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AUCTION 24 | 12. Juni 2010 |
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Bernhard Kretzschmar
1889 Döbeln – 1972 Dresden
Nach einer Dekorationslehre absolvierte Kretzschmar von 1909–11 ein Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. Ab 1911 an der Kunstakademie, u.a. bei Robert Sterl und Richard Müller. Kretzschmar unternahm 1913 Reisen nach Italien, Südfrankreich und Spanien. Es entstanden u.a. grafische Werkgruppen zu Ansichten von San Remo, Genua und Palma: Zeichnungen, nach denen z.T. später auch Radierungen entstanden. 1914 Meisterschüler bei Carl Bantzer. Er war Gründungsmitglied der "Gruppe 17", der auch P. A. Böckstiegel und Conrad Felixmüller angehörten sowie Mitglied der "Dresdner Sezession 1932". Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden Arbeiten Kretzschmars beschlagnahmt und für "entartet" erklärt. Im Zuge der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 wurde der Großteil seines Werkes zerstört. 1958 heiratete Kretzschmar die Malerin Hilde Stilijanov. 1946 wurde er zum Titular-Professor an der HfBK Dresden ernannt. Ab 1969 war Kretzschmar Mitglied der Deutschen Akademie der Künste.
344 Bernhard Kretzschmar, Ausblick ins Gebirge. 1942.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Pen drawing in Braun, laviert, auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert "Bernhard Kretzschmar" und datiert u.li.
Blatt stockfleckig und mit unscheinbaren Kratzspuren. Unterer Blattrand stärker knickspurig, oberer Blattrand mit restaurierten Einrissen.
50,6 x 76,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
345 Bernhard Kretzschmar"Feuerspeier". Um 1921.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Etching auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. Außerhalb der Platte in Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert u.re., betitelt und bezeichnet "1.Druck" u.li. Im Passepartout.
Etwas atelierspurig und fingerspurig. Verso Reste einer alten Montierung, zwei davon nach vorn durchscheinend.
WVZ Schmidt R 84
Seltenes Blatt. Kretzschmar dokumentiert in seinem grafischen Werk das kleinbürgerlich-proletarische Sein und die Attraktionen der Vorstadt auf humorvolle Weise, die auch in
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Pl. 21,7 x 29,3 cm, Bl. 31,5 x 44 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
346 Bernhard Kretzschmar"Ich". 1924.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Etching auf chamoisfarbenem Velin. Außerhalb der Platte in Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert u.re., betitelt und nochmals datiert u.li.
Stärker angeschmutzt, zwei braune Flecken am rechten Rand. Eine Ecke etwas knickspurig u.li. und Reste einer alten Montierung o.re. und o.li.
WVZ Schmidt R139.
Pl. 16,6 x 14,2 cm, Bl. 40,5 x 29,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
347 Bernhard Kretzschmar"Ich". 1950.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Etching auf chamoisfarbenem Papier. Außerhalb der Platte in Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert u.re., betitelt und bezeichnet "Zustandsdruck" u.li.
Minimal fingerspurig.
WVZ Schmidt R 216.
P. 17,5 x 14,5 cm, Bl. 50 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
348 Bernhard Kretzschmar"Landschaft". 1921.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Etching. Außerhalb der Platte in Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert u.re., betitelt u.li.
Etwas gebräunt, am oberen Rand minimal gewellt. Verso Reste einer alten Montierung.
WVZ Schmidt R 98, dort betitelt "Frost".
Ein Abzug befindet sich im Kupferstich-Kabinett Dresden.
Pl. 26 x 26 cm, Bl. 39 x 53 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.