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AUCTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Hanns Oehme
1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Hanns (Arthur Johannes) Oehme studierte nach einer Lehre zum Dekorateur 1918–23 an der Kunstakademie Dresden, u.a. als Meisterschüler bei Richard Dreher. 1919 Ausstellung gemeinsam mit seinem Bruder, dem Bildhauer Georg Oehme im Sächsischen Kunstverein. 1923 Ansiedlung in Obervogelgesang und Freundschaft mit Lachnit, Griebel, Rosenhauer und Ernst Grämer, mit dem er eine Studienreise nach Paris unternahm. 1929 stellte Oehme in der Künstlervereinigung Dresden aus, neun Jahre später war er bereits mit mehr als 50 Gemälden in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins vertreten. 1939 wurde der Künstler zur Wehrmacht eingezogen und 1944 als vermisst gemeldet.
118 Hanns Oehme "Stilleben mit Mohnkapseln". Um 1930.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Oil on canvas. Verso in Tinte auf einem Etikett einer Ausstellung im Kunstverein in Hamburg von 1936 signiert "Hanns Oehme". Darauf außerdem betitelt sowie mit Adress-Vermerk des Künstlers versehen. In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Partiell leicht schüsselförmiges Krakelee mit vereinzelten unscheinbaren Malschicht-Fehlstellen. Entlang der Bildränder Leinwand leicht wellig. Verso etwas fleckig. Die Keilrahmenschenkel in der Ecke u.li. partiell etwas ausgebrochen.
96 x 56 cm, Ra. 108,6 x 69,2 cm.