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AUCTION 60 | 15. Juni 2019 |
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Karl Jüttner
1921 Saalfeld – 2006 ebenda
Avantgardist der DDR-Keramik in den 70er und 80er Jahren. 1935–39 Lehre als Druckereikaufmann.1940–42 Studium der Malerei in Innsbruck. Seit 1945 freischaffend als Maler, Grafiker, später auch als Keramiker und Plastiker in Saalfeld. Seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler. 1956–68 Werkstattgemeinschaft mit Gerda Körting. 1963 Heirat mit der Pianistin und Malerin Renate Schmidt. Seit 1968 eigenes Atelier in Saalfeld. 1978 Goldmedaille für Keramik in Faenza. Erhielt den Kunstpreis des Bezirkes Gera. 1983 Berufung in die Internationale Keramikakademie Genf. Jüttner führte die DDR-Keramik von der Gefäß- zur freien Objektkeramik und schließlich zur Figurplastik. Dabei interessierte ihn die menschliche Figur sowohl als seelischer Ausdrucksträger als auch als Verkörperung einer Biografie.
858 Karl Jüttner, Objekt (Organische Form). 1980's.
Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda
Ceramic, heller, schamottierter Scherben, montiert sowie grau gefasst und chamoisfarben bis hellgrau glänzend glasiert sowie der Sockel in Kupfermangan glasiert. Verso auf dem quaderförmigen Sockel geritzt signiert "Jüttner".
Vgl. Lit.: Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992". Erfurt,1990.
Sockel 12 x 12,7 x 11 cm, Objekt H. 14,5 cm, H. ges. 26,7 cm, Gew. 5,35 kg.