Auktion 66
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921
Paar klassizistische Leuchter. Sachsen. Um 1820.
12–lötiges Silber, getrieben, ziseliert und graviert. Stilisiert kannelierter Balusterschaft über einem glockenförmigen Fuß mit umlaufendem Perlfries sowie Akanthusdekor auf quadratischer Plinthe. Der obere Schaft mit urnenförmigem Abschluss mit Akanthusdekor sowie aufgesteckten Tüllen. Jeweils am Plinthenrand mit der Beschaumarke: zwei gekreuzte Schwerter, darunter "12", Tremulierstich sowie der Meistermarke "FAK" in stehender, dreipassiger Kartusche. Eine Tülle aus 835er Silber nachträglich ergänzt, eine Tülle mit Feingehaltsstempel sowie der Meistermarke "BG" versehen.
Vgl. Rosenberg, IV. Band, lfd. Nr. 9502 – unbekannte Marke 18. Jh.?.
Eine Tülle mit Kratzspuren im Bereich der inneren Lippe. Oberfläche einer Plinthe mit leichten, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren.
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H. 18.7 cm. |
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950 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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922
Empire-Kaffeekanne. Marc Jacquart, Paris. Um 1793/1794.
950er Silber, ebonisiertes Holz, montiert. Gebauchter Korpus auf drei schlanken Füßen mit oberem, stilisiertem Palmettenabschluss. Der Deckelrand mit einem Palmettenfries, die Mitte des Deckels mit einer Eichel akzentuiert. Am o. Kannenrand mit dem Pariser Beschauzeichen für 950er Silber sowie der Marke für mittelgroße Objekte, am u. Bauch sowie den drei Füßen mit der Meistermarke Mark Jacquarts sowie der Marke der Association des Orfévres.
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H. 23,5 cm, B. 17,5 cm, T. 10 cm, Gesamtgew. 469 g. |
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500 € |
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Zuschlag |
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600 € |
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923
Tabatière im Rokokostil. Wohl Osnabrück. Um 1900.
800er Silber, geprägt, gegossen, nielliert und gulliochiert, vergoldet, Emaille, Glas. Passig geschweifter Korpus, mit aufklappbarem, durchbrochen gearbeitetem Deckel. Mittig des Deckels ein Medaillon mit einem gezeichneten Damenporträt hinter einem Glascabochon, symmetrisch gerahmt von nielliertem Rosen- und Rocailleornament, unterlegt mit zwei Perlmuttplatten sowie einem guillochierten, passig geschweiften Rahmen mit hellblauem, transluzentem Email. Die äußere Wandung der Dose mit einem umlaufenden, niellierten Fries aus Blüten und geschweiften Spangen. Unterseits gepunzt "800", Krone und Wagenrad, sowie der Gravur "A 70" und dem Stempel "3".
Die emaillierte Unterlegung sowie die Unterlegung aus Perlmutt mehrfach gebrochen und unfachmännisch restauriert, im Gesamteindruck jedoch unauffällig. Rückseite des Deckels mit wenigen Lotspuren. Vergoldung partiell berieben. Minimale Gebrauchsspuren.
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H. 2 cm, B. 7 cm, T. 5,5 cm, Gew. 76,7 g. |
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160 € |
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Zuschlag |
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170 € |
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924
Dessertbesteck. Francis Howard, Sheffield. Spätes 19. Jh.
Stahl, graviert und punziert, versilbert und Perlmutt, graviert. Klingen und Gabeln mit feinem Blattornament graviert und punziert. Auf den Klingen gestempelt "F", "H", einem Hahn, "S" sowie "EPI". In der originalen Holzkassette, Schlüssel fehlend.
Wenige, im Gesamtbild unauffällige Kratzspuren. Kassette mit Nutzungsspuren.
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Kassette H. 6 cm, B. 32 cm, T. 26,5 cm, Messer L.21 cm, Gabel L. 17,5 cm. |
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180 € |
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Zuschlag |
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150 € |
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925
Sechs Andenkenlöffel mit Motiven Bad Ilmenaus in Thüringen. Langer & Günther, Lichtenstein-Callnberg. Um 1900.
800er Silber, vergoldet und partiell emailliert. Randung der Laffen, Griff sowie Griffende ornamental geprägt. Die Darstellungen in den Laffenmulden in Emaillemalerei ausgeführt und betitelt als "Lindenstraße mit Hotel Tanne", "Göthehäuschen", "Kickelhahn", "Gabelbachhaus", "Dr. Prellers Wasserheilanstalt" sowie ein Stadtpanorama Ilmenaus. Griffenden bekrönt mit dem in Emailmalerei ausgeführten Städtewappen in einer ornamentalen Kartusche. Verso auf den Laffen jeweils gepunzt "800", Halbmond, Krone und Stern. Im Etui.
Vergoldung partiell berieben, das Etui mit deutlicheren Nutzungsspuren.
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L. 13,9 cm, Gew. 103 g, Etui 16,5 x 20 x 3,5 cm. |
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170 € |
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Zuschlag |
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140 € |
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926
Umfangreiches Art-Déco-Besteck für sechs Personen. Besteckfabrik Gürtler, Düsseldorf-Heerdt / 12 Kaffeelöffel. Georg Schreiter, Lübeck. Frühes 20. Jh.
Weißmetall, versilbert sowie Reste eines goldfarbenen Überzugs. 72–teilig. Bestehend aus zehn Speisegabeln, neun Speisemessern, sechs Suppenlöffeln, sechs Fischgabeln und -messern, zwei Paar Vorlegelöffeln, einer Kelle, sechs Dessertgabeln, vier Kaffeelöffeln, acht Mokkalöffeln. Die Griffe mit einem Stufenmuster. Alle Teile gemarkt "BG" im Rund und "90" sowie "100". Zwölf weitere Kaffeelöffel gemarkt "G.S.L." sowie "90" im Rund.
Nutzungsspurig und teils oxidiert. Ein Messer mit minimaler Materialfehlstelle an der Klinge, Zinken und Kanten der Gabeln und Löffel teils mit Verlust der Versilberung, die Zinken mit partiellem Materialverlust, bei den Speisegabeln und Suppenlöffeln deutlicher.
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L. max. 24,5 cm, L. min. 11 cm. |
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180 € |
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927
Sechs Kaffeelöffel. Langer & Günther, Lichtenstein-Callnberg. Um 1915.
800er Silber, Laffen vergoldet und in Filigranarbeit verziert. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe durchbrochen, in Filigran ausgelegt und mit einer Kartusche mit dem Monogramm "M" geziert. Laffen und Griffe mit spitzem Abschluss. Verso auf dem Stiel gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie einem fünfzackigen Stern. Im Etui in Krokodilleder-Optik und hellblauem Satinfutter.
Vergoldung berieben. Etui mit leichten Gebrauchsspuren.
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Löffel L. 14,5 cm, Etui H. 5 cm, B. 17,5 cm, T. 12 cm. |
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110 € |
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928
Petschaft. Russland. 20. Jh.
Silber oder Weißmetall, versilbert (geprüft) sowie Gelbmetall. Oktogonaler, konisch zulaufender Schaft, in einem Kugelknauf mit reliefiertem Godron- und Wellendekor. Die Siegelplatte mit dem Monogramm "EW". Ungemarkt.
Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.
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L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g. |
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150 € |
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929
Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.
Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotniki), in Niello-Technik gearbeitet, vergoldet. Sechzehnteilig, bestehend aus zwölf Dessertlöffeln, einem Zuckerstreulöffel, einer Zuckerzange, einem kleinen Zuckerheber sowie einer kleinen Vorlegegabel. Die Griffe in Spatenform, mit einem Rankendekor auf geriffeltem Grund und teils Ovalkartuschen. Die Löffel mit schmalen, gedrehten und profilierten Griffen, die gemuldeten Laffen ovoid. Die Griffe verso oder seitlich mit der Feingehaltspunze mit Stadtmarke, Meistermarke von Nikolaì Vasilievich Alexeev "N.A." sowie den Beschauzeichen von Anatoliì Apollonovich Artsibashev "AA / 1895" (Gabel und Heber), Aleksandr Alekseevich Smirnov "AS / 1895" (Streuer), von Lev Fedorovich Oleks (?) "LO / 1895" (Löffel) sowie der Stadtmarke mit dem Heiligen Georg nach links. Schauseitig auf den Griffen mit weiteren Punzen (verschlagen, nicht aufgelöst). Im originalen Etui mit der Juweliermarke unter dem bekrönten Doppeladler "A. Fontaine / Bould. Des Italiens / 1, Rue du Helder" (Paris).
Zur Meistermarke vgl. Postnikova-Loseva Nr. 2710, zur Beschaumarke vgl. Postnikova-Loseva Nr. 2125 (Artsibashev), Nr. 2115 (Smirnov) und Nr. 2122 (Oleks).
Die Vergoldung an den Griffen von Zuckerstreulöffel, Zuckerheber und Vorlegegabel zum Teil berieben. Vereinzelt leichte Oxidationsspuren. Etui nutzungsspurig, Bezug ober- und unterseitig mit Einrissen und Bereibungen.
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Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g. |
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1.700 € |
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930
Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.
Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki
875er Silber (84 Zolotniki), partiell mattiert. Vierteilig, bestehend aus Speisegabel, Speisemesser, Suppen- und Dessertlöffel. Der Griff von Gabel und Messer in Spatenform. Die Gabel verso auf dem Griff, die Zwinge des Messers mit dem Beschauzeichen "I. E" (nicht aufgelöst) , der Feingehaltspunze mit Stadtmarke sowie mit der Meistermarke "A.N." in kyrillischen Majuskeln. Die Klinge des Messers gemarkt "Varypaev" in kyrillisch. Die Löffel mit schmalen, oktogonalen, teils profiliert gearbeiteten Griffen und ovoider Laffe. Seitlich am Griffansatz mit dem Beschauzeichen, der Feingehaltspunze Kokoschnik mit Stadtmarke sowie mit der Meistermarke (undeutlich) in kyrillisch. Alle Teile mit einem Monogramm auf Griff oder Laffe. In einem Etui.
Griff des Messers mit feinem Riss (L. ca. 20 mm). Etui altersspurig.
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Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer). |
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900 € |
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