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AUCTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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Carl Gustav Carus
1789 Leipzig – 1869 Dresden
Arzt, Naturforscher und –philosoph, Künstler.
Besuch der Thomasschule in Leipzig, Zeichenunterricht bei Julius Athanasius Dietz. Als 15–jähriger 1804 Beginn des Studiums an der Universität Leipzig, 1806–1809 Medizinstudium. 1809 Beginn der langjährigen Freundschaft mit dem Philologen Johann Gottlob Regis. 1811 Heirat mit Karoline Carus, geb. Carus, Promotion, kurz darauf Habilitation.
1814 Berufung als Professor für Frauenheilkunde an die chirurgisch-medizinische Akademie Dresden. 1818 erste briefliche Erwähnung der Bekanntschaft mit Caspar David Friedrich, in diesem Jahr auch Beginn des über zehnjährigen Briefwechsels mit Johann Wolfgang von Goethe. 1819 Reise nach Rügen, im Folgejahr in das Riesengebirge, 1821 Reise in die Schweiz und nach Genua, Besuch Goethes in Weimar. 1827 Ernennung zu einem der königlichen Leibärzte, Hof- und Medizinalrat, im selben Jahr Reisen nach Italien und in die Schweiz als ärztlicher Begleiter des sächsischen Königs. 1835 Frankreichreise, 1844 Reisen nach England und Schottland.
Sein Wirken fand in zahlreichen Ehrungen Anerkennung, u.a. Ernennung zum Präsident der Leopoldinisch-Carolinischen Akademie der Naturforscher 1862.
Als Mediziner erfuhr Carus frühzeitige Anerkennung aufgrund seiner Arbeiten in der vergleichenden Anatomie sowie seiner Publikation "Lehrbuch der Gynäkologie" (1820). Aus seinen etwa 200 wissenschaftlichen Schriften als Naturforscher sind exemplarisch die Untersuchungen zum Nervensystem und "Über den Blutkreislauf der Insekten" (1827) sowie zur Entwicklung der Muscheln zu nennen.
Der Künstler Carl Gustav Carus beschäftigte sich mit den Problemen der romantischen Landschaftsmalerei in den "Neun Briefen über Landschaftsmalerei" (1831). 1861 veröffentlichte Carus sein philosophisches Hauptwerk "Natur und Idee oder das Werdende und sein Gesetz". Carus hinterließ allein ein malerisches Oeuvre von mehr als 400 Arbeiten. Zu seinen künstlerischen Freunden und Wegbegleitern zählten u.a. Johan Christian Clausen Dahl, Eduard Bendemann, Ernst Rietschel und Christan Daniel Rauch.
011 Carl Gustav Carus, Ruins of Netley Abbey by moonlight. 1844. 1844.
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Oil painting. Unsigned. In a 19th century frame.Not recorded in the catalogue of works by Prause.A detailed expertise prepared by Prof. Dr. H. J. Neidhardt, Dresden,November 2012, is available.
In his capacity as personal physician to king Friedrich August II of Saxony Carl Gustav Carus escorted the royal family during their journey through England and Scotland from August 22th to September 9th 1844. In this context the present painting came into existence. Carus composed a book about
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22,7 x 15 cm, Ra. 27,3 x 19,3 cm.
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Oil painting. Unsigned. Verso inscribed by unknown hand "K. G. Carus". Partly illegibly inscribed on the frame "…rechts unten". Shaped decorated frame with white metal leaf and gold laquer.
Not recorded in the catalogue of works by Prause, but comparable to Prause no. 122 and 123.A detailed expertise prepared by Prof. Dr. H. J. Neidhardt, Dresden, November 2012, is available.
The last decade of his life Carl Gustav Carus lived very seclusively. The present little study of the immediate
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17,5 x 11,9 cm, Ra. 23,5 x 17,6 cm.