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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei Richard Guhr und Georg Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei Richard Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit Hans Grundig, Otto Griebel und Fritz Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
573 Wilhelm Lachnit, Elbufer mit Flößholz" 1919.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquarell über Rötel auf festem Papier. In Blei signiert "Lachnit" und datiert u.li. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer historisierenden, silberfarbenen und profilierten Holzleiste gerahmt.
Kleine Randläsionen umlaufend. Geringer Materialverlust an Ecke u.re. sowie kleine Quetschung an Ecke u.li. und o.re. Zwei winzige bräunliche Flecken Mi. und o.re. Verso zwei Klebemittelreste alter Montierung.
17,5 x 24,5 cm, Psp. 24,4 x 30,1 cm, Ra. 36,9 x 42,8 cm.
574 Wilhelm Lachnit, Liegender weiblicher Akt. 1922.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Bleistiftzeichnung auf Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert und mit einer Widmung versehen "Herzlichste Glückwünsche zum Geburtstag wünscht W. Lachnit" sowie ausführlich datiert "31.1.22". Am Passepartout klebemontiert und hinter Glas in einer braunen, profilierten Holzleiste mit Holzmaserungsimitation (Druck) gerahmt.
Blatt minimal knick- und fingerspurig und mit Bleistiftwischspuren. Unscheinbare Markierung des Passepartouts. Verso ein kleiner gelblicher Fleck. Blatt am li. Rand ungerade und etwas ausgefasert.
22,6 x 28,8 cm, Psp. 24,2 x 30,4 cm, Ra. 37,1 x 43,3 cm.
575 Wilhelm Lachnit "Mädchenkopf". Um 1930.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Unsigniert, phostumer Abzug, Ausstellungsplakat der Neuen Dresdener Galerie zur Ausstellung vom 4.12.1982 bis 3.1.1983. In Blei unterhalb der Darstellung li. nummeriert "19/30". Verso u.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Vgl. Ausst.Kat. 1990, Nr. 72.
Winziger Einriss u.li. sowie unscheinbar fingerspurig. Li. und re. Rand mit Spuren aus dem Druckprozess.
Stk. 29,8 x 20 cm, Bl. 50,6 x 38 cm, Unters. 60 x 45 cm.
576 Wilhelm Lachnit, Der Schachspieler. Um 1930.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. Unsigniert, posthumer Abzug. Verso u.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Blei von fremder Hand betitelt, datiert und bemaßt. Wohl eines von zehn Exemplaren. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Untere Ecken mit winzigen Reißzwecklöchlein und Rand oben unscheinbar gewellt.
Stk. 29,8 x 20 cm, Bl. 52,5 x 39,3 cm, Unters. 60 x 45 cm.