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AUKTION 15 | 15. März 2008 |
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Max Laeuger
1864 Lörrach – 1952 ebenda
Vielseitiger deutscher Künstler, tätig vor allem als Keramiker, aber auch in der Innen- und Gartenarchitektur sowie der Glasmalerei. Studium und anschließende Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, ab 1898 Professor an der dortigen Technischen Hochschule. Gründungsmitglied des Deutschen Werkbunds, der für einen modernen Zweckstil in Architektur und Kunstgewerbe eintrat und zum Vorläufer der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren wurde.
Große Bekanntheit erlangte Laeuger durch seine Entwürfe für Keramiken, mit denen er die Deutsche Kunstkeramik des 20. Jhs. maßgeblich beeinflusste. 1897 gründete er die Prof. Laeuger'schen Kunsttöpfereien unter dem Dach der Tonwerke Kandern / Schwarzwald. Seit 1916 Werkstatt in Karlsruhe. Hier entstanden in den Jahren 1921–1929 Entwürfe für serielle Keramiken, die in der Karlsruher Majolika-Manufaktur gefertigt wurden.
936 Max Laeuger, Mädchenkopf. 1927.
Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda
Keramik. Ziegelroter Scherben mit weißlicher, fein krakelierte Glasur, manganviolette und türkisfarbene Glasurbemalung.
Unikat, leicht nach links geneigt, mit gerafftem Kopftuch, rückseitig abgeflacht. Rückseitig monogrammiert "M.L." und datiert sowie nummeriert "No 1710" und "11/14".
Lit.: Elisabeth Kessler-Slotta, Max Laeuger, Saarbrücken 1985, S. 359.
H. 28,5 cm.