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AUCTION 45 | 26. September 2015 |
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Otto Nagel
1894 Berlin – 1967 ebenda
Als Autodidakt mit anfänglicher Tätigkeit im Bereich der Glasmalerei, avancierte Nagel in der ersten Hälfte seiner Schaffensperiode zum gesellschaftskritischen Beobachter, Schilderer und Anwalt der unterdrückten Arbeiterklasse. Nagel entwickelte sich in den 20erJahren "zu einer die deutsche Malerei mittragende Persönlichkeit" (aus: E. Frommhold 1984). Nagel war befreundet mit A. Behne, H. Zille und K. Kollwitz. Später widmete er sich verstärkt Schilderungen (bes. in Pastell) des verschwindenden Berlins. Nagel war u.a. Organisator der 1. Allgem. Deutschen Kunstausstellung in der Sowjetunion 1924/25, Mitbegründer und Mitarbeiter der Illustrierten Wochenschrift AIZ (1926–33) und Chefredakteur und Herausgeber des "Eulenspiegel" (1927–33). 1933 erhielt er Arbeitsverbot durch die Nationalsozialisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegründer des Kulturbundes.
Otto Nagel 1894 Berlin – 1967 ebenda
Pastel crayons in colours auf bräunlichem, fasrigen, kräftigen Papier, an den Blattecken auf Untersatzkarton montiert. In Blei u.re. sowie li. signiert "Otto Nagel", li. datiert. Hinter Glas in profilierter Berliner Leiste gerahmt.
Nicht im WVZ Schallenberg-Nagel.
Wir danken Herrn Götz Schallenberg, Marienfließ, für freundliche Hinweise.
Blattränder und Ecken mehrfach, zum Teil deutlich knickspurig sowie Mi. mit mehreren senkrechten Knickspuren. Oberer Blattrand zweifach umgeschlagen (ca. 7 cm). Blattecken und -ränder mit mehreren Reißzwecklöchlein. Verso Reste älterer Montierungen.
79,4 x 59,8 cm, Untersatzkarton 87,4 x 67,3 cm, Ra. 95,5 x 75,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.