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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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Auktion 73 | 1 Ergebnis |
Élisabeth Virgée-Lebrun
1755 Paris – 1842 ebenda
Bereits in jungen Jahren wurde Virgée-Lebrun von ihrem Vater, dem Maler Louis Vigée, und später von Claude Joseph Vernet und Jacques-François Le Sèvre in der Kunst unterrichtet. So konnte sie bereits mit 15 Jahren durch Porträtarbeiten Geld verdienen und wurde mit knapp 20 Jahren Mitglied der Académie de Saint-Luc. Sie heiratete den Maler und Kunsthändler Jean-Baptiste-Pierre Lebrun 1776 und widmete sich vornehmlich Adelsporträts. In Versailles erhielt sie den Auftrag ein Porträt Marie-Antoinettes zu malen, woraufhin sie nun auch viele weitere Aufträge in der Königsfamilie bekam. 1783 wurde sie Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture. Im Zuge der Französischen Revolution verbrachte sie 12 Jahre im Exil und erlangte dadurch auf ihren Reisen europaweite Bekanntheit, bevor sie sich schließlich ab 1802 wieder in Paris niederließ.
028 Élisabeth Virgée-Lebrun (verkleinerte Kopie nach) "Selbstbildnis". Wohl Mitte 19. Jh.
Élisabeth Virgée-Lebrun 1755 Paris – 1842 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger in Blei von fremder Hand monogrammiert "H B" sowie mit einem Besitzer-Papieretikett versehen. In einem mit Rocaillendekor und Blattfries geschnitzten und glanzvergoldeten Rahmen der Entstehungszeit gerahmt.
Das originale Gemälde von 1790, Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm, wird in den Uffizien, Florenz, InvNr. 1905, bewahrt.
Bildträger mit zwei größeren Verletzungen im Bereich der Haube und des Taillentuchs, verso hinterlegt, dort auch mit Klebemittelflecken. Malschicht mit Klimakante, deutlichem Krakelee und zum Teil farbfalschen Retuschen im Bereich des Gesichts, des Tuchs und Ärmel im Bereich der Taille. Rahmen mit zum Teil deutlichen Fehlstellen im Bereich der geschnitzten Rocaillen.
40 x 30,5 cm, Ra. 49 x 40 cm.