ONLINE-KATALOG
AUKTION 65 | 19. September 2020 |
Gemälde 18.-19. Jh.
Gemälde Moderne
Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Grafik Moderne
Grafik Nachkrieg/Zeitgen.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Afrikana
Asiatika, Grafik
Asiatika, Miscellaneen
Uhren
Miscellaneen
Lampen
Mobiliar / Einrichtung
Teppiche / Textilien
mehr Suchoptionen | |
001 Johann Anton Castell, Blick vom Wolfshügel auf Dresden im Abendlicht. 1863.
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "A.C." und datiert u.li. In einem monumentalen, goldfarbenen Holzrahmen mit quergeriffelter Hohlkehle und Akanthusblättern in den Ecken, versilbertem Halbrundstab sowie masseverziertem Weinranken-Ornament auf der äußeren Platte.
In Dresden als dem Hauptort der deutschen romantischen Malerei hat sich der Geist dieser Bewegung am eindrücklichsten in der Landschaftsmalerei verwirklicht. Das kulturelle Klima der sächsischen Residenzstadt sowie ihre
...
> Mehr lesen
73,5 x 114 cm, Ra. 108 x 148 cm.
002 Albert Heinrich Brendel, Weidelandschaft mit Pferden und Kühen. Wohl 1860er Jahre.
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Öl auf Leinwand. Signiert "ABrendel" u.li. Verso auf dem Keilrahmen eine umlaufende Papierbeklebung, darauf o.li. in Blei nummeriert "971320" sowie re. "D1301".
Malschicht vereinzelt, insbesondere im Bereich der liegenden Kuh und der stehenden Pferde vorn re. mit Frühschwundkrakelee. Kleine, unfachmännische Retuschen in der liegenden Kuh li. sowie an einem feinen Riss in der Malschicht im Fohlen re. Gelbe Farbfleckchen am Bildrand im Eckbereich o.re. und geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie vereinzelt an Pastositäten. Winzige Löchlein o.re. und Fehlstelle o.li. Verso Leinwand fleckig.
64,2 x 94,8 cm.
003 Fritz Horn (Kopie nach Tiziano Vecellio), Maria mit dem Kind und vier Heiligen. Um 1925.
Fritz Horn 20. Jh.
Tiziano Vecellio 1477 Pieve di Cadore – 1576 Venedig
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der o. Keilrahmenleiste re. in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "F. Horn" und mit dem Adressvermerk "Anton-Graff-Str. 18 III" versehen sowie li. nummeriert "657/25" und "No 168" (Gal.-Nr.).
Das Original befindet sich in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, Gal.-Nr. 168, Öl auf Pappelholz, 138 x 191 cm.
Vgl. Kopistenverzeichnis der Gemäldegalerie Dresden: 2. Februar 1925, Fritz Horn, Albrechtstr. 91, Dresden.
Wir danken Herrn Roland Enke, Dresden, für freundliche Hinweise.
Leinwand locker sitzend, mehrere leichte Deformationen und ein verso hinterlegtes Löchlein o.Mi. Recto Markierung des Keilrahmens. Dunkle Farbpartien mit wohl maltechnikbedingter Bläschenbildung. Vereinzelte Malschicht-Lockerungen sowie kleine, fachgerechte Retuschen. Kleine Malschicht-Fehlstellen re. wohl durch Wassereinwirkung. Kratzer auf der Bildfläche. Kleine Stellen mit Malschicht-Stauchungen u.Mi. sowie vereinzelt in den Inkarnaten. Firnis gegilbt.
92,3 x 127 cm.
004 Karl Kaufmann (B. Lambert), Reisigsammler im Wald (Landschaft bei Barbizon?). Spätes 19. Jh.
Karl Kaufmann 1843 Neuplachowitz, Schlesien – 1905 Wien
Öl auf Holz. Signiert "B. LAMBERT." u.re. Verso Holztafel mit zwei senkrechten Gratleisten. Hinter Glas in breitem Schmuckrahmen mit Stuckdekor gerahmt.
Malschicht-Abrieb entlang der Bildkanten sowie kleine Kerben im Holz im Falzbereich. Unscheinbarer Kratzer in der Malschicht u.re. Verso auf der Holztafel umlaufend Klebemittelreste ehem. Montierung im Schmuckrahmen. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
31,3 x 47,3 cm, Ra. 56,8 x 73,1 cm.
005 Karl Kaufmann (P. Giani), Seestück mit Booten. Spätes 19. Jh.
Karl Kaufmann 1843 Neuplachowitz, Schlesien – 1905 Wien
Öl auf Holz. Signiert mit dem Künstlersynonym "P. Giani" u.re. Im goldfarbenen Prunkrahmen.
Falzbereich berieben. Rahmen mit offenen Gehrungen.
18 x 31 cm, Ra. 38 x 51 cm.
006 Eduard Emil August Leonhardi "Aufsteigendes Gewitter in sumpfiger Ebene". 1894.
Eduard Emil August Leonhardi 1828 Freiberg – 1905 Loschwitz
Öl auf Holz, Bildträger aus zwei Holzplatten mittels horizontal verlaufender Federverbindung zusammengefügt sowie verso parkettiert. Ligiert monogrammiert "EL." und datiert u.li. Verso auf dem Bildträger li.Mi. in weißer Farbe nochmals signiert, bezeichnet "Loschwitz" und datiert. In einem prunkvollen, goldfarbenen und reich verzierten Stuckrahmen. Darauf verso nummeriert "No 3" sowie mit dem Ausstellungsetikett der "Grossen Kunst-Ausstellung des Hamburger Kunstvereins 1895" versehen. Auf
...
> Mehr lesen
102,5 x 143 cm, Ra. 147 x 187 cm.
007 Max Merker "An der Teufelsmauer bei Timmenrode" (Harz). 1883.
Max Merker 1861 Weimar – 1928 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert " Max Merker" und datiert u.li. sowie li. neben der Signatur monogrammiert und datiert "M 83". Verso o.li. nochmals in Tusche signiert "Max Merker, Weimar" sowie betitelt und ausführlich datiert "Gemalt September 1883". Verso mit kleinen Skizzen in Tusche, wohl von Künstlerhand. Weitere Beschreibung der Darstellung in Tusche o.re., darunter nummeriert "k 26" und auf einem Papieretikett "Nr 2. Juni 1942". In einer zeitgenössischen, schwarzen Holzleiste.
Bildträger gewölbt. Leichter Abrieb an Malschicht-Pastositäten. Ältere Retuschen am u. Rand im Falzbereich. Abdrücke des Rahmenfalzes umlaufend. Am u. Rand ein horizontaler Riss in der o. Schicht der Malpappe mit winzigen Fehlstellen. Geringfügige Randläsionen. Verso Reste älterer Montierung auf dem Bildträger.
49,9 x 65,8 cm, Ra. 56 x 71,6 cm.
008 Julius Monien "Landschaft aus Südbaiern". 1880er Jahre.
Julius Monien 1842 Königsberg – 1897 ebenda
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "J. Monien". Verso auf dem Keilrahmen künstlerbezeichnet, betitelt und preisbezeichnet sowie mit nummeriertem Etikett versehen. Im breiten, goldfarbenen Schmuckrahmen.
Im Bereich der u. Bildhälfte leichtes Frühschwundkrakelee, im Bereich der o. Bildhälfte geringes Alterskrakelee. Leichte Klimakante, Leinwand etwas locker auf dem Keilrahmen sitzend. Malschicht aufgrund der Rahmung im Randbereich leicht berieben, bzw. mit Fehlstellen. Im o. Bildbereich drei punktuelle Fehlstellen im Firnis. Schmuckrahmen mit fachmännischen Restaurierungen.
50 x 70 cm, Ra. 73,5 x 93,5 cm.
009 Albert Ernst Mühlig "Bei Stimmersdorf" (Böhmische Schweiz). Wohl spätes 19. Jh.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert "A. Mühlig" u.re. Verso auf der Malpappe Mi. vom Künstler in Pinsel nochmals signiert, betitelt und mit dem Adressvermerk "Dresden N." versehen sowie o.Mi. von fremder Hand bezeichnet. Annotationen zur Rahmung in Blei am unteren Rand der Malpappe. In einer profilierten, grauen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leichter Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie Bildträger mit kleinen Randläsionen. Oberfläche mit geringfügigen Schmutzablagerungen und Fleckchen. Verso Malpappe mit geringfügigen Läsionen durch die Einrahmung. Höhe des Bildformats etwas kleiner als das Rahmenfalzmaß.
37 x 30 cm, Ra. 44,9 x 36,4 cm.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "A.Mühlig". Verso vom Künstler in Pinsel nochmals signiert, betitelt und ortsbezeichnet. Mit einem Papieretikett versehen, darauf typografisch bezeichnet. In einer Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Am u. Rand mit waagerechtem Schnitt. Ecken des Bildträgers etwas bestoßen. Fehlstelle in der Malschicht an Ecke u.re. Oberfläche leicht angeschmutzt, besonders am o. Rand.
28 x 37,5 cm, Ra. 38 x 48 cm.
011 Jacobus Pelgrom, Abendliche Landschaft mit einem Hirten. Wohl 1844.
Jacobus Pelgrom 1811 Amsterdam – 1861 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "J. Pelgrom" und undeutlich datiert u.li. In einer masseverzierten, goldbronzefarbenen Holzleiste mit Eckkartuschen gerahmt.
Verso auf der Leinwand vier Flicken an Bildträger-Beschädigungen, recto unfachmännisch retuschiert (teils matt, struktur- und farbabweichend). Leichte Markierung der Flicken auf der Vorderseite. Einriss (ca. 3 cm) in Leinwand und Malschicht u.li. Kleine Kerbe mit Malschicht-Fehlstelle o.li. Leicht schüsselförmige Malschicht-Schollen im u. Bildbereich. Rahmen mit kleinen Läsionen.
68,2 x 78,7 cm, Ra. 78,7 x 79 cm.
012 Carl Prestele, Wäscherin am Dorfbach. 2. H. 19. Jh.
Carl Prestele 1839 München – ?
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Prestele" u.li. Verso Mi. Leinwand-Herstellerstempel mit dem Symbol eines Drachen. In einer profilierten, beigefarbenen Holzleiste gerahmt.
Im u. Bildbereich sowie an Ecke o.li. leicht aufstehendes Malschicht-Krakelee mit kleinen Verlusten, wohl aufgrund eines alten Feuchtschadens. Firnis gegilbt. Unscheinbare, helle, schräg verlaufende Stellen mittig (wohl dünnerer Firnis).
42,1 x 63,2 cm, Ra. 50,2 x 71,3 cm.
013 Alois Gustav Schulz, Gotische Kirchenruine im Hochgebirge. 1855.
Alois Gustav Schulz 1805 Prag – 1860 ebenda
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "Schulz", datiert sowie bezeichnet "p."[inxit] u.li. Verso auf dem Keilrahmen mit Resten eines altbezeichneten Etiketts und unleserliche alte Annotationen in Blei. In einer gold-bronzefarbenen Hohlkehl-Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Klimakante und feinem Krakelee, im Falzbereich geringfügig berieben. Vereinzelte, winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Zwei kleine Retuschen im Bereich des Himmels sowie eine Druckstelle ebenda. Wenige, fachgerechte Retuschen im Falzbereich. Firnis etwas gegilbt.
38,5 x 50,5 cm, Ra. 47 x 59 cm.
014 David Teniers d.J. (Kopie nach), Bauernhandel. 18. Jh.
David Teniers d.J. 1610 Antwerpen – 1690 Brüssel
Öl auf Leinwand. Bezeichnet "D.Teniers F." u.li.
Wir danken Ellis Dullaart MA., RKD Den Haag, für freundliche Hinweise.
Das vorliegende Gemälde ist eine Kopie nach einer Originalkomposition von David Teniers II. Ein ähnliches Motiv zeigen die Gemälde "La casa rústica" im Museo del Prado (Catálogo Museo del Prado, 1872–1907. Núm. 1750) und auch das Gemälde "A Cottage by a River with a Distant View of a Castle", National Gallery London (Inv.Nr. NG861).
Aufgrund der
...
> Mehr lesen
64 x 73 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso jeweils auf dem Keilrahmen in Faserstift bezeichnet "Dr. Güntz" sowie "Frau Güntz". Jeweils in einem neuen Rahmen im Stil italienischer Plattenrahmen.
Justus Friedrich Güntz (1801 in Wurzen – 1875 Dresden) stammte aus einer alten sächsischen Familie, die im 17. Jahrhundert in Großenhain ansässig war. Viele Familienmitglieder kamen nach Dresden und arbeiteten als Ärzte, Juristen und Finanzbeamte. Nach seinem Jurastudium und Promotion in Leipzig
...
> Mehr lesen
65 x 53 cm, Ra. 74 x 64 cm.
017 Unbekannter Maler, Heilige Maria Magdalena. Wohl Mitte 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Ausschnitthafte Kopie nach einem italienischen Meister der Renaissance. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Blei altbezeichnet "L. Reimer". In einer profilierten, versilberten und mit Goldlack-überzogenen Holzleiste mit Akanthusblattspitzenornament gerahmt.
Bildträger mit leichten Deformationen. Partiell Malschicht-Fehlstellen und kleine Lockerungen o.li., o.Mi. sowie vereinzelt im u. Bildbereich. Ecken etwas berieben. Alterungsbedingtes Krakelee. Firnis leicht gegilbt. Rahmen mit Oxidationsflecken, insgesamt berieben, mehrere Verluste des inneren Zierbands sowie Eckverbindungen gelockert.
41,8 x 37,2 cm, Ra. 49,2 x 43,9 cm.
018 Deutscher Maler, Schiffbruch. Mitte 19. Jh.
Öl auf Leinwand, doubliert. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.li. mit einem Papieretikett versehen, darauf in Sütterlin bezeichnet "No.14, Ein kleines See Stück 15 Juli". In einer profilierten Berliner Leiste gerahmt.
Technikbedingt partiell frühschwundrissig. Eine kleine Retusche im Bereich des Himmels mittig. Leichte Klimakante.
32 x 44 cm, Ra. 36 x 48,5 cm.
019 Wohl ungarischer Künstler, Herbstlandschaft mit Bauchlauf. Wohl spätes 19. Jh.
Öl auf Malpappe. Unleserlich in die Farbe geritzt signiert u.re. Verso auf der Malpappe mehrmals handschriftlich wohl auf ungarisch bezeichnet "62 arany" (evtl. Angabe zur Fassung des Rahmens).
Malpappe ungleichmäßig gewölbt. Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Oberfläche etwas angeschmutzt. Druckstelle in der Malpappe mit Malschichtverlust am li. Rand. Kleine, alte Ausbesserung li.Mi. am Baum. Kratzer o.Mi. Rahmen mit Abplatzungen und Verlust des umlaufenden Zierprofils.
32 x 41,8 cm, Ra. 43,5 x 53,2 cm.
020 Deutscher Maler, Sommerlicher Hohlweg. Wohl späte 1870er Jahre.
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso neuzeitlich in Faserstift bezeichnet "Wiesenstück' von E. Bracht". In einer Berliner Leiste gerahmt.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für freundliche Hinweise.
An der o. und u. Leinwandkante mit Arbeitsrand. Vereinzelte Reißzwecklöchlein, bzw. -ausrisse aus dem Werkprozess im re. und li. Randbereich. Zwei diagonale Kratzspuren (ca. 10 und 4 cm) u.re.
35,3 x 21,0 cm, Ra. 40,5 x 25,5 cm.
021 Unbekannter Künstler, Porträt eines bärtigen Mannes. Wohl Spätes 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unleserlich signiert an umgeschlagener u.re. Spannkante. In einer neueren, braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildformat verkleinert und beschnitten, auf einen neuen Keilrahmen mit Stahlklammern gespannt. Leinwand etwas locker sitzend und mit Klimakante. Malschicht partiell berieben sowie geringfügige Verluste und kleine Kratzer im Randbereich. Kleine Retusche im Falzbereich. Beginnendes Alterskrakelee.
36 x 28,2 cm, Ra. 40,8 x 32,8 cm.
030 Bartold Asendorpf, Erntelandschaft mit Heuschober. Wohl um 1930.
Bartold Asendorpf 1888 Stettin – 1946 Buchenwald
Öl auf Leinwand. Signiert "Bartold Asendorpf" und datiert "19…" (fragmentarisch, beschnitten) u.re. In einer schwarzen Holzleiste mit schmaler, goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Bildträger wachsdoubliert (zweilagig hinterklebt). Umlaufend beschnitten (geringfügige Formatverkleinerung). Retuschen am o. Rand, in Ecke o.li. sowie vereinzelt in der Bildfläche. Mehrere kleine Malschicht-Fehlstellen, v.a. entlang der Randbereiche. Alterskrakelee. Ecke u.re. etwas abgelöst und mit Knickspur. Rahmen mit kleinen Abplatzungen.
77,8 x 95,1 cm, Ra. 88 x 105,5 cm.
031 Alois Arnegger, Felsige Küstenlandschaft mit Meeresbrandung (Süditalien?). Wohl 1920er Jahre.
Alois Arnegger 1879 Wien – 1963 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Arnegger" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in Blei und nochmals in Feder auf einem Papieretikett mit Adressvermerk des ehem. Besitzers versehen. In einer profilierten, hell-beigen Holzleiste gerahmt.
Kleiner Leinwand-Riss o.re. sowie zwei winzige Löchlein am Rand li. mit geringem Malschicht-Verlust. Leicht schüsselförmiges Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstellen und -Lockerungen im Himmel, insbes. o.li. Geringe Randläsionen durch Einrahmung. Firnis leicht gegilbt. Rahmenecken mit leichtem Abrieb.
58 x 78,6 cm, Ra. 71,2 x 91,6 cm.
032 Richard Dreher "Christoph Dreher" (Der Sohn des Künstlers). 1919.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Dreher" u.re., bezeichnet "bu"(?) und datiert o.re.
Geringfügige Randläsionen. Oberer und re. Rand unbemalt (ca. 0,7 cm). Keilrahmen mit Fraßgängen ehem. Anobienbefalls. Glänzende Stelle im Firnis u.re.
44,4 x 33,4 cm.
034 Arno Drescher "Waldweiher mit Seerosen". Wohl 1930er Jahre.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Öl auf Malpappe. Signiert "A. Drescher" o.re. Verso auf dem Bildträger o.li. in Blei vermerkt "unverkäuflich" sowie u.li. wohl von Künstlerhand betitelt und mit altem Preis versehen. Auf einem runden Klebeetikett nummeriert "01".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Malpappe geringfügig gewölbt. Ecke u.li. etwas aufgefasert, mit kleinem Knick und geringem Malschicht-Verlust. Partiell leichter Malschicht-Abrieb sowie kleiner Kratzer an u. Bildkante li. Kleine Retusche Mi. Verso Klebestreifenreste, an den Rändern leichte Ablösung der Papierkaschierung.
36,1 x 36,8 cm.
035 Arno Drescher, Stillleben mit Kamelienblüten. Wohl frühe 1950er Jahre.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Öl auf Hartfaser. Signiert "A. Drescher" u.li. Verso auf einem Klebeetikett typografisch bezeichnet "Prof. Arno Drescher" und mit den Lebensdaten versehen sowie handschriftlich nummeriert "001". Auf weiterem Klebeetikett in Ecke o.li. bemaßt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ecken der Hartfaser bestoßen, mit geringem Materialverlust und Malschicht-Fehlstellen. Matte Stelle im Firnis o.li. sowie partiell anhaftende Faserreste.
29,9 x 35,5 cm.
036 Elisabeth von Eicken, Bachlauf mit Birken auf dem Vordarß. Um 1900.
Elisabeth von Eicken 1862 Mülheim (Ruhr) – 1940 Michendorf (Potsdam)
Öl auf Leinwand. Signiert "E.v.Eicken" u.re. Verso auf dem Keilrahmen u.re. in Blei in Sütterlin vermerkt "Hochwohlgebor. (?) Fräulein v. Eicken" sowie unleserliche Bleistiftannotation auf o. Leiste. In einer profilierten, goldfarben gefassten Holzleiste mit Hohlkehle gerahmt.
Elisabeth von Eicken begann ihre künstlerische Ausbildung im Atelier des französischen Malers Edmond Yon (1836–1897) in Paris. Dieser stand unter dem Einfluss von Malern der Schule von Barbizon, wie Camille
...
> Mehr lesen
90,3 x 59 cm, Ra. 98,4 x 67,3 cm.
037 Max Feldbauer, Jockey, auf einem Pferd sitzend. Wohl 1920.
Max Feldbauer 1869 Neumarkt/Oberpfalz – 1948 München
Öl auf Sperrholz. Signiert "M. Feldbauer" und datiert (letzte Ziffer schwer lesbar) u.re. Verso auf dem Bildträger u.li. in Blei wohl von Künstlerhand ausführlich datiert "14. Juli 1920". Weiterhin auf dem Bildträger o.re. sowie auf dem Rahmen ein altes Klebeetikett "Christoph & Renner Dresden 1." und darauf mit der Auftragsnummer in Blei "11998" (wohl Annotation zur Rahmung) versehen. In einer profilierten, goldbronzefarbenen, schmalen Holzleiste mit eckbetonenden Stuckapplikationen gerahmt.
Oberfläche leicht angeschmutzt. Kleiner, brauner Fleck u.li. im Pferdebein. Geringe Druckstellen mit Abrieb im Randbereich. Am o. Rand Mi. eine kleine Kerbe (Druckstelle). Ra. mit Lockerung in der Stuckapplikation an Ecke u.re. sowie kleine Verluste im Stuck an drei Ecken.
45,5 x 49,7 cm, Ra. 51,7 x 55,9 cm.
Mathilde von Freytag-Loringhoven 1860 Kopenhagen – 1941 Weimar
Öl auf Malpappe. Signiert "M. Freytag-Loringhoven." u.li. Verso auf dem Bildträger o.re. nochmals in Blei signiert, ortsbezeichnet "Weimar Marienstrasse 18" und betitelt. Mit Annotationen zur Rahmung in Blei u.re. sowie ein Händler-Klebeetikett "J.F. Haegele, Ulm, Spiegel-Bilder-Einrahmungsgeschäft" o.Mi. In einem historisierenden, grau- und goldfarbenen, masseverzierten Rahmen mit geschwungenem Profil und eck- und mittebetonenden Ornamenten.
Malpappe etwas verwölbt und gedunkelt. Mit senkrechter Knickspur in Bildträger und Malschicht im Himmel o.Mi. sowie kleiner Kratzer o.li. Im Randbereich vereinzelte Nagellöchlein und Malpappe etwas aufgefasert sowie re. ungerade geschnitten. Rahmen geringfügig berieben und kleine Verluste der Fassung.
45,3 x 65,5 cm, Ra. 59,7 x 79,9 cm.
039 Walter Friederici, Auf der Langgalerie des Dresdner Zwingers. Wohl 1930er Jahre.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Friederici" u.re. in der Brüstung. In profilierter, grau gestrichener Holzleiste gerahmt.
Kleine Malschicht-Fehlstelle in u.li. Ecke sowie Abrieb im Falzbereich. Vereinzelte, kleine bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche. Verso Leinwand fleckig.
70,3 x 62,4 cm, Ra. 80 x 71,2 cm.
040 Walter Friederici, Dresden – Blick von der Brühlschen Terrasse. 1930er Jahre.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Friederici" u.re. Verso auf u. Keilrahmenleiste nummeriert "B56". In einer profilierten, hellgrauen Holzleiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leinwand-Deformation am re. Bildrand Mi. Oberflächenglanz inhomogen (maltechnikbedingt). Malschicht im Falzbereich u.li. berieben. Mit matter Farbe übermaltes vertikal verlaufendes Pentimenti in re. Bildhälfte. Ganzflächig malerische Überarbeitungen von Künstlerhand. Partielles Krakelee. Sehr vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen.
56,2 x 66,4 cm, Ra. 71 x 81,1 cm.
041 Helene Funke "Bretonisches Begräbnis". Um 1909.
Helene Funke 1869 Chemnitz – 1957 Wien
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf zwei Etiketten von fremder Hand bezeichnet und mit zwei Stempeln versehen.
Provenienz: Sammlung Jorg Lampe (1897–1982), Salzburg und Inge Lampe (1923–2016), Bonn.
Abgebildet in: Peter Funke, Die Malerin Helene Funke, Leben und Werk, Böhlau Verlag, S. 141.
Helene Funke malte drei Versionen des "Bretonischen Begräbnis" auf verschiedenen Malträger. Neben der vorliegenden Arbeit auf Leinwand entstanden zwei weitere Studien des
...
> Mehr lesen
38 x 46 cm.
042 Otto Gampert, Uferlandschaft am Bodensee (?). Wohl Anfang 20. Jh.
Otto Gampert 1842 Ottenbach – 1924 Zürich
Öl auf Leinwand. Signiert "O. GAMPERT" u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Kugelschreiber ein Besitzervermerk sowie auf dem Mittelholm zweimal der Händler-Stempel für Malmaterial "LINA RULAND München" sowie nummeriert in blauem Fettstift "I". Auf u. Leiste re. auf einem alten Papieretikett typografisch nummeriert "438". Ein weiterer, fragmentarisch erhaltener Klebezettel auf li. Leiste. In einer neueren, silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger mit umlaufender Leinwandanränderung, diese verso auf den Keilrahmen klebemontiert. Alterskrakelee. Kleine Retuschen im Himmel o.re. sowie an Ecke u.re. an ehem. Malschicht-Fehlstellen und im Falzbereich. Ra. mit Abplatzungen der Fassung an den hinteren Ecken.
90 x 140,5 cm, Ra. 98,7 x 148,5 cm.
043 Georg Gelbke "Rodachweiden". Um 1908.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Gelbke" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Pinsel betitelt und nochmals signiert "G. Gelbke". In einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger wellig, insbes. an den Ecken und o.re. deutliche Leinwand-Deformation (Markierung des Keilrahmens). Li.Mi. ein geschlossener und retuschierter, verso mit einem Flicken hinterlegter Riss. Kleines Löchlein in der Leinwand mit Malschicht-Fehlstelle Mi. Mehrere Retuschen, v.a. im Himmel. Firnis leicht gegilbt und vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Geringfügiger Malschicht-Abrieb an den Bildkanten.
60,5 x 70,2 cm, Ra. 67,3 x 77,4 cm.
044 Richard Guhr, Gedanken. Wohl um 1930.
Richard Guhr 1873 Schwerin – 1956 Höckendorf
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso Adressaufkleber "Prof. Richard Guhr" sowie am Rand in Blei technikbezeichnet "Titanleimgrund Ia" In einem hölzernen Jugendstilrahmen mit goldfarbener Innenleiste und schmalen, waagerechten Messingapplikationen im Bereich der o. Ecken.
Richard Guhr ist heute vor allem als Bildhauer und Schöpfer des "Goldenen Rathausmannes" in Dresden bekannt. Kaum überliefert ist, dass er seit 1907 an der Akademie für Bildende Künste in Dresden lehrte, wo u.a. Otto Dix zu seinem Schülerkreis zählte.
Randbereiche rahmungsbedingt partiell mit Abrieb der o. Malschicht und des Firnisses, o.li. kleine Abplatzung. O.re. Ecke leicht bestoßen. Malschicht mit wenigen winzigen Kratzern (insbes. u.re.). Im Bereich des Gesichtes, des Kragens und des Rauches Retuschen, teils etwas farbabweichend. Geringe Markierung der Holzstruktur in der Malschicht. Firnis wohl erneuert. Lack des Rahmens mit Kratzspur u.li. sowie weitere vereinzelte Druck- und Kratzspuren.
31 x 41 cm, Ra. 44,5 x 58 cm.
045 Hanns Herzing "Matterhorn im Sturm". 1936.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Hanns Herzing". Verso auf der Keilrahmenleiste auf einem Papieretikett in Tinte betitelt, datiert sowie signiert "Hanns Herzing", mit einem weiteren Papieretikett des Kunsthauses Schaller versehen. In breitem, profiliertem Holzrahmen gerahmt, mit gold- und silberfarbener Innenleiste.
Leinwand etwas locker sitzend. Ecken des Ra. o.li. und u.re. bestoßen und mit Fehlstellen in der Fassung.
100 x 75 cm, Ra. 125 x 100 cm.
046 Hanns Herzing "Hüttenfenster". 1955.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hanns Herzing" u.re. Verso betitelt und datiert. Ungerahmt.
Ecken des Bildträgers leicht bestoßen. Im Randbereich aufgrund einer früheren Rahmung minimal berieben. Am Rand o.Mi. verso punktuell durchstoßen, recto in diesem Bereich Risse in der Malschicht.
100 x 75 cm.
047 Alexander Gerbig, Paris – Blick auf Notre Dame über die Brücke "Pont de la Tournelle". Um 1911.
Alexander Gerbig 1878 Suhl – 1948 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "A.Gerbig" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.li. von fremder Hand bezeichnet. In einer neueren, profilierten, hellen Holzleiste mit goldfarbenen Zierprofilen gerahmt.
Abgebildet in: Knop, Wolfgang: Meine Suche nach dem Maler Gerbig – Bilder, Bekenntnisse, Interpretationen. Suhl, 1981. S. 33.
Bildträger doubliert, Spannkanten umlaufend mit Packpapier beklebt. Format wohl etwas verkleinert (Spannkanten nicht einsehbar). Malschicht-Fehlstellen an den Rändern im Falzbereich, insbes. u. sowie re. Ecken etwas berieben. Vereinzelte kleine Kratzer und wenige, winzige Malschicht-Fehlstellen. Kleine Retuschen im Eckbereich u.li. Firnis etwas gegilbt.
73,5 x 66,7 cm, Ra. 95,4 x 87,6 cm.
048 Franz Gustav Hochmann, Heidelandschaft mit Tümpel. Wohl Anfang 20. Jh.
Franz Gustav Hochmann 1861 Dresden – 1935 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Franz Hochmann". In einer goldfarbenen profilierten Holzleiste gerahmt.
Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht leicht angeschmutzt und mit fünf winzigen Löchlein in der o. Bildhälfte. In den Randbereichen rahmungsbedingt umlaufend Druckstellen sowie partiell leichter Abrieb der o. Malschicht. Firnis mit Glanzunterschieden.
50,5 x 70 cm, Ra. 62 x 81 cm.
049 Otto Illies, Stillleben mit Veilchen. Um 1910.
Otto Illies 1881 Yokohama – 1959 Wernigerode
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf re. Keilrahmenleiste in Blei bezeichnet "Kleine Polkachaussée – Rahmen". In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Provenienz: Aus dem Nachlass Renate Engelmann, Pflegetochter einer der Töchter des Künstlers.
Werke aus dem Nachlass des Künstlers werden im Gleimhaus Halberstadt aufbewahrt.
Wir danken Herrn Dr. Reimar Lacher, Gleimhaus Halberstadt, für freundliche Hinweise.
Unscheinbare Leinwand-Deformation an li. Bildkante. Malschicht und Ecken oberflächlich leicht berieben.
60,3 x 46,5 cm, Ra. 67,1 x 53,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
050 Gotthardt Kuehl, Bildnis einer alten Frau mit weißer Haube. 1907.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Öl auf strukturierter Malpappe. Verso in Blei signiert "G. Kühl" und datiert "07" sowie maßbezeichnet.
Nicht im WVZ Neidhardt, vgl. jedoch das motivähnliche Gemälde "Alte Frau mit weißer Haube", 2. Hälfte 1880er Jahre, Öl auf Holz, WVZ Neidhardt 189, mit nahezu identischen Maßen.
Bildträger in den äußersten Randbereichen partiell leicht berieben, die o. Ecken etwas gestaucht. Malschicht unscheinbar angeschmutzt, nur im Bereich des Porträts mit einem dünnen Firnis versehen.
47,5 x 37,5 cm.
Konrad von Kardorff 1877 Nieder-Wabnitz (Kreis Oels) – 1945 Berlin
Öl auf grober Leinwand. Signiert "K. v. Kardorff" und datiert "ii" (wohl "11") u.re. Verso auf u. Keilrahmenleiste der Malmaterial-Händlerstempel "Leopold Hess Berlin".
Leinwand etwas locker sitzend. Ecken berieben. Punktuell Schichtentrennung zwischen Grundierung und Malschicht sowie mit Fehlstellen (im Ärmel li., in der Hand, am li. Bildrand und o.li.). Partielles Alterskrakelee.
88,2 x 65 cm.
052 Fritz Küchler, Dorfstraße mit Gänsen im Schönfelder Hochland bei Dresden. Um 1900.
Fritz Küchler 1873 Dresden – 1928 Dresden oder Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. " F. Küchler".
Bildträger mit Klimakante, rückseitig leicht fleckig. Malschicht etwas angeschmutzt.
49,5 x 64,5 cm.
053 Hans Kinder "Alaunstraße Dresden". 1928.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. U.re. von Künstlerhand ausführlich datiert "2 X 28" sowie in Blei von fremder Hand mit der WVZ-Nr. versehen. Verso mit dem Gemälde "Die Korngabe", Öl, versehen, ebenfalls ausführlich datiert "30 VIII 28" u.re. In einer schwarzen Holzleiste mit profilierter, silberfarbener Innenleiste gerahmt.
WVZ Baerthold 654 (unpubliziert).
Ein motivisch vergleichbares Werk abgebildet in: Arrieta, Katrin, Baerthold, Barbara und Muschter, Gabriele: Hans Kinder.
...
> Mehr lesen
44 x 62 cm, Ra. 55 x 72,5 cm.
054 Bernhard Kretzschmar, Stillleben mit Äpfeln, Kürbis und Flasche. 1917.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Das Gemälde wurde 1939 durch die Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz in dem Berliner Auktionshaus Lutz, wohl aus unmittelbarem Verkauf des Künstlers, erworben.
Es wurde mit Teilen der Kunstsammlung 1943 nach Schloss Kuhnau östlich der Neiße ausgelagert. Durch Polen erfolgte bis heute keine Rückführung verbliebener Kriegsauslagerungen.
Die Inventarisierung als Kriegsverlust erfolgte unter der in den Museumsakten geführten falschen Schreibweise des Namens.
Das Gemälde wird an
...
> Mehr lesen
70,6 x 76,5 cm, Ra. 89,7 x 95,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
055 Bernhard Kretzschmar "Weinberge in der Lößnitz". Wohl 1960er Jahre.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. Verso mit der Authentizitätsbestätigung von Hildegard Stilijanov-Kretzschmar "Aus Nachlass von Prof. Bernhard Kretzschmar" sowie ihrer Unterschrift. Betitelt von fremder Hand u.re., sowie mehrfach nummeriert o.re., Mi.re. und u.li. In profilierter, grauer Holzleiste gerahmt.
Ecke des Malträgers u.re. bestoßen, mit kleinem Materialverlust. Dunkle, unscheinbare Fleckchen sowie eine schräg verlaufende Bleistift (?)-Spur im Himmel o.li.
31,7 x 42,2 cm, Ra. 38 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
056 Wilhelm Lachnit, Bildnis eines jungen Mannes. 1938.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Lachnit" und datiert o.re. Verso auf dem Bildträger dreimal mit dem Nachlass-Stempel versehen und wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet "Lachnit Herrenbildnis" o.Mi. Zudem mehrfach o.li. in Blei nummeriert "15", "25" und "32" (teils durchgestrichen). In einem breiten, glänzend-schwarzen Holzrahmen mit Hohlkehle und schmaler, goldfarbener Sichtleiste.
Vgl. Wilhelm Lachnit. Ausstellungskatalog Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
...
> Mehr lesen
75 x 60 cm, Ra. 93 x 77 cm.
057 Carl Lohse, Lausitzer Feldlandschaft. Mitte 1930er Jahre.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Lohse" u.re. Verso auf der Leinwand o.re. in schwarzer Farbe nummeriert "–170–" sowie u.re. in schwarzer Kreide "No 14". Zudem Mi. die große römische Ziffer "II" und u.li. "XIII.". In einer profilierten, goldfarbenen, lasierend hellgrau überfassten Holzleiste gerahmt. Eingelegter Rahmen mit dem Keilrahmen verschraubt.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Auf einem neuen, braungebeizten Keilrahmen aufgespannt. Format am u. Rand um 2,2 cm verkleinert (um die u. Keilrahmenkante geschlagen). Pastositäten gepresst. Vertikales Alterskrakelee, partiell mit leicht aufstehender Malschicht. Leicht gewölbte Malschicht u.re. Vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen. Mehrere kleine Retuschen, insbes. im Himmel und in Ecke u.re. Gelbliche, glänzende Retuschen im Feld u.li.
62,3 x 77,4 cm, Ra. 67,3 x 82,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
058 Carl Lohse "Meine Mutter". 1933.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Lohse" und datiert o.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. auf einem Papieretikett in Feder von Künstlerhand bezeichnet sowie mit dem Adressvermerk versehen "Carl Lohse. Bischofswerda / Sachsen. Dresdnerstrasse" und betitelt "meine Mutter". Daneben auf einem weiteren Etikett typografisch bezeichnet und ortsbezeichnet "Bischofswerda G" und in Blei nummeriert "No 2". In einem neuen Rahmen mit breiter, hellblauer Platte, silberfarbener Sichtleiste und braunem Außenprofil gerahmt.
Geringfügige Eckdeformationen. Punktuelle Deformation (Druckstelle) in der Leinwand mit geringfügigem Malschicht-Abrieb am Rand re.o. Zwei feine Kratzer (werkimmanent ?) im Bereich der Bluse. Mehrere kleine Malschicht-Fehlstellen am re. Rand Mi. sowie weitere im Falzbereich, wohl einrahmungsbedingt. Vereinzelte, bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche (sehr unscheinbar). Verso ehem. Riss im Papieretikett auf dem Keilrahmen mit Japanpapier hinterlegt.
100,5 x 100,2 cm, Ra. 121 x 121 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
059 Emily Lengnick, Maillebahn in Pillnitz. Anfang 20. Jh.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Thaddäus Ignatius Wiskotschill 1753 Prag – 1759 Dresden
Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. Ligiert signiert "ELengnick" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals schwach lesbar signiert, ortsbezeichnet "Pillnitz" sowie mit weiterer unleserlicher Bezeichnung "Maille …" (?). In einer breiten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit vergoldeter, ornamental verzierter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen auf einem alten Papieretikett typografisch bezeichnet "Leipziger Kunstverein" und nummeriert "305" sowie auf einem weiteren Etikett
...
> Mehr lesen
55 x 80 cm, Ra. 75 x 100 cm.
061 Kurt H. Mäder "Magnolien". 1946.
Kurt H. Mäder 1896 Chemnitz – ?
Öl auf Malpappe. Signiert "KH Mäder" und datiert u.li. Verso auf der Malpappe o.li. in schwarzem Fettstift nochmals in Kapitälchen signiert, ortsbezeichnet "DRESDEN" sowie datiert und betitelt. Rahmung bestehend aus vier schmalen, braun gefassten Holzleisten, recto auf den Bildträger genagelt, ohne Falz.
Oberfläche mit geringfügigen Schmutzablagerungen. Kleine Druckstelle o.Mi. Winzige, weiße Farbspritzer u.Mi. Rahmungsleisten gelockert, Fehlstelle im Holz u.re. sowie Abrieb.
71,8 x 83,1 cm, Ra. 72,5 x 83,2 cm.
062 Adolf Mahnke (?), Dresden – Blick über den Zwinger auf die Altstadt. Wohl 1920er Jahre.
Adolf Mahnke 1891 Berlin – 1945 Dresden
Öl auf Sperrholz, verso Randverstärkung durch Holzleisten, diese vorderseitig durch Nagelung umlaufend fixiert (Nagelköpfe bemalt). Schwer lesbar signiert "AMahnke" (?) und datiert "23" (?) u.re. In einer goldfarbenen, masseverzierten Holzleiste gerahmt.
Holzoberfläche des Bildträgers mit feiner horizontaler Struktur, diese in der Malerei sichtbar. Geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich. Unscheinbare Deformation im Bildträger an Ecke u.re. Kleine, dunkle Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmen mit oberflächlichem Abrieb und vereinzelten bronzefarbenen Retuschen.
74,6 x 95,1 cm, Ra. 92,3 x 113 cm.
063 Richard Naumann-Coschütz "Kleiner Winterberg und vorderes Raubschloß". 1925.
Richard Naumann-Coschütz 1886 Freital – 1961 Dresden
Tempera über Grafit auf Papier, auf Malpappe aufgezogen. In Blei u.li. monogrammiert "RNC" sowie datiert. Verso in Tusche betitelt, signiert "Richard Naumann-Coschütz", datiert sowie bezeichnet. Hinter Glas in einer grau gefassten Holzleiste gerahmt.
Malpappe verso gegilbt.
33,5 x 42 cm, Ra. 46 x 54 cm.
064 Emilie von Palmenberg, Beim Wäschemachen. Wohl Anfang 20. Jh.
Emilie von Palmenberg 1864 Baden-Baden – 1931 München
Öl auf Malpappe. Signiert "E.v.Palmenberg" u.re. Verso auf der Einrahmungspappe o.li. das Klebeetikett "Bilder Starck Pforzheim" sowie in Blei o.re. nummeriert "5398". In einer schmalen, profilierten, braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Firnis leicht gegilbt. Bildformat am li. Rand etwas beschnitten. Unscheinbare, winzige Malschicht-Fehlstellen. Im Randbereich li. vereinzelte Retuschen. Im u. Randbereich ein unscheinbarer, horizontal verlaufender Grat im Bildträger.
Ca. 44,5 x 29,5 cm, Ra. 47,7 x 32,7 cm.
065 Emilie von Palmenberg, Frauen im Wirtshaus. Anfang 20. Jh.
Emilie von Palmenberg 1864 Baden-Baden – 1931 München
Öl auf Leinwand. Signiert "E v Palmenberg" u.re. Verso nochmals auf der Leinwand in Pinsel Mi. signiert "v Palmenberg". In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit eck- und mittebetonenden Kartuschen sowie mit eingelegter, teilversilberter Sichtleiste.
Alterskrakelee. Kleine fachgerechte Retuschen im Randbereich. Rahmen mit Fassungsfehlstelle an u. Kante.
42,6 x 48,8 cm, Ra. 64,5 x 61,2 cm.
066 Max Pietschmann, Innenhof in Castrogno bei Teramo (Abruzzen). 1892.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "Max Pietschmann", ausführlich datiert "6.8.92" und ortsbezeichnet "Castrog.".
Ecken des Bildträgers minimal bestoßen, dort mit Malschichtverlust. Verso gebräunt.
24 x 16 cm.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Jeweils signiert u.li. "M. Pietschmann" und datiert.
Malpappen umlaufend mit klebemontierten Pappstreifen und etwas fingerspurig. Eine Arbeit verso mit kleinen Flecken.
19 x 35,5 cm.
068 Max Pietschmann, Herbstliche Waldlandschaft. 1920er Jahre.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "M. Pietschmann".
Ecken des Bildträgers minimal bestoßen. Winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche am u.re. Rand.
26,8 x 36,8 cm.
069 Karl Ernst Friedrich Rumpel, Am Bodden. 1. Viertel 20. Jh.
Karl Ernst Friedrich Rumpel 1867 Potsdam – 1939 Demmin in Pommern
Öl auf Leinwand. Signiert "K. Rumpel." u.li. Verso auf dem Keilrahmen Annotationen zur Rahmung in Blei. In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Farbabweichende Ausbesserung in Ölfarbe an einem Riss li.Mi., verso mit einem aufgeklebten, rechteckigen Papierstück hinterlegt. Kleine Retuschen am u. Rand. Leichte Klimakante. Firnis etwas gegilbt und mit matten Laufspuren re.Mi. Alterungsbedingtes Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstellen im o. und u. Randbereich. Zwei unscheinbare Kratzer o.Mi.
60,1 x 80,2 cm, Ra. 71 x 90,5 cm.
070 Luise Sachs, Stillleben mit Blumenbank. 1926.
Luise Sachs 1902 ? – 1998 ?
Öl auf Leinwand. Signiert "Luise Sachs" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Faserstift von fremder Hand bezeichnet und betitelt. Auf dem Rahmen ein neuer Händler-Stempel. In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leinwand an den Ecken mit Läsionen (kleine Einrisse) und kleine Deformationen am u. Rand. Malschicht partiell maltechnikbedingt frühschwundrissig. Kleine, retuschierte Leinwand-Risse am u. Bildrand re. sowie o.re. Kleine Retuschen im Falzbereich. Firnis etwas gegilbt. Rahmen mit Abplatzungen an den Ecken.
75,6 x 70,5 cm, Ra. 86,2 x 81,1 cm.
Rudolf Schramm-Zittau 1874 Zittau – 1950 Ehrwald
Öl auf Leinwand. Signiert "RUDOLF SCHRAMM-ZITTAU" u.li. In einem prunkvollen, goldfarbenen, historisierenden Rahmen mit breiter Hohlkehle mit Querriffelung und Zierprofilen. Verso auf dem Rahmen das Hersteller-Etikett "C. BLECKEN Goldleisten-Rahmen-Fabrik MÜNCHEN" und ein Monogramm in Feder "S.B.".
Mehrere leichte Bildträger-Deformationen, insbesondere im Himmel o.li. Leichte Schmutzablagerungen und winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Unscheinbare, alterungsbedingte Krakeleesprünge in den Pastositäten. Wenige kleine Fehlstellen der Malschicht im Berghang re.Mi.
60,1 x 79,5 cm, Ra. 88 x 108,5 cm.
072 William Wauer, Flötespielender Faun. 1903.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Öl auf Malpappe. Signiert "W. Wauer" und datiert u.li. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Firnis mit Glanzunterschieden. In den Randbereichen umlaufend leichter Firnisverlust sowie Läsionen. Einige kleine Stellen mit Verlusten der Malschicht (Fell des Fauns, Blattwerk) sowie im Baumstamm Mi.li. Eine oberflächliche Kratzspur Mi.re. (Oberkörper des Fauns). Malschicht etwas angeschmutzt. Verso an den Rändern umlaufende Feuchtigkeitsränder sowie stockfleckig.
60,5 x 40,3 cm, Ra. 68,4 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
073 Paul Wilhelm, Blick auf die Elbe bei Radebeul. 1927.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.Mi. Verso auf dem Keilrahmen in rotem Farbstift monogrammiert "P.W." und ausführlich datiert "28 VIIII" sowie in blauem Farbstift "1927". In schwarzem Pinsel nummeriert "62" und "II" re. In einer neueren, patinierten Holzleiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Kleine, unscheinbare Leinwand-Deformationen am o. und u. Bildrand. Sehr vereinzelte, winzige Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Verso Leinwand mit dunklen Bindemittelflecken.
45,5 x 75,5 cm, Ra. 51 x 80 cm.
080 Michael Dresden Arlt "Hokuspokus (Hoc est corpus meum)" 1980er Jahre.
Michael Dresden Arlt 1946 Dresden – 1985 Berlin
Acryl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso umlaufend aufgeleimte, seitlich blau gefasste Holzleisten.
Provenienz: Nachlass Michael Dresden Arlt.
Bildträger verworfen. Farbabrieb an den Bildkanten und kleine Fehlstellen der Malschicht an Ecke o.re. und u.li. sowie seitlich Ausbrüche der Fassung an den Ecken.
120 x 140 cm.
081 Gerd Böhme, Stillleben mit Flaschen, Gläsern und Krug. Wohl 1950er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Böhme" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "Gerd Böhme" und betitelt "Stilleben". Auf u. Keilrahmenleiste in Pinsel nochmals signiert. In einem breiten, dunkelblauen Hohlkehl-Modellrahmen mit Versilberung auf dem äußeren Profil sowie hellem Halbrundstab innen.
Beginnendes Alterskrakelee. Vereinzelte, winzige weiße Farbspritzer auf der Oberfläche. Kleines, mit einem Leinwand-Flicken hinterlegtes Löchlein o.re. mit Retusche sowie weitere winzige im Randbereich o.li. Rahmen mit geringfügigen Abplatzungen der Fassung.
ca. 65 x 75 cm, Ra. 82,8 x 93,5 cm.
082 Kurt Bunge "Großes Bootsbild". 1987.
Kurt Bunge 1911 Bitterfeld – 1998 Kassel
Öl auf Hartfaser. Signiert "K. Bunge" sowie datiert u.re. Verso o.li. auf einem Papieretikett der Galerie Hebecker, Weimar, in Kugelschreiber bezeichnet, betitelt und bemaßt. Auf einem weiteren Etikett o.li. in Feder nochmals signiert "Kurt Bunge", betitelt und bemaßt. In einer breiten, dunkelblau und schwarz über hellem Grund gefassten Holzleiste gerahmt, dort u.re. auf einem Papieretikett bezeichnet "Strand V".
Vgl. motivisch: A. Dolgner, D. Litt, C. Müller-Wenzel: Kurt Bunge.
...
> Mehr lesen
90 x 100 cm, Ra. 103 x 113 cm.
083 Albert Ebert "Blumenkorb". 1966/1967.
Albert Ebert 1906 Halle – 1976 ebenda
Öl auf Hartfaser, Oval. Unsigniert. In einem kleinen, querovalen Metallrahmen aus Gelbguss, am oberen Scheitel mit halbplastischem Blütenwerk. Einrahmungsrückwand auf den Bildträger klebemontiert.
WVZ Litt 66/31.
Abgebildet auf dem Einband der Publikation: Otto Erich Hartleben "Vom gastfreien Pastor und andere Erzählungen", Eulenspiegel Verlag Berlin, 2. Auflage 1969. Herausgegeben von Horst Kunze, illustriert von Albert Ebert.
Kleine, am Firnis anhaftende Fasern. Rahmungsbedingte, winzige punktuelle Verluste der Malschicht, resp. des Firnisses am o. und re. Bildrand. Metallrahmen mit wenigen Oxidationsflecken.
6,2 x 7,4 cm, Ra. 7,3 x 8,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
084 Walter Eisler "Blumen, Disteln und Schädel". 1989.
Walter Eisler 1954 Leipzig – 2015 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "EISLER" u.li. Verso in schwarz nochmals u. signiert sowie o. betitelt und datiert. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Ecke des Bildträgers o.li. leicht abgelöst. Vereinzelte, sehr kleine Schmutzflecken im Hintergrund und im Bereich des Bodens. Rahmen mit leicht geöffneter Gehrung o.li und u.li.
55 x 46 cm, Ra. 55 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
085 Walter Eisler "Der König vom Wolfswinkel". 2003.
Walter Eisler 1954 Leipzig – 2015 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "Eisler" und datiert o.re. Verso mit vollflächigem, weißen Anstrich, darauf betitelt sowie mit einer Widmung vom Künstler versehen. In einer schmalen schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Vergleichbare Motive in: J. Merkert, Stadt König Land : Bilder von Walter Eisler, Leipzig 2020, S. 71–75.
36 x 29,5 cm, Ra. 42 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
086 Walter Eisler "Schwefelland". 1991.
Walter Eisler 1954 Leipzig – 2015 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "EISLER" u.re. Verso in Faserstift nochmals signiert "W. Eisler" sowie datiert, darunter in Blei betitelt. In einer matt-schwarzen Holzleiste gerahmt.
Re. Rand im Falzbereich mit kleinen schwarzen Flecken (Abdrücke des Rahmens).
130 x 82 cm, Ra. 139 x 88 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
087 Christa Engler-Feldmann (zugeschr.), Komposition. 2. H. 20. Jh.
Christa Engler-Feldmann 1926 Chemnitz – 1997 Dresden
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne) auf Baumwollgewebe. Unsigniert. An den o. Enden auf Untersatz klebemontiert und hinter Glas in einem goldfarbenen historisierenden Rahmen.
25,5 x 33 cm, Ra. 39 x 46,5 cm.
088 Christa Engler-Feldmann "Sterbender Wald". 1983.
Christa Engler-Feldmann 1926 Chemnitz – 1997 Dresden
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne) auf Baumwollgewebe. Gestickt monogrammiert "EF" u.re. Verso auf einem Etikett signiert "Engler-Feldmann", betitelt und datiert.
Materialbedingt knitterspurig.
76 x 79 cm.
089 Christa Engler-Feldmann "Komposition Rot-Grün". 1980er Jahre.
Christa Engler-Feldmann 1926 Chemnitz – 1997 Dresden
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne) auf Baumwollgewebe. Gestickt monogrammiert "EF" u.re. Verso auf einem Etikett signiert "Engler-Feldmann" und betitelt.
Materialbedingt knitterspurig.
72 x 83 cm.
090 Hermann Glöckner "Kind + Krug". 1951.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf kräftigem, gelblichen Papier. Verso in Blei u.li. signiert "Glöckner", u.re. monogrammiert "G." und darunter zweifach ausführlich datiert "510901/1" sowie u.Mi. betitelt, technikbezeichnet "Temp[era]" sowie von fremder Hand in Blei u.li. mit der Nachlass-Nummer "2353" versehen.
Maltechnikbedingt wellig. Kleine Knickspuren im Bereich der Ecken. Diagonale Knickspur in der o.li. Ecke mit partiellem Farbschichtverlust. Vereinzelt winzige Lockerungen in den pastosen Farbbereichen und kleine Fehlstellen in o. Farbschicht im Bereich der Nase sowie weitere kleine, unscheinbare in der Wange re., in der re. Hälfte des Krugs und o.li. über dem Krug. Verso atelierspurig.
30,7 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
091 Hermann Glöckner "Endlich!". 1949.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf braunem Packpapier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in Blei vom Künstler betitelt. Verso u.Mi. mit blauem Farbstift ausführlich datiert "25.7.49", darunter technikbezeichnet, nochmals in Blei betitelt sowie von fremder Hand in Blei u.li. mit der Nachlass-Nummer "2442" versehen.
Fehlstellen im Papier an beiden o. Ecken. Rand o.li. ungerade geschnitten (wohl werkimmanent). Winziges Löchlein o.Mi. sowie vereinzelte über das gesamte Blatt verteilt. Teils starke Quetschfalten aus dem Malprozess, Höhen der Falten partiell mit geringfügigem Farbabrieb. Blatt insgesamt leicht gewellt, knick- und atelierspurig. Weiße und hellblaue Farbbereiche vereinzelt mit Alterskrakelee und partiellen Farbschichtverlusten. Kleine Bleistiftskizze wohl von Künstlerhand u.Mi. in der Wiese.
42 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
092 Sergei Gerasimov (zugeschr.) "Bachtschyssaraj. Studie" (Krim). Wohl um 1960.
Sergei Gerasimov 1885 Mozhaisk – 1964 Moskau
Öl auf Malpappe. Kyrillisch monogrammiert u.re. "S G". Verso in Blei kyrillisch betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einem einfachen schwarzen Wechselrahmen gerahmt.
Zu Stilistik und Monogramm vgl.: Sergei Vasilevitch Gerasimov: Albom reproduktsii, Moscow: Sovetskii khudozhnik, 1972. Nr. 126 mit Abb.
An den u. Ecken in Randbereichen mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Ein Einriss (ca. 3 cm) am re. Rand, verso kaschiert (wohl werkimmanent). Leicht angeschmutzt, an der u.re. Ecke bräunliche Klebstoffreste mit Abrieb. Verso an den Ecken Klebe- und Papierreste einer früheren Montierung, teils mit Abrieb.
39,7 x 34,7 cm, Ra. 52 x 62,5 cm.
093 Katharine Grützmann, Elblandschaft. 1949.
Katharine Grützmann 1885 Leipzig
Öl auf Leinwand. U.re. in Rot signiert "K. Grützmann". Verso bezeichnet "K. Grützmann" und datiert. In profilierter, goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
U.Mi. kleine Druckstelle und Fehlstelle (ca. 1,5 cm).
59,5 x 44 cm, Ra. 65 x 50 cm.
094 Willy Hanft, Feldblumenstrauß. 1972.
Willy Hanft 1888 Hannover – 1987 Nürnberg
Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Hanft" u.li. Verso auf dem Bildträger zweifach in schwarzem Faserstift und einmal in Kugelschreiber ausführlich datiert "4.2.72". In einer historisierenden, masseverzierten und gold-bronzefarbenen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen ein Papieretikett mit Angaben zum Künstler o.Mi., weiterer Datumsvermerk und ein Papieretikett des Rahmenherstellers auf re. Leiste.
Vereinzelte kleine Druckstellen und Malschicht-Abrieb an den Bildrändern im Bereich des Rahmenfalzes.
50,5 x 40,6 cm, Ra. 70,5 x 60 cm.
095 Johannes Heisig "Bei Marksuhl (Thüringer Wald)“. 2004/2005.
Johannes Heisig 1953 Leipzig
Öl auf Gewebe (wohl Baumwolle). Ligiert monogrammiert "JoH" und datiert u.re. In einem braun-grau gefassten, profilierten Holzrahmen.
Wir danken Prof. Johannes Heisig und Barbara H. Klemm, Kyritz OT Teetz, für freundliche Hinweise.
Rahmen partiell mit kleinen, grundierungssichtigen Fehlstellen und ganzflächig mit älteren Farbabplatzungen, wohl vom Künstler überfasst.
60,5 x 70 cm, Ra. 69,5 x 79 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
096 S. Hess, Der Rhein vor der Eltviller Altstadt. 2. H. 20. Jh.
Öl auf Malpappe, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. U.re. signiert "S. Hess." In einer schmalen, hellen Holzleiste gerahmt.
Punktueller Malschichtverlust im Bereich der Architektur. Punktuelle Farbspuren im Bereich der Boote.
51 x 71,5 cm, Ra. 53 x 73,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
097 Alfred Hesse "Bärenstein im Vorfrühling". Wohl um 1974.
Alfred Hesse 1904 Schmiedeberg – 1988 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "AH" u.re. Verso mit vollflächigem weißen Anstrich, wohl mit darunterliegender, verworfener Bildanlage. Verso o.re. wohl von Künstlerhand bezeichnet "Alfred Hesse" und o.li. betitelt sowie auf einem Klebeetikett in Kugelschreiber nummeriert "8511" und auf dem Bildträger "K8343". In einer profilierten, partiell goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Randbereiche partiell berieben, vereinzelte Fehlstellen der Malschicht im Falzbereich. Mehrere unscheinbare Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, v.a. im Randbereich. Maltechnikbedingte matte und glänzende Malschicht-Bereiche. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
55 x 70,1 cm, Ra. 65,1 x 80,1 cm.
098 Carl Hinrichs, Reetgedeckte Häuser an der Ostsee. 1970er Jahre.
Carl Hinrichs 1903 Nürnberg – 1990 Schwerin
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In einer breiten, profilierten, beige- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vgl. Lisa Jürß: Carl Hinrichs. Malerei, Schwerin 1999, S. 32–37.
Die reetgedeckten Häuser der nördlichen Landschaft gehören zu den beliebtesten Motiven Carl Hinrichs, seit den 1950er Jahren bis zum Ende seines Lebens thematisierte der Künstler sie immer wieder in seinen Gemälden.
Wir danken Frau Lisa Jürß, Schwaan, für freundliche Hinweise.
Bildträger am o. Rand ungerade geschnitten und verso Papierreste ehem. Einrahmung. Firnis minimal gegilbt, Falzbereich ungefirnisst. Auf der Oberfläche vereinzelte, bräunliche Partikel. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich. Ra. mit Fehlstellen der Fassung o.re. sowie an u. Seitenfläche.
17,6 x 22,9 cm, Ra. 26 x 31,5 cm.
099 Erhard Hippold, Fischerdorf auf Usedom. 1959.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hippold" und datiert u.re. In einem goldfarbenen, historisierenden Rahmen mit Eck- und Mittelkartuschen.
Ecken minimal bestoßen und mit kleiner Bildträger-Fehlstelle an Ecke o.re. (Verlust bereits vor dem Malprozess). Nagellöchlein mit leichter Auffaserung des Bildträgers im Randbereich und im Ast o.Mi. Malschicht im Falzbereich etwas berieben und mit kleinen Fehlstellen. Kratzspur (ca. 11 cm) u.Mi. Winzige, bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
60 x 80 cm, Ra. 78, 5 x 98,5 cm.
100 Günter Horlbeck "Kuh mit Insekt". 1977.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert "Horlbeck" und datiert u.li. Verso ausführlich datiert "2/77". In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 36.
35 x 45 cm, Ra. 38,5 x 48,5 cm.
101 Günter Horlbeck, Architektur-Komposition (Blick aus dem Fenster). Wohl 1980er Jahre.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen und der Leinwand mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.
Minimaler Farbabrieb im Falzbereich.
40 x 50 cm.
102 Günter Horlbeck "Gedanken blühen". 1986.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert "Horlbeck" u.re. Verso vom Künstler ausführlich datiert "2.12.86" und von fremder Hand in schwarzem Stift künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und mit der Werkverzeichnisnummer versehen. Verso mit einem Papier-Etikett der "DDR-Kunstausstellung in Leipzig" versehen. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 238.
Kleine Fehlstelle in der Malschicht o.Mi. Verso atelierspurig.
90 x 120 cm, Ra. 94 x 124 cm.
103 Günter Horlbeck "Adam und Eva (Geschlechter Kampf)". 1988.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert "Horlbeck" und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger in schwarzem Faserstift vom Künstler betitelt sowie ausführlich datiert und von fremder Hand ausführlich bezeichnet, betitelt, datiert, technikbezeichnet, bemaßt sowie mit Nachlass-Nr. "NH/G/631" versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.
An den o. Ecken minimal farbspurig.
130 x 100 cm.
104 Günter Horlbeck, Gondel im Mondschein. 1989.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Eitempera und Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso in Faserstift vom Künstler ausführlich datiert und von fremder Hand technikbezeichnet sowie mit der Nachlass-Nr. "NH/G/324" versehen u.re.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.
Eine Malschicht-Fehlstelle u.re.
70 x 50 cm.
105 Irmgard Horlbeck-Kappler "Doppelporträt". 1980.
Irmgard Horlbeck-Kappler 1925 Leipzig – 2016 ebenda
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "IHK" u.li. Verso von fremder Hand in schwarzem Stift künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und technikbezeichnet. In einer breiten Holzleiste mit profilierter, silberfarbener Innenleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler.
50 x 60 cm, Ra. 70 x 60 cm.
106 Irmgard Horlbeck-Kappler "Sternblume". 1986.
Irmgard Horlbeck-Kappler 1925 Leipzig – 2016 ebenda
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "IHK" und datiert u.re. Verso in schwarzem Faserstift bezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt, technikbezeichnet sowie mit der Werkverzeichnisnummer versehen. In einer profilierten, grau gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler 79, mit Abb., S. 26.
60 x 50 cm, Ra. 74 x 64 cm.
107 Karl Hübschmann "Moritzburg". 1948.
Karl Hübschmann 1878 Erfurt – letzte Erwhg. 1955 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Karl Hübschmann". Verso auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber betitelt, datiert und bezeichnet. In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit Eckdekor gerahmt, dort verso nochmals bezeichnet.
Leinwand verso mit Farbspuren. Krakeleebildung oben im Bereich des Baumes.
50 x 60 cm, Ra. 62 x 72 cm.
108 Sorin Ilfoveanu "Medizinmann". 1998.
Sorin Ilfoveanu 1946 Campulung Muscel/Rumänien
Tempera und Gouache auf Papier, auf festen Karton montiert. Signiert "Ilfoveanu" o.re. sowie datiert. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
Bildträger technikbedingt wellig. Vereinzelte Wasserfleckchen (?) am u. Bildrand.
114 x 92,5 cm, Ra. 122 x 100 cm.
109 Hans Jüchser "Landschaft mit Baum, Haus und Sonne". 1972.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso auf der Malpappe in blauem Farbstift nochmals signiert "Jüchser", betitelt "Landschaft m. Baum, Haus u. Sonne", datiert und maßbezeichnet sowie mit verschiedenen, kleineren Skizzen in Blei und Farbstift. Im originalen, breiten Künstlerrahmen, grau und weiß gefasst. Verso auf dem Rahmen in Kugelschreiber nochmals künstlerbezeichnet.
Ausgestellt in: Hans Jüchser. Malerei, Graphik. Kunstsammlungen zu Weimar / Kunsthalle am Theaterplatz, 2. Juni – 17. Juli 1977, Kat.Nr. G 94.
Malpappe sehr geringfügig gewölbt. Sieben Nagellöchlein in den Ecken (werkimmanent). In den Randbereichen vereinzelte Spuren der Farbfassung des Rahmens sowie sehr kleine Malschicht-Fehlstellen durch Einrahmung (li.Mi. sowie u.li.). Rand- und Eckbereiche teils minimal bestoßen. Rahmen mit Lockerungen und Fehlstellen der Fassung.
30,5 x 44 cm, Ra. 45,5 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
110 Werner Juza, Liebespaar im Garten. 1974.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf Pressspanplatte. Signiert u.li. "Juza" und datiert. Von Künstlerhand auf eine rahmende, silber-schwarz gefasste Pressspanplatte montiert.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
Partiell unscheinbar krakeliert.
12 x 12 cm, Ra. 20 x 20 cm.
111 Werner Juza, Vorgarten. 1977.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf Pressspanplatte. Signiert u.li. "W. Juza" und datiert. Im Künstlerrahmen, montiert auf eine weiß gefasste, rahmende Pressspanplatte.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
9,4 x 8,9 cm, Ra. 18,8 x 18,4 cm.
112 Werner Juza, Liebespaar im Schlosspark. Wohl 1980er Jahre.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf grundierter Pressspanplatte. Unsigniert.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
Oberfläche partiell mit kleinen Druckstellen (werkimmanent), leicht krakeliert. An u.re. Plattenkante leicht bestoßen (außerhalb der Darstellung).
13,8 x 16,5 cm.
113 Werner Juza, Weggabelung. Wohl 1980er Jahre.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf grundierter Pressspanplatte. Unsigniert. Von Künstlerhand auf eine rahmende, weiß gefasste Pressspanplatte montiert.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; aus dem Atelier des Künstlers.
Ecken sowie li. und u. Bildkanten leicht bestoßen.
13,5 x 10 cm, Ra. 18,5 x 15 cm.
114 Michael Kunert "Die Frau des (Kunst)Sammlers". 2005.
Michael Kunert 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Öl auf Gewebe (wohl Baumwolle). U.re. im Bereich des Oberschenkels des Fantasietiers monogrammiert "MK". Verso auf o. und mittlerer Keilrahmenleiste in schwarzem Faserstift signiert "Michael Kunert" (Nachname schwer lesbar), betitelt und datiert. In einer Schattenfugenleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Sehr geringfügiger Malschicht-Abrieb im Eckbereich u.li.
140 x 84,6 cm, Ra. 145,5 x 91 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
115 Manfred Kandt "Schieferbruch in Thüringen". 1963.
Manfred Kandt 1922 Danzig – 1992 Rostock
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "MKandt" und datiert. Verso in Faserstift nochmals signiert "MKandt", betitelt, datiert sowie technikbezeichnet und mit einem Papieretikett der Ausstellung "Unser Zeitgenosse" versehen. In einer hellen Holzleiste mit Textilapplikation gerahmt.
Malschicht o. minimal angeschmutzt. Verso Malträger gegilbt und mit Wasserflecken.
40 x 61 cm, Ra. 42,5 x 63 cm.
116 Manfred Kandt "In Schwarzburg". 1963.
Manfred Kandt 1922 Danzig – 1992 Rostock
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "MKandt" und datiert. Verso in Faserstift nochmals signiert "Manfred Kandt", betitelt, datiert sowie technikbezeichnet. In einer hellen Holzleiste mit Textilapplikation gerahmt.
Malpappe leicht gewölbt. Verso Bildträger gegilbt und mit Wasserflecken.
40 x 61 cm, Ra. 42,5 x 63 cm.
117 Siegfried Klotz, Porträt eines Herren. Um 1960.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In Blei in Kapitälchen von fremder Hand bezeichnet "Siegfried Klotz, Dekorationsmaler, Prod. Genossenschaft" sowie nummeriert "30" o.re. Verso mit einem Stempel versehen. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Weber.
Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Reichenbacher Studiennachlass Siegfried Klotz.
O. Ecken bestoßen.
80 x 60 cm, Ra. 85 x 63 cm.
118 Peter Koch "Alte Wassermühle". 1997.
Peter Koch 1960 Greifswald – lebt in Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung, Kohle und Grafit auf Karton. In Blei u.re. betitelt, signiert "P. KocH" [sic!] und datiert.
Bildträger leicht gewölbt und wellig. Werkimmanente Fehlstelle o.Mi. Reißzwecklöchlein in den Ecken. Ränder mit minimalen Läsionen. Verso atelierspurig.
50 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
119 Gero Künzel "Edgar". 2000.
Gero Künzel 1962 Erfurt
Öl auf Gewebe (wohl Baumwolle). Verso auf dem Bildträger in schwarzer Kreide signiert "KÜNZEL", datiert und betitelt. In einer schmalen, holzsichtigen Schattenfugenleiste gerahmt.
Unterschiedlicher Oberflächenglanz, werkimmanent und malmaterialbedingt. Verso partiell durchgedrungenes Bindemittel der Ölfarbe sowie etwas atelierspurig.
80 x 60 cm, Ra. 82,6 x 62,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
121 Monogrammist P.M., Drei Mittelgebirgslandschaften und eine Wiesenlandschaft. 1946 -1965.
Öl auf Papier. Je ligiert monogrammiert " PM" und datiert u.re. Die drei kleinformatigen Arbeiten in einer profilierten, silberfarbenen Holzleiste, die größere Arbeit in schwarz- und goldfarbener Leiste gerahmt.
Eine Arbeit mit leichter Wölbung des Papier-Bildträgers. Größere Arbeit mit wenigen Knickspuren. Rahmen mit leichtem Abrieb, schwarzer Rahmen mit Kerbe an li. Leiste.
Min. 22,5 x 16 cm; max. 23,5 x 31,5 cm, Ra. min. 26,2 x 20 cm; max. 29,6 x 37,5 cm.
122 Richard Mansfeld (Richaaard) "Betrunkener Zeus und nicht ganz nüchterner Ganymed". 2004.
Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden
Acryl auf Hartfaserplatte. Signiert in schwarzem Faserstift u.re. "Richaard" und datiert. In einer einfachen, silberfarben gefassten Holzleiste gerahmt.
In den Randbereichen wenige, rahmungsbedingte Druckstellen.
50 x 70 cm, Ra. 53,8 x 73,4 cm.
123 Judith Ostermeyer "Selbstbildnis mit Vögeln". 2002.
Judith Ostermeyer 1974 Spremberg – lebt in Großpösna
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "JO" und datiert u.re. In einem weiß gefassten, profilierten Holzrahmen (wohl Künstlerrahmen).
Künstlerrahmen mit leicht geöffneter Gehrung o.re. Rechter Rahmenschenkel mit Unregelmäßigkeiten in der Profilabfolge (werkimmanent).
70 x 60 cm, Ra. 80,5 x 70,5 cm.
124 Curt Querner "Bauernmädchen" (Herta in roter Bluse). 1953.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "Qu." und datiert u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in schwarzem Pinsel nochmals signiert "Curt Querner", ortsbezeichnet "Börnchen" und darunter betitelt. Daneben re. in Blei ausführlich datiert "April 53 gemalt" und "I. Sitzung". Verso auf der Leinwand nochmals u.li. monogrammiert "Qu." und datiert sowie auf o. Rahmenleiste in schwarzem Pinsel signiert "Querner". Im profilierten, braun gebeizten Künstlerrahmen.
WVZ Dittrich A 130.
Provenienz:
...
> Mehr lesen
55,3 x 45,3 cm, Ra. 69,2 x 59,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
125 Zaenek Rumler, Dörfliche Ansicht im Frühling. 2. H. 20. Jh.
Zdenek Rumler 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Rumler". Verso auf dem Keilrahmen mit einem Papieretikett versehen, dort in Kugelschreiber in Polnisch künstlerbezeichnet, betitelt "Jaro u Blizanov" sowie bezeichnet. In einer profilierten, weißen Holzleiste gerahmt.
60 x 80 cm, Ra. 74,4 x 94,8 cm.
126 Helmut Schmidt-Kirstein, Sitzender weiblicher Akt. 1973.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Öl auf festem Papier, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. Geritzt signiert "Kirstein" und datiert u.re. sowie nochmals datiert am Rand li.Mi. In breiter, profilierter, weißer Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, im Atelier des Künstlers erworben.
Hartfaser minimal gewölbt. In re. Bildhälfte unscheinbare, weißliche Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmenfalzabdruck u.li. sowie o.re., dort mit leichtem Malschicht-Abrieb.
Papier 24 x 18,1 cm, Hartf. 25,1 x 19 cm, Ra. 33,5 x 27,5 cm.
127 Paul Schultz-Liebisch, Bauernhof mit Mühle und Hühnerfrau im Spreewald. 1994.
Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Öl auf Hartfaser. Signiert "P.S. Liebisch" und datiert u.li. Im originalen Künstlerrahmen fest montiert. Verso Bildträger und Rahmen weiß gestrichen.
Weißes Farbfleckchen auf der Oberfläche re.Mi.
18 x 24,5 cm, Ra. 22,4 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
128 Kurt Schulze "Dresden – Frauenkirche" (Malerwinkel). Wohl 1950er Jahre.
Kurt Schulze 1877 Dresden – letzte Erw. 1958
Öl auf Leinwand. Signiert "KURT SCHULZE" u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.re. in Feder betitelt und auf re. Leiste ein Klebeetikett des "V.B.K." (Verband Bildender Künstler ?), darauf nummeriert "1082 / 38". In einer goldfarben gestrichenen Holzleiste mit Flechtband gerahmt, mit eingelegter Sichtleiste.
Geringfügige Randläsionen. Wenige Malschicht-Fehlstellen und ein kleines Löchlein in der Leinwand u.re. im Falzbereich. Punktförmige Fleckchen auf der Oberfläche. Verso Leinwand etwas fleckig. Rahmen mit gelockerten Eckverbindungen sowie überfasst.
97 x 74 cm, Ra. 109 x 86 cm.
129 Georg Siebert "Elblandschaft". 1953.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf leinwandbezogener Sperrholzplatte. Signiert "G. Siebert" und datiert u.li. Verso Bildträger an den Rändern mit drei Holzleisten verstärkt und mit ganzflächigem, weißen Anstrich. Darauf Mi. betitelt und darunter ein alter, gestrichener Titel. Zudem in Faserstift nochmals signiert "G. Siebert" und mit dem Adressvermerk versehen "G. Siebert Köln-Holweide Rotkäppchenweg 3 / früher Obervogelgesang 1c Sächs. Schweiz" sowie mit einem Adress-Stempel o.li., mit der WVZ-Nr. "A-59–2"
...
> Mehr lesen
60,8 x 85,5 cm, Ra. 71,2 x 95,7 cm.
130 Georg Siebert "Waldbach II". 1958.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf leinwandkaschierter Sperrholzplatte. Signiert "G. Siebert" u.li. sowie darunter mit einer wohl vom Künstler übermalten Datierung. Verso Bildträger mit vollflächigem, weißen Anstrich und an den Rändern mit Holzleisten verstärkt, recto an den Bildrändern durch umlaufende Nagelung fixiert, seitlich in zwei Grautönen gestrichen. Verso in schwarzer Farbe Mi. betitelt und nochmals signiert sowie ortsbezeichnet "Dresden (Köln)". Zudem darunter ein gestrichenes Papieretikett der
...
> Mehr lesen
81 x 61 cm, Ra. 86,9 x 67 cm.
131 Klement Štícha "Herbstliche Wolken" ("Podzimní mraky"). Wohl um 1980.
Klement Štícha 1933 Chlum/Tschechien – 2013 Pilsen/Tschechien
Öl auf Hartfaser. Verso o.Mi. signiert "KLEMENT ŠTÍCHA". Darunter betitelt und nummeriert "9". Zudem u.Mi. auf einem vorgedruckten Klebeetikett nochmals in Kugelschreiber künstlerbezeichnet, betitelt, technikbezeichnet sowie bemaßt und mit altem Preisvermerk. In breiter, profilierter, weiß-lackierter Holzleiste mit schmalem, silberfarbenen Profil gerahmt.
24,2 x 24,5 cm, Ra. 35,4 x 35,7 cm.
132 Carl Friedrich Treber, Stillleben mit Blumenvase. Wohl 1960er Jahre.
Carl Friedrich Treber 1897 Boxdorf b. Moritzburg – letzte Erw. 1980
Öl auf Hartfaser. Signiert u.Mi. "TREBER" und ortsbezeichnet "MORITZBURG". In einer hellbeigen, profilierten, stoffbezogenen Holzleiste gerahmt.
Mehrere längliche, glänzende Druckspuren in der Farbe Mi. Winzige bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmeneckverbindungen etwas gelockert, Fassung mit Abplatzungen.
126 x 83,2 cm, Ra. 137,3 x 94,5 cm.
133 Klaus Wegmann "Altes Haus in Györ" (Ungarn). 1977.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. U.li. monogrammiert "KN" sowie datiert. Verso betitelt, nochmals datiert und monogrammiert. In einem schwarz gefassten Künstlerrahmen.
Malschicht mit unscheinbaren Kratzspuren.
37,5 x 42 cm, Ra. 45,5 x 50,5 cm.
134 Klaus Wegmann "Weißes Haus bei Podemus". 2001.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Leinwand, auf Holzplatte kaschiert. Verso signiert "Klaus Wegmann", datiert sowie betitelt. In einem schwarz gefassten Künstlerrahmen.
28 x 38 cm, Ra. 40 x 50 cm.
135 Klaus Wegmann "Das Münster" (Münsterberg in Schlesien, Ziebice). 2002.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "KW" sowie datiert. Verso in Faserstift signiert "Klaus Wegmann" sowie betitelt und datiert. In einem gefassten Holzrahmen fest montiert.
Minimale Retuschen.
60 x 57 cm, Ra. 63 x 60 cm.
136 Jürgen Wenzel "Zitronen" / "blauer Wein". 2001.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Öl auf Papier, je über einer Lithografie ausgeführt. Jeweils am u. Rand in grünem Faserstift signiert "Wenzel", datiert, betitelt und mit einem kürzelhaften Signum versehen. Je in einem Passepartout hinter Glas in hochwertigem Modellrahmen mit gold- und silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Papier maltechnikbedingt etwas gewellt. "Zitronen" mit unscheinbaren bräunlichen Fleckchen am Rand o.Mi. (wohl werkimmanent). Mit wenigen Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess im Randbereich. Verso atelierspurig.
Bl. je 19,2 x 19,6 cm, St. je 14,5 x 13,7 cm, Ra. je 38 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
137 Heinrich Arrigo Wittler, Porträt eines Mädchens. Wohl 1970er Jahre.
Heinrich Arrigo Wittler 1918 Heeren-Werve – 2004 Worpswede
Deckfarben auf Papier, vollflächig auf Hartfaserplatte kaschiert. Signiert u.re. "Wi". In einer breiten, profilierten, dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Etwas gegilbt, vereinzelt unscheinbare Kratzspuren und kleine Anschmutzungen. In den Randbereichen aufgrund der Rahmung partiell berieben (nicht sichtbar).
67,5 x 47,5 cm, Ra. 79,5 x 59 cm.
138 Heinrich Arrigo Wittler, Wasserträgerinnen. 1970er Jahre.
Heinrich Arrigo Wittler 1918 Heeren-Werve – 2004 Worpswede
Gouache auf Karton. Monogrammiert "Wi" u.re. In einer schmalen, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Zwei leichte Kratzspuren in der Darstellung mittig.
65,5 x 46 cm, Ra. 79 x 60 cm.
139 Rainer Zille, Flusslandschaft mit Figur und Baum. 1999.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.li. "RZ" und datiert u.re. Im breiten Holzrahmen.
Minimale Druck- und Farbspuren im Falzbereich.
80 x 121 cm, Ra. 101 x 141 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
149 Francesco Bartolozzi (zugeschr.), Lesende. Ende 18. Jh.
Francesco Bartolozzi 1728 Florenz – 1815 Lissabon
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf Papier mit Wasserzeichen. Unsigniert. Von fremder Hand altbezeichnet "Bartolozi.". Im Passepartout montiert.
Ecke u.re. minimal geknickt. Verso minimal fingerspurig.
12,4 x 14 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
150 Elizabeth Blackwell "Salicaria. Rother Wenderich"(Blutweiderich). 1750– 1754.
Elizabeth Blackwell 1710 Long Island City, New York – 1774 Hopewell, New Jersey
Kupferstich, altkoloriert, auf feinem Bütten. Aus "Herbarium Selectum. Sammlung der Gewächse, die zum Arzney-Gebrauch in den Apotheken aufbehalten werden. Verlegt, gemahlet und in Kupfer gestochen von N.F. Eisenberger". Nürnberg, (1750) – 1754.
Kleiner Einriss in der u.li. Ecke. Leichte Quetschfalten am li. Blattrand. Kaum wahrnehmbare Stockflecken im o.re. und o.li. Blattviertel, ein kleiner Stockfleck in der Blattmitte. O. und u. Blattrand sehr leicht gegilbt.
Pl. 29,5 x 19,3 cm, Bl. 37,8 x 24,2 cm.
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Radierung auf kräftigem Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung in Französisch ausführlich betitelt und bezeichnet "La Vue a été prise du Cabaret nommé la Neue Schenke" sowie "Se trouvent chez l'auteur a Dresde, et chez Pierre Fouquet a Amsterdam" und "peint et gravé par Ber. Bellotto dit Canaletto Peintre Elec.". Bezeichnet "No:" u.re. Mit dem kurfürstlichen Wappen u.Mi., auf die Platte selbst radiert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "2248/35". An den o. Ecken im
...
> Mehr lesen
Pl. 41,9 x 62,8 cm, Bl. 46,7 x 68 cm, Psp. 62 x 80 cm, Ra. 65 x 84 cm.
152 Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy (nach) "Hirtinnen und Herden". Nach 1751.
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Aquarell auf Büttenkarton. Unsigniert. Verso in Farbstift altbezeichnet "Luca Giordano".
Nach dem Gemälde von Christian Wilhelm Ernst Dietrich "Hirtinnen und Herden", Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gal.-Nr. 2123.
In: P. Schniewind Michel, "Christian Wilhelm Ernst Dietrich, genannt Dietricy: 1712–1774", München 2012, S. 93 Abb. 56.
Wir danken Frau Dr. Petra Schniewind, München, für freundliche Hinweise.
Rand umlaufend mit Papierstreifen hinterlegt. Löchlein o.re. Kleine Retuschen im Bereich des Himmels. Verso stockfleckig und mit Klebspuren.
35 x 45,2 cm.
153 Johan Christoph Dietzsch (zugeschr.), Landschaft mit Figurenstaffage. Mitte 18. Jh.
Johan Christoph Dietzsch 1710 Nürnberg – 1769 ebenda
Kreidezeichnung auf Bütten. Unsigniert. In Blei altzugeschrieben an "Johann Christoph Dietzsch". Mit Sammler-Trockenstempel, Heinrich Wilhelm Campe (1770 – 1862, Leipzig), Lugt 1391. Im Passepartout montiert.
Leichte Stockflecken.
17,5 x 21 cm, Psp. 44 x 31 cm.
Adam Jonathan Felsecker Erben 1683 Nürnberg – 1729 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. O.li. bezeichnet "Nümberg in Verlegung bey Adam Ionthan Felßeckers S. Erbe" sowie ausführlich betitelt mittig. Mit Legende, Maßstabsleisten und Kompass. Verso in Tusche altbezeichnet "La Petite Tartarie".
Typischer vertikaler Mittelfalz, dort mit Papierausdünnungen und kleinen Fehlstellen. Re. Blattrand stockfleckig, ingesamt altersbedingt gebräunt.
Pl. 39,5 x 58,5 cm, Bl. 45,3 x 61 cm.
Giovanni Francesco Grimaldi 1606 Bologna – 1680 Rom
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert auf Bütten. Unsigniert. Verso in Blei vom fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert "045". Verso mit weiterer Skizze. Am o. Rand im Passepartout montiert.
Verso leicht angeschmutzt.
10,6 x 17,4 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Georg Abraham Hackert 1755 Prenzlau – 1805 Florenz
Jacob Philipp Hackert 1737 Prenzlau – 1807 in San Piero di Careggio, heute Careggi
Radierungen auf Bütten. Jeweils in der Platte bezeichnet "George Hackert sculp." re. sowie li. "Ph. Hackert pinxit 1792" bzw "1793". Mittig betitelt darunter li. bezeichnet "Si vende a Napoli presso l'Autore Incisore di S.M. Con Privilegio" und re. nummeriert "N1" und "N2".
Die vorliegende Ansichten gehören zu einer Folge von Radierungen nach sechs Gouachen von Jacob Philipp Hackert, die Georg Abraham Hackert mit Genemigung und im Auftrag Ferdinands VI. in Pompeji schuf.
...
> Mehr lesen
Darst. (ohne Schrift) "Portico di Pompei" 38,5 x 55 cm, Bl. 43 x 57,5 cm. "Theatro di Pompei" 38 x 55 cm, Bl. 42,3 x 57,7 cm.
157 Johann Baptist Homann "Regni Daniae". Um 1710.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. In der Figurenkartusche ausführlich betitelt "Regni Daniae. In quo sunt Ducatus Holsatia et Slesuicum Insulae, Danicae Provinciae Iutia Scania Blekingia etc" sowie bezeichnet "edita Jo.Baptista Homanno Norimbergae et acuta fecundum Geographiam novissimam". U.re. mit Maßstab.
WVZ Sandler (1886) 34.
Die Karte zeigt Dänemark mit Norddeutschland bis Rügen und die südliche Küste Schwedens.
Typischer Mittelfalz. Blatt altersbedingt gebräunt sowie fingerspurig.
Ecke o.li. In der Darstellung berieben sowie partiell mit Farbverlusten. Vertikale Quetschfalte. Verso fleckig, mit vereinzelten Wasserrändern im Randbereich.
Pl. 50 x 57 cm, Bl. 54 x 62,5 cm.
158 Johann Baptist Homann "Amplissimae Regionis Mississipi Seu Provinciae Ludovicianae". Um 1720.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich mit altem Grenz- und Flächenkolorit auf Bütten. In der Titelkartusche ausführlich betitelt "Amplissimae Regionis Mississipi seu Provinciae Ludovicianae a R.P. Ludovico Hennepin Francisc Miss in America Septentrionali Anno 1687. Detectae, Nunc Gallorum Coloniis et Actionum Negotiis Toto Orbe Celeberrimae" sowie bezeichnet " edita a Io. Bapt. Homanno S.C.M. Geographo Norinbergae". Die Titelkartusche zeigt den Franziskaner "Pater Antoine Hennepin", der die Mississippi Region sowie
...
> Mehr lesen
Pl. 50 x 58 cm, Bl. 52 x 61 cm.
159 Johann Baptist Homann "Globi Coelestis in Tabulas Planas Redacti". Um 1730.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstiche, altkoloriert, auf Bütten. Folge von sechs Karten, jeweils in der Platte o.Mi. betitelt sowie bezeichnet "Opera Ioh: Bapt: Homanni Sac. Caes. Maj. Georg. Norimbergae". Vollständige Folge der sechsteiligen astronomischen Karten von Sternbildern in gnomonischer Projektion. Erschienen in Nürnberg in Zusammenarbeit mit Johann Gabriel Doppelmayr (1677–1750).
Vergl. WVZ Sandler (1886) S. 59.
Jeweils mit vertikalem Mittelfalz. Altersbedingt gegilbt sowie knickspurig. Teils mit vereinzelten Wasserrändern.
Pl. ca. 50 x 58,5 cm, Bl. 53 x 63 cm.
160 Homanns Erben "Africa Secundum legitimas Proiectionis Stereographicae". Nach 1737.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich mit altem Flächenkolorit auf Bütten. In der figürlichen Kartusche
ausführlich betitelt "Africa Secundum legitimas Proiectionis Stereographicae regulas et iuxta recentissimas relationes et observationes in subsidium vocatis quoque veterum Leonis Africani Nubiensis Geographi et aliorum monumentis et eliminatis fabulosis aliorum designationibus pro praesenti statu ejus aptius exhibita [...]" und bezeichnet "Cum Privil. S. C. M. nec non S.R.M. Polon. Et Elect. Sax." sowie datiert "A. 1737".
WVZ Sandler 132, Zustand mit Druckprivileg und datiert.
Mit dem üblichen Mittelfalz, u. mit Einriss (ca. 0,5 cm). Ränder mit Wasserflecken und leicht angeschmutzt. Vereinzelte Stockflecken Verso.
Pl. 50 x 57 cm, Bl. 54 x 63 cm.
161 Homanns Erben "America Septentrionalis". 1756.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich auf Bütten, grenz- und flächenkoloriert. In der Kartusche ausführlich betitelt "America Septentrionalis a Domino d'Anville in Galliis edita nunc in Anglia Coloniis in Interiorem Virginiam deductis nec non Fluvii Ohio cursu" sowie bezeichnet "Sumptibus Homannianorum Heredum Norimbergae A. 1756". Mit Maßstab und Erklärung.
WVZ Sandler 138.
Mittelfalz. Ränder etwas angeschmutzt und ganz leicht wellig. Farbspuren u.li. Ecke leicht geknickt.
Pl. 47 x 52 cm, Bl. 56 x 66 cm.
162 Nicolas de Launay "II.me ruine romaine". 1768.
Nicolas de Launay 1739 Paris – 1792 ebenda
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Gravée en 1768 par N.De Lunay d'aprés le Tableau original qui est dans le Cabinet du M.r Wille" sowie li. "Peintre par Dietricy, Peintre de la Ceur Elect.le.de Saxe", darunter mittig betitelt und bezeichnet "Dedié a Monsieur Dietricy Peintre de S.A.S.E.l'Electeur de Saxe, Membre des Académies de Dresde, d'Augsbourg et de Bologne." und "A Paris chez Wille Graveur du Roi Quai des Augustins".
Blatt etwas knickspurig. Fachmännische Papierergänzung am re. und u. Rand.
Pl. 35,5 x 44 cm, Pl. 39 x 48 cm.
163 G. W. Lieben "Prospekt von Tuttendorf" (Sachsen). 1799.
G. W. Lieben 18. Jh
Aquarell und Federzeichnung auf Bütten. In Tusche signiert "G.W. Lieben" und datiert u.Mi. sowie betitelt.
Mittelfalz. Minimal knickspurig. Abriebstelle am re. Blattrand. Kleine Randmängel li. Durchgehende Stockflecken. Hinterlegte Einrisse u. (max. 6 cm).
24,3 x 35 cm.
Christian Philipp Lindemann 1700 Dresden – vor 1754 Meißen
Kupferstich auf kräftigem, blauen Bütten mit Wasserzeichen (gekreuzte Schwerter). In der Platte u. mit Nennung des Architekten und des Künstlers sowie Datierung u.re.
Mit vertikalem und horizontalem Mittelfalz. In deren Überschneidung eine kleine Fehlstelle. Papier recto leicht stockfleckig und verso mit stärkeren Stockflecken. U. Seite mit stärkeren Knicken und kleinen Einrissen (ca. 1 mm) sowie einer Fehlstelle (2 cm).
Bl. 51,5 x 36,5 cm.
165 Johann Christian Reinhart "Vicino a Subiaco". 1794.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Radierung auf Büttenkarton. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "C. Reinhart fec. Romae 1794" li. Späterer Abzug des 19. Jh.
WVZ Andresen 68.
O. Ecken mit bräunlichen Wasserflecken. Blattrand finger- und knickspurig.
Pl. 28 x 38 cm, Bl. 44 x 60 cm.
Deodatus Roger 1726 Wien – 1821 ebenda
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche auf Bütten. Jeweils signiert "D. Roger f." sowie "Deodatus Roger" unterhalb der Darstellung. Eine Zeichnung datiert. Jeweils im Passepartout montiert.
Blätter altersbedingt minimal gegilbt. Ingesamt etwas fingerspurig. "Hirtin mit Holzbündel und Kind" am Rand umlaufend mit Wasserflecken. "Landschaft mit Hirten" mit vereinzelten Stockflecken. Teilweise auf Japanpapier kaschiert.
Min 21,3 x 18,2 cm, 19 x 25,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Friedrich Gottlob Schlitterlau um 1730 Dresden – 1782 ebenda
Radierungen auf feinem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt "Prospect des Garten Palais der Graf: Mosczinska von der Mittages Seite", Prospect der grossen Plauenschen Gasse, Josephs: Stiffts, Baron Rischens Garden Palais, nebst anstossenden Gebaeuden bis an dasTrompeter Schloessgen" und "Das Curfürstlich sächs. Finanz Haus, nebst dem B.Ryscheinschen Palais, Curfürstlich Posthaus und anstehenden Privat Häusern". Eine Arbeit bezeichnet li. "Inv. F. G. H".
Etwas fingerspurig und altersbedingt knickspurig. Teils mit leichten Stockflecken.
Pl. 12,7 x 20,3 cm, Bl. ca. 18 x 29 cm, Psp. 26 x 35 cm.
168 Johann Georg Wagner, Rastender Hirte vor einem Dorf. Mitte 18. Jh.
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, laviert, auf Bütten. Unsigniert. Am o.li. Rand in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet "Wagner f." sowie verso nochmals bezeichnet "Wagner". Im Passepartout.
Minimal knickspurig. Verso mit vereinzelten Stockfleckchen sowie Montierungsrückstände und blauen Verfärbungen an den Ecken.
16,7 x 23,3 cm, Psp. 45 x 30,5 cm.
169 Johann Georg Wagner, Rast an der Furt. Um 1766.
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Sepia, laviert, auf Bütten. Unsigniert. Verso mit einer Baum-Skizze sowie u.re. mit dem Sammlerstempel Johann Gottfried Schumann (1761–1810), Lugt 2344, versehen. Verso wohl vom Künstler datiert sowie mit einer Zuschreibung versehen. Am li. Rand im Passepartout montiert, dort von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Zur Behandlung der Bäume vgl. die Zeichnung "Bauernfamilie, die Frau zu Pferde, und Kühe", Städel Museum, Frankfurt am Main, Inv. 1714V Z.
Minimal knickspurig. Altersbedingt leicht gegilbt. Verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung in der Ecke u.li.
14 x 19 cm, Psp. 30,5 x 45 cm.
170 Johann Georg Wagner (Nachfolge), Hirte mit Weidevieh. 1770er Jahre.
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda
Grafitzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichen (Lilie, darunter "VDL", um 1770, Stabi. Berlin, Berlin, Mus.ms. Bach St 540 Bl. 28 oder Berlin, SA 1689 Bl. 87). Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Minimale Knickspuren und leichte Stockflecken.
24,5 x 32,4 cm, Psp. 45 x 31 cm.
171 James Watson "Maria, Duchess of Ancaster". Nach 1755.
James Watson 1740 Dublin – 1790 London
Joshua Reynolds 1723 Plymouth – 1792 London
Mezzotinto auf Bütten nach einem Gemälde von Joshua Reynolds (Mannings 163). Unterhalb der Darstellung bezeichnet "J.Walson Sct." re. sowie "Reynolds pinxt." li. Mittig betitelt und bezeichnet "Sold by Ryland & Bryer N. 27 Cornhill".
WVZ Smith 1884, Bd. IV, Watson 3; Goodwin 4.III.
Minimal fingerspurig. Ecke o.re. verso hinterlegt.
Pl. 32,9 x 22,5 cm, Bl. 36 x 26,1 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Radierungen auf Bütten. In Blei u.re. bezeichnet "gravé par A. Zingg". Im Passepartout.
Ingesamt gebräunt und fingerspurig. "Burganlage" stockfleckig und wellig am o. Rand.
Pl. 19 x 25 cm, Bl. 29 x 40,5 cm, Psp. 34 x 44 cm.
Carl Adler 19. Jh.
Stahlstich und Farblithographie. Erschienen in Hamburg.
Mittig bezeichnet "C. Adler / Fabrik u. Verlag von Druckarbeiten / Hamburg".
Mit den üblichen Falzungen. Leicht fingerspurig und stockfleckig. Mittig mit Knickspuren und minimal abgerissen.
Durchmesser 26,5 cm.
187 Moritz von Beckerath (zugeschr.), Zwei Baumstudien. 1869.
Moritz von Beckerath 1838 Krefeld – 1896 München
Bleistiftzeichnungen. Ein Blatt monogrammiert in Blei u.li. "M.v.B." und ausführlich datiert "Oct. 4 1869", das andere unbezeichnet.
Insgesamt leicht knickspurig, fingerspurig und mit unscheinbaren vereinzelten Stockflecken. Teils wischspurig und in den Randbereichen gegilbt. Ein Blatt mit Knickspur u.re. (ca. 3,5 cm)
28 x 22,2 cm bzw. 32,1 x 24 cm.
188 Luigi Calamatta "Voeu de Louis XIII.". 1837.
Luigi Calamatta 1801 Civitavecchia – 1869 Mailand
Jean Auguste Dominique Ingres 1780 – 1867
Radierung auf Bütten. In der Platte bezeichnet re."Calamatta dis. e incise" sowie "Peint par Ingres" li. und mittig ortsbezeichnet und datiert "Paris 1837". Unten bezeichnet "A Paris chez Rittner et Goupil. Boulevart Montmartre 15" und "Imprimé par Chardon ainé".
Nach dem Gemälde von Jean-Auguste-Dominique Ingres "The Vow of Louis XIII" aus dem Jahr 1824, heute in der Kathedrale von Montauban aufbewahrt.
Ränder minimal fingerspurig, eine Ecke leicht geknickt. U. Rand ungerade geschnitten. Hinterlegter Einriss an der o. Blattkante.
Pl. 71 x 49 cm, Bl. 73 x 51 cm.
189 Regina Katharina Carey (Quarry) "II.e Vue de la Carinthie". Um 1800.
Regina Katharina Carey (Quarry) um 1762 Nürnberg – 1821 Rom
Aquatinta auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Peint par de Rosa" li. sowie "Gravée par Regine Carey", darunter mittig betitelt und bezeichnet "Dédiée à sa Majesté Marie Louise Archiduchesse d'Autriche. Reine de d'Italie" sowie "Par sa trés humble et trés soumise servante Regine Carey".
Fachmännisch restauriert. Minimal wellig. Mehrere hinterlegte Einrisse, eine Fehlstelle re. ergänzt.
Pl. 55 x 40 cm, Pl. 57,5 x 44 cm.
190 Alexandre Clément (nach Pancrace Bessa), Pfirsiche / Weintrauben. Um 1900.
Alexandre Clément um 1775 – letzte Erw. 1843
Pancrace Bessa 1772 Paris – 1846 Écouen
Kupferstiche in Punktiermanier, altkoloriert, auf Papier. Unterhalb der Darstellungen typografisch bezeichnet re. "Clément sculp." bzw. "Lambert freres sculpt." und li. "P. Bessa pinx. Nach Zeichnungen von Pancrace Bessa in: "Fleurs et fruits. Gravés et coloriés sur les peintures aquarelles faites d'après nature" Paris und London, 1808, erschienen im Verlag Danlos ainé & Victor Delarue. Spätere Abzüge von der originalen Platte mit dem Wasserzeichen der "Librairie Dorbon-Aîné" u.re.
Papier leicht gegilbt, minimal gewellt und mit leichten Knickspuren. Ein Blatt mit kleinen, bläulichen Feuchtigkeitsflecken in der o.Mi. außerhalb der Darstellung. Partielle, winzige Einrisse am Blattrand. Oberfläche zum Teil leicht angeschmutzt. "Weintrauben" mit winzigen Stockfleckchen u.li.
Pl. 50 x 38,5 cm, Bl. 54,3 x 40 cm.
191 Siegwald Dahl (zugeschr.), Ziege / Zwei Rotwilddarstellungen 19. Jh.
Siegwald Dahl 1827 Dresden – 1902 ebenda
Federzeichnungen in Tusche auf unterschiedlichen Papieren, zwei Arbeiten vollflächig auf Bütten montiert. Unsigniert. Jeweils im Passepartout montiert.
Etwas gegilbt Ein Blatt minimal lichtrandig.
Min. 7 x 12 cm, max. 11,5 x 16 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
193 Carl Ernst Fischer (zugeschr.), Wiesen mit Bachlauf hinter Häusern. Wohl Spätes 19. Jh.
Carl Ernst Fischer 1850 Dresden – letzte Erw. 1916
Bleistiftzeichnung auf festem, ockerfarbenen Papier. Unsigniert. Im Passepartout, dort im Blei vom fremder Hand ortsbezeichnet "Marcolini Garten" (eventuelll Marcolini-Forst bei Schloß Oberlichtenau).
Ecken und Rändern minimal knickspurig. Leicht gegilbt. Bräunlicher Fleck u.mi. durchgehend.
17,5 x 23 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
194 Christian Friedrich Gille, Zwei Tierstudien / Schreibendes Mädchen. 1838.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnungen auf unterschiedlichen Papieren. "Rinder am Fluss" in Blei monogrammiert "CG" u.li. sowie ausführlich datiert "den 9 Octbr 38". Zwei Blätter unsigniert. Jeweils am o. Rand im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Jeweils altersbedingt leicht gegilbt. "Rinder am Fluss" minimal lichtrandig. "Rinderstudien" mit kleinen bräunlichen Flecken am Rand. "Schreibenes Mädchen" Ecke u.re. geknickt.
Min. 13,4 x 13,9 cm, max. 19 x 13,2 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
195 Christian Friedrich Gille, Baumstudie. Mitte 19. Jh.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Grafitzeichnung auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Mi.re. in Blei mit einer Annotation von Künstlerhand. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Minimal leichtgradig und mit winzigen Fleckchen.
18,9 x 13 cm, Psp. 40 x 30 cm.
196 Christian Friedrich Gille, Pflanzenstudie. Mitte 19. Jh.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Bütten. Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Altersbedingt gegilbt. Verso am o. Blattrand mittig zwei Stockfleckchen.
13,7 x 18 cm, Psp. 30 x 40 cm.
197 Christian Friedrich Gille, Blick über die Elbe bei Dresden. Wohl 1870er Jahre.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. An den o. Blattecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Leicht lichtrandig.
10,2 x 18,2 cm, Psp. 10,2 x 18,2 cm.
198 Raphael Grünler (nach Carl Hilgers), Tannenstudie. 1850.
Raphael Grünler 19. Jh.
Carl Hilgers 1818 Düsseldorf – 1890 ebenda
Grafitzeichnung. In Tinte u.re. signiert und bezeichnet "Raphael Grünler nach Carl Hilgers" sowie ausführlich datiert. Am o. Blattrand im Passepartout montiert.
Oberfläche, besonders im Randbereich und an den Ecken finger- und knickspurig. Oberfläche leicht angeschmutzt. Ein Reißzwecklöchlein am Blattrand o.Mi. Am o. und u. Blattrand gräuliche Flecken, sowie beginnende, leichte Stockflecken.
36 x 22,5, Psp. 44,5 x 31 cm.
199 Christian Haldenwang "Die Dämmerung". 1827.
Christian Haldenwang 1770 Durlach – 1831 Rippoldsau
Claude Lorrain 1600 Champagne (Lothringen) – 1682 Rom
Kupferstich auf Kupferdruckpapier nach Claude Lorrain. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "Gestochen von Christian Haldenwang 1827" re. sowie "Gemalt von Claude Gelée le Lorrain" li. und betitelt mittig. Aus der Folge "Die vier Tageszeiten mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament", 1822–1827, gedruckt bei O. Felsing in Berlin, erschienen im Verlag Amsler & Ruthardt in Berlin.
WVZ Le Blanc 42; Heller-Andresen 4, nach II.
Etwas gegilbt und knickspurig. Ränder gestaucht und mit Randläsionen. Blaue Farbspuren sowie langer Wasserfleck entlang des re. Rand, dort mit mehreren Einrissen (max. 2,5 cm).
Pl. 47 x 64 cm, Bl. 68 x 88 cm.
200 Guido Hammer, Sechs Tierstudien. 1870er Jahre.
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Drei Blätter signiert "Guido Hammer" u.re. Jeweils im Passepartout montiert.
Teils stockfleckig und gegilbt.
Min. 9,7 x 10,5 cm, max. 18 x 20,5 cm, Psp. 44 x 31 cm.
201 Guido Hammer, Zehn Tierstudien. 1870er Jahre.
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf dünnem Papier. Zwei Blätter mit Prägestempel "Guido Hammer Dresden" o.re. versehen. Drei Blätter signiert "Guido Hammer" u.re. Jeweils im Passepartout montiert.
Papier minimal knick- und wischspurig. Teils mit leichten Randläsionen.
Max. 12,5 x 20,5 cm, min.8 x 10 cm, Psp. 44 x 31 cm.
202 Anton Höchl, Blick auf den Auerturm in Aichach. 1860er Jahre.
Anton Höchl 1820 München – 1897 ebenda
Aquarell, vollflächig auf anthrazitfarbenem, festen Karton kaschiert. Signiert "A. Hoechl" und datiert (fragmentarisch erhalten "186", letzte Zahl fehlend) u.re.
Ursprüngliches Bildformat an allen Seiten etwas verkleinert. Gelbliche Stockflecken. Partiell oberflächlicher Abrieb u.Mi. sowie u.re. an der Signatur. Untersatz mit Randläsionen.
36,3 x 30,1 cm, Untersatz 43,5 x 34,6 cm.
203 Theodor Hosemann, Landschaft mit rastenden Wanderern. 1851.
Theodor Hosemann 1807 Brandenburg – 1875 Berlin
Bleistiftzeichnung auf braunem Papier, partiell weiß gehöht. Innerhalb der Darstellung u.re. ligiert monogrammiert "THO" sowie datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Leicht lichtrandig, am u. Blattrand mit Wasserflecken sowie innerhalb der Darstellung re. im Bereich des Felsens drei Flecken (bis ca. 1 x 1 cm) sowie am re. und u. Blattrand außerhalb der Darstellung einige Fleckchen. Verso ein Fleck sowie fünf Stellen mit Klebebandresten bzw. Abrieb aufgrund einer früheren Montierung.
35,4 x 38,8 cm.
Friedrich August Kannegießer 1800 Dresden – nach 1870
Aquarelle über Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Bütten. Eine Arbeit monogrammiert "K" und datiert u.li. Entwürfe für die Blätter 11, 13, 18, 30 und 53 aus der Folge "Dresdens Festungswerke im Jahre 1811" vor der Demolierung. Jeweils an den o. Ecken im Passepartout montiert, darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Mit den Darstellungen:
"Der Zwingergraben vom Hofwaschhaus nach Westen auf die Häuser am Beginn der Ostraallee, rechts die Zwingerbrücke, links das Accishaus
...
> Mehr lesen
Darst. 13,2 x 18,4 cm, Bl. 23 x 35,7 cm, Psp. 50 x 39,5 cm.
205 Wilhelm von Kaulbach, Antike Krieger. 1869.
Wilhelm von Kaulbach 1805 Arolsen – 1874 München
Federzeichnung in brauner Tusche. Monogrammiert "W.K." und datiert u.li. Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet. Im Passepartout.
Altersbedingt minimal gegilbt. Leichte Stockflecken.
19,2 x 21,2 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
206 Gustav Adolph Kietz und Tängler "Prof. Dr. Ludwig Richter". 1865/1874.
Gustav Adolph Kietz 1824 Leipzig – 1908 Dresden
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf feinem Papier. In Blei signiert "Tängler" und datiert u.re. und "Gustav Kietz" Mi.li. sowie u.Mi. betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Papier minimal gebräunt . Ecke u.li etwas knickspurig.
21 x 16,2 cm, Psp. 70 x 50 cm.
207 Max Kuhn "Tux. Lannersbach mit dem Tuxer-Ferner". 1870.
Max Kuhn 1838 München – 1888 ebenda
Bleistiftzeichnung , partiell weiß gehöht. Signiert in Blei u.re. "Max Kuhn" sowie datiert. Vollflächig auf Untersatzpapier klebemontiert. Dort u.re. in Sütterlin betitelt und verso in Blei nummeriert "44" sowie wohl von fremder Hand bezeichnet.
Als mächtiges Eisfeld erstreckt sich der Tuxer Ferner (abgeleitet vom Hochdeutschen "Firn", was "Gletscher" bedeutet) in einem Nebental des österreichischen Zillertals. Die gemeinsame Infrastruktur mit dem nebenliegenden Riepenkees offeriert den ganzjährigen Skibetrieb.
Etwas angeschmutzt und fingerspurig sowie partiell mit unscheinbaren Stockfleckchen. Zwei kleine Striche im Bereich der Berge re.
44,2 x 58,7 cm, Unters. 47,8 x 63 cm.
208 Wilhelm Maria Leibl "Der Trinker" (Bildnis des Wirts Rauecker). 1874.
Wilhelm Maria Leibl 1844 Köln – 1900 Würzburg
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "W Leibl" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Gronau 4; WVZ Billeter B 4 wohl II. (von VI.).
Ränder verso gedunkelt.
Pl. 22 x 15 cm, Bl. 29 x 22 cm, Ra. 42 x 32 cm.
209 Eduard Emil August Leonhardi, Dorfkirche in den Alpen (Zugspitzmassiv?). 1895.
Eduard Emil August Leonhardi 1828 Freiberg – 1905 Loschwitz
Aquarell auf kräftigem Papier. Ligiert monogrammiert "EL "und datiert u.li. Im Passepartout, darauf verso in Tusche altnummeriert "21" sowie "XXI.". Hinter Glas in einem goldfarbenen Modellrahmen mit Profildekor gerahmt.
Nicht im WVZ Weißbach.
Technikbedingt leicht wellig sowie stockfleckig. Psp. etwas angeschmutzt sowie verso mit Papierrückständen und Klebespuren.
46 x 29 cm, Ra. 73 x 54 cm.
210 Adolf Leonhardt, Skizzenbuch. 1879.
Adolf Leonhardt 19. Jh.
Bleistiftzeichnungen, teilweise aquarelliert. Gebunden, 22 Blätter recto und verso bearbeitet, teils aquarelliert sowie mit handschriftlichen Notizen. Die Zeichnungen teilweise in Blei u.re. datiert sowie betitelt, z. B. "Scharfenburg" und "Sorbitz". Im Nachsatz o. in Tusche signiert "Ad. Leonhardt" mit Adresszusatz "Dresden, Amalienstr. 3". Dort auch von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Einband innen mit Sammlerstempel "EK" (Erhard Oskar Kaps). Halbleder-Einband.
Lugt 3549.
Technikbedingt teils wischspurig, angeschmutzt sowie lichtrandig. Einige Blätter aus der Bindung herausgelöst. Der Einband stärker berieben und mit bestoßenen Ecken.
14,3 x 23 cm.
211 C. F. Meser "Le Prebischthor dans la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde Schlossgasse 313" re.
Minimal finger- und knickspurig.
Pl. 12 x 18 cm, Bl. 13,5 x 20,3 cm.
212 C. F. Meser "Hirniskretschen, lieu final de la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde rue du chateau 313" re.
Leicht gegilbt und minimal stockfleckig. Fingerspuren am re. Rand. Verso lichtrandig.
Pl. 12 x 17 cm, Bl. 14 x 20,5 cm.
213 Albert Ernst Mühlig, Lastenträger. 1889.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Bleistiftzeichnung auf festem Papier mit Trockenstempel mit ligiertem Monogramm "AHS" (?). U.li. in Blei ausführlich datiert "4/3 89". Verso in Blei signiert u.re "A. Mühlig" und am o. Rand bezeichnet "No. 2". Am li. Rand auf Untersatzpapier montiert.
Stockfleckig. Im Bereich des re. Oberarms ein kleiner blauer Fleck. Ecke mit minimaler Knickspur. Verso Reste einer früheren Montierung.
36,7 x 22,7 cm, Unters. 47,2 x 32 cm.
214 Heinrich Mützel "Jagdgesellschaft des Prinzen Friedrich von Preußen". 1840er Jahre.
Heinrich Mützel 1797 Brieg – 1868 Gnadenfeld
Adolph Schrödter 1805 Schwedt – 1875 Karlsruhe
Lithografie auf China, auf Untersatzkarton aufgewalzt, mit Trockenstempel. Unterhalb der Darstellung typografisch beschriftet "Gemalt von Adolph Schrödter" li. sowie "Lith. von C. Fischer und Mützel" re. und mittig "Druck des Königl. lithogr. Instituts zu Berlin". In einer Biedermeier-Leiste gerahmt.
Nach dem Gemälde von Adolph Schrödter "Jagdgesellschaft des Prinzen Friedrich von Preußen", um 1835.
Minimal leichtgradig. Karton am re. und u. Rand gebräunt. Einrisse am u. Rand, verso hinterlegt (max. 6 cm). Verso stärker gebräunt und mit Wasserflecken, Ränder mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
St. 48 x 59 cm, Bl. 52 x 63 cm, Ra. 57 x 68 cm.
215 Gustav Heinrich Naeke, Junger Mann mit Pelzmütze. 1800.
Gustav Heinrich Naeke 1786 Frauenstein (Sachsen) – 1835 Dresden
Antoon van Dyck 1599 Antwerpen – 1641 London
Aquarell. Signiert u.li. "H. Naeke" sowie ausführlich datiert "I.IX.d.5 [...] 1800". Auf Untersatzkarton montiert, mit aufkaschiertem, vergoldetem Papierrähmchen. Auf dem Untersatz in Tusche altbezeichnet "Nach A. van Dyk (Dresdner Galerie) von "H. Naeke in Dresden". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
16,5 x 10,8 cm, Unters. 23 x 14 cm, Ra. 22 x 16,5 cm.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierungen auf Bütten. Unsigniert. Drei Drucke auf einem Blatt.
WVZ Fröhlich G 24 – G 26.
Leicht knick- und fingerspurig sowie etwas angeschmutzt.
Pl. ca. 7,3 x 9,9; 7,3 x 11,1 cm; 8,4 x 10.2 cm, Bl. 38,5 x 28 cm.
217 Ernst Ferdinand Oehme, Ziegen- und Schafsstudien. 1846.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda
Grafitzeichnung. In Blei vom Künstler ausführlich datiert "d. 1 Mai 49" sowie monogrammiert "F.O." u.re. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Ecken minimal knick- und fingerspurig. Winzige Stockflecken. Verso u. Ecken mit Papierabrieb, wohl aufgrund einer älteren Montierung.
10,5 x 15,5 cm, Psp. 44 x 31 cm.
218 Ernst Ferdinand Oehme "Der Wendelstein bei Schliersee". 1852.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. In Blei unterhalb der Darstellung re. betitelt und ausführlich datiert "d. 1.Sept. 1852". Im Passepartout.
Re. Blattrand leicht angeschmutzt und fingerspurig. Ingesamt unscheinbar knickspurig. Pinselspuren am u. Blattrand.
25,5 x 35,5 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
219 Ernst Erwin Oehme, Blick auf die "Alte Kirche" in Coswig. Spätes 19. Jh.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarell auf festem Bütten. In Blei verso signiert "Erwin Oehme" u.re. sowie mit einer Baumstudie. Im Passepartout.
Ränder minimal fingerspurig. Blatt mit winzigen Reißzwecklöchlein in den Ecken sowie mit einem Löchlein in der Mitte der Darstellung. Verso schwarze und rote Farbflecken.
27 x 19 cm, 44,5 x 31 cm.
220 Ernst Erwin Oehme "Wintertag". Spätes 19. Jh.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, auf Untersatzkartzon montiert. Unterhalb der Darstellung in Blei ligiert monogrammiert "EO" re. sowie bezeichnet "Zu. d. Aquare. "Wintertag" im Sächs. Erzgebirge." li. Mit blauem Farbschrift u.re. nummeriert "2/5" sowie verso nochmal signiert "Prof. Ernst Oehme" mittig.
Bräunlicher Fleck in der Darstellung im Himmel mittig. Reißzwecklöchlein an den o. Ecken. Oberfläche mit sehr feinen Kratzspuren. Abriebstelle am Blattrand u.re.
21 x 25 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
221 Carl Gottlieb Peschel (zugeschr.), Männliche Aktstudie / Zwei Figurenstudien. 19. Jh.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenem Papier. Eine Zeichnung über Rötelkreide sowie Weißhöhungen in Kreide. Unsigniert. An der o. Blattkante im Passepartout montiert.
Ein Blatt lichtrandig und mit hellen weißlichen Flecken, vermutlich aus dem Werksprozess. Das andere Blatt mit wenigen, bräunlichen Farbspritzern. Oberflächen leicht angeschmutzt.
21,8 x 13,8 cm / 21,3 x 13,8 cm.
222 Carl Gottlieb Peschel (zugeschr.), Porträt eines Herren. 19. Jh.
Carl Gottlieb Peschel 1798 Dresden – 1879 ebenda
Aquarell auf festem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei nummeriert "0461/ u". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Li. und re. Rand minimal gewölbt.
30 x 16 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
223 Oskar Pletsch "Jetzt sitz mein Spitz […]". 19. Jh.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Bleistiftzeichnung auf Pergamentpapier. In Blei u.re in der Darstellung ligiert monogrammiert "OP". Auf einem Untersatzkarton fixiert, darauf einem Gedicht in Blei "Jetzt sitz mein Spitz […]" unterhalb der Darstellung.
Rekto verschmutzt und fingerspurig mit Knickspuren an den u. Ecken. Klebestreifen recto sichtbar. Ein Stockfleck o.re. Verso ebenfalls fingerspurig sowie Papierabrieb am re. Rand.
25 x 18 cm.
224 Oskar Pletsch "Kleines Volk […]" / "Komm mit! Komm mit! […]". Wohl um 1860.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Bleistiftzeichnungen auf Pergamentpapier bzw. auf festem Papier. "Komm mit! Komm mit! [...]", in der Darstellung ligiert monogrammiert "OP". Auf Untersatzpapier, dort mit einem Gedicht unterhalb der Darstellung.
Beide Arbeiten fingerspurig. "Kleines Volk [...]" mit mehreren kleinen Stockflecken. Verso mit Resten einer vorherigen Montierung mit kleinen Papierabrieben. "Komm mit! Komm mit [...]" am o. Rand mit einem Einriss (ca. 3 cm). Recto u.re. stärker verschmutzt. Minimal stockfleckig.
21 x 14,5 cm / 25 x 18 cm.
225 Oskar Pletsch "Hier könnt Ihr sehn zwei Vöglein […]". 1861.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Federzeichnung in brauner Tusche, partiell in Blei schattiert. In Tusche u.li. Ligiert monogrammiert "OP" und datiert. Auf einem grauen Untersatzkarton fixiert, darunter in Tusche mit einem Gedicht "Hier könnt Ihr sehn zwei Vöglein […]" versehen.
Vorlage für den Holzschnitt, publiziert in: Wie’s im Hause steht nach dem Alphabet. Mit 24 Originalzeichnungen und Reimen von Oscar Pletsch. Holzschnitte ausgeführt von Professor H. Bürkner. Volksausgabe. Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart, 1916, S. 6.
In der u.li. Ecke mit zwei Knickspuren und in den o. Ecken zwei Reißzwecklöchlein sowie ein kleiner Papierabrieb in der o.li. Ecke. Recto minimal Fingerspurig. An den o. Ecken Reste der vorherigen Montierung sowie Klebestreifenreste am li. Rand.
30 x 22,5 cm.
226 Hermann Plüddemann "Belehnung Ottokars durch König Rudolf". Um 1855.
Hermann Plüddemann 1809 Kolberg – 1868 Dresden
Federzeichnung und Grafit, grau laviert, schabloniert. Unsigniert. Die o.li. Ecke vom Künstler mit Papier hinterlegt und in Blei aufgezeichneter Korrektur versehen. Verso von fremder Hand in Blei künstler- und ortsbezeichnet.
Die vorliegende Zeichnung ist wohl eine Vorarbeit zu dem Holzstich "Belehnung Ottokars durch König Rudolf", F. Bülau, Deutsche Geschichte in Bilder, Dresden 1855, 2. Band.
U.re. Ecke fehlend. O.re. Ecke abgerissen und verso hinterlegt. Verso mit den Resten einer früheren Montierung.
15,4 x 19,8 cm.
227 Hermann Plüddemann "Schlacht bei Morgarten 1315". Um 1855.
Hermann Plüddemann 1809 Kolberg – 1868 Dresden
Federzeichnung in farbiger Tusche und Grafit, grau laviert auf leichtem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei nummeriert "0218/6". Am li. Rand im Passepartout montiert.
Die vorliegende Zeichnung ist wohl eine Vorarbeit zu dem Holzschnitt "Schlacht bei Morgarten 1315", F. Bülau, Deutsche Geschichte in Bilder, Dresden 1855, 2. Band.
Die Schlacht am Morgarten am 15. November 1315 war die erste Schlacht zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern und steht am Anfang der Schweizer Habsburgerkriege.
Minimal fingerspurig.
15,5 x 19,7 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
228 Friedrich Preller d.J., Italienischer Knabe mit Hut. 19. Jh.
Friedrich Preller d.J. 1838 Weimar – 1901 Dresden-Blasewitz
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf braunem Papier. In Kohle signiert "F. Preller" li. Variabel im Passepartout montiert und hinter Glas in einem historisierenden, teils goldfarbenen Rahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Lichtrandig und gebräunt. Vereinzelte kleine Griffknicke. Im Hintergrund o.re. sowie o.Mi. sowie im Bereich des Hutes vereinzelte kleine Papierbereibungen. Ganz vereinzelte leichte Kratzspuren. Li. Blattrand mit leichter Stauchung und Einriss (ca. 1 mm), Blattecke o.li. geknickt. Verso in drei Blattecken mit leichtem Materialabrieb aufgrund einer früheren Montierung.
35 x 30 cm, Psp. 59,5 x 45 cm, Ra. 72 x 60 cm.
229 Nikolai Dmitrievich Prokofiev, Flusslandschaft mit zwei Pferden. Ende 19. Jh.
Nikolai Dmitrievich Prokofiev 1866 Mykolajiw – 1913 Sankt Petersburg
Aquarell auf kräftigem Bütten. Kyrillisch signiert "N.Prokofiev" u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig sowie mit Wasserflecken im Himmel, technikbedingt wellig. Blattrand umlaufend mit Papier- und Klebemittelrückständen einer älteren Montierung. Verso gegilbt und mit Stockflecken. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Psp. gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
43 x 51,5 cm, Psp. 55 x 70 cm, Ra. 66 x 80 cm.
230 Nikolai Dmitrievich Prokofiev, Wäscherinnen am Fluss. Ende 19. Jh.
Nikolai Dmitrievich Prokofiev 1866 Mykolajiw – 1913 Sankt Petersburg
Aquarell auf kräftigem Bütten. Kyrillisch monogrammiert "N.P" u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig sowie stockfleckig und technikbedingt wellig. Blattrand umlaufend mit Papier- und Klebemittelrückständen einer älteren Montierung. Verso gegilbt und mit Stockflecken. Psp. gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
33 x 50 cm, Psp. 55 x 70 cm, Ra. 66 x 80 cm.
Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda
Lithografie auf hellgrauem China, auf Papier aufgewalzt. Mappe mit acht Blättern. Unsigniert. Jeweils auf dem Vorsatzblatt typografisch bezeichnet "Aus L. Richters Skizzenbuche" o. Mi., "Dresden, Verlag v. Gaber & Richter" u.re. sowie "Druck v. J.H.G.Rau & Sohn" u.Mi. In originaler Halbleinen-Klappmappe mit Bindebändchen, typografisch ausführlich bezeichnet und am o. Einband mit handschriftlichen Annotationen versehen.
Lithographien nach Gemälden Ludwig Richters, auf Stein gezeichnet
...
> Mehr lesen
26,5 x 32,5 cm.
Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda
Carl Gottlob Mittenzwei 1822 Reichenbach (Vogtland) – 1890 ?
Lithografien mit Plattenton. Zehn von zwölf Arbeiten sowie eine weitere Lithografie "Der Schlosshof zu Stein". Jeweils unterhalb der Darstellung typografisch künstlerbezeichnet li. "Gez. V. C. Mittenzwei", Mi. "Lith. V. W. Rau" sowie re. druckereibezeichnet "Druck v. Rau & Sohn, Dresden". Jeweils im Passepartout hinter Glas in einer rotbraunen Grafikleiste gerahmt. Mit der originalen Halbleinen-Klappmappe mit Bindebändchen, typografisch ausführlich bezeichnet. Erschienen im Verlag
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße. St. Max. 20,5 x 15 cm, Ra. 22,5 x 26,5 cm, Mappe 21 x 29 cm.
233 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Hirtin mit Schafen und Ziegenbock. Wohl Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Am li. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert.
Lichtrandig, im Bereich der Montierung leicht gewellt. Beginnender Stockfleck im Bereich der li. Schulter der Hirtin.
13 x 21,2 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Am o. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert. Unterhalb des Blattes in Blei von fremder Hand bezeichnet "Aus dem Besitz seines Schülers Ernst Fischer, der das Blatt selbst erhalten hat".
Lichtrandig. Vereinzelte Feuchtigkeitsflecken im Randbereich. Oberfläche fingerspurig und technikbedingt angeschmutzt.
12,8 x 21,5 cm, Psp. 44,6 x 31 cm.
235 Adrian Ludwig Richter, Drei Wanderer / "Mann und Frau im Essigkrug". Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenem Papier, beide Zeichnungen an den o. Ecken zusammen in einem Passepartout montiert.
a) Drei Wanderer, Mitte 19. Jh., Bleistiftzeichnung auf "Whatman"-Bütten, Signiert "L.Richter fec." u.li.,
b) "Mann und Frau im Essigkrug",1857, Bleistiftzeichnung auf China, in zwei Abschnitten auf einen dünnen Karton aufgewalzt. Unsigniert.
Vorlage zu dem Holzschnitt in: Ludwig Bechsteins Märchenbuch, 1857.
Dieser abgebildet in: Gerd Spitzer, Ulrich Bischoff (Hrsgg.): Ludwig Richter. Der Maler, Ausstellungskatalog, München Berlin, 2004, S.74.
Oberflächen technikbedingt leicht angeschmutzt und mit wenigen, winzigen Stockfleckchen. China des "Mann und Frau im Essigkrug" mit leichten Knicken am re. und li. Rand.
11 x 11,8 cm / 9,2 x 9,3 cm, Unters. 44,5 x 31 cm.
236 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), 18 Naturstudien. 1866– 1869.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenem Papier. Alle Zeichnungen zusammen auf einem Untersatz aufgebracht, teils an den Ecken klebemontiert, teils vollständig aufkaschiert. Unsigniert. Monogramme von fremder Hand hinzugefügt, sowie u.re. von fremder Hand in Tinte bezeichnet "Handzeichnungen, welche Ludwig Richter bei der Korrektur seinen Schülern machte aus den Jahren 1866–1869". Untersatz an den o. Ecken im Passepartout montiert.
Eine Zeichnung mit Stockflecken. Zum Teil technikbedingt an der Oberfläche angeschmutzt.
Unters. 31 x 20,5 cm, Psp. 45 x 31 cm.
237 August Richter (zugeschr.), Studienblatt mit Postament. 19. Jh.
August Richter 1801 Dresden – 1873 Pirna
Pinselzeichnung in grauer Tusche, laviert, auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen (Leuven). Unsigniert. Verso in Blei mit zwei weiteren Skizzen versehen.
Ränder etwas fingerspurig.
25 x 19 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
238 Johann Carl August Richter "Der Raubstein bei dem Kuhstall". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "115" o.re.
Mit kleinem bräunlichen Fleck am o. Brattrand mittig. Leicht gegilbt.
Pl. 10,5 x 15,57 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
239 Johann Carl August Richter "Der Amselfall im Rathewalde Grunde". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "112" o.re.
Minimal gegilbt.
Pl. 11,9 x 17 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
240 Johann Carl August Richter "Ansicht der grossen Gans im Radewalder Grunde". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "109" o.re.
Finger- und knickspurig. O. Rand leicht berieben sowie verso mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 11,5 x 17 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
241 Johann Carl August Richter "Dresden gegen Abend". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter".
Gegilbt und lichtrandig.
Pl. 10,5 x 15,5 cm, Bl. 12,2 x 20,5 cm.
242 Johann Carl August Richter "Hockstein bei Hohenstein". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "105" o.re.
Zwei Einrisse (ca. 2 mm) am o.li. Rand.
Pl. 11 x 16,5 cm, Bl. 14,2 x 22,5 cm.
243 Ernst Friedrich August Rietschel, Singende Amoretten. 1848.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Bleistiftzeichnung. Monogrammiert "E. R." und datiert u.re. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert. An der li. Blattkante durchgehend im Passepartout montiert.
Leicht lichtrandig, Oberfläche leicht fingerspurig und leicht angeschmutzt. Verso an den Ecken Klebstoffspuren einer früheren Montierung.
15,5 x 20 cm, Psp. 45 x 31 cm.
244 Wilhelm Georg Ritter, Sächsische (?) Kleinstadt. Wohl spätes 19. Jh.
Wilhelm Georg Ritter 1850 Marburg a.d. Lahn – 1926 Moritzburg
Aquarell über Blei auf kräftigem Karton. Signiert u.li. "W. Ritter." Am re. Rand im Passepartout montiert.
Minimal stockfleckig. Ecken leicht abgerundet sowie nur oben mit Reißzwecklöchlein. Verso leicht angeschmutzt.
19 x 25,5 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
245 Wilhelm Georg Ritter "Herrnskretschen" (Hrensko, Böhmische Schweiz). 1885.
Wilhelm Georg Ritter 1850 Marburg a.d. Lahn – 1926 Moritzburg
Grafitzeichnung. Signiert "W.G.Ritter" u.re. und datiert sowie ortsbezeichnet u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Oberfläche technikbedingt leicht angeschmutzt. U.li. Blattecke mit kleiner Fehlstelle, sowie kleinem Einriss. Papier leicht knickspurig. Kleiner, dunkelbrauner Fleck u.li.
21,7 x 29,2 cm, Psp. 31 x 42,5 cm.
Caspar Johan Nepomuk Scheuren 1810 Aachen – 1887 Düsseldorf
Wasserfarben. Von fremder Hand (?) monogrammiert "J.C.S." u.li. Am li. und o. Rand auf Untersatzpapier klebemontiert, dort mit einer schwarzen Umrandung und künstlerbezeichnet. Lose im Passepartout.
Ecken li. sowie am re. Rand mittig mit Papierverlust, Fehlstelle retuschiert. Ecke o.re. abgerissen und auf Untersatz klebemontiert. Verso altersbedingt gegilbt. Psp. minimal fingerspurig.
21 x 17,2 cm, Unters. 40 x 27 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
247 Caspar Johan Nepomuk Scheuren "Die Klosterbrüder". Mitte 19. Jh.
Caspar Johan Nepomuk Scheuren 1810 Aachen – 1887 Düsseldorf
Gouache. Unsigniert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dieser mit mehreren Einfassungslinien. Im Passepartout.
Technikbedingt minimal wellig.
20 x 26,5 cm, Unters. 28,2 x 34 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
248 Johann Wilhelm Schirmer "Die große italienische Landschaft". 1841/1842.
Johann Wilhelm Schirmer 1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Radierung auf kräftigem Velin. In der Platte unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Radiert von J.W.Schirmer" re. sowie "Gemalt von J.W.Schirmer". Mittig bezeichnet "Den Mitgliedern des Kunstvereins für die Rheinlande und Westphalen" sowie darunter "Druck d. Kupfedruckerei d.König Academie zu Düsseldorf v.C.Schulgen-Bettendorff.". Pendant zur Radierung "Die große deutsche Landschaft" (Vomm 1841:1).
WVZ Vomm D 1841:2, III (von V), Abb. D.58.
Die vorliegende Radierung ist nach
...
> Mehr lesen
Pl. 38 x 43 cm, Bl. 39 x 49,5 cm.
249 Julius Scholtz (zugeschr.) "Zwinger. Linde!" / "Strauch am Wasserwerk" / "Lindenzweig". 1858.
Julius Scholtz 1825 Breslau – 1893 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Jeweils ausführlich datiert, betitelt und teilweise ortsbezeichnet. An der re. bzw. li. Blattkante zusammen in einem Passepartout montiert.
Blätter teils leicht gegilbt, Oberflächen partiell leicht angeschmutzt. Blätter im Randbereich fingerspurig. Ein Blatt mit wenigen, kleinen Stockflecken.
17,5 x 10,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
250 Hugo Toermer, Krypta mit betenden Frauen und Kind. Mitte 19. Jh.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in brauner Tusche. Monogrammiert ligiert "HT" u.re. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und nummeriert "0141". Am o. Rand im Passepartout montiert.
Verso mit Montierungsrückständen sowie minimal wischspurig.
20,8 x 25 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
251 Hugo Toermer (zugeschr.), Alte Eichen. Spätes 19. Jh.
Hugo Toermer 1846 Dresden – 1902 Loschwitz
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Im Passepartout.
Papier leicht gebräunt. Verso an den vier Ecken mit Papierabrieb, wohl aufgrund einer älteren Montierung.
24,2 x 15,7 cm, Ps. 44,5 x 31 cm.
252 Albert Trippel, Fischer beim Netzeflicken. Wohl um 1840/1850.
Albert Trippel 1813 Potsdam – 1854 Berlin
Aquarell über Blei, partiell weiß gehöht, auf feinem Papier. Signiert "A.Trippel" u.re. Am o. Blattrand in einem Passepartout montiert.
Verso an den Ecken Spuren einer früheren Montierung, recto leicht durchdringend.
9 x 13,3 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
253 Jules Jacques Veyrassat, Heuernte / Zwei Pferde. 3. Viertel 19. Jh.
Jules Jacques Veyrassat 1828 Paris – 1893 ebenda
Federzeichnungen in brauner Tusche, eine Arbeit mit Blei auf Papier, vollflächig auf Karton klebemontiert. Jeweils u.re. signiert "J. Veyrassat". Eine Arbeit verso mit weiterer Skizze. Beide Arbeiten zusammen in einem Passepartout montiert.
"Heuernte" minimal gegilbt, verso vollflächig mit Papierrückständen. "Zwei Pferde" am u. Rand mit einem Papierausriss, verso hinterlegt sowie im Randbereich mit Papierrückständen eines alten Untersatzes.
8 x 12,5 cm / 9 x 13, Psp. 39 x 29 cm.
254 Joseph Adolphe Alexandre Walcher, Dorfansicht. Mitte 19. Jh.
Joseph Adolphe Alexandre Walcher 1810 Paris – nach 1849
Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "Walcher", undeutlich bezeichnet sowie undeutlich datiert "37" oder "57" u.re. Verso wohl von fremder Hand in Blei nummeriert "No 535". Auf Untersatz montiert, darauf in Blei von fremder Hand mit zahlreichen Annotationen.
Ecken und Kanten knickspurig. Am o. Rand zwei kleine horizontale Knicke. Minimaler Riss u.re. Stockfleckig.
19 x 28,8 cm, Untersatz 31,7 x 45,7 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Datiert u.re., bzw. u.Mi. Ein Blatt verso in Blei bezeichnet "Studium zum Fürstenzug". Jeweils am li. Blattrand durchgehend in einem Passepartout montiert.
Zwischen 1872 und 1876 wurde der "Fürstenzug" in der Sgraffito-Technik an der äußeren Nordwand des Stallhofes in Dresden realisiert. Die Entwürfe der Kalkfarbenmalerei schuf der Historienmaler Adolf Wilhelm Walther. Es ist anzunehmen, dass er auf den vorliegenden Blättern Vorstudien zu Soldaten
...
> Mehr lesen
Max. 28,5 x 21 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Federzeichnung in grauer Tusche, laviert / Grafitzeichnung / Federzeichnung in schwarzer Tusche. Unsigniert. Jeweils ausführlich datiert "6.-9. May 53 " sowie "18. April 76" und "1853". Eine Arbeit bezeichnet "Copie nach einer Zeichnung" sowie eine betitelt "Förstemann". Jeweils im Passepartout montiert.
Zwei Blätter leicht gegilbt sowie unscheinbar lichtrandig.
Min. 12,5 x 11 cm, max. 19 x 14 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
257 Adolf Wilhelm Walther (zugeschr.), König Albert von Sachsen / "Major von Nostitz". 1874/1876.
Adolf Wilhelm Walther 1826 Kämmerswalde (Erzgebirge) – 1913 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. U.li. ausführlich datiert "16 Novbr. 74" sowie "Febr. 76", betitelt li.Mi. Jeweils am re. Rand im Passepartout montiert.
Minimal wischspurig.
Max. 17,5 x 13,6 cm, min. 12,3 x 10 cm, Psp. 45 x 31 cm.
Bleistiftzeichnungen auf Papier. Unsigniert.
Insgesamt knick- und fingerspurig sowie angeschmutzt, partiell angestauchte Blattränder. Wenige Blätter mit Einrissen und Fehlstellen (bis ca. 2 cm). teils stockfleckig. Die Baumstudien größtenteils mit Vorsatzblatt sowie verso mit Papierstreifen bzw. Abrieb wohl aufgrund der Herauslösung aus einem Skizzenblock.
Verschiedene Maße, min. 21 x 27,7 cm, max. ca. 24,8 x 34,4 cm.
259 Deutscher Künstler, Parklandschaft. 19. Jh.
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton aufgezogen. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Verso mit Papierabrieb in den Ecken sowie mit Kleberesten am o. Rand.
15 x 19,2 cm, Unters. 26 x 35 cm.
260 Deutsch oder Böhmisch, Miniaturporträt eines Herrn. 1810er/1820er Jahre.
Aquarell und Gouache auf Elfenbein. Unsigniert. Hinter Glas im breiten Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung.
Zwei Intarsiensegmente etwas gelockert.
6 x 4,5 cm (oval), Ra. 12,8 x 10,8 cm.
261 Unbekannter Künstler, Französischer Kürassier, einen Brief lesend. Wohl 1804– 1815.
Aquarell über Blei auf Aquarellpapier. Unsigniert. Geprägter Sammlerstempel "JDH" des Künstlers James Duffield Harding (1798–1863), Lugt 1448, in der Ecke u.re. Verso in der u.re. Ecke von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Oberfläche leicht angeschmutzt. U. Ecken mit kleinen Fehlstellen. Vereinzelte, kleine Flecken wohl aus dem Werksprozess. Im li.,o. und re. Randbereich rahmenartige Verfärbung (nicht lichtrandig).
34 x 24,3 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
262 Unbekannter Künstler, Der Leichnam Christi von einem Engel getragen. 19. Jh.
Hendrick Goltzius 1558 Mühlbrecht – 1617 Haarlem
Bartholomäus Spranger 1546 Antwerpen – 1611 Prag
Federzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichnung "IGH" (Johann Georg Hermann, Zwickau gegen 1740). Unsigniert.
Hollstein Dutch and Flemish, VIII.109.320 (Vorlage).
Nach dem Kupferstich von Hendrick Goltzius nach Bartholomäus Spranger.
Minimal gegilbt. Leicht stockfleckig. Verso mit Klebespuren an der li. Blattkante.
33,5 x 21,3 cm.
263 Unbekannter Künstler, Zwei italienische Ansichten. Wohl 19. Jh.
Gouachen. Vollflächig auf leichten Karton kaschiert, o. und re. mit Papierstreifen umrahmt. Unsigniert.
Ingesamt etwas wellig. Ränder mit Läsionen und leicht fleckig. Verso minimal stockfleckig, mit Klebespuren sowie mit umlaufenden Montierungsresten.
45 x 67 cm.
270 Loulou Albert-Lasard "Montmartre". Um 1925.
Loulou Albert-Lasard 1891 Metz – 1969 Paris
Lithografien. Folge von 12 Arbeiten und einem Titelblatt auf unterschiedlichem Papier. Sechs Blätter im Stein ligiert monogrammiert "LAL". Alle Arbeiten in Blei signiert "Loulou Albert-Lasard" bzw. "L. Albert-Lasard". Erschienen im Kiepenheuer-Verlag, Potsdam, um 1925.
Mit ihrer "Montmarte"- Folge fand die Avantgarde-Künstlerin Loulou Albert-Lasard in den 1920er Jahren große Beachtung. Die Milieuschilderungen der Pariser Cabarets und Vergnügungsetablissements begeisterten ein breites
...
> Mehr lesen
St.ca. 35,5 x 45 cm, Bl. ca. 43 x 56 cm.
271 Christian Wilhelm Allers "Lootse – Sierksdorf" (Lübecker Bucht). 1896.
Christian Wilhelm Allers 1857 Hamburg – 1915 Karlsruhe
Kohlestiftzeichnung auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. Signiert "CW. Allers", datiert sowie ortsbezeichnet "Sierksdorf" und betitelt.
Das vorliegendes Blatt ist wohl eine Vorarbeit für das Gemälde "Ein Lootse aus dem Ratsweinkeller".
Blatt etwas gegilbt. Untersatz wellig, leicht angeschmutzt sowie mit mehreren Wasserflecken, insbesondere am u. Rand.
53,5 x 37 cm, Unters. 73 x 57 cm.
272 Joseph Apoux, Vier Blätter aus der Serie "Les Etoiles" / "Premier Quartier". 1910.
Joseph Apoux 1846 Le Blanc – letzte Erw. 1910
Radierungen und Aquatinten auf Bütten. Jeweils in der Platte signiert u.li. oder u.re. "ApouX" sowie betitelt u.Mi.
Mit den Blättern "Etoile de Matin", "Etoile du Soir", "Etoile Filante", "Le Chariot" und "Premier Quartier".
Blätter zum Teil mit leichten, beginnende Stockflecken und leichten Wasserflecken. Bütten leicht gegilbt.
Pl. min. 12,3 x 9,5 cm, max. 19 x 14 cm, Bl. 31,3 x 21,7 cm.
273 Carl Johann Arnold, Zwei flanierende Damen. 1899.
Carl Johann Arnold 1829 Kassel – 1916 Jena
Aquarell über Bleistift auf festem Papier. U.li. signiert "C. Arnold" sowie datiert.
Leicht gegilbt und wischspurig. Die Ränder leicht gestaucht. Vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen. Verso an den Ecken Papier- und Klebreste einer früheren Montierung.
25,4 x 19,7 cm.
274 Rudolf Ausleger, Stillleben mit Gitarre und Karaffe. 1926.
Rudolf Ausleger 1897 Weißenfels – 1974 Berlin
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Karton. Signiert "Ausleger" und datiert li. In einer profilierten, goldbronzefarben gefassten Holzleiste gerahmt.
Das vorliegende Stillleben ist der kubistischen Periode von Rudolf Ausleger zuzuordnen. Zu dieser Zeit war er Mitglied der "Novembergruppe", eine im Dezember 1918 in Berlin gegründete Künstlervereinigung, die sich aus dem Redaktionsumfeld von Herwarth Waldens Zeitschrift "Der Sturm", italienischen Futuristen sowie DADA- und
...
> Mehr lesen
73 x 55 cm, Ra. 90 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
275 Oswald Baer, Kniender weiblicher Akt. 1931.
Oswald Baer 1906 Bielitz – 1941 Jena
Kohlestiftzeichnung auf Bütten. In Blei signiert "Osw. Baer" und datiert u.li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Technikbedingt fingerspurig. Ein größerer Knick entlang des re. Blattrandes. Kleinere Knickspuren in den o. Ecken. Ein kleiner Riss in der o.re. Ecke.
58,8 x 45,5 cm, Psp. 69,2 x 49,7 cm.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
1) "Die Felsen", 1922. Holzschnitt. Unsigniert. Unterh. d. Darst. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Gedruckt auf gefalteter Doppelseite. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Laur 69.10.
2) "Lügt, Stürme, lügt!", 1914. Lithografie. Signiert im Stein u.li. "Barlach" sowie in Schreibschrift innerh. d. Darst. u. lithografisiert "lügt, Stürme, lügt!". Gedruckt auf Buchseite. Verso mit Text- bzw. Bilddruck. Auf Untersatzkarton montiert. Dort von fremder Hand in Blei bezeichnet.
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, max. 48 x 32 cm, Unters. 65 x 50 cm.
277 Paul Baum "Dorfstrasse" (Bauernkate). Um 1907/1908.
Paul Baum 1859 Meißen – 1932 San Gimignano
Radierung auf Kupferdruckkarton. In der Platte signiert u.li. "P. Baum". Auf dem Vorsatzseidenpapier typografisch bezeichnet und betitelt. Erschienen in: Kunst und Künstler, Jg. VI, Heft 10, S. 397.
Söhn HDO VI, 64010-1.
Leicht fingerspurig, Einriss am u. Rand. Vorsatzpapier abgerissen und mit Knickspuren.
Pl. 14,6 x 18,5 cm, Bl. 23,5 x 30,5 cm.
278 Max Beckmann "Bildnis Minna Beckmann-Tube". 1911.
Max Beckmann 1884 Leipzig – 1950 New York
Lithografie auf weißem Kupferdruckpapier. Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", Neue Folge XXIV. Heft 11.
WVZ Gallwitz 19, dort abweichende Maßangaben.
Re. Blattrand beschnitten, etwas knickspurig sowie stockfleckig. Verso am re. Blattrand Papierstreifenrest aufgrund der früheren Bindung.
Pl. ca. 16,5 x 17,5 cm, Bl. 32,8 x 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
279 Rüdiger Berlit, Gebirgswäldchen. 1920er/1930er Jahre.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Bleistiftzeichnung und Farbstift auf dünnem Papier. In Blei signiert u.li. "Berlit". An den o. Ecken auf einem Untersatz klebemontiert.
Lichtrandig. Papier leicht gewellt. In der o.re. Ecke recto durchdringende Klebstoffspuren.
20,4 x 15,6 cm, Unters. 27,3 x 22 cm.
280 Siegfried Berndt (zugeschr.), Abendstille im Hafen. Wohl um 1906– 1910.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Untersatzpapier kaschiert. Unsigniert.
Bis zum Stockrand geschnitten. Fachmännisch restaurierter Zustand.
Stk. 23 x 15 cm, Bl. 25 x 17,5 cm.
281 Siegfried Berndt "Landungsbrücke II". Wohl 1911.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf beigefarbenen Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Berndt", Mi. bezeichnet "Eigenhanddruck", li. betitelt.
Blattränder ungerade geschnitten, knickspurig und leicht gestaucht re. Einriss am o. Blattrand (ca. 1 cm). Stockflecken in der Darstellung.
Stk. 20 x 29,5 cm, Bl. 22 x 31 cm.
282 Gerhart Bettermann "Arbeitslose" / Théophile Alexandre Steinlen "Conciliabule". 1. Viertel 20. Jh.
Gerhart Bettermann 1910 Leipzig – 1992 Winnemark
Théophile Alexandre Steinlen 1859 Lausanne – 1923 Paris
Verschiedene Drucktechniken. a) Gerhart Battermann "Arbeitslose". Holzschnitt auf Bütten. U.re. signiert in Blei " G. Bettermann" sowie u.li. betitelt und nummeriert "37/100".
b) Théophile Alexandre Steinlen "Conciliabule". Lithografie auf Bütten. Signiert im Stein u.re. "Steinlen" sowie in Blei nochmals signiert "Steinlen", betitelt und nummeriert "78/100".
Unscheinbar knickspurig, die Kanten partiell bestoßen sowie teils lichtrandig. Ein Blatt mit Einriss (ca. 1,5 cm) am u. Blattrand, das andere mit einem unscheinbaren Stockfleck. Verso leicht angeschmutzt.
Verschiedene Maße, min. Darst. ca. 38,5 x 45 cm, Bl. 42 x 61 cm, max. Stk. 45,7 x 59,9 cm, Bl. 54 x 70 cm.
283 Walter Beyermann (zugeschr.), Drei Männerportraits und ein Frauenportrait. Wohl um 1910/1920.
Walter Beyermann 1886 Haida/Böhmen – 1961 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Kohlestiftzeichnungen, weiß gehöht, auf verschiedenen Papieren, zwei mit Trockenstempel "Tizian". Eine Zeichnung mit brauner Kreide überarbeitet. Unsigniert. Drei Arbeiten in Blei nummeriert "22" / "29" / "35", eine mit zahlreichen Annotationen in Blei am re. Rand, eine weitere mit ausradierten Annotationen am o. Rand.
Technikbedingt leicht fingerspurig. An den Rändern knickspurig, vereinzelt größere Knicke und winzige Stockflecken. Drei Arbeiten mit Reißzwecklöchlein. Ein Männerportrait mit Ausriss in der o.li. Ecke. Damenportrait mit kleinen bräunlichen Flecken am li. Rand und im u. Teil der Zeichnung.
Verschiedene Maße. Min. 48,9 x 27,1 cm. Max. 48,8 x 38 cm.
Walter Beyermann 1886 Haida/Böhmen – 1961 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Kohlestiftzeichnungen, weiß gehöht, auf verschiedenen Papieren, teilweise mit farbiger Kreide überarbeitet. Ein Frauenportrait in roter Kreide. Zwei Zeichnungen doppelseitig bearbeitet. Unsigniert. Drei Portraits mit umfangreichen Anmerkungen des Künstlers in Blei am re. Rand.
Technikbedingt leicht fingerspurig. An den Rändern knickspurig, vereinzelt größere Knicke. Ein Kinderportrait mit Riss am li. Rand, ein weiteres mit rötlicher, vertikal verlaufender Farbspur am li. Rand. Vier Blätter mit mehreren Reißzwecklöchlein, diese teils eingerissen. Vereinzelt winzige Stockfleckchen.
Min. 32,9 x 31,9 cm. Max. 48,9 x 39,1 cm.
285 Heinrich Bley, Seidenschwanz und Ochsenpirol . Wohl 1930er Jahre.
Heinrich Bley 1887 Neuenburg (Oldenburg) – 1949 ebenda
Gouache und Bleistift auf festem braunen Zeichenpapier. Zwischen den Darstellungen u.Mi. signiert "Heinrich Bley".
Papier an den Ecken knickspurig mit kleinen Eselsohren an o. Ecken sowie Ränder mit minimalen Randläsionen. Am u. Rand mit vier Einrissen zwischen 1-2 cm.
24,5 x 32,3 cm.
286 Heinrich Campendonk "Tiere". 1918.
Heinrich Campendonk 1889 Krefeld – 1957 Amsterdam
Holzschnitt auf Bütten. Unsigniert. Verso typografisch künstlerbezeichnet, betitelt und technikbezeichnet. Edition Kurt Pfister "Deutsche Graphiker der Gegenwart", Leipzig, 1920.
WVZ Söhn 33c (von c), hier abweichend betitelt "Bauerngang"; Söhn HDO 108–11.
Ein winziges Löchlein unterhalb der Darstellung.
Stk. 7,8 x 23,4 cm, Bl. 23,7 x 32,4 cm, Psp. 27 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
287 Heinrich Campendonk "Interieur mit zwei Akten". 1918.
Heinrich Campendonk 1889 Krefeld – 1957 Amsterdam
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan mit ganzflächigen Glanzeinschlüssen. Signiert in Blei u.li. "Campendonk". Verso u.re. in Blei unleserlich bezeichnet.
WVZ Engels / Söhn 36 a (von b).
Die Ränder etwas ungerade geschnitten. In den Randbereichen gebräunt, stockfleckig. Am re. Blattrand ein winziger Einriss (ca. 3 mm).
Stk. 26 x 22 cm, Bl. 42,8 x 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
288 Gertrud Caspari "Farbige Wandbilder für den ersten Rechenunterricht". Um 1926.
Gertrud Caspari 1873 Chemnitz – 1948 Klotzsche
Farblithografien. Komplette Folge mit 26 losen Blättern. Die Kopfbilder jeweils im Stein u.re. signiert "Gertrud Caspari". Erschienen bei der Aktiengesellschaft für Druck und Verlag vorm. Gebr. Gotthelft, Kassel, 1926. Überwiegend aus der 4. Auflage, Tafel 6, 10, 15f, 18f aus der 3. Auflage, Tafel 20 und 26 aus der 2. Auflage. In der originalen Flügelmappe. Auf dem Mappenumschlag mit einem Titeletikett versehen. Mappeneinband innenseitig mit dem "Verzeichnis der Tafeln" und dem Stempel der "Gonsenheim Schule" versehen.
WVZ Neubert 105.2/3/4.
Ausgesprochen seltenes Exemplar.
Ingesamt gegilbt und knickspurig. Jeweils mit drei Perforationslöchlein an den o. Ecken.
Bl. jeweils 71 x 60 cm, Mappe 72 x 62 cm.
289 Rodolphe Christen "Himmelsbusch" (Radebeul). 1902.
Rodolphe Christen 1859 St.-Immer – 1907 Paris
Farbstiftzeichnung über Blei auf leichtem Karton. In Blei innerhalb der Darstellung signiert "Rodolphe Christen" re. sowie li. mit einer Widmung versehen "à Madamoiselle Grumer" ortsbezeichnet "Himmels Busch" und ausführlich datiert "Mai 1902".
Der Himmelsbusch, auch Rommelsbusch genannt, ist heute ein Waldgebiet auf einem Bergrücken im Ortsteil Naundorf der sächsischen Stadt Radebeul.
Minimal gebräunt, an den Rändern etwas fingerspurig. Ein brauner Fleck am u. Rand mittig. Verso mit Kleberesten und Papierrückständen.
12 x 19,2 cm, Psp.44,5 x 31 cm.
Johann Vinzenz Cissarz 1873 Danzig – 1942 Frankfurt (Main)
Verschiedene Drucktechniken. Jeweils im Medium signiert bzw. monogrammiert, teils datiert. Drei Arbeiten im einfachen Passepartout, ein Blatt auf Untersatzpapier montiert.
a) Weiblicher Akt. Ohne Jahr. Lithografie. In Blei signiert "Cissarz" u.re.
b) "Die Harrenden". Ohne Jahr. Holzschnitt. Mit klebemontiertem, typografisch beschrifteten Etikett u.re. "J.V. Cissarz, Die Harrenden, OH".
c) "Nocturno". 1929. In Blei signiert "Cissarz" u.re und datiert, betitelt sowie
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, min. Me. 15 x 12 cm, Bl. 21 x 16,3 cm, max. Med. 23 x 16,5 cm, Bl. 34,8 x 24,9 cm. Psp. max. 36 x 27 cm.
291 Lovis Corinth "Löwenbrücke". 1919.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Radierung mit Plattenton auf Bütten. Unsigniert. Am o. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert.
WVZ Schwarz 365 II (von II).
Vereinzelt unscheinbare Stockflecken.
Pl. 20 x 16 cm, Bl. 37 x 30 cm, Unters. 43 x 33 cm.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Radierungen auf feinem, wolkigen Bütten. Acht Arbeiten. Unsigniert. In Blei jeweils nummeriert "8/100" u.li.
Posthume, verkürzte Folge (ursprüngliche Folge mit 27 Radierungen). Erschienen im Verlag Alexander von der Becke, Berlin, 1930. Jeweils im Passepartout. In der originalen Flügelklappmappe mit handgeschriebenem Titelblatt.
Mit den Arbeiten:
"Goetz v. Berlichingen"
"Der Bischof und Adelheid beim Schach"
"Weislingen und Adelheid"
"Kaiser Maximilian"
...
> Mehr lesen
Pl. ca. 25,4 x 17,3 cm, Bl. 33 x 25 cm, Psp. 40,5 x 30,5 cm, Mappe 43 x 32 cm.
293 Othon Coubine, Südliche Landschaft. Wohl 1920er Jahre.
Othon Coubine 1883 Boskovice (Mähren) – 1969 Marseille
Farbige Pastellkreidezeichnung auf leichtem Karton. In Blei u.li. signiert "Coubine". Verso mit einer Wolkenskizze. Hinter Glas in einer profilierten weißen Holzleiste gerahmt.
Leicht gebräunt und lichtrandig. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimal kratzspurig, ein unscheinbarer Flüssigkeitsfleck im Bereich des Himmels li. Verso Klebebandreste einer früheren Montierung.
36,5 x 49,7 cm, Ra. 52 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
294 Othon Coubine, Landschaft. wohl 1930er Jahre.
Othon Coubine 1883 Boskovice (Mähren) – 1969 Marseille
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf Maschinenbütten. Signiert u.re. "Coubine". Verso am u. Rand in Blei bezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Die Blattränder leicht unregelmäßig, das Papier gegilbt und lichtrandig. Leicht knickspurig, horizontal sowie vertikal verlaufende Mittelfalten, schräge Falten o.li. (bis ca. 13 cm) sowie ein kleiner Einriss u.re. (ca. 8 mm). Passepartout deutlich angeschmutzt mit Flüssigkeits- und Stockflecken.
21 x 34 cm, Psp. 35 x 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
295 Otto Dix (zugeschr.) und andere Dresdner Künstler "Bauernball-Kalender". 1914.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Gustav Fischer 1894 Gaußig
Otto Erhard Grimmer 1892 Freiberg
Georg Aloysius Kirsten 1894 Radebeul
Johannes "Hans" Georg Lillig 1894 Zittau – 1977 ebenda
Herbert Rudolf Wandrowsky 1892 Kiel
Friedrich Bernhard Wollangk 1891 Wiehe
Farbholzschnitt auf "Zanders"-Bütten und feinem Japan. Zumeist im Stock monogrammiert. Einband aus festem, mehrlagigen Papier mit Siebstruktur-Prägung. Einband im Druckstock typografisch betitelt und datiert. Im vorderen Einband innen o.li. mit einer typografischen Etikette versehen "Gedacht und gemacht zum Bauernball 1914 von Schülern der Graph. Abteilung an der Königl. Kunstgewerbeschule, Dresden". Eine weitere, typografische Etikette im hinteren Einband o.re. "Textpapier u. Umschlag von
...
> Mehr lesen
Einband 29 x 24,5 cm, Seite 27 x 22,5 cm, Bl. 22 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
296 Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Radierung mit Plattenton auf dickem, gelblichen Kupferdruckpapier. In der Platte u.re. signiert "DIX". Unterhalb der Platte in Blei signiert "Dix", datiert und Mi. betitelt sowie li. nummeriert "III /20" und bezeichnet "Ätzrad.". Erschienen in der Mappe "Radierwerk II. 5 Radierungen" im August 1921 im Dresdner Verlag als 3. Mappe der "Graphischen Reihe" mit 20 Exemplaren, herausgegeben von Heinar Schilling. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und
...
> Mehr lesen
Pl. 29,6 x 24,8 cm, Bl. 49,6 x 34,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
297 Richard Dreher "Mädchenbildnis" (Cornelia Dreher). 1930.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Velourpapier, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. Je an den vier Rändern Mi. eine 9 cm lange, schmale, klebemontierte Abstandsleiste. Verso Bildträger mit umlaufend klebemontierten Pappstreifen und einer Abstandsleiste zur Einrahmung unterhalb des unteren Bildrandes. Hinter Glas in einer einfachen Holzleiste gerahmt. Auf der Einrahmungspappe o.Mi. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber authorisiert durch den Sohn des Künstlers
...
> Mehr lesen
54,6 x 44, 7 cm, Ra. 64,4 x 55 cm.
298 Richard Dreher "Rockauer Höhe" (bei Dresden). 1930er Jahre.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Aquarell auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Leicht angeschmutzt sowie an den o. Ecken Klebebandreste einer älteren Montierung. Eine kleine unscheinbare Druckstelle Mi.re.
26 x 33 cm.
299 Arno Drescher "Wasserrosen". 1910.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Aquarell auf kräftigem Japan. Signiert o.re. "A.Drescher". An den Ecken im Passepartout montiert. Verso auf dem Passepartout in Blei betitelt und datiert.
Technik- und materialbedingte Quetschfalten. Feuchtigkeitsflecken aus dem Werksprozess (?) am u. Blattrand.
54 x 47 cm, Psp. 70,3 x 50,1 cm.
300 Arno Drescher, Weiße Calla. Um 1912.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Farbmonotypie auf Japan, randumlaufend auf Untersatzkarton montiert. In Blei signiert u.re. "A.Drescher".
Li. und re. Blattrand des Motivblattes mit je einem angesetzten Streifen Japanpapier erweitert. Japan über die o. Untersatzkante ragend, dort mit winzigen Einrissen. Japan leicht angeschmutzt und knickspurig, vermehrt in den Eckbereichen. Quetschfalten im Randbereich. Bräunlicher Fleck o.li. Beginnende Stockflecken.
Bl. 84,5 x 50 cm, Unters. 86 x 70,5 cm.
301 Arno Drescher, Zwei Darstellungen der Kreidefelsen von Rügen. Wohl um 1930.
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig
Farbmonotypien auf feinem "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "A.Drescher". Ein Blatt an der o. Kante im Passepartout montiert.
Ein Blatt li. bis an den Medienrand beschnitten. Das andere Blatt mit mehreren Ölflecken am re. Blattrand aus dem Werksprozess.
Med. 41 x 33,5 cm, Bl. 58,8 x 49,4 cm / Med. 42 x 38 cm, Bl. 45,6 x 39 cm, Psp. 64,7 x 50 cm.
302 Georg Erler, Blick auf Dresden. 1902.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Aquatintaradierung auf bräunlichem Papier nach einem Gemälde von Gotthard Kuehl. In der Platte o.re. bezeichnet "Platte im Bes. d. Sächs. Kunstvereins" sowie u.re. "Gotthard Kuehl, Dresden 02", u.li. signiert "G. Erler sc." und u.re. bezeichnet "G. Kuehl pinx.". Im gelblichen Passepartout montiert und hinter Glas in braun-goldener Leiste gerahmt.
Stockfleckig. Technikbedingte Farbrückstände am li. Plattenrand.
Pl. 55 x 85 cm, Psp. 70 x 99 cm, Ra. 80 x 109 cm.
303 Lyonel Feininger "Buttelstedt". 1920.
Lyonel Feininger 1871 New York – 1956 ebenda
Holzschnitt. Unsigniert. Verso am u. Blattrand typografisch bezeichnet., aus "Jahrbuch der Jungen Kunst", 1920.
WVZ Prasse W 208 ; Söhn HDO 249–7.
U.li. ein kleiner Einriss (ca. 5 mm). Verso ein Papierstreifenrest am li. Blattrand aufgrund der früheren Bindung.
Stk. 20,3 x 15,5 cm, Bl. 26 x 20 cm.
304 Conrad Felixmüller "Bildnis Max Liebermann". 1927.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Japan. Im Stock ligiert monogrammiert o.re. "FM". In Blei signiert u.re. "C. Felixmüller" und datiert "26" sowie u. Mi. betitelt und u.li. technikbezeichnet. Verso u.li. in Blei bezeichnet "Selbst handgedruckt" sowie o.re. von fremder Hand bezeichnet und nummeriert. Eines von 30 Exemplaren.
WVZ Söhn 366 a (von c), mit minimal abweichenden Maßangaben.
Deutlich stockfleckig, u.li. verstärkt. Mit unscheinbarem Lichtrand. Insgesamt leicht knickspurig. An o.li. Ecke eine schräge Knickfalte (ca. 6 cm). Die u.li. Ecke knitterfaltig sowie mit kleiner Fehlstelle (ca. 5 x 5 mm). Verso an den Ecken mit Papierklebebandresten einer früheren Montierung.
Stk. 40 x 50 cm, Bl. 62 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
305 Conrad Felixmüller "Selbstbildnis mit zeichnender Hand II" / Sechs Gelegenheitsgrafiken. 1959 -1962.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitte auf Papier bzw. auf leichten Karton, die Gelgenheitsgrafiken gefalzt. Zumeist signiert "C. Felixmüller" sowie datiert. Teilweise im Stock monogrammiert "FM". Die Gelegenheitsgrafiken teilweise mit handschriftlichen Widmungen des Künstlers versehen.
WVZ Söhn 622; 582; 565; 597; 593; 587; 566.
Teils unscheinbar knick- und fingerspurig sowie leicht angeschmutzt.
Verschiedene Maße, Stk. min. 7,5 x 8 cm, Bl. 10,5 x 15 cm, Stk. max.12 x 9,4 cm, Bl. 23,5 x 15,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
306 E. Franck (Erna Frank?), Verwildertes Grab. 1930er Jahre.
E. Franck 20. Jh.
Erna Frank 1908 Köln – 1955 ?
Gouache auf festem Bütten. Signiert "E. Franck" u.li.
Ecke o.li. geknickt sowie mit Farbverlusten. Rand mit leichten Läsionen. Verso farbspurig sowie Papierrückstände einer älteren Montierung in den Ecken.
59 x 44 cm.
307 Walter Friederici "Alter Hof" (Dresden – Dinglingerbrunnen). Wohl 1920er Jahre.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung und Aquarell auf Papier, vollflächig auf Karton kaschiert. In Tusche u.re. signiert "W. Friederici". Verso mit historischem Etikett versehen. Hinter Glas, in einer goldgefassten, profilierten Holzleiste mit Wellendekor gerahmt.
Der Dinglingerbrunnen ist ein denkmalgeschützter, barocker Brunnen in Dresden. Er gilt als ältester erhaltener Hofbrunnen der sächsischen Landeshauptstadt.
Mit Reißzwecklöchlein an den u. Ecken (werkimmanent). Oberflächlich angeschmutzt. Unscheinbare Kratzspur am o. Rand. Die Ecken leicht bestoßen.
53,5 x 37,5 cm, Ra. 59 x 43,5 cm.
308 Alexander Friedrich "Die Landschaft mit dem Propeller am Hafen" / "Die Landschaft mit der Werft" / "Die Hecks" / "Blick auf die deutsche Werft und auf den Elbstrom", 1922/1923.
Alexander Friedrich 1895 Hamburg – 1968 ebenda
Radierungen auf Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung u.li. betitelt, zustandsbezeichnet und nummeriert u.Mi. sowie u.re. signiert und datiert.
a) "Die Landschaft mit dem Propeller am Hafen", II. Zustand, 1923.
b) "Die Landschaft mit der Werft", IV. Zustand, 1922. Nummeriert "5/25".
c) "Die Hecks", IV. Zustand, 1922.
d) "Blick auf die deutsche Werft und auf den Elbstrom", 1923. Nummeriert "2/3".
A) und c) nahezu druckfrischer Zustand, mit einem kleinen Stockfleck am oberen Rand. c) an den Rändern etwas verschmutzt, ebenso d) mit mehren kleinen Stockflecken und einem großen Wasserfleck o.re. Alle Arbeiten Recto an den o. Ecken Klebestreifenreste der vorherigen Montierung.
Verschiedene Maße, min. 23 x 30, max. 37,5 x 29,5 cm.
309 Alexander Friedrich "Die große Mauer" / "Die zwei Städte" / "Der rote Palast" (Potala-Palast des Dalai Lama). 1921– 1924.
Alexander Friedrich 1895 Hamburg – 1968 ebenda
Farbradierungen auf verschiedenen Papieren. Jeweils in Blei signiert "A. Friedrich" sowie datiert und betitelt.
a) "Die große Mauer". 1921. Bezeichnet in Blei u.Mi. "I Zustand (Glatte I) 1/4".
b)"Die zwei Städte". 1921. Bezeichnet in Blei u.Mi. "I Zustand 5/25".
c) "Der rote Palast" (Potala-Palast des Dalai Lama). 1924. Bezeichnet in Blei u.Mi. "Archiv B".
Partiell knick- und fingerspurig, mit umgeknickten Ecken und vereinzelt kleinen Einrissen und Fehlstellen (bis ca. 1 cm) sowie leicht angeschmutzt und stockfleckig. Zwei Blätter mit deutlichen Wasserflecken. Verso teils mit Klebe- bzw. Papierresten aufgrund früherer Montierungen.
Verschiedene Maße, min. Pl. 28,6 x 23,9 cm, Bl. min. 46 x 39 cm, Pl. max. 35 x 30 cm, Bl. max. 50 x 39,8 cm.
310 Alexander Friedrich "Die Sektion (I. Fassung)". 1925.
Alexander Friedrich 1895 Hamburg – 1968 ebenda
Radierung auf "JW Zanders"-Bütten. Unterhalb der Darstellung signiert "Friedrich" u.re. sowie datiert, u.li. betitelt.
An den Ecken knickspurig, u.li stärker angeschmutzt. Papier stockfleckig, mit schmalen Muschelknicken o.Mi. Größere Retusche o.re. (12 cm).
Pl. 24 x 35, Bl. 40 x 50 cm.
311 Willi Geiger "25 Jahre Leipziger Bibilophilen Abend". 1929.
Willi Geiger 1878 Landshut – 1971 München
Lithografie auf leichtem, beigefarbenen Karton. Unsigniert, im Stein datiert und bezeichnet. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Einladung zum Jahresessen 1929.
Etwas knick- und fingerspurig, Rand o. etwas stärker. Randbereiche und verso etwas angeschmutzt.
St. 26,5 x 18 cm, Bl. 34 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Emil Gustav Adolph Glöckner 1868 Dresden – 1947
Gouache über Pastellkreide auf grundiertem Papier, auf Karton kaschiert. Signiert "E. Glöckner" u.re. Verso in Farbstift nochmals signiert "E.Glöckner" und betitelt sowie bezeichnet "Bergmannstr. 44". In einer bronzefarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Punktuelle, kleinteilige Verluste und Lockerungen der Grundierungs- und Malschicht. Fehlstellen teilweise mit Retuschen. Papier-Bildträger wellig, mit partiellen Ablösungen vom Karton und mit kleiner Fehlstelle im Papier li.Mi. Einriss am o. Rand re. (18,5 cm), o.re. Ecke mit weiterem, diagonalen Riss (24 cm), dort unfachmännische Klebespuren sowie knickspurig. Senkrecht verlaufende, linienförmige Verfärbung o.Mi.
BA. 86,5 x 71 cm, Ra. 99 x 84 cm.
313 Rudolf Großmann "Bildnis Wilhelm von Bode" / "Der Gärtner". Ohne Jahr/1921.
Rudolf Großmann 1882 Freiburg i. Breisgau – 1941 ebenda
Verschiedene Drucktechniken. Unsigniert. Jeweils an den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert. Dort in Blei betitelt und teils datiert.
a) "Bildnis Wilhelm von Bode". Lithografie. Ohne Jahr.
b) "Der Gärtner". Kaltnadelradierung. 1921.
Wilhelm von Bode (* 10. Dezember 1845 in Calvörde; † 1. März 1929 in Berlin), gebürtig Arnold Wilhelm Bode, geadelt 1914, war ein bedeutender deutscher Kunsthistoriker und Museumsfachmann und gilt als der Mitbegründer des modernen
...
> Mehr lesen
Pl. 19,2 x 14,7 cm, Bl. 27 x 18,8 cm; St. ca. 18 x 14 cm, Bl. 31 x 24,4 cm, Psp. jeweils 35 x 26 cm.
314 Rudolf Großmann, Drei Aktdarstellungen / Figurengruppe. Um 1930.
Rudolf Großmann 1882 Freiburg i. Breisgau – 1941 ebenda
Federlithografien auf feinem "Perfecta"-Bütten, koloriert. Jeweils unterhalb der Darstellung In Blei signiert "R. Großmann". Ein Blatt an den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Insgesamt in den Randbereichen kleine Stauchungen, Knickspuren sowie einige Einrisse (bis ca. 1,3 cm) und Fehlstellen (bis ca. 1,3 x 0,3 cm). Teils leicht angestaubt und mit schräg über das Blatt verlaufenden Knickspuren. Ein Blatt mit umgeknickter Ecke u.li. sowie einem Einriss von 2,2 cm re., ein anderes mit einem Einriss o.Mi. von 7 cm.
Bl. jeweils 47,5 x 36 cm, Unters. 56 x 43 cm.
315 George Grosz "Arbeitslose". 1920/1921.
George Grosz 1893 Berlin – 1959 ebenda
Lithografie auf Maschinenbütten. In Blei signiert u.re. "Grosz". Aus "Das Graphische Jahr", Fritz Gurlitt Verlag, Berlin, 1921.
WVZ Dückers E 67; HDO Söhn 512–9.
In den Randbereichen gebräunt sowie partiell stockfleckig.
St. ca. 21 x 17,5 cm, Bl. ca. 26,7 x 18,6 cm.
316 Hans Grundig "Streik" / "Lernender Arbeiterjunge". 1930/1932.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitte auf festem, chamoisfarbenen Papier. Posthume Abzüge, von der Witwe jeweils bezeichnet in Blei u.re. "Hans Grundig" sowie datiert und u.li. betitelt. "Lernender Arbeiterjunge" u.li. bezeichnet "Roland".
WVZ Bernhardt D 69; D 72.
Minimal knickspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. Ein Blatt mit Knickspuren an u.li. Ecke, das andere mit deutlicherer Knickspur und mit Einriss am li. Blattrand (ca. 1,3 cm).
Pl. 28 x 25,4 cm bzw. 31,5 x 20 cm, Bl. jeweils 63 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
317 Otto Gussmann, Porträt einer Dame. Anfang 20. Jh.
Otto Gussmann 1869 Wachbach – 1926 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaßstempel des Künstlers aus dem Jahr 1926 versehen sowie u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "No 8". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert und im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Minimal knickspurig und lichtrandig. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Unscheinbar stockfleckig, ein deutlicher Stockfleck u.Mi. Verso am re. Blattrand zwei Papierreste, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
48,3 x 32,7 cm, BA. 38,3 x 25 cm, Ra. 62,7 x 47,6 cm.
Otto Gussmann 1869 Wachbach – 1926 Dresden
Farblithografie, Plakat. Im Stein signiert "Gußmann" o.li. Im Stein typografisch beschriftet u.li. "Offsetdruck C.C. Meinhold u. Söhne. G.M.B.H. Dresden." sowie u.re. "Originaldruck-Akademie D.B.K. Dresden." Auf Untersatzkarton im einfachen Passepartout klebemontiert.
Partiell leicht gewellt. In den Randbereichen mehrere Einrisse und Fehlstellen, unfachmännisch verso hinterlegt. Fehlstelle am o. Rand ca.5 x 9 cm, an u.re. Ecke ca. 3 x 6 cm, am re. Rand 2 x 3 cm, dort auch ein horizontal verlaufender Einriss von ca. 20 cm. An o.re. Ecke eine schräge Knickfalte (ca. 6 cm).
Bl. 88 x 58 cm, Unters. 100 x 70 cm.
319 Bruno Héroux "Gebrochene Schwingen" / "Schmerz" / Merkur über der Stadt. Um 1917.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Zwei Radierungen und eine Farblithografie auf verschiedenden Papieren.
a) "Gebrochene Schwingen". Um 1917. Radierung. In Blei signiert "BHéroux" u.re. In der Platte signiert "Héroux" u.Mi. Aus VI. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst, Leipzig, 1918.
Söhn HDO 51006–3.
b) "Schmerz". Vor 1922. Radierung. In Blei signiert "BHéroux" u.li. In der Platte signiert "BHéroux" u.re.
c) Merkur über der Stadt. Vor 1922. Farblithografie. In Blei signiert "BHéroux" u.re. In der
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Me. min. 23,5 x 19,8 cm, max. 44 x 25,5 cm, Bl. min. 38 x 26,7 cm, max. 60,7 x 42 cm.
320 Bruno Héroux, Ehrenurkunde der Firma Robert Hartwig, Sonneberg. 1925.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Radierung. In der Platte u.re. signiert "B. Héroux" sowie datiert.
Nicht im WVZ Liebsch.
Minimal lichtrandig und leicht angeschmutzt.
Pl. ca. 32,8 x 24,3 cm, Bl. ca. 38 x 29 cm.
321 Paul Herrmann (Henri Héran) "Spielendes Meerweib". 1897.
Paul Herrmann (Henri Héran) 1864 München – 1944 Berlin
Farbholzschnitt und Lithografie in vier Farben auf Bütten. Im Stock neben der Darstellung monogrammiert "PH". Typografisch künstlerbezeichnet, betitelt, nummeriert sowie technikbezeichnet u.li. Erschienen in PAN Jahrgang 3, Heft 4, 1898.
Söhn HDO 52804–4.
Verso Klebstoffrückstände einer früheren Montierung, recto durchdringend am li. Rand. Zweifach lichtrandig. Minimaler Riss sowie minimale Läsion am li. Rand.
St./Stk. 29 x 20,4 cm, Bl. 37 x 26,7 cm.
322 Kurt Hilscher "Prima ballerina" / "Grazienser Ausklang". Wohl um 1930.
Kurt Hilscher 1904 Dresden – 1980 Berlin
Radierungen, aquarelliert, auf Bütten. In Blei betitelt und technikbezeichnet u.li. sowie signiert "Kurt Hilscher" u.re. "Prima ballerina" von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet und datiert u.Mi. sowie verso nochmals in Blei künstlerbezeichnet u.re.
"Prima ballerina" minimal knickspurig, ein kleiner diagonaler Knick mittig am o. Rand. Wenige winzige Fleckchen. "Grazienser Ausklang" verso mit Kleberückständen einer früheren Montierung.
Pl. 33 x 24,5 cm, Bl. 43,2 x 31,2 cm / Pl. 32,3 x 24 cm, Bl. 35 x 24 cm.
323 Kurt Hilscher, Zwei Tanzszenen und drei galante Szenen. Wohl um 1930.
Kurt Hilscher 1904 Dresden – 1980 Berlin
Radierungen, zum Teil aquarelliert, auf verschiedenen Papieren. Alle in Blei signiert "Kurt Hilscher" u.re., betitelt und technikbezeichnet u.li.
Mit den Arbeiten:
a) "Rumba". Verso mit einem Sammler (?)-Stempel "Schneider Berlin".
b) "Die kleine Gratulantin". Bezeichnet "1500–50".
c) "Die Schäferstunde". Bezeichnet "1815–30".
d) "In der Loge". Bezeichnet "1871–90".
e) "Can-Can-Mädel".
Papiere gebräunt bzw. lichtrandig. Vereinzelt winzige Stockfleckchen. "Die kleine Gratulantin" mit bräunlichem Fleck u.li. und minimalem Loch u.re. "Die Schäferstunde" und "In der Loge" am Rand minimal knickspurig. Bei letzterem zudem verso mit Klebestreifen hinterlegter Riss, recto Papier an dieser Stelle berieben.
Verschiedene Maße. Pl. min. 24,5 x 18,5 cm, Bl. min. 27 x 20,8 cm. Pl. max. 32,1 x 24,7 cm, Bl. max. 35,6 x 26,9 cm.
324 Karl Hofer "Spaziergänger" / "Nächtliche Überfahrt" . 1899.
Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin
Aquatintaradierungen auf verschiedenen Papieren. Jeweils in der Platte ligiert monogrammiert "KH" und datiert.
a) "Spaziergänger". 1899. U.re. in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet. Verso in Blei bezeichnet. An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert. Erschienen in "Verein für Original-Radierung Karlsruhe", Heft VII, 1900.
WVZ Rathenau 6 (dort Titel "Feierabend"); Söhn-HDO 685–5.
b) "Nächtliche Überfahrt". 1899. Typographisch betitelt u.re., bezeichnet
...
> Mehr lesen
Insgesamt leicht angeschmutzt sowie partiell stockfleckig. Ein Blatt mit Reißzwecklöchlein an den Ecken aus dem Werkprozess und leicht lichtrandig (Spaziergänger). Das andere Blatt verso mit Papierstreifen am o. Blattrand aufgrund der früheren Bindung.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
325 Eric Johansson, Selbstbildnis, zeichnend. 1920er Jahre.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Grafitzeichnung auf feinem Skizzenpapier. Unsigniert. Verso mit Bleistiftskizze einer Harlekinfigur sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Insgesamt etwas angeschmutzt sowie atelierspurig. Am Blattrand li. leicht gestaucht.
36 x 27,8 cm.
326 Edmund Kesting "Zwei Blumen". 1921.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Aquarell, partiell in Tempera weiß gehöht, auf Papier. Signiert "EKesting" und datiert u.Mi. Verso in Blei nummeriert und in Kugelschreiber von seiner Ehefrau Gerda Kesting betitelt, nochmals datiert und künstlerbezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Je ein, bzw. o.re. zwei Reißzwecklöchlein in den Ecken.
13,3 x 20 cm, Psp. 35 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
327 Edmund Kesting, Waldsaum. 1921.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Aquarell auf feinem, bräunlichen Papier. Signiert u.li. "Kesting" und datiert. Verso nochmals in schwarzer Tinte signiert "EdKesting". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Papier technikbedingt leicht gewellt. U.li. Ecke leicht knickspurig.
13,6 x 11,6 cm, Psp. 45 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
328 Hans Kirst, Erzgebirgslandschaft / Segler / Fischerboote / Vor Anker / Orientalische Szene. Um 1930.
Hans Kirst 1890 Wurzen – 1962 Dresden
Holzschnitte auf Velin. Eine Arbeit u.li. in Blei signiert "Hans Kirst".
Zwei der Schiffsdarstellungen an o.re. Ecke mit minimalem Knick und einer kleinen Stauchung am o. Rand. Orientalische Szene u.li. mit drei unscheinbaren Stockfleckchen.
Stk. max. 12,5 x 18,5, min. 9 x 9, Bl. max. 23,5 x 32, min. 13 x 13 cm.
329 Paul Klee "Riesenblattlaus". 1920.
Paul Klee 1879 Münchenbuchsee bei Bern – 1940 Muralto im Tessin
Lithografie auf festem Papier. Verso typographisch bezeichnet "KLEE: Riesenblattlaus. Originallithographie". Edition Kurt Pfister: "Deutsche Grafik der Gegenwart", Leipzig 1920. An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
WVZ Kornfeld 77 II b.
Leicht lichtrandig. Papier in den Randbereichen minimal gebräunt, ein unscheinbarer Flüssigkeitsfleck am u. Blattrand.
Pl. ca. 14 x 5 cm, Bl. 32,3 x 23,7 cm, Psp. 36 x 27 cm.
330 Eugen Johann Klimsch nach Heinrich Oswalt "Der Pegasus". 1880er Jahre.
Eugen Johann Klimsch 1839 Frankfurt a. Main – 1896 ebenda
Holzstich und Farbholzstich, handkoloriert. Gebundene Ausgabe. Auf dem Einband betitelt "Der Pegasus. Klassisches Bilderbuch für die deutsche Jugend", auf dem Deckblatt nochmals betitelt o.Mi., künstler- und verlagsbezeichnet "Rütten & Loening Literarische Anstalt Frankfurt am Main" u.Mi. 3. Auflage der erstmals 1879 publizierten Ausgabe. Im Halbleineneinband.
Einband an den Ecken und im Randbereich leicht bestoßen und berieben. Insgesamt leicht knickspurig, drei Blätter mit Einrissen im Randbereich. Illustration des Inhaltsblattes in Farbstift von fremder Hand koloriert.
28 x 22,5 x 1 cm.
331 Max Klinger "Bildnis Geheimrat Professor Dr. Lamprecht". 1915.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Aquatinta auf strukturiertem Papier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet li. "Max Klinger rad." und re. "Verlag von S. Hirzel in Leipzig".
Als Frontispiz eingebunden in "Karl Lamprecht. Ein Gedenkblatt von Wilhelm Wundt und Max Klinger", 1915 erschienen bei Breitkopf & Härtel, Leipzig.
WVZ Beyer 423 V (von V).
Prof. Dr. Karl Lamprecht war deutscher Historiker und ab 1891 Professor für Geschichte an der Universität Leipzig. Er wurde vor allem bekannt durch seine Rolle im Methodenstreit der Geschichtswissenschaft.
Stockfleckig und mit einem sich leicht durchdrückenden Rostfleck o.Mi. Gedenkschrift insgesamt leicht stockfleckig.
Pl. 16,2 x 11,2 cm, Bl. 27,6 x 20,3 cm.
332 Rudolf Kolbe, Zwei Entwurfszeichnungen eines Kirchenbaues. 1928.
Rudolf Kolbe 1873 Waldheim – 1947 Dresden
Farbige Kreidezeichnungen. Monogrammiert "RK" u.re., eine Arbeit mit Maßstab "1:100" versehen u.li. Hinter Glas in einer schmalen Leiste gerahmt. Verso auf der Einrahmungspappe mit dem Adressstempel des Künstlers sowie auf einem Papieretikett typografisch bezeichnet und datiert. Auf einer Arbeit verso auf der Einrahmungspappe weitere Annotationen in Blei.
Wenige kleine Flecken. Rahmen mit Abrieb und Kratzern sowie kleinen Abplatzungen der Fassung.
39,5 x 58 cm, Ra. 47,5 x 64 cm / 42 x 54,5 cm, Ra. 48 x 64 cm.
333 Broncia Koller-Pinell "Robbus". 1903.
Broncia Koller-Pinell 1863 Sanok, Österreich-Ungarn – 1934 Wien
Holzschnitt auf Japanbütten. Posthumer Nachlassdruck aus dem Jahr 1985. Unsigniert. In Blei u.li. nummeriert "30/40" und betitelt. U.re. mit dem Nachlassstempel versehen. Im Passepartout montiert.
Psp. knickspurig.
Stk. 18,5 x 29 cm, Bl. 30,7 x 38,8 cm, Psp. 35 x 45 cm.
334 Käthe Kollwitz "Sturm". 1897.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Schmirgel auf Bütten. Unsigniert. Blatt 5 aus dem Zyklus "Ein Weberaufstand". Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", Neue Folge, Bd.16, Jahrg. 1905.
WVZ Klipstein 33 II b (von V b), ohne den Druckvermerk u.li., da Blattrand beschnitten.
Leicht angeschmutzt und fingerspurig. Kleine Fehlstelle am o. Rand. Verso mit Papierreststreifen am o. Rand.
Pl. 23,3 x 28,5 cm, Bl. 24,8 x 32,9 cm.
335 Käthe Kollwitz "Zertretene". 1900.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf gelblichem China, auf weißem Kupferdruckpapier aufgewalzt. Unsigniert. Ausgabe des Verlages Seemann in "Zeitschrift für bildende Kunst", Neue Folge XX, Heft 8. 1909.
WVZ Klipstein 48 IV A 2c (von IV B2).
Stockfleckig und leicht angeschmutzt, mit Knickspur an der u.li. Ecke (ca. 1,5 cm). Verso am li. Rand Papierstreifenrest aufgrund der früheren Bindung.
Pl. ca. 23,8 x 19,9 cm, Bl. 33,1 x 23,6 cm.
336 Käthe Kollwitz "Selbstbildnis mit Hand an der Stirn". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf festem chamoisfarbenen Bütten. Unsigniert. Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst 1914/15".
WVZ Klipstein 106 II b (von IV b).
Leicht knickspurig und unscheinbar angeschmutzt. Zwei blasse Flecken in o. Blatthälfte, außerhalb der Darstellung. Verso am re. Rand Papierrest aufgrund der früheren Bindung.
Pl. ca. 15,3 x 13,7 cm, Bl. 32,5 x 23,9 cm.
337 Bernhard Kretzschmar "Im Atelier". Wohl 1920/1921.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Radierung mit Plattenton auf Maschinenbütten. Unsigniert , posthumer Abzug. Verso bezeichnet "p.m. Bernhard Kretzschmar".
Nicht im WVZ Schmidt.
Wir danken Frau Dr. Anke Fröhlich-Schauseil, Dresden, für freundliche Hinweise.
Re. Ecke mit einem größeren Knick und Randläsionen li.
Pl. 26,6 x 34,2, Bl. 39,5 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
338 Bernhard Kretzschmar "Bildnis Ministerialrat Schelcher, en face" 1944.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. In Blei u.re. signiert "B Kretzschmar" und datiert. Unterhalb der Darstellung li. mit Widmungsschreiben des Künstlers, monogrammiert "BK" sowie ausführlich datiert "17.8.70". U.li. bezeichnet "Dr. Schelcher".
WVZ Schmidt R 194.
Minimal fingerspurig und angeschmutzt sowie mit vereinzelten beginnenden Stockfleckchen.
Pl. 17,7 x 16,3 cm, Bl. 50,2 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
339 Bernhard Kretzschmar, Bildnis Peter. Um 1958.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Grafitzeichnung auf bräunlichem Papier. Verso mit einer weiblichen Aktskizze in Aquarell, dort in Kugelschreiber u.re. signiert "Bernh. Kretzschmar" sowie mit Widmungsschreiben des Künstlers.
Vgl. WVZ Schmidt R 217 "Hilde Stilijanow mit Sohn Peter".
Peter Stilijanow (*1945) ist der Ziehsohn des Künstlers.
Leicht angeschmutzt, knick- und fingerspurig sowie technikbedingt wischspurig. Ein bräunlicher Flüssigkeitsfleck u.Mi. Die Randbereiche mit Einrissen (bis 1,7 cm) sowie mit winzigen Fehlstellen am o. Rand. Eine vertikale Knickfalz am re. Blattrand.
33 x 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
340 Gotthardt Kuehl "Franziskanerkirche in Überlingen". 1905.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Gouache, farbige Kreiden und Grafit auf kräftiger Malpappe. Signiert "Gotthardt Kuehl", ortsbezeichnet "Überlingen" und datiert u.re. Verso mit Ausstellungsetiketten der Königlichen Kunstakademie Dresden, 1906, der Deutsch-Nationalen Kunstausstellung, 1907, und der Galerie Commeter Hamburg.
Wohl WVZ Neidhardt 547, mit abweichenden Maßangaben.
Vorarbeit zu dem Gemälde "Kircheninneres. Scheuerfest in der Franziskanerkirche in Überlingen", Öl auf Leinwand, 131 x 83 cm, Staatliche
...
> Mehr lesen
70 x 43 cm.
355 Otto Lange, Imker. Wohl 1920er Jahre.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Federzeichnung in brauner Tusche über Bleistift auf Papier. In Tusche signiert "Otto Lange" u.li. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Mehrere horizontale Knickspuren in den o. Ecken sowie mehrere Knickspuren diagonale in der u.li. Ecke.
21,5 x 25,5 cm, Untersatz 24,2 x 31,7 cm.
356 Otto Lange, Schweine im Gehege / "Zirkus". Wohl 1920er Jahre / Ca. 1922.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Federzeichnung in brauner Tusche auf Papier / Radierung auf Bütten. "Schweine im Gehege" in Tusche monogrammiert "OL". An den o. Ecken auf einem Untersatz montiert, dieser an den o. Ecken im Passepartout montiert.
"Zirkus" unsigniert, posthumer Abzug, von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet, nummeriert "17/60", abweichend betitelt "Jahrmarkt" und bezeichnet "posthume Auflage". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn R 113.
"Schweine im Gehege" mit kleinen Knicken in den o. Ecken, verso ein Tuschefleck am li. Rand. "Zirkus" lichtrandig und mit winzigen Stockfleckchen sowie einem kleinen braunen Fleck am r. Rand.
23,4 x 26,3 cm, Untersatz 25,1 x 30,7 cm, Psp. 27 x 36 cm / Pl. 12 x 15,8 cm, Bl. 32,8 x 43,5 cm, Psp. 35 x 50 cm.
357 Reinhold Langner "Männerkopf". 1928.
Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Holzschnitt (Rollbild) auf braunem Werkdruckpapier, von späterer Hand auf textilem Gewebe kaschiert. Unsigniert. Einer von wenigen Abzügen.
Frühe und sehr seltene Arbeit des Künstlers.
Abgebildet in: Hempel, Eberhard: Reinhold Langner. Holzschnitte. Dresden, 1960. S. 7.
Wir danken Herrn Henrik Weiland, Dresden, für freundliche Hinweise.
Etwas gegilbt und mit punktuellen bräunlichen Flecken. Verso stockfleckig und mit durchgedrungenem Wasserfleck am o. Rand.
Stk. 46 x 24 cm, Bl. 46 x 23 cm.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithographie / Radierung auf Bütten. Unsigniert. "Holzsammler in Walde" typografisch künstlerbezeichnet, abweichend betitelt "Holzsuchende Frauen", nummeriert sowie technikbezeichnet u.li. Erschienen in PAN Jahrgang 5, Heft 4, 1899. Im Passepartout montiert.
WVZ Schiefler 49b2 (von b2) / 73c (von c).
"Holzsammler in Walde" verso mit Klebstoffresten einer früheren Montierung, recto durchdringend am o. Rand. Recto und verso kleine Stockflecken. Am Rand knickspurig und leicht gewellt sowie u.li. mehrere diagonale Knicke. Lichtrandig. "Aus dem Judenviertel in Amsterdam: Karrenhandel" am Rand minimal angeschmutzt. Minimale Stockflecken am u. Rand.
St. 16,8 x 29 cm, Bl. 26 x 35,8 cm, Psp. 27 x 36 cm / Pl. 15 x 20 cm, Bl. 17,6 x 22,7 cm, Psp. 26 x 35 cm.
359 Elfriede Lohse-Wächtler, Haus mit Gewächshäusern. 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Aquarell auf Papier. Ligiert monogrammiert "ELW" und datiert u.re. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einem breiten, profilierten und gebeizten Holz-Plattenrahmen.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Vgl. motivisch: "Landschaft mit Stadtsilhouette", in: Reinhardt, Georg (Hrsg.): "Im Malstrom des Lebens versunken…". Elfriede Lohse-Wächtler (1899–1940). Leben und Werk, Köln 1996, S. 163.
Formatmarkierungslinie in Blei entlang des u. und re. Blattrandes. Reißzwecklöchlein an den o. Ecken. Blatt technikbedingt unscheinbar gewellt. Oberflächlicher Kratzer mit geringem Farbverlust u.Mi. sowie ein bräunliches Fleckchen im Himmel o.Mi. Rahmen mit wenigen Kratzen.
38 x 55,5 cm, Psp. 49 x 66 cm, Ra. 65 x 82 cm.
360 Elfriede Lohse-Wächtler, Hyäne. 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Kohlestiftzeichnung auf dünnem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. ligiert monogrammiert "ELW" und datiert. An vier Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, variabel in einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer breiten, profilierten, braunen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Technikbedingt insgesamt etwas wischspurig. Deutliche Knickspuren und durchgehende, waagerechte Quetschungen Mi. Kohleabrieb an den Höhen der Falten. Am o. Rand zahlreiche winzige Einrisse entlang einer Perforation (wohl werkimmanent durch Abriss des Blattes vom Zeichenblock), zwei Fehlstellen im Papier am o. Rand. Bleistift-Markierungslinie vereinzelt auch auf dem Blattrand o.li. durchgezogen. Ganzflächig gelbliche Flecken sowie unscheinbare, glänzende Fleckchen (Fixativ?) auf der Oberfläche.
32 x 41, Unters. 34 x 41 cm, Psp. 44,5 x , Ra. 52 x 64 cm.
361 Elfriede Lohse-Wächtler "Blick zwischen den Häusern" (Dresden-Striesen, Voglerstraße 15). 1931.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Papier. Unsigniert. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten, lasierend dunkelbraun gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 171, mit abweichenden Maßangaben.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Abgebildet in: Reinhardt, Georg (Hrsg.): "Im Malstrom des Lebens versunken…". Elfriede Lohse-Wächtler (1899–1940). Leben und Werk, Köln 1996, S. 221.
Papier altersbedingt gebräunt, minimal wellig und mit teils größeren Stockflecken, insbes. in re. Bildhälfte. Zwei kleine Reißzwecklöchlein am o. Blattrand sowie Markierung der rückseitigen Montierung o.li. sowie o.Mi. Die Randbereiche leicht atelier-, finger- und knickspurig. Li. Rand mittig mit zwei kleinen Einrissen (max. ca. 4 mm) sowie u.re. (max. 8 mm). Kleiner Riss im Papier im Eckbereich u.li.
59,5 x 45,5 cm, Psp. 70 x 55,5 cm, Ra. 78 x 64 cm.
362 Erich Lindenau "Maler Tröger" (Fritz Tröger). 1937.
Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Bleistiftzeichnung auf festem Papier. U.re. monogrammiert "EL" und datiert. Im Passepartout, darauf in Blei betitelt und signiert.
Deutlich stockfleckig. In den Ecken mit Reißzwecklöchlein und Montierungsresten.
50 x 39,5 cm, Psp. 65 x 47,5 cm.
Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden
Aquarelle über Bleistiftzeichnung auf hellem bzw. grünlichem Papier. "Bildnis einer Dame" in Blei u.re. ligiert monogrammiert "EL" und datiert. "FRID" unsigniert. U.Mi. in Blei bezeichnet "FRID 17.2.1889 15.1.1934" sowie u.re. mit Rechnungsnotiz und Bleistiftproben. U.li. ein Papierprägestempel.
Teils technikbedingt leicht gewellt. Partiell unscheinbar angeschmutzt. Mit Reißzwecklöchlein an den Blatträndern aus dem Werkprozess. Ein Blatt (Weibl. Portrait) mit Klebebandresten einer früheren Montierung an den Ecken. Ein Blatt (Frid) mit winzigem Löchlein u.li. (Oberarm) und Knickspur mit leichtem Farbabrieb o.re. (Haare). U. Blattrand mit Läsionen und zwei kleinen Einrissen (ca.1,8 cm).
Min. 51,3 x 37,8 cm, max. 63,5 x 48,7 cm.
364 Erich Lindenau "Rosemarie" (Tochter des Künstlers)/Rosemarie als junge Frau. 1936/1945-1949.
Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier/ Farbstiftzeichnung auf rötlichem Papier. Das erste Blatt o. ligiert monogrammiert "EL", datiert li. sowie betitelt re. An den Ecken montiert, darauf in Blei nochmals signiert "Erich Lindenau" sowie betitelt "Rosemarie".
Die zweite Zeichnung unsigniert.
Bleistiftzeichnung leicht angegilbt und durchgehende braune Stockflecken. Farbstiftzeichnung leicht lichtrandig, Ecken mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
48 x 37 cm, Psp. 65 x 48 cm /49,5 x 39,5 cm.
366 Frans Masereel, Am Totenbett / Bahnsteig. Wohl 1920er Jahre.
Frans Masereel 1889 Blankenberghe – 1972 Avignon
Holzschnitte. Jeweils im Stock u.re. monogrammiert "FM" (bei einem Blatt unleserlich) sowie unter der Darstellung Mi. in Blei "Frans Masereel".
Leicht knick- und fingerspurig sowie minimal angeschmutzt, an den Rändern etwas gegilbt. Ein Blatt mit kleinem Abrieb am u.li. Blattrand
Stk. ca. 16 x 11,3 cm, Bl. 27,8 x 18,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
367 Elise Merten (zugeschr.), Fünf figürliche Darstellungen. 1886.
Elise Merten 1847 Moskau
Bleistiftzeichnungen, teils aquarelliert, und eine Kohlestiftzeichnung. Eine Arbeit signiert o.re. "Merten", jeweils mit ausführlicher Datierung in Blei datiert u.re. "März" bzw. "Februar 1886" sowie nummeriert. Teils in Blei bezeichnet.
Insgesamt knick- und fingerspurig, leicht gegilbt und angestaubt. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Teilweise unscheinbare Stockfleckchen, lichtrandig, umgeknickte Ecken und die Randbereiche mit kleinen Einrissen und Fehlstellen (bis ca. 1 cm).
Min. 26,7 x 36,5 cm, max. 42 x 26,8 cm.
368 Felix Meseck "[Hans] Meid". Anfang 20. Jh.
Felix Meseck 1883 Danzig – 1955 Holzminden a.d. Weser
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Radierung auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Meseck" sowie nummeriert u.li. "96/100". U.li. betitelt. U.re. in Blei bezeichnet. An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Unscheinbar lichtrandig, unauffällige Knick- bzw. Kratzspuren. Eine kleine Stelle mit Abrieb innerhalb der Darstellung (im Bereich des Kinns).
Pl. 20,8 x 15 cm, Bl. 28,5 x 22 cm. Psp. 35 x 26 cm.
369 Paul F. Meyer, Über den Dächern der Stadt. 1932.
Paul F. Meyer 1882 ? – 1962 ?
Holzschnitt auf bräunlichem Papier. Im Stock ligiert monogrammiert "PFM" und datiert. In Blei unter der Darstellung re. signiert "P.F. Meyer". Im einfachen Passepartout an o. ecken Klebemontiert und verso mit dem Künstlerstempel versehen.
Leicht lichtrandig. Mit vier unscheinbaren, kleinen Stockflecken an der o.re. Ecke. Passepartout am o.re. Rand mit Papierverlust, dort ebenfalls in fremder Hand in Blei mit Lebensdaten zum Künstler versehen.
Stk. 27 x 19,5, Bl. 33,5 x 25,5, BA. 27 x 20, Psp. 38,3 x 31,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
370 Joan Miró "Frau mit roter Sonne". 1938.
Joan Miró 1893 Barcelona – 1983 Palma de Mallorca
Farblinolschnitt auf rotem "Canson & Montval"-Papier. In der Platte signiert Mi.re. "Miró". Verso typografisch bezeichnet u.re. "MIRÓ. Gravure sur linoléum. 1938". Exemplar der 2. Auflage der Edition XXe Siècle, Paris, 1959. Eines von 2000 Exemplaren.
WVZ Dupin 40; WVZ Mourlot 366.
Verso am re. Blattrand Papierstreifen aufgrund einer ehemaligen Heftbindung.
Pl. 30,5 x 23,4 cm, Bl. 31,5 x 24,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
371 Wilhelm Morgner "Tierdresseur". 1912.
Wilhelm Morgner 1891 Soest – 1917 Langemarck
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Mit einer Authentizitätsbestätigung der Schwester des Künstlers unterhalb der Darstellung re. in Blei "für Wilhelm Morgner Maria Korff-Morgner" sowie verso u.re. in Blei unleserlich bezeichnet. Erschienen in "Der Sturm", Heft 138/139, Dezember 1912, hrsg. von Herwardt Walden.
WVZ Witte 39, Abb. S. 84; WVZ Tappert 24; HDO Söhn 53924–2, dort mit abweichendem Titel "Tierdressur".
Vertikal verlaufende regelmäßige Retuschen mit Druckerfarbe, wohl werkimmanent, da vom Künstler ein dreiteiliger Druckstock verwendet wurde. Minimal knickspurig sowie leicht lichtrandig. Ein blasser Flüssigkeitsfleck am u. Blattrand außerhalb der Darstellung (ca. 1,5 x 1,3 cm). Verso partiell oberflächlich umlaufende Papierstreifen- und Kleberreste. Papier an Ecke o.li. partiell gedünnt (recto nicht sichtbar) und Abrieb am o. Rand aufgrund einer früheren Montierung sowie einige vereinzelte Stockflecken.
Stk. ca. 37,7 x 58 cm, Bl. 46,2 x 66 cm.
372 Wilhelm Morgner "Große Kreuzigung". Um 1913.
Wilhelm Morgner 1891 Soest – 1917 Langemarck
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Mit einer Authentizitätsbestätigung der Schwester des Künstlers unterhalb der Darstellung re. in Blei "für Wilhelm Morgner Maria Korff-Morgner" sowie am Blattrand u.re. unleserlich bezeichnet und nummeriert. Eines von 50 (55) Exemplaren.
WVZ Witte 44, Abb. S. 90; WVZ Tappert 34.
In Morgners Werk nehmen biblische Motive eine besondere Stellung ein. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit religiösen und philosophischen Texten
...
> Mehr lesen
Stk. ca. 37,5 x 58 cm, Bl. 46,7 x 66,2 cm.
373 Emma Müller-Müller, Dresden – Blick auf die belebte Augustusbrücke. 1916.
Emma Müller-Müller 1878
Farbige Pastellkreidezeichnung auf gelblichem Papier. Signiert u.li. "E. Müller-M.". Im Falzbereich datiert. Hinter Glas in einer vergoldeten, profilierten Leiste mit rotem Bolus gerahmt.
Minimal gebräunt und winzige Fleckchen. Kleine Abplatzungen der Fassung an den Außenkanten der Rahmenecken.
41,3 x 53,3 cm, Ra. 44,7 x 57 cm.
374 Richard Müller "Eine Anfrage" / "Italienisches Fuhrwerk". 1922/ um 1920.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierungen in Schwarzbraun mit Plattenton auf feinem, wolkigen Papier. Unterhalb der Platte in Blei signiert "Rich. Müller" u.re. "Eine Anfrage" mittig in der Platte ligiert monogrammiert "RM" und datiert. An den o. Ecken im Passepartout montiert. "Italienisches Fuhrwerk" auf Untersatz im Passepartout montiert. Untersatz von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Günther 122; 135.
Ecken und Kanten minimal gestaucht und knickspurig sowie minimal angeschmutzt. Vereinzelte Stockfleckchen.
Pl. 9,8 x 14,6 cm, Bl. 17,6 x 26,2 cm, Psp. 24 x 30 cm / Pl. 6,8 x 11,9 cm, Bl. 11,6 x 17,8 cm, Untersatz 21,5 x 28,3 cm, Psp. 24 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
375 Richard Müller "Schneedächer mit Telefonstand". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf kräftigem Kupferdruckpapier. Unsigniert. Typografisch künstlerbezeichnet, betitelt, nummeriert "PAN V 2" sowie technikbezeichnet. Aus der Zeitschrift "PAN", Heft 2, V. Jahrgangs. Eines von 1100 Exemplaren der allgemeinen Ausgabe. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Günther 47; Söhn HDO 53002–3.
Ecken minimal gestaucht und knickspurig. Leicht stockfleckig.
Pl. 15 x 22,5 cm, Bl. 36,1 x 27,5 cm, Psp. 37,4 x 31,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
376 Richard Müller "Schneelandschaft" (Stadtansicht von Meißen). 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung in Schwarzbraun auf kräftigem Papier. In der Platte signiert u.li. "Rich. Müller" und datiert. Unterhalb der Platte in Blei signiert "Rich. Müller". Blatt 9 aus "Opus I", Abzug außerhalb der Mappenauflagen A und B. Am u. Blattrand von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet und mit Angabe der WVZ-Nummer.
WVZ Günther 106/10.
Leicht knickspurig, mehrere diagonale Knickspuren o.li. Minimal gestauchte Ecken. Ein winziger Riss am li. Rand. Ein kleiner bräunlicher Fleck rechts neben der Darstellung.
Pl. 26,2 x 19,8 cm, Bl. 51,5 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
377 Willi Müller-Hufschmid, Abstrakte Komposition. 1. H. 20. Jh.
Willi Müller-Hufschmid 1890 Karlsruhe – 1966 ebenda
Lithografie. Im Stein signiert "W. Müller-Hufschmid" u.re. sowie unterhalb der Darstellung in Kugelschreiber u.li. "W. Müller-Hufschmid". Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer textilbezogenen Grafikleiste gerahmt.
St. 29 x 40,5 cm, Ra. 50 x 70 cm.
378 Georg Nerlich, Mittelgebirgslandschaft. Wohl um 1920.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Kaltnadelradierung auf festem Bütten. Unsigniert. Recto und verso in Blei von fremder Hand am u. Rand künstlerbezeichnet.
Minimale Randläsionen und unscheinbare Knickspuren an den Ecken. Verso leicht angeschmutzt.
Pl. 20 x 29,2, Bl. 50 x 36,7 cm.
379 Rolf Nesch "Musikanten". 1922.
Rolf Nesch 1893 Obereßlingen – 1975 Oslo
Kaltnadelradierung mit feinem Plattenton auf Bütten. Signiert in Blei u.re. "Nesch" und nummeriert "18/25" u.li. sowie bezeichnet "Selbstdr.".
WVZ Helliesen / Sørensen 122.
Leicht knick- und fingerspurig sowie angeschmutzt. Vereinzelt mit blassen Stockfleckchen. Innerhalb der Darstellung o.li. und o.re. je ein leicht durchscheinender kleiner Flüssigkeitsfleck. Verso drei kleine Flüssigkeitsfleckchen.
Pl. 21,7 x 18,2 cm, Bl. 39,3 x 28,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
380 Emil Nolde "Tischgesellschaft". 1906.
Emil Nolde 1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
Radierung in Grünschwarz auf festem Papier. Unsigniert. Am u. Blattrand in Kapitälchen typographisch bezeichnet, aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", 1907, Neue Folge XIX, Heft 2.
WVZ Schiefler / Mosel / Urban 74 IV (von IV).
Stockfleckig. Verso am o. Blattrand mit Papierstreifen aufgrund der früheren Bindung.
Pl. 15,2 x 19,4 cm, Bl. 23 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
381 Emil Nolde "Schiffe im Hafen, Flensburg". 1907.
Emil Nolde 1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
Kaltnadelradierung in Braun mit leichtem Plattenton auf Bütten. Unsigniert. Am u. Blattrand in Kapitälchen typographisch bezeichnet, Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", 1907, Heft 2.
WVZ Schiefler / Mosel / Urban 74 II (von III).
Minimal knickspurig. Leicht stockfleckig und lichtrandig. Verso am o. Blattrand ein Papierstreifen aufgrund der früheren Bindung.
Pl. 15,2 x 19,4 cm, Bl. 23,4 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
382 Hans Olde d.Ä. "Klaus Groth" / "Detlev von Liliencron". 1896/1898.
Hans Olde d.Ä. 1855 Süderau (Holstein) – 1917 Kassel
Lithografie bzw. Radierung auf verschiedenen Papieren. Im Medium monogrammiert "HO". Typografisch u.li. künstlerbezeichnet, betitelt, technikbezeichnet und nummeriert. Aus "PAN IV 2" bzw. "PAN II 4". Im Passepartout montiert.
HDO Söhn 52704–1; 52902–2.
Am Rand leicht knickspurig. "Detlev von Liliencron" mit Rückständen von Klebestreifen am linken Blattrand. "Klaus Groth" stockfleckig.
St. 21 x 19 cm, Bl. 36,8 x 27,7 cm, Psp. 37,4 x 31,5 cm / Pl. 26,9 x 20 cm, Bl. 36,8 x 27,7 cm, Psp. 37,4 x 31,5 cm.
383 Martin Erich Philipp (MEPH) Wanderelstern / "Papagei (Ara)", 1928/1921.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitte auf Japan / Radierung auf bräunlichen Maschinenbütten. Beide Arbeiten im Stock bzw. in der Platte monogrammiert "MEPH" und datiert sowie nochmals in Blei signiert "M. E. Philipp". "Papagei (Ara)" unter der Darstellung in Blei u.li. betitelt. "Wanderelstern" auf einem Untersatzkarton klebemontiert.
WVZ Götze D 43; "Papagei (Ara)" nicht im WVZ Götze.
"Wanderelstern" am Stockrand mit einzelnen kleinen Stockflecken sowie verso mit Klebespuren in den Ecken, recto durchscheinend. Rand. O.li. Ecke leicht knickspurig. Untersatzkarton leicht gebräunt, verso ganzrandig mit Klebestreifenresten.
"Papagei (Ara)" leicht gebräunt sowie mit zahlreichen winzigen Stockfleckchen. O.re. Ecke mit minimalem Papierabriss und sehr schmalem Klebstoffrest. Unscheinbar gewellt. Verso mit mehreren Resten einer früheren Montierung.
Stk. 41,5 x 29, Pl. 33 x 16, Bl. max. 49,5 x 36, Unters. 51 x 39,5 cm.
384 Martin Erich Philipp (MEPH) "Pfefferfresser". 1909.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf bräunlichem Japan, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Im Stock monogrammiert "MEPH" u.re. Dort auch in Blei signiert "M.E. Philipp". In u.li. Ecke in Blei bezeichnet "HX".
WVZ Götze D 7.
Gebräunt sowie lichtrandig und unscheinbar stockfleckig. Ein kleiner Flüssigkeitsfleck an o.re. Ecke. Untersatz verso mit deutlichem Abrieb.
Stk. ca. 16 x 25 cm, Bl. 24,4 x 34,8 cm.
385 Martin Erich Philipp (MEPH) "Schamadrossel". 1926.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf bräunlichem Japan, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Im Stock monogrammiert "MEPH" und datiert u.li. In Blei signiert "M.E. Philipp" u.re. sowie betitelt u.li. In u.li. Ecke in Blei bezeichnet "MX".
Nicht im WVZ Götze, vgl. jedoch WVZ Götze D 50.
Etwas lichtrandig
Stk. ca. 29 x 20 cm, Unters. 31,5 x 22,8 cm.
386 Martin Erich Philipp (MEPH), Dahlien. 1927.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Holzschnitt auf Japan. Im Stock monogrammiert "MEPH" und datiert. Außerhalb der Darstellung u.re. in Blei signiert "M.E.Philipp". In einer schmaler Holzleiste gerahmt, dort verso mit einer Widmung zu der Gemeindeverwaltung "Kurort Bärenfels" versehen.
Nicht im WVZ Götze.
Blatt etwas wellig und mit leichten Stockflecken.
Stk. 47 x 34,5 cm, Psp. 63 x 44 cm, Ra. 68 x 50 cm.
387 Max Pietschmann, Interieur mit stehendem weiblichen Akt. Frühes 20. Jh.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Heliogravüre auf Velin. U.re. In Blei signiert "Max Pietschmann". Hinter Glas in einer einfachen goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Etwas stockfleckig. Am u. Rand zwei blassbraune Flecken. Innerhalb der Darstellung u.Mi. ein kleines weißes Fleckchen.
Pl. ca. 32 x 19,8 cm, Ra. 42,5 x 32,4 cm.
388 Max Pietschmann, Dame im Armlehnstuhl. Wohl um 1910.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Radierung auf kräftigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "M. Pietschmann" sowie am u.re. Blattrand bezeichnet "Probedruck II. I".
Blattrand minimal fingerspurig sowie o. mit leichten Stauchungen. Ecke u.li. minimal geknickt.
Pl. 29 x 16 cm, Bl. 39 x 26 cm.
389 Ludwig Raders "Musik". 1893.
Ludwig Raders 1868 Frankfurt am Main – 1899 Schömberg (Rottweil)
Radierung auf Bütten. In der Platte bezeichnet "L. Rader." u.re. sowie in Blei wohl vom Künstler signiert "L.Raders." außerhalb der Darstellung re. Gedruckt von Heinrich Wetteroth, München, 1893.
Papier gegilbt und etwas stockfleckig. Ränder minimal gestaucht, knickspurig und mit kleinen Randläsionen (max. 0,5 cm).
Pl. 29,5 x 27 cm, Bl. 55 x 45 cm.
390 Georg Richter-Lößnitz, Weiblicher Akt mit Schaf. 1926.
Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain
Pinselzeichnung in Tusche auf dünnem Papier. Signiert "Richter-Lößnitz" und datiert u.re. In Blei bezeichnet "Blatt 3" u.re.
Knickspuren sowie kleine Einrisse und Stockflecken am Rand. Zwei diagonale Knicke o.re. sowie mehrere horizontale am o./u. Rand. Bräunlicher Fleck u.re. Oberfläche leicht angeschmutzt. Größere Stockflecken in der Blattmitte.
65 x 50 cm.
391 Johannes Friedrich Rogge, 12 Akademie-Aktdarstellungen. 1923– 1926.
Johannes Friedrich Rogge 1898 Berlin – 1983
Bleistiftzeichnungen und Kohlestiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Überwiegend signiert "F Rogge", "Rogge" bzw. "Joh. F. Rogge" und datiert. Teilweise mit Uhrzeit versehen.
Blätter mit größeren Knickspuren und Rissen, vorwiegend im Randbereich. Technikbedingt leicht fingerspurig. Einige Blätter leicht stockfleckig.
Min. 49,2 x 39,7 cm, max. 50 x 42,3 cm.
392 Wilhelm Rudolph, Sommerlandschaft bei Dresden. Wohl 1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell auf Aquarellpapier. In Blei signiert "Rudolph" u.re. Verso von fremder Hand in Blei nummeriert "333" o.li., datiert "1928–7" u.re. sowie mit Künstlerbezeichnung mittig. Im Passepartout montiert.
Technikbedingt minimal wellig. Knickspurig, an der u.li. Ecke zwei diagonale Knicke. Verso an den Kanten minimal gebräunt sowie leicht angeschmutzt.
42 x 55,8 cm, Psp. 58,3 x 70,2 cm.
393 Wilhelm Rudolph "Dachs". Vor 1924.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei in Sütterlin signiert u.re. "Wilhelm Rudolph", u.li. bezeichnet "Handdruck". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Vgl. Kataloge der beiden Einzelausstellungen 1924 Wilhelm Rudolphs in der Galerie Richter (nur Holzschnitte), Dresden, und der Kunsthandlung Goldschmidt und Wallerstein (Gemälde und Holzschnitte), Berlin, als Katalog-Nr. 21 (o. Abb.) erfasst.
"Rudolph hat ein Sondergebiet mit besonderer Liebe gepflegt, das der Tierdarstellung. Und
...
> Mehr lesen
Stk. ca. 17,2 x 25,3 cm, Bl. 26,1 x 38 cm, Psp. 40 x 50 cm.
394 Wilhelm Rudolph, Junge Katze. Wohl 1920er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. In Blei in Sütterlin signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck". Seltenes Exemplar.
Stockfleckig, mit vier deutlicheren Flecken am li. Rand sowie einem länglichen Flüssigkeitsfleck(?) und einer kleinen Fehlstelle an o.re. Ecke (ca. 4 cm).
Stk. 18 x 16,3 cm, Bl. 21,2 x 18,5 cm.
395 Wilhelm Rudolph "Reh". 1925.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf dünnem Japan. Im Stock monogrammiert "W.R." o.re. 13. Jahresgabe der Freunde graphischer Kunst", Leipzig, 1925. Im originalen Passepartout der "Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig" mit Trockenstempel oberseitig randmontiert. Edition von 1925.
Söhn HDO 51013–1.
Vgl. M. Schmidt "Wilhelm Rudolph – In Licht und Dunkelheit", S. 34, Abb. 20.
Insgesamt 11 Blätter verschiedener Künstler werden in dieser Auktion aus den Jahresmappen der "Freunde Graphischer
...
> Mehr lesen
Stk. 34,8 x 29,9 cm, Bl. 40 x 34 cm, Psp. 55,5 x 44,5 cm.
396 Wilhelm Rudolph, Pavian. Wohl 1930er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem Papier. In Blei signiert u.re. "W. Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck". Späterer Abzug.
Papier lichtrandig. Minimal knick- und fingerspurig sowie partiell angeschmutzt. Unscheinbare Stockfleckchen.
Stk. 34,4 x 31,7 cm, Bl. 51,5 x 44,3 cm.
397 Wilhelm Rudolph "Blick von der Südhöhe". Nach 1947.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" sowie mit dem Vermerk "Handdruck" versehen u.li. Verso in Blei bezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Abzug von dem durch den Künstler gekürzten Druckstock "Blick von der Südhöhe" aus dem Zyklus "Dresden 45".
Vgl. "Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Zeichnungen, Lithographien, Holzschnitte". Dresdner Kunst. Ausst.Kat. Köthen 2018. S. 130; "Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Holzschnitte und Zeichnungen." Leipzig 1983. S. 37.
Minimal angeschmutzt mit vereinzelten unscheinbaren Stockfleckchen am li. Blattrand und u.Mi. außerhalb der Darstellung.
Stk. ca. 23,4 x 45 cm, Bl. 37,7 x 50,3 cm, Psp. 50 x 70 cm.
398 Wilhelm Rudolph "Verkehr in der Ruinenstadt (Durchziehende)". Um 1946– 1948.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei u.re. signiert "Wilhelm Rudolph", u.li. bezeichnet "Handdruck". Im Passepartout. Blatt 1 der Mappe "Aus" mit insgesamt 52 Holzschnitten, um 1946–1948. Abzug der Neuauflage von 1972 oder 1978 für die Mappe "Dresden 1945".
Vgl. "Wilhelm Rudolph – Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte." anlässlich der Ausstellungen in der Städtischen Galerie Dresden sowie im Städtischen Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen, 2015, S. 113, Abb. 119.
Papier unscheinbar gegilbt. O. Rand minimal wellig. Randbereiche vereinzelt mit bräunlichen Fleckchen re. und u.Mi.
Stk. 23 x 45 cm, Bl. 40 x 58 cm, Psp. 70 x 90 cm.
399 Wilhelm Rudolph, Vorstadthäuser. Wohl 1940er/1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Grafitzeichnung und Kohlezeichnung auf chamoisfarbenem Maschinenbütten. In Blei u.re. signiert "Rudolph". Auf Untersatzkarton montiert.
Technikbedingt leicht wischspurig. Minimal knickspurig und lichtrandig.
16,4 x 20 cm, Unters. 24,2 x 30 cm.
400 Wilhelm Rudolph "Elbreiter vor Hosterwitz". Um 1962 /1963.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Vgl. Städt. Galerie Dresden (Hrsg.): "Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit". Malerei und Holzschnitte. Ausst.Kat. Dresden 2015. Kat.Nr. 130, Abb. S. 121.
In den Randbereichen angeschmutzt, deutlicher am o. Rand sowie leicht knickspurig. Zwei Einrisse am re. Blattrand (bis ca. 2,5 cm).
Stk. 49,5 x 69 cm, Bl. 54,5 x 74,5 cm.
401 Wilhelm Rudolph, Liegender Schäferhund. 2. H. 20. Jh.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie als "Handdruck" bezeichnet li.
Blatt leicht gebräunt und fingerspurig.
Stk. 24 x 29,5 cm, Bl. 30,5 x 30,5 cm.
402 Karl Schicktanz "Der Glückspilz". Wohl um 1900.
Karl Schicktanz ? 1858 – letzte Erw. 1938-Dresden
Farblithografie. Gebundene Ausgabe. Sieben Farbtafeln und zwei farbige Titelillustrationen. Auf dem Einband betitelt o.Mi. künstlerbezeichnet Mi.li., verlagsbezeichnet "J.A. Steinkamp" Mi. sowie autorenbezeichnet "Marie Meißner" Mi.re.
Ecken und Kanten des Einbandes bestoßen und mit Nutzungsspuren. Buchblock lose im Einband liegend. Blätter finger- und knickspurig, zum Teil leicht angeschmutzt.
33 x 25 x 1 cm.
403 C. Schnauder, Die Pause. 1919.
C. Schnauder 20. Jh.
Bleistiftzeichnung auf braunem Papier, weiß gehöht. U.re. in Blei signiert "Schnauder", ausführlich datiert "22.3.19" sowie nummeriert "XII". Nochmals monogrammiert "C.S." u.re.
Knickspurig, der o. Blattrand umgeknickt und mit Einrissen (bis 1,5 cm), die u. Ecken umgeknickt, re. mit kleiner Fehlstelle.
38 x 49 cm.
404 Sascha Schneider "Die Heimsuchung" (Die Heimsuchung Mariens). Um 1886.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Federzeichnung in Tusche, partiell weiß gehöht, auf graublauem Papier, vollflächig auf Untersatzkarton klebemontiert. In schwarzer Tusche ligiert monogrammiert "AS" sowie datiert "A. D. MDCCCLIX“ u.re. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen sowie in Blei bezeichnet "Maria zu Besuch bei Anna".
WVZ Starck Z 005.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers; wohl aus dem Karl-May-Verlag Bamberg.
Einriss am o. Blattrand (ca. 3,5 cm). U.li. Ecke des Untersatzkartons geknickt sowie mit einem Einriss re. mittig (2,4 cm). Untersatzkarton im Randbereich fingerspurig und mit vereinzelten Stockflecken.
48 x 43 cm, Unters. 64 x 50 cm.
405 Sascha Schneider "Kampf in Troja". 1887.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier, vollflächig auf Untersatzkarton klebemontiert. Monogrammiert "AS" u.li. In Blei u.re. bezeichnet "Eigener Entwurf von Alexander Schneider" sowie nummeriert "IIIa" und datiert. Verso in Blei von Künstlerhand nummeriert "107" sowie bezeichnet "Kampf in Troja" und mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen.
WVZ Starck Z 007.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers; wohl aus dem Karl-May-Verlag Bamberg.
Etwas verblasst. Knickspurig. Brauner Fleck in der Darstellung mittig. Reißzwecklöchlein an drei Ecken sowie mit Ausriss. Untersatzkarton leicht fingerspurig und mit Papierabrieb.
34 x 43,5 cm, Unters. 64 x 49,5 cm.
406 Sascha Schneider "Hector u. Achill". 1890/1891.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Bleistiftzeichnung und schwarze Kreide auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton klebemontiert. Unsigniert, in Blei datiert u.re. sowie nochmals auf dem Untersatzkarton betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen sowie in Blei nummeriert "265".
WVZ Starck Z 034.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers; wohl aus dem Karl-May-Verlag Bamberg.
Knickspurig, Randbeschädigungen. Einrisse am o. Rand (max. ca. 6 cm). Rötliche Flecken re. sowie u.Mi. mit Fettflecken. Untersatzkarton fingerspurig und mit Randmängeln.
44 x 53,5 cm, Psp. 50 x 64 cm.
407 Sascha Schneider "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Wohl um 1910.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstiche auf feinem, leichten Karton. Mappe mit 16 Arbeiten nach Zeichnungen von Sascha Schneider. Alle Blätter im Stock u.li. bzw. u.re. signiert "S. Schneider" bzw. monogrammiert "SS", teilweise datiert "1895" bzw. mit der Verlagsbezeichnung "J. J. Weber" versehen. Jeweils in der u.re. Ecke betitelt. Erschienen in der Verlagsbuchhandlung J.J. Weber, Leipzig. Spätere Ausgabe (Normalausgabe?) der "Meisterwerke der Holzschneidekunst", Heft 3, Neue Folge. In der originalen
...
> Mehr lesen
Bl. 32,7 x 24,1 cm, Mappe 34 x 25 x 1,5 cm.
408 Bertha Schrader, Lastkähne auf der Elbe vor Dresden. Wohl 1896.
Bertha Schrader 1845 Memel – 1920 Dresden
Aquarell über Bleistift. In Blei signiert "B. Schrader" und undeutlich datiert u.re. An der o. Blattkante durchgehend im Passepartout montiert und hinter Glas in einer silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Papier leicht gebräunt und stärker lichtrandig.
24 x 44 cm, Ra. 38 x 57cm.
409 Oskar Schröder, Sechs Sommerblumenstudien. Um 1895.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, partiell aquarelliert und Bleistiftzeichungen auf Bütten. U.re. teilweise signiert "O.Schröder" und datiert.
Mit den Arbeiten:
a) Sonnenblumen. Unsigniert. 51 x 36,5 cm.
b) Blaue Kornblumen. Signiert, 25,5 x 36,5 cm.
c) Rosen und Korbblütler. Unsigniert, 44 x 34 cm.
d) Gefüllte Stockrosen. Unsigniert, 49,5 x 30,5 cm.
e) Violette Ackerglockenblume. Signiert und datiert, 44,5 x 33,5 cm.
f) Kamille, unsigniert 50 x 32,5 cm.
Papier leicht angeschmutzt und atelierspurig. Vereinzelt mit kleinen Stockflecken und Reißzwecklöchlein in den Ecken. B) U.Mi. mit schmalem Wasserfleck.
Verschiedene Maße.
410 Wilhelm Edmund Schuchardt, Expressionistische Landschaft. 1923.
Wilhelm Edmund Schuchardt 1889 Dresden-Leuben – 1972 Dresden-Wachwitz
Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer Tusche über Kohlestiftzeichnung. U.re. monogrammiert "E S" und datiert "23" sowie in Blei u.li. wohl von fremder Hand bezeichnet "Edmund Schuchard", ortsbezeichnet "Dresden" und abweichend datiert "1921". Verso mit einer Konstruktionszeichnung für ein Möbelstück in schwarzer Tusche.
Knick- und fingerspurig. Zwei unfachmännisch fixierte Einrisse (3 cm und 7,5 cm) u.re. sowie sichtbare, braune Flecken ebendort. Zwei weitere Einrisse u.li. Ecke sowie Knickspur o.re. Verso ebenfalls fleckig.
47 x 44,8 cm.
411 Kurt Schütze, Hilversum. 1928.
Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda
Aquarell auf kräftigem Bütten. In Blei signiert "Kurt Schütze" u.li. sowie re. mit einer Widmung des Künstlers versehen und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer einfachen silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Papier gegilbt sowie mit vereinzelten kleinen Flecken am Himmel versehen. Rändern mit Papierresten einer älteren Montierung sowie Papierabrieb. Verso deutlich gebräunt und mit vereinzelte Stockflecken.
36,5 x47,5 cm, Psp. 50 x 60 cm, Ra. 55 x 64 cm.
412 Max Schwimmer "Zigeuner am Fluss". 1937.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Radierung, koloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Max Schwimmer" re. sowie nummeriert "30+4" li. Im Passepartout hinter Glas, in einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ George 77.
Papier altersbedingt gegilbt.
Pl. 14 x 16 cm, Psp. 24 x 26 cm, Ra. 27,5 x 30,5 cm.
413 Max Schwimmer (zugeschr.), Promenade mit Spaziergängern. Wohl 1920er Jahre.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Aquarell über Federzeichnung in Tusche auf der Rückseite einer "Juwel"-Zigarettenschachtel. Unsigniert. Im Passepartout durchgehend am o. Rand montiert.
Verso am u. Rand leichter Materialverlust der Zigarettenschachtel durch Entfernung der Montierung, dadurch leichter Abriss. Passepartout etwas fleckig, mit zwei kleinen Druckstellen und Kratzspuren.
6,7 x 7,2 cm, Psp. 24,5 x 25,9 cm.
414 Gustav Seitz, Nach dem Bade. 1944.
Gustav Seitz 1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg
Aquarell über Blei auf Papier. In Blei signiert "Seitz" und datiert u.re. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Wohl eine Vorarbeit zu einer Skulptur.
Technikbedingt minimal wellig.
31,3 x 21,3 cm, Psp. 36 x 27 cm.
415 Georg Siebert "Schneckenstudie" / Igelstudie. 1931/1915.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Aquarelle über Blei, partiell weiß gehöht. "Schneckenstudie" in Blei u.re. signiert "G.Siebert" sowie o.re. in Tinte ortsbezeichnet "Obervogelgesang" und ausführlich datiert. Hinter Glas in einer gold-braun gefassten Leiste gerahmt. Verso auf der Rückwand des Rahmens nochmals signiert und datiert sowie mit der Werknummer "B-31–2" und typografischen Etiketten versehen. Igelstudie in Blei signiert u.re. "G.Siebert" und datiert. Ungerahmt.
"Schneckenstudie" mit beginnenden Stockflecken und wohl lichtrandig. Igelstudie mit leicht angeschmutzter Oberfläche und Reißzwecklöchlein an der o.re. und u.re. Blattecke sowie an der o.Mi. Blattkante. Leicht fingerspurig und mit vereinzelten Flecken außerhalb der Darstellungen. Ecken leicht bestoßen. Diagonale Knicke an der o.re. Ecke.
BA. 9 x 19,8 cm, Ra. 25,5 x 34,5 cm / Bl. 30 x 23 cm.
416 Georg Siebert "Studie nach einem Hund" (Deffi). 1924.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Aquarell über Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Papier. Signiert u.re. "G.Siebert" sowie datiert. Hinter Glas in einer hellbeigen Grafikleiste mit Holzfurniereinlage gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand mit persönlicher Widmung, Titel, Datierung, Ortsbezeichnung der Werknr. "B-24–5" sowie mit einem typografischen Etikett versehen.
Im o. und u. Blattbereich größere Feuchtigkeitsflecken. Vereinzelte, beginnende Stockflecken.
BA. 38,5 x 28,5 cm, Ra. 44,5 x 34,5 cm.
417 Georg Siebert, Tod und Gebirgsbauer / Der Freiluftmaler / Mittelgebirgslandschaft mit Dorf. 1922/1922/1926.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Radierungen. Jeweils unterhalb der Platte in Blei signiert "G. Siebert" und datiert, ein Blatt bezeichnet "Originalradierung". Ein Blatt an der o. Blattkante im Passepartout klebemontiert.
Oberfläche der Blätter leicht angeschmutzt sowie knick- und fingerspurig. Zum Teil mit einzelnen Quetschfalten sowie partiellen Flecken in den Randbereichen.
Verschiedene Maße, Pl. max. 23,6 x 19,5 cm, Bl. ca. 33,3 x 31,7 cm.
418 Georg Siebert "Kind mit Pelzmütze". 1939.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Aquarell über Bleistift auf dünnem Papier. In Blei signiert o.re. "G. Siebert", datiert und ortsbezeichnet "Polen". Verso mit der Werksnummer "B-39–4" versehen sowie von fremder Hand in Blei betitelt.
Abgebildet in: Georg Siebert: Gemälde und Aquarelle aus sechs Jahrzehnten, Ausstellung der Galerie von Abercron, Köln – München, 1977. S. 16, KatNr. 11.
Papier gegilbt und knickspurig, Oberfläche leicht angeschmutzt. Die o. Blattecken mit Einrissen, weitere kleine Einrisse im Randbereich, verso hinterlegt. Verso Reste früherer Montierungen.
34, x 26 cm.
Franz Skarbina 1849 Berlin – 1910 ebenda
Zwei Radierungen und eine Lithographie auf verschiedenem Papier. Alle Blätter im Medium signiert "F. Skarbina" und datiert sowie unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet. "Geschwisterpaar am Schreibtisch beim Zeichnen" mit Sammler (?)-Stempel (gespiegeltes D im Kreis) o.re. "Droschke im Regen" erschienen in PAN, Jahrgang 2, Heft 1, 1896. "Droschke Boulevard" und "Droschke im Regen" am o. Rand im Passepartout montiert.
"Geschwisterpaar […]" in den Ecken minimal knickspurig, diagonaler Knick u.re. "Droschke Boulevard" lichtrandig, leicht angeschmutzt, minimale Stockflecken o.li. sowie zwei kleine Flecken am li. Rand bzw. u.re. "Droschke im Regen" an den Rändern leicht angeschmutzt, ein Fleck o.li.
Pl. 34,7 x 26,7 cm, Bl. 39,3 x 29,3 cm / Pl. 22 x 17,5 cm, Bl. 34,9 x 26,4 cm, Psp. 36 x 27 cm / Pl. 25 x 21,6 cm, Bl. 35,7 x 26,7 cm, Psp. 36 x 27 cm.
420 Max Slevogt "Abenteuer". 1923.
Max Slevogt 1868 Landshut – 1932 Neukastel
Mappe mit der Original-Radierung "Abenteuer" (Überfall im Wald), signiert in Blei u.li. "Slevogt", 12 losen Tafeln in farbigem Lichtdruck nach Aquarellen des Künstlers sowie einem Titelblatt.. Erschienen bei Bruno Cassirer. Berlin 1923. Nr. 4 von 150 Exemplaren. Das Impressum unsigniert. In der originalen, illustrierten Halbpergamentmappe.
Radierung WVZ Söhn 571, dort mit abweichendem Blattmaß.
Partiell lichtrandig und etwas gebräunt. Das Titelblatt o.li. mit Knickspur und Einriss (ca. 2,5 cm), ein Psp. mit Einriss. Mappe teils leicht angeschmutzt.
Radierung Pl. 20,2 x 29,7 cm, Bl. 29 x 36 cm. Mappe 55 x 43 cm.
421 Robert Hermann Sterl "Sichlerin". 1903.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Lithografie auf orangefarbenem Papier. Im Stein monogrammiert u.re. "R.St." sowie in Blei unterhalb des Steins monogrammiert "R.St.".
WVZ Becker 19, mit Abb. S.14.
Minimal lichtrandig. Leicht knickspurig, sowie kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Randbereich. Diagonaler Knick an der o.re. Ecke. Verso an den Ecken Klebstoffspuren einer alten Montierung, teils recto durchscheinend.
St. 21,1 x 21,9 cm, Bl. 32,2 x 41,4 cm.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Radierungen. a) "Ja warum soll denn das herzige Kind die Zuckerdose nicht haben?". 1919. In der Platte ligiert monogrammiert u.re. "HTh" sowie datiert und in Sütterlin betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei mit einer handschriftlichen Widmung in Sütterlin "Hans Thoma – Dora Schäfer zum 23. Aug 1924". Im Passepartout.
Vgl. motivisch "Kind beim Frühstück".1910. Radierung. Abb. In: Matthias Winzen (Hrsg.): "Hans Thoma. Wanderer zwischen den Welten". Oberhausen 2017. S.
...
> Mehr lesen
Pl. 10,5 x 8,5 cm und 17 x 15 cm, Psp. max. ca. 35,5 x 32 cm.
423 Henry de Toulouse-Lautrec "Jane Avril – Jardin de Paris". 1898.
Henri de Toulouse-Lautrec 1864 Albi – 1901 Gironde
Farblithografie auf Papier, angerändert. Im Stein ligiert signiert u.Mi. "HLautrec" sowie datiert, u.li. ligiert monogrammiert "HTL".
Unter der Signatur typographisch bezeichnet "Dépot Chez Kleinmann 8, Rue de la Victoire" sowie am u. Blattrand "Imp. CHAIX, 28 Rue Bergère. PARIS. (ENCRES CH. LORILLEUX)".
Bei diesem Blatt handelt es sich um eine vergrößerte Wiederholung der von Toulouse-Lautrec 1893 angefertigten Lithografie aus dem Atelier Chéret, herausgegeben im Rahmen der
...
> Mehr lesen
St. ca. 26,5 x 19,3 cm, Unters. 33,9 x 25,5 cm.
424 Francois Marius Valère-Bernard "La femme au Griffon" (La Chimère). 1896.
Francois Marius Valère-Bernard 1860 Marseille – 1936 ebenda
Radierung, Vernis mou und Aquatinta auf weichem, chamoisfarbenen Japan. In der Platte u.re. monogrammiert "VB". In Blei signiert u.re. "Valère-Bernard". Unterhalb der Darstellung li. mit dem Monogramm-Prägestempel des Künstlers "VB" in Braun versehen. U.Mi. in Blei (unleserlich) von fremder Hand (?) nummeriert, u.re. betitelt. An den o. Ecken sowie u.Mi. auf Untersatz montiert.
WVZ Soubiran 79. 13. (von 13), dort mit abweichender Angabe zum Papier.
Minimal angeschmutzt, in der li. und u. Blatthälfte etwas stockfleckig. Am o. Blattrand mit Knitterfalten. In den Randbereichen partiell kleine Stauchungen. Montierungen recto durchscheinend, partiell gedunkelt.
Pl. 39,5 x 22,5 cm, Bl. 50 x 32,3 cm, Unters. 51,8 x 40 cm.
425 Heinrich Vogeler "Dornröschen". 1987/1920.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Radierung, Kaltnadel und Aquatinta auf rotbraunem Japan, auf Bütten aufgewalzt. In der Platte monogrammiert "H.V." und betitelt u.Mi. Verso von fremder Hand in Blei u.li. bezeichnet "Platte im Nachlaß".
WVZ Rief 20 wohl c (von e).
Bütten minimal gegilbt. O. Rand mit vereinzelten Stockflecken. Einriss (5 mm) mittig.
Pl. 27 x 25 cm, Bl. 51 x 35 cm.
426 Bruno Voigt, Auf dem Schlachtfeld. 1946.
Bruno Voigt 1912 Gotha – 1988 Berlin
Federzeichnung in Tusche. O.li. monogrammiert "-LV-" und ausführlich datiert "I.XI.1946". Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen profilierten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Galerie Hebecker, Weimar.
Ecke o.re. leicht aufgehellt aufgrund einer Klebemontierung verso. Verso gegilbt, die Blattecken aufgrund einer älteren Montierung mit Papier- und Kleberesten sowie leichtem Papierabrieb.
32,5 x 25 cm, Psp. 50 x 43 cm, Ra. 53 x 46 cm.
427 Bruno Voigt "Verordnung gegen die Kommunisten, gez. Göring". Vor 1935.
Bruno Voigt 1912 Gotha – 1988 Berlin
Aquarell über Federzeichnung in schwarzer Tusche auf rosafarbenem Bütten mit Wasserzeichen (nicht aufgelöst). Unsigniert. In der Darstellung bezeichnet "Verord. gegen die Kommu. gez Göring". Im Passepartout hinter Glas in einem breiten, furnierten Plattenrahmen mit Fadenintarsien gerahmt.
Vergleichbare Arbeiten in: Bruno Voigt. Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen. Ausstellungskatalog der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig 1986, KatNr. 75 "Schlotbaron", 1932 und KatNr. 81 "Das wollen
...
> Mehr lesen
51,5 x 43 cm, Ra. 71 x 62 cm.
428 Elisabeth Voigt "Kinderstube". Wohl um 1900.
Elisabeth Voigt 19. Jh. – 20. Jh.
Chromolithografie. Gebundene Ausgabe. Auf dem Einband betitelt und u.Mi. mit der Verlagsnummer "257" versehen. Auf dem Deckblatt betitelt "Kinderstube. Eine Sammlung der beliebtesten Kinder- und Spielliedchen, Sprüche und Reime." o.Mi., künstler- sowie verlagsbezeichnet "A.Steinkamp" u.Mi. Halbleineneinband.
Einband an den Ecken und Kanten partiell bestoßen und der Rückseite mit mehreren Fettflecken. Verbindung von Buchblock und innerem Einband gerissen. Blattränder leicht gebräunt.
29 x 23 x 1 cm.
429 Alfred Wagner "Blick auf Rochwitz bei Dresden". 1905.
Alfred Wagner 1848 Zudar (Rügen) – um 1917
Aquarell über Blei. Ligiert monogrammiert u.li., in Blei ausführlich datiert u.li sowie betitelt und bezeichnet "Kirche in Wirklichkeit nicht da" u.re. An der o. Blattkante im Passepartout durchgehend klebemontiert.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein und Druckspuren der Reißzweckköpfe. An der o. Blattkante im Bereich der Klebung leicht wellig.
27,6 x 37 cm, Psp. 31 x 44,5 cm.
430 Carl Walther, Vier Darstellungen zu Berg des Schicksals. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Kohlestiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Alle Arbeiten recto bzw. verso mit Nachlassstempel versehen. Eine Arbeit verso mit einer weiteren Skizze und recto von fremder Hand in Blei o.re. bezeichnet, eine andere in Kugelschreiber nummeriert.
Vgl. H. W. Fichter Kunsthandel (2020): Carl Walther. 1880 – 1956. Ein halbes Jahrhundert deutscher Zeichenkunst. Frankfurt / Main. No. 29.
Die hier abgebildete Studie von 1936 trägt den Titel "Berg des Schicksals" und nimmt wohl Bezug auf den gleichnamigen Stummfilm von 1924 mit Luis Trenker in der Hauptrolle.
Technikbedingt leicht fingerspurig. Reißzwecklöchlein in den Ecken bzw. an den Rändern sowie minimale Risse. Blätter zum Teil leicht gewellt und knickspurig.
Max. 43 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
431 Carl Walther, Vier Darstellungen zu "Berg des Schicksals". Wohl 1920er/1930er Jahre.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Kohlestiftzeichnungen auf dünnem "Universal"-Bütten und eine Federzeichnung in brauner Tusche über Bleistift auf Bütten mit Wasserzeichen (bekröntes Wappen, flankiert von je einem Löwen, darunter ein leeres Banner). Die Kohlestiftzeichnungen u.li. mit Nachlass-Stempel versehen, dort in Kugelschreiber nummeriert "314–316". Die Federzeichnung verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, in Kugelschreiber nummeriert "250".
Vgl. H. W. Fichter Kunsthandel (2020): Carl Walther. 1880 –
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße. Bl. max. 45,6 x 36,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
432 Carl Walther, Reitende Amazonen. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf dünnem Papier. Mit dem Nachlass-Stempel versehen u.li., dort in Kugelschreiber nummeriert "276".
Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Technikbedingt leicht fingerspurig. Ein kleiner Knick in der o.re. Ecke.
39,6 x 31,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
433 Carl Walther, Die Gattin des Künstlers auf dem Sofa / Porträt der Gattin mit Federhut. 1908/ Um 1910.
Carl Walther 1880 Leipzig – 1956 Dresden
Bleistiftzeichnung / Radierung auf verschiedenen Papieren. "Portrait der Ehefrau sitzend" in Blei signiert "C. Walther" und datiert o.re. Verso eine weitere Skizze. Von fremder Hand in Blei nummeriert "Z 1322" u.Mi., mit Nachlassstempel versehen u.li., dort in Kugelschreiber nummeriert "1922". Vorlage für eine Radierung aus demselben Jahr.
Die Radierung unsigniert. Am Blattrand u.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie nummeriert "1897".
Vgl. H. W. Fichter Kunsthandel (2020): Carl Walther. 1880 – 1956. Ein halbes Jahrhundert deutscher Zeichenkunst. Frankfurt / Main. Nr. 73.
"Portrait der Ehefrau sitzend" technikbedingt leicht fingerspurig. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Papier recto und verso partiell gebräunt. Am li. und o. Blattrand vier winzige Fehlstellen. "Portrait der Ehefrau" mit minimal bestoßenen Ecken und winzigem Riss in der u.re. Ecke. Büttenrand rechts nur zum Teil begradigt.
42,2 x 31,3 cm / Pl. 10 x 14,7 cm, Bl. 34,6 x 25,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
434 Paul Wilhelm "Selbstporträt". Um 1917/1918.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Papier. Unsigniert.
Leicht angeschmutzt und mit vereinzelten unscheinbaren Kratz- und Wischspuren. In den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Die Eck- und Randbereiche etwas knickspurig. Zwei Fehlstellen im Papier (max. 0,5 x 2cm) an Ecke o.re. und u.re. mit Papierstückchen ergänzend hinterlegt und recto etwas farbabweichend retuschiert sowie eine weitere kleine, hinterlegte und retuschierte Fehlstelle im re. Auge. Randbereich li. mit kleinen Einrissen verso partiell mit Japanpapier hinterlegt sowie am o. Blattrand Reste einer früheren Montierung.
35 x 26,4 cm.
435 Paul Wilhelm "Amalfi – Valle dei Mollini". 1920er Jahre.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Radierung auf gelblichem Papier. In der Platte signiert "P. Wilhelm" u.li. und betitelt. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "P. Wilhelm". Hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Papier leicht gebräunt.
Pl. 11,5 x 15,5 cm, Bl. 23,5 x 24,8 cm, Ra. 25,5 x 26,5 cm.
436 Paul Wilhelm "Gehöft in Südengland". Wohl 1931.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell auf Bütten. Signiert in Feder "P. Wilhelm" u.re.
Technikbedingt leicht wellig. Ein werkimmanentes Reißzwecklöchlein am re. und li. Blattrand Mi. sowie zwei winzige Einrisse am re. und li. Blattrand (bis ca. 3mm). Ein kleines unscheinbares Löchlein in der linken Blatthälfte im Bereich der Baumkrone. Kleine Knickspur an Ecke u.li. Verso sieben Stellen mit Papierresten einer früheren Montierung sowie leicht atelierspurig.
30,6 x 56,8 cm.
437 Paul Wilhelm "Rittersporn und Sonnenblumen". Um 1935.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Bleistift auf Maschinenbütten. Signiert in Blei u.re. "P. Wilhelm". Verso nochmals in Blei o.re. signiert "P. Wilhelm" sowie betitelt und nummeriert "26)" o.re.
Leicht knickspurig. An den Ecken teils mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso am o. Rand drei Papierreste, wohl aufgrund einer früheren Montierung sowie leicht stockfleckig. In den Randbereichen mehrere Einrisse (bis ca. 4,5 cm) bzw. Fehlstellen (bis ca. 0,5 x 3 cm) verso hinterlegt sowie recto mit farbfalschen Retuschen (o.Mi. und o.re und u.li. Am o. Rand im Bereich der Hinterlegungen mit gelblichen, wohl klebemittelbedingten Fleckchen.
38,7 x 49,8 cm.
Carl Wohlrab 1873
Lithografien auf Bütten. Im Stein u.li. signiert "C.Wohlrab" und unterhalb der Darstellung nochmals in Blei signiert. An den o. Ecken auf Untersatzkartons.
"Wohnwagen" li.o. Ecke mit leichten Mängeln aufgrund von Klebestreifen verso. "Weite Landschaft" am u. Rand leicht fingerspurig. Untersatzkartons vereinzelt fleckig.
Stk. max. 20,5 x 30,5, Bl. 22,5 x 32,5, Unters. 32,5 x 50,2 cm.
439 Alexander Wolfgang, Fischerkaten an der Ostsee (Ahrenshoop) / "Alte Wurzel". Wohl 1930er Jahre.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche auf chamoisfarbenem Papier.
a) Fischerkaten an der Ostsee (Ahrenshoop). Monogrammiert u.re. "AW".
b) "Alte Wurzel". Signiert in Tusche innerhalb der Darstellung u.re. "A Wolfgang" sowie betitelt u.li.
Insgesamt knickspurig. Ein Blatt (Fischerkaten) mit unscheinbarer, beriebener Stelle im Bereich der Darstellung li.Mi. Mehrere Einrisse (bis ca. 3 cm), verso kaschiert. Ein Blatt (Wurzel) auf Untersatzpapier montiert. Verso mit Klebebandresten und leichtem Abrieb.
Min. 20,8 x 29,6 cm, max. 42 x 59,3 cm.
441 Joseph Fritz Zalisz, Mädchen mit Zopf nach rechts. Wohl 1920er Jahre.
Joseph Fritz Zalisz 1893 Gera – 1971 Holzhausen
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. Monogrammiert innerhalb der Darstellung Mi.re. "Fr Z". Im Passepartout hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Eine kleine Materialunebenheit im Papier o.li. Minimal knick- und fingerspurig sowie unscheinbar lichtrandig.
72,8 x 53 cm, BA. ca. 70 x 51,5 cm, Ra. 102,8 x 72,8 cm.
442 Joseph Fritz Zalisz, Dresden – Dampferparade am Blauen Wunder. Wohl 1920er Jahre.
Joseph Fritz Zalisz 1893 Gera – 1971 Holzhausen
Kaltnadelradierung auf leichtem Karton. U.re. signiert "Fr. Zalisz" und li. nummeriert "8/50".
Vereinzelte, braune punktfömige Flecken. Verso an den Rändern mit Klebemittelrückständen.
Pl. 13 x 21,5 cm, Bl. 26 x 35,7 cm.
443 Weimarer Malerschule, 23 Radierungen des "Weimarer Radiervereins". Um 1880.
Conrad A. Ahrendts 1855 Müncheberg in der Mark – 1901 Weimar
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Mathilde von Freytag-Loringhoven 1860 Kopenhagen – 1941 Weimar
Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm 1836 Greifenstein – 1901 Weimar
Otto Keitel 1862 Braunschweig – 1902 München
Willem (Junior) Linnig 1842 Antwerpen – 1890 ebenda
Karl Lorenz Rettich 1841 Rosenhagen – 1904 Lübeck
Hans Werner Schmidt 1859 Hamburg – 1950 Weimar
Max Stahlschmidt 1854 – 1918
Lorenz Wiest 1899 – ?
Radierungen, zum Teil mit Plattenton, auf verschiedenen Papieren. Mit Arbeiten von Albert Heinrich Brendel, Conrad A. Ahrendts, Mathilde von Freytag-Loringhoven, Karl Lorenz Rettich, Lorenz Wiest, Max Stahlschmidt, Hans W. Schmidt, Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm, Willem Linnig (Junior) und Otto Keitel. Überwiegend in der Platte signiert und datiert. Teilweise in Blei betitelt.
Blätter zum Teil gebräunt, leicht angeschmutzt und stockfleckig. Ecken und Kanten gestaucht sowie knickspurig, teils größere Knickspuren. Teilweise größere Flecken sowie kleine Risse am Blattrand.
Pl. min. 6,5 x 10,2 cm, Pl. max. 22 x 29 cm. Bl. min. 37,9 x 28,8 cm, Bl. max. 51 x 34,9 cm.
444 Verschiedene Künstler, Fünf Jugendstil Akt- und Frauenbildnisse. Um 1900.
Karl Blossfeld 1892 Bullenstedt – 1957 Hamburg
Walter Conz 1872 Stuttgart – 1947 Überlingen
Hugo Friedrich Hartmann 1870 Rosenberg – 1960 Bardowick
Karl Köpping 1848 Dresden – 1914 Berlin
G. Steidle 19./20. Jh.
Vier Radierungen, partiell mit Plattenton, und ein Linolschnitt auf verschiedenen Papieren. Zwei Blätter in Blei, eines im Medium signiert. Drei Arbeiten betitelt.
Mit den Arbeiten:
a) Karl Blossfeld "Im Licht". Radierung. Von fremder Hand in Blei abweichend künstlerbezeichnet "Bloßfeldt".
b) Karl Köpping "Sitzende nackte Figur". Radierung. Erschienen in "PAN", Heft 4, 3. Jahrgang . An den o. Ecken im Passepartout montiert.
c) Walter Conz, Ohne Titel. Radierung. Mit
...
> Mehr lesen
Pl. min. 20,2 x 17,7 cm, Pl. max. 33,1 x 21,5 cm. Bl. min. 34,5 x 26 cm, Bl. max. 49 x 36,3 cm.
445 Drei Speisekarten Münchner Restaurants und Brauhäuser. 1900.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Lithografien, Klischee-Druck und Farbholzstich, teilweise handkoloriert, auf Papier. Zum Teil handschriftlich bezeichnet. Karten jeweils in einer eigenen Pappmappe montiert.
a) "Restaurant Augustiner Speisenkarte". 1900. Lithografie. Im Stein signiert "I. Moessel" u.Mi. Lithographische Kunstanstalt Carl Leykum, München.
b) "Speisen-Karte Mathäserbräu-Bierhallen St. Wagner München, 8. Dezember 1900", Klischee-Druck. Verso typografisch verlags- und ortsbezeichnet u.li. "Klischee
...
> Mehr lesen
Veschiedene Maße. Mappe (gefalteter Zustand) max. 49,5 x 34 cm.
Hochdruck auf Pergament. Im Medium ausführlich datiert u.Mi. sowie signiert "Point" u.re. In der u.re. Ecke druckerbezeichnet "Les Impressions Lyon, Croset Freres". Hinter Glas gerahmt, Rahmenfassung durch ein umlaufendes, goldfarbenes Papierband. Originale Speisekarte, entworfen vom Restaurantgründer Fernand Point. Li. und re. des Menus in schwarzer uind blauer Tusche dreizehn Autographen, u.a. der Mitglieder "G. Dufour", "Paul Duvivier", "Tancréde de Visan", "Louis Lechére", "M. Varille",
...
> Mehr lesen
Bl. 27,3 x 19,4 cm, Ra. 30 x 20 cm.
447 Unbekannter Zeichner, Im Zeichensaal. Um 1900.
Kohlestiftzeichnung auf braunem Papier. Unsigniert.
Reißzwecklöchlein in den Randbereichen aus dem Werkprozess, leicht lichtrandig und angestaubt. Wenige kleine Einrisse u. Fehlstellen (bis 1,5 cm).
31,3 x 48,3 cm.
448 Unbekannter Zeichner, Männliche Aktstudien. Frühes 20. Jh.
Rötelzeichnung auf "PM Fabriano"-Bütten. Unsigniert. Studien recto und verso.
Papier angegilbt mit vielen kleine Stockflecken. Mit Reißwecklöchlein in den Ecken. Ränder durch eine schmale, klebemontierte Randverstärkung leicht wellig.
59 x 44 cm.
449 Verlag J. F. Schreiber "Der Kinder liebstes Buch". Wohl um 1900.
Chromolithografie. Gebundene Ausgabe mit 12 farbigen Tafeln. Auf dem Einband betitelt o.Mi und verlagsbezeichnet "J. F. Schreiber Esslingen & München" sowie mit der Verlagsnummer "Nro. 283" versehen u.li. Halbleineneinband.
Einband an den Ecken und Kanten partiell bestoßen, bzw. berieben sowie angeschmutzt und zum Teil mit Kratzern. Blätter partiell angeschmutzt und mit vereinzelten Flecken. Verbindung von Buchblock und innerem Einband mit leichten Läsionen.
30,5 x 23 x 1 cm.
450 "Genius – Zeitschrift für werdende und alte Kunst". Erstes und zweites Buch. 1919.
Karl Caspar 1879 Friedrichshafen (Bodensee) – 1956 Brannenburg
Ignaz Epper 1892 St. Gallen – 1969 Ascona
Franz Marc 1880 München – 1916 Verdun
Heinrich Nauen 1880 Krefeld – 1940 Kalkar
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Richard Seewald 1889 Arnswalde – 1976 München
Verschiedene Drucktechniken. Zwei gebundene Ausgaben. Betitelt o.Mi., bezeichnet "Erstes Buch 1919" bzw. "Zweites Buch 1919" und verlagsbezeichnet "Kurt-Wolff-Verlag" u.Mi. Herausgegeben von Carl Georg Heise, Hans Mardersteig und Kurt Pinthus.
Erstes Buch mit den Bildbeilagen (davon drei Originalgrafiken):
a) Emil Nolde "Christuskopf". Offsetdruck.
b) Paula Modersohn "Selbstbildnis". Vierfarbendruck.
c) Karl Schmidt-Rottluff "Kopf". Original-Holzschnitt. 1915. Söhn
...
> Mehr lesen
Je 35,8 x 26,5 x 2,5 cm.
451 Leipziger (?) Expressionist, Männlicher Kopf im Profil nach rechts. 1920.
Bleistiftzeichnung auf wolkigem Papier. U.re. undeutlich monogrammiert und datiert. Verso auf dem Passepartout datiert "1. April 1922" sowie bezeichnet. Im Passepartout montiert.
Gebräunt und stockfleckig. Verso Montierungsrückstände. Passepartout angeschmutzt.
15 x 10,8 cm, Psp. 31 x 24,8 cm.
Ottohans Beier 1892 Karlsruhe – 1979 München
Hans Eggimann 1872 – 1929
Max Feldbauer 1869 Neumarkt/Oberpfalz – 1948 München
Artur Henne 1887 Dresden – 1963 Liebstadt
Adolf Kunst 1882 Regensburg – 1937 ?
Oswin Volkamer 1930 – 2016
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Italo Zetti 1913 Florenz – 1978
Verschiedene Drucktechniken, vor allem Radierungen und Holzschnitte, teils farbig. Überwiegend lose oder in Sammelordnern. Ein Ordner aus der Sammlung Erhard Zierolds (20. Jh.) mit Arbeiten u.a. von Gerard Gaudaen, A. Gastmans Luciano Schiavo und Leboroni.
Ca. 20–30 Exlibris mit mehreren Abzügen desselben Motivs.
U.a. mit Heften von:
a) Anton Blöchlinger, Exlibris, Tschudy-Verlag, ST. Gallen, 1954.
b) Lorenz M. Rheude, Exlibris, München, 1900–1925.
c) Die Kunst
...
> Mehr lesen
Überwiegend kleine und mittelgroße Arbeiten.
460 Max Ackermann "Ohne Titel". 1958.
Max Ackermann 1887 Berlin – 1975 Unterlegenhardt
Farbserigrafie. Im Medium signiert u.re. sowie nochmals in Kugelschreiber signiert "Max Ackermann" und datiert u.li. Plakatauflage für die Ausstellung: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Max Ackermann, Johannes Itten, Boris Kleint, Vordemberg-Gildewart. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Bayer S 5607.
Deutlich lichtrandig. Typografischer Text am u. Blattrand geschnitten, Blattformat allseitig beschnitten.
BA. 53,5 x 43 cm, Psp. 53,5 x 43 cm, Ra. 84,5 x 64 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
461 Leonore Adler "Tanz der Salamander". 2001/2015.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell und Tusche. Signiert u.li. "Leo" und datiert.
Verso o.li. in Farbstift nochmals signiert "Leonore Adler", datiert sowie betitelt.
Technikbedingt etwas wellig, verso leicht atelierspurig.
32,5 x 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
462 Leonore Adler "Katze zwischen Felsen". 2017.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell. Signiert in Tusche u.li. "Leo" sowie datiert. Verso in Farbstift o.li. nochmals signiert "Leonore Adler" sowie datiert und betitelt.
Verso atelierspurig.
25,2 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
463 Leonore Adler "Sandsteine" (Adersbacher Felsenstadt). 2019.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell und farbige Pastellkreide. Signiert u.li. "Leo" und datiert. Verso mit einer aquarellierten Bleistiftskizze, o.li. in Farbstift nochmals signiert "Leonore Adler", datiert sowie betitelt.
Technikbedingt leicht wellig.
28,3 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
464 Maria Adler-Krafft "Belebte Straße". 1950er Jahre.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Skizzenbuchblatt. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Blei betitelt und datiert.
O. Blattrand perforiert. Knick- und fingerspurig. Knickspuren an o.re. und u.re. Ecke (bis ca.10 cm) mit partiellem Verlust der o. Farbschicht.
41 x 29,5 cm.
465 Maria Adler-Krafft "Pferde". 1998.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf grauem, strukturiertem Papier. U.re. in Blei signiert "M. Adler-Krafft" sowie datiert. Verso in Blei betitelt.
Reißzwecklöchlein an den Ecken (werkimmanent).
30 x 42 cm.
466 Maria Adler-Krafft "Pillnitz-Wasserpalais". 1998.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf lichtgrauem Maschinenbütten. In Blei u.li. signiert "M. Adler-Krafft" sowie in schwarzem Faserstift datiert.
Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber bzw. schwarzem Faserstift betitelt und datiert.
Technikbedingt etwas wisch- und fingerspurig mit einer kleinen Fehlstelle am re. Blattrand. Knickspur an o.re. Ecke (ca. 6 cm).
50,5 x 37 cm.
467 Christian Aigrinner, Vogeldarstellung / Geister / "im Fischerland". 1964/1965.
Christian Aigrinner 1919 Hörreut – 1983 Deggendorf
Aquarelle und eine Radierung auf Karton. Jeweils in der Darstellung monogrammiert "ACH" und teilweise datiert. Unterhalb der Darstellung re. nochmals in Blei auf Untersatzkarton signiert "Aigrinner" und datiert. "Im Fischerland" in li. Ecke betitelt. Re. Seite der Vogeldarstellung mit Widmung in Blei. Auf Untersatzkarton montiert.
Untersatzkarton an den Rändern leicht fingerspurig und minimal angeschmutzt. Untersatz "im Fischerland" mit unscheinbaren Stockflecken. Untersatz der Vogeldarstellung in der Mitte als eine Art Grußkarte geknickt.
Verschiedene Maße, max. 17,5 x 23,5 cm.
468 Gerhard Altenbourg "Komm zu den Pappeln, ja komm in die helle Aue, dort schweigt die Stimme über dem Lächeln". 1978.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Farbholzschnitt auf dünnem Japan. In Blei monogrammiert "GA" , signiert "Altenbourg" sowie datiert und mit Trockenstempel "ALTENBOURG" versehen u.Mi. Am u. Blattrand in Blei betitelt. Am li. Blattrand nummeriert "12/30".
WVZ Janda H 204, E IV. Zustand, 7. (von E IV. Zustand, 10).
Minimal knickspurig, deutlicher an den o. Ecken. Dort auch unscheinbare schräg verlaufende Knickspuren (bis ca. 14 cm). Verso an o.re. Ecke mit Papierrest, wohl aufgrund einer früheren Montierung. Am li. Rand partielle Auffaserung der Papieroberfläche bzw. leichte Quetschfalten (wohl materialimmanent).
Stk. ca. 13 x 40 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
469 Herbert Behrens-Hangeler "Stürmisch". 1963.
Herbert Behrens-Hangeler 1898 Berlin – 1981 Fredersdorf
Farbige Pastellkreidezeichnung und Tempera auf Papier. Undeutlich monogrammiert o.re. "h". Verso in Blei betitelt, datiert, mit der Werksnummer "97p" sowie der Film-Nr. "5 (12–13)" versehen.
Blatt minimal knickspurig und leicht gewellt. An den Rändern ungerade beschnitten.
64,6 x 49,4 cm.
470 Manfred Beyer "Dresden II". 1992.
Manfred Beyer 1937 Erfurt – 2014 Weinböhla
Gouache und Kohlestift auf Papier. Signiert in Kugelschreiber u.li. sowie u.re. "Beyer" und datiert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert. Dort in Blei betitelt u.Mi.
Technikbedingt leicht wellig mit einigen Falten im Bereich der Darstellung Mi. Etwas atelierspurig (weiße Farbspritzer im Bereich des Baumes und der Brücke).
43,5 x 61 cm, Unters. 50,8 x 68,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
471 Manfred Beyer "Jacobstein Radebeul". 1997.
Manfred Beyer 1937 Erfurt – 2014 Weinböhla
Gouache. Signiert in Kreide u.re. "M. Beyer" sowie datiert. Vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Dort u.re. nochmals in Blei in Versalien bezeichnet "M. Beyer" sowie betitelt und technikbezeichnet.
Technikbedingt leicht wellig.
43,3 x 46,2 cm. Unters. 55,5 x 65,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
472 Walter Blümel "Atelier Blümel" / Ruhende. 1950/1952.
Walter Blümel 1921 Trautenau – 1997 Leonberg
Lithografien auf Papier. Jeweils im Stein signiert bzw. mit dem Künstlersignet versehen u.re. In Blei beide Blätter datiert, eine Arbeit betitelt und nochmals signiert. Auf Untersatz bzw. im Passepartout montiert. Eine Arbeit nochmals signiert und datiert.
Papier insgesamt leicht gebräunt. Psp. etwas angeschmutzt.
St. 28 x 21 cm, Bl. 31 x 23 cm, Unters. 42,3 x 35 cm; BA. 21 x 11 cm, Psp. 41 x 35,2 cm.
473 Gunter Böhmer, Hinterhofgarten in Paris (?). Wohl um 1938.
Gunter Böhmer 1911 Dresden – 1986 Montagnola (Tessin)
Aquarell und Rohrfederzeichnung in schwarzer Tusche auf strukturiertem Papier. Unsigniert. Verso u.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
An der o. Blattkante Mi. ein Reißzwecklöchlein.
55,7 x 38,4 cm.
474 Gunter Böhmer, Komposition mit Figuren, Hund und Architektur. Wohl Mitte 1970er Jahre.
Gunter Böhmer 1911 Dresden – 1986 Montagnola (Tessin)
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, aquarelliert, auf feinem Maschinenbütten. Unsigniert. Verso u.re. mit dem Nachlassstempel versehen sowie in Blei bezeichnet bzw. datiert (?) "1974".
Technikbedingt minimal wellig. Unscheinbar knickspurig. Li. Rand perforiert.
41 x 29,5 cm.
475 Uwe Bremer "Der Wettlauf der Amazonen ODER Das Verbrechen der Bienen". 1976.
Uwe Bremer 1940
Farbradierung auf Bütten. Signiert in Blei u.re. "Uwe Bremer" und datiert, nummeriert u.li. "47/50".
Minimal griffspurig und unscheinbar angeschmutzt. Verso an den re. Ecken Papierstreifenreste einer früheren Montierung. An o.re. Ecke ein oberflächlicher Riss (ca. 2 cm, recto nicht sichtbar).
Pl. 49,5 x 32,8 cm, Bl. 76,5 x 53,5 cm.
476 Jorge Castillo, Zwei Darstellungen mit Pierrot. 1979/1980.
Jorge Castillo 1933 Pontevedra – lebt in New York
Farbradierungen auf Bütten. Jeweils in Blei signiert "CASTILLO" u.re. sowie datiert und nummeriert "82/100" bzw. "71/100" u.li.
Eine Arbeit im Passepartout.
Partiell minimal angeschmutzt. Psp. mit Kratzspuren.
Jeweils Pl. 37,7 x 27,5 cm, Bl. 48 x 36,4 cm, Psp. 60,4 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
477 Karl Fred Dahmen "Blaues Sägeblatt". 1976.
Karl Fred Dahmen 1917 Stolberg – 1981 Preinersdorf
Farbradierung mit Prägedruck auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Dahmen" sowie datiert, betitelt und nummeriert "73/75". Mit Trockenstempel u.re. "EDITIONS GALERIE LAHUMIÈRE" sowie u.li. Verso in Blei bezeichnet.
WVZ Angst 182.
Etwas knick- und griffspurig, partiell leicht angeschmutzt sowie mit vereinzelten Stockfleckchen in den Randbereichen. An u.li. Ecke ein kleiner Wasserfleck
Pl. 59 x 49 cm, Bl. 89,5 x 69,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
478 Ludovico de Luigi, Venedig – Apokalypse. 1973.
Ludovico de Luigi 1933
Farboffsetdruck, zellophaniert. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Ludovico de Luigi" sowie datiert. In Kugelschreiber re. mit handschriftlicher Widmung versehen.
Ecke o.re. minimal geknickt. Ingesamt leicht knickspurig.
Darst. 49 x 71 cm, Bl. 50 x 71 cm.
479 Rainer Dissel, Knieender weiblicher Akt. 1988.
Rainer Dissel 1953 Gelsenkirchen
Mischtechnik (u.a. farbige Kreide und Deckfarbe) auf mattglänzendem Papier. Signiert in Blei u.Mi. "Rainer Dissel" sowie datiert.
Technikbedingt leicht wisch- und fingerspurig. Mit gestauchten Kanten, Knick- und Griffspuren sowie wenigen Druckstellen. Ein kleiner Fleck o.li. Am o. Blattrand vereinzelt mit Abrieb sowie ein L-förmiger Einriss o.li. (ca. 2,5 cm, verso hinterlegt).
86 x 61 cm.
480 Otto Dix "Maler Karl Rade I". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithografie auf kräftigem Kupferdruckpapier mit Trockenstempel "Akademie der bildenden Künste Dresden Akademiedruck". Im Stein u.re. betitelt, signiert "DIX" und datiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet sowie mit gestrichenem Inventarstempel. Eines von 30 Exemplaren.
WVZ Karsch 178.
Gegilbt und etwas lichtrandig. U. Blattrand knickspurig. Am o. Rand mit einem Einriss (ca. 0,9 cm). Mit einem bräunlichen Fleck u. mittig.
St. 61 x 34 cm, Bl. 70,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
481 Otto Dix "Drucker Ehrhardt (Alfred)". 1951.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithografie in Braun auf Kupferdruckpapier. Im Stein u.li. signiert "DIX" und datiert sowie u.re. nochmals in Blei signiert "DIX" und u.re. bezeichnet "Probedruck". Eines von 10 Exemplaren.
WVZ Karsch 195.
In den Randbereichen minimal knickspurig.
St. 35,5 x 26,8 cm, Bl. 52,7 x 42,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
482 Otto Dix "Frau Pfarrer Friedrich". 1952.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf Kupferdruckpapier. Unsigniert. U.li. in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Karsch 199.
Minimal knick- und fingerspurig, am li. Blattrand ein winziger Einriss (ca. 3 mm), am re. Blattrand ein kleiner Einriss (ca. 7 cm). Der u. Rand leicht unregelmäßig konturiert.
St. 58 x 42 cm, Bl. 65 x 50,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
483 Otto Dix "Selbstbildnis beim Lithographieren". 1964.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf "BFK-Rives"-Bütten. Im Stein u.li. ligiert signiert "DIX" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Dix", li. nummeriert "17/30".
WVZ Karsch 294 a (von b).
In den Randbereichen leicht knick- und fingerspurig, unscheinbar angeschmutzt. Eine kleine Druckstelle am re. Blattrand. Wasserflecken an den o. Ecken., ein kleiner Wasserfleck am li. Blattrand.
St. 48 x 42,2 cm, Bl. 65,7 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
484 Michael Dresden Arlt "Monsieur Salamm". 1966.
Michael Dresden Arlt 1946 Dresden – 1985 Berlin
Mischtechnik (u.a. mit Aquarell, farbigen Kreiden und Kugelschreiber) auf Papier. In Kugelschreiber signiert "Dresden" und ausführlich datiert "05.03.1982" innerhalb der Darstellung. U.Mi. betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber von fremder Hand bezeichnet und nummeriert.
Technikbedingt leicht gewellt. Die Ränder leicht ungerade geschnitten.
22 x 16 cm.
485 Michael Dresden Arlt "Medea unterm Plafond". 1982.
Michael Dresden Arlt 1946 Dresden – 1985 Berlin
Faserstiftzeichnung, aquarelliert auf Papier. Signiert in Blei "Dresden" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber von fremder Hand bezeichnet und nummeriert.
Unscheinbar knickspurig.
23,5 x 17 cm.
486 Andreas Dress "Bummel" / "Stehfest V" / "Selbander". 2005/2011/2011.
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Aquarelle mit Pinsel- und Federzeichnung auf strukturiertem Papier. Jeweils in Tusche, Blei bzw. Kugelschreiber signiert "ADress" und datiert u.re sowie betitelt u.Mi. oder u.re.
Blätter technikbedingt leicht gewellt.
Verschiedene Maße, max. 21,6 x 15,4 cm.
487 E.R.N.A. "bebi-toll" / Ellen Fuhr "Akt Gabi". 1987.
E.R.N.A. 1954 Lichtenstein – lebt in Altenau
Ellen Fuhr 1958 Berlin – 2017 ebenda
Kaltnadelradierungen auf Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert und datiert, u.Mi. betitelt. Jeweils im Passepartout.
a) E.R.N.A. "bebi-toll". Radierung. 1987. U.re. in Blei bezeichnet "Probedr."
b) Ellen Fuhr "Akt Gabi". Nummeriert in Blei u.li. "5/10".
Technikbedingt minimal wellig. Unscheinbar fingerspurig.
Verschiedene Maße, min. Pl. 55,4 x 17,6 cm, Bl. 70,2 x 24,5 cm, Psp. 72 x 29 cm, max. Pl. 49,7 x 59,8 cm, Bl. 61,2 x 71 cm, Psp. 75 x 67,5 cm.
Eduard Einschlag 1879 Einschlag – zw. 1942 und 1944 Treblinka
Radierung / Aquatintaradierung, jeweils auf Kupferdruckpapier. Ein Blatt in der Platte bezeichnet "Zu dem am 27. Februar stattfindenden Conzert laden wir Sie hiermit herzlichst ein. Freie Vereinigung Münchner Kunststud." und u.re. in Blei signiert "Ed.Einschlag". Das andere Blatt verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Ein Blatt lichtrandig und vereinzelt mit kleinen braunen Pünktchen, sowie am re. Rand der Darstellung ein schwacher Fingerabdruck. Das andere im Randbereich etwas angeschmutzt. Ecken jeweils knickspurig.
Pl. 30 x 22 cm, Bl. 43,6 x 31,8 cm/Darst. 18,9 x 12,5 cm, Bl. 35,3 x 27,2 cm.
489 Max Ernst "Têtes d’aigles". 1962.
Max Ernst 1891 Brühl – 1976 Paris
Farblithografie auf festem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Erschienen in der Zeitschrift "Art de France", 3. Ausgabe, 1962, Hermann-Verlag, gedruckt von F. Mourlot, Paris.
WVZ Spies / Leppien 88 C.
Blatt am re. Rand bis an den Stein beschnitten. Kleiner Einriss am u.re. Rand mit leichter Knickspur. U. Blattrand mit länglichem, bräunlichem Fleck, im Gesamtbild unscheinbar. Verso an den o. Ecken Reste einer früheren Montierung sowie am li. Blattrand verso Läsionen der früheren Bindung.
St. 31,3 x 24,5 cm, Bl. 32,8 x 24,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
490 Leonor Fini, Tête de femme (Christine ?). 2. H. 20. Jh.
Leonor Fini 1907 Buenos Aires – 1996 Paris
Farblithografie auf Bütten. In Blei signiert "Leonor Fini" u.re und nummeriert "126/225" u.li. An den o. Ecken auf Untersatz montiert.
Minimal angeschmutzt und unscheinbar lichtrandig.
S. ca. 53,5 x 38 cm, Bl. 65 x 50 cm, Unters. 80 x 60 cm.
491 Steffen Fischer "'einatmen – ausatmen' (zu Agonie)" / "'bist du ein Mann?' (zu Agonie)". 1988.
Steffen Fischer 1954 Dohna
Lithografien. In Blei signiert "Fischer", datiert und nummeriert "II" u.re. Jeweils in Blei betitelt u.li. sowie nummeriert "9/25" und "24/25".
Blätter leicht angeschmutzt und knickspurig und kleine Falten. Ein Blatt mit zwei vertikalen Knicken sowie hellen, bräunlichen Flecken im Randbereich.
St. 56 x 73 cm, Bl. 62,7 x 75 cm / St. 59 x 73 cm, Bl. 62,7 x 75 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
493 Ernst Fuchs, Stilleben mit Pfingstrosen. Um 1984.
Ernst Fuchs 1930 Wien – 2015 ebenda
Farblithografie auf Velin. Unterhalb des Steins in Blei re. signiert "Ernst Fuchs" sowie li. nummeriert "149/190".
Nicht mehr im WVZ Weis.
Oberfläche leicht angeschmutzt. Diagonaler Knick an der u.re. Ecke. An der o.re. Ecke sowie am o. Rand mehrere Knickspuren. Läsion im Bereich des Blattrandes re.Mi. Vereinzelte gelbliche Flecken.
St. 49,8 x 31,2 cm, Bl. 64,2 x 42,8 cm.
494 Ernst Fuchs "Das ungleiche Paar". 1967.
Ernst Fuchs 1930 Wien – 2015 ebenda
Farblithografie auf kräftigem Velin. In Blei signiert "Ernst Fuchs" u.re. und nummeriert "94/100" u.li. Ebenda mit einem Trockenstempel der Galerie Werner Ketterer "WK".
WVZ Weis 121 b.
Velin bis an den Stein beschnitten. Vereinzelte Läsionen sowie Klebstoffreste am o. Blattrand. Durchgehende, waagerechte Knickspur am o. Blattrand. Vereinzelte Muschelknicke. U. Rand- und Eckbereich knickspurig.
Bl. 94,5 x 64,8 cm.
495 Felix Martin Furtwängler "Simsalabim". Neuzeitlich.
Felix Martin Furtwängler 1954 Karlsruhe – lebt in Dietratried und Berlin
Farbholzschnitt auf Japan. In Blei in der Darstellung u. signiert "Furtwängler". In einer weißen Faltkarte mit der Prägung "Simsalabim".
Technikbedingt mit einigen schmalen Quetschfalten und u. mittig ein kleiner Einriss (ca. 1,5 cm) sowie eine leichte Papierauflösung im Falz o.
Bl. 9,5 x 40,5 cm, Unters. 11 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
496 Helmut Gebhardt "Altwilschdorf". 1972.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farblinolschnitt auf feinem Bütten. Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Helmut Gebhardt" und datiert, u.li. betitelt sowie Mi. technikbezeichnet und nummeriert "3/14".
Technikbedingt leicht gewellt sowie atelierspurig o.re. Spuren vom Klebstoff einer früheren Montierung an den o. Ecken und der u. Mi. (Bütten durchdringend). Außerhalb der Darstellung lichtrandig.
Pl. 31,9 x 43 cm, Bl. 44,5 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
497 Helmut Gebhardt "Stilleben". 1981.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farblinolschnitt auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Helmut Gebhardt" und datiert sowie betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "59/100" u.li. Aus: Jubiläumsmappe II. Galerie am Sachsenplatz, 1982.
Pl. 32,7 x 44,8 cm, Bl. 39,6 x 53,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
498 Hubertus Giebe "Der Garten". 1995.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Lithografie auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Giebe" sowie datiert, u.Mi. betitelt und u.li. nummeriert "19/30". Auf einem grauen Untersatzkarton in einer schwarz-grünen Leiste hinter Glas gerahmt.
St. 82 x 64 cm, Bl. 85,5 x 66,5 cm, Ra. 101,40 x 84,20 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
499 Hubertus Giebe "Selbst". 1995.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Lithografie auf Bütten. Signiert in Blei u.re. "Giebe" und datiert sowie betitelt und nummeriert "VI / XX". U.re. mit Trockenstempel. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
St. ca. 37 x 51,8 cm, Bl. 39,4 x 53 cm, Ra. 55,4 x 70,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
500 Hubertus Giebe "Frannz von Promnitz". 2002.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Kreidezeichnung auf liniertem Papier. Signiert "Giebe" und datiert o.li. sowie li. betitelt. Hinter Glas in einfacher schwarzer Holzleiste gerahmt. Rückwand und Rahmen mit Künstlerstempel versehen.
Franns-Wilfrid Horst Freiherr von Promnitz (* 8. März 1952 in Dresden) ist ein deutscher Dirigent, Organist, Pianist, Sänger (Tenor) und Erzähler.
O.li. unscheinbar knickspurig.
30 x 21 cm, Ra. 32,3 x 23,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
501 Sighard Gille, Vier Neujahrsgrüße. 1974-2013.
Sighard Gille 1941 Eilenburg – lebt in Leipzig
Lithografien und Radierungen auf Karton. Jeweils in Blei monogrammiert "G" bzw. signiert "Gille" und datiert. Jeweils mit einer Widmung versehen.
WVZ Gille 85; 319; 399.
Leicht fingerspurig.
Max. 11 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
502 Hermann Glöckner "Kopf eines Mädchens nach links". 1948.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kohlestiftzeichnung, fixiert, auf einem Plakat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands "1948 – 100 Jahre Kampf für demokratische Einheit", Verlag Schubert, Hellerau. Unsigniert. Verso in Blei ausführlich datiert und nummeriert "480626/ I", technikbezeichnet und von fremder Hand in Blei mit der Nachlass-Nummer "2288" versehen.
Mehrere, vereinzelte Reißzwecklöchlein. Blatt leicht gewellt. O. und u.li. Ecke leicht knickspurig bzw. gestaucht.
57,7 x 41,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
503 Hermann Glöckner "I. Maschine W." (Turm der Kirche Johnsbach und Mähmaschine links). 1950.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Aquarell über Blei auf Papier. Im Originalpassepartout des Künstlers montiert (Randbereiche wohl klebemontiert, verso ganzflächiges Deckpapier, dieses mit dem Passepartout verklebt). Verso auf dem Deckpapier o.Mi. in blauer Feder signiert "Glöckner" und darunter mit dem Künstlerstempel versehen, mittig in Feder monogrammiert "G." sowie u.Mi. betitelt sowie ausführlich datiert "120850", bezeichnet "abend" und nummeriert "5" in Ecke u.re. Von fremder Hand in Blei mit der Nachlass-Nummer "2630" versehen.
Vgl. Ausstellungskatalog Grisebach 2014, Kat.-Nr. 70/71.
Papier maltechnikbedingt geringfügig wellig sowie o.Mi. berieben, dort leicht angeschmutzt. Kleiner Materialverlust im Papier an zwei Ecken (o.li. sowie u.re.). Reißzwecklöchlein o.li. Kleine bräunliche Flecken im Eckbereich u.re. sowie weitere wohl werkimmanente Fleckchen auf der Bildfläche. Unscheinbare Knickspur mit geringem Farbabrieb u.re. Verso Deckpapier in den Randbereichen aufgrund der Verklebung gewellt.
BA. 28,8 x 42 cm, Psp. 48,3 x 64,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
504 Hermann Glöckner "Mann in Blau und Frau in Rot, aneinander vorbei". 1952.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kohlestiftzeichnung und farbige Pastellkreide auf ockerfarbenem Papier, vollständig auf ein weiteres Papier kaschiert. Verso in Blei u.li. signiert "Glöckner", Mi. ligiert monogrammiert "HG" sowie ausführlich u.re. datiert und nummeriert "070152/ I" und mit gleicher, gestrichener Nummerierung o.li. Von fremder Hand in Blei u.li. mit der Nachlass-Nummer "3103" versehen.
Technikbedingt finger- und atelierspurig. Li. Rand etwas ungerade verlaufend (werkimmanent). Eine unscheinbare waagerechte und vertikale Mittelfalz aus dem Werkprozess.
43,3 x 30,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
505 Hermann Glöckner "Hermann Glöckner zum 80. Geburtstag. Zeichnungen, Gemälde und Tafeln aus den Jahren 1911 bis 1945". 1969.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Ausstellungskatalog des Kupferstich-Kabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Mit einer Farbserigraphie und einer Serigraphie.
Der Einband vorder- und rückseitig ebenfalls mit einer Farbserigraphie. Unsigniert. 30 Seiten, eines von ca. 500 Exemplaren der Normalausgabe. Spiralbindung.
Der Katalog enthält die folgenden Farbserigraphien: "Verzweigung", "Konstruktion mit acht Zacken : weiß und schwarz", "Rot und weiß geteiltes Quadrat über Blau" und "Monogramm G"
WVZ Ziller S 1-6.
Blätter unscheinbar gegilbt.
26 x 21,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
506 Günter Wilhelm Grass "Schweigend und im Gespräch" / Selbst mit Uhu. 1995/1991.
Günter Wilhelm Grass 1927 Danzig – 2015 Lübeck
Lithografie / Aquatintaradierung auf Bütten. Jeweils in Blei u.re. signiert "Günter Grass" und datiert. U.li. nummeriert "IV / XX" bzw. "65/70". Die Lithografie im Passepartout. Jeweils hinter Glas gerahmt.
Lithografie St. ca. 20,5 x 32 cm, BA. 28,3 x 37 cm, Ra.43,8 x 48cm, Radierung Pl. 39,7 x 45,3 cm, Bl. 50 x 64,7 cm, Ra. 61,6 x 76,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
507 Günter Wilhelm Grass "Katz und Maus" / Zwiebeln / Ohne Titel. Wohl 2000– 2007.
Günter Wilhelm Grass 1927 Danzig – 2015 Lübeck
Lithografien auf "Hahnemühle"-Bütten. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und datiert.
Insgesamt minimal knickspurig. Ein Blatt (Ohne Titel) in den Randbereichen leicht angeschmutzt und mit Knick an o.re. Ecke (4 cm).
Verschiedene Maße, min. 27 x 36 cm, max. 40 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
508 HAP Grieshaber "Totentanz von Basel mit den Dialogen des mittelalterlichen Wandbilds". 1966.
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Künstlerbuch mit 40 Original-Farbholzschnitten. Unsigniert. Textblätter nach Entwürfen von Albert Kapr in Holz geschnitten und gedruckt. Mit einem Nachwort von Wilhelm Boeck und Rudolf Mayer. Erschienen als Druck der Leipziger Presse. Die Holzschnitte wurden von Originalstöcken in den Werkstätten der Hochschule und Buchkunst in Leipzig gedruckt. Eins von 3333 Exemplaren. Leineneinband mit originalem Schutzumschlag.
WVZ Fürst 66/1 – 66/40 c (von e).
Schutzumschlag innen mit abgerissener Ecke u.li., fingerspurig und an den Rändern mit vereinzelten kleinen Einrissen. Einband innen mit leichten, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren.
46 x 36 x 4,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
509 Clemens Gröszer, Weiblicher Akt mit Strümpfen. Um 2002.
Clemens Gröszer 1951 Berlin – 2014 ebenda
Radierung mit leichtem Plattenton auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "C. Gröszer" sowie u.li. nummeriert "45/100". Mit Prägestempel "B53" am Blattrand u.Mi.
Insgesamt etwas knickspurig, v.a. in den Randbereichen. Diagonale, lange Knickspur am re. Rand außerhalb der Darstellung. Sehr unscheinbarer, bräunlicher Fleck in der Darstellung re.Mi.
Pl. 21 x 14,8 cm, Bl. 39,3 x 26,5 cm, Pl. 20,8 x 14,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
510 Erich Gruner (teilweise zugeschr.), Fünf Druckgrafiken. 1913/1916/1920/Ohne Jahr.
Erich Gruner 1881 Leipzig – 1966 ebenda
Linolschnitt auf Japan, zwei Kreidelithografien, ein Plakat und eine Radierung auf verschiedenen hellen Papieren. Zwei Arbeiten im Stein monogrammiert "E.G" bzw. signiert "Erich Gruner", zwei datiert und ortsbezeichnet "Torbole" / "Leipzig" sowie bezeichnet "Kriegsspende für Leipzig". Ein Blatt in Blei signiert, zwei unsigniert. Überwiegend nachträglich von fremder Hand bezeichnet. Ein Blatt im Passepartout montiert.
Knick- und fingerspurig, zwei Blätter (etwas) fleckig, eines mit Materialverlust, Japan werkimmanent mit Löchlein.
Bl. min. 24,1 x 32,8 cm, max. 52,5 x 39,9 cm.
511 Herta Günther "Unter der Markise". 1975.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Zinkografie in Braun auf Maschinenbütten. Unsigniert. Nummeriert in Blei u.li. "7/10".
WVZ Schmidt 304 mit abweichender Farbgebung.
Minimal knick- und fingerspurig. Eine ganz leichte horizontale Druckspur am u. Rand (wohl werkimmanent).
Pl. 42 x 31 cm, 51 x 36,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
512 Herta Günther "Girls". 1981.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbradierung mit Roulette auf Bütten. Signiert in Blei u.re. "Herta Günther" sowie datiert. U.li. betitelt und nummeriert "59/100". Aus: Jubiläumsmappe II. Galerie am Sachsenplatz, 1982.
WVZ Schmidt 416.
Technikbedingt leicht wellig.
Pl. 26 x 23,2 cm, Bl. 53 x 39,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
513 Herta Günther "20 Jahre Galerie Schmidt-Rottluff". 2001.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung auf leichtem, chamoisfarbenem Karton. In der Darstellung u.re. mit einem Widmungsschreiben versehen sowie signiert "Hertha Günther" und ausführlich datiert "April 2001". Betitelt innerhalb der Darstellung o. Hinter Glas in schmaler silberfarbener Metallleiste gerahmt.
Technikbedingt partiell wisch- und fingerspurig, minimal lichtrandig.
69,7 x 50 cm, Ra. 71 x 51 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
514 Bernd Hahn, Kleines Rot mit Schwarz. 2001.
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Mischtechnik (u.a. Bleistift, Acryl, schabloniert) auf dunkelgrauem Karton. U.Mi. in Blei monogrammiert "BH" und datiert. Freigestellt im Passepartout montiert.
Am u. Rand eine längliche Abriebstelle (werkimmanent).
19 x 29 cm, Psp. 40 x 50 cm.
515 Lothar Hammer "Vorstadt". 1994.
Lothar Hammer 1928 Marienwerder – 2007
Wasserfarben auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Hammer" sowie datiert. Verso betitelt sowie nummeriert "14". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Minimal kratzspurig im Bereich der Darstellung Mi.
20,7 x 27,4 cm, Ra. 36 x 45,5 cm.
516 Angela Hampel "Penthesilea (VIII)". 1988.
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Lithografie auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Angela Hampel" sowie datiert. U.li. in Blei bezeichnet "Probedruck zu Penthesilea (VIII)".
Leicht lichtrandig und unscheinbar angeschmutzt. Vereinzelt wenige Stockfleckchen. Verso umlaufend Papierklebeband aufgrund einer früheren Montierung.
St. ca. 46,5 x 55 cm, Bl. 50,1 x 63,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
517 Constance "Stan" Harding-Krayl, Bildnis Anna / Anna am Tisch. Ohne Jahr.
Constance "Stan" Harding-Krayl 1884 Toronto
Bleistiftzeichnung sowie Farbkreidezeichnung auf braunem Papier. Jeweils in Blei u.re. signiert "STAN H.K." bzw. "Stan Hartung-Krayl". Verso jeweils mit dem Stempel des Stadtmuseums Dresden versehen sowie in Blei bezeichnet und nummeriert.
Insgesamt knick- und atelierspurig sowie leicht angeschmutzt mit einigen weißen Farbflecken. Randläsionen mit mehreren Einrissen (bis 2,5 cm). Partieller Farbabrieb (Haare und Stirn). Verso Rand umlaufend mit Resten einer früheren Montierung.
63 x 47,5 cm.
518 Ernst Hassebrauk, Dorfplatz in Golberode (?). Um 1960.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Farbige Kreidezeichnung auf gelblichem Papier. In Graphit u.re. signiert "Hassebrauk". Auf einem weißen Untersatzkarton an o. Ecken fixiert.
U.re. Ecke mit unscheinbaren Stauchungen.
36 x 47,5 cm, Unters. 43 x 55,5 cm.
520 Heidrun Hegewald "- x y -". 1990.
Heidrun Hegewald 1936 Meißen – lebt in Berlin-Karow
Kaltnadelradierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hegewald", datiert und betitelt sowie nummeriert "6/8". Verso in Blei nummeriert.
WVZ Haas / Kuhnert G 47.
Minimal fingerspurig, die Blattkanten leicht angestaucht. Ecke u.li. mit schräger Knickspur. Verso leicht angestaubt.
Pl. 50 x 42 cm, Bl. 78 x 56 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
521 Günter Hein, Mutter mit Kind. 1998.
Günter Hein 1947 Badersleben b. Halberstadt
Aquarell mit Kohlestiftzeichnung auf Aquarellkarton. Am re. Rand in Blei signiert "G Hein" und datiert o.re. Hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Zwei schmale Kartonstreifen, die verso mit einem breiten Papierklebestreifen verbunden sind. Recto umlaufende schmale Montierung (aus dem Entstehungsprozess), verso Montierungs- und Klebemittelrückstände.
50,3 x 20 cm, Ra. 63 x 28,2 cm.
522 Otto Herbig, Liegender weiblicher Akt. Wohl um 1950.
Otto Herbig 1889 Dorndorf – 1971 Weilheim
Farbige Pastellkreidezeichnung auf leichtem Maschinenbütten. In Blei signiert "Herbig" u.li. Im stoffbezogenen Passepartout hinter Glas in einer "Conzen"-Leiste mit silberfarbener Blattmetallauflage und Patinierung gerahmt.
Vgl. motivisch: Otto Herbig. Gemälde, Pastelle, Graphiken. Kunstblatt 42 der Galerie Nierendorf. Kat. zur Ausstellung vom 11. Dez. 1978 bis 13. Febr. 1979. S. 23.
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. habil. Schädlich, 1967–1987 Professur für Theorie und Geschichte der Architektur, Hochschule für Architektur und Bauwesen, Weimar.
Papier etwas wellig, insbes. am o. Blattrand Mi. Einrahmungsbedingter, linear verlaufender Farbabrieb in den Randbereichen (wohl durch Passepartoutkante). Mi. unterhalb der Brust zwei oberflächliche Kratzer mit Farbabrieb sowie zwei weitere, unscheinbare am o. Bildrand Mi. Einriss u.Mi. (ca. 1 cm). Verso Ränder umlaufend mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
49,5 x 63 cm, Psp. 78 x 63, Ra. 69 x 84 cm.
523 Otto Herbig "Verschneite Dächer" (Blick aus dem Prellerhaus über das Körnersche Gut zur Kunstschule in Weimar). 1953.
Otto Herbig 1889 Dorndorf – 1971 Weilheim
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Papier. In Blei signiert "Herbig" sowie datiert u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer hellen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Die vorliegende Arbeit zeigt den Blick aus dem Atelierfenster des Künstlers im Prellerhaus zu Weimar auf das Könnersche Gut. Das Prellerhaus befindet sich auf dem Gelände der heutigen Bauhaus-Universität Weimar, wurde 1870–71 von dem Landschaftsmaler Louis Preller (1822–1901), einem Neffen von Friedrich Preller d.
...
> Mehr lesen
49,5 x 64 cm, Psp. 56 x 73 cm, Ra. 62 x 78 cm.
524 Otto Herbig, Pfingstrosen. Um 1960.
Otto Herbig 1889 Dorndorf – 1971 Weilheim
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Bütten. In der Darstellung u.li. in schwarzem Stift signiert "Herbig". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet und nummeriert. Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Papier minimal gewellt sowie etwas lichtrandig. Blattrand o.re. leicht knickspurig sowie Papier an Ecke o.re. etwas wellig. Reißzwecklöchlein an den re. Ecken (werkimmanent). Vereinzelte, sehr feine, unscheinbare Kratzspuren in der Darstellung. Verso atelierspurig sowie Ränder mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
68 x 47,5 cm, Psp. 80 x 60 cm, Ra. 84,5 x 65 cm.
525 Alfred Hesse "Herbst bei Wachwitz". Wohl 3. Viertel 20. Jh.
Alfred Hesse 1904 Schmiedeberg – 1988 Dresden
Aquarell auf festem Aquarellpapier. Signiert "Hesse" u.re. Verso ein weiteres Aquarell, Dorflandschaft mit Bäumen, signiert "Alfred Hesse". Zudem verso betitelt und nummeriert "20" auf einem Papieretikett. Im Passepartout, darauf verso in Blei persönliche Widmung des Künstlers.
In den Ecken und am o. und u. Rand mittig winzige Reißzwecklöchlein.
49,6 x 63,2 cm, Psp. 65 x 79 cm.
526 Hans Heyer, Drei Zeichen. 1963.
Hans Heyer 1909 Frankfurt am Main – 1985 Hamburg
Pinselzeichnungen in Tusche auf Papier bzw. leichtem Karton. Jeweils signiert in Tusche "Heyer" sowie datiert. Verso in Kugelschreiber jeweils nochmals signiert "Heyer" sowie ausführlich datiert "Mo 14. Ja. 63", "Die 15. Jan 1963" und "Fr 18. Jan. 63" sowie ortsbezeichnet "Hamburg", in Blei nummeriert "134", "383" und "216".
Teilweise in den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess sowie technikbedingt etwas wellig, die Randbereiche teils leicht gegilbt und fingerspurig. Ein Blatt am u. Blattrand mit drei winzigen Einrissen (bis 2 mm). Innerhalb der Darstellung teils wenige unscheinbare Kratzspuren. Verso mit Klebebandresten bzw. Abrieb, wohl aufgrund früherer Montierungen.
Jeweils 59,3 x 21 cm.
527 Hans Heyer, Sitzender weiblicher Akt. 1973.
Hans Heyer 1909 Frankfurt am Main – 1985 Hamburg
Aquarell. Signiert in Tusche o.li. "Heyer" sowie datiert. Verso in Kugelschreiber ausführlich datiert "Mittwoch, 21.3.73" sowie nochmals signiert "Heyer", mit weiteren handschriftlichen Notizen des Künstlers in Kugelschreiber bzw. Blei versehen, nummeriert in Blei "157".
In den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Technikbedingt etwas wellig. In den Randbereichen leicht gegilbt. Am re. Blattrand leichte Knitterfalten. Verso zwei Stellen mit Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
61,3 x 43 cm.
Hans Heyer 1909 Frankfurt am Main – 1985 Hamburg
Aquarell. Signiert in Tusche u.re. "Heyer" sowie datiert. Verso in Kugelschreiber ausführlich datiert "Montag, 19. März 73" sowie nochmals signiert "Heyer" und mit weiteren handschriftlichen Notizen des Künstlers in Kugelschreiber bzw. Blei versehen, nummeriert "325".
In den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Technikbedingt etwas wellig. In den Randbereichen leicht gegilbt, mit minimalen Stauchungen und Knitterfalten. Verso zwei Stellen mit Klebebandresten und Abrieb aufgrund einer früheren Montierung.
61,3 x 43 cm.
529 Erhard Hippold, Fünf Ansichten von Radebeul. 1930er Jahre/1933.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Radierungen mit Plattenton auf Bütten. Ein Blatt in der Platte spiegelverkehrt signiert "E Hippold" und datiert. Drei Arbeiten in Blei jeweils u.re. signiert "Erhard Hippold", "Hippold" bzw. "E. Hippold" sowie teils datiert. Zwei Arbeiten in Blei u.li. mit der Authentizitätsbestätigung von Gussy Hippold-Ahnert. Drei Arbeiten im einfachen Passepartout.
Teilweise das Papier leicht gegilbt, minimal knickspurig und angeschmutzt. Ein Blatt etwas stockfleckig. Ein Blatt verso an den Ecken mit Abrieb.
Verschiedene Maße, min. Pl. 9x 17 cm, Bl. 16,5 x 22,8 cm, max. 32,7 x 25,5 cm, Bl. 50 x 37,6 cm.
530 Erhard Hippold, Selbstbildnis en face / Weiblicher Akt, auf Stuhl sitzend / Bildnis einer jungen Frau / Knabenkopf / Weiblicher Akt mit angezogenen Knieen. Ohne Jahr / 1933/1934.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Radierungen mit Plattenton auf Bütten. Größtenteils in Blei u.re. signiert "Erhard Hippold" bzw. "Hippold" und datiert. Das Selbstbildnis verso in Kugelschreiber bezeichnet "Nachlass Erhard Hippold Gussy Hippold".
Minimal fingerspurig. Ein Blatt leicht angeschmutzt.
Verschiedene Maße, min. Pl. 14,3 x 18,3 cm, Bl. 38 x 33,5 cm, max. Pl. 33,7 x 25,8 cm, Bl. 50 x 37,8 cm.
531 Erhard Hippold, Clematis. Wohl 1960er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Aquarell und schwarzer Faserstift auf Papier. In Blei signiert "Hippold" u.re. Verso in Blei bezeichnet und nummeriert. Hinter Glas in Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt Blatt etwas wellig. Mehrere Quetschfalten am linken Bildrand, teilweise mit leichtem Farbabrieb.
60 x 41,5 cm, Ra. 81 x 61,5 cm.
532 Erhard Hippold "Auberginen und Weintrauben" / "Mohn und Pfingstrosen" / Stillleben mit Birnen / Vase mit Magnolienzweig. 1963/1970/1971.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Lithografien und eine Farblithografie auf verschiedenen Papieren. Größtenteils im Stein signiert, datiert, teils ortsbezeichnet. Jede Arbeit in Blei signiert ""Hippold"" sowie datiert u.re. Teils verso in Blei betitelt und nummeriert.
a) "Auberginen und Weintrauben". 1963. Farblithografie.
b) "Mohn und Pfingstrosen". 1970. Lithografie. In Blei nummeriert u.li. "1/14".
c) Stilleben mit Birnen. 1971. Lithografie. In Blei nummeriert u.li. "14/23".
d) Vase mit Magnolienzweig. 1971. Lithografie. U.li. In Blei bezeichnet "I. Probedruck".
Insgesamt leicht knickspurig sowie minimal angeschmutzt. Teils wohl technikbedingt gewellt. Ein Blatt am re. Rand leicht stockfleckig (Mohn).
Verschiedene Maße, St. min. 23,3 x 49,7 cm, Bl. 47 x 58,7 cm, St. max. ca. 53 x 41 cm , Bl. 50 x 65 cm.
533 Karl Horst Hödicke "Echo". 1970er Jahre.
Karl Horst Hödicke 1938 Nürnberg – lebt in Berlin.
Farbserigrafie auf Velin. Künstlerabzug außerhalb der Auflage von 150 Exemplaren. Unterhalb der Darstellung in Kugelschreiber re. signiert "K.H. Hödicke" und li. mit einer Widmung versehen.
Blatt leicht fingerspurig mit Randläsionen o. und u. U.re. Ecke mit einem kleinen Knick.
Pl. 50,5 x 61,5 cm, Bl. 61,5 x 86 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
534 Michael Hofmann, Landschaft mit Mond und Vogel. 1991.
Michael Hofmann 1944 Chemnitz – lebt in Radebeul
Farbholzschnitt auf "BFK Rives"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Michael Hofmann", li. nummeriert "39/100".
Stk. 40,5 x 35,5 cm, Bl. 76 x 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
535 Veit Hofmann "Du und ich" / Veit Hofmann, Claus Weidensdorfer und Helge Leiberg, Grafik-Kalender. 1982.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Helge Leiberg 1954 Dresden
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithografien und Lithografien auf Bütten bzw. leichtem Karton. Jeweils in Blei signiert u.re., datiert sowie nummeriert u.li. "XVIII / XXX" bzw. betitelt.
Teilweise minimal angeschmutzt. Die Kalenderblätter aus der Bindung gelöst, jeweils mit perforiertem o. Rand sowie am u. Rand beschnitten (ohne Kalendarium).
44 x 34,5 cm bzw. 35,2 x 49,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
536 Orit Hofshi "untitled". 2008.
Orit Hofshi 1959 Kibbutz Matzuva
Farbholzschnitt auf "ZERKALL"-Bütten mit Trockenstempel "Rössler". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert sowie datiert, li. nummeriert "8/9", Mi. betitelt.
Stk. 45 x 35 cm, 63 x 46 cm.
537 Osias Hofstätter "Wohin ?". Wohl 1977.
Osias Hofstätter 1905 Bochnia – 1994 Ramat-Gan
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Bütten. In Faserstift signiert "Hofstätter" u.Mi. Vollflächig auf Passepartout kaschiert, dort verso in Kugelschreiber wohl von Künstlerhand nummeriert "14", nochmals signiert "Hofstätter", betitelt, datiert sowie technikbezeichnet und bemaßt.
57 x 31 cm, Psp. 77 x 54,5 cm.
539 Karl Holfeld "In unserem Garten!". 1954.
Karl Holfeld 1921 Georgswalde – 2009 Bad Sulza
Aquarell. Signiert "K. Holfeld" u.re. und datiert. Verso in Blei betitelt.
Leicht knickspurig. Am o. Blattrand sowie an den Ecken leichte Stauchungen und Knickspuren. O. drei winzige Einrisse (ca. 2 mm). Partiell leicht stockfleckig.
41,5 x 51 cm.
540 Karl Holfeld "Ägyptisches Dorf" / "Spielende Kinder". 1958.
Karl Holfeld 1921 Georgswalde – 2009 Bad Sulza
Farblithografien. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "K. Holfeld" sowie li. betitelt. Eine Arbeit datiert sowie nummeriert "4/10". Jeweils hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Blätter etwas wellig.
St. Min. 42 x 47 cm, Ra. 57 x 67 cm, max. 49 x 37 cm, Ra. 54 x 71 cm.
Karl Holfeld 1921 Georgswalde – 2009 Bad Sulza
Linolschnitt und zwei Holzschnitte, überwiegend auf feinem Bütten. Jeweils in Blei signiert "K. Holfeld" u.re. sowie betitelt, teils datiert und technikbezeichnet. "Prag. Karlsbrücke" hinter Glas in einer profilierten weißen Holzleiste gerahmt.
"Prag. Karlsbrücke" mit großem Riss in der Bildmitte (ca. 35 cm). Die anderen beiden Blätter partiell knitterspurig mit kleinen Einrissen (bis ca. 5 mm), das Blatt "Vögel" mit Einriss o. (ca. 2 cm).
Pl./Stk. min. 23,5 x 18,5 cm, max. 30,6 x 104,5 cm, Ra. 44,2 x 116 cm.
542 Karl Holfeld, Sieben religiöse und figürliche Darstellungen. 2. H. 20. Jh.
Karl Holfeld 1921 Georgswalde – 2009 Bad Sulza
Holzschnitte auf verschiedenen Papieren. Sechs Blätter jeweils vollflächig auf Untersatz klebemontiert. Teils signiert.
Mit den Arbeiten
a) "Maria". In Blei signiert u.re. "K. Holfeld" sowie betitelt u.li.
b) Anbetung des Kindes.
c) Verkündigung an Maria.
d) Verkündigung an die Hirten I.
e) Verkündigung an die Hirten II.
f) "Die Heilung des Blindgeborenen". In Blei signiert u.re. "K. Holfeld" sowie betitelt u.li.
g) Beim Eislaufen. Im Medium monogrammiert u.re. "KH".
Provenienz: Privatbesitz; vormals Geschenk des Künstlers.
Partiell unscheinbar kratzspurig, ein Blatt mit Stockfleckchen. Unters. verso mit umlaufenden Papierstreifen aufgrund früherer Montierung. "Die Heilung" in den Randbereichen mit deutlicheren Knitterfalten, teils mit kleinen Einrissen (bis ca. 1 cm), Knickspur an o.li. Ecke ( ca. 3,5 cm).
Verschiedene Maße, Stk. min. ca. 20 x 19 cm, Unters. 34 x 30 cm, Stk. max. Stk. 70,2 x 48,2 cm, Bl. 72,5 x 50,3 cm.
543 Günter Horlbeck "Der Balken". 1977.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Farbradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte am li. Blattrand vertikal signiert, ausführlich datiert und betitelt. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Horlbeck" und datiert sowie bezeichnet "p5" li. Farbige Variante des Blattes 11 der Folge "Profile".
WVZ Mehnert (2006) 59 (218).
Pl. 65 x 60 cm, Bl. 79 x 56 cm.
544 Günter Horlbeck "Harlekin und Marionette". 1977.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Farbradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Horlbeck" und datiert sowie bezeichnet "p2" li. Farbige Variante (Blaustimmung) des Blattes 13 der Folge "Profile".
WVZ Mehnert (2006) 61 (217).
Unterhalb der Darstellung li. minimal berieben.
Pl. 65 x 60 cm, Bl. 79 x 56 cm.
545 Alfred Hrdlicka, Studentenmeisterschaft / Liebespaar. Ohne Jahr.
Alfred Hrdlicka 1928 Wien – 2009 ebenda
Verschiedene Drucktechniken. a) Studentenmeisterschaft. Ohne Jahr. Radierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Hrdlicka" sowie u.li. bezeichnet "Probe".
b) Liebespaar. Ohne Jahr. Lithografie auf grünem Papier, Edition "Richard P. Hartmann". Signiert in Blei u.re. "Hrdlicka" sowie nummeriert u.li. "120/300".
Nicht im WVZ Lewin.
Die Radierung leicht angeschmutzt mit Wasserfleck re. und mit deutlicheren Knickspuren. Ein kleiner Einriss (1 cm) am o. Blattrand.
Bl. Radierung 54 x 69,5 cm, Bl. Lithografie 48,5 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
546 Alfred Hrdlicka, Blatt eins der Folge "Hommage à Basaglia". 1978.
Alfred Hrdlicka 1928 Wien – 2009 ebenda
Mezzotinto und Aquatintaradierung auf "BFK Rives"-Bütten. In Graphit unterhalb der Darstellung re. signiert "Hrdlicka", li. nummeriert "51/56". Blatt eins der Folge mit fünf Arbeiten, erschienen in der Edition Hilger, Wien.
WVZ Lewin 711.
Unscheinbare Randläsionen.
Pl. 40 x 49,5, Bl. 50 x 65,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
547 Loboda Ivan Ivanowitsch, Ukrainerin in Tracht. 1968.
Loboda Ivan Ivanowitsch 1926 Bolshie Krinky – 2017
Kohlestiftzeichnung auf Bütten. Verso u.re. kyrillisch signiert "I. Loboda" und datiert.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein (werkimmanent). Knick- und wischspurig. Am re. Rand eine kleine Fehlstelle (ca. 2,5 x 0,3 cm). Ein kleiner Einriss am o. Rand (ca. 1 cm).
50 x 34,5 cm.
548 Franz Maria Jansen "Ehemaliger Offizier und Familie" / "Selbstbildnis" / "Angst". 1932/1949.
Franz Maria Jansen 1885 Köln – 1958 Felderhoferbrücke (Bröltal)
Holzschnitte. a) "Offiziersfamilie". Re. in Blei signiert "F.M.Jansen" sowie li. bezeichnet "Handdruck". Wohl von fremder Hand in Blei Mi. abweichend betitelt und datiert.
b) "Selbstportrait". Holzschnitt auf glattem Papier. Unsigniert.
Beiblatt von Walter de Vries, Köln 1972.
c) "Angst". Mit verblasstem Signaturstempel u.re. und in Blei bezeichnet "Orig.Holzschnitt: F.M.Jansen".
WVZ Merholz 286; 347; 404.
"Offiziersfamilie" knick- und fingerspurig. Titelblatt umlaufend mit Papierresten einer älteren Montierung.
Verschiedene Maße, Stk. max. 40 x 31 cm, Bl. max. 53,5 x 41 cm.
550 Horst Janssen "Das Murmelaugenfest zu Dresden". 1991.
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Radierung auf Japan. In der Platte monogrammiert und ausführlich spiegelverkehrt datiert "3.2.91". In Blei u.re. monogrammiert "JH" sowie datiert und u.li. nummeriert "II 20/ 75". Hinter Glas in goldfarbener Metallleiste gerahmt.
Einige wohl technikbedingte Quetschfalten im o. Bereich des Blattes. Ein winziges Stockfleckchen u.li. Fünf kleine Fleckchen am re. Bildrand o. sowie eines im Bereich des Haares der rechten Figur aus dem Entstehungsprozess.
Pl. ca. 49 x 59 cm, Bl. ca. 58 x 65 cm, Ra. 59 x 66 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
551 Hans Jüchser "Stilleben mit afrikanischer Maske". Wohl 1960er Jahre.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbholzschnitt. auf Maschinenbütten. U.re. in Blei signiert "Jüchser" sowie u.li. mit dem Vermerk "Handabzug" versehen. Im Passepartout.
Leicht knickspurig. Am re. Blattrand ein Einriss (ca. 10 cm) knapp an der Darstellung vorbeiführend. Blattrand li. und re. jeweils mit vertikaler Falzspur (nicht sichtbar). Psp. minimal angeschmutzt.
Stk. 24,5 x 33 cm, Bl. 31,5 x 47,9 cm, Psp. 59,3 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
552 Hans Jüchser "Stilleben mit Obstschale". Wohl 1960er Jahre.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbholzschnitt auf Bütten. Nachlassdruck, unsigniert. Mit einer Authentizitätsbestätigung von Helga Jüchser in Blei u.re. Nummeriert in Blei u.li. "59/100". Aus: Jubiläumsmappe II. Galerie am Sachsenplatz, 1982.
Reißzwecklöchlein an den li. Ecken. Verso eine am oberen Blattrand schräg verlaufende leichte Knickspur (recto kaum sichtbar).
Stk. 41 x 29 cm, Bl. 54,5 x 39,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
553 Hans Jüchser "Stilleben mit afrikanischer Maske". 1969.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbholzschnitt auf Maschinenbütten. U.re. in Blei signiert "Jüchser" und datiert sowie u.li. mit dem Vermerk "Handdruck 1" versehen. Im Passepartout.
Die dargestellten Gegenstände wurden von Hans Jüchser in verschiedenen Kompositionen variiert. Vgl. hierzu das Gemälde "Stilleben mit blauer Vase". Gisbert Porstmann u. Linda Karohl (Hrsg.): "Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft". Dresden 2010. Kat.-Nr. 56, Abb. S. 79.
Leicht knickspurig und angeschmutzt. In den Randbereichen vier Einrisse (bis ca. 2,5 cm), eine winzige Fehlstelle am re. Blattrand o.
Stk. 24,5 x 33 cm, Bl. 31,5 x 47,9 cm, Psp. 59,3 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
554 Werner Juza, Herbstliche Landschaft / Stehender weiblicher Akt / Dorfstraße mit großer Sonne / Marktfrauen. 1960er Jahre.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Farbmonotypien und eine Radierung auf Papier. Größtenteils in Blei monogrammiert "J." bzw. "J.W." und datiert. Drei Arbeiten hinter Glas gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatammlung, aus dem Atelier des Künstlers.
Teils minimal angeschmutzt sowie verso mit Spuren einer früheren Montierung.
Verschiedene Maße, Bl. min. 9,5 x 11,4 cm, Ra. 10,5 x 12,3 cm, max. ca. 20 x 26 cm, Ra. 22 x 28 cm.
555 Anatoli Kaplan "Vor dem Spiegel". 1965.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Lithografie auf festem Papier. U. re. in Blei kyrillisch signiert "A. Kaplan" und datiert. Unterhalb der Darstellung li. in Blei von Künstlerhand nummeriert und bezeichnet. Am u. Blattrand von fremder Hand nummeriert. Blatt 26 der Illustrationsfolge "Stempenju" zum gleichnamigen Roman von Scholem Alejchem von 1888, in einer Auswahl von 30 Blatt als Kassette 1967 im Verlag der Kunst Dresden erschienen.
WVZ Mayer / Strodt IX 26.
Unscheinbar knickspurig, Blattrand li. etwas gestaucht. Am li. Rand ein winziges Fleckchen.
St. 54 x 40,5 cm, Bl. 62 x 47 cm.
556 Anatoli Kaplan "Frejdl und ihre Eltern". 1965.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Lithografie auf festem Papier. U.re. in Blei kyrillisch signiert "A. Kaplan" und datiert. Unterhalb der Darst. li. in Blei von Künstlerhand sowie am u. Blattrand von fremder Hand bezeichnet und nummeriert. Blatt 11 der Illustrationsfolge "Stempenju" zum gleichnamigen Roman von Scholem Alejchem von 1888, in einer Auswahl von 30 Blatt als Kassette 1967 im Verlag der Kunst Dresden erschienen.
WVZ Mayer / Strodt IX 11.
Minimal knickspurig. Verso o. mit Spuren einer früheren Montierung.
St. 57,5 x 41,5 cm, Bl. 62 x 47 cm.
557 Anatoli Kaplan "Erinnerung an Rogatschow". 1976.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Kaltnadelradierungen. Mappe mit zwölf Blättern, zumeist in der Platte ligiert (vereinzelt spiegelverkehrt) monogrammiert "AK" und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "AKaplan", u.li. kyrillisch bezeichnet. Typografisches Deckblatt, verso u.Mi. typografisch datiert und nummeriert. Herausgegeben vom Verlag der Kunst Dresden, Exemplar "7/20". In der originalen Halbleinen-Klappmappe, auf dem Vorderdeckel in Blei von fremder Hand bezeichnet "Kaplan".
WVZ Mayer / Strodt XV 6: 13, 23, 26, 30– 32, 39, 47f, 142f, XVII.
Blätter minimal lichtrandig, teilweise leicht knick- und fingerspurig. Vereinzelt mit blassen Stockflecken. Mappe leicht angeschmutzt, mit kleinen Randläsionen.
Bl. 44 x 33,2 cm, Mappe 45,5 x 35 cm.
558 Hans Kinder, Stierkampf. 1971.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche, Gouache und Tempera auf Papier. In Tusche monogrammiert "HK" und ausführlich datiert u.li. "17571" und "14671" sowie in Blei nochmals ligiert monogrammiert "HK" u.re. Verso von fremder Hand in Blei nummeriert. Hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Papier in den Eckbereichen mit beginnenden Stockflecken. Oberfläche leicht angeschmutzt.
42 x 59 cm, Ra. 53 x 68 cm.
559 Jean Kirsten, Komposition in Rot und Grün. 1990er-2010er Jahre.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Farbserigrafie auf Gewebe. Unsigniert. In einer schwarzen Schattenfuge gerahmt.
Minimal angeschmutzt. U.li. eine kleine aufgefaserte Stelle im Gewebe (ca. 6 x 6 mm).
Bl. 27 x 47 cm, Ra. 30 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
560 Erich Kissing "51° 20' N 12° 21' E" (Drei weibliche Akte im Kosmos). 1986.
Erich Kissing 1943 Leipzig
Lithografie auf Bütten. Unterhalb des Steins in Blei signiert "E. Kissing" und datiert sowie nummeriert "6/70". Hinter Glas in einem Passepartout in einer schwarzen Grafikleiste gerahmt.
St. 40,5 x 59,5 cm, Psp. 60 x 80 cm, Ra. 61,5 x 82 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
561 Siegfried Klotz, Dresden – Blick aus dem Atelier der Hochschule der Bildenden Künste. 1980.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. U.re. in Blei signiert "S. Klotz" und datiert sowie u.li. nummeriert "23/30".
Kleine Unregelmäßigkeit im Papier o.Mi. sowie eine unscheinbare Kratzspur am re. Blattrand außerhalb der Darstellung.
Pl. 29 x 35 cm, Bl. 39,3 x 53,3 cm.
562 Oskar Kokoschka "The Action Painter". 1959.
Oskar Kokoschka 1886 Pöchlarn – 1980 Montreux
Lithografie auf Bütten mit dem Wasserzeichen der "Griffelkunst" u.li. Probedruck. Im Stein monogrammiert "OK" und datiert u.re. Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand in Blei bezeichnet "gut zum Druck" sowie signiert "OKokoschka".
Probedruck zur Editionsgrafik der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 133, IV. Quartal 1958, Freie Wahl 16 (2 Fassungen).
WVZ Wingler / Welz 212.
Verso am li. Blattrand Reste einer früheren Montierung. Minimal knickspurig, sehr leichte Muschelknicke in den Randbereichen. Winziger bräunlicher Fleck o.Mi.
St. 43 x 40 cm, Bl. 58,9 x 49,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
563 Hans Körnig "Mütter". 1954.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Aquatintaradierung auf festem Papier. Signiert "Körnig" und datiert in Blei u.re. sowie betitelt in u.li. Ecke und nummeriert in u.re. Ecke "68/15".
Minimal fingerspurig und angeschmutzt. Blattränder wellig mit vereinzelten Quetschfalten aus dem Werkprozess.
Pl. 25 x 18 cm, Bl. 41,5 x 30 cm.
564 Hans Körnig "Winter, I. Fassung". 1955.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Jürgen Schulze 20. Jh.
Aquatintaradierung auf Bütten. In Blei signiert "Körnig" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. In der u.li. Ecke nummeriert und bezeichnet "163/2 I. Fassung".
WVZ der Aquatintaradierungen 163.
Knick- und fingerspurig, in den Randbereichen mit Quetschfalten aus dem Werkprozess. Leichte horizontal verlaufende Kratzspur unterhalb der Darstellung. Partiell unscheinbar angeschmutzt. Zwei Reißzwecklöchlein o.mi. Verso Spuren einer früheren Montierung.
Pl. 32,5 x 32,7 cm, Bl. 60,5 x 41,5 cm.
565 Hans Körnig "Beschauliche Stunde". 1956.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Aquatintaradierung. In Blei signiert "Körnig" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. Am u. Blattrand mit Widmung versehen " Zur Erinnerung an Dr. Herzfeld Weihnachten 56". In der u.re. Ecke nummeriert "191/2".
WVZ der Aquatintaradierungen 191, dort mit abweichenden Maßangaben.
Randbereiche deutlich knickspurig. Wellig und mit zwei größeren Quetschfalten (je ca. 12 cm) im Bereich der Darstellung (Fenster u. Schulter) aus dem Werkprozess (partiell retuschiert). Verso ein kleiner Fleck o.li.
Pl. 39,5 x 32,5 cm, Bl. 60 x 41,3 cm.
566 Hans Körnig "Synagoge in Amsterdam". 1962.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Aquatintaradierung auf festem Bütten. U.re. in Blei signiert "Körnig" sowie datiert und bezeichnet "Oeuvre-Nr 298 Abzug 29", unterhalb der Darstellung betitelt. Mit Widmungsschreiben des Künstlers, datiert "September 1984".
WVZ der Aquatintaradierungen 298.
Die Randbereiche partiell etwas angestaucht sowie leicht angeschmutzt und mit Druckspuren. Verso leicht angeschmutzt.
Pl. 50,2 x 37,8 cm, Bl. 68,3 x 50 cm.
567 Wolfgang Krause Zwieback "Moritzbastei". 1982.
Wolfgang Krause Zwieback 1951 Kamenz
Offsetlithografie, handkoloriert. Unterhalb der Darstellung signiert "W.Krause" und datiert re., betitelt li. und nummeriert "II-20–15" u.Mi.
Im Randbereich minimal knickspurig, partiell am li. und re. Blattrand minimal angeschmutzt, im Gesamtbild unauffällig.
St. 34 x 23 cm, Bl. 48 x 44,3 cm.
568 Michael Kremer "Dresden". 1996.
Michael Kremer 1964 Kiev – lebt in Dresden
Radierung mit Plattenton, aquarelliert, auf Bütten. In der Platte monogrammiert "MK" u.li. Außerhalb der Darstellung in Blei signiert "M. Kremer" und datiert li. sowie nummeriert "22/100" re. An den vier Ecken auf Karton klebemontiert, dort in Blei betitelt.
Vereinzelte Stockflecken. Minimal knickspurig.
Pl. 27 x 30,5 cm, Bl. 39,5 x 53,5 cm, Unters.41 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
569 Michael Kremer "Wehrmachtsoffizier". 2000.
Michael Kremer 1964 Kiev – lebt in Dresden
Gouache. Verso in Blei u.li. signiert "M. Kremer".
Reißzwecklöchlein in den Ecken und mittig. Ecke o.re. minimal geknickt sowie mit Farbverlust. Kleine Fehlstelle am u.li. Blattrand. Verso wischspurig.
51 x 36,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
570 Michael Kremer "Prinz" / "Rosalba Peale" / "Aeschje Cleasdr". 2015.
Michael Kremer 1964 Kiev – lebt in Dresden
Lithografien (?), aquarelliert auf Bütten. Jeweils signiert "M. Kremer" u.re. bzw. li. Verso jeweils in Blei betitelt.
"Prinz" nach dem Gemälde "Cornelis van der Geest" von Antoon van Dyck, um 1620, National Gallery in London.
"Rosalba Peale" nach dem Gemälde "Rosalba Carriera Peal" von Rembrandt Peale, um 1820, in dem Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C..
"Aeschje Cleasdr" nach dem Portrait "Aechje Claesdr" von Rembrandt van Rijn, 1634, National Gallery in London.
Minimal fingerspurig. Verso mit Farbflecken.
Bl. je 39 x 29,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
571 Karl Kröner, Winter in Oberwiesenthal – Blick zum Keilberg (?). Späte 1920er Jahre / frühe 1930er Jahre.
Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul
Aquarell und Deckfarben über Bleistift auf braunem Papier. Signiert u.re. "Karl Kröner". Vollflächig auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Oberflächlich angeschmutzt. Stellenweise mit Frühschwundkrakelee. Ein Flüssigkeitsfleck im Bereich der Darstellung Mi. (Skipiste) sowie ein Stockfleck o.re.
30 x 59 cm, Ra. 47,3 x 74 cm.
572 Karl Kröner, Hafen von Amalfi (?). 1955.
Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul
Aquarell. Signiert "Karl Kröner" und datiert u.li. Darüber mit einer Widmung versehen "Christian Rietschel und Frau gewidmet".
Das Bild entstand wohl während Kröners erster Italienreise 1955.
Reißzwecklöchlein an den Ecken. Eine vertikale sowie eine diagonal verlaufende Knickspur am linken Blattrand bzw. über die Bildmitte, beides unauffällig. Kleine Fehlstelle an Ecke o.li. (werkimmanent).
26 x 52,5 cm.
573 Andreas Küchler, Ohne Titel. Wohl um 1990.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Mischtechnik (u.a. Deckfarben, Aquarell und Pastellkreide, teils geritzt) auf bräunlichem "Hahnemühle"-Bütten. In Blei ligiert monogrammiert "AK" u.Mi., undeutlich betitelt u.li. Verso in Blei bezeichnet.
Technikbedingt etwas wellig. Leicht knickspurig, an den Ecken Fehlstellen (bis ca. 1 x 3 cm). Verso an den o. Ecken Papierreste einer früheren Montierung.
48,5 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
574 Andreas Küchler, Zwei Köpfe im Gehäuse. 1995.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Mischtechnik (Wasserfarben und farbige Pastellkreide) auf gräulichem Papier. U.re. ligiert monogrammiert in Blei "AK" sowie datiert.
Im Passepartout.
BA. 17,5 x 27,5 cm, Psp. 30 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
575 Andreas Küchler "Zuchtmaus (Among the souveniers)". 1999.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Collage (verschiedene Papiere, Deckfarben, Kugelschreiber und farbige Pastellkreide). Ligiert monogrammiert "AK", datiert sowie betitelt u.li. Freigestellt im Passepartout montiert.
Technikbedingt minimal knickspurig sowie mit Glanzunterschieden an der Oberfläche und kleinen Stellen mit Abrieb (werkimmanent). Die o.li. Ecke fehlend sowie ein kleiner Einriss (1,5 cm) an u.li. Ecke (wohl werkimmanent).
29,6 x 24 cm. Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
576 Andreas Küchler "Der zukünftige Krieg. Im Irrenhaus (?)". 1998/1999.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Lithografie, collagiert, farbige Fettkreiden und Faserstift auf Pergamentpapier. U.re. ligiert monogrammiert "AK" sowie datiert. In Blei an u.li. Ecke unleserlich nummeriert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Zu Johann von Bloch (1836–1902): "Der zukünftige Krieg in seiner technischen, volkswirtschaftlichen und politischen Bedeutung". Berlin 1899.
Minimal knickspurig, Knickspur an u.li. Ecke, winzige Fehlstelle an u.re. Ecke sowie am re. Blattrand. Vier Einrisse am u. Blattrand (bis ca. 2,5 cm).
62 x 44,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
577 Johannes Kühl, Selbstbildnis mit Hut im Lehnstuhl. Späte 1940er Jahre.
Johannes Kühl 1922 Dresden – 1994 Bautzen
Aquarell. Signiert "Johannes Kühl" u.Mi. Hinter Glas im hochwertigen Modellrahmen mit klassischem Barockprofil und partieller, 22K-Echtblattvergoldung.
Leicht lichtrandig. In der Ecke u.re. Stauchungen und Quetschfalten. Zwei kaum wahrnehmbare, diagonale Falten an der u.li. Ecke. O.re. Ecke mit Spuren einer alten Montierung. Technikbedingt leicht gewellt.
60 x 41,5 cm, Ra. 69,5 x 51 cm.
578 Johannes Kühl "Das Leben". 1958.
Johannes Kühl 1922 Dresden – 1994 Bautzen
Gouache und Deckfarben auf Papier. Unsigniert. Umlaufend auf einem Untersatz montiert und hinter Glas in einem masseverzierten, goldfarbenen Rahmen gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit einem Etikett der Galerie Kühl versehen, dort typografisch künstlerbezeichnet, betitelt, datiert und technikbezeichnet.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein. Technikbedingt leicht gewellt. Fehlstelle in der masseverzierten Kartusche des Rahmens o.re.
59 x 46,3 cm, Unters. 71,5 x 57 cm, Ra. 86 x 70 cm.
590 Max Lachnit, Abstrahierte Figuren. Um 1970/1971.
Max Lachnit 1900 Dresden – 1972 ebenda
Radierung auf Bütten. Signiert in Blei u.li. "Max Lachnit".
Atelier-, knick- und fingerspurig bzw. angeschmutzt. Der o. Blattrand angestaucht mit Knitterfalten und zwei Einrissen (bis 1,3 cm). Verso atelierspurig.
Pl. 24, 5 x 32,5 cm, Bl. 44,5 x 57,2 cm.
Mark Lammert 1960 Berlin
Lithografien auf verschiedenen Papieren. Größtenteils u.re. in Blei signiert "Lammert" und teils datiert. Zwei Arbeiten im Passepartout. "Mädchenkopf" im Passepartout hinter Glas in einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Teilweise leicht lichtrandig. "Mädchenkopf" mit vereinzelten blassen Stockfleckchen.
Verschiedene Maße, Darst. min. ca. 19 x 19 cm, Bl. 49 x 35 cm, Psp. 49,5 x 42 cm, Darst. max. ca. 43 x 33,5 cm, Ra. 74 x 61 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
592 Mark Lammert, Kniende Frau / Figur mit Stab. 1991.
Mark Lammert 1960 Berlin
Lithografien auf kräftigem Bütten. In Blei signiert "Mark Lammert" bzw. "Lammert" und datiert u.re. "Kniende Frau" nummeriert "9/10" und "Figur mit Stab" bezeichnet "Probe" u.li. Jeweils mit dem Trockenstempel "PD" u.li. Ein Blatt am o. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert, das andere lose im Passepartout.
St. 23 x 24,5 cm, Bl. 56 x 38 cm, Psp. 60 x 50 cm / St. 34,7 x 25 cm, Bl. 53,6 x 38 cm, Psp. 59,7 x 49,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
593 Mark Lammert, Weiblicher Halbakt von vorn. Wohl 1990er Jahre.
Mark Lammert 1960 Berlin
Kohlestiftzeichnung auf Skizzenbuchpapier. In Farbstift signiert u.re. "Mark Lammert" sowie u.li. in Blei mit einem Widmungsschreiben versehen.
Im Passepartout.
Unscheinbar lichtrandig, minimal knickspurig. Der o. Blattrand perforiert (werkimmanent).
42 x 29,7 cm, Psp. 59,5 x 42,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
594 André Lanskoy "La genèse". 1966.
André Lanskoy 1902 Moskau – 1976 Paris
Farblithografien auf "Arches"-Bütten. Mappe mit insgesamt 26 Blättern, davon zwei Titelblätter sowie ein Blatt mit einführendem Text, in Blei signiert u.re. "Lanskoy". Blatt mit Auflagennummerierung fehlend. Erschienen in der Bibliophiles de l'Union Francaise. In der originalen Klappmappe aus Karton. Zehn Blätter sowie der originale Schuber fehlend.
Einband teilweise bestoßen, mit Knick- und Druckspuren sowie einzelnen Kratzern. Blätter zum Teil mit winzigen Einrissen und leichten Knickspuren.
Mappe 62,5 x 50 x 3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
595 Gerda Lepke "4. Bildnis Hans Herzfeld". 1975.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Lithografie auf Bütten, aquarelliert. U.re. in Blei signiert "Lepke" sowie betitelt und nummeriert "12/15". Im Stein u.Mi. ausführlich datiert "20.2.75".
Minimal fingerspurig, die Blattkanten und -ecken leicht angestaucht. Zwei winzige Einrisse an den Blatträndern (bis ca. 5 mm), u.li. und u.re.
St. ca. 44,5 x 30 cm, Bl. 50 x 37,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
596 Gerda Lepke, Gespiegelte Landschaft. 2003.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Aquarell auf hauchdünnem Japan. Signiert in Blei u.re. "Gerda Lepke" sowie datiert. Hinter Glas in weißer Metallleiste gerahmt.
Technik- und materialbedingt leicht gewellt, vereinzelt kleine Öffnungen im Bildträger aus dem Werkprozess, der re. Rand leicht unregelmäßig (werkimmanent).
47,8 x 35,2 cm, Ra. 56,4 x 46,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
597 Via Lewandowsky, Figur in einer Landschaft. 1986.
Via Lewandowsky 1963 Dresden – lebt in Berlin
Serigrafie auf festem Papier. Am u.re. Blattrand in Blei signiert "VIA" und datiert sowie undeutlich bezeichnet.
Leicht knick- und griffspurig sowie etwas angeschmutzt. O.Mi. zwei Reißzwecklöchlein. Am li. Rand zwei Farbspuren(?) Verso Mi. eine Stelle mit Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
30 x 20,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
598 Via Lewandowsky, Figur. 1986.
Via Lewandowsky 1963 Dresden – lebt in Berlin
Serigrafie auf festem Papier. Am u.re. Blattrand in Blei signiert "VIA" und datiert sowie undeutlich bezeichnet.
Deutlich lichtrandig sowie minimal angeschmutzt.
Bl. 30 x 21,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
599 Gerhard Mantz "Selbstbildnis". 1977.
Gerhard Mantz 1950 Neu-Ulm – lebt in Berlin
Deckfarben und Grafit auf Papier. In Grafit monogrammiert "M" und datiert in Blei u.re. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert. Dort verso in Kugelschreiber signiert "Gerhard Mantz", ausführlich datiert "Juni 1977", betitelt und nummeriert "3". Wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Technikbedingt minimal wellig sowie an den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Die Ränder umlaufend mit einem 1 cm breiten Papierstreifen versehen (werkimmanent).
50 x 49,6 cm, Unters. 63 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
600 Gerhard Mantz, Häuser und abstrahierte Figuren im Raum. 1978.
Gerhard Mantz 1950 Neu-Ulm – lebt in Berlin
Bleistiftzeichnung auf "Reflex Special"-Papier mit durchlaufendem Wasserzeichen. U.re. signiert "Mantz" und datiert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Minimal knickspurig. An u.li. Ecke leicht gewellt. Unscheinbar lichtrandig, an u.re. Ecke zwei kleine Flüssigkeitsfleckchen.
43,2 x 30,8 cm, Unters. 69,3 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
601 Ruth Meier "Giraffen" / "Junges Zebra" / Liegendes Kälbchen. 1920er -1950er Jahre.
Ruth Meier 1888 Leisnig – 1965 Radebeul
Holzschnitte auf verschiedenen Papieren. Jeweils auf Untersatz im einfachen Passepartout.
a) "Giraffen". Ohne Jahr. Signiert in Blei u.re. "Ruth Meier" sowie betitelt und nummeriert "71" u.li.
b) Junges Zebra. Wohl Originalholzschnitt. Um 1928. Unsigniert. Am unteren Rand mit typografischer Beschriftung.
c) Liegendes Kälbchen. 1950er Jahre. Unterhalb der Darstellung in Blei u.re. signiert "Ruth Meier" und u.li. bezeichnet "Handdruck". In der u.re. Blattecke in Blei bezeichnet "RM
...
> Mehr lesen
Stk. min. 9,7 x 15,7 cm, Bl. 29,5 x 21 cm, Stk. max. 25,8 x 14 cm, Bl. 38 x 23,4 cm, Unters. 50 x 37,5 cm.
602 Harald Metzkes, Vor dem Auftritt / Applaus in der Manege. 1978/2007.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Radierungen auf Bütten. In Blei unter der Darstellung u.re. signiert "Metzkes" und datiert, u.li. nummeriert "2/100" bzw. "34/80". Ein Blatt mit dem Trockenstempel der "Grafik Edition" u.li.
Pl. 15,5 x 24,5 cm bzw. 30 x 20 cm, Bl. 30 x 40 cm bzw. 39,5 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
603 Bernd Meyer-Rähnitz "Post ist auch nur eine Durchgangsstufe" / "Straßenfund I". Ohne Jahr/1983.
Bernd Meyer-Rähnitz 1940 Radebeul
Farbige Prägedrucke. Monogrammiert in Tusche u.re. "B.M.R." bzw. signiert in Blei "MeyRähnitz" und betitelt. Eine Arbeit datiert. Beide Blätter u.li. mit dem Vermerk "E.A." versehen. Jeweils hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Teils stockfleckig und etwas angeschmutzt. Vorsatzpapiere mit Flüssigkeitsflecken am u. Rand.
BA. 22 x 22 cm bzw. 22 x 16 cm, Ra. jeweils 45 x 33 cm.
604 Reinhard Minkewitz "Traum-Gestalt". 1990er Jahre.
Reinhard Minkewitz 1957 Magdeburg
Farbradierung auf "Hahnemühle"-Bütten mit Trockenstempel "Rössler". In Blei u.li. nummeriert "9/25", u.Mi. betitelt und u.re. signiert "Minkewitz".
Pl. 13 x 6 cm (zweifach), Bl. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
605 Alfred Traugott Mörstedt "Der Hofnarr auf der Mauer". 1977.
Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar
Lithografie auf leichtem Karton, handkoloriert. In Blei monogrammiert u.re. "ATM" sowie datiert, u.Mi. betitelt und u.li. nummeriert "10/50".
WVZ Mörstedt G 95, dort mit abweichender Auflagenangabe.
Eine unscheinbare, wohl technikbedingte Quetschfalte (ca. 4 cm) am re. Blattrand außerhalb der Darstellung.
St. 24,5 x 32 cm, Bl. 30,2 x 38,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
606 Zoran Antonio Mušic "Point de Repère". 1964.
Zoran Antonio Mušic 1909 Bukovica bei Görz – 2005 Venedig
Farbradierung mit Aquatinta in sechs Farben auf strukturiertem, chamoisfarbenen Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Music" und datiert sowie nummeriert "29/120" li. Verso in Blei mit einer Widmung des Künstlers versehen. Herausgegeben von der Gesellschaft der Freunde junger Kunst in Baden-Baden.
WVZ Schmückung 102.
Lichtrandig und etwas gegilbt. Verso gebräunt und mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 21,7 x 29,4 cm, Bl. 31 x 40,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
607 Hermann Naumann "Keine Wolke stille hält". 1969.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Farbholzschnitte auf festem Papier. Folge von 30 Illustrationen inklusive Titelblatt zu Max Dauthendey. Jeweils in Blei u.re. signiert "Hermann Naumann" und datiert sowie nummeriert u.li. Das Titelblatt am u. Rand in Blei betitelt.
Minimal knickspurig. In den Randbereichen teilweise leicht gegilbt sowie die Blattkanten angestaucht. Der Papierumschlag etwas angeschmutzt und mit mehreren Einrissen am Rücken.
Stk. jeweils ca. 23 x 13 cm, Bl. 46 x 31 cm.
608 A.R. Penck, Blatt VI aus "Berlin Suite". 1990.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbaquatinta auf "Zerkall"-Bütten. In Blei u.re. signiert "ar.penck", u.li. nummeriert "36/60". Blatt sechs der Folge "Berlin Suite" mit zehn Arbeiten, Edition Achenbach, Düsseldorf
Nicht im WVZ Siben.
Ecke oben rechts mit leichten Knickspuren. Unterer Blattrand mit leichter Knickspur. Insgesamt Muschelknicke. Ränder unscheinbar fingerspurig. Verso leicht angeschmutzt.
Pl. 65,9 x 89,5 cm, Bl. 76,9 x 106,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
609 A.R. Penck, Ohne Titel. 1993.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbserigrafie auf kräftigem Bütten. In Blei u.re. signiert "ar. penck", u.li. nummeriert "23/50". Im Passepartout.
Nicht im WVZ Siben.
Kratzspuren im Bereich der kleinen Figur und auf Schulterhöhe der großen Figur. Li. sowie o. Rand mit Läsionen. Re. Blattecke mit kleiner Knickspur.
Med. 51 x 71,2 cm, Bl. 54,5 x 76 cm, BA. 53,5 x 74,5, Psp. 70 x 90 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
610 A.R. Penck, Ohne Titel (Lustgarten). 1990er Jahre.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbserigrafie auf kräftigem Bütten. In Blei u.re. signiert "ar. penck", u.li. nummeriert "23/50". Im Passepartout.
Nicht im WVZ Siben, vgl. jedoch motivisch WVZ Siben 94.
Mehrere kleinere und größere Kratzspuren. U.li. Ecke leicht knickspurig und u.re neben Signatur angeschmutzt.
Bl. 54,5 x 76 cm, BA. 53,5 x 74,5 cm, Psp. 70 x 90 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
611 A.R. Penck "Sinnende". 1970er Jahre.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Bleistiftzeichnung. Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Agathe Böttcher (*1929 Dresden), welche mit dem Künstler befreundet war.
Papier minimal fingerspurig an den Rändern.
30 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
612 Gerhard Patzig, Herbstwäldchen. 1997.
Gerhard Patzig 1927 Burgk – 2009 Freital
Aquarell auf Aquarellpapier. U.re. signiert "G.Patzig" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen, braunen Leiste gerahmt.
BA. 35,5 x 54 cm, Ra. 60,5 x 77,5 cm.
613 Wolfgang Petrovsky "Flaches Land". Wohl 1970er Jahre.
Wolfgang Petrovsky 1947 Freital-Hainsberg
Aquarell auf Bütten. In Blei signiert "Petrovsky" u.re. Verso in Blei u.li. betitelt. In schwarzer Metallleiste hinter Glas gerahmt.
Ecke o.re. etwas ungerade geschnitten (werkimmanent). Leichter Farbabrieb u.re. Zwei kleine Kratzspuren in der o. Bildhälfte Mi. mit leichtem Materialverlust. Verso atelierspurig mit Resten einer früheren Montierung.
14,4 x 45,7 cm. Ra. 21,5 x 51,5 cm.
614 Wolf-Dieter Pfennig, Mädchen und Saxophonspieler. 1996.
Wolf-Dieter Pfennig 1956 Dresden – lebt in Potsdam und Wismar
Gouache, Farbkreide, Farbstift und schwarze Tusche auf Papier. Signiert "Pfennig" und datiert o.li. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schwarzen Grafikleiste gerahmt.
Leicht atelierspurig.
50 x 65 cm, Ra. 69,5 x 87,5 cm.
615 Wolf-Dieter Pfennig, Hockender weiblicher Akt / Buntes Treiben. Wohl 1990er/2010er Jahre.
Wolf-Dieter Pfennig 1956 Dresden – lebt in Potsdam und Wismar
Grafitzeichnung / Farbserigrafie auf Papier bzw. chamoisfarbenem, leichtem Karton. Jeweils in Blei signiert "Pfennig". Die Farbserigrafie auch im Medium signiert "Pfennig" sowie in Blei nummeriert "30". Eines von 50 Exemplaren.
Insgesamt leicht knick- und griffspurig. Die Zeichnung verso Mi. mit Papierrest einer früheren Montierung. Die Serigrafie an o.re. Ecke gestaucht, mit einer technikbedingten Quetschfalte in der Bildmitte sowie leichten Kratzspuren im Bereich der Darstellung, am re. Blattrand eine horizontale blasse Farbspur.
Zeichnung 20 x 14,4 cm, Serigrafie 34,3 x 49,2 cm.
616 Stefan Plenkers "Vogelkäfig im Atelier". 1986.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Farblithografie auf festem Papier. Im Stein signiert "Plenkers" u.re. und ausführlich datiert "4.VI.86" u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Plenkers" und datiert u.re. sowie betitelt und nummeriert "10/20" u.li. Im Passepartout.
Am Blattrand vereinzelte Flecken, wohl atelierspurig. Leicht knickspurig am li. Blattrand.
St. 60 x 46,3 cm, Bl. 78,7 x 63,6 cm, Psp. 79,8 x 69,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
617 Stefan Plenkers, Komposition mit sitzendem weiblichen Akt und Blatt. 1988.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche. Gespiegelt monogrammiert "S.P." u.re. sowie abermals gespiegelt monogrammiert und ausführlich datiert u.li. "17.9.89". Verso in Blei ausführlich datiert. Mit dem Trockenstempel der "Naffouj Gallery" in Landstuhl.
Mehrere Reißzwecklöchlein in den Ecken und am Rand. O.re. Ecke und u.li. Ecke bestoßen und knickspurig, u.li. Ecke mit kleinen Einrissen. Am o. und u. Rand leicht knickspurig und minimal bestoßen. Technikbedingt leicht gewellt.
49 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
618 Stefan Plenkers, Komposition mit Akten. 1989.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche. Gespiegelt monogrammiert "S.P." u.re. sowie abermals gespiegelt monogrammiert und ausführlich datiert u.li. "VIII 89". Mit dem Trockenstempel der "Naffouj Gallery" in Landstuhl.
Mehrere Reißzwecklöchlein in den Ecken und am Rand. O.re. Ecke bestoßen. Am o. und u. Rand leicht knickspurig und minimal bestoßen. Technikbedingt leicht gewellt.
49 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
619 Jacques Prévert "Images de Jacques Prevert". 1964.
Jacques Prévert 1900 Neuilly-sur-Seine – 1977 Omonville-la-Petite
Ausstellungskatalog, gebundene Ausgabe. Im Einband innenseititg mit der farbigen Faserstiftzeichnung eines Teufels, einer persönlichen Widmung an Siegfried Koesler, dem Autographen, der Ortsbezeichnung "Paris" und der ausführlichen Datierung "Février 1964" versehen. Erschienen anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Knoedler, Paris, 10.12.1963–10.01.1964.
Siegfried Koesler (1937 Nagold – 2012 Würzburg), deutscher Kirchenmusiker, war 1971 – 2002 als Domkapellmeister am Würzburger Kiliansdom tätig.
Einband leicht fingerspurig und minimal angeschmutzt sowie mit vereinzelten, kleinen bräunlichen Flecken. Verso o.li. Ecke des Einbandes mit einem kleinen, diagonalen Knick und winzigem Einriss.
21,5 x 17,2 cm.
620 Curt Querner "Selbstbildnis in dunkelblauem Pullover und mit Mütze". 1975.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf festem "C.M.-Fabriano"-Bütten. In Blei u.re. monogrammiert "Qu." und ausführlich datiert "30.10.75". Verso in Blei u.re. bezeichnet "267" sowie o.re. "B 2163". An den o. Ecken und den Seiten freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich B 2163 mit minimal abweichenden Maßangaben.
Die Selbstbildnisse Curt Querners gliedern und rhythmisieren das Oeuvre des Künstlers. Sie spiegeln seine persönliche und
...
> Mehr lesen
68,8 x 51,6 cm, Ra. 99,3 x 81 cm .
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
621 Curt Querner "Hügeliges Tal im Winter mit kahlen Büschen" (bei Kjeller, Skedsmo, Lillestrøm, Norwegen). 1945.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Grafitzeichnung auf bräunlichem Papier. In Blei signiert "Curt Querner" und ausführlich datiert "3.2.45" sowie bezeichnet "bei Kjeller" u.re.
Verso in Blei von Künstlerhand ortsbezeichnet "bei Skedsmo, Norge" sowie mit dem Vermerk "XI" versehen. U.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Hinter Glas in einer braunschwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich C 111.
Abgebildet in: Curt Querner. Malerei, Aquarelle und Zeichnungen 1928–1975 anläßlich des 80. Geburtstages des
...
> Mehr lesen
31,6 x 49,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
622 Curt Querner, Bildnis eines Knaben. 1948.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf leichtem Karton. U.re. in Grafit monogrammiert "Qu" und datiert. Verso in Grafit signiert "Querner" und wohl von fremder Hand nummeriert "B 33 g". Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen, braunen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich.
Technikbedingt leicht wellig. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Winziger Materialverlust im Papier an Ecke o.re. sowie u.re. Unscheinbar lichtrandig.
35,3 x 26 cm, Ra. 53,5 x 43,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
623 Curt Querner "März-Landschaft (Diebels Grund)". 1965.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Bütten. In Blei u.re. monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 17.3.1965". Verso in Blei bezeichnet "XX" sowie in Graphit "XoX". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Dittrich B 1447.
Der untere Blattrand mit kleinen Einrissen. In den Blattecken Reißzwecklöchlein, Ecke u.li. mit Abriss. Verso Reste einer alten Montierung.
48,8 x 61,9 cm, Ra.72 x 91,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
624 Günter Richter "Strandstück". 1979.
Günter Richter 1933 Meißen – lebt in Leipzig
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Günter Richter" u.re. und nummeriert "37/250" u.li. sowie von fremder Hand betitelt und mit Künstlerbezeichnung u.Mi.
Leicht angeschmutzt. Ecken minimal gestaucht bzw. knickspurig.
Pl. 30,6 x 34 cm, Bl. 40 x 49,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
625 Hans Theo Richter "Dämonen". 1948.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithografie auf feinem Papier. In Blei u.re. signiert "Richter".
WVZ Schmidt 191.
Leicht lichtrandig. Li. Rand 1 cm längs geknickt, o. Rand mit leichten Läsionen und technikbedingter Wellung sowie li. Ecke mit schmaler Knickspur.
St. 21,7 x 35 cm, Bl. 35 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
626 Hans Theo Richter "Spielende Kinder III (Tanzend)". 1950.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche auf "PM.Fabriano-Bütten". Signiert unterhalb der Darstellung re. "Richter" sowie datiert. Verso mit einer kompositionsgleichen Pinselskizze sowie in Blei u.li. mit der Nachlassnr. "346" versehen.
Atelier- und fingerspurig. In den Ecken jeweils mehrere Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, ein winziger Einriss u.re. (ca. 2 mm). Technikbedingt leicht wischspurig. Verso in Blei wohl von fremder Hand nummeriert sowie fünf Stellen mit Papier- bzw. Kleberesten einer früherer Montierung.
33,2 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
627 Hans Theo Richter "Mädchenkopf mit schmalem Haarband". 1953.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Kreidelithografie. Signiert in Blei u.re. "Richter" sowie nummeriert u.li. "11/20" und u.re. "8". Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Schmidt 250.
Technikbedingt partiell leicht gewellt sowie in den Randbereichen minimal fingerspurig.
St. 34 x 25 cm, Bl. 46 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
628 Hans Theo Richter "Geschwister, sich anblickend". 1954.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Kreidelithografie auf feinem Maschinenbütten. Signiert in Blei u.Mi. "Richter".
WVZ Schmidt 294.
Technikbedingt teils leicht gewellt und mit einer Quetschfalte o.li. Minimal fingerspurig, ein winziger Einriss am u. Blattrand (ca. 5 mm).
St. 42,7 x 23,4 cm, Bl. 59,5 x 42,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
631 Hans Theo Richter "Laufenlernen, Rückenfigur". 1959.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithografie auf Bütten. In Blei signiert "Richter" u.Mi. Im einfachen Passepartout montiert.
WVZ Schmidt 448.
Die Blattränder etwas ungerade geschnitten sowie eine kleine Stelle mit Auffaserung am u.Blattrand. Leicht lichtrandig.
St. 11 x 7,2 cm, Bl. 20,4 x 15,8 cm, Psp. 37,5 x 23,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
632 James Rizzi "Twenty Five Years of Good Taste, Good Times, And Good Friends". 1995.
James Rizzi 1950 New York – 2011 ebenda
Farbserigrafie auf festem Papier. Im Medium u.Mi. betitelt sowie u.re. datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "RIZZI". Eines von 3750 Exemplaren, erschienen anlässlich des 25–jährigen Firmenjubiläums von Philip Morris. Hinter Glas in roter Holzleiste gerahmt, dort verso mit dem Papieretikett der Firma "Philip Morris" versehen.
Med. 23 x 31 cm, Ra. 43 x 53 cm.
633 Jochen Rohde, Ohne Titel. 1999.
Jochen Rohde 1964 Lauchhammer
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Rohde" und datiert. Im einfachen Passepartout hinter Glas gerahmt.
Papier leicht gebräunt, mit schmalem Säurerand. Verso technikbedingte Wasserflecken sowie montierungsbedingte Bereibungen an den o. Ecken.
BA. 39 x 29 cm, Ra. 51 x 41 cm.
634 Theodor Rosenhauer, Bauerngehöft mit Fachwerkhaus in Thüringen (Trockenborn oder Hummelshain). 1978/1982.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Aquarell über Kohlestift- und Bleistiftzeichnung auf Aquarellpapier. In Blei signiert "Th.Rosenhauer" u.re. In einem Passepartout hinter Acrylglas in einem grau gefassten, breiten, profilierten Holzrahmen. Verso ein weiteres Aquarell "Bäckerhaus in Nessebar", in Blei monogrammiert "Th.R." und schwer lesbar nummeriert (?) u.re.
Zum Aquarell "Bäckerhaus in Nessebar" existiert ein motivgleiches Gemälde aus dem Jahr 1967, vgl. WVZ Werner 333 (unveröffentlicht).
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Zahlreiche (Reißzweck-)Löchlein in den Eckbereichen sowie sehr vereinzelte in der Bildfläche in den Randbereichen. Diagonaler Knick u.Mi. (ca. 7,5 cm) im Bereich der Mauer. Verso eine senkrecht durchgehende, geschwungene Kratzspur li.Mi. sowie im re. Blattbereich zwei weitere Kratzspuren.
44,3 x 58 cm, Psp. 58 x 68 cm, Ra. 72 x 81,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
635 Frank Ruddigkeit "Dr. J. Mey[?]kov". 1980.
Frank Ruddigkeit 1939 Ostpreußen – lebt in Leipzig
Lithografie in Schwarzbraun mit gelbem Plattenton auf Japanpapier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "F.Ruddigkeit" re. sowie datiert und unleserlich betitelt li. Vom Künstler an Renate Hartleb gewidmet.
Rand u. und li. knickspurig.
47,5 x 70 cm, Bl. 60 x 80,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
636 Werner Schellenberg "14 Frauenakte 2003-2007". 2007.
Werner Schellenberg 1943 Elterlein/Erzgeb. – 2019 Dresden
Lithografien. Mappe mit vierzehn Arbeiten auf verschiedenen Papieren. Jeweils außerhalb der Darstellung in Blei signiert "W. Schellenberg", datiert und nummeriert "4/10". Herausgegeben von Werner Schellenberg. Exemplar Nr. 4 von 10. In der originalen Leinenmappe mit Titelprägung, mit einem einleitenden Text von Maria-Ilona Schellenberg.
Entstanden für die "Galerie C" in Köln in Zusammenarbeit mit dem Galeristen Wolfgang Müller anlässlich der Ausstellung "amorph - Morphe - methaphorisch".
Bl jew. 59 x 42 cm, Mappe 61 x 44 cm.
637 Jürgen Schieferdecker, Zehn Druckgrafiken. 1960– 1988.
Jürgen Schieferdecker 1937 Meerane – 2018 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. Jedes Blatt signiert und datiert.
Mit den Arbeiten:
a) Unterführung. Linolschnitt. 1960. Bezeichnet "Probedruck". Auf Untersatz montiert.
b) "Der Brodsegen für die kinderreiche Familie" (Talmi (II)). 1970. Materialdruck / Farblinolschnitt. Nummeriert "A 8/12". Auf Untersatz montiert.
c) "vollfett ´80" (little big beuys). 1979. Fotolithografie / Siebdruck.
d) "Aktie (Talmi (I))". Farblinolschnitt. 1970. Nummmeriert "2/12". Mit Widmungsschreiben.
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Bl. min. 21,7 x 14,2 cm, max. 41,5 x 20,7 bzw. 34 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
638 Jürgen Schieferdecker, Sieben Druckgrafiken. 1999– 2012.
Jürgen Schieferdecker 1937 Meerane – 2018 Dresden
Inkjet Prints und eine Collage. Jedes Blatt signiert, datiert, zumeist betitelt und nummeriert.
Mit den Arbeiten
a) "Lebensspuren (VII)". 2008. Mit Widmungsschreiben unterhalb der Darstellung. Nummeriert "7/10".
b) "Krista kommt nicht wieder". 2012. Nummeriert "2/7".
c) "5–Euro-Blatt". Collage. Mit Widmungsschreiben und dem Vermerk "E.d.A." unterhalb der Darstellung. Nummeriert "10/10".
d) Brille? 2003. Nummeriert "10/25".
e) "Die Geschäfte des Major Schützelt vom MfS
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Bl. min. 42 x 26 cm, max. 42 x 29,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
639 Jutta Schlichting "Schon die Kleinsten!" / "Aller Anfang ist schwer!" / Frau und Kind im Wald. 1963.
Jutta Schlichting 1927 – letzte Erw. 1997
Aquatintaradierungen auf festem Papier. In Blei unter der Darstellung re. signiert "Schlichting" bzw. "J.Schlichting". Teilweise u.re. datiert und u.li. betitelt. "Frau und Kind im Wald" auf einem einfachen Passepartout fixiert.
Zwei Blätter teils leicht stockfleckig sowie mit minimalen Verschmutzungen um die Darstellung. An den Rändern leicht fingerspurig. Verso in den o. Ecken Klebestreifenreste der vorherigen Montierung.
Pl. min. 14,5 x 11, max. 25 x 32,5 cm, Bl. min. 21 x 19,5, max. 45 x 59,5 cm, Psp. 40 x 30 cm.
640 Helmut Schmidt-Kirstein, Akt mit Blumenstillleben. 1971.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Aquarell und Farbkreidezeichnung auf Papier. In schwarzer Tusche signiert "Kirstein" und datiert u.re. An den Ecken im Passepartout montiert und hinter "FLABEG ArtControl"-Glas in einer hochwertigen Grafikleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage und schwarz gefassten Seitenflächen gerahmt.
Vgl. motivisch: "Liegender Akt mit angezogenen Beinen", Aquarell über schwarzer Kreide, 1972, abgebildet in: Ausstellungskat. Kupferstich-Kabinett Dresden, 1995, S. 62, Nr. 112.
Papier maltechnikbedingt leicht gewellt. Reißzwecklöchlein an den Ecken sowie Druckspuren der Reißzweckköpfe.
36,5 x 51 cm, Psp. 52 x 66,4 cm, Ra. 55 x 69 cm.
641 Bernard Schultze "Migof-Spaziergang". 1981.
Bernard Schultze 1915 Schneidemühl (Westpreußen) – 2005 Köln
Farbradierung auf festem Bütten. Signiert in Blei u. re. "Bernard Schulze" sowie datiert, nummeriert "1/100" und betitelt. Verso in Blei nummeriert.
Minimal knickspurig. Vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen. Verso am re. Blattrand zwei Stellen mit Papierresten aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 44,5 x 35 cm, Bl. 76 x 55,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
642 Eberhard Schweigert, Zwei figürliche Darstellungen. Wohl 1970er/1980er Jahre.
Eberhard Schweigert 1942 Freiburg i. Breisgau – 2004 Düsseldorf
Aquarelle auf Bütten bzw. bräunlichem Zeichenpapier. Jeweils unsigniert, verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Ein Blatt verso in Blei nummeriert "138".
Ein Blatt mit wenigen Stockfleckchen an u.li. Ecke, das andere mit einer vertikalen Knickspur am re. Rand. Re.u. ein kleiner Einriss (ca. 1,2 cm) sowie leicht knitterfaltig.
30,5 x 24,2 cm / 40,1 x 30 cm.
643 Lothar Sell "Akt im Hof". 1981.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Farbholzschnitt auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Sell" sowie datiert, u.li. nummeriert "59/100" und u.Mi. betitelt. Aus: Jubiläumsmappe II. Galerie am Sachsenplatz, 1982.
Reißzwecklöchlein an den u. Ecken. Minimal atelierspurig. Papieroberfläche an u.li. Ecke minimal aufgeraut.
Stk. 30,5 x 43,5 cm, Bl. 39,5 x 54,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
644 Volker Stelzmann, Metamorphose. 1986.
Volker Stelzmann 1940 Dresden
Radierung auf festem Bütten. In Blei unter der Darstellung li. nummeriert "26/50", Mi. mit einer Widmung und re. signiert "Stelzmann" sowie datiert.
Nicht mehr im WVZ Behrends / Musinowski.
Nahezu druckfrischer Zustand. Ein unscheinbarer, kleiner Stockfleck o.re.
Pl. 15 x 22,5, Bl. 38 x 36,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
645 Ursula Strozynski, Drei Berliner Ansichten. 1986– 1988.
Ursula Strozynski 1954 Dingelstädt/Eichsfeld – lebt in Berlin
Kaltnadelradierungen und eine Kaltnadelradierung mit Aquatinta, koloriert, auf Bütten. Jeweils in Blei u.re. signiert "Ursula Strozynski" und datiert sowie betitelt u.li.
Mit den Arbeiten:
a) "Ostkreuz". 1986. Nummeriert in Blei "26/100". U.li. mit Trockenstempel versehen.
b) "Ausblick". 1988. Nummeriert in Blei "4/23".
c) "Anlegestelle". Nummeriert in Blei "18/25".
Verschiedene Maße, Pl. min. 26,5 x 40,5 cm, Bl. 37,2 x 53,2 cm, Pl. max. 46 x 30,3 cm, Bl. 57,3 x 39,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
646 Ursula Strozynski "Vorstadt" / "Die Weiße Säule". 1990.
Ursula Strozynski 1954 Dingelstädt/Eichsfeld – lebt in Berlin
Farbradierungen auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Ursula Strozynski" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. "Die Weiße Säule" verso in Blei von fremder Hand betitelt und mit Künstlerbezeichnung u.Mi. Jeweils im Passepartout.
Leicht atelierspurig, minimale Stauchungen an den Blatträndern.
Pl. 41 x 57 cm, Bl. 57 x 72,8 cm, Psp. 60 x 80,5 cm / Pl. 33,8 x 48,2 cm, Bl. 53,3 x 67,7 cm, Psp. 60 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
647 Antoni Tàpies "A effacé. Die Praxis der Kunst". 1976.
Antoni Tàpies 1923 Barcelona – 2012 ebenda
Farblithografie auf Bütten, Plakatauflage der Galerie Biedermann, München. In Blei signiert u. Mi. "Tàpies". Am u. Rand typographisch bezeichnet.
WVZ Galfetti 394.
U. und re. Blattrand je mit hinterlegtem Einriss. In den Randbereichen deutliche Knick- und Druckspuren, die Ecken angestaucht, teils aufgefasert.
St. 54 x 75,5 cm, Bl. 69 x 83,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
648 Walasse Ting "The Black Suspenders". 1988.
Walasse Ting 1929 Wuxi – 2010 New York
Farblithografie auf "Arches" -Bütten. Unterhalb der Darstellung li. in Blei nummeriert "169/200" sowie signiert "Ting" und datiert.
Ränder finger-und knickspurig. U. Blattrand mit zwei leichten Stauchungen. Lichtrand o. und u.
St. 60 x 88 cm, Pl. 72 x 100 cm.
649 Mark Tobey "Awaking Earth". 1974.
Mark Tobey 1890 Centerville/Wisconsin – 1976 Basel
Farbradierung mit Aquatinta auf Bütten mit Trockenstempel "de Beauclair" u.li. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Tobey" sowie nummeriert "66/90" li.
WVZ Heidenheim 41.
Minimal gebräunt.
Pl. 27 x 24 cm, Bl. 52 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
650 Roland Topor, Ohne Titel. Wohl frühe 1980er Jahre.
Roland Topor 1938 Paris – 1997 ebenda
Holzschnitt auf Japan. Signiert in Blei u.re. "Topor" sowie nummeriert u.li. "49/120".
Leicht knick- und fingerspurig. Eine schräg verlaufende Knickspur am li. Blattrand.
Stk. 30 x 24,3 cm, Bl. 47,5 x 34,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
651 Günther Torges "Zwei Gefäße" / "Stillleben mit indianischer Keramik" (Sonderdruck) / "Pappeln im Herbst" (Vorzugsdruck). 1985/1990.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Farblithografien und eine Lithographie auf Bütten. Alle Arbeiten in Blei betitelt u.li. sowie signiert "Torges" und datiert u.re. "Zwei Gefäße" nummeriert "I /2/17" u.Mi. und mit persönlicher Widmung versehen. "Stillleben mit indianischer Keramik" bezeichnet "Sonderdruck", "Pappeln im Herbst" bezeichnet "Vorzugsdruck".
"Zwei Gefäße" und "Stillleben mit indianischer Keramik" im Passepartout montiert.
"Pappeln im Herbst" mit einem größeren diagonalen Knick am li. Rand.
St. min. 30,5 x 23,2 cm, Bl. min. 43,5 x 31,7 cm. St. max. 35,4 x 47 cm, Bl. max. 39 x 53,5 cm, Psp. max. 44,2 x 55,9 cm.
652 Michael Triegel "Stürzender Engel". 1996.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Strichätzung und Reservage auf Bütten. U.Mi. in Blei signiert "Triegel" und datiert. Eines von 15 Exemplaren.
WVZ Schwind R 76.
Verso mit technikbedingten, schwachen Quetschfalten.
Pl. 14,8 x 7,1 cm, Bl. 21,1 x 11 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
653 Michael Triegel "Ausblick". 2001.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Strichätzung und Aquatinta auf Bütten mit bläulich eingefärbtem Rand. In der Platte römisch datiert "MMII". U.re. in Blei signiert "Triegel" und datiert, u.Mi. betitelt und bezeichnet "Sonderdruck" u.li.
WVZ Schwind R 99, dort abweichend datiert "2002".
Verso ebenso partiell mit bläulicher Färbung und etwas fingerspurig, sowie mit Montierungsrückständen.
Pl. 11,5 x 17,2 cm, Bl. 19,5 x 26,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
654 Fritz Tröger, Liegender weiblicher Akt / Sitzender Akt. Ohne Jahr/1924.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Grafitzeichnung / Pinselzeichnung in Tusche auf Papier bzw. leichtem Karton. Jeweils signiert in Tusche "Fritz Tröger". Die Tuschezeichnung datiert, verso mit einer weiteren Aktdarstellung, Federzeichnung in Tusche. Verso jeweils in Blei nummeriert "41/772/3". Die Grafitzeichnung im Passepartout.
Ingesamt knick- und griffspurig sowie leicht angeschmutzt. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Die Ecken mit Knickspuren. Ein Blatt an o.li. Ecke leicht aufgefasert. Die Grafitzeichnung verso mit zwei Abriebstellen.
37 x 54,5 cm, Psp. 50 x 69,8 cm, 64,2 x 48,5 cm.
655 Fritz Tröger, Sitzender weiblicher Akt. 1924.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Bleistiftzeichnung. Signiert "Fr. Tröger" und datiert u.li.
Ecken und Kanten minimal knickspurig. Reißzwecklöchlein in allen Ecken. Technikbedingt leicht fingerspurig sowie ein Fingerabdruck am o. Blattrand.
65 x 50 cm.
656 Fritz Tröger "Gehöft in Laske". 1946.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche, Aquarell und Blei auf Bütten. Signiert in Tusche innerhalb der Darstellung u.re. "Fritz Tröger" sowie ausführlich datiert "XII. 1946". Vollflächig auf Untersatz im einfachen Passepartout montiert, dort in Blei betitelt u.li.
Zum Motiv vgl. "Fritz Tröger. Malerei-Grafik." Ausst.-Kat. Dresden 1984, Nr. 107 und 113.
24,7 x 33,6 cm, Unters. 50,2 x 65 cm.
657 Fritz Tröger "In Laske bei Kamenz". 1946.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche, Aquarell und Blei auf Bütten. Signiert in Tusche u.re. "Fritz Tröger" sowie ausführlich datiert "XII. 1946". Vollflächig auf Untersatz im einfachen Passepartout montiert, dort in Blei betitelt u.li.
Zum Motiv vgl. "Fritz Tröger. Malerei-Grafik." Ausst.-Kat. Dresden 1984, Nr. 107 und 113.
24,5 x 33,3 cm, Unters. 49,8 x 64,8 cm.
658 Fritz Tröger, Rote und weiße Malven. 1976.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Farbige Wachskreide-, Faserstift- und Kugelschreiberzeichnung auf leichtem Karton. In Kugelschreiber signiert u.re. "FRITZ TRÖGER" sowie ausführlich datiert "VII 1976". Auf Untersatzkarton montiert.
In den Randbereichen minimal knickspurig. Eine Knickfalte an o.re. Ecke (ca. 7 cm).
73,3 x 51 cm, Unters. 84,6 x 64,6 cm.
659 Heinz Trökes "Nest" / Figuren vor Kreuz. 1948/1949.
Heinz Trökes 1913 Hamborn – 1997 Berlin
Lithografien. In Blei u.re. signiert "Trökes" und datiert. "Nest" in Blei u.li. nummeriert "9/15" und betitelt, das andere Blatt in Blei u.li. nummeriert "65/100".
Papier teils knickspurig bzw. verso mit Resten einer früheren Montierung und von fremder Hand in Blei bezeichnet.
St. 23,5 x 21,5 cm, Bl. 61,5 x 43,5 cm / St. 24 x 15 cm, Bl. 42 x 29,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
660 Wolfgang Troschke "Landschaft mit Geländer". 1971.
Wolfgang Troschke 1947 Helmarshausen – lebt in Münster
Farbserigrafie. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "E.Troschke" re. sowie li. nummeriert "39/40" und betitelt.
Ecke o.li unscheinbar gestaucht.
Med. 39 x 45 cm, Bl. 43 x 49 cm.
661 Max Uhlig "Studie L. (mit verschränkten Armen)". 1990.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf chamoisfarbenem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert, betitelt "Bildnis L." u.Mi., u.li. nummeriert "32/80". Aus der Mappe "Köpfe", erschienen bei der Berliner Graphikpresse. Verso von fremder Hand in Blei nummeriert.
WVZ Oesinghaus 277.10.
Minimal fingerspurig.
St. ca. 55,5 x 41,6 cm, Bl. 59 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
662 Tomi Ungerer, Fünf Darstellungen für das Theater Dortmund [Phantastisch-Sinistres]. 1986/1987.
Tomi Ungerer 1931 Straßburg – 2019 Cork
Farboffsetdrucke auf gestrichenem Plakatpapier. Jeweils in der Darstellung u.re. in Versalien signiert "T. UNGERER" sowie u.re. in weißem Fettstift signiert "T. Ungerer" und nummeriert in Blei u.li. "30/100". Alle Arbeiten aus der Plakatserie für das Theater Dortmund (Spielzeit 1986/1987):
a) "Dario Fo: Zufällig eine Frau, Elisabeth"
b) "William Shakespeare: Hamlet"
c) "Sean O´Casey: Der Pott"
d) "Folter-Abend: Stücke von Samuel Beckett, Harold Pinter, Luigi Pirandello"
...
> Mehr lesen
Bl. je 68,7 x 49 cm.
663 Ferenc Varga, Komposition mit rotem Körper. 1968.
Ferenc Varga 1906 Terézföld – 1989 Neustadt an der Weinstraße
Farblithografie auf festem Papier. Signiert in Blei u.re. "Varga" sowie datiert und nummeriert u.li. "7/40". Verso in Blei bezeichnet.
Minimal lichtrandig und partiell angeschmutzt. Leichte Knickspuren an u.re. Ecke.
Bl. 50 x 65 cm.
664 Frank Voigt "Aus der Folge 'Mikrokosmos'" (mit Frauenportrait). 1991.
Frank Voigt 1946 Dresden – lebt ebenda
Collage und Mischtechnik auf Karton. U.li. in schwarzer Tusche monogrammiert "FV", datiert und Mi. betitelt. Hinter Glas in einer schmalen, schwarzen Grafikleiste gerahmt.
30,5 x 20,5 cm, Ra. 51,5 x 41,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
665 Norbert Wagenbrett "Zeitfurche". 1992.
Norbert Wagenbrett 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Farbserigrafie auf "Johannot"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung u.li. nummeriert "17/20", Mi. betitelt und re. signiert "Norbert Wagenbrett" sowie datiert.
Vereinzelte kleine Stockflecken an den Rändern.
Med. 32 x 24, Bl. 66 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
666 Fred Walther "Radebeul-Lindenau". 1983.
Fred Walther 1933 Weißenfels – lebt in Dresden/Radebeul
Aquarell auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Walther" und datiert. Verso in Blei nochmals signiert, datiert sowie betitelt.
Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Minimal gegilbt.
36 x 48 cm. Ra. 51,2 x 61,3 cm.
667 Andreas Paul Weber "Die Überläufer". 1970.
Andreas Paul Weber 1893 Arnstadt/Thüringen – 1980 Schretstaken
Lithografie auf Bütten. Im Stein ligiert monogrammiert u.re.
Am u. Blattrand von fremder Hand bezeichnet. In den Ecken jeweils nummeriert.
WVZ Dorsch 2469.
Leicht knick- und fingerspurig. In den Randbereichen minimal angeschmutzt.
St. 38 x 44,5 cm, Bl. 53,5 x 65,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
668 Andreas Paul Weber "Die Intriganten II". 1979.
Andreas Paul Weber 1893 Arnstadt/Thüringen – 1980 Schretstaken
Lithografie auf Bütten. Im Stein re. monogrammiert "W" und ausführlich datiert "5.8.79". Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "A. Paul Weber." re. sowie nummeriert "70/100" li. und mit dem roten Künstlerstempel versehen.
WVZ Dorsch 1227.
Papier leicht gegilbt. Kleines Löchlein am re. Blattrand li. Fingerspurig o.re.
St. 39,6 x 30 cm, Bl. 64 x 51,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
669 Klaus Wegmann (zugeschr.), Ostsee-Landschaft mit Booten. Wohl Mitte 20. Jh.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Aquarell über Pinsel- und Federzeichnung in Tusche. Unsigniert. In weißer Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Papier leicht gewellt.
35 x 48,5 cm, Ra. 45 x 57 cm.
670 Claus Weidensdorfer, Zu "Das Gras ist grün" von Heinz Czechowski / "Im Zug Lesende". 1987/1988.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Farblithografien auf Bütten. In Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert u.re. "Das Gras ist grün" im Stein signiert "Claus Weidensdorfer" und in Blei bezeichnet "e.a." u.li. sowie undeutlich bezeichnet u.re. "Im Zug Lesende" in Blei nummeriert "14/23" u.li. Verso in Blei mit Annotationen von fremder Hand.
WVZ Muschter / Matuszak 586; 619a.
Minimal wellig und leicht angeschmutzt. Unscheinbar stockfleckig. Ecken und Kanten mit Abrieb und leicht knickspurig. "Das Gras ist grün" mit leichtem Knick am o. Blattrand über die gesamte Breite.
St. 49 x 36,5 cm, Bl. 53,7 x 39,3 cm / St. 64 x 51 cm, Bl. 79,3 x 53,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
671 Claus Weidensdorfer, Drei Akte / Figur in Blau / Akt in späherischer Landschaft. 1985/1987/1989.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Radierungen und zwei Lithografien auf "Hahnemühle"-Bütten bzw. sehr feinem Bütten. Je in Blei u.re. signiert "Weidensdorfer", datiert sowie teilweise li. nummeriert.
Nicht im WVZ Muschter / Matuszak.
Blätter teils knickspurig bzw. mit kleinen Quetschfalten und verso mit Resten ehemaliger Montierungen. Partiell minimale Anschmutzungen außerhalb der Darstellungen.
Bl. min. 45 x 37,5 cm, Bl. max. 57 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
672 Heinz Werner, Zu "Tausend und eine Nacht". 1988.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung. In Faserstift u.re. signiert "Werner" und datiert. Im einfachen Passepartout hinter Glas in einer weiß-goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig sowie minimal knickspurig.
61, 2 x 43 cm. Ra. 79,5 x 61,5 cm.
673 Albert Wigand "und vollendet". 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (u.a. Stanniol, farbige Papiere, Öl- und Wasserfarben) auf schwarzer Pappe. Verso in Kugelschreiber signiert "Wigand", sowie betitelt, ausführlich datiert "3.8.66" und mit einer Widmung des Künstlers versehen. Am o. Rand auf Untersatz im einfachen Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1965/124, dort abweichend datiert.
Am o. und u. Rand Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Knickspuren an der u.re. Ecke sowie Klebereste am re. Rand (werkimmanent).
20 x 8 cm, Unters. 49,6 x 37,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
674 Wiktor Semjonowitsch Wilner "Sankt Petersburg". 1978.
Wiktor Semjonowitsch Wilner 1925 Leningrad – 2017 St. Petersburg
Mappe mit zehn Farblithografien zu Motiven der klassischen Petersburger Literatur von Puschkin, Gogol und Dostojewski. Mit den Arbeiten "Reiter", "Der Schneider", "Winternacht", "Die Verfolgung", "Der Mantel", "Nasen", "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen", "Der Mensch bestraft sich selber", "Der Sturz" und "Swidrigailows Liebe". Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. wohl kyrillisch signiert "W Wilner" sowie li. kyrillisch betitelt. Mit Inhaltsverzeichnis und Titelblatt, dort typografisch
...
> Mehr lesen
St. ca. 59 x 44 cm, Bl. 65 x 50 cm, Mappe ca. 65 x 50 cm.
675 Werner Wittig "Novemberwind". 1981.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse auf Japan, "Verlorenes" und "Dämmerung" auf bräunlichem Papier. Mappe mit zehn Arbeiten, jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" sowie betitelt mittig und unterschiedlich nummeriert li. Ohne Titelblatt. Edition der eikon Graphik-Presse Dresden, VEB Verlag der Kunst für Galerie Döbele in 40 Exemplaren, 1981. In der originalen Halbleinen-Flügelklappmappe mit Abdruck Holzriss, in Phasen.
Mit den Arbeiten:
a) "Novemberwind", nummeriert "XXX / XL",
...
> Mehr lesen
Bl. 61 x 48 cm , Mappe 62 x 50 cm.
676 Werner Wittig, Sonniger Tag. 1980er/1990er Jahre.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzriss auf feinem Bütten. In Blei signiert u.li. "Wittig".
Blatt im o., u. und re. Bereich bis an den Stock geschnitten. Quetschfalten aus dem Druckprozess. Ein kleiner Einriss am re. Blattrand (ca. 5 mm).
Stk. 47,5 x 50 cm, Bl. 47,5 x 50,5 cm.
678 Paul Wunderlich "Selbst als Adam mit Anton und Adler". 1974.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Farbserigrafie. Im Medium monogrammiert "P.W." sowie (spiegelverkehrt) datiert. Hinter Glas in Metallleiste gerahmt.
Ein Riss am li. Blattrand (ca. 8 cm).
Ra. 80,5 x 60,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
679 Ossip Zadkine "Die zerstörte Stadt". 1951.
Ossip Zadkine 1890 Vitebsk – 1967 Paris
Lithografie. Im Stein signiert "O. Zadkine" und datiert u.re.. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Die vorliegende Lithografie entstand nach der bekanntesten Bronzeplastik des Künstlers "Die zerstörte Stadt". Die Skulptur befindet sich auf dem "Plein 1940" dem Leuvehaven und dem Maritiem Museum in Rotterdam und erinnert an die Bombardierung der Stadt durch die deutsche Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs.
Deutliche Knickspuren. Papier leicht gegilbt. Vereinzelten Stockflecken am o. Rand.
St. 35,5 x 20,3 cm, Bl. 47,2 x 30,2 cm, Psp. 53 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
680 Heinz Zander "Bildnis des Generals". 1960.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Lithografie (geschabt) auf dünnem, wolkigem Papier. U.re. signiert "Zander" und datiert, u. li. betitelt.
Nicht im WVZ Hartleb.
Ränder knick- und fingerspurig, sowie li.o. und re.u. schmal gestaucht bzw. geknickt.
St. 39 x 24,5 cm, Bl. 44 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
681 Heinz Zander "Am schwarzen Tisch (Selbstbildnis)". 1967.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung auf gelblichem Maschinenbütten. In der Platte u.re. signiert "HEINZ ZANDER", datiert u.li, und betitelt u.Mi.
WVZ Hartleb (1984) 147.
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 35.
Knick- und fingerspurig. Verso im Bereich der Darstellung technikbedingt gewellt und mit minimalem Farbabrieb. In o. Ecken mit Klebemittelrückständen.
Pl. 25,2 x 14,8 cm, 49 x 33,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
682 Heinz Zander, Triptychon "Die Mutter des seligen Gregor" / "Der selige Papst Gregor" / "Der Vater des seligen Gregor". 1967.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierungen in Grünschwarz mit Plattenton auf Kupferdruckkarton. Jeweils in der Platte betitelt, Mi. ligiert monogrammiert "HZ" und datiert. U.re. in Blei signiert "H. Zander", u.li. in Faserstift nummeriert "13". Illustrationen zu Thomas Manns "Doktor Faustus".
Re. und li. Darstellung WVZ Hartleb (1984) 133; 135.
Teilweise abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 25/26 und komplett in: Lindner, Gerd: Heinz Zander. Wanderungen auf vergessenen Wegen. Malerei, Grafik, Zeichnung, Texte, Bad Frankenhausen 2016, S.10.
Leicht knick- und fingerspurig, mit vier vertikalen Knickspuren zwischen den Platten, besonders verso ersichtlich. Verso zweimal Materialverlust durch die Entfernung alter Montierung.
Pl. je max. 21,4 x 8,7 cm, Bl. 29,8 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
683 Heinz Zander "Brecht, Zeck I" / "Brecht, Zeck II". 1969/1969.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Lithografien auf Bütten. Eine Arbeit u.li. signiert "Zander" und datiert, die andere unsigniert. Jeweils u.re. datiert und bezeichnet "x". Jeweils verso in Blei nochmals ausführlich datiert "23.11.1969" , betitelt und bezeichnet "auf Stein gezeichnet".
Eine Arbeit abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 14.
Jeweils leicht knick- und fingerspurig, vereinzelt unscheinbare Stockflecken. Ein Blatt u.re. mit Faserstiftspuren in Rosa, das andere gegilbt, am li. Rand angeschmutzt sowie verso mit kleinen Montierungsrückständen.
Darst. max. 24,4 x 38,4 cm, Bl. 37,6 x 50,1 cm/ Darst. max. 28,3 x 38,2 cm, Bl. 38 x 49,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
684 Heinz Zander "Hortus Fausti". 1978.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Farbradierung auf Bütten. In der Platte o.re. monogrammiert "HZ" und datiert, Mi. betitelt. U.re. nummeriert "411". Unter der Darstellung Trockenstempel des Druckers Ernst Lau.
WVZ Hartleb 187.
Im u. Bereich knickspurig, am li. Rand drei horizontale Knickspuren. Verso technikbedingt leichter Farbabrieb.
Pl. 18,7 x 16,7 cm, Bl. 52,5 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
685 Heinz Zander "Ariadnestein". 1981.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte u. Mi. betitelt, u.re. monogrammiert "HZ" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Zander" und datiert.
WVZ Hartleb 234.
Lichtrandig bzw. mit Gilbung. Kleine Stockflecken außerhalb der Darstellung. Rand u. Mi. mit minimalem Knick.
Pl. 12,9 x 14,7 cm, Bl. 18,5 x 27,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
686 Heinz Zander "Galanter Wanderer". 1986.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte u.re. signiert "Zander" und datiert, u.li. betitelt. In Blei nochmals signiert "Zander" u.re, u.li. nummeriert "18/20". Am u. Rand mit dem Prägestempel "Impressit Rössler Hohenossig".
Nicht mehr im WVZ Hartleb.
Pl. 19,2 x 9,5 cm, Bl. 50 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
687 Baldwin Zettl "Margitta". 1980.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Kupferstich auf Bütten. In der Platte u.li. mit dem Monogramm des Künstlers sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Zettl" sowie datiert, u.li. nummeriert "86/100" und u.Mi. betitelt. Aus: Jubiläumsmappe I Schwarz-Weiß-Grafik. Galerie am Sachsenplatz, 1982.
WVZ Lübbert 80/3 C (von E).
Pl. 24,6 x 16,7 cm, Bl. 52,8 x 39,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
688 Rainer Zille, Zwei Männer im Gespräch. 1977.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Gouache auf Karton. In Blei u.li. datiert und signiert "R. Zille" sowie undeutlich betitelt. Verso in Polnisch bezeichnet. In schmaler Holzleiste gerahmt.
Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso leicht gebräunt und fleckig.
50,5 x 46,2 cm, Ra. 62,5 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
689 Rainer Zille "Dresden, Hochwasser". 2002.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Aquarell auf Bütten. U.li monogrammiert "R.Z.", u.re. datiert. In einer schwarz-weiß-goldenen Leiste hinter Glas staubdicht gerahmt. Verso in Kugelschreiber betitelt sowie mit einem Künstlerstempel versehen.
Ecken der Leiste zum Teil abgesplittert sowie mit leichten Farbverlusten, verso mit einem Wasserfleck u.Mi.
64 x 47,5, Ra. 78 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
690 Pia Zunker, Künstlerkalender. 1984.
Pia Zunker Dresden – lebt in Dresden und Düvier
Radierungen und Farbradierungen auf Bütten. 12 Arbeiten, jedes Blatt signiert in Blei u.re. "Pia Richter" und datiert, teilweise betitelt. Jeweils auf Untersatzkarton vollflächig klebemontiert. Kalenderdeckblatt mit einer Widmung in Faserstift versehen.
Ränder teilweise ungerade geschnitten. Partiell in den Randbereichen leicht atelierspurig ("Alter Bauernhof").
Pl. versch. Maße, min. 15,4 x 10 cm, max. 26 x 19,5 cm, Unters. 41 x 30 cm.
691 Klaus-Heinrich Zürner, Leipziger Kirche bei Nacht. 1948.
Klaus-Heinrich Zürner 1932 Rochlitz – 2010 Leipzig
Mischtechnik auf Skizzenbuchblatt. U.re. signiert "K. Zürner" sowie datiert. Hinter Glas in einer Eichenholzleiste gerahmt. Rahmenrückwand mit einem handschriftlichen Widmungsschreiben des Künstlers.
Papier am o. und li. Rand perforiert. Das Glas mit zwei Rissen (bis ca. 2,5 cm) am re. Rand.
26,7 x 19,7 cm. Ra. 42 x 32,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
692 Dresdner (?) Künstler, Zwei Frauen. 1947.
Leimfarben und Federzeichnung in Tusche. Unsigniert. In Blei datiert u.re.
Rand leicht ungerade geschnitten. Deutliche, schräg verlaufende Knickspur von o.re. bis Mi.re. Kleine Fehlstelle (ca. 1 cm) am Kopf der re. Frau. Verso vereinzelt Papierausdünnungen.
20 x 15,5 cm.
694 Russischer Künstler "Goldener Herbst". 1960.
Farbige Pastellkreidezeichnung über Bleistift auf festem Papier. U.li. In Blei unleserlich signiert "E.E. …"(?) sowie datiert. Auf Untersatzpapier montiert. Dort u.Mi. kyrillisch betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten goldfarbenen Leiste gerahmt.
Eine leichte vertikale Knickspur über das gesamte Blatt Mi.li. Leichte Wisch- und Kratzspuren bzw. Helligkeitsunterschiede im Bereich des Himmels. Verso an den Ecken mit Klebresten einer früheren Montierung.
31,5 x 41 cm, Ra. 52,5 x 65,8 cm.
695 Verschiedene Künstler "kalender 1975 mit originalgrafik junger dresdner künstler". 1975.
Jürgen Böttcher 1721 – 1783
Dieter Claußnitzer 1945 Radebeul – lebt in Zauche (Lausitz)
Veit Hofmann 1944 Dresden
Christian Kirsten 1940 Freital bei Dresden – lebt in Dresden-Loschwitz
Marlies Lilge 1945 Halbe – 1983 Dresden
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. Mit jeweils zwei Arbeiten von Veit Hofmann, Jürgen Böttcher, Stefan Plenkers, Rainer Zille, Marlies Lilge sowie einer Arbeit von Christian Kirsten und Dieter Claußnitzer. Alle Arbeiten jeweils im Medium bzw. in Blei signiert und datiert sowie teilweise nummeriert. Titelblatt (Lithographie) von Rainer Zille, nummeriert "15/125" u.re. Gestempeltes Kalendarium. Verso in Blei bezeichnet. Leinenbindung.
Graphik von Dieter Claußnitzer (Oktober) fehlend. Titelblatt angeschmutzt und sich leicht aus der Bindung lösend. An den Ecken und Kanten zum Teil minimal gestaucht. Blatt August Druckerfarbe im Kalendarium leicht verwischt.
Verschiedene Maße, Bl. bis max. 29,7 x 20,8 cm, Kalender 45 x 35 cm.
696 Verschiedene Künstler "Original Graphik-Kalender". 1977.
Hanspeter Bethke 1935 Magdeburg – 2018 Saxdorf
Manfred Richard Böttcher 1939 Magdeburg – 2008 Oebisfelde
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Volker Henze 1950 Halle
Veit Hofmann 1944 Dresden
Matthias Jäger 1945 Schwerin – 2012 Neubrandenburg
Reinhard Stangl 1950 Leipzig
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Lithografien. Zwölf Arbeiten mit künstlerischem Kalendarium. Mit Arbeiten der Künstler Claus Weidensdorfer (Deckblatt), Manfred Richard Böttcher, Volker Henze, Günther Torges, Veit Hofmann, Hanspeter Bethke, Reinhard Stangl, Andreas Dress, Matthias Jäger, Peter Graf und Werner Wittig. Alle Arbeiten teils im Stein, teils in Blei signiert; überwiegend datiert. Teilweise von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet u.li. Leinenbindung.
Deckblatt sich leicht aus der Perforation lösend sowie kleiner Riss o.re. Rand minimal knickspurig und leicht angeschmutzt. Ecken minimal bestoßen.
Verschiedene Maße, Bl. 48,8 x 36,5 cm.
697 Verschiedene Künstler "Für Erwin Strittmatter zum 14. August 1987". 1986/1987.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Annelise Hoge 1945 Gießmannsdorf
Ernst Lewinger 1931 Dresden – 2015 ebenda
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Mappe mit sechs originalgraphischen Arbeiten auf verschiedenen Papieren und Texten des Autors. Alle Arbeiten in Blei signiert und nummeriert, fünf datiert, drei betitelt. Nr. 32 von 110 Exemplaren. Grafikedition XXVI, hrsg. von Lothar Lang, Hans Marquardt, Reclam-Verlag, Leipzig 1987. Im originalen Pappschuber.
Mit den Arbeiten von:
a) Hubertus Giebe "Der Meisterfaun hockte im Schaukelstuhl". Radierung mit Aquatinta.
b) Anneliese Hoge. Ohne Titel. Holzschnitt.
c) Ernst Lewinger
...
> Mehr lesen
Med. min. 26,5 x 21 cm, Med. max. 46 x 33,7 cm, Bl. je ca. 48 x 36 cm, Schuber 48 x 36,5 cm.
698 Anton Paul Kammerer "Chronisch I /1989" . 1989.
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Dieter Claußnitzer 1945 Radebeul – lebt in Zauche (Lausitz)
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Gebundene Ausgabe mit einer Radierung von
Anton Paul Kammerer, in Blei signiert "A. P. Kammerer" sowie datiert "87". Herausgeben von Wanda Reichardt, Dresden. Auf der letzten Seite in Kugelschreiber nummeriert.
Nummer 27 von 30 Exemplaren (Gesamtauflage).
Das Buch zeigt Ausstellungsszenen verschiedener Dresdner Galerien, u.a. Galerie Nord, Studentengalerie der HFBK, Leonhardi Museum, Galerie Lehmann, Galerie Brühlsche Terrasse, Neue Dresdner Galerie, Galerie Kühl und Galerie Mitte.
Der Einband etwas berieben und leicht angeschmutzt. Seiten teils minimal wellig.
27,5 x 21 cm.
699 Verschiedene ostdeutsche Künstler und Fotografen "Silberblick 2". 1989.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Frank Bretschneider 1956 Obercrinitz
Manfred Butzmann 1942 Potsdam
Klaus Hähner-Springmühl 1950 Zwickau – 2006 Leipzig
Harald Hauswald 1954 Radebeul
Frank Herrmann 1955 Karl-Marx-Stadt
Florian Merkel 1961 Chemnitz – lebt in Berlin
Gerd Sonntag 1954 Weimar
Lutz Tesmar 1953 Berlin
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken, u.a. Lithographie, Fotoexperimentaldruck, Holzschnitt und Aquatinta. Mappe mit 11 Arbeiten sowie einem Titelblatt und einem Textblatt. Jeweils paarweise gegenseitige Porträtierungen von Künstler und Fotograf: Claus Weidensdorfer – Hans-Ludwig Böhme, Florian Merkel – Gerd Sonntag, Frank Hermann – Frank Brettschneider, Lutz Tesmar – Manfred Paul, Manfred Butzmann – Harald Hauswald und Klaus Hähner-Springmühl – Klaus Hähner-Springmühl (auf einem
...
> Mehr lesen
Bl. min. 29,5 x 24,5 cm, Bl. max. ca. 50 x 60 cm, Mappe 62,5 x 52 cm.
700 H. Ilmlauf (?), Stilleben mit Schwertlilien. 1946.
H. Ilmlauf 20. Jh.
Aquarell und Deckfarben. Undeutlich signiert "H. Ilmlauf" (?) und datiert u.re. Hinter Glas im Passepartout in einer schmalen profilierten Holzleiste mit Stoffapplikation gerahmt. Verso auf der Einrahmungspappe Adressstempel der Buchhandlung Kling.
Passepartout leicht stockfleckig und lichtrandig.
BA. 58,5 x 44,8 cm, Psp. 74 x 59 cm, Ra. 78 x 63,3 cm.
Otto Skowranek Anf. 20. Jh. in Berlin
Olga Desmond 1890 Allenstein – 1964 Berlin
Adolf Salge Anfang 20. Jh.
Bromsilberabzüge auf Papier. Jeweils u.li. mit dem Signet "NPG" versehen, Neue Fotografische Gesellschaft A.G. Steglitz. In der originalen Umschlagmappe. Diese typografisch betitelt sowie verso u.Mi. bezeichnet "LEIPZIGER BUCHBINDEREI.A.G.VORM.GUSTAV FRITZSCHE".
Vgl. Derra de Moroda Dance Archives: "The Dance Library" . S.164.
Olga Desmond trat mit ihrem Partner Adolf Salge von "The Seldoms" u.a. in London, St. Petersburg, Warschau, Wien, Budapest und Paris auf.
Leicht knick- und fingerspurig sowie angeschmutzt. In den Randbereichen teilweise etwas ausgesilbert, Ecken und Kanten angestaucht mit unscheinbaren Läsionen, eine Ecke mit Knickspur und Bruch in der Emulsionsschicht. Die Mappe leicht stockfleckig, angeschmutzt sowie mit partiellem Abrieb. Die Ecken etwas bestoßen.
Abzüge jeweils 22,8 x 15 cm, Mappe 23 x 16 cm.
702 Alfons von Czibulka "Deutsche Gaue". 1937.
Alfons von Czibulka 1888 bei Kolín (Böhmen) – 1969 München
Otto Wilhelm Schönstein 1891 Nürnberg – 1958
Bromsilberabzüge. Gebundene Ausgabe mit 197 von 200 Schwarz-Weiß-Stereo-Abzügen, davon die ersten 72 als Dreierpaare auf 24 Tafeln montiert und 125 lose Raumbilder in fünf separaten Fächern in den Einbbanddeckeln. Mit einem Bildbetrachter des Raumbild-Verlages in einem separaten Einbandfach. Erschienen im Raumbild-Verlag Otto Schönstein, München. Mit Nutzungsanweisung des Bildbetrachters und einem Werbungsblatt.
Aufnahmen von den Fotografen Hans Berger, Hermann Friedrich, Ludwig
...
> Mehr lesen
Abzug 6 x 13 cm, Buch 30 x 21 cm.
703 Otto Wilhelm Schönstein "Venedig – Ein Raumerlebnis". 1935.
Otto Wilhelm Schönstein 1891 Nürnberg – 1958
Kurt Lothar Tank 1910 ? – 1978 ?
Bromsilberabzüge. Gebundene Ausgabe mit 60 Schwarz-Weiß-Stereo-Abzügen der Stadt Venedig. 107 Textseiten von Kurt Lothar Tank über die Serenissima und ihre Sehenswürdigkeiten, begleitet von 20 Tafeln mit jeweils 3 Raumbildern. Mit Bibliografie, Raumbilder-Verzeichnis und originalem Zeiss-Stereobetrachter. Erschienen im Raumbild-Verlag von Otto Schönstein, Diessen am Ammersee. Erste Auflage.
Otto Schönstein schuf die Stereofotografien 1932 auf seiner Hochzeitsreise. Für diese
...
> Mehr lesen
Abzug 6 x 16 cm, Buch 30 x 22 cm.
704 Albert Hennig "Anzeigetafel der Städtischen Speiseanstalt Suppenschmiede". 1930.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie li. in Blei signiert "Hennig". An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 01, dort abweichend datiert 1928.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 296, Kat.-Nr. 23.
Abzug mit leichter Schüsselung.
Abzug 38 x 35,5 cm, Unters. 70 x 50 cm.
705 Albert Hennig "Essender Mann in der Städtischen Speiseanstalt Suppenschmiede". 1930.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie li. in Blei signiert "Hennig". An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 02, dort abweichend datiert 1928.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 296, Kat.-Nr. 20.
Abzug mit leichter Schüsselung.
Abzug 37,9 x 25,6 cm, Unters. 70 x 50 cm.
706 Matthias Creutziger "Fritz Löffler". 1987.
Matthias Creutziger 1951 Härtensdorf – lebt in Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. U.li. in Blei betitelt und ausführlich datiert "März 1987". Verso mit dem Künstlerstempel versehen.
Minimal fingerspurig. Verso leicht stockfleckig.
Abzug 22,6 x 29,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
707 Franz Fiedler, Ohne Titel (Weiblicher Akt, solarisiert). 1955.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Bromsilbergelatineabzug. Unsigniert. Verso von unbekannter Hand in Kugelschreiber bezeichnet. Im Passepartout, ebenda innenseitig u. in Grafit von fremder Hand ausführlich bezeichnet.
Insgesamt leicht knickspurig, Ecke u.li. deutlicher. Minimal kratzspurig. Verso o. Reste einer älteren Klebemontierung.
20,2 x 15,7 cm.
708 Károly Forgács, Paris – Leierkastenspieler. 1959.
Károly Forgács 1936 Eger (Ungarn) – 1994 ebenda
Silbergelatineabzug. Signiert "Forgács Károly" und datiert sowie orts- und technikbezeichnet u.re. Verso mit Copyrightstempel und handschriftlicher Widmung der Familie Forgács, in Blei nummeriert.
Leichte Aussilberungen in den Randbereichen. Knick- und partiell druckspurig mit gestauchten Ecken sowie leicht angeschmutzt. U.re. sowie o.li. Ecke mit deutlicherer Knickspur. Ein Einriss am li. Rand (ca. 1,3 cm).
Abzug 33,5 x 30 cm.
709 Károly Forgács, Porträt Konrad Adenauer. 1963.
Károly Forgács 1936 Eger (Ungarn) – 1994 ebenda
Silbergelatineabzug. Signiert "Forgács Károly", datiert und technikbezeichnet u.li. Verso mit Atelierstempel und handschriftlicher ausführlicher Datierung, Nummerierung und Ortsbezeichnung " 63–8–14–2. Rhöndorf".
Etwas knickspurig und leicht angeschmutzt, unscheinbare Glanzunterschiede in der Oberfläche (schwarzer Hintergrund u.li.). Ein Flüssigkeitsfleck u.li. (ca. 1,5 x 1 cm). An den Rändern kleine Stauchungen.
Abzug 30 x 24 cm.
710 Ulrich Lindner "Kleine Bahnstation" 1974.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
Fotografie, getont. Künstlerabzug. An den o. Ecken auf schwarzem Untersatzkarton montiert. Dort signiert "Lindner" u.re. sowie datiert. U.li. betitelt und mit dem Vermerk "e.a." versehen. Verso u.re. nochmals in Blei signiert "Lindner". Aus: Ulrich Lindner "Sprache der Dinge", Mappe mit 12 Künstlerabzügen, Edition der eikon-Grafik-Presse, Dresden, 1983. Hinter Glas in goldfarbener Metallleiste gerahmt.
Zur Mappe vgl. Mayer, R. (Hrsg.): Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964
...
> Mehr lesen
Abzug 32,5 x 39 cm, Ra. 45 x 50,6 cm.
711 Ulrich Lindner "Schwebende". 1981.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
Fotomontage, Künstlerabzug, auf weißem Untersatzkarton montiert. Dort signiert u.re. "Lindner" und datiert sowie u.li. betitelt. Aus der Mappe "Sprache der Dinge", Edition der eikon-Grafik-Presse, Dresden, 1983. Eines von 50 Exemplaren.
Vgl. Mayer, R. (Hrsg.): "Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964 – 1992". Dresden 1999. Nr. 28.
Zwei kleine kaschierte Abriebstellen am re. Rand Mi. sowie Glanzunterschiede in der Oberfläche u.Mi., partiell mit minimalem Abrieb.
Abzug 40 x 30,5 cm, Unters. 58 x 47 cm.
712 Ulrich Lindner "Die wundersame Belagerung oder Nachdenken über Karthago". 1983.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
Fotomontage, Künstlerabzug, auf weißem Untersatzkarton montiert. Dort signiert u.re. "Lindner" und datiert sowie u.li. betitelt.
Am o. Rand unscheinbare Mängel, kleine Knicke und eine winzige Stelle mit Abrieb (1 mm). Untersatz in den Randbereichen etwas knickspurig sowie leicht angeschmutzt.
Abzug 38,7 x 57,5 cm, Unters. 59 x 73,3 cm.
713 Tatsumi Orimoto, Event: Art Mama, Our Dinner "Shoes". 1999.
Tatsumi Orimoto 1946 Kawasaki – lebt in Kawasaki
Silbergelatineabzug, getönt, auf Barytpapier. Verso in blauem Kugelschreiber signiert "Tatsumi Orimoto", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert sowie mit japanischen Schriftzeichen versehen. Orimoto übergab das bezeichnete Foto an einen befreundeten Künstler, während er sich für eine Performance in Dresden aufhielt.
Vgl. Tatsumi Orimoto: Orimoto Tatsumi. Performance Raisonne, Japan 2007, S. 43 und S. 85.
Vgl. Tatsumi Orimoto: Works of Tatsumi Orimoto, Kyoto 2007, S. 84 und S.
...
> Mehr lesen
Abzug 45,8 x 56 cm.
720 Geflügelter Engelskopf. 18. Jh.
Eiche, geschnitzt und kreidegrundiert. Mit vollplastischem Kopf, verso im Bereich der Büste flach gearbeitet und mit einer eisernen Öse versehen.
Später goldfarben überfasst, Fassung mit partiellen berieben und mit einzelnen Fehlstellen sowie krakeliert. Grünliche Patina im Kopf- und Halsbereich. Drei Federspitzen mit Holzverlust.
H. 19 cm, B. 16 cm, T. 10 cm.
721 Edouard Drouot "Decrotteur arabe" (Der Schuhputzer). Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Edouard Drouot 1859 Sommevoire – 1945 Paris
Bronze, gegossen, mit rötlich-brauner Patina, durchgerieben, die Kappe partiell dezent gefasst. An einem Stein lehnender, lachender Schuhputzer. Schauseitig auf einer Plakette betitelt sowie bez. "Medaille, Beaux-Arts". Verso im Model signiert "E. Drouot" sowie an der flachen Plinthe verso mit dem runden Siegel "Bronze Garanti au Titre, Paris" im Model. Verso auf dem Steinsockel wohl mit einem Gießereistempel (undeutlich). Unterseits mit dem Stempel "R".
Staffierung der Kappe minimal berieben. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 33,3 cm.
722 Hugo Lederer "Spielender Knabe". 1933.
Hugo Lederer 1871 Znaim – 1940 Berlin
Bronze, dunkel patiniert. Unsigniert.
WVZ Znaim / Znojmo 73; Karl Lederer 98; On-Line Preiß Nr. 107 (Kat.-Nr.: 4.1933.02.).
Patinierung mit kleinem Abrieb am Körper des Knaben.
H. 15,2 cm.
723 Ilse Plehn, Junge Frau mit Lyra. Wohl um 1920/1930.
Ilse Plehn 1891 Bielsk (Marienwerder) – letzte Erw. 1956
Marmor. Auf dem Sockel signiert "Ise Plehn" re.
Nase leicht bestoßen, punktuelle Abplatzung am li. Oberschenkel. Partielle, minimale Anschmutzungen, im Gesamtbild unauffällig.
56,5 x 18 x 19,5 cm.
724 Gottfried Bräunling "Kopfgeburt". Spätes 20. Jh.
Gottfried Bräunling 1947 Radebeul
Bronze, hohl gegossen, braunschwarz und partiell grünlich patiniert. Seitlich mit einem runden Gießereistempel (verschlagen, nicht aufgelöst). Auf dem quaderförmigen Holzsockel eine ovale Künstlerplakette.
Teils minimale Gussunregelmäßigkeiten (Lunker). Plinthe mit Trocknungsrissen.
H. 58 cm, H. ges. 68 cm, Sockel H. 29 cm, B. 23,5 cm, T. 10 cm.
725 Alfons Garn (zugeschr.) Der Gute Hirte. 2. H. 20. Jh.
Alfons Garn 1926 Dresden – 2005 ebenda
Holz, geschnitzt, partiell farbig gefasst. Unsigniert.
Oberfläche der Farbfassung zum Teil leicht berieben bzw. gegilbt
H. 30 cm, B. 10 cm, T. 7,5 cm.
726 Ursula Hensel-Krüger, Mutter mit Kind. 1972.
Ursula Hensel-Krüger 1925 Hamburg – 1992 Westerland
Bronze, hohl gegossen und grünlich-dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe o. ligiert monogrammiert "UHK" und datiert. Verso auf der Plinthe re. mit dem Gießereistempel "W.FÜSSEL BERLIN" versehen und nummeriert "10". Auf der Standfläche von fremder Hand mit schwarzem Stift bezeichnet und geritzt.
Vgl. in motivisch ähnlicher Ausführung.: Ursula Hensel-Krüger: Mutter und Kind, Bronze, 1958, Eingangsbereich der Frauenklinik im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel.
Partielle Fehlstelle der Patina am inneren, li. Oberarm (ca. 2 cm).
H. 107 cm, B. 29 cm, T. 20,5 cm, Gew. 31,3 kg.
727 Veit Hofmann, Zwei "Anemophile". 2002.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farbstiftzeichnungen und Tuschezeichnung auf Japanpapier, auf flachen Pappelholzausschnitten aufgezogen. In Blei ligiert monogrammiert "VH" und datiert bzw. in Blei signiert "Veit Hofmann" und datiert. Farbstiftzeichnung mit abstrakter Darstellung sowie verso mit einer weiblichen Aktskizze in Blei, Tuschezeichnung mit beidseitiger, weiblicher Aktdarstellung.
Eine Skulptur abgebildet auf dem Cover der Ausstellungsbroschüre des Neuen Sächsischen Kunstvereins e.V. "Anemophile. Der Traum vom Fliegen", 2002.
Vereinzelte, technik- und materialbedingte Quetschfalten sowie Atelierspuren.
38 cm x 42 cm / 34,5 x 16,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
728 Matthias Zágon Hohl-Stein "Parzival + Minotaurus". 1998.
Matthias Zágon Hohl-Stein 1952 Koblenz – lebt in Karwe
Triptychon. Holz (Regalböden), geschnitzt, rötlich-braun, schwarz und weiß gefasst sowie lackiert. Vier hochrechteckige Tafeln im Flachrelief, die zentrale Bildtafel verso aus zwei Segmenten montiert. Jeweils verso in den schwarzem Grund geritzt signiert "M. Zágon Hohl-Stein", datiert und nummeriert (1–4), die zentrale Bildtafel zusätzlich betitelt. An den o. und u. Kanten Metallzargen.
Abgebildet in: Matthias Zágon Hohl-Stein – Holzbild, Sculptur, Objekt. Karwe 1999, Kapitel
...
> Mehr lesen
Haupttafel 151 x 100 cm, Seitentafeln 151 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
729 Manfred Kielnhofer "Wächter der Zeit" (sitzend). Zeitgenössisch.
Manfred Kielnhofer 1967 Haslach an der Mühl
Polyester, Acrylfassung in Gold. In weißem Lackstift u.re. signiert "Kielnhofer" und nummeriert "11/99".
Mit einem vom Künstler ausgestellten Echtheitszertifikat.
Seit 2012 verwirklicht der Linzer Künstler Manfred Kielnhofer das Motiv der "Wächter der Zeit" – vorerst in limitierter, kleinformatiger Auflage, ab 2013 jedoch auch in größerer Ausführung. Die gesichtslosen Figuren haben eine starke Ähnlichkeit mit dem skulpturalen Ensemble "Das letzte Abendmahl", welches
...
> Mehr lesen
H. 75 cm, B. 90 cm, T. 90 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
730 Albert Wigand "Montage mit drei Eierbechern". Um 1970.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Assemblage (Kunststoff-Eierbecher, Pinsel, Spielsteine und Spielkarten) und Wasserfarben auf zwei verschieden großen Pappen klebemontiert. Unsigniert. Am Boden mit einem Besitzeretikett, darauf betitelt.
WVZ Grüß-Wigand C-1970/40, mit Abb.
Ausgestellt in: Leonhardi-Museum Dresden und Kunstsammlung Neubrandenburg, Kat. 2008, S. 186, mit Abb.
Punktuelle, technikbedingte Verluste der Malschicht auf den Kunststoffoberflächen. Ecken der Pappe leicht bestoßen und mit Auffaserungen. Die o. Pappe einseitig leicht gewölbt, dort Klebemontiertung gelöst.
22,2 x 28,3 x 9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
731 Tanzende Figur / Nana, "Reductil" nach Niki de Saint Phalle 2. H. 20. Jh.
Pappmaché, farbig lackiert. Tanzende Nana, bezeichnet "Reductil". Auf Metallstab mit schwarzer quadratischer Holzplatte montiert.
Eine leichte Kratzspur am o. Rücken sowie eine kleine Bestoßung am li. Fuß. Partieller Abrieb sowie ein oberflächlicher Materialriss am Kopf. Figur an Stange drehbar.
H. 41 cm, B. ca. 21 cm, T. 13 cm.
735 Konfektschale "Kavalier an Schale". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1840.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell goldstaffiert. Auf einem Rocaillesockel sitzender Kavalier, eine Schale präsentierend. Die Außenwandung mit reliefiertem Korbmuster und aufgelegten Blüten, die Innenseite mit Blütenbukett und Blütenzweigen. Unterseits die Schmierschwertermarke auf unglasiertem Boden sowie die geritzte Formnummer "No. 2863".
Entwurfsjahr: um 1762.
Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. II, Erlangen, 2017, Kat.-No. 2647, S. 739.
Li. Hand Finger bestoßen und restauriert. Das Kragenband recto, die Haarschleife verso bestoßen. Beide Korbhenkel abweichend ergänzt / restauriert. Linker Fuß bestoßen. Glasur und Staffierung der Nase mit Fehlstelle. Goldstaffierung minimal berieben. Insgesamt Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 19,5 cm, L. 28,5 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und -gold staffiert. Unterseits des Rocaillesockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "60018", der Drehernummer mit Jahreszeichen und der Malernummer in Aufglasurpurpur. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753, 1765 mit Peter Reinicke überarbeitet.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener – Figuren Bd. III, Modellnummern Serien – Tiere, Erlangen, 2017, S.22, Kat.-No. 3051 mit Abb.
H. 12 cm.
737 "Miniatur-Zeisig". Johann Joachim Kaendler und Mitarbeiter für Meissen. 1974.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits des naturalistisch ausgeformten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "77208" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener – Figuren Bd. III, Modellnummern Serien – Tiere, Erlangen, 2017, S.314, Kat.-No. 3888 mit Abb.
H. 5,3 cm.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und -gold staffiert. Unterhalb des naturalistisch ausgearbeiteten Sockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "65665", der Dreherziffer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer (undeutlich). Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1748–1761, Erstausformung 1772.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener – Figuren Bd. II, Modellnummern A1–Z99, Erlangen, 2014, S.244, Kat.-No. 480 mit Abb.
H. 12,5 cm.
Wilhelm Anton Kamp 1879 Höhr – 1951 Höhr-Grenzhausen
Steinzeug, grauer, salzglasierter Scherben. Verso auf der runden Plinthe unter der Glasur geritzt monogrammiert "W.K.".
H. 40,3 cm.
740 "Bär" aus dem Tafelaufsatz" Reineke Fuchs". Max Esser für Meissen. 1922.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert und in braunen, schwarzen, korallenroten und purpurvioletten Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Auf einem Hocker sitzender, sich umwendender Bär. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Fuchsmarke sowie die geritzte Modellnummer "H245" und die geprägte Dreherziffer. Des Weiteren die Malernummer "69" in Aufglasurbraun. Schauseitig am Sockel in Gold signiert und datiert "M. Esser 1922", verso auf dem Sockel geritzt signiert
...
> Mehr lesen
H. 24,8 cm.
Porzellan, glasiert. Klassizistische Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hoch gezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel. Auf der Wandung der Tasse ein Porträtrelief Friedrich August I. von Sachsen (1750 -1827) vor königsblauem Fond in einer hochovalen Reserve. Akzentuierung der Ränder und Kanten mittels Goldfäden. Gemuldete Untertasse, im Spiegel in Schwarz bezeichnet "d:15 Septbr. 1818.". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke und unterhalb "I" in Unterglasurblau sowie Prägeziffern, die Tasse mit der Malerziffer in Aufglasurgold.
Leichtere Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung, vorrangig Nadelstiche in der Glasur. Tasse unterseits mit minimalem Brandriss. Vergoldung punktuell minimal berieben.
Tasse H. 10,3 cm, Untertasse D. 14,8 cm.
Porzellan, glasiert und in Aufglasurgold sowie -königsblau staffiert. Klassizistische Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hoch gezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel. Auf der Wandung der Tasse ein goldstaffiertes Porträtrelief Friedrich August I. von Sachsen (1750 -1827) vor königsblauem Fond in einer goldumrahmten, hochovalen Reserve. Die Untertasse gemuldet. Akzentuierung der Ränder und Kanten mittels Goldfäden und Goldfond. Unterseits die Schwertermarke,
...
> Mehr lesen
Tasse H. 10,5 cm, Untertasse D. 14,5 cm.
Porzellan, glasiert und in Sepiafarben staffiert sowie Gold gefasst. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand und hochgezogenen Volutenhenkel. Auf der Wandung der Tasse ein hochovales Medaillon mit dem Doppelporträt von König Anton und Prinz-Mitregent Friedrich August im Profil adäquat zu der Medaille zur Einführung der neuen Verfassung des Königreiches Sachsen. Oberhalb in Schwarz bezeichnet "Den 4ten September 1831.". Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau,
...
> Mehr lesen
Tasse H. 8,8 cm, Untertasse D. 13,9 cm.
744 Klassizistische Deckeltasse mit Rosengirlande. Meissen. Um 1800.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Form mit gebrochenem Henkel, Haubendeckel mit floralem Knauf. Der obere Teil der Wandung sowie der Deckel mit einem braunen Faden und einer zarten, umschlingenden Rosengirlande. Die Ränder mit Goldfaden, unterhalb des Lippenrands ein schmaler, kobaltblauer Drehstab sowie eine Goldkante. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit Stern, die Prägeziffer "23", die Malerziffer "122" in Aufglasurgold sowie das Glasurzeichen im Bereich des Standrings.
Form etwas unregelmäßig. Henkel an den Kanten minimal bestoßen. Korpus vereinzelt mit feinen Kratzspuren, die Unterseite im Randbereich deutlicher kratzspurig. Die Vergoldung teils berieben, deutlicher im Bereich des Lippenrands. Der Henkel und der Deckelinnenrand mit minimalen, dunklen Farbspuren. Brauner Faden an Deckel und Korpus mit je einer unscheinbaren Farbabplatzung.
Tasse mit Deckel H. 9 cm.
745 Klassizistische Tasse mit Arabeskendekor. Meissen. Um 1800.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Form mit gebrochenem Henkel. Der obere Teil der Wandung mit einer Arabeske mit Chimäre sowie im Bereich des Henkels Medaillons mit Profilköpfen in Sepiafarben. Oberhalb des Bandes eine Galeriekante und unterhalb eine Wiener Kante. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern, eine "4" und das Glasurzeichen in Unterglasurblau im Bereich des Standrings sowie die Malerziffer "119" in Gold.
Vergoldung am Lippenrand beinahe vollständig und am unteren Rand sowie an der oberen Henkelkante punktuell berieben, die Oberfläche flächig mit feinem Ascheanflug.
H. 6,4 cm.
746 Prunktasse und Untertasse mit gotisierendem Relief. Meissen. Um 1820.
Porzellan, glasiert und goldstaffiert. Glockenförmiger Korpus mit spitz geschwungenem Henkel, die Untertasse gemuldet, der Rand spitzbogenförmig. Wandung und Fahne der Untertasse flächig mit einem reliefierten, gotisierendem Spitzbogendekor. Zwischenräume und Wandungsansatz mit einem angedeuteten Steineldekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb jeweils mit einer "I" und jeweils mit Beiziffern in Aufglasurgrün, des Weiteren geprägte Ziffern.
Goldstaffierung an den Rändern und Kanten von Tasse und Untertasse deutlicher berieben.
Tasse H. 6,3 cm, Untertasse D. 14,5 cm.
747 Relieftasse mit Untertasse. Meissen. Um 1824– 1850.
Porzellan, glasiert und in kobaltblau sowie Aufglasurgold gefasst. Kelchförmiger Korpus mit Ohrenhenkel und gewelltem Rand über einem abgesetzten Standring. Auf der Wandung ein passiges Reliefdekor mit gegenläufigen Blattrocaillen und kobaltblauem Fond. Unterseits die Schmierschwerter in Unterglasurblau sowie Prägeziffern. Die Tasse unterhalb mit einem "x.", die Untertasse mit drei vertikal angeordneten Punkten und einer Bezifferung in Aufglasurgrau.
Vergoldung partiell etwas berieben. Innenwandung der Tasse mit kleinen Materialunebenheiten unter der Glasur sowie kleinen Ausschliffen aus der Herstellung.
Tasse H. 6,7 cm, Untertasse D. 15,3 cm.
748 Ansichtentasse mit einer Ruinenlandschaft. Wohl 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Ovoid gebauchter Korpus über Rundstand, die Mündung ausgestellt. Hochgezogener, partiell reliefierter Henkel, am Wandungsansatz mit einer Maske im Relief. Auf der Wandung der Tasse eine Ruine, umgeben von Wanderern und einer Landschaft. Die leicht gemuldete Untertasse mit Fels- und Landschaftsdekor. Ungemarkt.
Vereinzelt kratzspurig und mit Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Leichtes Krakelee in den dunkelbraun staffierten Bereichen. Innenvergoldung minimal verfärbt.
Tasse H. 10,5 cm, Untertasse D. 13,7 cm.
749 Andenkentasse "Für den Hausherrn". KPM Berlin. Um 1830– 1840.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Tasse in klassizistischer Vasenform, der hoch gezogene Ohrenhenkel in einer Reliefrosette mündend. Die Untertasse gemuldet. Tasse und Untertasse mit einem matten, kobaltblauen sowie goldenem Fond. Auf der Wandung der Tasse schauseitig ein goldradierter Efeukranz mit der Inschrift "Für den Hausherrn". Flankierend eine bandförmige Linierung. Auf der Untertasse ein goldenes Liniendekor. Die Ränder mit
...
> Mehr lesen
Tasse H. 9,5 cm, Untertasse D. 13,5 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Kelchförmiger Korpus mit hochgezogenem Schwanenhenkel, sog. "Meißner Form". Schauseitig auf der Wandung eine trapezförmige reserve mit der Darstellung von Karlsbad, unterhalb in Schwarz bezeichnet. Verso sowie auf der Fahne der Untertasse mit einer zarten, floralen Bordüre, im Spiegel der Untertasse eine Rosette. Unterseits jeweils mit der Manufakturmarke "S." in Unterglasurblau.
Zur Form vgl.: Meyer, Hans: Böhmisches Porzellan und Steingut. Leipzig 1927, Tafel XV / Abb.5 f.
Der Henkel an den Ansätzen glatt gebrochen. Unscheinbar nutzungsspurig. In der Darstellung o.re. Minimaler Brandfleck.
Tasse H. 7,8 cm, Untertasse D. 13,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Weiter, kelchförmiger Korpus mit reliefiertem Lippenrand und geschwungenem Ohrenhenkel über vierpassig geschweiftem Fuß. Die Untertasse gemuldet und ebenfalls mit reliefiertem Rand. Wandung und Fahne der Tasse alternierend mit Blütenbuketts und Vogeldekoren, flankiert von Blütengirlanden und Sternformen. Die Spiegel jeweils mit Feigenfrüchten. Die Tasse unterseits mit der Prägemarke "S" sowie der Jahresziffer "843", der
...
> Mehr lesen
H. 6,1 cm, Untertasse D. 15 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
752 Prunktasse mit Untertasse. Wohl Frankreich oder Russland. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und mit bordeauxfarbenem und goldradierten Fond, partiell blau staffiert. Zylindrischer Korpus mit ausgestelltem Lippenrand. Der hochgezogene Henkel am Wandungsansatz mit einem , reliefierten, stilisierten Palmettendekor und in einem Vogelkopf volutenförmig mündend. Die Wandung mit vier Rautenformen, mittig Saphire imitierende Malerei, von einer Bordüre umrahmt. Die Zwickel mit einem radierten Liniendekor, zentral eine Blütenform. Auf der Fahne der Untertasse eine Goldbordüre. Ungemarkt.
Untertasse eventuell ergänzt. Unterseite der Fahne mit feinem Glasurriss. Oberfläche partiell etwas berieben und etwas kratzspurig. Insgesamt minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Tasse H. 9,7 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert, mit einem polychromen Umdruckdekor sowie goldstaffiert. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand und hochgezogenen Volutenhenkel mit Glockenblume. Der Stand mit einem tropfenförmigen, goldgehöhten Reliefband. Schauseitig die Darstellung Johannes des Täufers, flankiert von goldradierten Bändern, verso ein Ornamentband vor fliederfarbenem Fond. Der Innenrand mit breitem Goldband. Unterseits in Gold betitelt "S. Johann d. Tä.". Des Weiteren die Prägemarke
...
> Mehr lesen
H. 11,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
754 Teetasse und Untertasse. Rädler & Pilz für Porzellanmanufaktur Wien. Wohl 1847.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie flächig goldstaffiert. Tasse in weiter Kelchform mit passig geschweiftem Lippenrand über kurzem Standring. Gemuldete Untertasse mit ebenfalls passig geschweiftem Rand. Wandung und Fahne der Untertasse mit einem alternierenden Bukett- und Akanthusdekor. Spiegel der Untertasse mit Rosette, von einem breiten Goldband umrahmt. Unterseits mit der gestempelten Bienenkorbmarke, der Prägeziffer "847", den Weißdrehernummern "9" und "12"
...
> Mehr lesen
Tasse H. 6,2 cm, Untertasse D. 17,4 cm.
755 Bildtasse mit einer bukolischen Landschaft. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert und polychrom gefasst, die Ränder goldfarben gefasst. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand und hochgezogenen Volutenhenkel mit Rosette. Schauseitig die Darstellung einer bukolischen Landschaft (Campagna Romana) mit Figurenstaffage und Ruinen mit dem römischen Hoheitszeichen "SPQR" (Senatus Populusque Romanus). Ungemarkt. Unterseits mit einer geritzten Ziffer "3".
Glasur im Boden weitestgehend berieben. Der goldfarbene Überzug deutlicher berieben. In der Darstellung partiell mit Krakelee. Punktuell minimale Verfärbungen in der Glasur.
H. 8,5 cm.
756 Prunktasse und Untertasse mit Vogeldekor. Wohl Frankreich. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, mit Goldfond, goldradiert und partiell in Dunkelgrün staffiert. Zylindrischer Korpus mit Ohrenhenkel, die Untertasse gemuldet. Auf Wandung der Tasse sowie der Fahne der Untertasse ein repetitives Dekor eines stilisierten Vogels, aus einer volutenförmig geschwungenen Blüte Nektar trinkend. Die Zwickel sowie die Innenwandung der Tasse und der Spiegel der Untertasse mit einem Goldfond. Ungemarkt.
Untertasse mit minimalem Chip am Rand. Goldfond der Innenwandung punktuell deutlicher berieben, auf der Außenwandung mit winzigen Fehlstellen und oberflächlichen Kratzspuren.
Tasse H. 6,2 cm, Untertasse D. 12,8 cm.
757 Zwei Prunktassen mit Untertassen. Wohl Frankreich oder Russland. 19. Jh. und 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in Aufglasurgold sowie in Bordeaux und Grün staffiert. Tassenkorpi in klassizistischer Vasenform. Die Henkel hochgezogen und volutenförmig eingerollt, ein Henkel mit reliefierter Maske. Gemuldete Untertassen. Die Wandungen mit Goldfond. Auf dem bordeauxrotem respektive grünem Fond Bänder mit Blütenranken- und Simaornamentik. Ungemarkt.
Vergoldung der roten Tasse und Untertasse etwas berieben, der Henkel der grünen Tasse punktuell berieben. Minimale Kratzspuren und punktuell oberflächliche Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Tasse H. 10,4 cm, UT D. 12,8 cm, Tasse H. 10,8 cm, UT D. 13,5 cm.
758 Paar Prunktassen. Böhmen / wohl Thüringen. Wohl 19. Jh.
Porzellan, glasiert und mit polychromer Fassung. Eine Tasse mit kelchförmigen Korpus und Ohrenhenkel, die Untertasse gemuldet. Die Wandung der Tasse sowie die Fahne der Untertasse alternierend mit einem blauen und pfirsichfarbenem Fond mit goldradiertem Floral- und Kreisdekor. Beide Teile unterseits in Aufglasurrot beziffert "a 325", die Untertasse in Unterglasurblau benummert "7997". Des Weiteren drei geprägte Punkte und ein geprägtes "C" (?). Eine Tasse in klassizistischer Vasenform. Der
...
> Mehr lesen
H. 6,5 cm, D. 14,8 cm.
Jean-Baptiste Le Prince 1734 Metz – 1781 St. Denise-du-Port
Jean-Baptiste Le Prince 1734 Metz – 1781 St. Denise-du-Port
Porzellan, glasiert, mit Goldfond und in polychromen Farben matt staffiert sowie goldradiert. Klassizistische Vasenform, der Ohrenhenkel volutenförmig eingerollt. Schauseitig die Darstellung eines finnischen Butterhändlers nach einer Radierung von Jean-Baptiste Le Prince aus der Serie: "IIIème suite de divers cris de marchands de Russie" von 1768. Ungemarkt.
Farbfassung vereinzelt mit Krakelee. Oberflächlich sehr unscheinbare Spuren von Abrieb, im Bereich des Henkels leichte Schmutzspuren in der Farbfassung, die Vergoldung innen etwas kratzspurig.
H. 7,8 cm.
760 Zierteller "Reicher Drache, hellblau, gold- und eisenrot schattiert". Meissen. 1987.
Porzellan, glasiert. Flache Form, die Fahne leicht gewölbt. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in hellblauen, gold- und eisenrot schattierten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Des Weiteren die Dekor- und Malernummer in Aufglasurrot.
Verso mit einer Aufhängevorrichtung.
D. 31,5 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden sowie braunem Faden. Ein Teller aus dem Service "Neue Ausschnitt". Leicht gemuldete Form, Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Ganz alter reicher gelber Löwe". Zwei Teller flach und mit hochgezogenem Rand. Die Spiegel mit den Dekoren "Alter reicher Gelber Löwe" und "Chinesischer Drache und Storch". Unterseits mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, den geprägten Modellnummern,
...
> Mehr lesen
D. 24,9 cm, Zierteller D. 17,9 cm.
762 Acht Zierteller "Mingdrache". Meissen. 1949– 1951.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Formen. Der Spiegel jeweils mit dem Dekor "Mingdrache" in Gelb, Purpur, Violett, Hellblau, Braun, Grau, Grün, jeweils rot schattiert sowie in Rot. Die Ränder mit grauem und roten Faden. Zwei Teller mit grauem Faden. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekor- und Malerziffer in Aufglasurrot. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten, teils am Rand herstellungsbedingt geschliffen. Ein Teller ("Mingdrache, gelb") mit einer feinen Kratzspur im Spiegel. Ein Teller ("Mingdrache, grau") deutlicher kratzspurig, mit minimalen Farbverlusten.
D. 30,8 cm, Teller ("Mingdrache, gelb") D. 36 cm.
Porzellan, glasiert und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldschattiert. Ein Teller am Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit den Dekoren "Reicher Drache, eisenrot" (Teilausführung) und "Indische Korallenrotmalerei". Unterseits die Schwertermarken mit Punkt, eine Marke zweifach geschliffen. Des Weiteren Präge- sowie Malerziffern. Zweitsortierung.
Ein Teller mit Brandfleckchen auf der Fahne.
D. jeweils 25 cm.
764 Großer Wandteller "Mingdrache, grau, rot schattiert". Meissen. Mitte 1930er- Mitte 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. Flache, runde Form mit dem Reliefzierat "Sulkowski". Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in grauen Aufglasurfarben, partiell rot schattiert. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer sowie die Maler- und Dekorziffer in Aufglasurrot. Erstsortierung.
Randvergoldung etwas berieben.
D. 35,4 cm.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, gemuldete Formen. Ein Teller muschelig reliefiert, auf der Fahne mit drei Rocaillekartuschen. Im Spiegel ein Anemonenzweig, die Kartuschen mit Blütenzweigen. Ränder und Kartuschen goldgehöht. Ein Teller mit passig geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett u.a. mit Tulpe und Mohn. Die Fahne mit einem üppig reliefierten, goldakzentuierten Weinlaubdekor. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, bei
...
> Mehr lesen
D. 25,5 cm, D. 29,5 cm.
766 Vier Zierteller mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1924–1934 / Mitte 1930er – Mitte 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Formen, die Fahnen kanneliert reliefiert und mit gewelltem Rand. In den Spiegeln Blütenzweige mit Akelei, Kapuzinerkresse mit Borretsch, Krokus und Mohn. Auf den Fahnen jeweils drei gestreute Blütenzweige. Unterseits mit den teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modell- und Drehernummern sowie die Maler- und Dekorziffern in Eisenrot. Erst- und Zweitsortierung.
Die Höhen der Kanneluren punktuell mit etwas Glasurabrieb. Die Randvergoldung mit punktuellem Abrieb.
D. 27,5 cm.
767 Teller mit Bukett- und Insektenmalerei. Meissen. Um 1924– 1934.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Außerhaus-Malerei staffiert. Aus dem Service "1000–Form". Flache Form mit abgesetzter, leicht ansteigender, glatter Fahne. Im Spiegel ein Bukett aus Maiglöckchen, Veilchen und Vergissmeinnicht, welches von einer Hummel angeflogen wird. Auf der Fahne drei Blütenzweige. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau mit Punkt, die geprägte Modellnummer "6201" sowie die Drehernummer "147".
Rand mit Brandriss (6 mm). Minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
D. 26 cm.
768 Tiefer Teller mit Wildrosenbukett. Meissen. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und polychrom staffiert, partiell in Blickweiß gehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Das Dekor motivfolgend über separat ausgespartem Grund mit kobaltblauem Fond und Wildrosenbukett, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau und mit einer Prägeziffer "61".
Randvergoldung erneuert, mit minimalen, umgebenden Farbsprenklern.
D. 23,3 cm.
769 Teller mit Blumenmalerei. KPM Berlin. 1844– 1847.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Flache Form, die Fahne mit C-Voluten reliefiert, der Rand geschweift. Spiegel und Fahne mit Blumenmalerei, u.a. mit Seerosen, Iris, Glockenblumen, Kapuzinerkresse und Jungfer im Grünen. Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die Prägeziffern "44" und "III" am Standring.
Vergoldung am Rand berieben. Vereinzelt feine Kratzspuren.
D. 26,3 cm.
770 Suppenteller und kleiner Speiseteller mit Bukettmalerei. Meissen. Spätes 19. Jh. -Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, ein Teller mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel des Suppentellers mit einem schräg gesetzten Blumenbukett, flankiert von gestreuten Blümchen und Insekten. Der kleine Speiseteller ebenfalls mit einem schräg gesetzten Bukett sowie zwei weiteren Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, eine Marke mit vier Schleifstrichen und eine Marke mit Schleifstrich unterhalb des Schwerts. Des Weiteren Prägeziffern.
Unscheinbare Besteckspuren. Der kleine Teller mit Brandriss in der Fahne (recto 14 mm / verso 21 mm) und unterseits mit kleiner Farbspur. Der Suppenteller mit punktförmiger Glasurunebenheit am Übergang zur Fahne (D.1 mm).
D. 27 cm, D. 21,5 cm.
771 Prunkteller mit Eichenlaubdekor. Meissen. Spätes 19. Jh. -Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in Aufglasurglanzgold sowie mattiert goldstaffiert. Gemuldete Form mit gewelltem Rand. Spiegel und Fahne mit einem reliefierten Eichenlaubdekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "D174", der Dreherziffer sowie der Malerziffer in Unterglasurblau. Erstsortierung.
Goldstaffierung punktuell unscheinbar berieben, im Bereich einiger Zapfen minimal kupferfarben angelaufen.
D. 28,5 cm.
772 Prunkteller. Meissen. Mitte 1930er – Mitte 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. Zwölfpassige Form mit leicht erhöhtem Rand. Der Spiegel mit einem konzentrisch angeordneten, floralen Reliefdekor, die Fahne mit alternierender Reliefornamentik, bestehend aus Rocaille- und Füllhornformen mit Blütenbuketts. Unterseits geprägte Modellnummer "Z 83", die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Drehernummer.
Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Der Rand mit kleineren Glasurfehlstellen und einer ausgeschliffenen Stelle.
D. 29 cm.
Ukki Ukleya 1936 Wuppertal
Manfred Fiksel
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauer Aquatintatechnik sowie in Aufglasurgold gehöht, die Ränder mit Goldfaden. Flache Formen. Zwei Teller aus der Serie "Vögel in der Natur" mit den Motiven "Der Star" und "Bussard", diese im Dekor in Aquatinta monogrammiert "MF". Ein Teller mit einem Motiv "Und als der Morgen dämmerte hielt Scheherezade inne mit ihrer Geschichte", dieser im Dekor in Aufglasurgold signiert "Ukki". Verso in Aquatinta ausführlich bezeichnet, datiert und mit den Vermerken
...
> Mehr lesen
D. 26 cm.
774 Teller mit Früchtedekor. Frankenthal, Pfalz. 1762– 1797.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit leicht ansteigender Fahne und passig geschweiftem Rand. Der Spiegel mit einem schräg gesetzten sowie teils gestreuten Früchte- und Blütendekor, die Fahne mit drei gestreuten Blümchen. Die Ränder mit Fadendekor in Gold und Blau. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie am Rand geprägt "F 110" und am Standring in Unterglasurblau bezeichnet "Z8" (?).
Randunterseite mit kleinem Chip (L. ca. 10 mm). Standring mit minimalen Bestoßungen. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Der Rand mit kleinem Brandriss. Insgesamt minimal kratzspurig, die Staffierung, v.a. im Bereich des blauen Fadens deutlicher berieben.
D. 23,9 cm.
775 Fünf Speiseteller "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und gewulstetem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie Beiziffern.
Formen etwas unregelmäßig. Spiegel teils deutlicher besteckspurig. Teils deutliche Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Ein Teller mit Brandriss in der Fahne sowie mit Haarriss (L. 4,5 cm).
D. ca. 24,5 cm.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Bestehend aus vier Speisetellern, zwei Suppentellern, sechs kleinen Desserttellern, zwei großen Desserttellern, zwei Abendbrottellern, sechs Desserttellern mit durchbrochenem Rand, vier Tellern mit durchbrochenem Rand verschiedener Größe sowie einer ovalen Servierschale. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die gestempelten Manufakturmarken in Unterglasurblau, teils geschliffen durchkreuzt.
Insgesamt besteckspurig. Schale an der Handhabe mit kleinem Chip sowie innen mit drei feinen Glasurrissen. Ein Suppenteller mit Haarriss im Spiegel. Deutlichere Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Schale L. 32,5 cm.
777 Mokka-Tête-à-Tête. Porzellanmalerei KJC Dresden. 1920er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit einem Goldfond. 9–teilig, bestehend aus drei Mokkatassen mit Untertassen, einer Mokkakanne, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen sowie einem Serviertablett. Die Wandungen mit einem üppigen, flächigen Blütendekor, umrahmt von zart reliefierten Perlfriesen sowie einem Goldfond. Die Innenseiten der Tassen mit einem Perldrehstab und umrahmenden Reliefdekor. Unterseits die teils unterglasurblauen Manufakturmarken, überdeckt von der Malermarke in Gold und teils blauer Aufglasurstempelung.
Eine Mokkatasse mit Untertasse ergänzt. Eine Tasse mit Haarriss in der Wandung. Innenrand der Zuckerdose mit herstellungsbedingt geöffneter Luftblase. Vergoldung punktuell etwas berieben, am Rand einer Tasse Vergoldung mit zwei punktförmigen Bestoßungen. Unscheinbare Nutzungsspuren.
Kanne H. 15,2 cm, Zuckerdose H. 8,5 cm, Sahnegießer H. 6,5 cm, Tassen H. 5 cm, Untertassen D. 11 cm, Tablett 31,8 x 23,5 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf fünf hohen, zum Korpus abgesetzt ausgeformten Standfüßen. Auf der Wandung Aurikel- und Wickenzweige, verso gestreute Zweige. Die Füße und der Mündungsrand innen mittels Goldfäden akzentuiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "M 219", die Dreherziffer sowie die Malerziffer in Eisenrot. Erstsortierung.
Modelljahr:
...
> Mehr lesen
D. 16,7 cm, H. 9,8 cm.
779 Große runde Deckeldose mit Blütenbukett. Meissen. 1974.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelige Form, der Deckel gewölbt. Auf dem Deckel ein Blütenbukett mit Pfingstrose und Anemone, die Wandung des Korpus mit drei Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "435", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Maler- und Dekorziffer in Eisenrot und das Glasurzeichen im Bereich des Standrings.
Randvergoldung partiell minimal berieben.
D.15,8 cm.
780 Paar Deckeldosen mit Bukettmalerei. Meissen. Um 1924–1934 und 1975.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt kugelige Korpi mit gewölbtem Deckel. Auf dem Deckel jeweils ein Blütenbukett mit Geißblatt, Kapuzinerkresse, Aurikel und Insekten, die Wandung des Korpus mit Blütenzweigen und Insekten. Das Bukett der zweiten Dose mit Pfingstrose, Anemone und Vergissmeinnicht, der Korpus mit drei Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern "436", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie eine Unterseite mit Dekornummer in Aufglasurgrau. Eine Deckeldose Zweitsortierung.
Unscheinbare Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung. Eine Deckeldose mit minimalen, oberflächlichen Kratzspuren.
D. 12,5 cm.
781 Reliefdeckeldose / Reliefzierteller. Meissen. 1957/1976.
Porzellan, glasiert, partiell goldgehöht. Die Dose mit einem glockenförmigen Korpus auf Rundstand, der ansteigend gewölbte mit einem Rocailleknauf. Wandung und Deckel flächig mit einem gegenläufigen Rocailledekor. Der Teller flach, achtpassig und im Spiegel mit einem Blüten- und Rankendekor. Zur Fahne mittels mittels einer Karniesform ansteigend und in einem Blattreliefband mündend. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit
...
> Mehr lesen
Dose H. 17 cm, Teller D. 27 cm.
782 Große Schlangenhenkelvase mit Bukettmalerei. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1924– 1934.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert sowie in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei staffiert, der Reliefschmuck teils unglasiert.
Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Schauseitig und verso jeweils ein Blütenbukett mit Iris, Aster, Winde und Pfingstrose sowie Heckenrose, Pfingstrose, Aurikel, Tulpe. Unterseits mit der vierfach
...
> Mehr lesen
H. 48 cm.
783 Jugendstil-Deckelvase mit Schuppendekor. Emmerich Oehler für Meissen. Um 1912/1913.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus, zur Mündung zweifach gewulstet ansteigend. Haubendeckel mit Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Auf der Wandung ein Schuppendekor, die Schulter mit stilisierten Ranken. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "C 297" sowie die Formernummer "99", unterhalb mit horizontalem, geritzten Strich.
Entwurfsjahr: 1912/1913.
Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren auf dem Korpus.
H. 21,5 cm.
784 Jugendstil-Vase. Theodor Grust für Meissen. Anfang 20. Jh.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert. Hoher, zylindrischer und zur Mündung leicht gebauchter Korpus. Wandung mittels drei organisch geschwungener, reliefiert profilierter und partiell durchbrochen gearbeiteter Vertikalstreben unterteilt. Der Fond kobaltblau, mit Asternzweigen und Schmetterling in Aufglasurgold und -platin staffiert. Akzentuierung der Kanten in Goldbronze und Glanzgold. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "T137", die geprägte Bossierernummer sowie die Malerziffer "29" in Unterglasurblau. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1902–1904.
Das Gold an den Kanten teils deutlicher berieben. Staffierung punktuell minimal berieben. Die Wandung partiell mit feinen, kurzen Kratzspuren. Innenwandung am Boden mit kleinerem Brandriss.
H. 22,2 cm.
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Balusterförmig gebauchte Korpi mit jeweils zylindrischem oder kegelstumpfförmig geweiteten Hals. Eine Vase mit Haubendeckel und stilisiertem Zapfenknauf. Auf der Wandung zweier Vasen je ein Blütenbukett mit Tulpe und Vergissmeinnicht sowie mit Kapuzinerkresse, Astern, Heckenrose und Vergissmeinnicht, verso gestreute Blütenzweige. Die Deckelvase mit Wiesenblumenmalerei mit Veilchen nach Arthur
...
> Mehr lesen
H. 20,1 cm, H. 14,1 cm, H. 22,7 cm.
786 Vase mit Bukettmalerei. Meissen. Emil Paul Börner für Meissen. 1972.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Schauseitig ein Blütenbukett mit Aster, Pfingstrose, Aurikel, Vergissmeinnicht und Winde. Verso zwei gestreute Zweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "L 260", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau im Bereich des Standrings. Erstsortierung.
Mündungsrand innen mit minimalen, gelblichen Verfärbungen in der Glasur.
H. 24,7 cm.
787 Paar Vasen. Meissen. Mitte 20. Jh./1963.
Porzellan, glasiert und partiell in Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "X-Form". Leicht godronierte Wandungen jeweils mit gewelltem Rand und einschwingendem Rundstand. Korpus und Stand je mit einer vertikalen Goldlinierung, der Stand einer Vase mit einem reliefierten Floraldekorband, bei einer Vase goldgehöht, bei einer Vase bronziert. Unterseits die geprägten Modellnummern "X223", die teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern mit Jahresziffer
...
> Mehr lesen
H. 17,5 cm, H. 17,6 cm.
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gebauchte Korpi mit geweitetem, kegelstumpfförmigen Hals. Auf den Wandungen Wiesenblumenstücke nach Arthur Findeisen mit Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht sowie Tollkirsche (?). Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern (teils nicht lesbar), die Drehernummern mit Jahreszeichen (teils nicht lesbar), die Dekor- und Malerziffer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen im
...
> Mehr lesen
H. 14,7 cm, H. 12,3 cm, H. 8,7 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie reliefgoldverziert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, trichterförmigen Hals und ausladendem, geschweiften Mündungsrand. Auf rundem, passig geschweiften und getreppten Standfuß mit einschwingendem Schaft montiert. Auf der Wandung ein Krokuszweig und auf der gegenüber liegenden Seite ein Heckenrosenzweig mit Vergissmeinnicht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Modellnummer "2790" und die Dreherziffer. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: um 1865.
Sehr vereinzelt minimale Brandfleckchen.
H. 24,0 cm.
790 Henkelvase (Kratervase). Johann Daniel Schöne für Meissen. Mitte 1930er – Mitte 1940er Jahre.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig und verso mit dem Dekor "Rote Rose". Die Ränder mit Goldfaden, der Standfuß sowie die Henkel mit einer Akzentuierung in Aufglasurgold. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in
...
> Mehr lesen
H. 28,6 cm.
791 Paar hoher Prunkvasen. Böhmen. Wohl Schlaggenwald? Wohl um 1870.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert und polychrom gefasst sowie mit einer reichen Vergoldung. Hohe, sich fächerartig in Blattformen aufgliedernde Korpi über einem gewölbten, blattförmigen Stand. An den Seiten flankierende, vollplastische Ranken mit Weinreben. Zentral jeweils ein Blütenbukett. Ungemarkt.
Vergoldung partiell berieben. Die Ranken vereinzelt mit Brandrissen. Der Stand je mit Glasurunebenheiten aus der Herstellung, ein Stand seitlich mit flachen Glasurabplatzungen. Vordere Innenwandung einer Vase mit einer herstellungsbedingten dunkelbraunen Verfärbung sowie einem Materialloch (L. ca. 4 mm). Innenböden mit Materialunebenheiten. Eine Vase verso an einem Blattwedel mit einem größeren Materialausschliff aus der Herstellung.
H. jeweils 42,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
792 Petroleum-Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1880er Jahre.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Die Unterseite offen und innen mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, einer Prägeziffer und der Malerziffer in Unterglasurblau. Ergänzte Messingmontierung mit Schirmhalterung, zwei Schraubfassungen mit E27–Sockel.
Umgebaut und alt elektrifiziert. Ergänzter Holzsockel. Oberer Teil des Gestänges bronziert. Eine E27-Sockelinnenseite mit Chip. Korpus mit vereinzelten Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. ges. 64,5 cm, Korpus H. 30,5 cm.
Biskuitporzellan, reliefiert gearbeitet sowie tiefrot getöntes Glas. Flache, hochrechteckige Tafeln mit Genre-Darstellungen. Eine Tafel mit einer jungen Dame, einen Brief zu Boden fallen lassend, im Hintergrund ein sprengender Reiter. Verso mit Prägemarke und Plattennummer "PPM: 488". Kathedralglasrahmung. Auf einer Tafel eine junge Dame beim Kirchgang, flankiert von einer alten Dame sowie einem Kavalier. Verso mit Prägemarke und Plattennummer "PPM 574". Eine Tafel mit dem Porträt einer jungen Dame, eine Frucht haltend. Verso mit Prägemarke und Plattennummer "HPM 114".
Minimale Masseunebenheiten sowie vereinzelt Brandfleckchen. Eine Lithophanie (Kirchgang) verso oben mit den Resten einer Aufhängung. Die Tafel mit Kathedralverglasung verso u. mit gelblichen Verfärbungen. Eine Lithophanie (Mädchen mit Frucht) mit oberflächlichem Abrieb unten.
Min. 16,4 x 14,3 cm, ges. max. 23,5 x 22,2 cm.
794 Uhrenständer. Schlaggenwald, Böhmen (heute Horní Slavkov, Tschechien). 1837.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert und in Aufglasurtürkis sowie -gold staffiert. Reliefierte Rokoko-Kartuschenform mit Maske über gebogten Beinen und einem passig eingeschwungenen Postament. Zentral der kreisrunde, von einem Kugelfries umrahmte Uhrenhalter. Unterseits mit dem geprägten Manufakturstempel sowie unterhalb "Schlaggenwald". Des Weiteren die Jahresziffer "837" sowie "30" und die Malerziffer "45" in Aufglasurgold.
Vergoldung, v.a. im unteren Bereich berieben. Sockel, v.a. unterseits mit Brandrissen.
H. 18,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Gebundene Ausgabe mit 61 Tafeln, 100 Textabbildungen und 3 Markentafeln. Herausgegeben von Richard Graul und Albrecht Kurzwelly im Städtischen Kunstgewerbe-Museum Leipzig, erschienen im Verlag E.A. Seemann, gedruckt in der Ernst Hedrich Nachf. G.M.B.H. Leipzig. Ledereinband.
Nachträglich neu gebundener Ledereinband, dieser mit einigen Kratz- und Druckspuren.
30,5 cm x 22 cm x 2 cm.
Prof. Dr. Karl Heinrich Ludwig Berling 1857 Schwarzenbek (Herzogtum Lauenburg) – 1940
Foliant, Deckel und Rücken des Leineneinbands mit goldgedruckten Einbandtiteln auf Deckel und Rücken vor dunkelblauem Grund. 207 Seiten mit 377 Fotografien im Text und 43 Bildtafeln, teils farbig. Das Frontispiz mit einer Heliogravüre des Porträts Friedrich August III. von Sachsen (1865–1932) mit Signatur. Tafeln durch Seidenpapier getrennt, Silhouetten, Namen und Nummern der Objekte auf das Seidenpapier aufgedruckt.
Gliederung des Inhalts in vier Teile:
Teil A: "Die Meissner
...
> Mehr lesen
39 x 31 x 3,3 cm.
Max Adolf Pfeiffer 1875 Berlin – 1957 Tutzing
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hermann Limbach ? – ?
Hugo Stein
Original-Halbpergament, Folio. 47–seitig, auf "Van Gelder Zonen"-Bütten sowie 14 Radierungen von Eugen William Baring, Paul Börner, Rudolf Hentschel, Hermann Limbach und Hugo Stein. Darauf Entwürfe (acht koloriert) des Jahres 1919 von Paul Scheurich, Richard Langer, Gerhard Marcks, Richard Scheibe, Albert Niemeyer sowie eine Landschaft. Diese in der Platte signiert "R. Limbach".
Inhalt: I. "Rückblick und Ausblick" / II. "Verkaufspreise und was damit zusammenhängt" / III.
...
> Mehr lesen
33,2 x 27,2 x 2cm.
800 Kelchglas mit bekröntem Monogramm "AR". Sachsen. Wohl Mitte 18. Jh.
Farbloses, blasiges und leicht schlieriges Glas, mit den Resten einer Vergoldung. Konische Kuppa mit leicht gewölbtem Boden über einem sechsfach facettierten Schaft mit eingestochener Luftblase. Gewölbter Fuß mit umgeschlagenem Rand und Abriss. Auf der Wandung das mattgeschnittene, bekrönte Monogramm "AR" in einer hochovalen Reserve, umrahmt von einem Strahlen- und Wolkenkranz.
Abriss mit Ablagerungen. Vergoldung nahezu vollständig berieben. Bodenrand mit feinen Kratzspuren. Stand minimal uneben.
H. 14,2 cm.
801 Kelchglas. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.
Farbloses, blasiges und leicht schlieriges Glas, mit den Resten einer Vergoldung. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft mit Nodus und eingestochener Luftblase. Auf der Wandung das mattgeschnittene kursächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Blattranken, verso ein Blütenzweig. Am Lippenrand ein mattgeschnittenes Kugelfries. Der Kuppaansatz mit sieben eingestochenen Luftperlen. Glockenfuß mit Abriss und umgeschlagenem Rand.
Vergoldung nahezu vollständig berieben. Innenwandung mit Kratzspur. Stand mit herstellungsbedingter Materialaushöhlung.
H. 16 cm.
802 Spitzkelch. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.
Farbloses, blasiges Glas. Kurzer konischer Rundschaft mit eingestochener Luftblase über gestuftem Scheibenfuß mit Abriss und einer Bodenperle. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung schauseitig mit dem mattgeschnittenen, sächsischen Wappen unter dem Kurhut, flankiert von Blattranken.
Boden etwas kratzspurig.
H. 12 cm.
803 Paar Likörgläser. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.
Farbloses, schlieriges blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft mit Ringnodus. Auf der Wandung das mattgeschnittene kursächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Blattranken. Scheibenfuß mit Abriss.
Leichte Kratzspuren, zum Teil wohl aus dem Schliffprozess. Ein Glas mit leichten, glasimmanenten Farbspuren.
H. je 8,7 cm.
804 Schnapsflasche. Deutsch. 2. H. 18. Jh. oder 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas sowie polychrome Emailmalerei. Vierseitiger Korpus mit profilierten Kanten, gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung. Auf der Wandung schauseitig die Darstellung eines Herren in barocker Tracht, ein Glas haltend, auf den Seitenwandungen stilisiertes Blütendekor. Boden mit Abriss.
Ohne Stopfen / Schraubverschluss. Boden innen mit minimalen Ablagerungsspuren.
H. 17 cm.
805 Kleiner Empire-Krug. Freck / Porumbac, Siebenbürgen. Spätes 18. Jh./Anfang 19. Jh.
Milchglas, blasig und partiell mit kleinen Einschlüssen. Die Wandung mit spiralförmig eingeschmolzener, gekämmter Fadenauflage aus braunrotem Glas. Balusterförmiger Korpus mit konischem Hals. Der opalisierende Bandhenkel am unteren Wandungsansatz umgeschlagen. Boden hochgestochen und mit Abriss.
Henkelansatz mit Ablagerungen. Bodenring mit minimalen Kratzspuren.
H. 18 cm.
806 Zwei Flakons. Wohl Böhmen. Frühes/Mitte 19. Jh.
Farbloses, blasiges Glas, in polychromer Emaille- und Goldmalerei gefasst. Konischer sowie balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals, die Mündungsränder ausgestellt. Ein Stopfen kreiselförmig und mit großer, eingestochener Luftblase. Auf den Wandungen Girlanden- und Rankendekore. Boden jeweils mit Abriss.
Ein Flakon ohne Stöpsel. Goldstaffierung etwas berieben, Böden minimal kratzspurig. Stöpsel am unteren Ende bestoßen.
H. 25,7 cm, H. 17,9 cm.
807 Pokalglas. Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses, massives Glas, partiell polychrom überfangen und in Gelbemail und Gold staffiert. Kugelige Kuppa über einem schlanken, facettierten Schaft, in einen Scheibenfuß auslaufend. Die Kuppa mit kreisrunden Schälschliffmedaillons, und flächigen, zu Schaft und Fuß übergreifenden Volutendekoren.
Goldstaffierung etwas berieben, am Stand beinahe vollständig. Sehr vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 21,8 cm.
808 Drei Apothekerfläschchen. Wohl Sachsen. Spätes 19.Jh./Frühes 20. Jh.
Dunkelgrünes, gepresstes Glas. Zylindrische Korpi mit abgesetztem Hals. Die Stöpsel in Form eines Kurhuts mit dem Relief einer Königskrone.
Der Stöpsel der größeren Flasche mit deutlicheren Chips sowie der Stand mit größerem Chip (L. 16 mm). Die kleinen Flaschen mit minimalen Chips an Mündungsrand und Stöpsel. Standfläche der kleinen Flaschen minimal uneben.
H. 11 cm, H. je 9,5 cm.
809 Likör-Schatulle (Cave à Liqueur) mit drei Likörflaschen. Wohl 1. H. 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen sowie Silber (geprüft). Oktogonale Korpi mit gerundeter Schulter. Jeweils mit aufgeschmolzenem, zylindrischen Hals mit flach abgesetztem Mündungsrand. Die Wandungen mit einem matt- und blank geschliffenen Blütendekor. Unterseits jeweils mit Abriss. Auf den Korkstopfen jeweils eine Münzmontierung mit Ringhandhabe. Diese gemarkt "CG" sowie ein Ring mit weiteren Prägemarken (nicht lesbar).
Die Schatulle aus Holz, Nussbaum furniert
...
> Mehr lesen
Flaschen je H. 19,9 cm, Schatulle 23,6 x 24,6 x 12,5 cm.
815 Damenring mit Brillant-Solitär. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold. Schmal zulaufende Schulter mit einem krappengefassten Brillant-Solitär (0,45 ct / M-P / VS1) mit geriebener Rundiste. Hoch gekantete, schmale und breiter zulaufende Schiene, auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel und einer weiteren Punze (verschlagen).
Mit leicht abweichender Karat-Stempelung "0.51 KT" des Solitärs.
Schiene etwas tragespurig, an einer Seite kleine Formunregelmäßigkeit sowie im Material leichte Bearbeitungsspuren.
D. 16,75 mm (Ringgröße 52 - 53), Gew. 4,6 g.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
816 Ring mit Türkiscabochon und Brillanten. Um 1983.
585er Weißgold (geprüft). Breiter, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem Türkiscabochon (22 ct) ausgefasst. Flankierende Entourage aus 22 krönchengefassten Brillianten (TW, IF, zus. ca. 1,19 ct). Dreifache, mittlere Ringschiene, Ungemarkt.
Mit einem Zertifikat von A. Barth, Idar-Oberstein.
Türkis mit einem durchgehenden Sprung. Krappen des Türkis mit gelblich verfärbten Klebespuren.
D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 8,8 g.
817 Paar filigrane Aquamarin-Ohrringe. Spätes 19. Jh.
14K Rotgold, Saatperlen und Aquamarine. Brisur mit Klemmschraube, darauf jeweils drei reihig montierte Saatperlen. Jeweils an einer zarten Ankerkette abgehängtes Pendel mit zwei Saatperlen und einem abschließenden, zargengefassten und tropfenförmig geschliffenen Aquamarin.
Kopf einer Schraube oberflächlich angeschliffen. Aquamarine mit feinen, oberflächlichen Kratzspuren. Kittmasse der Saatperlen etwas verfärbt.
L. 3,5 cm, Gew.ges. 2,6 g.
818 Perlencollier. 20. Jh./21. Jh.
585er Weißgold und Gelbgold. Einreihiges, geknotetes Perlencollier mit annähernd runden bis leicht ovalen und tropfenförmigen Perlen mit Wachstumsmerkmalen und überwiegend roséfarbenem und graugrünen Überton (D. ca. 6,5–6,9 mm). Stilisiert schleifenfömige Steckschließe. Auf der Schließe mit dem Feingehaltsstempel "585" sowie dem Herstellerstempel "ABS".
Eine Perle mit geöffnetem Bläschen.
L. 46 cm.
819 Perlencollier "Choker". 20. Jh.
Weißmetall. Einreihiges Perlencollier, geknotet, unrund, teils tönnchen- oder birnförmig, mit Wachstumsmerkmalen und roséfarbenem Überton (ca. 8 x 10 mm). Runde Steckschließe mit einer Imitationsperle. Ungemarkt.
Oberflächlich etwas berieben. Schließe etwas tragespurig.
L. 44 cm.
820 Zwei Bernstein-Colliers und zwei Bernstein-Armbänder. 1. H. 20. Jh.
Ein Collier vierfarbig mit rotem, honiggelbem, orangefarbenem und Butterscotch-Bernstein. Die Steine in Form viereckig geschliffenen Cabochons sowie zylindrisch geschliffenen Segmenten. Das zweite Collier mit sich überlappenden, spindelförmigen Segmenten aus orangefarbenem und Butterscotch-Bernstein im Verlauf. Die olivenförmigen Schraubverschlüsse der Colliers mit Kunststoffgewinde. Die flexiblen Armbänder ebenfalls vierfarbig bzw. zweifarbig mit Bernsteinen in Form viereckig geschliffener Cabochons.
Minimale, oberflächliche Tragespuren.
Colliers L. 42,5 cm, L. ca. 50 cm, Armbänder D. 7 cm, D. 6,5 cm.
821 Zwei Bernstein-Colliers und zwei Bernstein-Miniaturanhänger. Spätes 19. Jh./1. H. 20. Jh.
Orangefarbener, opaker sowie orangefarbener, durchsichtiger Bernstein, 14K Gelbgold (geprüft), Gelbmetall. Ein Collier aus Bernsteinoliven, überwiegend geknotet. Ein Collier aus drei geflochtenen Strängen mit Bernsteinnuggets und Federringverschluss. Schuh- und Stiefelform mit Ringösen. Ein Collier an der Öse des Steckverschlusses mit einer Punze "AXX".
Die Schuhformen mit Bestoßungen. Minimale Tragespuren.
Collier L. 46 cm, L. 49,5 cm, Armband D. 7 cm.
822 Bernstein-Parure. Frühes 20. Jh.
Butterscotch-Bernstein, Saatperlen, 925er Silber, montiert und partiell mit goldfarbenem Überzug. Parure bestehend aus Collier, Damenring und zwei Paar Ohrclips. Das Collier in flache, zungenförmige Segmente, alternierend mit je zwei Saatperlen, unterteilt. Schraubverschluss und Gewinde aus Kunststoff. Die Ohrclipse mit Bernsteinen in Form rund geschliffener Cabochons, ein Paar in einer Zargenfassung. Der Ringkopf mit abgesetzter, stegförmig gearbeiteter Schulter und einem zargengefassten
...
> Mehr lesen
Collier L. 43,5 cm, Ohrclips D. 2,2 cm und D. 1,5 cm, Ring D. 18,5 mm (Ringgröße 58).
823 Muschel-Kammee mit dem Profil der Flora. 1870er/1880er Jahre.
14 K Gelbgold, geprägt. Große, längsovale, gewölbte Kammee mit dem fein geschnittenen Profil der jungen, rosengeschmückten Göttin der Blüte in einer Zargenfassung. Broschnadel mit Sicherheitskettchen und -nadel.
Broschnadel etwas verbogen. Schließe und Halterung der Gemme verso mit Lötspuren.
D. 4,6 x 3,7 cm, Gew. 13,3 g.
Muschel, geschnitten und Messing. Längsovale und gewölbte Kamee mit dem Profil zweier Bacchantinnen. Schmale Zargenfassung mit Broschnadel und Aufhängöse verso. Ungemarkt.
Broschnadel minimal gebogen. Fassung oxidiert. Kammee etwas unregelmäßig geschnitten, unten minimal bestoßen und mit einer kleineren Verfärbung.
3,9 x 3,1 cm.
825 Belle Époque- Brosche mit Diamanten und Rubinen. 1910er/1920er Jahre.
8K Rotgold (geprüft). Schmale, partiell durchbrochen gearbeitete Stabbrosche in Millegriffestechnik mit reihig alternierend angeordnetem Besatz mit vier körnergefassten Altschliffdiamanten mit Kalette (ges. ca. 0,5 ct / G-L / VS-P) und vier facettierten Rubinen (D. ca. 2,5–3 mm), zentral eine Perle (D. 6,4 mm) in einer segmentkugelförmigen Vertiefung. Broschnadel. Ungemarkt.
Zentrale Perle mit deutlichen, umfassenden Rissen und Ausplatzungen. Lötstellen teils etwas gedunkelt.
L. 5,7 cm, Gew. 3,9 g.
826 Vintage Brosche. Eisenberg & Sons. USA. Um 1935– 1945.
Metallguss, galvanisiert und farblose Strasssteine. Blütenform, überwiegend mit Steinen im Brillant- und Navetteschliff besetzt. Verso mit einem Clip sowie gemarkt "Eisenberg Original".
Nutzungs- und kratzsspurig, Verspiegelungsfolien der großen Steine unterseits mit Fehlstellen sowie Rissen. Einige wenige der Steine fehlend, partiell gelockert.
L. 7,2 cm.
827 Schleifen-Brosche. Edith Hartmann für Henkel & Grosse, Pforzheim / Christian Dior. 1965.
Edith Hartmann 20. Jh.
Metall, gelötet. Feingliedrige Schleifenform mit geprägtem, geometrischen Dekor. Verso im Oval gemarkt "Chr. Dior Germany 1965". Broschnadel.
Ein Schleifenende mit deutlicher Druckspur. Das andere Schleifenende mit Druckstelle. Unterseitig Klebstoffreste.
L. 9,2 cm.
828 Brillant-Damenarmbanduhr. Bandel. 1970er Jahre.
14K Weißgold, partiell satiniert. Ovales Gehäuse, flankiert von 32 Diamanten im Brillantschliff (D. je ca. 2 mm, zus. ca. 0,9 ct). Zifferblatt versilbert (?) und mit Indizes. Handaufzug über Krone. Auf der Oberseite strukturiertes Milanaise-Armband. Auf der Schließe sowie verso auf dem Gehäusedeckel mit der Feingehaltspunze "0,585" sowie "14K".
Gangfähig. Werk nicht geöffnet. Minimale Druckstelle am Gehäusedeckel.
L. 18 cm, Gew. 30,1 g.
829 Seltene Gedenk-Uhrenkette aus geflochtenem Haar. 19. Jh.
Dunkelbraunes Haar, Gelbmetall. Aus mehreren geflochtenen Strängen geflochtenes Collier, zentral ein urnenförmiges, reliefiertes Mittelstück mit Floraldekor über schwarz emaillierten Grund. Die große Hakenschließe mit einer imitierenden Karabinerform. Ungemarkt.
Die Klebemontierung der großen Anhängerperle gelockert.
L. 52 cm.
830 Empire Kaffee-Kernstück. J. B. Lombaerts, Brüssel. 1831– 1869.
800er Silber, Holz, montiert. Zuckerdose und Sahnekännchen mit einer Vergoldung. Bestehend aus Kaffee- und Teekanne, Zuckerschale und Sahnekännchen. Gebauchte, facettierte Korpi, jeweils über abgesetztem Rundstand. Ohrenhenkel, die gewölbten Deckel facettiert und mit plastisch ausgearbeiteten Blütenknäufen, die Kannen mit S-förmig geschwungenem Ausguss. An den Böden jeweils mit dem Beschauzeichen für 800er Silber. Des Weiteren jeweils mit der Meistermarke und einer weiteren Marke,
...
> Mehr lesen
Kaffeekanne H. 23,8 cm, Teekanne H. 15,6 cm, Zuckerdose H. 15 cm, Sahnekännchen H. 15,2 cm, Gew. ges. 2450 g.
831 Zuckerdose. Schweden (Importware). Nach 1912.
830er Silber, die Innenwandung vergoldet. Ovaler, facettierter Korpus mit Einziehung über vier zarten, am Korpusansatz reliefert ornamentierten, Füßen. Scharnierter Deckel mit einer plastische ausgearbeiteten Rose als Knauf. Die Innenwandung mit einem Hammerschlagdekor. Unterseits die nationale Kontrollmarke für Importware (Drei Kronen im Oval), der nationale Feingehaltskontrollstempel "S", der Feingehaltsstempel "830", die Meistermarke "H. Gr." im Rechteck, die Stadtmarke (?) sowie einer
...
> Mehr lesen
H. 9,5 cm, B. 10,5 cm, T. 8 cm, Gew. 185 g.
13–lötiges Silber, Stahl. Dreiteilig, bestehend aus Speisemesser, dreizinkiger Speisegabel sowie Suppenlöffel mit ovoider Laffe. Die Griffe beidseits mit Kartuschen, darin jeweils ein reliefiertes Weintraubendekor. Mittig auf den Griffen zudem jeweils ein Monogrammwappen, diese verso mit dem gravierten Besitzermonogramm "BS". Laffe des Löffels sowie Griffe des Messers und der Gabel mit den Feingehaltspunzen (1806–1866) sowie einer Doppelkopfadlerpunze, zentral monogrammiert "IW". Im originalen, hellroten Etui.
Minimale Nutzungsspuren, die Zinken und Schneide des Messers leichter oxidiert. Oberfläche des Etuis berieben, ein Verschlusshaken fehlend.
Messer L. 24,5 cm, Gabel L. 22,5 cm, Löffel L. 22 cm, Gew. 175 g.
833 Zwölf Austerngabeln. Wohl Frankreich. 2. H. 19. Jh.-Anfang 20. Jh.
Silber (geprüft) und Elfenbein. Runde, gebogte, dreizinkige Kellen mit facettierten Stielen. Die Griffe glatt und mit geradem Abschluss. Ungemarkt.
Punktuell unscheinbare Eindellungen im Silber. Insgesamt unscheinbar nutzungsspurig. Elfenbein teils gegilbt, ein Griff mit feinen Rissen.
L. 13,5 cm.
800er Silber, die Klingen der Messer und Kellen der Gabeln vergoldet, die Klingen aus Weißmetall. Stiele und Hefte mit einem zart profilierten, bandumwundenen Fadendekor. Verso auf den Stielen sowie Zwingen gepunzt Halbmond, Krone, "800" sowie mit der Herstellerpunze. In einer Schatulle des Hofjuweliers Schnauffer, Dresden mit akzentuierender Goldprägung.
Vergoldung von sechs Messerklingen und sechs Gabelkellen beinahe vollständig berieben, eine Zwinge mit deutlicherer Fuge. Schatulle mit Nutzungsspuren.
Gabeln L. 14,7 cm, Messer L. 16,8 cm, Gew. Gabeln 308 g, Schatulle 30 x 19 x 5,5 cm.
835 Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.
Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki
875er Silber (84 Zolotniki), partiell mattiert. Vierteilig, bestehend aus Speisegabel, Speisemesser, Suppen- und Dessertlöffel. Der Griff von Gabel und Messer in Spatenform. Die Gabel verso auf dem Griff, die Zwinge des Messers mit dem Beschauzeichen "I. E" (nicht aufgelöst) , der Feingehaltspunze mit Stadtmarke sowie mit der Meistermarke "A.N." in kyrillischen Majuskeln. Die Klinge des Messers gemarkt "Varypaev" in kyrillisch. Die Löffel mit schmalen, oktogonalen, teils profiliert
...
> Mehr lesen
Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).
836 Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.
Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotniki), in Niello-Technik gearbeitet, vergoldet. Sechzehnteilig, bestehend aus zwölf Dessertlöffeln, einem Zuckerstreulöffel, einer Zuckerzange, einem kleinen Zuckerheber sowie einer kleinen Vorlegegabel. Die Griffe in Spatenform, mit einem Rankendekor auf geriffeltem Grund und teils Ovalkartuschen. Die Löffel mit schmalem, gedrehten und profilierten Griffen, die gemuldeten Laffen ovoid. Die Griffe verso oder seitlich mit der Feingehaltspunze mit Stadtmarke,
...
> Mehr lesen
Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.
Pjotr Pawlowitsch Milyukow Tätig von ca. 1877 bis 1912
875er Silber (84 Zolotniki), polychromes Email, die Innenwandung mit Resten eine Vergoldung. Runde Form mit schmal ausgestellten, profilierten Wangen. Die Wandung mit stilisiertem Floral- und Volutendekor, flankiert von Kugelfriesen. Schauseitig eine ovale Kartusche mit einem gravierten Monogramm "CM". Oberhalb der Reserve li. mit der Meistermarke "PM" in kyrillischen Majuskeln sowie re. der Feingehaltspunze mit Kokoschnik und mit Initialen des Beschaumeisters "[..] L" in Kyrillisch im Oval. In einem Etui.
Email vereinzelt bestoßen, mit Krakelee und im Bereich des Medaillons mit minimalen Materialverlusten. Goldfarbener Überzug nahezu vollständig berieben. Silber mit Oxidationsspuren.
D. 4,9 cm, Gew. 44 g.
838 Petschaft. Russland. 20. Jh.
Silber oder Weißmetall, versilbert (geprüft) sowie Gelbmetall. Oktogonaler, konisch zulaufender Schaft, in einem Kugelknauf mit reliefiertem Godron- und Wellendekor. Die Siegelplatte mit dem Monogramm "EW". Ungemarkt.
Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.
L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.
839 Zinnteller "Moritzburg 26. Juli 1738" mit springendem Hirsch. Friedrich Rothe, Dresden. Um 1738.
Zinn. Runde, flache Form mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf der Fahne mit dem gravierten Dekor eines springenden Damhirschs, flankiert von der gravierten Bezeichnung "Moritzburg" und "den 26 July 1738". Unterseits mit der zweifachen Stadt- und der Meistermarke.
Die Teller wurden anlässlich eines "Inventions-Schießens" zum Namenstag der Kaiserin Anna Iwanowa (Russland) als Schießpreise des Königs vergeben.
Lit.: Reinheckel, G.: Sächsisches Zinn im Museum für
...
> Mehr lesen
D. 24,8 cm.
Zinn. Runde, flache Formen, jeweils mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Zwei Teller auf der Fahne graviert monogrammiert und datiert "D.W.E.E.F." und "1780". Unterseits mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke Johann Christian Weigandts. Ein Teller im Spiegel mit dem geflechelten kursächsischen Wappen. Die Fahne mit einer Wellenbordüre, oberhalb monogrammiert "G.C.K." und flankierend datiert "1805". Unterseits mit der Stadt- sowie der Meistermarke Gottlieb Benjamin
...
> Mehr lesen
D. min. 20,7 cm, D. max. 24 cm.
850 Osun-Altarkopf. Benin. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), Wachsausschmelzverfahren, schwarzbraun patiniert. Das Gesicht des Kopfes rechts und links mit Schlangen in hohem Relief, Frösche (Kröten) im Maul haltend. Der Scheitel mit einem nach innen offenen, aufgesetztem Reif. Darauf vier bekrönende "Ahianmwen-Oro" (Vögel der Prophezeihung). Unterhalb vier, am Kopf herabhängende Flechtbänder. Oberhalb der Augenbrauen mit jeweils drei Skarifikationsnarben. Halsabschluss mit Reliefwulst.
Provenienz: Sammlung Alfons
...
> Mehr lesen
H. 37 cm.
851 Gedenkkopf eines Königs (uhunmwun- elao). Benin. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), Wachsausschmelzverfahren, braun und partiell grünlich patiniert. Darstellung eines Kopfes mit hohem, zylindrischen Kragen aus Korallenketten. Auf dem Kopf eine Korallenkrone, vor und hinter den C- und Y-förmig modellierten Ohren herabhängende Korallenketten, am Hinterhaupt sechs weitere Korallenketten mit kugelförmigem Abschluss. An der Stirn sechs reliefierte Skarifikationsnarben. Scheitelpunkt mit einer Öffnung, D. 5,5 cm. Ohne Plinthe.
Provenienz:
...
> Mehr lesen
H. 27,5 cm.
852 Gedenkkopf der Yoruba. Ile-Ife. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), grünschwarz patiniert, Wachsausschmelzverfahren. Naturalistischer Kopf, das Gesicht mit mandelförmigen Augen und überwiegend vertikalen Ritzmarkierungen, der Hals mit horizontal verlaufenden Rillen, Hautfalten darstellend. Der Hals mit drei Löchern, D. ca. 1,5 cm, die Scheitelöffnung annähernd rund, D. 10,5 x 9,5 cm.
Provenienz: Sammlung Alfons Garn (1926 Dresden – 2005 Dresden), wohl vormals Sammlung Paul Garn (1885 – 1959).
Vgl.: Ife Kopf. Yoruba, Ile-Ife, Nigeria. 14.-15. Jh., British Museum, London, InvNr. Af1939, 34.1.
Kopf mit mehreren Löchern. Oberfläche mit deutlicheren Unebenheiten und Oxidationsspuren. Innenseite schwarz und grünlich patiniert.
H. 31 cm.
853 Gedenkkopf eines Köngis. Benin. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), Wachsausschmelzverfahren, grünschwarz patiniert. Innenseitig Verschraubung von Eisenpupillen im Guss nachgebildet. Darstellung eines Kopfes mit einem Kragen von Kropfperlen. Auf dem Kopf eine Kappe aus Perlgeflecht. C-förmig modellierte Ohren, die Augenbrauen mit je drei reliefierten Skarifikationsnarben. Scheitelpunkt mit stoßzahnförmigen, figürlich und stilisiert reliefiertem Aufsatz.
Provenienz: Sammlung Alfons Garn (1926 Dresden – 2005 Dresden), wohl vormals Sammlung Paul Garn (1885 – 1959).
Kopf mit Löchern, Oberfläche partiell oxidiert mit Ablagerungsspuren und mit Materialunebenheiten.
H. 32,9 cm.
854 Kleiner Gedenkkopf eines Königs. Benin. Wohl 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), schwarz patiniert. Büste eines prachtvoll geschmückten Oba mit Halsschmuck und Kopfbedeckung.
Oberfläche mit Ablagerungs-, Oxidations- und Abriebspuren. Partiell mit Gussunebenheiten sowie Löchern.
H. 16,2 cm.
855 Widderkopf. Benin. 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), hellgrün-braun patiniert, Wachsausschmelzverfahren. Widderschädel über zylindrischem Stand mit abgesetztem Standring. Seitlich am Hals zwei Löcher, D. 0,9 cm.
"Der Widder war im Gebiet Benins und benachbarter Yoruba-Reiche (Ife, Owo) ein Machtsymbol, das die Kraft und Unberechenbarkeit des Tieres ausdrückt. Die bestimmten Tieren zugewiesenen Eigenschaften glaubte man auf den Menschen übertragen zu können. Häufig geschah das im Prozess der Opferung des
...
> Mehr lesen
H. 19 cm.
856 Pferd mit Vorratsgefäß. Benin. 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), mittelbraun patiniert. Auf einer annähernd ovalen Plinthe stehendes Pferd. Auf dem Rücken ein Vorratsgefäß mit reliefierten Darstellungen von Schildkröten, einer Schlange und einer Echse.
Teils Gussunebenheiten. Standfläche etwas uneben.
H. 12 cm.
857 Zwei Reiter (Ogun). Benin. 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), dunkelbraun sowie grünlich-hellbraun patiniert. Zwei archaische Reiter, jeweils auf einem gesattelten Pferd, in der rechten Hand je einen Speer haltend. Eine Figur auf einer kreisrunden Plinthe.
Partiell Gussunebenheiten, teils Ablagerungsspuren.
H. 17,5 cm, H. 9 cm.
858 Großer Armring. Wohl Yoruba. 20. Jh.
Bronze (Kupferlegierung), rotbraun patiniert. Breite Ringform mit reliefierten Kreisformen und Akzentuierung der Kanten. Auf dem Rand eine sitzende vollplastische, weibliche Figur.
Partiell Gussunebenheiten. Verso ein Loch. Partiell Ablagerungs- und Oxidationsspuren.
D. ca. 9,5 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Farbholzschnitte auf Japan. Hokusai manga, Bd. 14: S. 6/7; 8/9; 14/15; 16/17; 20/21; 24/25; 26/27.
Hokusai manga, Bd. 7: S. 48/49. Eine Darstellung jeweils aus zwei Blättern bestehend, je am o. und u. Rand Mi. miteinander verbunden (klebemontiert). An den o. Ecken jeweils auf einem Untersatzkarton montiert. In einem klappbaren Passepartout.
Vereinzelte Quetschfalten (wohl aus dem Entstehungsprozess). Partiell kleine, gelbliche Flecken. Papier leicht oberflächlich berieben. Vereinzelte geringfügige Randläsionen. Einige Blätter mit kleinen Falten an Montierungspunkten.
Bl. ca. 22,6 x 25,7 cm, Darst. ca. 18,1 x 24,8 cm, Psp. ca. 32,7 x 45,2 cm.
861 Lì Fán Rén, Beim Frisieren. China. 2. H. 19. Jh.
Lì Fán Rén 19. Jh.
Pinsel- und Federzeichnung auf dünnem Japan, aufkaschiert. In chinesischen Schriftzeichen in schwarzer Tusche signiert "Lì Fán Rén", bezeichnet "selbst hergestellt gemalt" sowie sowie mit dem Künstlersiegel versehen u.li. Rollbild in chinesischer Montierung. Verso am o. Rand in Tusche alt bezeichnet "Beim Frisieren" sowie mit einem Besitzervermerk.
Ingesamt gegilbt. Papier sehr fragil und mit punktuellen bräunlichen Flecken und Brüchen. Darstellung mit mehreren Fehlstellen. Montierung u. mit mehreren kaschierten Einrissen (max. 17 cm) sowie mit zwei waagerechten Falten u. und o.
Darst. 68 x 36 cm, Bl. 150 x 53,5 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan. Signiert in der Darstellung o.li. "Hiroshige ga" sowie mit Titelbezeichnungen. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Entlang der Außenkonturen der Darstellung allseitig geschnitten. Rote Farbbereiche etwas verblasst. Kleine, restaurierte Fehlstellen im Papier. Vereinzelte Fleckchen. An den Ecken Papier etwas wellig, berieben. Verso mit Resten einer alten Montierung.
22,5 x 35,2 cm, Psp. 36,7 x 50,9 cm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan. 2. Version der 4. Station. Signiert in der Darstellung o.li. "Hiroshige ga" sowie mit Titelbezeichnungen. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert und in einem klappbaren Passepartout.
Kräftige Farben. Randläsionen mit Knickspuren. Feine, horizontale Quetschfalten, insbes. im Himmel. Papier partiell berieben und etwas angeschmutzt, bräunliche Flecken. Farbbereich am Horizont oxidiert. Vereinzelt kleine weiße Farbspritzer.
Bl. 23,9 x 36,3 cm, Darst. 22,3 x 35 cm, Psp. 36,7 x 51,2 cm.
864 Utagawa Hiroshige "Yoshida, Toyokawa ôhashi" (Große Brücke über den Fluß Toyo). 1855.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. 35. Blatt aus der Serie "Gojusan tsugi meisho zue" auch als "Vertical Tôkaidô" bekannt mit 53 Ansichten der Tokaido-Straße. Signiert "Hiroshige hitsu". Mit den Zensorensiegeln "aratame / Hare 7" und Datierungstempel. Verlegt bei Tsutaya Kichizô (Kôeidô). An den o.li. Ecken auf Untersatzpapier montiert. Wohl späterer Druck der 1860/70er Jahre.
Blatt minimal gegilbt. Ränder leicht angeschmutzt. Vereinzelte kleine Stockflecken am re. Blattrand. Li. o. Ecke mit Abrieb-Stelle.
Bl. 36,6 x 25 cm, Unters. 48,5 x 32 cm.
865 Utagawa Hiroshige II, Prozession vor dem Berg Fuji mit Kirschblüte. 12. Monat 1857.
Utagawa Hiroshige II 1829 Japan – 1869 ebenda
Farbholzschnitte auf Japan. Die zwei ersten Blätter eines Triptychons. Beide Blätter in der Darstellung u.li. sowie u.Mi. mit dem Datums-Siegel und Signatur versehen.
Papier gegilbt, mit bräunlichen Flecken und partiell sehr dünn sowie oberflächlich berieben. Verso ein Blatt mit Resten einer Japanpapierkaschierung. Ein Blatt mit winzigen Löchlein. Farben verblasst.
Bl. je 35,8 x 23,9 cm.
866 Utagawa Kunisada I., Der Schauspieler Onoe Kikugorô IV als "Oritsu". 1860.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitt auf feinem Japan. Signiert "Toyokuni ga" in Toshidama-Kartusche. Mit Zensorensiegeln "aratame" kombiniert mit Datum "1860, 2. Monat". Verlegt bei Hanmoto Izutsu-ya (Shôkichi). An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Der Schauspieler Onoe Kikugorô IV in dem Kabukidrama "Kinoshita kage masago no date zome" als Gion no Oritsu (Oritsu aus Gion). Aufgeführt im 2. Monat 1860 im Theater Ichimura-za (Edo).
Knickspurig. Fehlstelle u.re. und li. Löchlein u.Mi.
Bl. 36,7 x 25 cm, Psp. 51 x 41 cm.
867 Utagawa Kuniyoshi "Kiso Yoshinaka no omoimono Tomoye-gozen to iu shita". Um 1843.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Linkes Blatt eines Triptychons. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym) , im Toshidama Siegel. Mit den Stempeln der Zensor Mura. Verlegt von Ebisu-ya Shokichi. An den oberen Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Leicht verbräunt. Zwei kleine Löchlein im Papier am li. Rand Mi. Ecke u.re. minimal geknickt.
Bl. 37,5 x 25,5 cm, Unters. ca. 43 x 31 cm.
868 Utamaro II, Parade der Kurtisanen im Yoshiwara. (Naka-no-chô im New Yoshiwara). Um 1810.
Utamaro II ? – 1831 ?
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Im Stock signiert "Utamaro hitsu" re.Mi. Mit dem Verlegersiegel "Yamaguchi-ya Tobei" und dem Zensorensiegel "kiwame" u.li. versehen. Linke Seite eines Triptychons. Im Passepartout.
Bis über die Darstellungskante geschnitten. Verso kaschiert. Oberfläche etwas berieben.
Bl. 35,2 x 24,4 cm. Psp. 48,5 x 34 cm.
Bronze, schwarzbraun patiniert. Weite und flache, gedrückt gebauchte Form auf drei Füßen, seitlich jeweils eine Handhabe in Form einer Löwenmaske. Kurzer, zylindrischer Hals mit einem abgesetzten, profilierten Mündungsrand. Unterseits die Tang-Ming-Kuan-Marke "Dou Fang Zhu Ren Jian Zhi" (Studiostempel).
Vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch sehr unauffällig.
D. 21 cm, H. 7,4 cm, Gew.1950 g.
872 Avalokiteshavara Bodhisattva. Tibet. Wohl spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Bronze, hohl gearbeitet, braun patiniert und mit Resten einer dunkelbraunen Lackierung. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit vier Köpfen und jeweils einer fünfzackigen Krone. In der rechten Hand vor dem Körper einen Donnerkeil haltend. Die linke obere, nach außen gehaltene Hand mit einem Gebetsbuch. Die übrigen Hände in Karana (?) Mudra. Sockelunterseite mit vier Krappen zur Fassung.
Lackierung und Patina berieben.
H. 24 cm.
873 Gelber Jambhala auf Löwe. Nepal. Wohl 18. Jh.
Bronze, dunkelbraun patiniert und mit Resten eines roten Pigments sowie einer Silberauflage. Jambhala (Gott des Wohlstands), schmuckverziert auf einem ruhenden Löwen sitzend. In der rechten Hand eine Bijapuraka – Frucht (Zitrone), im linken Arm den Juwelen speienden Mungo Nehulay haltend. Kopf und Körper von schwingenden Bändern umrahmt. Lotossockel. Die Innenseite verschlossen.
Staffierung nahezu vollständig verloren, vereinzelt Korrosionsspuren.
H. 19,2 cm.
874 Schachspiel mit Elfenbeinfiguren. Peking, China. Wohl um 1900– 1910.
Elfenbein, geschnitzt, partiell graviert und teils mit grünem Tee patiniert, sowie Karton. Bestehend aus 32 vollplastischen Spielfiguren in Form eines kaiserlichen Hofstaats mit Soldaten, 16 davon dunkelbraun patiniert. Alle Spielfiguren auf Lotussockeln. Papierbezogenes Schachbrett, die Spielfelder in Schwarz und Rot. Die Kassette mit kobaltblauem Textilbezug und Verschlüssen aus Elfenbein. Das Eingerichte mit zwei stoffbezogenen Einsätzen für die Figuren.
Figuren partiell unscheinbar vergilbt und mit unscheinbaren Nutzungsspuren. Die Patinierung punktförmig oberflächlich abgeplatzt. Die Stoffbezüge des Eingerichtes teils mit Stockflecken und etwas geblichen. Schatulle etwas berieben und stockfleckig.
Figuren H. 5 - 10 cm, Schachbrett 40,2 x 40,4 cm, Schatulle 42 x 22 x 9 cm.
875 Tischparavent mit Perlmuttinkrustationen. China. Späte Qing-Dynasty, Mitte 19. Jh.
Wohl Hongmu, schwarz lasiert, Perlmutt-Inkrustationen. Zweiteilig, bestehend aus Gestell und Schirm. Auf ein Paneel aufgezogener, hochrechteckiger Schirm, schauseitig mit schwarzer Seide, in Jade und Quarz imitierenden Farben mit einem Tisch- und Vasenarrangement mit Blütensträußen bestickt, o.li. drei Fledermäuse. Das geschweift gearbeitete Gestell mit floralen Perlmutteinlagen und u. li. mit Resten einer Kartusche mit zwei chinesischen Schriftzeichen.
Provenienz: Sammlung Franz von Lenbach.
Stoffbespannung mit Ausdünnungen und Einrissen. Perlmuttinkrustationen partiell mit Materialverlusten. Intarsierte Kartusche u.li. zur Hälfte fehlend. Lasur zum Teil etwas berieben. Stand minimal verzogen.
H. ges. 90 cm, B. ges. 44,5 cm, Paneel 71 x 57 cm.
880 Seltene, große Pendule. Deutscher Sprachraum. Um 1770/1780.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und bronziert. Die Innenseite des Gehäuses geschwärzt. Balusterförmiger Korpus im französischen Stil über vier hohen, gebogten Beinen mit schneckenförmig eingerollten Füßchen. Pagodenförmiger Abschluss mit stilisierter, zapfenförmiger Bekrönung. Auf den Seitenwangen mit jeweils einer rocailleförmig verglasten Öffnung in Höhe des Werks sowie im Bereich des Pendels. Schauseitig eine verglaste Pendelöffnung. Verso eine scharnierte Gehäusetür mit
...
> Mehr lesen
H. 82 cm.
881 Jugendstil-Tischuhr. Albin Müller (zugeschr.), Magdeburg. Um 1905.
Albin Müller 1871 Dittersbach/ Erzgebirge – 1941 Darmstadt
Messingguss, Mahagoni. Stelenförmiger Aufbau mit vorgesetzter Front. Die Sockelzone mit zwei Säulenförmen, eine Pendelöffnung mit Facettglass umrahmend. Akzentuierung mittels dunkelbraun patinierter und partiell durchbrochen gearbeiteter, floraler Bänder. Reliefierte, bogendreiecksförmige Umrahmung des Zifferblatts. Dieses mit strukturiertem Fond, arabischen Ziffern und stilisierten Zeigern. Oberhalb der "6" eine Aufzugsöffnung. Das Pendel in gebogter und gewölbter Vierecksform und
...
> Mehr lesen
H. 28,2 cm, B. 15,8 cm, T. 8,7 cm.
882 Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18. Jh.
Öl und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.
Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.
71,3 x 54,4 cm.
883 Schatulle mit Spielsteinen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.
Holz, in Decoupage-Technik dekoriert, teils schabloniert, lackiert sowie Bein, partiell polychrom eingefärbt. Passig geschwungener Korpus mit flachem, bandverbundenen Deckel. Auf dem Deckel eine Rokoko-Schäferszene, umrahmt von roten Gitterbordüren. Das Eingerichte mit einer rosafarbenen Stoffbespannung mit Papierbordüre sowie vier eingesetzten, formadäquaten Deckelkästchen mit Spielsteinen aus Bein in vier verschiedenen Farben. Auf den Deckeln Fluss-Szenerien mit Figurenstaffage. Alle Kästchen mit Hakenschließe.
Korpus verzogen. Deutlichere Nutzungsspuren der Innen- und Außenseite, die Oberfläche mit Trocknungsrissen und Fehlstellen. Lackierung später, umfassende Retuschen.
20 x 15,5 x 5,5 cm.
Nadelholz, Holzspan, gebogen, genagelt, geklebt und gebunden, polychrom gefasst sowie partiell lackiert. Ovale Form und allseitig mit einem roten Fond. Auf dem Deckel die vereinfachte Darstellung Mariens mit dem Jesuskind, flankiert von teils floralen, teils linierten Ornamenten. Seitlich an Deckel und Korpus ebenfalls Linierungen. Die Innenseite mit hellblauem Papier kaschiert.
Innenseite punktuell mit Tinten- und Kugelschreiberspuren. Insgesamt mit altersbedingten, oberflächlichen Nutzungsspuren.
17,5 x 8,2 x 5,6 cm.
885 Distaff (Spinnrocken). Wohl Serbien. 19. Jh.
Holz, geschnitzt, partiell farbig gefasst und lackiert sowie montiert. Hochrechteckiges, flaches Bildfeld mit der durchbrochen gearbeiteten und hinterlegten Darstellung zweier Frauen, zweier Hasen sowie einem bekrönten Doppeladler mit serbischem Kreuz (?). Flankierend florale Motive. Der Stabansatz in Form einer doppelköpfigen Schlange.
Aufgrund der Symbolik könnte es sich bei diesem Spinnrocken um ein Hochzeits- oder Verlobungsgeschenk handeln.
Am o. Rand des Bildfeldes, an den Kanten sowie verso vereinzelt mit gebräunten Stellen.
L. 95 cm.
886 Große Empire-Girandole. Wohl Frankreich. Um 1800.
Gelbguss, vergoldet. Siebenflammig. Mehrteilig, geschraubt. Siebenflammig. Profilierter Balusterschaft mit antikisierendem Frauenrelief alternierend mit Löwenringen über einem durchbrochen gearbeiteten Postament mit vier Delphinfüßen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Palmetten-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal trichterförmig aufstrebender Arm sowie sechs S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer vasenförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Ungemarkt.
Ein Arm mit Restaurierung (hartgelötet). Vergoldung partiell berieben. Behang der Tropfschalen fehlt. Fuß mit Lunker.
H. 62 cm.
887 Große "Napoleon III" – Prunkgirandole. Spätes 19. Jh.
Bronze, poliert, partiell schwarz patiniert bzw. vergoldet, die Füße unvergoldet, roter und grüner Marmor. Vierflammig. Verschraubungen mit Whitworth-Gewinde. Amphorenform über einer profilierten, quadratischen Plinthe mit verkröpften Ecken, die Sockelplatte mit vier rosettenförmigen, ornamental reliefierten Füßen. Auf der Vase ein plastisches Lorbeerkranzdekor, je zwei alternierend angeordnete Rund- sowie hochovale Medaillons girlandenförmig umrahmend. Die Rundmedaillons mit
...
> Mehr lesen
H. 146 cm.
888 Deckenleuchte in der Art von Muller Frères, Frankreich. Um 1920-1925.
Mattiertes, bernsteinfarbenes Glas mit weißen Pulvereinschmelzungen, Schmiedeeisen, geschwärzt. Vierflammig. Runde, durchbrochen und mit Blattornamenten gearbeitete Konstruktion mit einer abgehängten, dreifach gewölbten Lampenschale und drei spiralförmig auswärts gebogenen Armen mit je einem kelchförmigen Schirm. Dreiteiliges Gestänge mit Blattformen an einem dreipassig, floral reliefierten Deckenabschluss. Unsigniert. Elektrifiziert.
Ein kelchförmiger Schirm am Rand mit Materialverlust. Die Schale am Rand umlaufend mit minimalen, flachen Chips. Patinierung des Gestänges partiell berieben bzw. korrodiert. Arme deformiert.
H. 60 cm, D. 75 cm.
Brüniertes Stahlblech und Messing, farbloses, mattiertes Glas, innen partiell beschichtet. Einflammig. Gedrückt zapfenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten und scharnierten Metallreifs miteinander verbunden und zu öffnen, Rosette. Der untere Teil der Innen- und Außenwandung mattiert, der obere Teil der Innenwandung mit einer Spiegelbeschichtung. Zylindrischer Deckenabschluss mit Montagebügel. Außenschale des Reflektors mit der Herstellermarke.
...
> Mehr lesen
H. ges. 30 cm, Schirm D. 28 cm.
Brüniertes Stahlblech und farbloses, mattiertes Glas, innen partiell beschichtet. Einflammig. Gedrückt zapfenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten und scharnierten Metallreifs miteinander verbunden und zu öffnen, Rosette. Der untere Teil der Innenwandung mattiert, der obere Teil der Innenwandung mit einer Spiegelbeschichtung. Zylindrischer Deckenabschluss mit Montagebügel. Außenschale des Reflektors mit der Herstellermarke.
Nutzungsspurig, die Oberflächen und Beschichtung etwas berieben sowie mit Oxidationsspuren. Halterung mit Farbspuren. Elektrifizierung erneuert.
H. 31 cm, Schirm D. 28 cm.
891 Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er -1940er Jahre.
Weißmetall, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.
Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.
H. 66,5 cm.
Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Seitenflächen umlaufend mit Papierbeklebung versehen, diese mit Marmorierungsimitation (schwarze Tupfen auf ockerfarbenem Grund). Ansteigende schmale, glanzversilberte Hohlkehle als Sichtleiste, darauf folgend eine versilberte, seidenmatt glänzende, breitere Hohlkehle und abschließend ein Karnies mit schmaler, ansteigender Kehle, in einen Halbrundstab übergehend, glanzversilbert. Mit historischer Verglasung und originaler
...
> Mehr lesen
35,2 x 32,4 x 2,4 cm, Falz 30,5 x 27,2 cm.
896 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
...
> Mehr lesen
H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
897 Spieltisch. Dresden. Um 1730.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert, Intarsien wohl in Pflaume und Palisander, die Tischplatte lackiert, der Unterbau lasiert. Quadratische, klappbare Tischplatte mit segmentbogenförmig ausschwingenden Ecken auf vier schlanken, geschweiften Beinen, in Klauenfüßen endend, gerade Zargen. Die Tischplatte innenseitig mit Band- und Fadenintarsien, die Ecken mit je einer zentralen, floralen Marketerie. Unterseite des klappbaren Tischplattenelements mit rechteckiger Bandintarsie. Auf der
...
> Mehr lesen
H. 80,5 cm, B. 85 cm, T. 42 cm (zusammengeklappt), H. 80,5 cm, B. 85 cm, T. 83 cm (ausgeklappt).
898 Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17. Jh.
Eiche, geschnitzt und mittelbraun gebeizt und mit mattem Schellack überzogen. Seitlich einschwingendes Lehnenbrett, gepolstert, mit seitlichen und bekrönenden, ornamental-floralen Schnitzereien. Gepolsterte Lehnen und Sitzfläche. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung, hellbau-grau-rosa karierter Stoffbezug.
Mit einem Restaurierungsbeleg aus dem Jahr 1999 über 1.600 DM.
Zur Stilistik der Schnitzereien, insbesondere des Schuppendekors und der stilistierten,
...
> Mehr lesen
H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.
899 Armlehnstuhl. Wohl norddeutsch. 18. Jh.
Eiche, dunkelbraun gebeizt. Vierkantbeine mit Flachbrettverstrebungen, äquivalent zur Sitzfläche in Rechteckform. Hinterbeine in die Rückenlehne, bestehend aus einem Schulterbrett und einer Mittelstrebe übergehend. Stuhlrahmen mit Kerbschnitzerei und Brandstempeln in Blütenform verziert. Flache, leicht konkav geschwungene Armlehnbretter, in einer gestauchten Volute endend, die Stützpfosten in die vorderen Beine übergehend. Aus Binsen geflochtene, abnehmbare Sitzfläche über der mit geflochtenen Binsen umwickelten Zarge.
Li. Armlehne etwas locker, Zargenzapfen vorn li. angebrochen sowie mit Spuren eines inaktiven Anobienbefalls. Vereinzelte Druck- und Kratzspuren sowie Trockenrisse.
H. 96,5 cm, B. 61,5 cm, T. 43,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
900 Paar klassizistische Stühle. Eventuell Süd- oder Mitteldeutsch. Um 1780.
Buche, geschnitzt. Die ursprüngliche weiße Fassung in grünlichem Altweiß überfasst. Nahezu quadratische, gepolsterte Lehnenflächen, leicht trapezförmige, gepolsterte Sitzflächen. Die Zargen und Rahmungen der Lehnen gerade und mit Perlbanddekor. Gerade Beine mit birnenförmigen Füßchen, konische, kannelierte Rundschäfte, oberhalb mit einer Wulst, in einem Würfelkapitell mit geschnitzten Blütenrosetten endend. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung und unterseitigem
...
> Mehr lesen
H. 90,5 cm, B. 49,5 cm, T. 50 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm.
901 Biedermeier-Kastensekretär. Süddeutsch. Um 1840.
Kirschbaum und Nussbaum auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert. Hochrechteckiger Korpus mit vier Schüben auf Klotzfüßen sowie einem kleinen Aufsatz mit weiterem Schub. Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Knäufe der Schübe mit kleinen Spiegelintarsien. Das Eingerichte mit zentralem eintürigen Fach, flankiert von zwei ebonisierten Halbsäulen und von einem Fächerelement bekrönt. Das zentrale Fach jeweils von drei Schüben flankiert, ober- und unterhalb ein durchgehender Schub mit jeweils zwei Blenderschüben. Mit zwei Schlüsseln.
Deutliche Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls. Schreibplatte verworfen. Umbau am untersten Schub, Korpusboden hochgesetzt (?). Laufbereiche der Traversböden gespachtelt. Tür des zentralen Fachs u.re. angebrochen. Ein Knauf mit fehlender Spiegelintarsie, Schlüsselschilde aus Bein ergänzt.
H. 168 cm, B. 103 cm, T. 50 cm.
902 Salontisch im Stil des Biedermeier. 20. Jh.
Verschiedene Holzarten, massiv, teilweise furniert. Runde Tischplatte mit zweifach gefeldertem Spiegelfurnier. Teils gerillte, balusterförmige Säule über einem geschweift ausgestellten Dreifuß mit Vierkantbeinen.
Tischplatte erneuert. Ergänzungen im Furnier der Tischplatte. In der Mitte der Tischplatte ein durchgehender Trocknungsriss sowie weitere kleinere Trocknungsrisse im Furnier. Einige wenige Spuren inaktiven Schädlingsbefalls. Mehrere fachmännische Ergänzungen im Unterbau.
H. 70,5 cm, D. 90 cm.
903 Kleiner Beistelltisch im Stil des Biedermeiers. 20. Jh.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert, lackiert. Einschübige Trommelzarge über drei konischen Säbelbeinen mit zwischengesetzter Dreipassplatte.
Furnier mit partiellen Rissbildungen. Minimale Druckspuren, leichte Nutzungsspuren auf der Tischplatte. Spuren inaktiven Schädlingsbefalls im Bereich der Dreipass-Platte sowie der Zargentrommel mit Schub. Kratzspuren im unteren Bereich der Beine. Knauf am Schub fehlt.
H. 73,5 cm, B. 45,5 cm, T. 45,5 cm.
904 Seltener Bibliotheksstuhl (Bibliothekstreppe). Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Holz, dunkelbraun lackiert. Fünfstufig. Mit Stahlfeststellern und Messingscharnieren.
Unrestaurierter Zustand, Verbindungen teilweise ausgeleimt, Trocknungsrisse. Das durchbrochene Zargenbrett ergänzt. Acht nachträglich angebrachte Filzgleiter an den Unterseiten der Füße bzw. den Standflächen der Treppe.
H. 11 cm, B. 42 cm, T. 39 cm, Sitzhöhe 50 cm (zusammengeklappt), H. 99,5 cm, B. 38 cm, T. 61 cm (ausgeklappt).
905 Jugendstil-Beistelltisch. Um 1905.
Messing, gegossen, poliert, rauchfarbenes Glas. Dreifuß aus drei Elementen, an den Füßen mittels eines Dreifachstegs über einem Zapfen verbunden. Zentral im u., mi. und o. Bereich verschraubt. Auf der Unterseite der Füße punziert nummeriert "39", "40" und "41". Aufliegende Tischplatte.
Dreifuß mit vereinzelten Gussfehlern sowie leichten Kratzspuren, letztere zum Teil aus dem Werksprozess. Tischplatte sowie darunterliegende Silikongleiter ergänzt.
Gestell 73,5 x 40 x 40 cm, Tischplatte D. 60 cm.
Eiche (?), geschnitzt, kreidegrundiert und farbig gefasst. Plastischer Korpus in Form eines Engels vor einem Wandbrett mit floralem Dekor im Stil barocker Bauernmöbel. Flaches, passig geschweiftes Gesims.
Vereinzelte, punktuelle Verluste der Farbschicht, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Durchgehender Trocknungsriss an der Rückseite des Engels.
H. 40 cm.
910 Seidenteppich. Ghom (Qom), Persien. Wohl 20. Jh.
Seide auf Baumwolle, Kurzflor. Rechteckiges Zentralfeld mit Lebensbaummotivik. Florales und figuratives Ornament, symmetrisch um eine senkrechte Achse auf beigem Fond angeordnet. Vierfache Bordüre, nochmals mit floralem sowie figurativem Ornament auf rotem und blauen Fond. Fransen in Wollweiß.
Reißzwecklöchlein und Spuren der Reißzweckköpfe am o. Bordürenrand. Fransen partiell verkürzt.
215 x 145 cm.
911 Kelim. Kaschkaie, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das Innenfeld mit einem reihig angeordneten, gezackten Rautenmuster. Fransen in Wollweiß.
223 x 150 cm.
912 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik. Sandfarbener, changierender Fond. Reduzierte Bordüre mittels einer dunkelblauen und roten Linierung angedeutet, zentral mit Ak Gaz Mustern in Rot und Dunkelblau. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
189 x 122 cm.
913 Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik. Innenfeld mit dunkelblauem, changierendem Fond. Die Bordüre lachsfarben. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
207 x 151 cm.
914 Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Langflor. Das rechteckige Innenfeld mit reihig angeordneten, gezackten, farbigen Bändern. Vierfache Bordüre mit geometrischen Motiven. Intensiv leuchtende Farbgebung, verstärkte Kante, Fransen hellbräunlich-orangefarben.
Teils fleckig und mit minimalen Florfehlstellen.
185 x 118 cm.
915 Afscharen-Teppich. Sirjan, Persien. Neuzeitlich.
Baumwolle auf Baumwolle. Zentralfeld mit drei aneinander gereihte Rauten. Die Innenfelder mit weiteren achsial arrangierten Medaillons. Die vier umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern und Rosetten. Farbgebung vorranging in Mittelblau und Rot mit wollweißen, orangegelben und dunkelblauen Akzenten. Kurze Fransen in Wollweiß.
240 x 165 cm.
916 Quadratischer Wandbehang Süsane. Usbekistan. Wohl um 1900.
Wolle auf Baumwolle. Zwei Stoffbahnen, zusammengenäht. Quadratische Form mit rotem Fond und einer Stickerei in Gelb-, Grün-, Blau- und Lilatönen sowie in Schwarz und Weiß. Zentral drei dreireihig angeordnete Blütenmuster in Rosettenform. Schwarze Außenbordüre mit hellem Liniendekor, Aufhängeösen aus Stoff.
Stickerei teils mit Fehlstellen, diese in Kugelschreiberzeichnung ergänzt. Teils Löcher.
228 x 228 cm.
917 Doppeltasche / Zwei kleine Taschen. 20. Jh.
Kleine Doppeltasche mit Baumwolle auf Baumwolle. Die Taschen jeweils mit einer Mädchendarstellung, umrahmt von Bordüren. Zentral ein dreifaches Muster. Mehrfarbig verstärkte Kanten.
Kleine Tasche mit Baumwolle auf Samt. Annähernd quadratische Form mit Reißverschluss, schauseitig und verso mit polychromer, figürlich-floraler Darstellung auf schwarzem Grund.
Kleine Tasche mit Wolle auf Wolle. Kurzflor, verso Flachgewebe. Zentrales Rautenmedaillon mit Ak Gaz Motiv über nachtblauem Fond, umrahmt von Bordüren. Verso eine Kreuzform auf rostrotem Grund. Mehrfarbig verstärkte Kante.
Kleine Tasche verso mit Farbspuren. Insgesamt minimal nutzungsspurig.
43 x 19,5 cm.