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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
446 Josef Hegenbarth "Turmbau zu Babel". 1914.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Josef Hegenbarth" und li. nummeriert "7/50". Am li. Rand im Passepartout montiert, dort verso o.li. mit dem Stempel des Sächsischen Kunstvereins Verlosung 1932 sowie in Blei künstlerbezeichnet, betitelt und technikbezeichnet.
WVZ Lewinger 333.
Stockfleckig und leicht gebräunt. Am li. Rand aufgrund der Montierung leicht gewellt. Psp. ebenfalls stockfleckig.
Pl. 35 x 22,8 cm, Bl. 46 x 32,4 cm, Psp. 49 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
447 Josef Hegenbarth "Der Flötenspieler". 1922.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Lithografie auf leichtem Bütten. Unsigniert. Am oberen Rand auf Untersatzkarton klebemontiert.
WVZ Lewinger 285.
Blatt leicht gebräunt und knickspurig.
St 40,8 x 55 cm, Bl. 43 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
448 Josef Hegenbarth "Jongleur, Tanzbär und Affe". Um 1959.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung in Tusche auf Velin. Unsigniert. Verso mit einem weiteren Entwurf der Zeichnung in Tusche. Verso u.re. in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und Authentizität durch Ulrich Zesch bestätigt.
WVZ Zesch F IV 570.
Leicht knickspurig und ganz unscheinbar stockfleckig. Verso u.re. mit Annotationen in Blei.
23,9 x 23,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.