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AUKTION 15 | 15. März 2008 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
237 Adrian Ludwig Richter "Aussicht vom Lilienstein". 1823.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet und betitelt u.Mi.
Blatt schmalrandig. Verso Reste einer alten Montierung. WVZ Hoff/ Budde 174.
Pl. 8,1 x 14,5 cm. Bl. 10,3 x 16 cm.
238 Adrian Ludwig Richter "Rübezahl". 1848.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf China, auf Bütten aufgewalzt. In der Platte signiert "L. Richter" und betitelt. Verso Sammlungsstempel.
Blatt minimal stockfleckig und angeschmutzt, Ecken etwas knickspurig.
WVZ Hoff/Budde 265 IV.
Pl. 31,5 x 17,9 cm, Bl. 52,5 x 35,3 cm.
239 Adrian Ludwig Richter "Schlaflied". 1849/ 1850.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf China, auf Bütten aufgewalzt. Unten links in Blei bezeichnet.
Blatt stärker stockfleckig. An den Ecken minimal knickspurig. WVZ Hoff/Budde 268 III.
Provenienz: Ehemals Sammlung Dr. Engelmann, Basel. Versteigert durch C.G. Boerner 1928, Kat.-Nr. 122.
Pl. 23,5 x 19 cm, Bl. 44,3 x 31,4 cm.
240 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Am Ofen. Um 1860.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Wohl aus einem Skizzenbuch. Vorder- und rückseitig mit zwei Interieursszenen. Auf der Vorderseite bezeichnet.
11 x 17,4 cm.
241 Adrian Ludwig Richter zum 80. Geburtstag. 1884.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Ein Lebensbild von J.E. Wessely. Gesellschaft für vervielf. Kunst, Wien 1884, Text mit zahlr. Illustrationen, S I-XVI. Enthält 8 Heliogravuren nach Zeichnungen und Aquarellen und drei Radierungen (Vgl. WVZ Hoff/Budde 206, 267f) in Abdrucken von 1884. Im Prachtband der Zeit, Rotschnitt. Vollständig sehr selten! Die meisten Exemplare wurden zerlegt und die Tafeln einzeln verkauft.