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Franz Fiedler
1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Schüler von Hugo Erfurth und 1908–11 Mitarbeiter in dessen Atelier. Preisträger bei der Weltausstellung 1911 in Turin. Um 1913 war Fiedler in Prag tätig und gehörte dort dem Kreis um Jaroslav Hasek und Egon Erwin Kisch an. Nach dem Umzug nach Dresden 1916 arbeitete er ab 1924 als einer der ersten Berufsfotografen mit der Leica. Seine Publikation über die Stadt Dresden im Geist der Neuen Sachlichkeit, einer der ersten topografischen Bildbände, die nach den Prinzipien der neuen Fotografie entstanden sind, stellt einen bedeutenden Wendepunkt in seinem Schaffen dar. Bei der Zerstörung seines Ateliers am 13. Februar 1945 wurde der größte Teil seines Schaffens zerstört.
70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
AUKTIONSREKORDE
685 Franz Fiedler, Georg Gelbke mit Radierplatte. Wohl 1920er Jahre.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Darauf in Blei signiert u.re. "Franz Fiedler". Untersatz mit Klappdeckel, dort das Emblem von Franz Fiedler u.Mi.
U.re. mit leichten Aussilberungen. Untersatzkarton angeschmutzt, knickspurig sowie an den Ecken aufgefasert.
16 x 21,7cm, Unters. 33,3 x 24,8 cm.
56. Kunstauktion | 16. Juni 2018
AUKTIONSREKORDE
958 Franz Fiedler, Otto Dix. Um 1923.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Bromsilbergelatineabzug. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Im Passepartout.
Partiell mit Aussilberungen. O.re. kleiner Fleck (möglicherweise aus dem Werkprozess). Verso o. Rand mit Klebespur aufgrund früherer Montierung, sich recto in Emulsion leicht abzeichnend.
22,9 x 16,9 cm, Psp. 61 x 43 cm.