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AUKTION 64 | 20. Juni 2020 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
593 Albert Wigand, Weiß-Grün-Blau auf rosa-blauem Grund. 1968.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene farbige Papiere, Stanniolfolie) und Deckfarben auf leichtem Karton. Verso in Kugelschreiber signiert "Wigand" und datiert. Im Passepartout.
Die Arbeit wird in den Nachtrag des WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. C-1968/94 (Fotonr. 3489) aufgenommen.
Verso atelierspurig sowie eine Stelle mit Abrieb aufgrund einer älteren Montierung.
15 x 7,5 cm. Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.