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AUKTION 15 | 15. März 2008 |
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Ernst August Leuteritz
1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellanmodelleur. Ab 1836 Bossiererlehrling in der Porzellan-Manufaktur Meissen. 1838–43 Schüler von Ernst Rietschel an der Dresdner Kunstakademie, seit 1843 als Modelleur wieder in Meissen. 1849–86 Vorsteher der Gestaltungsabteilung, 1882 zum Professor ernannt. Leuteritz prägte maßgeblich den Historismus in der Meissener Porzellan-Manufaktur und schuf zahlreiche, bis heute produzierte Formen wie z. B. die Schlangenhenkelvase nach antikem Vorbild.
982 Schlangenhenkelvase. Meissen. Um 1860.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus mit hochgezogenen Handhaben in Form verschlungener Schlangenpaare. Montierter, profilierter Rundfuß. Kobaltblauer Fond, reiche ornamentale, reliefierte Goldstaffage. Wandung mit Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Entwurf von Ernst August Leuteritz.
Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnummer "G 153" geritzt, Pressnummer.
Leuteritz verband die von italienischen Spätrenaissance-Vasen bekannten Schlangenhenkel, die bereits
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H. 27 ,5 cm.