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170
Heinz Zander "Primavera". 1987.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "HZ" und datiert u.li. Verso auf einem Papieretikett des Künstlers in Kugelschreiber nochmals signiert "Zander", betitelt, datiert und mit Maßangaben versehen. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
Die bildnerischen Arbeiten des Künstlers Heinz Zander gleichen "Inszenierungen, denen der Formenreichtum des Welttheaters, der Kunst- und Literaturgeschichte, der Mythologie, Sagen- und Märchenwelt zugrundeliegt" (Hammer 1995). Als phantasievoller Experimentator zitiert Zander in seinen Arbeiten in vielfältiger Weise tradierte Bildformeln der Kunstgeschichte und verarbeitet sie zu neuen Bildfindungen. Bei dem vorliegenden Gemälde ist schon der ikonische Titel "Primavera" eine Allusion auf Botticellis Meisterwerk. In seiner künstlerischen Staffage stellt es eine surreal-neuzeitliche Vision der komplexen Liebes- und Fruchtbarkeitsikonografie des Renaissancebildes dar und bringt sie in einen neuen strukturellen und rätselhaften Zusammenhang. Das Grotesk-Komische, das Ironische und auch das Grausige erzeugen hier in malerischer Detailschärfe die eigenartige Faszination des Bildes. Lit.: Klaus Hammer: "Großes Welttheater, Phantastischer Orbis pictus oder kurioses Raritätenkabinett?". In: Gerd Lindner (Hrsg.): "Heinz Zander. Hortus conclusus". Ausst.-Kat. Leipzig 1995.
Sehr feines, unscheinbares, alterungsbedingtes Krakelee in weißen Farbbereichen. Mehrere kleine, fachgerechte Retuschen in den Randbereichen im Hintergrund. Falzbereich mit Lichtrand (Malschicht und Firnis umlaufend im Bereich der Rahmenabdeckung etwas gegilbt).
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102,5 x 70,5 cm, Ra. 109 x 77,5 cm. |
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12.000 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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17.000 € |
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