darauf in Schreibmaschine wohl abweichend künstlerbezeichnet "Paul …g" sowie betitelt und mit einem Besitzervermerk versehen.
Zum Künstlermonogramm vgl. Franz Goldstein: Monogrammlexikon 1, Berlin, New York. 1999. PK 646.
Die Leinwand an den Rändern geschnitten, randumlaufend mit leichten Deformationen aufgrund des Montierungsklebemittels. Malschicht mit Klimakante. Partiell mit Alterskrakelee, deutlicher im Bereich des Gesichts der sitzenden Dame. Die Randbereiche minimal berieben. Winzige Löchlein und Fehlstellen bzw. wenige Risse innerhalb der Darstellung, diese retuschiert sowie verso an fünf Stellen mit Flicken hinterlegt.
152,8 x 85 cm.
080 Wilhelm Legler, Vor dem Gehöft (wohl Marchfeld bei Wien). 1937.
Wilhelm Legler 1875 Pisino, Kroatien – 1951 Stillfried, Niederösterreich
Öl auf Leinwand. Zweifach signiert "W. Legler" und datiert u.li. und u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Faserstift nochmals signiert "W. Legler" und bezeichnet "Wien Künstlerhaus", mit zwei historischen Etiketten, von 1937 nummeriert "1062" und von 1938, nummeriert "954". In einer profilierten silbergrauen Holzleiste gerahmt. Der Rahmen verso o.Mi. mit altem Händleretikett versehen.
Wilhelm Legler gilt als malerischer Entdecker des Marchlandes.
Unscheinbar angeschmutzt, mit bräunlichen Fleckchen. Partiell maltechnikbedingt etwas frühschwundrissig. Umlaufend rahmungsbedingt Druckstellen bzw. Abrieb. Leinwand am o. Rand teils mit kleinen Deformationen. Malschicht-Fehlstelle mit kleiner Lockerung am Rand u.Mi. Der Rahmen teils bestoßen, mit kleiner Fehlstelle u.re. sowie mit Rissen in der re. Sichtleiste.
89,5 x 100 cm, Ra. 105 x 115,3 cm.