Auktion 61
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1030
"Schwebender Gottvater". Ernst Barlach für Meissen. Um 1959.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Böttgersteinzeug. Seitlich am Sockel mit der Signatur "E. Barlach" im Model. Verso am Sockel die geritzte Schwertermarke, oberhalb ein Klebeetikett "Wort und Werk Leipzig". Unterseits mit der geritzten Modellnummer "A. 1070", der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" und der Bossierernummer "104" mit Jahreszeichen (nicht eindeutig aufgelöst). Entwurfsjahr: 1922. WVZ Laur 353.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Schauspielers Harald Halgardt (1927 Bremen – 2019
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Bremen).
Aus der 1920 entstandenen Holzschnittserie "Die Wandlungen Gottes", insbesondere dem Blatt "Der erste Tag", entnahm Ernst Barlach die Vorlage zu seiner wenige Jahre später für Meissen geschaffenen Plastik "Schwebender Gottvater". Die ruhig und konzentriert anmutenden Gesichtszüge, das schlichte, flächig wirkende und durch kantige Falten gegliederte Gewand sowie der emphatische, mit lang gestreckten Armen ausgeführte Schöpfungsgestus, erwirken beim Betrachter einerseits eine kraftvolle, mächtige, andererseits eine behütende und tröstliche Wirkung.
Lit.: Laur, E.: Ernst Barlach. Das plastische Werk, Güstrow, 2006, S. 182, Kat.-Nr. 353.
Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918–1933 – Die Pfeifferzeit, Leipzig, 1993, S. 116f.
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Tiefen teils etwas gedunkelt. Gussnähte vereinzelt lesbar. Oberfläche mit herstellungsbedingten, minimalen Materialunebenheiten, vereinzelt dunkle Fleckchen. Unscheinbare Kratzer vorderseitig, seitlich am pyramidenstumpfförmigen Sockel sowie am Gewand.
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H. 53,5 cm, L. 50 cm, B. 33 cm. |
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2.500 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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1031
"Birkhahn, balzend". Erich Oehme für Meissen. 1984.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Auf einem Strohhaufen sitzender Birkhahn. Verso am oktogonalen Sockel mit der Signatur "Erich Oehme", der Datierung "1938" sowie der Schwertermarke im Model. Der Boden mit der geprägten, vierfach geschliffenen Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "86158", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Entwurfsjahr: 1938.
Verso am Übergang von Vogelkörper zu Sockel / Blattwerk mit herstellungsbedingter Rissbildung. Verso im Gefieder kleinere Kittungen an den Gussnähten. Gussnähte teils lesbar. Insgesamt minimale Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung. Minimalste Materialunregelmäßigkeit an der Schnabelspitze, wohl herstellungsimmanent.
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36,5 x 40 cm. |
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1.500 € |
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1032
"Löwin". August Gaul für Meissen. Um 1924– 1934.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Böttgersteinzeug, partiell poliert. Seitlich auf der querrechteckigen Plinthe im Model reliefiert signiert "A. GAUL". Verso mit der geprägten Schwertermarke mit Punkt, unterhalb ein waagerechter Schleifstrich. Unterseits mit der Schwertermarke mit Punkt, der geritzten Modellnummer "A1054", der Bossierernummer sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Entwurfsjahr: 1911. WVZ Gabler 164–3 (S. 159), Anzahl der Ausformungen unbekannt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Schauspielers Harald Halgardt (1927 Bremen 2019 Bremen).
Drei Bruchstellen des Schwanzes restauriert und vollflächig retuschiert sowie an den Sockel gekittet. Untere Sockelkante mit flachen Chips. Teils feinere Oberflächenunebenheiten, die Gussnähte zum Teil lesbar.
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H. 32 cm, L. 48 cm. |
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600 € |
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Zuschlag |
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400 € |
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1033
"Fressender Bär". August Gaul für Meissen. 1930er/1940er Jahre.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Böttgersteinzeug. Seitlich am ovalen Sockel die Signatur "A.Gaul" im Model. Unterseits die geritzte, dreifach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1059", die Bossierernummer sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Entwurfsjahr: 1895. WVZ Gabler 20–3.
Vereinzelt geöffnete Luftbläschen, teils Unebenheiten in der Masse.
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H. 9,3 cm. |
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380 € |
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Zuschlag |
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320 € |
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1034
Mutter mit sterbenden Kind. Wilhelm Andreas für Somag Meissen. Frühe 1920er Jahre.
Friedrich Wilhelm Andreas 1882 Volkmarsdorf b. Leipzig – 1951 Leipzig
Steinzeug, roter Scherben, unglasiert. Seitlich geritzt signiert " Andreas" sowie verso im Model bezeichnet "AUSF: SOMAG. MEISSEN".
Oberflächlich Masse- und partielle Farbunebenheiten. Im Bereich der Gewandfalte am Bauch ein unauffälliger, langgezogener Brandriss.
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H. 46 cm. |
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750 € |
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Zuschlag |
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600 € |
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1035
"Tänzerin" (Gertrud Leistikow). Thomas Andreas Vos für Lorenz Hutschenreuther, Selb. 1926– 1940.
Thomas Andreas (Theo) Vos 1887 Groningen – 1948 Haarlem
Porzellan, glasiert und partiell vergoldet. Unterseits des tropfenförmigen Sockels mit Manufaktur- und Künstlerstempel "Th. A. Vos, Amsterdam" in Aufglasurgrün sowie mit der Ziffer "56" in Aufglasurgold. Modellnummer 495. Entwurfsjahr: 1926 (H. 37,3 cm).
Für die Hutschenreuther-Kunstabteilung schuf Vos eine Serie von zehn Entwürfen, welche ab 1925/26 auf der Leipziger Messe präsentiert wurden – darunter drei Tanzstudien (Modellnummern 492, 494 und 495). Als Vorbild für diese
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ausnehmend expressiven und in ihrer Darstellung reduzierten Modelle konnte die Tänzerin Gertrud Leistikow, eine Vertreterin des Ausdruckstanzes, anhand fotografischer Aufnahmen identifiziert werden (Modellnummern 495 und 494). Den Charakter des modernen Tanzes, welcher sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte, gibt Vos in seinen Plastiken treffend wieder. Eindrucksvoll wurden die improvisierten, individuellen und teils bizarren Bewegungen in äußerst verknappter Form umgesetzt. Der Verkaufserfolg veranlasste Hutschenreuther die heutzutage sehr begehrte Ausformung in vier Größen anzubieten (Modellnummern 1164, 1273, 1472). Die Bronzegießereien De Plastiek in Bloemendaal und De Kroon in Haarlem führten bereits ab 1920 Tänzerinnenfiguren für Vos aus. Eine Erstausformung der Modellnummer 495 in Bronze wurde 1925 in der Bronzegießerei De Kroon in Haarlem gefertigt.
Vgl. Mey, E.: Im Zeichen des Löwen – Porzellan aus Künstlerhand. Die Kunstabteilung Lorenz Hutschenreuther, Selb, 1918–1945. Deutsches Porzellanmuseum, Hohenberg an der Eger, 2009, S. 237ff, Abb. S. 238.
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Herstellungsbedingte Glasurunebenheiten u.a. im Bereich des Ellenbogens des ausgestreckten Armes oder des Sockels. Unterseite von Ellenbogen und ausgestreckter Hand sowie des Sockelrandes mit herstellungsbedingten Glasurfehlstellen. Vergoldung der Volute schauseitig sowie des Goldfadens am Sockel etwas berieben.
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H. 37,3 cm. |
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2.800 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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1036
"Liegender Tiger". Anton Puchegger für Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Unterweißbach. 1926– 1949.
Anton Puchegger 1878 Payerbach am Semmering – 1917 Davos
Porzellan, glasiert. Auf der Unterseite mit der geprägten Manufakturmarke, der geprägten Modellnummer "U 1027" sowie der Pressmarke "Schnürender Fuchs". Geritze Formnummer "U.1027". Entwurfsjahr: 1910.
Vgl.: Lauterbach, J.: Werkverzeichnis Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, 2013. S. 137.
Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
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L. 34 cm. |
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500-800 € |
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Zuschlag |
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450 € |
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1037
"Tiger". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. Anfang 20. Jh.
Porzellan, getönt weiß glasiert. Zum Sprung ansetzender Tiger über einer flachen, rechteckigen Plinthe. Ungemarkt.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945, Kat. Nr. 039, Abb. S. 90.
Glasur mit kleineren Unregelmäßigkeiten aus der Herstellung sowie etwas kratzspurig.
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41,5 x 13 cm. |
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150 € |
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1038
Stockentenpaar. Willy Zügel für Philipp Rosenthal & Co. und Rosenthal AG, Selb (Werk Landstuhl). 1957.
Willy Zügel 1876 München – 1950 auf dem Wolkenkopf b. Murrhard
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Seitlich am flachen, ovalen Sockel im Model signiert "W. Zügel.". Unterseits mit der grünen Stempelmarke. Des Weiteren die geprägte Ziffer "24". Entwurfsjahr: 1913.
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H. 19,5 cm, L. 26 cm. |
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120 € |
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Zuschlag |
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100 € |
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