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AUKTION 51 | 25. März 2017 |
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Richard Dreher
1875 Dresden – 1932 ebenda
Deutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 Umzug nach Berlin, später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahestand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.
055 Richard Dreher, Kornpuppen. Frühes 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Köperleinwand, vollflächig auf Sperrholz montiert. Rückseitig wohl signiert "Richard Dreher Lpg.". In einem goldfarbenen, masseverzierten Schmuckrahmen.
Thieme/Becker erwähnen in ihrem Eintrag zu Richard Dreher auch Ausstellungstätigkeit des Künstlers in Leipzig.
Malschicht angeschmutzt. O.re. eine kleine Fehlstelle. Am Bildrand li. vertikale, rillenförmige Abhebungen. Am Bildrand o. Mi. ein Pentiment.
51,4 x 65,5 cm, Ra. 66,2 x 80,5 cm.
056 Richard Dreher, Stillleben mit Zitronen und Bananen. 1. Viertel 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, nummeriert "83" und vom Sohn des Künstlers Christoph Dreher authorisiert. Verso auf dem Keilrahmen des Dresdner Künstlerbedarfs "Emil Geller Nachf.[ahre]". In einem lichtgrau lasierten Rahmen.
45,4 x 55 cm, Ra. 54 x 64,5 cm.
057 Richard Dreher, Felder bei Rockau (Dresden). 1915.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Dreher" und datiert u.re. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, nummeriert "37" und vom Sohn des Künstlers Christoph Dreher bestätigt. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Farbstift betitelt und mit dem Stempel des Dresdner Künstlerbedarfs "Emil Geller Nachf.[ahre]" versehen.
Bildträger mit zwei unfachmännisch geschlossenen, überkitteten und übermalten Leinwanddurchstoßungen, verso mit je einem Textilflicken versehen. Mehrere linienförmige, partiell leicht scharze Druckspuren, teils mit unscheinbaren Farbabhebungen.
54 x 68,4 cm, Ra. 63,1 x 77,6 cm.
407 Richard Dreher, Vier Ansichten von Pillnitz. Anfang 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. In Tusche u.re. jeweils beziffert "57", "71", "82" und "113". Alle Arbeiten ebenda mit dem Nachlass-Stempel sowie u.li. mit Stempel zur Bestätigung des Nachlasses durch Christoph Dreher versehen. Jeweils an den o. Ecken bzw. am li. Rand im originalen Künstlerpassepartout montiert.
Insgesamt lichtrandig und technikbedingt leicht fingerspurig. Ein Blatt mit kleiner Fehlstelle am li. Rand. Psp. teils stockfleckig und lichtrandig.
Jew. ca. 25 x 31 cm, Psp. jew. 64 x 48 cm.