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AUKTION 60 | 15. Juni 2019 |
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Emil Paul Börner
1888 Meißen – 1970 ebenda
Deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur. Lernte von 1902–05 in einer Werkstatt für Porzellanmalerei. Börner studierte von 1905–10 an der Kunstakademie in Dresden, u.a. bei Oskar Zwintscher. Seit 1910 war Börner in der Meissner Porzellanmanufaktur als Maler, später als Modelleur angestellt. 1930 wurde er Direktor der künstlerischen Abteilungen der Porzellanmanufaktur, 1937 bekam er eine Professur an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. Börner war unter anderem für die Porzellanausstattung der Meißner Nikolaikirche mit den größten je gefertigten Porzellanfiguren sowie für das Glockenspiel der Meißner Frauenkirche mit 37 Porzellanglocken verantwortlich.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porzellan, glasiert. Eine Vase mit zylindrischem Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Eine Vase mit hoher, zum Stand bauchigen Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Eine Vase in Kalebassenform mit blütenförmig geweiteter Mündung und auf der Wandung mit dem Reliefdekor "Lindenblatt". Unterseits die ungeschliffene, zweifach geschliffene und vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen. Eine Vase mit der geprägten Schwertermarke für Weißware.
Nähte der Gussform einer Vase (E. P. Börner) im unteren Bereich deutlich sichtbar. Eine Vase (J.D.F. Schöne) am Rand mit Chip unter der Glasur aus der Herstellung.
H. 13,6 cm, H. 17,2 cm, H. 19,5 cm.
906 Vase "Indische Malerei, kobaltblau". Emil Paul Börner für Meissen. 1949.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Die Wandung mit dem Dekor "Indische Malerei, kobaltblau". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "L 260", die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Beizeichen in Unterglasurblau. Erstsortierung.
H. 23,2 cm.