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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
680 Albert Wigand "Stilleben mit Krug". 1964– 1968.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Wolfram Steude 1931 Plauen – 2006 Dresden
Collage (verschiedene Papiere, Foto und textile Stoffe), Deckfarben und Faserstift auf Pappe. Verso u.li. signiert "Wigand" und ausführlich datiert "1.64, 20.1.65, 2.4.68, 17.5.68", auf einem montierten Zettel mit dem Adress-Stempel von Prof. Dr. Wolfram Steude.
WVZ Grüß-Wigand C-1968 /3.
Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Wolfram Steude.
Ränder der Pappe vereinzelt leicht bestoßen und gestaucht.
14,2 x 19,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.