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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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Carlfriedrich Claus
1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Als Künstler Autodidakt. Frühzeitiges Interesse für Sprachen (Hebräisch, Armenisch und Chinesisch). Selbststudium der Kabbala und Auseinandersetzung mit den Schriften Rudolf Steiners, Ernst Blochs, Novalis', Jacob Böhmes, Spinozas und Paracelsus'. 1945–48 Lehre als Einzelhandelskaufmann / Kunsthändler an der Städtischen Handelsschule in Annaberg. Ab 1951 Verfassen experimenteller Texte (Lautstudien und Klanggebilde), im Jahr darauf Erkrankung an Tuberkulose. Claus stand unter anderem in Kontakt zu Ernst Bloch, Michel Leiris, Raoul Hausmann, Franz Mon, avantgardistischen Künstlern in Europa und Albert Wigand. Zwischen 1958 und 1980 entstanden "Phasenmodelle", "Letternfelder", "Sprachblätter" und "Vibrationstexte". 1977–82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch.
334 Carlfriedrich Claus "Kombinat: Nuklearblatt 4". 1990.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Serigraphie auf festem Papier. In Blei u.li. signiert "C. Claus" und betitelt sowie re. datiert und bezeichnet " E A".
Eines von vier Nuklearblättern zum Werkkomplex "Kombinat", entstanden im Rahmen der "Work-Box", einer der Probedrucke auf Papier.
WVZ Werner/Juppe 119 b (von d).
Minimal knickspurig.
Med. 26,2 x 41,1 cm, Bl. 29,7 x 42,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.